Energieforum West, Essen, Buderus Fachforum Trends und Entwicklungen im Geschosswohnungsbau. 23. Januar 2017

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1 Energieforum West, Essen, Buderus Fachforum Trends und Entwicklungen im Geschosswohnungsbau 23. Januar 2017 Energieeffizienz im Kontext der Energiepolitik Bosch Thermotechnik GmbH Dr.-Ing. Rainer Ortmann 1

2 Der Energiemarkt ist aus guten Gründen ein vollständig regulierter Markt: Die Sicherheit der Energieversorgung (Erzeugung, Speicherung, Verteilung) ist eine Aufgabe des Staats (Vorgaben, Gesetze). Energie (Strom, Erdgas, Erdöl, Kohle) wird hauptsächlich zentral erzeugt bzw. importiert und dann verteilt (Netze). Effiziente Energienutzung aufgrund endlicher Ressourcen sowie Klimaschutz ist ein gesellschaftlich relevantes und damit politisches Thema. Die Preisbildung im Energiemarkt hat einen hohen Staatsanteil (Energiesteuern, Umlagen, Netzentgelte, etc.). 2

3 3

4 Gt Mtoe Primärenergiebedarf Welt & CO 2 Emissionsszenarien Primärenergiebedarf: Jetzige Politik Neue Vereinbarungen ppm Szenario CO 2 Emissionen (rechts): Jetzige Politik Neue Vereinbarungen 450 ppm Szenario Während der Energiebedarf weltweit steigt, spielt die Politik eine Schlüsselrolle bei der Entkopplung von Wachstum (Energiebedarf) und CO2-Emissionen. 4 Quelle: IEA, World Energy Outlook 2015

5 Energieverbrauch pro Kopf und Jahr in kwh (2014) Welt Nordamerika Europäische Union (EU-28) Russland OECD Vereinigte Arabische Emirate USA Südkorea Deutschland Japan Italien Portugal China Mexiko Indonesien Indien Afrika Bangladesch Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung 2016, British Petroleum: Statistical Review of World Energy 2015

6 Struktur des Primärenergieverbrauchs in Deutschland 2015 (Quelle: AGEB) Primärenergieverbrauch PJ = 3696 TWh Verluste: 33 %!! Endenergieverbrauch 8877 PJ = 2468 TWh Kernenergie 7,5% Erneuerbare Energien 12,5% Andere 0,5% Mineralöl 33,6% IKT 2,4% Beleuchtung 3,2% Raumwärme 27,1% Braunkohle 11,8% Mechanische Energie 38,8% Gebäudeanteil: 40 % Warmwasser 4,6% Steinkohle 12,9% Erdgas 21,2% Prozesskälte 1,9% Klimakälte 0,4% Prozesswärme 21,6% 6

7 Ziele der Bundesregierung aus dem Energiekonzept 09/ Reduzierung Treibhausgasemissionen ggü ,6% 24,7% 40 % 55 % 70 % % Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch 11,5% 12,4% 18 % 30 % 45 % 60 % Anteil Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien 20,4% 23,6% 35 % 50 % 65 % 80 % Reduzierung Primärenergieverbrauch ggü ,4% 4,3% 20 % % Reduzierung Bruttostromverbrauch ggü ,8% 1,9% 10% % Anteil Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung 17% 17,3% 25% Reduzierung Endenergieverbrauch Mobilität ggü ,7% 0,6% 10% % Anzahl Elektrofahrzeuge Mio. 6 Mio

8 Entwicklung der Energieintensität in Deutschland (Energieeffizienz) 8

9 Energie und Kosten sparen in Industrie und Gewerbe. Geschätzte Energieeffizienzpotentiale (dena 2015) Einsparpotentiale für jede Technologie alleine. Durch Nutzung von Synergien und intelligente Steuerung lässt sich die Energieeffizienz weiter optimieren. 9

10 10

11 Entwicklung der Energieeffizienz in Wohngebäuden in Deutschland kwh/m² a Gebäudebestand Solarhäuser Neubaubereich Niedrigenergiehäuser 50 3-Liter-Häuser 0 bis 1953 bis 1958 bis 1968 bis 1977 bis 1983 bis 1990 bis 1996 ab 1997 Energie-Plus-Haus ab 2012 ab 2020 ab 2030 ab 2040 ab 2050 Gebäudebestand bedarf erheblicher Investitionen, um politischer Zielsetzung nachzukommen 11

12 Entwicklung der Energiegesetzgebung Wohngebäude in Deutschland EPBD WSchV EnEV KWK-G EnEV 2014 EnEV easy HeizAnlV EEG EEWärmeG EnEV + EEWärmeG Energieeinsparungsgesetz = GebäudeenergieG Berechnungsnormen DIN V DIN V DIN V DIN V

13 Aufteilung der Gesetzgebungskompetenz zwischen der EU und deren Mitgliedsstaaten Ausschliessliches Gesetzgebungsrecht der EU Koordinierende Tätigkeit der EU Gemeinsame Zuständigkeit von EU und Mitgliedsstaaten Zölle Wettbewerbsrecht im Binnenmarkt Handelspolitik Währung Euro Binnenmarkt Landwirtschaft Umwelt Verbraucherschutz Energie Sicherheit Recht Gesundheit Kultur Katastrophenschutz 13

14 Die deutsche Politik ist unmittelbar mit der europäischen Politik verbunden. 2 Arten von EU Gesetzen Richtlinien Müssen von den nationalen Parlamenten der Mitgliedstaaten innerhalb einer gesetzten Frist umgesetzt werden. Verordnungen EU-Gesetze, die sofort in den Mitgliedstaaten umgesetzt werden müssen. Die Gesetzgebung in der EU ist Aufgabe des institutionellen Dreiecks EU-Kommission Ausschüsse Europäisches Parlament Ministerrat 14

15 Gesetzgebungsprozess in Europa Quelle: 15

16 Aktuelle EU-Richtlinien für Gebäudeenergie Energieeffizienzrichtlinie (2012/27/EU vom ) Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG vom ) Richtlinie für die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (2010/31/EU vom ) Richtlinie zur umweltgerechten Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte (Abk.: Ökodesignrichtlinie) (2009/125/EG vom ) Verordnung Nr. 813/2013 zur o. a. Richtlinie zur umweltgerechten Gestaltung von Heiz- und Raumluftgeräten Energieverbrauchskennzeichnungsrichtlinie (2010/30/EU vom ) 16

17 Gesetzgebungsprozess in Deutschland Gesetzentwurf, eingebracht durch BuReg, Bundesrat oder mind. 5% der MdB Weiterleitung durch Kanzler/in Bundesrat Stellungnahme Weiterleitung durch Kanzler/in Bundestagspräsident Bundestags- Drucksache Verwaltung registriert und druckt den Entwurf Bundesrat Bundestag Bundesministerien 1. Lesung Bundestag 2. Lesung Bundestag Ausschüsse prüfen den Entwurf auf Herz und Nieren. Experten werden zu Anhörungen eingeladen. 3. Lesung Bundestag Abstimmung Kein Gesetz Nein Mehrheit? Bei Gesetzen: einfache Mehrheit der anwesenden MdB Bei Verfassungsänderungen: 2/3-Mehrheit der gesetzlichen MdB-Zahl Bundesrat Bundespräsident 17 Gesetz

18 Maßnahmen zur Energiewende in der aktuellen Legislaturperiode 18

19 Maßnahmen Energieeffizienz der Bundesregierung 19

20 Förderung anstatt Ordnungsrecht im Gebäudebestand 20

21 21

22 Bitte mitnehmen: Die Modernisierung von bestehenden Gebäuden mit energieeffizienter Technik ist die Lösung zur Erreichung der Energie- und Klimaschutzziele. Die aktuelle Modernisierungsrate reicht nicht aus, um die gesetzten Ziele zu erreichen. 22

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