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1 Humanmedizin kompakt 2013 DOI /s Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 Klaus Rüschhoff, Springer Medizin Redaktion B. Al-Nawas, Mainz I. Köttgen, Mainz-Weisenau Punkte sammeln auf... springerzahnmedizin.de Teilnahmemöglichkeiten Diese Fortbildungseinheit steht Ihnen als Abonnent des Online-Pakets von springerzahnmedizin.de zur Verfügung. Zertifizierung Diese Fortbildungseinheit ist mit 2 CME- Punkten zertifiziert nach den Leitsätzen der Bundeszahnärztekammer zur zahnärztlichen Fortbildung einschließlich der Punktebewertung von BZÄK/DGZMK erstellt. Kontakt und weitere Informationen Springer-Verlag GmbH CME-Helpdesk cme@springer.com springerzahnmedizin.de CME Zahnärztliche Fortbildung H. Hauner Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München Ernährungstherapie des Typ-2-Diabetes Zusammenfassung In den letzten Jahren hat die Ernährungstherapie des Typ-2-Diabetes an Bedeutung gewonnen. Dies gilt nicht zuletzt, weil der mittlere Body-Mass-Index (BMI) der betroffenen Patienten zugenommen hat. Neben der klassischen fettbegrenzten Diabeteskost gibt es heute weitere Kostformen, die sich für die Ernährungstherapie des Typ-2-Diabetes eignen, wie z. B. die mäßig kohlenhydratreduzierte Kost oder die traditionelle Mittelmeerkost. Die wissenschaftliche Evidenz für sehr kohlenhydratarme Kostformen reicht im Hinblick auf die Langzeitergebnisse nicht aus, um die bislang geltenden Empfehlungen für eine kohlenhydratbetonte, fettmodifizierte Kost zu ersetzen. Aufgrund der derzeitigen Datenlage haben Patienten mit Diabetes verschiedene Optionen für eine Ernährungstherapie, die allerdings Energiebegrenzung, hohe Ballaststoffzufuhr, niedrigen glykämischen Index (GI) und Fettmodifikation mit Begrenzung von gesättigten Fetten sowie Minimierung von Transfetten gemeinsam haben. Bei Patienten mit Nephropathie sollte die Proteinzufuhr eingeschränkt werden. Schlüsselwörter Diät Adipositas Kohlenhydrate Protein Fett Dieser Beitrag erschien ursprünglich in der Zeitschrift Der Diabetologe (2013) 9: , doi / s Die Teilnahme an der zertifizierten Fortbildung ist nur einmal möglich. Humanmedizin kompakt

2 Lernziele Nachdem Sie diese Lerneinheit absolviert haben, F können Sie anhand aktueller Studienergebnisse die neuen Perspektiven für eine diabetesgerechte Ernährung beschreiben. F sind Sie in der Lage darzustellen, mit welchen Vor- und Nachteilen eine veränderte Nahrungszusammensetzung verbunden ist. F sind Sie fähig zu erklären, warum der individuellen Ernährungsanamnese Ihres Diabetespatienten besondere Bedeutung zukommt. F sind Sie imstande, Ihre Diabetespatienten problemorientiert sowie patientenzentriert zu beraten und ihm damit eine individualisierte Ernährungstherapie anzubieten. Einleitung Rund 8% der deutschen Bevölkerung sind derzeit wegen eines Diabetes mellitus in Behandlung Typ-2-Diabetes stellt die teuerste Folgeerkrankung der Adipositas dar Die Ernährungstherapie stellt ein zentrales Element der Behandlung von Diabetespatienten dar Derzeit sind in Deutschland rund 8% der Bevölkerung wegen eines Diabetes mellitus in Behandlung [1, 2]. Die Mehrzahl dieser Personen ist bereits über 60 Jahre alt; in dieser Altersgruppe liegt die Diabetesprävalenz zwischen 20 und 30%. Die hohe und weiter wachsende Prävalenz ist wahrscheinlich weniger die Folge einer steigenden Neuerkrankungsrate, sondern eher auf ein längeres Krankheitsüberleben dank verbesserter Behandlung sowie auf die allgemein steigende Lebenserwartung und Überalterung in der Bevölkerung zurückzuführen. Der Typ-2-Diabetes stellt die wichtigste und teuerste Folgeerkrankung der Adipositas dar. Nach einer Datenanalyse der amerikanischen National Health and Nutrition Examination Survey (NHA- NES) sind >80% der Patienten zum Zeitpunkt der klinischen Diagnose übergewichtig oder adipös [3]. Der durchschnittliche Body-Mass-Index (BMI) bei Diabetesmanifestation bzw. -entdeckung beträgt in Deutschland etwa 30 kg/m 2. Damit ist Übergewicht/Adipositas der bei Weitem potenteste Risikofaktor für den Typ-2-Diabetes. Allerdings entwickeln nur etwa 30 40% aller adipösen Personen einen Typ-2-Diabetes, da zusätzlich ein genetischer β-zell-defekt vorliegen muss [4]. Die Therapie des Typ-2-Diabetes setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die aufeinander abgestimmt sein müssen und idealerweise durch eine interdisziplinäre Betreuung sichergestellt werden. Die Ernährungstherapie stellt dabei ein zentrales Element dar. Bereits in der Diabetesschulung sollten Körpergewicht und Ernährung ausreichend thematisiert und bei der individuellen Betreuung der Patienten durch Hausarzt und/oder Diabetologen weiter konkretisiert und therapeutisch begleitet werden. Gerade nach Manifestation der Krankheit lässt sich durch eine diabetesgerechte Ernährung und moderate Körpergewichtsabnahme auch ohne Medikamente vielfach eine Nutritional therapy of type 2 diabetes Abstractt During the last decade dietary treatment of type 2 diabetes has become more important than ever before because there has been a further increase in the mean body mass index of patients suffering from this disease. In addition to the classical low fat diet, novel diets have been established for dietary treatment of type 2 diabetes, such as carbohydrate-reduced diets or the traditional Mediterranean diet. However, the scientific evidence supporting very low carbohydrate diets is still limited with respect to long-term effects and is not sufficient to replace the current recommendation for a low fat diet. At present, patients with type 2 diabetes have various options for dietary treatment which are equally improving metabolic control. Common components of these diets include moderate energy restriction, high fibre intake, low glycemic index (GI) and modification of fat intake including a reduction of saturated fats and trans-fatty acids. Patients with nephropathy should restrict and modify protein intake. Keywords Diet Obesity Carbohydrates Fat Protein 2 Humanmedizin kompakt 2013

3 gute Stoffwechselkontrolle erreichen, die nicht nur die Glykämie, sondern gleichzeitig auch Blutdruck und Dyslipidämie betrifft. Damit lässt sich das hohe Gesamtrisiko für kardiovaskuläre Erkrankungen senken. Ernährungstherapie ist somit unverzichtbarer Bestandteil der Basistherapie des Typ-2-Diabetes. Ziel dieses Beitrags ist es, die Möglichkeiten für eine Ernährungstherapie bei Patienten mit Typ- 2-Diabetes anhand aktueller Leitlinien und Studiendaten darzustellen. Besonders im letzten Jahrzehnt ist die Ernährungstherapie des Typ-2-Diabetes kritisch diskutiert worden, und viele der bisherigen Empfehlungen wurden als wenig evidenzbasiert bewertet. In diesem Kontext wurden neue Konzepte vorgeschlagen und teilweise evaluiert. Das hohe Gesamtrisiko für kardiovaskuläre Erkrankungen kann gesenkt werden Ernährungssituation Das Kernproblem vieler Patienten mit Diabetes ist eine energiereiche bzw. -dichte Kost mit hoher Aufnahme von gesättigten Fetten und niedriger Ballaststoffzufuhr. Viele Patienten ernähren sich intuitiv mit relativ kohlenhydratarmer Kost, da sie wissen, dass Kohlenhydrate die Blutglukosewerte ansteigen lassen, und kompensieren dies durch protein- und fettreiche Lebensmittel. Zu dieser Thematik existieren Daten von deutschen Stichproben von Patienten mit Typ-2-Diabetes, die 2000 mithilfe von Häufigkeitsfragebogen gewonnen wurden: Danach essen Personen mit Diabetes noch unzureichend häufig Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sowie zu häufig fettreiche Lebensmittel [5, 6]. Vor allem die hohe Aufnahme gesättigter Fette birgt das Risiko einer Förderung von Arteriosklerose. Eigene Erhebungen hierzulande aus 2012 zeigen folgende durchschnittliche Nahrungszusammensetzungen bei Patienten mit Typ-2-Diabetes (unveröffentlichte Daten): F Kohlenhydratzufuhr: knapp 40 Energieprozent (En%), F Proteinzufuhr: knapp 20 En% und F Fettanteil: etwas mehr als 40 En%, mit einem Anteil von 15 En% in Form gesättigter Fette und Transfettsäuren. Als Folge von Fehlernährung, aber auch als Ergebnis von Bewegungsmangel, ist die überwiegende Mehrzahl der Patienten mit Typ-2-Diabetes übergewichtig oder adipös. Nach Disease-management -Programm(DMP)-Daten haben ca. 45% der Patienten mit Typ-2-Diabetes einen BMI 30 kg/ m 2 und schätzungsweise 1 Mio. Menschen mit Typ-2-Diabetes überschreitet einen BMI von 35 kg/ m 2. Nach den Ergebnissen einer neuen schottischen Kohortenstudie besteht bei Personen mit Diabetes allerdings eine U-förmige Beziehung zwischen BMI und Mortalität; hierbei findet sich das niedrigste Sterblichkeitsrisiko in der BMI-Kategorie 25 29,9 kg/m 2 [7]. Die hohe Aufnahme von gesättigten Fetten stellt das Kernproblem dar Personen mit Diabetes essen unzureichend häufig Obst, Gemüse und Vollkornprodukte Den Body-Mass-Index von 35 kg/ m 2 überschreitet schätzungsweise 1 Mio. Menschen mit Typ-2-Diabetes Körpergewichtsmanagement Erstes und wichtigstes Ziel der Ernährungstherapie des Typ-2-Diabetes ist es, ein erhöhtes Körpergewicht zu senken und danach stabil zu halten. Eine Vielzahl von Studien hat belegt, dass bereits eine Körpergewichtsabnahme von 5 10% des Ausgangswerts bei übergewichtigen Personen die Hyperglykämie deutlich verbessert und begleitende vaskuläre Risikofaktoren günstig beeinflusst. Pro Kilogramm-Gewichtsreduktion kommt es im Durchschnitt zu einer Abnahme der Nüchternplasmaglukosekonzentration um ca. 5 mg/dl oder 0,28 mmol/l. Eine Körpergewichtsabnahme in dieser Größenordnung ist durchaus realisierbar, wie die amerikanische Studie Look AHEAD (Action For Health in Diabetes) in den letzten Jahren überzeugend demonstriert hat. Durch eine intensive Lebensstilintervention (Ernährung und Bewegung) über ein Jahr konnte bei Personen mit Typ-2-Diabetes eine mittlere Körpergewichtsreduktion von 8,6% und damit eine Senkung des HbA 1c -Werts von 7,3 auf 6,6% erreicht werden [8]. Bei der Vierjahre-Followup-Erhebung war immer noch eine Körpergewichtssenkung von 6,15% im Vergleich zum Ausgangsgewicht mit entsprechend günstigem Risikofaktorenprofil nachweisbar [9]. Eine weitere große US- Studie mit intensiver Lebensstilintervention über 4 Jahre hat diese Ergebnisse kürzlich bestätigt und dabei festgestellt, dass die älteren übergewichtigen bzw. adipösen Patienten mit Typ-2-Diabetes (65 bis 76 Jahre) ihr Körpergewicht sogar stärker senken konnten als die jüngeren Teilnehmer (6,2 vs. 5,1%, p=0,006; [10]). Eine Körpergewichtsabnahme von 5 10% des Ausgangswerts bei übergewichtigen Personen verbessert die Hyperglykämie deutlich Durch intensive Lebensstilintervention konnte eine Senkung des HbA 1c -Werts von 7,3 auf 6,6% erreicht werden Humanmedizin kompakt

4 Tab. 1 Ernährungsempfehlungen bei Typ-2-Diabetes und geeignete Lebensmittel. (Nach [11]) Makronährstoffe Empfehlung Lebensmittel Protein En% Vor allem fettarme/pflanzliche Proteinquellen Mageres Fleisch und magere Fleischprodukte, Fisch, Hülsenfrüchte, fettarme Milch-/Milchprodukte, Sojaprodukte, Vollkornprodukte Fett Kohlenhydrate Alkohol <35 En% Anteil gesättigter Fettsäuren und Transfettsäuren <10% Bevorzugt einfach/mehrfach ungesättigte Fettsäuren En% Vor allem komplexe Kohlenhydrate mit niedrigem GI Hohe Ballaststoffzufuhr, Saccharose und andere freie Zucker <10 En% Falls gewünscht, sind bis zu 10 g/tag bei Frauen und bis zu 20 g/tag bei Männern akzeptabel Mikronährstoffe Empfehlung Lebensmittel Antioxidanzien, Keine Supplemente nötig, ausgewogene Kost Gemüse, Obst Vitamine ausreichend En% Energieprozent, GI glykämischer Index. Fettarmes Fleisch (Geflügel) sowie Milch-/Milchprodukte, sparsam pflanzliche Öle und Fette, Seefisch Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte Pasta, Kartoffeln, Reis Obstkuchen Klassische fettbegrenzte Diabeteskost Kohlenhydratbetonte Ernährung mit einer Reduzierung und Modifizierung der Fettzufuhr ist vorgesehen Einfach ungesättigte Fettsäuren sind günstig einzustufen Die Diabeteskost nach den Empfehlungen der Diabetes and Nutrition Study Group der Europäischen Diabetes-Gesellschaft (European Association for the Study of Diabetes, EASD; [11]), die auch von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DGG) übernommen wurden, sieht eine kohlenhydratbetonte Ernährung mit einer Reduzierung und Modifizierung der Fettzufuhr vor. Das empfohlene Verhältnis der Makronährstoffe liegt bei einer Bandbreite von En% für Kohlenhydrate, <35 En% für Fett und En% für Eiweiß. Dabei sollten ballaststoffreiche kohlenhydrathaltige Lebensmittel bevorzugt werden. Bei den Fetten sollte der Anteil von gesättigten und Transfettsäuren <10 En% betragen, während einfach ungesättigte Fettsäuren günstig einzustufen sind. Bei erhöhter Low-density-Lipoproteins(LDL)-Cholesterin-Konzentration und erhöhtem Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen werden eine Begrenzung der gesättigten Fettsäuren auf maximal 7 En% und eine Minimierung der Transfette sowie eine Begrenzung von Nahrungscholesterin auf maximal 200 mg/tag empfohlen [12]. Der Anteil an Zucker (Saccharose und andere;. Tab. 1) sollte 10% der Gesamtenergiezufuhr nicht überschreiten. Alternativen einer diabetesgerechten Ernährung Kohlenhydratarme Kostformen Unter Low-carb -Kost waren tendenziell bessere Blutglukosewerte zu sehen Die Ernährungsempfehlungen und deren Evidenz wurden in den letzten Jahren immer wieder hinterfragt, da die empfohlene Zusammensetzung der Makronährstoffe in vielen westlichen Ländern so auch in Deutschland schlecht gelingt und die Mehrzahl der Patienten dazu tendiert, kohlenhydratärmer und fettreicher zu essen. Im Gefolge der Atkins-revival -Welle, die v. a. auf Körpergewichtsreduktion zielte, wurden im letzten Jahrzehnt sehr kohlenhydratarme Kostformen auch bei Diabetes propagiert und teilweise wissenschaftlich untersucht. Es handelte sich dabei meist um Studien mit kleiner Fallzahl und von kurzer Dauer. Eine Metaanalyse dieser Studien ergab, dass unter Low-carb -Kost tendenziell bessere Blutglukose- und HbA 1c -Werte zu sehen waren als unter der klassischen fettarmen und kohlenhydratbetonten Kost [13]. Ein Nachteil dabei war allerdings, dass die LDL-Cholesterin-Werte unter der hohen Fettzufuhr meistens etwas anstiegen. In einer kürzlich veröffentlichten praxisnahen Studie wurden 61 Patienten mit Typ-2-Diabetes über 2 Jahre entweder mit einer kohlenhydratreichen, fettarmen Kost (55 60 En% aus Kohlenhydraten) oder einer sehr kohlenhydratarmen, fettreichen Kost (20 En% Kohlenhydrate) ernährt. Der initiale Körpergewichtsverlust und weitere Körpergewichtsverlauf waren unter beiden Regimes ver- 4 Humanmedizin kompakt 2013

5 Tab. 2 Prinzipien der traditionellen mediterranen Kost und mitteleuropäische Lebensmittelalternativen Komponenten Mitteleuropäische Alternativen Täglich Gemüse und frisches Obst Regionales Gemüse und frisches Obst Täglich Olivenöl Rapsöl Regelmäßiger Fischkonsum Regelmäßiger Fischverzehr, z. B. Forellen Magere Milch und Milchprodukte Magere Milch und Milchprodukte Wenig rotes Fleisch Kleine Fleischmengen, z. B. Geflügel Kleine Mengen Wein Regionaler Wein Nüsse (verschiedene Sorten) Nüsse (verschiedene Sorten) gleichbar; der mittlere HbA 1c -Wert war aber unter der stark kohlenhydratreduzierten Kost im Studienverlauf signifikant niedriger [14]. So konsistent die günstigen Kurzzeitergebnisse von kohlenhydratarmen Kostformen auf den Glukosestoffwechsel von Patienten mit Typ-2-Diabetes sein mögen, einige zentrale Fragen sind bisher offen geblieben: So ist beispielsweise unklar, wie eine solche Kost langfristig das kardiovaskuläre Risiko beeinflusst. Die wenigen Studien zu dieser Thematik weisen eher in eine entgegengesetzte, risikoerhöhende Richtung; dies erscheint aufgrund des LDL-Cholesterin-Anstiegs durchaus plausibel. In einer prospektiven Analyse von Daten der Nurses Health und Health Professionals Studie fand sich bei kohlenhydratarmer Kost mit hoher Zufuhr tierischer Lebensmittel eine generelle Mortalitätserhöhung, während eine kohlenhydratarme Kost auf der Basis pflanzlicher Lebensmittel eher protektiv wirkte [15]. Nach dem Ergebnis einer kürzlich publizierten Metaanalyse ist eine kohlenhydratarme Kost nicht mit einem signifikant höheren Risiko für kardiovaskuläre Mortalität, aber mit einer höheren Gesamtmortalität assoziiert [16]. Hinzu kommt, dass bei kohlenhydratarmen Kostformen in der Regel ein Rückgang der Ballaststoffzufuhr beobachtet wurde [17]. Der hohe Fettgehalt könnte zudem die langfristige Körpergewichtskontrolle erschweren, wie gerade eine neue Metaanalyse nahelegt [18]. Andere potenzielle Risiken einer kohlenhydratarmen Kost bei Typ-2-Diabetes wurden kürzlich in einer Übersicht dargestellt [19]. Unter stark kohlenhydratreduzierter Kost war der mittlere HbA 1c -Wert signifikant niedriger Kohlenhydratarme Kost auf der Basis pflanzlicher Lebensmittel wirkte protektiv Mittelmeerkost Eine weitere Option für eine diabetesgerechte Kost stellt die traditionelle Mittelmeerkost dar. Dazu existiert inzwischen umfangreiche Literatur aus Kohorten- sowie Interventionsstudien [20]. Die Ergebnisse einer 2009 veröffentlichten italienischen Studie zeigen, dass neu diagnostizierte Patienten mit Typ-2-Diabetes unter einer traditionellen Mittelmeerkost stärker an Gewicht verlieren als unter einer fettbegrenzten Diabeteskost. Die Patienten konnten im 4-jährigen Beobachtungs- und Interventionszeitraum unter der Mittelmeerkost länger ohne blutzuckersenkende Medikamente bleiben [21]. Diese Ergebnisse wurden inzwischen in weiteren Interventionsstudien bestätigt, sodass die Mittelmeerkost auch wegen ihrer günstigen kardiovaskulären Effekte bei reichlichem Konsum von einfach ungesättigten Fetten meist in Form von Olivenöl sowie regelmäßigem Verzehr von Fisch, Gemüse und Obst als besonders günstige Diabeteskost erscheint [20, 22]. Eine neue Analyse der spanischen Studie Prevention with Mediterranean Diet (PREDIMED; [23]) ergab sogar eine etwa 30-prozentige Senkung der kardiovaskulären Morbidität und Mortalität unter mediterraner Ernährung. Die Umsetzung der Prinzipien der traditionellen mediterranen Kost erfordert nicht zwangsläufig den Verzehr von in der Mittelmeerregion üblichen Lebensmitteln, sondern kann auch mit regionalen Lebensmitteln erreicht werden. So kann beispielsweise Olivenöl in Mitteleuropa hervorragend durch Rapsöl ersetzt werden. Auch für andere Lebensmittelgruppen lassen sich äquivalente regionale Produkte finden, sodass sich diese Prinzipien auch außerhalb der Mittelmeerregion realisieren lassen (. Tab. 2). Neu diagnostizierte Typ-2-Diabetes- Patienten nahmen unter traditioneller Mittelmeerkost stärker ab als unter fettbegrenzter Diabeteskost Kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität konnten unter mediterraner Ernährung um etwa 30% gesenkt werden Vergleich verschiedener Kostformen In einer kürzlichen Metaanalyse wurden verschiedene Ernährungstherapiekonzepte mit den traditionellen Standards, meist einer fettbegrenzten Mischkost nach den Empfehlungen der amerikanischen bzw. europäischen Diabetes-Gesellschaft, verglichen. Demnach führen kohlenhydratarme Kost, Kost mit niedrigem glykämischen Index (GI), Mittelmeerkost bzw. proteinreiche Kost zu einer Humanmedizin kompakt

6 Tab. 3 Komponenten einer diabetesgerechten Ernährung Ballaststoffreiche Lebensmittel, z. B. Vollkorn- bzw. Ganzkornprodukte, Gemüse, Hülsenfrüchte, frisches Obst regelmäßig Einschränkung von zuckergesüßten Getränken Begrenzung von tierischen, insbesondere gesättigten Fetten, Vermeidung von Transfetten in gehärteten Fetten oder Ölen Bevorzugung von ungesättigten Fetten, z. B. in pflanzlichen Ölen, auch Avocados sowie in Nüssen und Samen Begrenzung von rotem Fleisch, aber regelmäßig Fisch, z. B. 2-mal/Woche Bevorzugung fettarmer Milch und Milchprodukte Verzicht auf Alkohol oder mäßiger Konsum Der stärkste blutglukosesenkende Effekt wurde für die traditionelle mediterrane Kost gesehen stärkeren Verbesserung der glykämischen Kontrolle als die Standardkost. Der stärkste blutglukosesenkende Effekt wurde für die traditionelle mediterrane Kost gesehen. Daraus zogen die Autoren die Schlussfolgerung, dass diese 4 Kostformen in der Ernährungstherapie des Typ-2-Diabetes berücksichtigt werden sollten [24]. Werden die in dieser Metaanalyse dargestellte Datenlage berücksichtigt und die aktuellen evidenzbasierten Ernährungsempfehlungen der Fachgesellschaften [z. B. EASD, American Diabetes Association (ADA)] einbezogen, lässt sich eine fettbegrenzte, -modifizierte (reich an einfach ungesättigten Fettsäuren) Kost unter der Bevorzugung von ballaststoffreichen Lebensmitteln mit niedrigem GI und ohne strenge Proteinbegrenzung (wenn keine Nephropathie vorliegt) für die Ernährungstherapie des Diabetes mellitus gut begründen. Die Prinzipien einer diabetesgerechten Kost zusammen sind in. Tab. 3 zusammengefasst. Spezielle Aspekte Körpergewichtsreduktion Ein Kaloriendefizit von kcal/tag ist anzustreben Medikamente ohne körpergewichtserhöhende Wirkung sollten bei Diabetespatienten präferiert werden Unter 8-wöchiger Formuladiät mit 600 kcal/tag wurde bei Typ-2-Diabetes-Patienten eine Diabetesremission beobachtet Für eine Körpergewichtsreduktion spielt nicht die Kostform per se, sondern das Kaloriendefizit die entscheidende Rolle. Je nach Ausgangsgewicht und gesundheitlichem Zustand ist ein Defizit von kcal/tag anzustreben. Dies ist durch eine pflanzlich betonte Mischkost (fettarme Lebensmittel, wenig Fleisch/Fleischprodukte, reichlich Gemüse und Obst) und ausreichend körperliche Aktivität zu erreichen. Aber auch mit kohlenhydratarmen Kostformen bzw. mit einer Mittelmeerkost kann das Körpergewicht in ähnlicher Weise gesenkt werden [22]. Eine Körpergewichtssenkung ist allerdings bei Patienten mit Typ-2-Diabetes aus verschiedenen Gründen häufig schwerer zu erzielen als bei Personen ohne Diabetes. Besondere Bedeutung hat hier der Einsatz von gewichtssteigernden blutzuckersenkenden Medikamenten wie Sulfonylharnstoffen/Gliniden, Pioglitazon und v. a. Insulin. Aus diesem Grund sollten Medikamente ohne körpergewichtserhöhende Wirkung nach Möglichkeit präferiert werden. Eine moderate gewichtssenkende Wirkung in der Größenordnung von 2 3 kg ist für folgende Wirkstoffklassen gut gesichert: F Glucagon-like-peptide-1 (GLP-1)-Rezeptor-Agonisten und F Sodium-glucose-linked-cotransporter-2 (SGLT2)-Hemmer. Beide Wirkstoffklassen sind für Patienten mit Gewichtsproblemen zusammen mit dem eher gewichtsneutralen Metformin und den DPP-4-Inhibitoren besonders interessant. Daneben gibt es aber weitere diätetische Optionen für eine Körpergewichtssenkung bei Patienten mit Typ-2-Diabetes. Gut untersucht ist in diesem Kontext der Einsatz von Formulaprodukten, entweder in Form einer Mahlzeitenersatzstrategie [25] oder einer zeitlich begrenzten, sehr niedrig kalorischen Kost über Zeiträume von 2 bis 8 Wochen unter engmaschiger Blutglukosekontrolle. In einer neueren Studie wurde unter einer 8-wöchigen Formuladiät mit 600 kcal/tag bei Typ-2-Diabetes-Patienten eine Remission mit Normalisierung der Insulinsekretion und hepatischen Insulinsensitivität beobachtet [26]. 6 Humanmedizin kompakt 2013

7 Kohlenhydrate Die Kohlenhydrataufnahme soll nach der gültigen Leitlinie zwischen 45 und 60% der Gesamtenergiezufuhr betragen [11, 12]. Diese Empfehlung ist allerdings, wie bereits dargestellt, wiederholt infrage gestellt worden. In vielen Studien war unter einer kohlenhydratarmen Kost meist 30 40% der Gesamtenergie zumindest kurzfristig ein stärkerer Abfall der HbA 1c -Werte zu beobachten als unter kohlenhydratreichen Vergleichsdiäten [13]. Daraus ergibt sich, dass kohlenhydratärmere Kostformen, soweit die Energie durch einfach ungesättigte Fettsäuren bzw. bevorzugt pflanzliche Proteine ersetzt wird, im Hinblick auf wichtige Stoffwechselparameter mindestens gleichwertig sind. Unter kohlenhydratarmer Kost war kurzfristig ein stärkerer HbA 1c -Abfall zu beobachten als unter kohlenhydratreichen Vergleichsdiäten Ballaststoffe Die Ballaststoffaufnahme bei Diabetes sollte je nach Leitlinie bei g/tag liegen. Eine Reihe von älteren Studien hatte ergeben, dass eine ballaststoffreiche Kost im Vergleich zu einer ballaststoffärmeren Kost (50 vs. 25 g/tag) die postprandialen Blutglukose- und Insulinspiegel senkt sowie die Blutfette günstig modifiziert (z. B. [27]). Die oben genannte wünschenswerte Ballaststoffzufuhr lässt sich nur durch hohen Verzehr von Vollkornprodukten, Gemüse und Obst sicherstellen. Lösliche und unlösliche Ballaststoffe scheinen dabei ähnlich günstig zu sein. Ballaststoffreiche Kost senkt die postprandialen Blutglukose- und Insulinspiegel Glykämischer Index Der GI ist als Fläche unter der Blutglukosekurve nach Aufnahme von 50 g verwertbaren Kohlenhydraten im Vergleich zur Blutglukoseantwort nach Aufnahme von 50 g Kohlenhydraten in Form von Glukose oder Weißbrot (Referenz) definiert. Ein hoher GI steht für einen schnellen und hohen Anstieg des Blutglukosespiegels. Der GI einer Mahlzeit wird von der Art der Kohlenhydrate, der Mahlzeitenzusammensetzung (z. B. dem Fettgehalt) und der Zubereitung beeinflusst. Das GI-Konzept hat aber den Nachteil, dass es den Kalorien- und den Fettgehalt einer Mahlzeit nicht beachtet. Beispielsweise fällt der GI von Schokolade aufgrund des hohen Fettgehalts sehr niedrig aus. Eine Metaanalyse von Ernährungsstudien zum Vergleich zwischen niedrigem und hohem GI ergab, dass eine Kost mit niedrigem GI den HbA 1c -Wert um durchschnittlich 0,4% senkt [28]. Die Rolle des GI-Konzepts wurde im Canadian Trial of Carbohydrates in Diabetes (CCD) auch unter Alltagsbedingungen überprüft. In dieser Einjahresinterventionsstudie mit 3 Gruppen wurden eine Kost mit hohem GI, eine mit niedrigem GI und eine mit hohem Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren bei insgesamt 162 Patienten mit Typ-2-Diabetes verglichen. Unter der Kost mit niedrigem GI fand sich ein signifikanter Abfall des C-reaktiven Proteins [29]. Interessanterweise war aber kein Unterschied bezüglich der Blutglukoseverläufe, HbA 1c -Werte, des Körpergewichts und der Lipidkonzentrationen festzustellen. Ein hoher glykämischer Index steht für einen schnellen und hohen Anstieg des Blutglukosespiegels Unter der Kost mit niedrigem glykämischen Index fand sich ein signifikanter Abfall des C-reaktiven Proteins Fette Nach der gültigen Leitlinie sollte die Gesamtfettzufuhr bei Patienten mit Diabetes ähnlich wie in der Allgemeinbevölkerung 30 bis maximal 35 En% betragen (gesättigte Fettsäuren bis 10 En%, bei erhöhtem LDL-Cholesterin bis 7 En%; [11, 12]). Diese Empfehlung lässt sich vor dem Hintergrund der oben genannten Erfahrungen mit der Mittelmeerkost nicht mehr aufrechterhalten. Die tatsächliche Gesamtfettzufuhr beträgt nach Erhebungen der letzten Jahre bei Patienten mit Diabetes im Mittel etwa 40 En% mit einem zu hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Daher sollte in erster Linie versucht werden, die Zufuhr gesättigter Fette einzuschränken und, falls erwünscht, v. a. durch stoffwechselneutrale einfach ungesättigte Fette (z. B. in Raps- oder Olivenöl) zu ersetzen. Dies erfordert angesichts der Tatsache, dass der Großteil der Nahrungsfette heute in Fertiglebensmitteln versteckt ist, eine kompetente, praxisnahe und individuelle Ernährungsberatung. Bedeutung der Fettsäurezusammensetzung im Stoffwechsel Eine hohe Aufnahme von gesättigten Fettsäuren ist mit einer Abnahme der Insulinsensitivität assoziiert ([30]). Der Austausch von gesättigtem Fett durch einfach ungesättigte Fettsäuren oder Kohlen- Die Zufuhr gesättigter Fette sollte bei Diabetespatienten eingeschränkt werden Der Austausch von gesättigtem Fett durch einfach ungesättigte Fettsäuren kann grundsätzlich empfohlen werden Humanmedizin kompakt

8 Die Gesamtzufuhr an mehrfach ungesättigtem Fett sollte 10% der Gesamtenergiezufuhr nicht überschreiten hydrate führt in vivo und auch in vitro zu einer verbesserten Insulinsensitivität [31] und kann daher grundsätzlich empfohlen werden. Die Literatur zeigt jedoch kein einheitliches Bild. Auch mehrfach ungesättigte ω6-/ω3-fettsäuren hatten in der Mehrzahl der Studien einen günstigen Effekt auf Insulinsensitivität und Glukosestoffwechsel [32]. Trotz der positiven Wirkungen sollte die Gesamtzufuhr an mehrfach ungesättigtem Fett 10% der Gesamtenergiezufuhr nicht überschreiten [11, 12]. Die immer wieder vorgebrachte Empfehlung für eine Supplementierung von ω3-fettsäuren bei Patienten mit Typ-2-Diabetes lässt sich vor dem Hintergrund neuer Studiendaten nicht weiter aufrechterhalten [33]. Allerdings sollte darauf geachtet werden, 1- bis 2-mal wöchentlich Seefisch (z. B. Hering, Lachs, Makrele) zu verzehren. Proteine und Proteinzufuhr Für Personen mit Diabetes wird eine Proteinzufuhr von 10 20% der Gesamtenergiezufuhr empfohlen Hohe Proteinzufuhr fördert bei Patienten mit diabetischer Nephropathie die Progression dieser Komplikation Bei Patienten mit Typ-1-Diabetes und diabetischer Nephropathie verbesserte die verringerte Eiweißzufuhr die Nierenfunktionsparameter Rotes Fleisch scheint die Nierenfunktion zu verschlechtern Die Leitlinie der DDG empfiehlt für Personen mit Diabetes eine Proteinzufuhr von 10 20% der Gesamtenergiezufuhr [11, 12]. Viele Patienten schränken oftmals bewusst die Zufuhr der Kohlenhydrate ein und verzehren stattdessen mehr Protein. Wie bereits erwähnt, wurden in den letzten Jahren Studien durchgeführt, in denen die Kohlenhydratzufuhr auf 30 40% der Gesamtenergiemenge begrenzt und überwiegend durch höhere Proteinzufuhr von bis zu 30 En% ersetzt wurde. Dabei waren vornehmlich eine etwas größere Körpergewichtssenkung und ein stärkerer Abfall der Blutfette (mit Ausnahme des LDL-Cholesterins) bei mindestens gleichwertiger Blutglukosekontrolle zu verzeichnen. In einer neuseeländischen Zweijahreinterventionsstudie wurde eine proteinreiche mit einer kohlenhydratreichen Kost bei 419 übergewichtigen Patienten mit Typ-2-Diabetes verglichen. Unter Real-world -Bedingungen fanden sich unter beiden Kostformen ein ähnlicher geringer Körpergewichtsverlust von 2 3 kgkg sowie eine ähnliche Verbesserung metabolischer Parameter [34]. Risiken einer hohen Zufuhr Es ist lange bekannt, dass eine hohe Proteinzufuhr bei Patienten mit diabetischer Nephropathie die Progression dieser Komplikation fördert. Zirka 20 30% der Diabetespatienten entwickeln im Verlauf ihrer Erkrankung eine Nephropathie. Die 1982 formulierte Brenner-Hypothese beinhaltet, dass eine hohe Proteinzufuhr den intraglomerulären Filtrationsdruck erhöht und den renalen Blutfluss steigert [35]. In dieser Situation kann eine hohe Eiweißzufuhr die Progression der Nephropathie beschleunigen und ist daher kritisch zu sehen. Menschen mit Diabetes und Nephropathie Bei Patienten mit nachgewiesener Nephropathie, erkennbar am Auftreten einer Mikro-/ Makroalbumin urie, sollte die Eiweißzufuhr auf rund 0,8 1,0 g/kgkg reduziert werden. Dies sollte durch eine gute Blutglukose- und strikte Blutdruckkontrolle unterstützt werden. In den bisherigen Studien bei Patienten mit Typ-1-Diabetes und diabetischer Nephropathie konnte durch Verringerung der Eiweißzufuhr eine Verbesserung verschiedener Nierenfunktionsparameter erreicht werden [36, 37]. In einer Interventionsstudie an Patienten mit Typ-2-Diabetes und pathologischer Albuminurie erwies sich eine Proteinrestriktion allerdings als nichtwirksam. Angesichts der dürftigen und widersprüchlichen Datenlage ist keine abschließende Bewertung möglich. Insbesondere bedarf es weiterer Studien, um das Risiko oder auch die Unbedenklichkeit einer hohen Proteinzufuhr besonders bei Typ-2-Diabetes fundiert beurteilen zu können. Es gibt eine Reihe von Hinweisen, dass neben der Menge auch die Art der Eiweißzufuhr die Nierenfunktion beeinflusst. So scheint v. a. rotes Fleisch (Rind, Schwein, Lamm) die Nierenfunktion zu verschlechtern, während weißes Fleisch (Geflügel) dabei besser abschneidet. Fischeiweiß, Eiweiß aus Milch und Milchprodukten sowie pflanzliches Eiweiß besitzen möglicherweise keinen ungünstigen Effekt auf die Nierenfunktion. Dies ist von hoher praktischer Relevanz, da es vielen Patienten nicht gelingt, ihren Eiweißkonsum einzuschränken. Supplementierung mit Antioxidanzien, Spurenelementen, Vitaminen Für eine Supplementierung mit Antioxidanzien gibt es keine begründbare Rationale Hinsichtlich der Mikronährstoffe gelten für Menschen mit Diabetes die gleichen Empfehlungen wie für die gesunde Bevölkerung. Nahrungsmittel (z. B. Gemüse und frisches Obst), die reich an Antioxidanzien und Vitaminen sind, sollten regelmäßig ( 5 am Tag ) verzehrt werden. Inwieweit eine Sup- 8 Humanmedizin kompakt 2013

9 plementierung mit einzelnen Antioxidanzien und sekundären Pflanzenstoffen bei Personen mit Typ- 2-Diabetes sinnvoll ist, ist dagegen unsicher, sodass es dafür keine begründbare Rationale gibt [11]. Diätetische Lebensmittel Diätetische Lebensmittel dürfen in Zukunft nicht mehr mit der Aussage für Diabetiker geeignet beworben werden [38]. Inzwischen liegen zahlreiche Studien vor, die keinen klaren Vorteil von Zuckeraustauschstoffen im Vergleich zu konventionellem Haushaltszucker (Saccharose) nachweisen konnten. Erst kürzlich konnte gezeigt werden, dass der Ersatz von 50 g Saccharose/Tag durch Isomaltulose keinen messbaren Effekt auf den HbA 1c -Wert zur Folge hat [39]. Die vielen speziellen diätetischen Lebensmittel für Patienten mit Typ-2-Diabetes können damit weitgehend als nutzlos eingestuft werden. Die Deklaration für Diabetiker geeignet ist häufig irreführend, da diese Produkte meist denselben Fett- und Energiegehalt wie herkömmliche Lebensmittel haben und zum freizügigen Verzehr verführen. Bei hohem Anteil an Fruktose oder Sorbit kann es zu unangenehmen gastrointestinalen Nebenwirkungen kommen. Für eine hohe Fruktoseaufnahme wurden außerdem eine mögliche Erhöhung der Triglyzeridkonzentrationen und negative Auswirkungen auf die Insulinsensitivität sowie die Hunger- und Sättigungsmechanismen beschrieben. Eine neue Metaanalyse von klinischen Studien mit Fruktose zeigte einen geringen blutzuckersenkenden Effekt; Langzeitdaten fehlen allerdings [40]. Diätetische Lebensmittel dürfen nicht mehr mit der Aussage für Diabetiker geeignet beworben werden Bei hohem Fruktose- oder Sorbitanteil kann es zu unangenehmen gastro intestinalen Nebenwirkungen kommen Praktische Aspekte Die Studien der letzten Jahre haben zweifellos neue Perspektiven für eine diabetesgerechte Ernährung eröffnet, auch wenn noch viele Fragen hinsichtlich der Langzeiteffekte offen bleiben. Besonders praxisrelevant ist, dass eine Senkung der Kohlenhydratzufuhr auf etwa 40% vertretbar ist. Dabei sollte aber auf eine ausreichende Ballaststoffzufuhr geachtet werden. Zu bedenken ist allerdings, dass eine Verringerung der Kohlenhydratzufuhr durch eine Erhöhung des Protein- und Fettanteils ausgeglichen werden muss. Beides ist nur in Grenzen möglich. Eine hohe Proteinzufuhr hat möglicherweise den Nachteil, dass die Nierenbelastung zunimmt und somit nur für Personen mit einer intakten Nierenfunktion geeignet ist. Hinzu kommt, dass eine hohe Zufuhr von tierischem Protein wahrscheinlich atherogen und diabetogen wirkt [41]. Die neuen Erkenntnisse haben große Vorteile für die betroffenen Personen, da sich dadurch größere Auswahlmöglichkeiten ergeben und eine persönlichere Beratung möglich ist. Auch Personen mit Typ-2-Diabetes können sich in ihren Ernährungsgewohnheiten und -vorlieben erheblich unterscheiden. Daher kommt der individuellen Ernährungsanamnese große Bedeutung zu. Auf dieser Grundlage sollte eine problemorientierte und patientenzentrierte Beratung stattfinden. Grundsätzlich ist eine individualisierte Ernährungstherapie sinnvoll, bei der die Aspekte Priorität erhalten müssen, die das Stoffwechselproblem des einzelnen Patienten am besten beseitigen und die zu einer guten Prognose für das erhöhte Gefäßrisiko beitragen. Fazit für die Praxis Die Senkung der Kohlenhydratzufuhr auf etwa 40% ist vertretbar Hohe Proteinzufuhr ist nur für Personen mit intakter Nierenfunktion geeignet Die neuen Erkenntnisse ergeben größere Auswahlmöglichkeiten Die individualisierte Ernährungstherapie sollte das Stoffwechselproblem des einzelnen Patienten am besten beseitigen können F Das gemeinsame Auftreten von Übergewicht/Adipositas und Typ-2-Diabetes erfordert, dass beide Erkrankungen in der Ernährungstherapie Berücksichtigung finden. Eine moderate Körpergewichtssenkung verbessert auch bei bereits manifestem Diabetes die Stoffwechsellage und assoziierte vaskuläre Risikofaktoren. Regelmäßige Ernährungsberatung sollte essenzieller Bestandteil der Diabetestherapie und bereits in die Diabetesschulung integriert sein. F Die aktuelle Datenlage bietet verschiedene Optionen für eine diabetesgerechte Kost, die zu vergleichbaren metabolischen Ergebnissen führen können. Damit sollte es der persönlichen Präferenz der Betroffenen überlassen bleiben, welcher Kostform sie den Vorzug geben. Die beste wissenschaftliche Evidenz existiert derzeit für eine fettmodifizierte, ballaststoffreiche Kost, aber auch die traditionelle mediterrane Kost bietet viele, gut belegte Vorteile. Hinsichtlich kohlenhydrathaltiger Lebensmittel ist darauf zu achten, dass solche mit einer niedrigen blutzuckersteigenden Wirkung (niedriger GI) und einem hohen Ballaststoffgehalt bevorzugt verzehrt werden sollten. Humanmedizin kompakt

10 Korrespondenzadresse Prof. Dr. H. Hauner Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, Georg-Brauchle-Ring 62, München Einhaltung der ethischen Richtlinien Interessenkonflikt. H. Hauner weist auf folgende Beziehungen hin: Honorare für Vorträge durch die Firmen Novo Nordisk, BMS, Novartis, Lilly; für Tätigkeiten in Advisory Boards durch die Firmen Janssen-Cilag, Boehringer Ingelheim, WeightWatchers. Literatur 1. Hauner H (2012) Individuelle Therapieziele bei Diabetes und extremer Adipositas. Diabetologe 8: Hauner H (2012) Diabetesepidemie und Dunkelziffer in Deutschland. Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes Kirchheim, Mainz, S Gregg EW, Cheng YJ, Narayan KM et al (2007) The relative contributions of different levels of overweight and obesity to the increased prevalence of diabetes in the United States: Prev Med 45: Polonsky KS, Sturis J, Bell GI (1996) Non-insulin-dependent diabetes mellitus a genetically programmed failure of the beta cell to compensate for insulin resistance. N Engl J Med 334: Tiepolt S, Liebert P, Pietrzik K, Toeller M (2002) Verzehrshäufigkeiten ballaststoffhaltiger Lebensmittel bei Diabetiker aus 2 Regionen Deutschlands. Implementierung der Ernährungsempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Akt Ernaehr Med 27: Tiepolt S, Sowa P, Pietrzik K, Toeller M (2003) Verzehrshäufigkeiten fetthaltiger Lebensmittel bei Diabetikern mit unterschiedlichem Risikoprofil. Akt Ernaehr Med 28: Logue J, Walker JJ, Leese G et al (2013) Association between BMI measured within a year after diagnosis of type 2 diabetes and mortality. Diabetes Care 36: Look AHEAD Research Group (2007) Reduction in weight and cardiovascular disease risk factors in individuals with type 2 diabetes. One-year results of the Look AHEAD trial. Diabetes Care 30: Look AHEAD Research Group (2010) Long term effects of a lifestyle intervention on weight and cardiovascular risk factors in individuals with type 2 diabetes: four year results of the Look AHEAD Trial. Arch Intern Med 170: Espeland MA, Rejeski WJ, West DS et al (2013) Intensive weight loss intervention in older individuals: results from the action for health in diabetes type 2 diabetes mellitus trial. J Am Geriatr Soc (Epub ahead of print) 11. Toeller M für die Diabetes and Nutrition Study Group der EASD (2005) Evidenz-basierte Ernährungsempfehlungen zur Behandlung und Prävention des Diabetes mellitus. Diab Stoffw 14: Toeller M (2009) Ernährungsempfehlungen bei Diabetes und deren Implementierung. Update anhand ausgewählter aktueller Publikationen. Diabetologe 5: Kirk JK, Graves DE, Craven TE et al (2008) Restricted-carbohydrate diets in patients with type 2 diabetes: a meta-analysis. J Am Diet Assoc 108: Gulbrand H, Dizdar B, Bunjaku B et al (2012) In type 2 diabetes, randomisation to advice to follow a low-carbohydrate diet transiently improves glycaemic control compared with advice to follow a low-fat diet producing a similar weight loss. Diabetologia 55: Fung TT, Dam RM van, Hankinson SE et al (2010) Low-carbohydrate diets and all-cause and cause-specific mortality: two cohort studies. Ann Intern Med 153: Goto A, Tsujimoto T, Noda M (2013) Low-carbohydrate diets and allcause mortality: a systematic review and meta-analysis of observational studies. PLoS ONE 8(1):e doi: /journal.pone Stern L, Iqbal N, Seshadri P et al (2004) The effects of low-carbohydrate versus conventional weight loss diets in severely obese adults: one-year follow-up of a randomized controlled trial. 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11 29. Wolever T, Gibbs AL, Mehling C et al (2008) The Canadian Trial of Carbohydrates in Diabetes (CCD), a 1-y controlled trial of low-glycemic index dietary carbohydrates in type 2 diabetes: no effect on glycated hemoglobin but reduction in C-reactive protein. Am J Clin Nutr 87: Hu FB, Dam RM van, Liu S (2001) Diet and risk of type II diabetes: the role of types of fat and carbohydrate. Diabetologia 44: Pérez-Jiménez F, López-Miranda J, Pinillos MD et al (2001) A Mediterranean and a high-carbohydrate diet improve glucose metabolism in healthy young persons. Diabetologia 44: Summers LK, Fielding BA, Bradshaw HA et al (2002) Substituting dietary saturated fat with polyunsaturated fat changes abdominal fat distribution and improves insulin sensitivity. Diabetologia 45: ORIGIN Trial Investigators et al (2012) n-3 fatty acids and cardiovascular outcomes in patients with dysglycemia. N Engl J Med 367: Krebs JD, Elley CR, Parry-Strong A et al (2012) The Diabetes Excess Weight Loss (DEWL) Trial: a randomized controlled trial of high-protein versus high-carbohydrate diets over 2 years in type 2 diabetes. Diabetologia 55: Brenner BM, Meyer TW, Hostetter TH (1982) Dietary protein intake and the progressive nature of kidney disease: the role of hemodynamically mediated glomerular injury in the pathogenesis of progressive glomerular sclerosis in aging, renal ablation, and intrinsic renal disease. N Engl J Med 307: Pedrini MT, Levey AS, Lau J et al (1996) The effect of dietary protein restriction on the progression of diabetic and nondiabetic renal diseases. A meta-analysis. Ann Intern Med 124: Zeller K, Whittaker E, Sullivan L et al (1991) Effect of restricting dietary protein on the progression of renal failure in patients with insulin-dependent diabetes mellitus. N Engl J Med 324: Toeller M, Müller-Wieland D (2011) Keine speziellen diätetischen Lebensmittel mehr für Personen mit Diabetes mellitus. Änderung der nationalen Diätverordnung Notwendige Aufklärung in der Diabetikerschulung. Diabetologie 6: Brunner S, Holub I, Theis S et al (2012) Metabolic effects of replacing sucrose by isomaltulose in subjects with type 2 diabetes: a randomized double-blind trial. Diabetes Care 35: Cozma AJ, Sievenpiper JL, Souza EJ de et al (2012) Effect of fructose on glycemic control in diabetes: a systematic review and meta-analysis of controlled feeding trials. Diabetes Care 35: Micha R, Michas G, Mozaffarian D (2012) Unprocessed and processed meats and risk of coronary artery disease and type 2 diabetes an undated review of the evidence. Curr Atheroscler Rep 14: Humanmedizin kompakt

12 springerzahnmedizin.de CME-Fragebogen Bitte beachten Sie: Teilnahme nur online unter: springerzahnmedizin.de Die Frage-Antwort-Kombinationen werden online individuell zusammengestellt. Es ist immer nur eine Antwort möglich.?welche? Aussage zum Zusammenhang zwischen Übergewicht bzw. Adipositas und Typ-2-Diabetes ist richtig? 20 30% aller Personen mit Adipositas entwickeln einen Typ-2-Diabetes % aller Personen mit Adipositas entwickeln einen Typ-2-Diabetes % aller Personen mit Adipositas entwickeln einen Typ-2-Diabetes % aller Personen mit Adipositas entwickeln einen Typ-2-Diabetes % aller Personen mit Adipositas entwickeln einen Typ-2-Diabetes.?Welche? Komponenten gehören nicht zur Primärtherapie des neu entdeckten Typ- 2-Diabetes? Schulung Ernährungsumstellung Stoffwechselkontrolle Blutzuckersenkende Medikamente Steigerung der körperlichen Bewegung?Welches? der folgenden Ziele verfolgt die Ernährungstherapie des Typ-2-Diabetes nicht? Senkung der Blutzuckerwerte Beseitigung einer Dyslipidämie Senkung der Blutdruckwerte Bei Übergewicht moderate Gewichtssenkung Bei Adipositas massive Gewichtssenkung?Was? gehört nicht zu den wichtigsten Ernährungsproblemen bei Menschen mit Typ-2-Diabetes? Hohe Zufuhr gesättigter Fette Hoher Fettverzehr Eiweißarme Kost Wenig Ballaststoffe Kohlenhydratarme Kost?Gewichtsmanagement? bei Typ-2-Diabetes: Was trifft zu? Es sollte stets Normalgewicht angestrebt werden. In der Regel wird eine Gewichtssenkung um 5 10% angestrebt. Pro kg Gewichtsabnahme sinkt der Nüchternblutzucker um etwa 1 mmol/l (18 mg/ dl). In der Look-AHEAD-Studie betrug die mittlere Gewichtsabnahme deutlich über 10%. Die üblichen blutzuckersenkenden Medikamente bei Typ-2-Diabetes haben keinen Einfluss auf das Körpergewicht.?Welche? Konsequenzen hat eine Körpergewichtssenkung bei adipösen Personen mit Typ-2-Diabetes? Es kommt zu einer Senkung der Blutzucker werte um durchschnittlich mg/dl (3 mmol/l). Es kommt zur Senkung erhöhter Triglyzeridkonzentrationen. Auf Antihypertensiva kann verzichtet werden. Eine Insulintherapie kann in der Regel umgehend abgesetzt werden. Der zu erwartende Anstieg von HDL-Cholesterin erfordert eine Statintherapie.?Welche? der folgenden Angaben findet sich in den derzeit gültigen evidenzbasierten Empfehlungen zur Ernährungstherapie des Typ-2-Diabetes? Die Kost sollte KH-betont sein (45 60 En%). Die Kost sollte KH-arm sein (unter 40EN%). Die Kost soll >35 En% Fett enthalten. Die Kost soll mindestens 20 En% Eiweiß enthalten. Die Kost soll <15 En% Zucker enthalten.?welche? der folgenden speziellen Kostformen wurde für Patienten mit Typ-2-Diabetes nach kontrollierten Studien als gut eingestuft? Eine Kost, in der Zucker durch Zuckeraustauschstoffe ersetzt wird Kohlenhydratarme Kost ( low carb ) Mittelmeerkost Zuckerfreie Kost Vegane Kost?Was? trifft für eine kohlenhydratarme Kost bei Typ-2-Diabetes nicht zu? Die Blutzuckerwerte sinken. Die Nüchterntriglyzeridkonzentrationen sinken. Die LDL-Cholesterin-Konzentration steigt. Der Blutdruck sinkt. Das kardiovaskuläre Risiko sinkt.?welche? Aussage zur Eiweißzufuhr bei Typ-2-Diabetes ist evidenzgesichert? Protein kann in unbegrenzten Mengen verzehrt werden. Protein soll unter 10 En% gehalten werden. Proteinaufnahme über 30 En% fördert die Arteriosklerose. Bei Nephropathie ist Proteinbegrenzung auf 0,8 1,0 g/kgkg sinnvoll. Pflanzliches Eiweiß ist tierischem Protein immer überlegen. Den genauen Teilnahmeschluss erfahren Sie unter springerzahnmedizin.de. Nach Ablauf des Zertifizierungszeitraums können Sie diese Fortbildung und den Fragebogen weitere 24 Monate nutzen. D CME-Punkte sichern durch die Beantwortung der Fragen unter springerzahnmedizin.de 12 Humanmedizin kompakt 2013

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