Immobilien Research Länderanalyse Kanada

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Immobilien Research Länderanalyse Kanada"

Transkript

1 Überblick Makroökonomie: Die kanadische Wirtschaft dürfte nach dem schwachen Start 215 nur um 1,4% wachsen. Für 21 erwarten wir ein BIP-Wachstum um 2,4%. Das von der Notenbank präferierte Inflationsmaß liegt seit knapp einem Jahr leicht oberhalb der Zielmarke von 2%. Wegen der schwächeren Konjunktur hat die Notenbank die Leitzinsen 215 bereits zweimal gesenkt, auf eine weitere Lockerung wird sie wegen der nur temporären Belastungen (u.a. tiefere Ölpreise) wohl verzichten. Für 21 ist mit der erwarteten Belebung der Wirtschaft von einem flachen Anstieg der Leit- und Kapitalmarktzinsen und einer Erholung des kanadischen Dollar auszugehen. Büromärkte: Eine verhaltene Nachfrage, Flächenrückgaben und umfangreiche Fertigstellungen haben den landesweiten Leerstand Anfang 215 auf 11% und damit den höchsten Stand seit Mitte 25 getrieben. Für 215 ist mit einem weiteren Anstieg auf 12% zu rechnen. Die Downtown-Märkte entwickeln sich sehr unterschiedlich. Während ein Großteil deutliche Mietrückgänge 214 erlitt, zogen die Durchschnittmieten in Toronto und Montréal um 5% an. Insgesamt sind die Aussichten für die kommenden Jahre für einige Märkte wegen erhöhter Fertigstellungen merklich getrübt. Die besten, allerdings auch nur moderaten Mietwachstumsperspektiven bestehen 215/1 noch für Ottawa und Toronto sowie ab 217 für Vancouver. Hotelmärkte: Das kanadische Hotelgewerbe hat sich von der globalen Rezession gut erholt. Auslastung, durchschnittliche Zimmerpreise und -erlöse lagen 214 zum Teil über ihren jeweiligen Vorkrisenniveaus. Die Performance im Hotelgewerbe ist unverändert stark abhängig von den regionalen und lokalen Rahmenbedingungen. Während an einigen Standorten 215/1 wohl neue Rekordwerte erzielt werden, dürfte der Abwärtsdruck auf die Performance an den Rohstoff- und Energiestandorten weiter zunehmen. Der Ausblick für die Hotelmärkte in Zentral- und Ostkanada bleibt verhalten positiv. Die stärksten RevPar-Zuwächse dürften 215/1 Toronto und Montréal verzeichnen. Einzelhandelsmärkte: Trotz einzelner Rückschläge ist der kanadische Einzelhandelsmarkt für internationale Händler weiterhin ein interessanter Absatzmarkt. Toronto dient oft als Eintrittstor für den Gesamtmarkt. Stärkere Einzelhandelsmärkte sind zudem Montréal und Vancouver. Aktuell sorgt der vollständige Rückzug der Kaufhauskette Target landesweit für größere Anpassungsprobleme. Die Konsumausgaben im Bereich Einzelhandel entwickeln sich weniger dynamisch als in früheren Aufschwungsphasen. Umfangreiche Neubautätigkeiten und Flächenerweiterungen bremsen das Mietwachstum. Die Performance variiert jedoch sehr stark zwischen den Teilmärkten. Logistikmärkte: Trotz höherer Bautätigkeit hat sich die Nachfrage nach Industrieflächen bis Ende 214 gut entwickelt, landesweit war der Leerstand so gering wie zuletzt Mitte 27. Konjunkturelle Unsicherheiten, größere Fertigstellungen sowie Sondereffekte hinterlassen jedoch an einzelnen Standorten deutliche Bremsspuren. Das Mietwachstum dürfte sich im Schnitt nach knapp 3% in 214 und gut 4% in 215 in den kommenden Jahren auf 3% verlangsamen. Investmentfazit: Mit einem DIRECS-Score von 93 Punkten (max. 1) gehört zum Core-Segment und steht weltweit an dritter Stelle. Das Land schneidet auch im Vergleich von institutionellem Risiko und Wachstumsdynamik für Immobilienmarkt-Investitionen sehr gut ab. Konjunkturelle Unsicherheiten im Zusammenhang mit tieferen Rohstoffpreisen haben zuletzt auf die Investitionsstimmung gedrückt. Die anhaltende Suche nach höheren Renditen dürfte jedoch die Investitionsnachfrage im weiteren Jahresverlauf beleben. Nach der starken Renditekompression der vergangenen Jahre besteht nur noch wenig Potenzial für deutlich tiefere Renditen. Eine rasche Trendwende zu höheren Anfangsrenditen ist aber auch nicht zu erwarten. Gleichwohl ist bei langsam steigenden Leit- und Kapitalmarktzinsen auf längere Sicht mit Anstiegen zu rechnen. In Verbindung mit zum Teil deutlich rückläufigen Büromieten drückt dies auf die Kapitalwerte und trübt die Ertragsperspektiven von Büroinvestments ein. Bis Ende 219 bestehen unserer Einschätzung nach für den Büromarkt Ottawa mit durchschnittlichen Zuwächsen von 4,7% pro Jahr noch die besten Ertragsaussichten. Auch in den kommenden Jahren bieten sich je nach Teilmarkt und Objekt und Anlagehorizont dennoch immer wieder selektive Chancen zur Performancesteigerung, die eine Anlage in kanadischen Gewerbeimmobilien attraktiv machen. 1

2 Inhaltsverzeichnis 1. Makroökonomischer Rahmen Volkswirtschaft Geldpolitik und Kapitalmärkte Häusermärkte 2. Regionaler Rahmen 8 3. Gewerbe-Immobilienmärkte Büromärkte Hotelmärkte Einzelhandelsmärkte Industrie- und Logistikmärkte Investmentmärkte 17 Autoren Immobilienmärkte: Makroökonomie: Dr. Bastian Hepperle Rudolf Besch bastian.hepperle@deka.de rudolf.besch@deka.de (9) (9) Währung: Dr. Christian Melzer christian.melzer@deka.de (9) Disclaimer: Diese Informationen inklusive Einschätzungen wurden von der DekaBank nur zum Zwecke der Information des jeweiligen Empfängers erstellt. Die Informationen stellen weder ein Angebot, eine Einladung zur Zeichnung oder zum Erwerb von Finanzinstrumenten noch eine Empfehlung zum Erwerb dar. Die Informationen oder Dokumente sind nicht als Grundlage für eine vertragliche oder anderweitige Verpflichtung gedacht. Auch eine Übersendung dieser Information stellt kein Angebot, Einladung oder Empfehlung dar. Diese Information ersetzt nicht eine (Rechts-, Steuer- und/oder Finanz-) Beratung. Jeder Empfänger sollte eine eigene unabhängige Beurteilung, eine eigene Einschätzung und Entscheidung vornehmen. Insbesondere wird jeder Empfänger aufgefordert, eine unabhängige Prüfung vorzunehmen und/oder sich unabhängig fachlich beraten zu lassen und seine eigenen Schlussfolgerungen im Hinblick auf wirtschaftliche Vorteile und Risiken unter Berücksichtigung der rechtlichen, regulatorischen, finanziellen, steuerlichen und bilanziellen Aspekte zu ziehen. Es handelt sich bei dieser Information um unsere im Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuellen Einschätzungen. Die Einschätzungen können sich jederzeit ohne Ankündigung ändern. Die hier abgegebenen Einschätzungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen getroffen und stammen oder beruhen (teilweise) aus von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen. Eine Haftung für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der gemachten Angaben und Einschätzungen, einschließlich etwaiger rechtlichen Ausführungen, ist ausgeschlossen. Diese Information inklusive Einschätzungen dürfen weder in Auszügen noch als Ganzes ohne schriftliche Genehmigung durch die DekaBank vervielfältigt oder an andere Personen weitergegeben werden 2

3 1. Makroökonomischer Rahmen 1.1. Volkswirtschaft Die kanadische Volkswirtschaft ist in diesem Jahr schwach gestartet. Ungewöhnlich schlechte Witterungsbedingungen trugen hierzu bei. Die Schwäche zeigte sich sowohl bei einem nur geringen Zuwachs der Konsumausgaben als auch bei einem Rückgang der gewerblichen Investitionen. Zum zweiten Mal in Folge sank die inländische Nachfrage zum Jahresauftakt. Die widrigen Witterungsbedingungen betrafen auch den gewichtigsten Handelspartner USA, sodass die kanadischen Exporte erneut gegenüber dem Vorquartal schrumpften. Bemerkenswert ist zu-dem, dass der Ölpreisrückgang die Öl-Industrie stark belastet hat, ohne im selben Maße die privaten Haushalte zu entlasten. Abb. 1 BIP % ggü. Vj. Prognose Statistics Canada, Prognose DekaBank Galt die kanadische Volkswirtschaft im vergangenen Jahrzehnt insgesamt noch als immun gegenüber Rohölpreisschwankungen, scheinen nun die negativen Effekte zu überwiegen. Immerhin blieb der Arbeitsmarkt, sieht man von den monatlichen Schwankungen ab, unverändert auf Wachstumskurs. Im ersten Quartal dieses Jahres nahmen die Löhne und Gehälter sogar verhältnismäßig kräftig zu, was sich dann auch in der Einkommensentwicklung zeigte. Aufgrund der schwachen Konsumdynamik in diesem Zeitraum stieg die Sparquote der privaten Haushalte ungewöhnlich deutlich an. Monatliche Zahlen zum Einzelhandel lassen aber noch nicht den Schluss zu, dass die Konsumzurückhaltung entscheidend abgenommen hätte. Zu vermuten ist, dass erst in der zweiten Jahreshälfte mit etwas mehr Schwung bei den Konsumausgaben zu rechnen ist. Wir erwarten für das laufende Jahr einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,4% und für 21 um 2,4% (Abb. 1 und Tab. 1). Die Inflation erreichte im April dieses Jahres mit,7% ihren niedrigsten Stand seit April 213. Verantwortlich hierfür waren die niedrigeren Energiepreise. In den beiden Folgemonaten sorgten höhere Energiepreise für einen Inflationsanstieg. Das von der Zentralbank bevorzugte und um volatile Preiskomponenten bereinigte Inflationsmaß lag im Juni bei 2,2% und damit seit einem knappen Jahr oberhalb der Zielmarke der Zentralbank. Aus Sicht der kanadischen Zentralbank sind hierfür allerdings transitorische Gründe verantwortlich. Tab. 1 Makrodaten* im Überblick P 21P Bruttoinlandsprodukt 2, 2,4 1,4 2,4 Privater Konsum 2,5 2,7 2, 2,2 Staatsausgaben,4,2,8 1,9 Anlageinvestitionen,7,5-1,5 2, Gew. Investitionen 2,2,3 -,5 1,4 Wohn.bauinvest. -,4 2,7 3,9 2,8 Exporte 2, 5,4 2,7 4,8 Importe 1,3 1,8 2, 3, Arbeitslosenquote, % 7,1,9,7,4 Inflationsraten (CPI) 1, 1,9 1,1 2, Statistics Canada, Prognose DekaBank; * % ggü. Vj. Unter den Industrieländern gehört zu den dynamischeren Volkswirtschaften, wobei allerdings die starken Schwankungen auf den Rohstoffmärkten die zyklische Entwicklung immer wieder merklich verstärkt. Das Wohlstandsniveau ist hoch. Gemessen am BIP pro Kopf (Kaufkraftparität) liegt mit USD auf Rang 8 gemäß dem Human Development Index der Vereinten Nationen, der auch nicht-ökonomische Faktoren berücksichtigt. Auch im Vergleich von Wachstumsdynamik und institutionellem Risiko für Immobilienmarkt-Investitionen schneidet sehr gut ab. Im DIRECS (Deka Immobilien Real Estate Country Score) vom Dezember 214 erhält einen Score von 93 Punkten. Damit gehört das Land zum Core -Segment und steht weltweit an dritter Stelle hinter dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden aber vor dem großen Bruder USA, der auf dem fünften Platz rangiert (früher Rang 2). Das Chance/Risiko-Verhältnis spiegelt damit eine positive risikoadjustierte Perspektive der 3

4 gemessen am BIP achtgrößten Industrienation der Welt wider (Abb. 3). Trotz dieser auf den ersten Blick guten Bilanz hat das Problem, dass es verhältnismäßig stark vom Export, insbesondere in die USA, und von der Entwicklung auf den Rohstoffmärkten abhängt. Gut 3% des BIP resultiert aus Exporten und 75% dieser Ausfuhren gehen an den südlichen Nachbarn und rund 5% an China. Rund 2% der Gesamtausfuhren entfallen allein auf Energierohstoffe. Das hat zur Folge, dass sich sowohl Wechselkursänderungen als auch Nachfrageschwankungen deutlich in der wirtschaftlichen Entwicklung niederschlagen. So führte in den vergangenen Jahren eine schwache Entwicklung in den USA sowie eine starke Aufwertung des kanadischen Dollar regelmäßig zu negativen Wachstumsbeiträgen vom Außenhandel. Es gibt durchaus Bestrebungen, die Handelsverflechtungen mit anderen Ländern wie beispielsweise China zu intensivieren. Allerdings erschwert die geografische Entfernung zu anderen Ländern einen notwendig werdenden Strukturwandel und damit auch eine höhere Diversifikation in der Handelsstruktur. Insgesamt ist die kanadische Volkswirtschaft jedoch vergleichsweise flexibel, sodass Belastungen durch den Außenhandel in der Regel gut abgefedert werden konnten. Hierbei kommt der Wirtschaft auch zu Gute, dass gut drei Viertel der Beschäftigten im Dienstleistungssektor tätig sind, auf den rund 7% der Wertschöpfung entfällt. Im produzierenden Gewerbe spielt zudem der High-Tech-Sektor eine bedeutsame Rolle. Aufgrund der sehr flexiblen und diversifizierten Wirtschaft und einem von Einwanderung getriebenen Bevölkerungszuwachs hat die Volkswirtschaft im Vergleich zu anderen Industrieländern ein höheres Potenzialwachstum. Die hohe Anpassungsfähigkeit ist besonders am Arbeitsmarkt erkennbar (Abb. 2). Jahresveränderungsraten bei der Beschäftigung von 2 bis 3% sind durchaus nichts Ungewöhnliches, und auch die gesamtwirtschaftlichen Löhne und Gehälter stiegen in den Vorkrisenzeiten zwischen 22 und 28 um durchschnittlich über 5% pro Jahr. Im bisherigen Aufschwung nahm die Anzahl der Beschäftigten mit einer durchschnittlichen Jahresrate von 1,2% zu und die gesamtwirtschaftlichen Löhne und Gehälter stiegen im Mittel um 4%. Abb. 2 Arbeitsmarkt % % ggü. Vj Arbeitslosenquote (l. S.) Statistics Canada, DekaBank Beschäftigung (r. S.) Abb. 3 Strukturelle Risiken und langfristige Wachstumsperspektiven ausgewählter Länder BIP-Wachstum (real p.a. in %) 5% 4% 3% 2% 1% % 1 GB 95 NL CA AU DE US 9 SG DK FR FI SE BE JP 85 CL KR IE LU CZ ES AT 8 75 DIRECS-Risikoscore 7 IT MX PL 5 HU DekaBank 4

5 Für die nächsten Jahre rechnen wir mit einer im internationalen Vergleich überdurchschnittlichen Konsumentwicklung. Sie bleibt aber wohl schwächer als im vorangegangenen Konjunkturaufschwung. Schon in den ersten acht Aufschwungsquartalen wuchs der reale Konsum mit 3,% auf das Jahr hochgerechnet bereits etwas schwächer als im vorangegangenen Aufschwung. Seit Mitte 211 beträgt der Konsumzuwachs sogar nur noch durchschnittlich 2,3% (Abb. 4). Abb. 4 Einzelhandelsumsätze % ggü. Vj real Statistics Canada, DekaBank nominal ist reich an Rohstoffen. Bei gut 2% des kanadischen Exports handelt es sich um Energiegüter und die Öl-Industrie hat gesamtwirtschaftlich einen Anteil von 7%. Der starke Ölpreisrückgang, der Mitte vergangenen Jahres begann, schlug sich in den ersten vier Monaten dieses Jahres in einem Rückgang der Bruttowertschöpfung in der Öl-Industrie um gut 2% nieder. Zudem nahmen in diesem Bereich auch die Investitionen ab, sodass der Gesamteffekt größer war. Während in anderen Ländern von Haushaltskonsolidierung gesprochen wird, wissen die Kanadier, was es bedeutet, den Staatshaushalt zu sanieren. Zwischen 1997 und 27 wurden stets Budgetüberschüsse erzielt, sodass die Staatsverschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt in diesem Zeitraum von knapp 11 auf gut 7% zurückgeführt werden konnte. Allerdings haben das im Frühjahr 29 verabschiedete Konjunkturpaket sowie die schwere Rezession deutliche Spuren im Staatshaushalt hinterlassen. Einen ausgeglichenen Staatshaushalt erwarten wir nicht vor Geldpolitik und Kapitalmärkte Die Bank of Canada (BoC) verfolgt mit ihrer Politik ein Inflationsziel von 2%, welches sie in diesem Jahr nur aufgrund der Energiepreisentwicklung vermutlich nicht erreichen wird. Das von der BoC präferierte Inflationsmaß, welches preisvolatile Bereiche ausklammert, dürfte in diesem Jahr knapp oberhalb von 2 % liegen. Trotz der leichten Zielverfehlung hat die Bank of Canada wegen der schwächeren konjunkturellen Entwicklung das Leitzinsniveau in diesem Jahr bereits zweimal gesenkt. Anzeichen für eine nach wie vor bestehende Unterauslastung der kanadischen Wirtschaft und das immer noch moderate Lohnwachstum sprechen dafür, dass sich der Trend des Preisauftriebs in näherer Zukunft nicht wesentlich beschleunigen wird. Aus Sicht der Zentralbank sind die derzeitigen Belastungsfaktoren vorrübergehender Natur, sodass sie wohl auf einen weiteren Lockerungsschritt verzichten wird und im kommenden Jahr mit einer Anhebung des Leitzinsniveaus wieder zu rechnen ist. Während der Inflationsausblick keinen ernsten Grund zur Sorge gibt, entwickelt sich der Wohnimmobilienmarkt zu dynamisch. Insbesondere deshalb war es für die BoC eine schwierige Entscheidung, in diesem Jahr die Leitzinsen zu senken. Angesichts fehlender Inflationssorgen sowie eine nicht über die Maßen hohen Wirtschaftsdynamik gehen wir von einem ab 21 stetigen Leitzinserhöhungspfad aus (Abb. 5). Damit zeichnet sich auch für den kanadischen Kapitalmarkt ein eher moderates Zinsanstiegsszenario ab. Allerdings wird sich der kanadische Markt nicht ganz von den Entwicklungen in den USA abkoppeln können. Da je nach Datenlage und Stellungnahmen einzelner FOMC-Mitglieder die Erwartungen der US-Kapitalmärkte über den Leitzinspfad der US-Notenbank in den kommenden Monaten mitunter stark schwanken dürften, ist auch am US- Rentenmarkt mit erhöhter Volatilität zu rechnen. Aller Erfahrung nach strahlt das auch auf den kanadischen Kapitalmarkt aus. 5

6 Abb. 5 Leitzins und Rentenmarkt % Prognose Leitzins Rendite zehnjähriger Staatsanleihen Der kanadische Wohnungsmarkt hat im Gegensatz zum US-amerikanischen Häusermarkt in den Jahren 27/8 nur eine kleine Delle erlitten und sich seit der Finanzmarktkrise rasch erholt. Die Belebung des Wohnungsmarktes setzte sich auch im vergangenen Jahr weiter fort. Begünstigt durch das tiefe Zinsniveau erreichten die privaten Wohnungsbauinvestitionen zum Jahresanfang 215 mit gut 7 % die höchste Jahresveränderungsrate seit Ende der Achtzigerjahre. Die Preise für Neubauten liegen inzwischen wieder 1% über dem Höchststand vor der Krise, diejenigen für bestehende Häuser sogar bereits um fast 3% (Tab. 2). Die Preise von Neubauten sind damit in den vergangenen zehn Jahren um gut 35% gestiegen, die von bestehenden Häusern haben sich mit einer Steigerung von rund 74% fast verdoppelt. Bloomberg, Prognosen DekaBank Tab. 2 Preisentwicklung bestehender Häuser,* in % Der kanadische Dollar hat sich im Verlauf von 213 gegenüber dem US-Dollar und Euro merklich abgeschwächt. Insbesondere eine schwächere Konjunktureinschätzung und die Rücknahme der Zinserhöhungsabsicht ( tightening bias ) durch die kanadische Notenbank hatten den Loonie unter Druck gesetzt. Seit März 214 konnte der Can-Dollar jedoch sowohl gegenüber dem Euro als auch dem US-Dollar wieder leicht zulegen. Mittlerweil ist der kanadische Dollar wieder unter Druck. Seit Anfang Juli 215 hat der Euro gegenüber dem kanadischen Dollar von 1,38 EUR-CAD bis auf 1,44 EUR-CAD aufgewertet und damit einen neuen Jahreshöchststand erreicht. Der Höhenflug des Euro ist vor allem auf für den kanadischen Dollar belastende Faktoren zurückzuführen. Dazu gehört an erster Stelle die Leitzinssenkung der kanadischen Zentralbank Mitte Juli um 25 Basispunkte auf,5 %. Gleichzeitig wird die kanadische Wirtschaft durch den erneuten Rohstoffpreisverfall in den vergangenen Wochen zusätzlich belastet. Sollten die Rohstoffpreise weitere Einbrüche erfahren, ist eine weitere geldpolitische Lockerung nicht auszuschließen. Die kanadische Wirtschaft dürfte erst im Sommer 21 bereit sein, die Leitzinswende zu verkraften, d.h. es ist erst mittelfristig mit einer spürbaren Aufwertung des kanadischen Dollar zu rechnen Häusermärkte ggü. Vj. ggü. max vor der Krise ggü. 25 Composite 11 5,1 29, 72,3 Vancouver 8,5 28,8 93,9 Calgary,2 5,3 83,2 Edmonton 3, -1,9 84,3 Toronto 7,8 45,8 71,9 Ottawa,3 18,5 4, Montréal -,4 24,2 52, *Stand: Juni 215 Teranet, National Bank of Canada, DekaBank Nach einer vorübergehenden Abschwächung hat sich der Preisanstieg für bestehende Häuser landesweit seit Sommer 213 wieder merklich beschleunigt, sodass die Hauspreise derzeit knapp 5% über ihrem Vorjahresniveau liegen (Abb. ). Regional gibt es jedoch deutliche Unterschiede. Am aktuellen Rand verzeichneten Toronto und Vancouver mit knapp bzw. über 8% gegenüber dem Vorjahresniveau die stärksten Anstiege. In Calgary, Ottawa und Montréal stagnierten die Hauspreise oder gingen sogar leicht zurück. Bei Neubauten fiel der Anstieg der Hauspreise zuletzt deutlich schwächer aus. Seit Anfang dieses Jahres stiegen die Hauspreise landesweit um rund 1,2% gegenüber dem Vorjahr. Die starke Bautätigkeit hat hier wohl in jüngster Zeit zu einer abnehmenden Immobilienpreisdynamik beigetragen.

7 Abb. Hauspreise bestehender Häuser und Neubauten, in % ggü. Vj Hauspreis Neubauten Preis bestehender Häuser (Composite 11) National Bank of Canada, Statistics Canada, DekaBank Insgesamt ist das Preisniveau in gemessen zum Beispiel an der Relation zu den Einkommen als sehr hoch anzusehen. Das gilt besonders auch in den Ballungszentren. Eine unerwartet starke Korrektur beispielsweise im Falle eines ungünstigen Konjunkturschocks oder eines stark steigenden Zinsniveaus könnte dort auch auf andere Sektoren und die Gesamtwirtschaft ausstrahlen. Wir erwarten auf absehbare Zeit allerdings weder stark steigende Zinsen noch einen sprunghaften Anstieg der Arbeitslosigkeit, sodass derartige Risiken für die Gesamtwirtschaft begrenzt bleiben. Um Risiken und Schwachstellen, die im Zusammenhang mit dem Wohnungsmarkt und den Haushaltsfinanzen zu sehen sind, zu verringern, hält die kanadische Notenbank ohnehin eine Reihe von Instrumenten vor. Karte 1 Übersichtskarte 7

8 Abb. 7 Regionales BIP (real) % ggü. Vj British Columbia Ontario RBC, DekaBank 2. Regionaler Rahmen Alberta Québec Prognose hat knapp 3 Mio. Einwohner und ist ein in zehn Provinzen und drei Territorien gegliederter Bundesstaat. Westkanada besteht aus British Columbia und den drei Prärieprovinzen Alberta, Saskatchewan und Manitoba. Die westkanadischen Provinzen weisen eine hohe Abhängigkeit von Rohstoffen auf. Die bevölkerungsreichsten und ökonomisch wichtigsten Provinzen (Abb. 9) sind Ontario und Québec in Zentral- bzw. Ostkanada. Mit 2,8 Mio. Einwohnern ist Toronto nicht nur die Hauptstadt der Provinz Ontario, sondern zugleich auch die größte Stadt s. Im Großraum leben rund,2 Mio. Einwohner. Das ebenfalls in Ontario gelegene 1,3 Mio. Einwohner zählende Ottawa ist die Bundeshauptstadt von und wird daher stark durch den öffentlichen Sektor geprägt. Ein weiteres Standbein ist die High-Tech-Branche. Die Provinz Ontario und insbesondere der sog. Golden Horseshoe am Ontariosee weisen eine starke industrielle Prägung auf. Die Wirtschaftsmetropole Toronto ist zudem das Zentrum des kanadischen Finanz- und Bankwesens. Der Großraum Montréal ist mit 3,8 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadtregion s und der wirtschaftliche Motor der Provinz Québec. Ein Branchenschwerpunkt in Québec ist der Mediensektor. Vancouver in British Columbia ist die drittgrößte Stadt s, im Großraum leben 2,4 Mio. Menschen. Der Hafen von Vancouver ist der größte Seehafen des pazifischen Nordwestens und gilt als Tor nach Asien. Große Bedeutung in British Columbia haben zudem die Forstwirtschaft und die Medien- und High-Tech-Branche. Die Region Vancouver ist Dreh- und Angelpunkt der Film- und Fernsehindustrie, was ihr den Spitznamen Hollywood des Nordens einbrachte. Die Millionenmetropole Calgary in der westkanadischen Provinz Alberta liegt an der Nahtstelle von Prärie und hügeligem Vorland der Rocky Mountains. Die Ölprovinz hatte 213 mit 4.3 CAD das höchste Pro-Kopf-Einkommen aller Provinzen (Abb. 8). Trotz der angestrebten Diversifizierung weist Alberta nach wie vor eine sehr hohe Abhängigkeit von der Mineralöl- und Gasindustrie auf. Diese macht sich nach dem kräftigen Rohölpreisverfalls in der zweiten Hälfte 214 nun zunehmend in einer starken konjunkturellen Verlangsamung bemerkbar. Der noch bis 214 zu beobachtende Boom und eine hohe Investitionstätigkeit in der Öl- und Gasindustrie bescherten der Provinz in den Jahren ein kräftiges Wirtschaftswachstum von 4,% pro Jahr, das war fast doppelt so hoch wie der Landesdurchschnitt. Für 215 ist nun mit einer Schrumpfung der Wirtschaftsaktivität um 1,% zu rechnen (Abb. 7).Im kommenden Jahr dürfte im Zuge der erwarteten leichten Erholung des Ölpreises die Wirtschaft wieder langsam Fahrt aufnehmen. Die Hauptstadt der Provinz Alberta ist Edmonton, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und das Tor zum Norden. Abb. 89 Verfügbares BIP 213 nach Pro-Kopf-Einkommen Provinzen (Anteil %)* 213 nach Regionen sonstige Québec Québec Manitoba 12,1,5 Ontario Ontario 19,2 Manitoba Brit.Columbia 17,9 Saskatchewan Saskatchewan Alberta 4,4 Alberta 3,7 3,2 British CAD/Einw. Columbia RBC, DekaBank *Reales BIP. RBC, DekaBank 8

9 Tab. 3 Kanadische Büromärkte im Überblick Leerstandsquote in % Bestand Miete* in CAD/sf/Jahr Stadt Teilmarkt Class A- Class A gesamt gesamt Anteil Class A Q1/15 Q1/14 Q1/15 Q1/14 in Tsf in % Q1/15 Q1/14 Calgary Downtown 9,1,3 11,8 9, ,1 28, 31,7 Suburban 1,9 13,5 15,4 14, ,3 24, 24,5 Calgary Total Metro 11,8 8,7 13,2 1, , 2,8 29,3 Edmonton Downtown 8,1 8, 1,1 9, , 24, Suburban 1, 7,8 13,8 11, ,4 19,3 Edmonton Total Metro 1,3 8,4 11, 1, , 22,8 Montreal Downtown 11, 9,5 11, 9, , 22,5 21,3 Suburban 1,3 1, 1,4 15, ,9 15,1 14,5 Montreal Total Metro 13,3 11,9 13,1 11, ,8 19,8 19, Ottawa Downtown,8,5 9,2 8, ,4 23,2 25,4 Suburban 1,9 7,7 11, 9, ,3 1,2 14, Ottawa Total Metro 9,1 7,1 1,2 8, ,5 19,3 19,5 Downtown 5,,1 5,4, ,8 28,7 28,1 East 13,2 14,4 12, 12, ,3 15,8 15,8 Toronto Midtown 8,2, 7,5 7, ,2 19,8 2,4 North 9,7 8,8 8, 7, ,4 17,4 17,3 West 17, 15,1 18,2 15, , 18,1 17,3 Toronto Total Metro 9,3 9,3 9,8 9, ,3 23, 22,5 Vancouver Downtown,3 4,5 7,4, ,3 31, 33,4 Suburban 15,1 13,5 12,8 12, ,7 22,4 21,7 Vancouver Total Metro 11,3 9,5 1,2 9, ,1 2,3 2,9 CBRE-EA, DekaBank *Net asking rents 3. Gewerbe-Immobilienmärkte 3.1. Büromärkte Fast 9% des 424 Mio. sf umfassenden kanadischen Büroflächenbestandes entfallen auf Toronto, Montréal, Calgary, Ottawa und Vancouver. Größter und wichtigster Markt mit 157 Mio. sf ist Greater Toronto. Mit einem Mietniveau von 31, CAD/sf/Jahr (average asking net Class A rent) war Vancouver im ersten Quartal 215 landesweit der teuerste Downtown-Markt. Auf Platz zwei folgt Toronto mit 28,7 vor Calgary mit 28, CAD/sf/Jahr (Tab. 3). Insgesamt tendierte der Mietmarkt auch im ersten Quartal 215 schwächer, da sich viele Mieter wegen des unsicheren Umfeldes (scharfer Verfall der Rohstoff- und Ölpreise, verlangsamte Nachfrage aus den Emerging Markets) zurückhaltend zeigten. Investitionsausgaben wurden aufgeschoben oder gedrosselt, die Beschäftigung angepasst, neue langfristige Mietverträge vermieden. Besonders bemerkbar machen sich die schwache Flächennachfrage und steigenden Leerstände in den von Rohstoffen stärker abhängigen westkanadischen Provinzen und an den Energiestandorten. Technologiestandorte wie Vancouver, Toronto oder in dem westlich von Ottawa gelegenen High-Tech-Zentrum Kanata stellen zwar einen gewissen Gegenpol dar. Doch Unternehmen aus diesem Segment fragen oft keine üblichen Standardflächen nach und haben besondere Ansprüche: Nachgefragt werden hier vor allem Räumlichkeiten mit kleinteiligeren Flächen, offene Gemeinschaftsflächen, die ein Arbeitsumfeld bieten, das z.b. durch ein besonderes Design ein kreatives Arbeiten erleichtert, Räume mit hohen Decken, freiliegende Backsteinwänden und einer gut ausgestatteten digitalen Infrastruktur. Zudem ist schon seit längerer Zeit zu beobachten, dass viele Mieter nicht mehr benötigten Flächen zurückgeben, ältere Gebäude freiziehen oder in modernere bzw. renovierte Objekte umziehen. Die insgesamt verhaltenen Nachfrage, die Rückgabe von Flächen und umfangreiche Fertigstellungen von Neubauten führten dazu, dass sich der landesweite Leer- 9

10 stand seit Mitte 212 von 8,1% auf mittlerweile 11,1% (Q1 215) stetig erhöht hat. Dies ist der höchste Stand seit Mitte 25. Besonders kräftig war der Anstieg in Calgary. Dort stieg die Quote innerhalb eines Jahres um 23 Basispunkte auf 13,2% Ende März 215. In Downtown erhöhte sich der Angebotsüberhang im gleichen Zeitraum noch stärker, und zwar um 27 Basispunkte auf 11,8% (Class A sogar um 28 Bp, Tab. 3). Die Downtown-Märkte von Toronto und Vancouver wiesen zum Quartalsende weiterhin vergleichsweise niedrige Quoten von 5,4 bzw. 7,4% auf (Tab. 4). Landesweit belief sich der Anteil von Untermietflächen am Gesamtleerstand in den Downtown-Märkten auf etwas über 2%. Die Nettoeffektivmieten bezogen auf alle Kategorien sind in den von uns betrachteten Downtown-Märkten 214 zumeist kräftig gefallen. Die schärfsten Einbrüche erlitten Edmonton und Vancouver mit 3,5% bzw. 35,4%, aber auch in der Hauptstadt Ottawa war der Verfall der Mietpreise mit fast 3% äußerst stark ausgeprägt (siehe Tab. 5, Tab. ). Gegen diesen Abwärtstrend konnten Toronto und Montréal dagegen mit Mietanstiegen von 5,4% bzw. 4,5% aufwarten. Nicht viel anders sah die Situation im ersten Quartal dieses Jahres aus, auch wenn man nur auf die Class A- Kategorie betrachtet. In Calgary, Edmonton, Ottawa und Vancouver sanken die Mieten zwischen 5½% und 12%, in Toronto und Montreál stiegen sie um 2% bzw. gut 5%. Insgesamt betrachtet ist der Ausblick für die nächsten Jahre getrübt. Die schwache Arbeitsmarktentwicklung dürfte sich 215 landesweit in einer verhaltenen Nachfrage nach Büroflächen niederschlagen und den Leerstand auf über 12% ansteigen lassen (Abb. 1). Da die zum Teil geringen Angebotsreserven in den Innenstädten einen regelrechten Bauboom ausgelöst hatten, ist zudem zu berücksichtigen, dass im Prognosezeitraum an einigen Standorten umfangreiche Baufertigstellungen auf den Markt drücken. Mit der Ausweitung des Angebotes an modernen Flächen können Unternehmen wiederum eine bessere Flächeneffizienz erzielen und so ihre Mietkosten senken. Es ist deshalb davon auszugehen, dass viele Nachfrager nach dem Umzug in neue Gebäude an anderer Stelle mehr Flächen freiziehen werden als sie neu belegen. Das dürfte wiederum zu einem merklichen Anstieg der Leerstandsquoten beitragen. In Vancouver wird das dieses Jahr der Fall sein, in Toronto ab 21 und in Calgary, wo sich der Angebotsüberhang stetig aufbläht, vor allem in 217 (Abb. 11, Tab. 4). Abb. 1 Downtown Büromarkt CBRE-EA, DekaBank Fertigstellungen in Tsf (l.s.) Nettoabsorption in Tsf (l.s.) Leerstandsquote in % (r.s.) Prognose Abb. 11 Fertigstellungen in Downtown Tsf Vancouver Toronto Calgary CBRE-EA, DekaBank Prognose Abb. 12 Nettoeffektivmieten Downtown CAD/sf/Jahr Prognose Calgary Edmonton Montreal Ottawa Toronto Vancouver CBRE-EA, Prognosen DekaBank Im Prognosezeitraum bis Ende 219 dürften Montréal und Vancouver noch die geringsten Leerstandsanstiege verzeichnen. Gegen den Trend entwickelt sich der Leer

11 stand in Ottawa, da infolge der Konsolidierung im öffentlichen und privaten Sektor nach derzeitigem Stand das Fertigstellungsvolumen in den nächsten Jahren eher moderat ausfällt. Die besten Aussichten für das Mietwachstum bis Ende 21 bestehen noch für Ottawa und Toronto (Tab. ). Danach trüben sich jedoch die Perspektiven für Toronto wegen der erwarteten Fertigstellungen von Neubauten ein. Über den gesamten Prognosezeitraum dürfte Ottawa ein Mietwachstum von durchschnittlich 3% pro Jahr verzeichnen können. Für Toronto fällt das erwartete Mietwachstum in diesem Zeitraum mit durchschnittlich knapp 1% pro Jahr deutlich bescheidener aus. Für die anderen Downtown-Märkte ist zum Teil mit deutlichen Rückgängen zu rechnen, das gilt für Montréal, besonders aber für die Märkte Calgary und Edmonton (siehe auch Abb. 12). Für Vancouver rechnen wir ab 217 mit einer allmählichen Erholung des Mietmarktes. Tab. 4 Leerstände Downtown-Büromärkte in in % (All Classes) Q P 21P 217P 218P 219P Calgary 13, 5,7 5, 9,2 9,8 11,8 13,8 14,7 18,5 17,8 1,2 Edmonton 8,9 1, 8,3 9,7 1, 1,1 1, 12,5 12,3 15,3 14, Montréal 8,1,4,9 8,2 1,4 11, 12,8 12,2 12,7 12,9 13,1 Ottawa 4, 5,8,1 7,2 8,8 9,2 9, 8,9 8,4 7,8 7,3 Toronto,5 4,8 4,5 5,8 5, 5,4 5,5 8, 8,7 9,3 9,9 Vancouver 5,2 3,4 4,2,1,8 7,4 13, 12,4 12,5 11,3 1,2 gew. Mittel* 7,9 5, 5,5 7,4 8,1 8,7 1,2 11, 12,1 12,2 11,9 *bestandsgewichtet. CBRE-EA, DekaBank Stand: Juli 215 Tab. 5 Nettoeffektivmieten Downtown-Büromärkte in in CAD/sf/Jahr (All Classes) Q P 21P 217P 218P 219P Calgary 14,7 18,5 2,4 22,3 21, 2,1 18,5 1,8 14,5 12,5 12, Edmonton 13,3 15,1 15,5 18,2 13,3 13,2 12,5 11,5 1,5 9,5 9,2 Montréal 1,3 1,8 1,7 17,7 18,5 18, 18, 1,5 15,5 15, 15, Ottawa 15,8 17,2 17,1 15, 12, 11,8 11,9 12,5 13, 13,5 14, Toronto 2,4 21, 22,5 21,9 23,1 22,9 23,4 23,5 23,2 22,7 22,1 Vancouver 2,5 24,5 23,8 24,9 18,4 18,7 17, 1,9 17, 17,5 18,3 gew. Mittel* 17, 19,2 21,1 2, 19,5 19,3 18,9 18,2 17,4 1,8 1, *bestandsgewichtet. CBRE-EA, DekaBank Stand: Juli 215 Tab. Nettoeffektivmieten Downtown-Büromärkte in in % ggü. Vj. in % ggü. Vorjahresende Standort Q P 21P 217P 218P 219P Calgary 2,1 42,8-15,4 -,4-4,3-11,8-9,2-13,7-13,8-4, Edmonton 13,2 2, 17,4-3,5-1,1 -,2-8, -8,7-9,5-3,2 Montréal 3,3 -,8 5,9 4,5,3-2,9-8,3 -,1-3,2, Ottawa 8,9 -,8-8,8-29,5-2,4-1,1 5, 4, 3,8 3,7 Toronto 2,7 7,1-2,8 5,4 -,9 1,,5-1,1-2,3-2, Vancouver 19,5-2,8 4,7-35,4 1, -4,3-4,, 2,9 4, gew. Mittel* 1,3 1,1-1, -7,5-1,2-3,5-3,9-4,5-4,2-1,1 * bestandsgewichtet. CBRE-EA, DekaBank Stand: Juli

12 3.2. Hotelmärkte Das kanadische Hotelgewerbe, das von der globalen Rezession 28/9 erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden war allein im Jahr 29 brach die Auslastung um 5 Prozentpunkte ein hat sich in den vergangenen Jahren gut erholt. Die landesweite Auslastung ist 214 wieder auf das Vorkrisenniveau von 5% gestiegen. Der durchschnittliche Zimmerpreis (ADR) ist auf 137 CAD gestiegen und liegt mittlerweile deutlich über dem Niveau vor der globalen Rezession (Tab. 7). Die Zimmererlöse (RevPAR) haben sich 214 um 7,2% auf 89 CAD kräftig erhöht und ebenfalls das Ausgangsniveau aus dem Jahr 28 wieder erreicht. In einigen Märkten könnten 215/1 neue Rekordwerte erreicht werden. Allerdings ist die Performance im Hotelgewerbe stark abhängig von den regionalen und lokalen Rahmenbedingungen. So bescherten die Ausgabenkürzungen der Regierung Ottawa bis 213 rückläufige Belegungszahlen, leicht fallende Zimmerpreise und Verluste bei den Zimmererlösen. Dank der hohen Rohölpreise und der Konjunkturbelebung realisierten alle anderen Märkte bis 213 zum Teil deutliche Anstiege. Am stärksten fielen dieser in den Rohstoff- und Energiestandorten in Westkanada aus (213: Edmonton +9,8%, Calgary +7,3%). Beide Städte wiesen 213 auch die höchste Auslastung auf. Doch mit dem scharfen Ölpreisverfall seit Mitte 214 hat sich das Blatt wieder gewendet. In Calgary ist die Auslastung von 213 auf 214 bereits um drei Prozentpunkte auf 7% und im ersten Halbjahr 215 auf durchschnittlich gut 3% gesunken. Eine merkliche Verbesserung ist vorerst nicht zu erwarten. In den vergangenen beiden Jahren konnte Calgary bei den durchschnittlichen Zimmerpreisen kräftige Anstiege verzeichnen und 214 mit 17 CAD die mit Abstand höchsten Zimmerpreise realisieren (Abb. 13). Aber auch hier ist inzwischen eine deutliche Korrektur eingetreten und der Zimmerpreis hat sich in der ersten Jahreshälfte im Durchschnitt auf unter 1 CAD ermäßigt. Am tiefsten liegt der ADR mit derzeit 13 CAD in Edmonton. In Vancouver lag der durchschnittliche Zimmerpreis 214 bei 14 CAD bei jedoch deutlich höherer Auslastung. Das hatte zur Folge, dass unter den von uns betrachteten Hotelmärkten Vancouver 214 mit über 1% den höchsten RevPAR-Zugewinn erzielten konnte. Mittlerweile ist der ADR auf 155 CAD gestiegen, die Zimmerauslastung jedoch leicht gesunken. Unter den größeren Städten in Zentral- und Ostkanada verzeichneten Montréal 214 Anstiege bei den durchschnittlichen Zimmererlösen um 7,4% und Toronto um 5,4%. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben diese sich weiter erhöht, und zwar um 9,2% bzw. 5,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In Calgary drücken die deutlich geringere Auslastung sowie die tieferen durchschnittlichen Zimmerpreise bereits merklich auf die Performance und bescherten bislang einen RevRAR-Verlust von mehr als 8% gegenüber dem Vorjahr. Abb. 13 Zimmerpreise und Auslastung 214 und 1. Halbjahr 215 ADR* in CAD Montréal Calgary Ottawa Vancouver Toronto Edmonton PKF Consulting, DekaBank *Average Daily Rate = durchschn. Zimmerpreis Auslastung in % Der Performancedruck dürfte sich 215 an den Rohstoff- und Energiestandorten weiter verstärken. Nachdem die Ölpreise Anfang dieses Jahres leicht erholten, gaben sie nach der Einigung im Atomstreit mit dem Iran und der deutlichen Wachstumsabschwächung in den Schwellenländern zuletzt wieder deutlich nach. Zudem wurden mehrere Investitionsprojekte im Rohstoffsektor ausgesetzt, sodass vor allem die Hotelmärkte von Calgary, Edmonton, Regina und Saskatoon unter einer nachgebenden Nachfrage von Geschäftsreisenden und damit niedrigeren Belegung und Zimmerpreisen leiden dürften. Für diese Märkte ist mit deutlichen RevPar- Rückgängen zu rechnen. In Calgary dürfte außerdem die erwartete starke Ausweitung der Kapazitäten von mehr als 1. neuen Zimmern den Druck auf die Performance zusätzlich verstärken. Im Gegensatz dazu bleibt der Ausblick für die Hotelmärkte in Zentral- und Ostkanada positiv. Sie profitieren von den tieferen Energiepreisen und dem schwachen kanadischen Dollar, der die dortige, weniger Rohstoff lastige Exportwirtschaft stützt. Außerdem dürften die zunehmenden Touristen- 12

13 ströme aus den USA und Übersee die Nachfrage nach Hotelzimmern verstärken. Da das Zimmerangebot mit Ausnahme weniger Teilmärkten voraussichtlich nur verhalten ausgeweitet wird, dürfte sich dies alles in einer steigenden Auslastung und höheren Zimmerpreisen niederschlagen. Die westkanadischen Provinzen werden somit wohl wiederum wie in den vergangenen Jahren eine deutlich bessere Performance realisieren. Trotz dieser sehr gegensätzlichen Entwicklung wird landesweit für 215 und 21 ein Anstieg für den durchschnittlichen Zimmerpreis um 3,3% p.a. auf 14 CAD und für den Zimmererlös (RevPAR) um 3,9% p.a. auf 9 CAD erwartet (Tab. 7). Die stärksten Zuwächse mit jeweils rund 5% gegenüber dem Vorjahr dürften Toronto und Montréal verzeichnen. In Toronto dürften wegen der Pan/ParaPan American Games im Juli die Auslastung und Zimmerpreise vorübergehend merklich anziehen, sodass der dortige Hotelmarkt deutlich outperformen dürfte. Für Quebec City wird mit einem Anstieg um gut 4% gerechnet. Tab. 7 Nationaler Hotelmarkt Lagen der Haupteinkaufsstraßen oder Einkaufszentren entsprechende Flächen zu finden. Neben den Neueintritten haben sich bis Anfang 215 aber auch einige große Namen aus dem Markt verabschiedet. Am prominentesten ist der vollständige Rückzug der Billigkaufhauskette Target aus. Bis Mitte April wurden 133 Standorte geschlossen und 17. Beschäftigte abgebaut. Geschäftsschließungen und ein Stellenabbau in diesem Umfang haben einen nachhaltigen Einfluss auf die Einzelhandelslandschaft. So dürften viele der freigezogenen Flächen nicht rasch wieder besetzt werden und der Leerstand entsprechend ansteigen. Abb. 14 Einzelhandelsumsätze Jan-Mai 215* % ggü. Vj P 21P ADR* in CAD Belegung in % RevPAR** in CAD *nominal und saisonbereinigt Statistics Canada, DekaBank PKF Consulting INC, HVS, DekaBank *Average daily rate = durchschn. Zimmerpreis; **Revenue per available room = durchschn. Zimmererlös (ADR*Auslastung) 3.3. Einzelhandelsmärkte Bei internationalen Einzelhändlern vor allem aus den USA ist weiterhin ein wichtiger Absatzmarkt. Nach einigen Enttäuschungen bei ihren Expansionsplänen und schwächerer Umsatzentwicklung in den vergangen Jahren hat die Zahl der Neueintritte ausländischer Retailer in den kanadischen Einzelhandelsmarkt 214 wieder zugenommen, und zwar auf 38. Im Vorjahr waren es 25, 212 nur 19 Unternehmen. Für 215 und 21 planen weitere Markenanbieter einen Markteintritt. Zumeist sind es Luxusmarkenanbieter aus den USA und Europa, die insbesondere Toronto als Eintrittstor für den kanadischen Markt wählen. Dabei besteht immer wieder die Schwierigkeit, in den gesuchten Top- Die Performance der Teilmärkte variiert erheblich je nach Stärke der regionalen Wirtschaft und der lokalen Arbeitsmärkte. Zählten die Rohstoff- und Energiestandorte in den vergangen Jahren zu den umsatzstärksten Regionen, hat sich die Lage mit dem massiven Preisverfall bei Öl und anderen Rohstoffen seit Mitte 214 erheblich verändert (Abb. 14). In Saskatchewan, Alberta und Nova Scotia verzeichnete der Einzelhandel von Januar bis Mai 215 kumuliert bereits Umsatzeinbußen von 1,5 bis 3,5% gegenüber dem Vorjahr. Mit den neuerlichen Preisrückgängen zur Jahresmitte dürften sich die Stimmung bei den privaten Haushalten und damit die Perspektiven für die lokalen Einzelhandelsmärkte weiter eintrüben. Dagegen konnten sich die Regionen, die über eine weniger vom Rohstoffsektor abhängige Wirtschaftsstruktur verfügen, bisher über zum Teil kräftige Umsatzanstiege erfreuen. Ontario (mit Toronto) und British Columbia (mit Vancouver) erzielten in den ersten fünf Monaten dieses Jahres Umsatzzuwächse von 4,5 bzw. fast 8% gegenüber dem Vorjahresniveau. 13

14 Betrachtet man die Großstädte, dann sind die traditionell stärksten Einzelhandelsmärkte Toronto, Montréal und Vancouver. In den Einkaufszentren Eaton Centre und The Bay in Toronto aber auch in den Innenstädten der anderen Großstädte sind Kaufhäuser, Läden, Boutiquen und Gastronomie durch weitverzweigte unterirdische bzw. überdachte Einkaufspassagen verbunden, sodass dem Einkaufsvergnügen auch bei widrigem Wetter und eisigen Temperaturen nichts entgegensteht. Die in den 8er Jahren eröffnete West Edmonton Mall in Alberta gehört zu den weltweit größten überdachten Entertainment-Komplexen und ist mit 35. m² Verkaufsfläche das größte Einkaufszentrum Nordamerikas. Innerhalb der weltweit teuersten 1a-Lagen landet die Bloor Street in Toronto mit 291 USD/sf/Jahr auf Rang 23 (213: 22). An zweiter und dritter Stelle innerhalb von liegen die Saint-Catherine W in Montréal und die Robson Street in Vancouver (Tab. 8). Tab. 8 Mieten 1a-Lagen (Q3/214) Stadt Straße Miete in USD/sf/Jahr Calgary Downt. Shopp. Centre 45 Edmonton Suburb. Shopp. Centre 7 Montréal St. Catherine W 11 Ottawa Sussex Drive 45 Toronto Bloor Street 291 Toronto Downtown 157 Vancouver Robson Street 188 Cushman & Wakefield, DekaBank Der kanadische Einzelhandelsmarkt kann sich den weltweit zu beobachtenden strukturellen Anpassungen und damit einhergehenden veränderten Verhaltensweisen der Konsumenten nicht entziehen. Die zunehmende Bedeutung des Online-Handels und mobiler Plattformen, aber auch die teilweise großen Wachstumsunterschiede und Bevölkerungsbewegungen zwischen den Provinzen sind große Herausforderungen und machen es schwierig, über alle Provinzen hinweg eine einheitliche Geschäftsstrategie zu verfolgen. Hinzu kommt, dass die Jahre 29 bis 213 durch eine eher unterdurchschnittliche Umsatzentwicklung gekennzeichnet waren. Nach dem scharfen Umsatzeinbruch infolge der Finanzkrise und einer durch staatliche Konjunkturprogramme gestützten temporären kräftigen Belebung, konnte der Einzelhandel insgesamt nicht mehr so hohe Zuwachsraten erreichen wie vor der Krise. In den Jahren 212 und 213 beliefen sich diese auf durchschnittlich nur 2,%. Bemerkenswert ist, dass trotz des mageren Beschäftigungsanstiegs und Lohnwachstums die Umsätze 214 um 4,% gegenüber dem Vorjahr zulegten. Der Kernbereich des Einzelhandels, also Umsätze ohne Autos, Kfz-Teile und Benzin, legte um 3,% zu und damit deutlich mehr als in den vorausgegangenen fünf Jahren mit durchschnittlich nur knapp 2% (Abb. 15). Abb. 15 Einzelhandelsumsätze % ggü. Vj Gesamt ohne Autos, Kfz-Teil und Bezin Statistics Canada, DekaBank, *saisonbereinigt Angesichts des moderaten Lohnwachstums und der hohen Verschuldung zeigen sich die kanadischen Privathaushalte nach wie vor eher zurückhaltend. Auch für die nächsten Jahre ist mit einer weniger dynamischen Konsumentwicklung im Vergleich zu früheren Aufschwungsphasen zu rechnen. Dennoch sind die Perspektiven nicht per se ungünstig. Denn seit 28 lässt sich eine Zweiteilung in der Umsatzentwicklung beobachten, die vorerst bestehen bleiben dürfte. Während das mittlere Preissegment eher stagnierende oder rückläufige Umsätze verkraften musste, konnten sich Luxusmarken und Discounter über zum Teil kräftige Zuwächse freuen. Shopping Malls hier ist oftmals das mittlere Preissegment stärker vertreten haben sich auf diesen Trend eingestellt und versuchen verstärkt Marken oder Discounter anzusiedeln. Eine wichtige Rolle spielt nach wie vor der Wechselkurs, insbesondere in den grenznahen Regionen zu den USA. Mit entsprechenden Rabattaktionen versucht man den Kaufkraftabfluss und den Feiertagsverkehr in die USA einzudämmen, sodass sich inzwischen auch in der November ( Black Friday ) zum umsatzstärksten Monat des Jahres entwickelt hat. 14

15 Trotz der nicht übermäßigen Umsatzentwicklung zog die Bauaktivität in den vergangenen Jahren deutlich an. 214 wurden Einzelhandelsobjekte mit einem Flächenvolumen von,2 Mio. sf fertiggestellt, davon entfielen über % auf Toronto, Ottawa und Montréal. Derzeit befinden sich über 12 Projekte in der Entwicklung mit einem Flächenvolumen von über 17 Mio. sf, das entspricht einem Anteil von,2% des Gesamtbestands. Allein in Toronto sind es 49 Projekte mit einem Volumen von 8,9 Mio. sf. Für 215 wird landesweit ein Fertigstellungsvolumen von rund 5,8 Mio. sf erwartet. Der Großteil entfällt mit 1,9 Mio. auf Toronto und mit 1,3 Mio. sf auf Vancouver (Abb. 1). In der Hauptstadt Ottawa und in Montréal wird mit Fertigstellungen im Volumen von Tsd. bzw. 3 Tsd. sf gerechnet. Nach der merklichen Flächenausweitung in den Vorjahren könnte sich dies in nächster Zeit als eine Mietpreisbremse erweisen, auch wenn im weltweiten Vergleich die Mietniveaus und Leerstände relativ niedrig sind und die Nachfrage ausländischer Retailer anhalten dürfte. Abb. 1 Einzelhandelsflächen in Bau (Q4/214) Mio. sf höchste Pro-Kopf-Ausstattung mit knapp 17 sf. (Tab. 9). Edmonton und Calgary weisen ebenfalls eine über dem Landesdurchschnitt liegende Flächendichte auf und rangieren auch beim Besatz mit Fachmarktflächen ganz vorne. Beide Städte liegen in der reichen Rohstoffprovinz Alberta, die in den vergangenen Jahren die höchsten Zuwachsraten beim Einzelhandel aufwiesen. Doch die schwache Entwicklung der Rohstoffpreise wird sich aller Voraussicht nach in diesem Jahr in einer deutlich schwächeren Umsatzentwicklung bemerkbar machen. Dank relativ hoher Pro-Kopf-Einzelhandelsausgaben steht auch die Hauptstadt Ottawa weiterhin stark im Fokus von Entwicklern und Investoren. Tab. 9 Einzelhandelsbesatz 214 Shopping Malls (Mio. sf) Shopping Malls (sf/einw.) Power Center (sf/einw.) Calgary 21,3 15,7 7,9 Edmonton 22, 17,2 1, Montréal 41,3 1,2 4,7 Ottawa 14,8 12, 7,7 Toronto 19, 1, 4,5 Vancouver 25,9 1,2 3, * 25,7 13, 5,4 *1 größte Metropolitan Areas Colliers, Centre for the Study of Commercial Activity, DekaBank in Bau davon Fertigstellung in 215 CBRE, DekaBank Bezogen auf die Fläche entfallen derzeit 85% der Projekte auf Fachmarktzentren, die Erweiterung regionaler Malls sowie von Mischobjekten. Der Anteil gemischt genutzter Objekte hat sich zuletzt auf knapp 19% verdoppelt. Damit wird bei der Entwicklung von Projekten dem zunehmenden Trend einer wachsenden Bevölkerung in den Stadtzentren Rechnung getragen. Mit 14 sf pro Einwohner weist weiterhin einen deutlich geringeren Flächenbesatz mit Einkaufszentren als die USA (23 sf/einw.) auf. Wie oben erwähnt, befinden sich in dem mit über 1 Mio. sf größten Einzelhandelsstandort Toronto umfangreiche Projekte im Bau. Im Hinblick auf den Besatz mit Shopping-Center-Flächen je Einwohner verfügt Toronto über die landesweit 3.4. Industrie- und Logistikmärkte Tiefe Energie- und Rohstoffpreise lasten erheblich auf den Konjunkturperspektiven der Rohstoff produzierenden Provinzen. Das trifft insbesondere Alberta. Andererseits erhöhen diese niedrigeren Preise zusammen mit dem schwachen kanadischen Dollar und der robusten Nachfrage aus den USA die Wettbewerbsfähigkeit in anderen Provinzen wie Manitoba, Ontario und British Columbia. Dort dürfte das Wirtschaftswachstum entsprechend gestützt werden. Für die regionalen Logistikstandorte bestehen damit unterschiedliche Perspektiven. Ein Blick auf die Beschäftigungsentwicklung nach Branchen zeigt, dass nach Überwindung der globalen Rezession die Beschäftigung im Transport- und Lagergewerbe in den vergangenen fünf Jahren stetig zunahm (Abb. 17), und zwar im Durchschnitt um 2% pro Jahr. Die Beschäftigung im Groß- und Einzelhandel hielt sich während der Krise weitgehend stabil und entwickelte sich seit 21 recht dynamisch, aber auch volatil. Das von 15

16 Exporten abhängigen Verarbeitenden Gewerbe, das ab 24 einen strukturellen Beschäftigungsrückgang verzeichnete und im Gefolge der globalen Rezession 28/9 besonders stark Industriearbeitsplätze abgebaut hatte, konnte nur in den Jahren 211/12 in nennenswerten Umfang Beschäftigung aufbauen. In den vergangenen beiden Jahren gingen in dieser Branche erneut Jobs verloren. Die laufenden Indikatoren deuten darauf hin, dass trotz aller Belastungen für die Öl- und Rohstoffindustrie der Arbeitsmarkt gemächlich voranschreitet. Dabei dürfte der Groß- und Einzelhandel sowie das Transport- und Lagergewerbe in diesem Jahr die größten Beschäftigungszuwächse aufweisen. Ab 217 ist mit einer flacheren Aufwärtsentwicklung zu rechnen. Sollte sich der Exportsektor wieder stärker beleben, zeichnet sich für die Industrie ein größerer Nachholbedarf ab. Tab. 1 Industrie- und Logistikmärkte Q1/215 Abb. 17 Beschäftigte nach Branchen 24= Bestand in Mio. sf Verarbeitendes Gewerbe Groß- und Einzelhandel CBRE-EA, DekaBank Leerstand* in % Nettomiete in CAD/sf/Jahr Calgary 125,3 8,7 Edmonton 19 4,7 11,4 Montréal 297 7, 5,2 Ottawa 3,7 8,8 Toronto 753 4,8 5,4 Vancouver 181,5 8,2 Winnipeg 77 5,1,9 national ,,5 * Verfügbarkeitsreserve CBRE-EA, DekaBank Prognose Transport & Lagerhaltung Trotz einer höheren Bautätigkeit in den vergangenen drei Jahren hat sich die Nachfrage nach Industrieflächen bis Ende 214 weiter gut entwickelt, was sich in einer deutlichen Erhöhung der belegten Flächen widerspiegelt. Landesweit belief sich das Fertigstellungsvolumen 214 auf 14,5 Mio. sf. Es lag damit zwar über dem Fünfjahresdurchschnitt, aber gut 9% unter dem Vorjahresniveau. Da sich die Nettoabsorption um fast 7% auf 19, Mio. sf erhöhte, hat sich die Angebotsreserve (aktueller sowie in nächsten drei Monaten verfügbaren Freiflächen) auf 5,2% verringert. So tief war die Leerstandsquote zuletzt Mitte 27 (Abb. 18). Abb. 18 Leerstand und Logistikmiete Nettomiete in % ggü. Vj. (l.s.) Leerstand in % (r.s.) CBRE-EA, DekaBank Prognose Anfang dieses Jahres lassen sich jedoch deutliche Bremsspuren bei der Nachfrage beobachten, die nicht allein auf das unsichere konjunkturelle Umfeld zurückzuführen sind. Erstmals seit dem dritten Quartal 29 verringerte sich die Flächennachfrage, und zwar um 3,4 Mio. sf. Ein Großteil dieses Rückgangs ist auf den Rückzug der Kaufhauskette Target aus dem kanadischen Markt (siehe hierzu den Abschnitt zum Einzelhandel oben) zurückzuführen. Allein aufgrund der nicht mehr benötigten Verteilerzentren wurden Industrieflächen im Volumen von 3,1 Mio. sf im Großraum Toronto und in Calgary freigezogen. Selbst wenn dieser Sondereffekt herausgerechnet wird, war die Nachfrage nach Industrieflächen bis Ende März im Vergleich zu den vergangenen Quartalen schwach. Rückgänge wurden auch aus Edmonton, Winnipeg, Waterloo Region, Ottawa und Halifax berichtet. Auch hier gibt es deutliche regionale Unterschiede, so erhöhte sich in Vancouver die Flächennachfrage um 1,3 Mio. sf und war somit doppelt so stark wie im fünfjährigen Quartalsdurchschnitt Die landesweite Leerstandsquote erhöhte sich im ersten Quartal um 4 Basispunkte auf 5,% (Tab. 1). Unter 1

17 den hier betrachteten Teilmärkten verzeichnete Edmonton mit 9 Basispunkten den stärksten Anstieg, weist dennoch mit 4,7% jedoch weiter den geringsten Leerstande auf. Aufgrund größerer Fertigstellungen bei verhaltender Nettoabsorption dürfte sich der Leerstand jedoch bis Ende dieses Jahres weiter deutlich erhöhen. Ebenfalls kräftig stieg die Leerstandsquote zuletzt in Calgary. Sie erhöhte sich seit Jahresende 214 um Punkte auf,3%. Unverändert und am höchsten blieb der Leerstand mit 7,% in Montréal. Im landesweit größten Markt Toronto erhöhte sich die Quote um 4 Punkte auf 4,8%. Über alle Industrie- und Logistikmärkte betrachtet wird 215 wohl ein schwieriges Jahr bleiben. Größere Fertigstellungen und eine insgesamt verhaltene Nachfrage dürften landesweit die Leerstände weiter merklich ansteigen lassen (Abb. 19). Abb. 19 Logistikflächennachfrage- und angebot national Tsf Fertigstellungen CBRE-EA, DekaBank Nettoabsorption Prognose Nach Mietanstiegen von 3% im Jahr 212 und knapp % in 213 hat sich das Mietwachstum im vergangenen Jahr auf 2,8% verlangsamt. Im ersten Quartal 215 sind die Mieten wieder etwas stärker um 3,8% gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Für das laufende Jahr wird mit einem Mietzuwachs von gut 4,5% gerechnet. In den Jahren 21 bis 219 dürfte sich das Mietwachstum bei wieder stabilerer Nachfrage auf durchschnittlich unter 3% verlangsamen. Edmonton weist aktuell das mit Abstand höchste Mietniveau auf, gefolgt von Ottawa und Calgary (Tab. 1). Edmonton dürfte 21 bis 219 jedoch einen durchschnittlichen Rückgang von 1,2% pro Jahr verzeichnen. Für Calgary ist in diesem und kommenden Jahr mit kräftigen Rückgängen zu rechnen, bevor dann ab 217 die Mieten wieder anziehen dürften. Als Outperformer wird sich dieses Jahr wohl Toronto erweisen. Das Mietpreisniveau ist relativ gering. Angesichts der knappen Angebotsreserven wird mit einem Mietzuwachs von über 1% gerechnet. In den nachfolgenden Jahren dürfte sich die Mietanstiege jedoch deutlich moderieren (Abb. 2). Abb. 2 Logistikmieten nach Städten CAD/sf/Jahr Prognose Edmonton Calgary Toronto CBRE-EA, DekaBank 3.5. Investmentmärkte Das gewerbliche Transaktionsvolumen über alle Nutzungsarten (Büro, Handel, Logistik, Hotel und sonstige wie Mehrfamilienhäuser) belief sich 214 auf 2,1 Mrd. CAD und lag damit zum zweiten Mal in Folge unter dem Vorjahresvolumen (Abb. 21). Im Jahr 213 hatten Liegenschaften im Gesamtwert von 2,8 Mrd. CAD den Besitzer gewechselt. Gemessen an dem scharfen Rückgang von über 12% im Jahr 213 hat sich die Schrumpfungsrate auf 2,5% im vergangenen Jahr deutlich verlangsamt. Angesichts des Niedrigzinsumfelds ist das Interesse an Immobilienanlagen jedoch besonders bei Pensionsfonds und institutionellen Anlegern weiterhin groß, außerdem zeigten sich ausländische Investoren verstärkt am Markt. Bevorzugte Anlageklassen waren 214 Büro- und Handelsobjekte, deren Transaktionsvolumen entgegen dem allgemeinen Abwärtstrend um mehr als 19% bzw. 12% gegenüber dem Vorjahresvolumen auf,4 Mrd. bzw.,5 Mrd. CAD zunahmen. Rund die Hälfte aller Transaktionen entfiel auf diese beiden Kategorien (Büro: 24,%; Einzelhandel: 25,%). Alle anderen Segmente des gewerblichen Immobilienmarktes (Logistik, Hotel, sonstige wie Mehrfamilienhäuser) erlitten deutliche Transaktionseinbußen im Vorjahresvergleich, das jeweilige Investitionsvolumen belief sich aber zumeist immer 17

18 noch über dem fünfjährigen Mittel. Das Transaktionsvolumen mit Hotels ist 214 um fast 4% gegenüber dem Jahresergebnis am stärksten geschrumpft, dieses war 213 aber aufgrund einer Großtransaktion im dritten Quartal überzeichnet. Im ersten Quartal 215 wurde mit einem Umsatz von Mio. CAD wiederum das stärkste Vierteljahr seit Herbst 213 erreicht. Auch dieses Mal waren es zwei große Transaktionen in Vancouver, die für das gute Ergebnis sorgten. Abb. 21 Gewerbe-Investmentvolumen Mrd. CAD Büro Industrie Einzelhandel Hotel Sonstige CBRE, DekaBank Prognose Investiert wird in nahezu allen Regionen. Mit einem Volumen von 1,7 Mrd. CAD bzw. 41% aller Gewerbeimmobilienumsätze konnte Toronto seine Stellung als wichtigster Investmentmarkt s behaupten. Im zweitwichtigsten Markt Montréal belief sich der Umsatz auf 5,3 Mrd. CAD, das entspricht einem Anteil von 2% am Gesamtmarkt. Im ersten Quartal 215 ließ die Investitionsdynamik insgesamt merklich nach. Offensichtlich drückte die Unsicherheit im Zusammenhang mit der schwachen Konjunktur und der Rohstoffpreisentwicklung auf die Investorenstimmung. Viele Anleger warten wohl an der Seitenlinie darauf, dass sich der Ausblick aufhellt. Bis Ende März 215 wurden Liegenschaften im Wert von 5,5 Mrd. CAD umgesetzt, fast 3% weniger als im Schlussquartal 214 und 18% weniger als im Vorjahresquartal. Das Transaktionsvolumen lag damit leicht unter dem Durchschnittswert von 5,8 Mrd. CAD, der in den vergangenen fünf Jahren jeweils für das erste Quartal erhoben wurde. Die stärksten Rückgänge verzeichneten die Segmente Büro und Einzelhandel, während Hotels wie oben erwähnt wiederum einen deutlichen Sprung nach vorne machten. Besonders kräftig verringerte sich die Investitionsaktivität in Toronto und Montréal mit Rückgängen um 38% bzw. 33% gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Gegensatz dazu sprang der Umsatz vor allem wegen zweier Großtransaktionen in Vancouver um über 8% im Vergleich zum Vorjahr in die Höhe. Sieht man von dieser sehr volatilen Entwicklung ab, dürfte sich angetrieben durch die Suche der Investoren nach höheren Renditen die Investitionsnachfrage im weiteren Jahresverlauf wieder beleben. Aller Voraussucht nach wird aber das Gesamtinvestmentvolumen für 215 mit rund 25 Mrd. CAD erneut unter dem Wert des Vorjahres liegen. Die Investitionsaktivitäten wurden zuletzt sehr stark von privaten kanadischen Investoren angetrieben. Ihr Anteil am gesamten Investmentvolumen war mit über 52% Anfang dieses Jahres sehr hoch, 214 lag er im Schnitt bei 45%. Institutionelle Anleger (ohne Pensionskassen, REITs/REOCs, ausländische Anleger) waren jedoch ebenfalls sehr aktiv. Ihr Anteil hat sich im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr auf 15,2% nahezu verdoppelt. Ihr Fokus richtete sich insbesondere auf Büro- und Einzelhandelsobjekte. Der Anteil der Pensionskassen am gesamten Transaktionsvolumen belief sich 214 auf über 14%, hat sich zuletzt jedoch auf niedrige 7,5% vermindert, da sich ihr Interesse auf hochwertige Anlagen im Ausland verstärkte. Darüber hinaus investierten sie mehr in Wohnimmobilien und Industrieanlagen. REITs (Real Estate Investment Trusts) und REOCs (Real Estate Operating Companies), die in der Vergangenheit von den niedrigen Zinsen in erheblichem Maße profitiert hatten, haben in den vergangenen Jahren trotz des weiter sehr tiefen Zinsniveaus ihre Investitionsaktivitäten merklich zurückgefahren. Ihr Anteil an den Gesamttransaktionen verringerte sich von 3% in 212 auf inzwischen rund 15%, das entspricht dem Niveau von 21. Nach den drei extrem schwachen Jahren 21 bis 212 brachten es ausländische Investoren 214 wieder auf einen Anteil von über 5%. Nach den jüngsten Investorenumfragen von Colliers verharrten die Spitzen-Anfangsrenditen in den einzelnen Segmenten des kanadischen Gewerbeimmobilienmarktes im ersten Halbjahr 215 zumeist auf den erreichten tiefen Niveaus (Tab ). Die Cap Rates für innerstädtische Class A-Gebäude im Topsegment sind damit seit Ende 214 im Mittel nur noch um 1 Basispunkte auf 5,1% gesunken. In der Bankenmetropole Toronto gaben die Anfangsrenditen jedoch nochmals um 3 Basispunkte auf 4,5% nach. In Vancouver liegen sie unverändert bei rekordtiefen 4,25%, auch wenn vereinzelt wohl noch tiefere Werte aufgerufen werden. Vancouver weist somit in allen betrachteten Marktsegmenten die 18

19 höchsten Preise bzw. die niedrigste Spitzenrendite auf (Tab. 11). Am höchsten ist die Bürospitzenrendite derzeit mit,% am Verwaltungsstandort Ottawa. Von Mitte 213 bis Mitte 214 sind die Bürorenditen in der Hauptstadt um 1 Basispunkte gestiegen, tendierten seitdem aber seitwärts. Auch in Calgary und Edmonton sind seit Ende 213 Renditeanstiege zu beobachten, die sich zuletzt jedoch nicht fortsetzten. Allerdings geht aus der aktuellen Umfrage von Colliers hervor, dass beispielsweise in Edmonton mit Blick auf den schwachen Mietmarkt die Renditen wohl weiter nach oben tendieren, wenngleich dies bei Top-Objekten mit stabilen Einkommensströmen bislang noch nicht zu spüren ist. Tab. 11 Cap Rates Downtown-Büromärkte Class A in % Q2/215 Q4/214 Q4/213 Calgary 5,5-,25 5,5-, 5,25-5,75 Edmonton 5,75-,75 5,75-,75 5,5-,5 Montréal 5,75-,5 5,75-,5 5,75-,5 Toronto 4,5-5,5 4,75-, 5,-5,5 Ottawa,-,25,-,25 5,5-, Vancouver 4,25-5, 4,25-5,25 4,75-5,5 Investorenumfrage Colliers, DekaBank Nach der starken Renditekompression der vergangenen Jahre sehen wir kaum noch Potenzial für deutlich tiefere Bürorenditen. Eine breit angelegte, alle Standorte ergreifende Trendwende zu höheren Anfangsrenditen ist bislang zwar ausgeblieben. Aber vor dem Hintergrund langfristig steigender Leit- und Kapitalmarktzinsen und angesichts der immer noch relativ niedrigen Anfangsrenditen erwarten wir ab 21 bis 219 bei den Bürorenditen Anstiege von durchschnittlich 7 Basispunkten. Steigende Renditen in Verbindung mit zum Teil deutlich rückläufigen Büromieten (siehe Tab. ) schlagen sich negativ auf die Kapitalwerte nieder und trüben die Ertragsperspektiven von Büroinvestments (Tab. 15). Tab. 12 Cap Rates Lager- und Logistikmärkte in % per Q2/215 Multi Tenant B Single Tenant A Calgary, -,75 5,75 -,25 Edmonton, - 7, 5,75 -,5 Montréal 7, - 7,75,75-7,5 Toronto,25-7,25 5,25-5,75 Vancouver 5,25 -, 4,75-5,5 Investorenumfrage Colliers, DekaBank Im Prognosezeitraum bis Ende 219 messen wir die besten Perspektiven mit im Mittel 4,7% pro Jahr dem Büromarkt Ottawa bei. Hier stützen vor allem die ab 21 und in den Folgejahren erwarteten Mietanstiege. Ähnliches gilt, wenngleich in deutlich schwächerem Ausmaß für Vancouver für die Jahre 217 bis 219. Doch der erwartete Renditeanstieg drückt die Performance mit rund minus 1% pro Jahr leicht in den negativen Bereich. Besonders ungünstig sind unserer Einschätzung nach die Ertragsperspektiven für Calgary, Toronto und Montréal mit jeweils erwarteten Verlusten von über 8%. Trotz dieser getrübten Aussichten ist zu berücksichtigen, dass es für Investoren mit einem längeren Anlagehorizont auch in den kommenden Jahren je nach Teilmarkt und Objekt immer wieder gute Chancen zur Performancesteigerung gibt, die eine Anlage in kanadische Gewerbeimmobilien attraktiv machen. 19

20 Tab. 13 Cap Rates Einzelhandel in % per Q2/215 Regional Power Center Community Center Strip Mall Calgary 5,25 -, 5,5 -,25, -,75 Montréal 5,75 -,75,9-7,75 7, - 7,75 Toronto 4,75-5,75, -,75 5,5 -,25 Vancouver 4,75-5,5 4,75-5,75 4,75-5,75 Investorenumfrage Colliers, DekaBank Tab. 14 Prognosen Class A Cap Rates Downtown-Büromärkte in % Q2/15 215P 21P 217P 218P 219P Calgary,3 5,8 5,5 5,3 5,5 5,5 5,5 5, 5,8,,2 Montréal,3 5,8 5,8 5,8 5,8 5,8 5,8 5,9,,1,3 Ottawa,3 5,5 5,3 5,5,,,,1,3,5, Toronto 5,8 5, 5, 5, 4,8 4,5 4,5 4,7 4,9 5,1 5,3 Vancouver 5,3 5, 4,8 4,8 4,3 4,3 4,3 4,4 4, 4,8 5, gew. Mittel*, 5,4 5,3 5,2 5,2 5,1 5,1 5,2 5,4 5, 5,8 Colliers, Prognosen der DekaBank; Stand: Juli 215 Tab. 15 Prognosen Gesamterträge* Downtown-Büromärkte in % pro Jahr P 21P 217P 218P 219P Calgary -11,3 39,3 51, -9,9-9, -1,4-9,3-15,1-14,9-5,1 Montréal 17, 14,5 1, 7,,5-3,8-8, -8,3-9, -4,1 Ottawa 1, 2, 5,5-11,7-27,7 51, -7,8 -,9-3,9 1, Toronto 3,7 23,1 9,2 -,9 14, -44,9 1,1,5,7,9 Vancouver 23,1 2,7 3,3 5,4-1,8 18,8-2,7-5, -5,8-5,7 gew. Mittel 19,1 25, 14,9-1,1,8-17, -4,5 -,1 -, -2,3 CBRE-EA, Colliers, Prognosen der DekaBank; *idealtypische Investitionen, einjährige Haltedauer unterstellt, nach Abzug der Kosten. Mittelwert ist bestandsgewichtet. 2

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

ConTraX Real Estate. Investmentmarkt in Deutschland 2005 (gewerbliche Immobilien) Transaktionsvolumen Gesamt / Nutzungsart

ConTraX Real Estate. Investmentmarkt in Deutschland 2005 (gewerbliche Immobilien) Transaktionsvolumen Gesamt / Nutzungsart ConTraX Real Estate Investmentmarkt in Deutschland 2005 (gewerbliche ) Der Investmentmarkt im Bereich gewerbliche wurde im Jahr 2005 maßgeblich von ausländischen Investoren geprägt. Das wurde auch so erwartet.

Mehr

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus Das ist mal eine schöne Zahl: Pro Kopf gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr durchschnittlich 373 Euro für Möbel aus. Das ist immerhin der beste Wert seit 10

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 1 Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Im Rahmen der regelmäßigen Konjunkturumfrage wurden von den Industrie- und Handelskammern in Niedersachsen seit Herbst 2010 Fragen zu den Risiken der wirtschaftlichen

Mehr

Werbung Zinsen, Liquidität, Währungen wie sieht die Weltwirtschaft aus?

Werbung Zinsen, Liquidität, Währungen wie sieht die Weltwirtschaft aus? Werbung Zinsen, Liquidität, Währungen wie sieht die Weltwirtschaft aus? Christian Heger, Chief Investment Officer Graz, 27. Februar 2013 Ein erster Überblick: Stimmung zu Jahresbeginn bessert sich Stand:

Mehr

60,7 46,5 38,2 36,3. 18,1 *deflationiert mit USA-Lebenshaltungskostenindex

60,7 46,5 38,2 36,3. 18,1 *deflationiert mit USA-Lebenshaltungskostenindex Energiekosten preis, Index Index (2008 (2008 = 100), = 100), in konstanten in konstanten Preisen, Preisen, 1960 bis 1960 2008 bis 2008 Index 100 100,5 100,0 90 80 70 60 preis* 74,6 60,7 70,3 50 40 49,8

Mehr

BÜROIMMOBILIEN! Nachhaltiger Wertzuwachs oder doch nur eine Blase?! Vortrag von Ralf Fröba! Immobilien Colloquium 2014! München, 13. Mai 2014!

BÜROIMMOBILIEN! Nachhaltiger Wertzuwachs oder doch nur eine Blase?! Vortrag von Ralf Fröba! Immobilien Colloquium 2014! München, 13. Mai 2014! BÜROIMMOBILIEN! Nachhaltiger Wertzuwachs oder doch nur eine Blase?! Vortrag von Ralf Fröba! Immobilien Colloquium 2014! München, 13. Mai 2014! Nymphenburger Straße 5! 80335 München! Tel. +49 89 23 23 76-0!

Mehr

HDH. Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum. EEG-Umlage treibt die Strompreise. Holz: Auch im August ordentliche Umsätze

HDH. Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum. EEG-Umlage treibt die Strompreise. Holz: Auch im August ordentliche Umsätze Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum Passend zur Jahreszeit werden auch die Wirtschaftsaussichten kühler. Das aktuelle Herbstgutachten der führenden Institute geht jetzt nur noch von 0,8 Prozent Wachstum

Mehr

Berlin mit höchstem Zuwachs in ITK-Branche Schwache Finanzbranche bremst Frankfurt aus Immobilienwirtschaft mit wenig Beschäftigungsaufbau

Berlin mit höchstem Zuwachs in ITK-Branche Schwache Finanzbranche bremst Frankfurt aus Immobilienwirtschaft mit wenig Beschäftigungsaufbau P R E S S E M I T T E I L U N G Neue Untersuchung zu Top-15 Bürostandorten 2,2 Millionen mehr Bürobeschäftigte seit Finanzbranche auf Schrumpfkurs und Immobilienwirtschaft mit wenig Beschäftigungsaufbau

Mehr

Neue Technologien und Produktivität im Euro Währungsgebiet und USA

Neue Technologien und Produktivität im Euro Währungsgebiet und USA Neue Technologien und Produktivität im Euro Währungsgebiet und USA auf Grundlage des EZB Monatsberichtes Juli 2001 1. Was sind Neue Technologien (IuK)? Information:...das Wissen über Sachverhalte und Vorgänge

Mehr

Entwicklung des Kreditvolumens an Nichtbanken im Euroraum

Entwicklung des Kreditvolumens an Nichtbanken im Euroraum Entwicklung des Kreditvolumens an Nichtbanken im Die durchschnittliche Jahreswachstumsrate des Kreditvolumens an Nichtbanken im lag im Jahr 27 noch deutlich über 1 % und fiel in der Folge bis auf,8 % im

Mehr

HDE-Konjunktur-Pressekonferenz

HDE-Konjunktur-Pressekonferenz HDE-Konjunktur-Pressekonferenz 3. September 2014, Düsseldorf mit Ergebnissen der HDE-Konjunkturumfrage Sommer 2014 1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Gesamtwirtschaft Bruttoinlandsprodukt im 2. Quartal

Mehr

CONSORSBANK AKTIEN-REISEFÜHRER. ENTDECKEN SIE MEXIKO UND KANADA!

CONSORSBANK AKTIEN-REISEFÜHRER. ENTDECKEN SIE MEXIKO UND KANADA! CONSORSBANK AKTIEN-REISEFÜHRER. ENTDECKEN SIE MEXIKO UND KANADA! ENTDECKEN SIE MEXIKO UND KANADA. GEBÜHRENFREI INTERNATIONALE AKTIEN HANDELN! WILLKOMMEN BEI DER DRITTEN ETAPPE UNSERER WELTREISE! Kanada

Mehr

SchuldnerAtlas Deutschland 2011

SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Presseinformation SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Weniger Deutsche überschuldet 9,38 Prozent aller erwachsenen Deutschen über 18 Jahre sind zum Stichtag 01. Oktober 2011 überschuldet und weisen nachhaltige

Mehr

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Innovation Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Im Jahr 2008 gingen die Gewerbeanmeldungen in um - 4,2 % auf 70 636 im Vergleich zum Vorjahr zurück (Tab. 49). Nur in (- 7,1 %) und in - Anhalt

Mehr

informieren Steht die Schweiz vor einer Hyperinflation? Tagung der Finanzverwaltern/innen der Thurgauer Gemeinden, 24.

informieren Steht die Schweiz vor einer Hyperinflation? Tagung der Finanzverwaltern/innen der Thurgauer Gemeinden, 24. informieren Steht die Schweiz vor einer Hyperinflation? Tagung der Finanzverwaltern/innen der Thurgauer Gemeinden, 24. Oktober 2013 Inflation Was genau ist Inflation eigentlich? Definition Inflation Inflation

Mehr

Kapitalmärkte in Brasilien Ausgabe: Januar 2007

Kapitalmärkte in Brasilien Ausgabe: Januar 2007 Die brasilianischen Kapitalmärkte in Ihrer Komplexität sind selten im Blickpunkt der deutschen Presse. Vor allem fehlt es an einem regelmäßigen Überblick über die Geschehnisse im brasilianischen Markt.

Mehr

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: 0661 17 406 oder 06621 209 543 www.arbeitsagentur.de

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: 0661 17 406 oder 06621 209 543 www.arbeitsagentur.de Pressemitteilung Nr. 156 / 2014-30. Oktober 2014 Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Oktober 2014 Der Arbeitsmarkt im Oktober 2014 im Agenturbezirk Bad Hersfeld-Fulda Arbeitslosigkeit geht deutlich zurück

Mehr

IVD: Büromieten wachsen in 100.000-200.000 Einwohner-Städten am stärksten

IVD: Büromieten wachsen in 100.000-200.000 Einwohner-Städten am stärksten PRESSEMITTEILUNG IVD: Büromieten wachsen in 100.000-200.000 Einwohner-Städten am stärksten Frankfurt und München mit Spitzenmieten von 37,33 und 34,30 Euro pro Quadratmeter weit vorn Düsseldorf und Frankfurt

Mehr

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Konjunkturumfrage Herbst 2011: Wirtschaft im Bezirk der IHK Frankfurt am Main steht auf stabilen Beinen Die regionale Wirtschaft steht weiterhin

Mehr

Schuldneratlas Leipzig 2014

Schuldneratlas Leipzig 2014 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Creditreform Leipzig Niedenzu KG Postfach 10 03 25, 04003 Leipzig Hahnekamm 1, 04103 Leipzig Telefon 0341 / 99 44-166 Telefax 0341 / 99 44-132 E-Mail s.polenz@leipzig.creditreform.de

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr

Saisonumfrage Tourismus Region Trier

Saisonumfrage Tourismus Region Trier Ansprechpartnerin: Anne Kathrin Morbach Telefon: 6 51/97 77-2 Fax: 6 51/97 77-2 5 E-Mail: morbach@trier.ihk.de Saisonumfrage Tourismus Region Trier Bilanz Wintersaison 215/216, Erwartungen Sommersaison

Mehr

Stetige Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

Stetige Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations 1. Executive Summary Der Tagungs- und Kongressmarkt in Berlin war 2014 von wichtigen Entwicklungen und Ereignissen geprägt. Am 9. November 2014 jährte sich der Mauerfall zum 25. Mal und rückte Berlin nicht

Mehr

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Im 1. Halbjahr 2009 meldeten insgesamt 61.517 Bundesbürger Privatinsolvenz an allein im 2. Quartal waren es 31.026 was einen Anstieg um 1,75 Prozent im Vergleich zum

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Hard Asset- Makro- 49/15

Hard Asset- Makro- 49/15 Hard Asset- Makro- 49/15 Woche vom 30.11.2015 bis 04.12.2015 Flankendeckung geschaffen Von Mag. Christian Vartian am 06.12.2015 Abermals gute US- Arbeitsmarktdaten lassen der FED kaum eine Möglichkeit,

Mehr

Wir bringen Sie in die beste Lage

Wir bringen Sie in die beste Lage Wir bringen Sie in die beste Lage Zwischenmitteilung 01.01. bis 30.09.2015 BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG 2. Zwischenmitteilung 2015 1. Januar 30. September 2015 BBI Immobilien AG in den ersten

Mehr

Gesamtwirtschaftliche Indikatoren bestätigen: München und Stuttgart sind Spitze

Gesamtwirtschaftliche Indikatoren bestätigen: München und Stuttgart sind Spitze Autor: Grafiken: Elmar Huss Angelika Issel Gesamtwirtschaftliche Indikatoren bestätigen: und sind Spitze er Untersuchung beweist: und haben die besten gesamtwirtschaftlichen Indikatoren Städtevergleich

Mehr

Pressemitteilung Seite 1

Pressemitteilung Seite 1 Seite 1 Essen, den 18. März 2008 RWI Essen: Deutsche Konjunktur derzeit im Zwischentief Das RWI Essen geht für das Jahr 2008 weiterhin von einem Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,7%

Mehr

CONSORSBANK AKTIEN-REISEFÜHRER. ENTDECKEN SIE JETZT DIE USA!

CONSORSBANK AKTIEN-REISEFÜHRER. ENTDECKEN SIE JETZT DIE USA! CONSORSBANK AKTIEN-REISEFÜHRER. ENTDECKEN SIE JETZT DIE USA! ENTDECKEN SIE JETZT DIE USA. GEBÜHRENFREI INTERNATIONALE AKTIEN HANDELN! WILLKOMMEN BEI DER VIERTEN ETAPPE UNSERER WELTREISE! Topografie und

Mehr

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen 25. Juni 2013 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen Jeder Vierte will auf Niedrigzinsen reagieren und Anlagen umschichten /

Mehr

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die

Mehr

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations 1. Executive Summary Seit Beginn der Erfassung des Berliner MICE Marktes in 2002 hat sich der Tagungs- und Kongressbereich in Berlin überaus dynamisch entwickelt. Die Zahl der Anbieter stieg von 245 im

Mehr

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices 5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Im Jahre 2001 waren 14,1% der Dienstleistungsunternehmen (absolut 64.373) und 13% der Dienstleistungsbeschäftigten

Mehr

Online Banking. Nutzung von Online Banking. Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 2011

Online Banking. Nutzung von Online Banking. Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 2011 Online Banking Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 11 1. Online Banking ist in Deutschland wieder stärker auf dem Vormarsch: Nach einem leichtem Rückgang im

Mehr

Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel 2014

Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel 2014 Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel 2014 Zwischenbilanz bis inkl. Samstag 13. Dezember 2014 Wien, Dezember 2014 www.kmuforschung.ac.at Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel 2014 Ausgangssituation für das Weihnachtsgeschäft

Mehr

Constant-Maturity-Swap (CMS)

Constant-Maturity-Swap (CMS) Constant-Maturity-Swap (CMS) Appenzell, März 2008 Straightline Investment AG House of Finance Rütistrasse 20 CH-9050 Appenzell Tel. +41 (0)71 353 35 10 Fax +41 (0)71 353 35 19 welcome@straightline.ch www.straightline.ch

Mehr

Europäische Wachstumsperspektiven. Frankfurt am Main, 8. September 2015

Europäische Wachstumsperspektiven. Frankfurt am Main, 8. September 2015 Europäische Wachstumsperspektiven Frankfurt am Main, 8. September 215 Fachinformation für professionelle Kunden keine Weitergabe an Privatkunden Europäische Wachstumsperspektiven Frankfurt am Main 8. September

Mehr

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima in der Logistikbranche gibt im saisonbedingt leicht nach und befindet sich weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die derzeitige Geschäftslage

Mehr

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken Balkendiagramm Säulendiagramm gestapeltes Säulendiagramm Thema Thema des Schaubildes / der Grafik ist... Die Tabelle / das Schaubild / die Statistik / die Grafik / das Diagramm gibt Auskunft über... Das

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Nur wer seine Risken kennt, kann sie auch steuern

Nur wer seine Risken kennt, kann sie auch steuern Nur wer seine Risken kennt, kann sie auch steuern 28.10.2010 Mag. Rainer Bacher / Kommunalkredit Austria ÖSTERREICHS BANK FÜR INFRASTRUKTUR Agenda 1) Wirtschaftliches Umfeld 2) Zinsabsicherung: Lösungen

Mehr

Schulden-Check Fünf Ländergruppen

Schulden-Check Fünf Ländergruppen Schulden-Check Fünf Ländergruppen So stehen die Länder aktuell da: Anhand des IW-Kriterienkatalogs können die Flächenländer in vier Gruppen eingeordnet werden. Die Stadtstaaten werden gesondert betrachtet.

Mehr

Kreditversorgung der Hamburger Wirtschaft

Kreditversorgung der Hamburger Wirtschaft Ergebnisse einer Sonderbefragung im Rahmen des Hamburger Konjunkturbarometers Herbst 2009 Die Stimmung in der Hamburger Wirtschaft hellt sich weiter auf das ist das Ergebnis des Konjunkturbarometers unserer

Mehr

Finanzlage der Länderhaushalte

Finanzlage der Länderhaushalte Finanzlage der Länderhaushalte Destatis, 09. Oktober 2008 Die Zukunftsfähigkeit und die Gestaltungsmöglichkeiten der Bundesländer sind abhängig von der Entwicklung der öffentlichen Finanzen. Mithilfe finanzstatistischer

Mehr

Kredit in Schweizer Franken: Und was jetzt? 16. März 2015, Marc Brütsch Chief Economist Swiss Life

Kredit in Schweizer Franken: Und was jetzt? 16. März 2015, Marc Brütsch Chief Economist Swiss Life Kredit in Schweizer Franken: Und was jetzt? 16. März 2015, Marc Brütsch Chief Economist Swiss Life «Ein gutes Verständnis der schweizerischen Geldpolitik ist für Kreditnehmer und Kreditgeber von Frankenkrediten

Mehr

des Titels»Die Krise ist vorbei«von Daniel Stelter (978-3-89879-875-4) 2014 by FinanzBuch Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere

des Titels»Die Krise ist vorbei«von Daniel Stelter (978-3-89879-875-4) 2014 by FinanzBuch Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere des Titels»ie Krise ist vorbei«von aniel Stelter (978-3-89879-875-4) des Titels»ie Krise ist vorbei«von aniel Stelter (978-3-89879-875-4) So nutzen Sie das Buch Ohne große Worte zeigen Abbildungen die

Mehr

Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen Mitarbeitenden

Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen Mitarbeitenden M E D I E N K ON FERENZ VOM 2. S E P T E M B E R 2 0 1 5 Daniel Lampart, Leiter SGB-Sekretariat Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen

Mehr

Schweizer PK-Index von State Street: Enttäuschender Auftakt zum Anlagejahr 2009 mit einem Minus von 2.14 Prozent.

Schweizer PK-Index von State Street: Enttäuschender Auftakt zum Anlagejahr 2009 mit einem Minus von 2.14 Prozent. Schweizer PK-Index von State Street: Enttäuschender Auftakt zum Anlagejahr 2009 mit einem Minus von 2.14 Prozent. Ebenfalls enttäuschend entwickeln sich die Transaktionskosten: Sie erhöhten sich im ersten

Mehr

Wirtschaftsaussichten 2015

Wirtschaftsaussichten 2015 Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann Wirtschaftsaussichten 2015 Vortrag beim Rotary Club Hamburg Wandsbek 5. Januar 2015 Hoffnungen in 2015 1. Wirtschaftswachstum positiv (global, EU, Deutschland) 2. Reformfrüchte

Mehr

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten Aktuelle Daten und Indikatoren Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten 21. November 2013 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Entwicklung in Deutschland...2 3. Arbeitslosigkeit nach Qualifikation...2 4.

Mehr

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06.

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06. PWM Marktbericht Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06. August 2012 Notenbanken Retter in der Not? Komplexe Krisenbewältigung Konsolidierung dämpft Anstieg der Einkommen Notwendiger

Mehr

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wirtschaftskreislauf aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Der Wirtschaftskreislauf ist ein vereinfachtes Modell einer Volkswirtschaft, in dem die wesentlichen Tauschvorgänge zwischen den Wirtschaftssubjekten

Mehr

Zwischenmitteilung. gemäß 37x WpHG innerhalb des zweiten Halbjahres des Geschäftsjahres 2009 der Vilmaris GmbH & Co. KGaA VILMARIS

Zwischenmitteilung. gemäß 37x WpHG innerhalb des zweiten Halbjahres des Geschäftsjahres 2009 der Vilmaris GmbH & Co. KGaA VILMARIS Zwischenmitteilung gemäß 37x WpHG innerhalb des zweiten Halbjahres des Geschäftsjahres 2009 der Vilmaris GmbH & Co. KGaA VILMARIS Vilmaris GmbH & Co. KGaA Inhalt 3 Konjunkturelle Entwicklung 4 Geschäftsverlauf

Mehr

AHK World Business Outlook. Ergebnisse einer Umfrage bei den deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen

AHK World Business Outlook. Ergebnisse einer Umfrage bei den deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen AHK World Business Outlook Ergebnisse einer Umfrage bei den deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen 2 AHK World Business Outlook Der AHK World Business Outlook wurde in diesem

Mehr

Der Immobilienstandort Deutschland im europäischen Umfeld. Dr. Marcus Cieleback Real Estate Appraisal & Consulting, Head of Research

Der Immobilienstandort Deutschland im europäischen Umfeld. Dr. Marcus Cieleback Real Estate Appraisal & Consulting, Head of Research Dr. Marcus Cieleback Real Estate Appraisal & Consulting, Head of Research 1. Immobilieninvestmentmarkt Europa 2 24 Hohes Interesse institutioneller Investoren an Immobilien Starkes Wachstum nicht börsengehandelter

Mehr

Aktienbestand und Aktienhandel

Aktienbestand und Aktienhandel Aktienbestand und Aktienhandel In In absoluten absoluten Zahlen, Zahlen, Umschlaghäufigkeit Umschlaghäufigkeit pro Jahr, pro weltweit Jahr, weltweit 1980 bis 1980 2012bis 2012 3,7 in Bill. US-Dollar 110

Mehr

Index der Gewerbeflächenvermarktung

Index der Gewerbeflächenvermarktung WiFö-Index Gewerbe / Marco Gaffrey Bundesweite Befragung zur Gewerbeflächenvermarktung Achim Georg Bundesweite Quartalsbefragung von regionalen Wirtschaftsförderern zur Vermarktung von Gewerbeflächen (hohe

Mehr

SchuldnerAtlas Deutschland 2013

SchuldnerAtlas Deutschland 2013 Presseinformation SchuldnerAtlas Deutschland 2013 Überschuldung stagniert in Deutschland Im Oktober 2013 zählt Deutschland 6,58 Mio. überschuldete Privatpersonen. Im Vorjahr lag die Zahl geringfügig höher

Mehr

Spotlight Pharma: NRW

Spotlight Pharma: NRW Spotlight Pharma: NRW Pharmaumsatz, 2014 Pharmastandorte Deutschland: Wo steht NRW? NRW ist nicht nur einer der traditionsreichsten Pharmastandorte, sondern auch einer der bedeutendsten in Deutschland.

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft Institut für Wachstumsstudien www.wachstumsstudien.de IWS-Papier Nr. 1 Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland 1950 2002.............Seite 2 Relatives Wachstum in der

Mehr

Warum Sie dieses Buch lesen sollten

Warum Sie dieses Buch lesen sollten Warum Sie dieses Buch lesen sollten zont nicht schaden können. Sie haben die Krise ausgesessen und können sich seit 2006 auch wieder über ordentliche Renditen freuen. Ähnliches gilt für die Immobilienblase,

Mehr

INVESTMENTMARKTBERICHT STUTTGART 2013/2014

INVESTMENTMARKTBERICHT STUTTGART 2013/2014 INVESTMENTMARKTBERICHT STUTTGART 2013/2014 INHALT. Investmentmarkt Stuttgart 3 Transaktionsvolumen/Renditeüberblick 4 Nutzungsarten/Käufer-/Verkäufergruppen 5 Fazit & Prognose 6 Ansprechpartner 7 2 3 INVESTMENTMARKT

Mehr

Wie erfolgreich waren Deutschland, Österreich und die Schweiz in der Vergangenheit beim Klimaschutz?

Wie erfolgreich waren Deutschland, Österreich und die Schweiz in der Vergangenheit beim Klimaschutz? Daten und Fakten der OECD/IEA im Vorfeld des Klimagipfels in Kopenhagen Wie erfolgreich waren Deutschland, Österreich und die Schweiz in der Vergangenheit beim Klimaschutz? Energieintensität und CO 2 -Ausstoß

Mehr

Nicht ein Schuldenschnitt, ein Wachstumsprogramm wäre der richtige Weg

Nicht ein Schuldenschnitt, ein Wachstumsprogramm wäre der richtige Weg 1 Die Welt http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article136849514/hilfen-fuer-griechenland.html 28.01.2015 Hilfen für Griechenland Nicht ein Schuldenschnitt, ein Wachstumsprogramm wäre der richtige

Mehr

Strukturelle Veränderungen des Arbeitsmarktes in Wunstorf von 1991 bis 2000/2001

Strukturelle Veränderungen des Arbeitsmarktes in Wunstorf von 1991 bis 2000/2001 Strukturelle Veränderungen des Arbeitsmarktes in von 1991 bis 2000/2001 Nachfolgende Daten des er Arbeitsmarktes wurden im Rahmen eines studentischen Praktikums im Amt für Wirtschaft und Kultur ermittelt:

Mehr

Oktober 2012 gewählt, wobei der besondere Fokus auf die letzten drei Jahre gelegt wurde, in welchen aufgrund

Oktober 2012 gewählt, wobei der besondere Fokus auf die letzten drei Jahre gelegt wurde, in welchen aufgrund Entwicklung des Kreditvolumens und der Kreditkonditionen privater Haushalte und Unternehmen im Euroraum-Vergleich Martin Bartmann Seit dem Jahr kam es im Euroraum zwischen den einzelnen Mitgliedsländern

Mehr

PRESSEMITTEILUNG IVD:

PRESSEMITTEILUNG IVD: PRESSEMITTEILUNG IVD: Gute Konjunktur lässt Büromieten moderat steigen Mieten steigen trotz sinkendem Flächenumsatz Büroleerstand geht weiter zurück Berlin, 08.10.2013 Die anhaltend gute konjunkturelle

Mehr

Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland

Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland Überblick: Steigende Tendenz bei Firmenpleiten auch in 2010, geografische und strukturelle Unterschiede Im Jahr 2009 meldeten 33.762 Unternehmen in Deutschland Insolvenz

Mehr

Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft

Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft Frankfurt, 05. August 2009: Standard Life Deutschland blickt auf ein eher durchwachsenes erstes Halbjahr 2009 zurück. Im Bestand konnte das Unternehmen

Mehr

M a r k t r i s i k o

M a r k t r i s i k o Produkte, die schnell zu verstehen und transparent sind. Es gibt dennoch einige Dinge, die im Rahmen einer Risikoaufklärung für Investoren von Bedeutung sind und im weiteren Verlauf dieses Abschnitts eingehend

Mehr

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I.

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Quartal 2015 Zugang zu Fremdkapital für Unternehmen weitgehend problemlos Nur 6,4 % der Hamburger Unternehmen

Mehr

Wirtschaftliche Entwicklung und Bevölkerungswachstum am Beispiel von China, Indien und Pakistan

Wirtschaftliche Entwicklung und Bevölkerungswachstum am Beispiel von China, Indien und Pakistan Schillerstr. 59 10 627 Berlin E-Mail: info@berlin-institut.org Tel.: 030-22 32 48 45 Fax: 030-22 32 48 46 www.berlin-institut.org Wirtschaftliche Entwicklung und Bevölkerungswachstum am Beispiel von China,

Mehr

Finanzierungsrechnung der Schweiz 2004

Finanzierungsrechnung der Schweiz 2004 Kommunikation Postfach, CH-8022 Zürich Telefon +41 44 631 31 11 Fax +41 44 631 39 10 Zürich, 21. November 2006 Finanzierungsrechnung der Schweiz 2004 Finanzvermögen der Privathaushalte zur Hälfte in der

Mehr

FLV-Markt Österreich: Neugeschäftsprämien 2014 fallen abermals um 20 Prozent

FLV-Markt Österreich: Neugeschäftsprämien 2014 fallen abermals um 20 Prozent Pressemitteilung FLV-Markt Österreich: Neugeschäftsprämien 2014 fallen abermals um 20 Prozent Rückgang bei Einmalbeiträgen Leichter Anstieg bei laufenden Beiträgen Wien, 28. Mai 2015 Das Neugeschäftsvolumen

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 MikeC.Kock Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 Zwei Märkte stehen seit Wochen im Mittelpunkt aller Marktteilnehmer? Gold und Crude

Mehr

Arbeitsblatt Konjunkturphasen

Arbeitsblatt Konjunkturphasen Arbeitsblatt Konjunkturphasen Konjunktur Oft hört man in den Nachrichten von den Aktivitäten der Konjunktur und den Auswirkungen der Konjunktur auf unsere Wirtschaft. Verläuft die Konjunktur positiv, gibt

Mehr

Güterverkehr in Österreich

Güterverkehr in Österreich Güterverkehr in Österreich Transportaufkommen (Millionen Tonnen) 1999 (1) Schiff Pipeline (2) Summe Binnen 243 18 0,8 1 263 Import / Export 51 34 6 12 103 Transit 38 18 3 44 103 Gesamt 331 70 10 57 469

Mehr

Innovation. Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen

Innovation. Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen Innovation Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen sinkt Die Zahl der Gewerbeanmeldungen stieg in im Jahr 2009 um + 6,1 % auf 74 910 im Vergleich zum Vorjahr (Tab. 49). Nur in (+ 9,3 %)

Mehr

Was ist clevere Altersvorsorge?

Was ist clevere Altersvorsorge? Was ist clevere Altersvorsorge? Um eine gute Altersvorsorge zu erreichen, ist es clever einen unabhängigen Berater auszuwählen Angestellte bzw. Berater von Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften und

Mehr

Zinssicherung im B2B Markt April 2010

Zinssicherung im B2B Markt April 2010 Zinssicherung im BB Markt Ergebnisse einer repräsentativen Telefonbefragung bei 400 BB-Finanzentscheidern (Februar-März 00) Zinssicherung im BB Markt April 00 0.06.00 7:8:58 Zusammenfassung der Ergebnisse

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2004 / Nr. 5 WEITERHIN: KONSUMZURÜCKHALTUNG Allensbach am Bodensee, Mitte März 2004 - Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Sorge, wie es weitergeht,

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS. Kurzfassung 9

INHALTSVERZEICHNIS. Kurzfassung 9 Kurzfassung 9 1. Die Lage der Weltwirtschaft 13 Überblick 13 Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten 13 Preisverfall für Rohstoffe und Energieträger 13 Celdpolitik zumeist expansiv ausgerichtet

Mehr

Entwicklung der öffentlichen Finanzen

Entwicklung der öffentlichen Finanzen Entwicklung der öffentlichen Finanzen In absoluten Zahlen, 1970 bis 2012* In absoluten Zahlen, 1970 bis 2012* in Mrd. Euro 1.200 1.000 800 600 400 235,6 352,8 Finanzierungssaldo 889,5 558,0 444,8 18,6

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Brandenburg

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Brandenburg Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Brandenburg Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Rate (bzw. Preis), mit der zwei Währungen gegeneinander getauscht werden Mögliche Darstellung (z.b. bei und $)

Rate (bzw. Preis), mit der zwei Währungen gegeneinander getauscht werden Mögliche Darstellung (z.b. bei und $) Wechselkurse MB Wechselkurse Nominaler Wechselkurs Rate (bzw. Preis), mit der zwei Währungen gegeneinander getauscht werden Mögliche Darstellung (z.b. bei und $) Wie viel bekommt man für $1 Wie viel $

Mehr

Ebenfalls positiv entwickeln sich die Transaktionskosten: Sie sanken im zweiten Quartal um fast 9 Prozent.

Ebenfalls positiv entwickeln sich die Transaktionskosten: Sie sanken im zweiten Quartal um fast 9 Prozent. Schweizer PK-Index von State Street: Dank einer Rendite von 5.61 Prozent im zweiten Quartal erreichen die Pensionskassen eine Performance von 3.35 Prozent im ersten Halbjahr 2009. Ebenfalls positiv entwickeln

Mehr

Investmenttipps 2011

Investmenttipps 2011 Investmenttipps 2011 Mag. Herbert Autengruber Aktien seit März 2009: Aufwärts Börsen seit März 2009: Aufwärts zwei besondere Merkmale: 1. Emerging Markets: Wirtschaft und Aktien steigen deutlicher als

Mehr

Swisscanto Pensionskassen- Monitor per 30.06.2011

Swisscanto Pensionskassen- Monitor per 30.06.2011 Swisscanto Pensionskassen- Monitor per 30.06.2011 Ergebnisse des Swisscanto Pensionskassen-Monitors für das zweite Quartal 2011: Rückgang der durchschnittlichen Deckungsgrade Entwicklung der Deckungsgrade

Mehr

Insgesamt verhaltende Nachfrage bei gutem Zugang zu Firmenkrediten

Insgesamt verhaltende Nachfrage bei gutem Zugang zu Firmenkrediten Zur Lage der Unternehmensfinanzierung 28. Februar 2013 Insgesamt verhaltende Nachfrage bei gutem Zugang zu Firmenkrediten Das Jahr 2012 endete mit einem konjunkturell schwachen Quartal, im laufenden Jahr

Mehr

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach November 2010 Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung Die Ärzte in Deutschland sind außerordentlich besorgt, dass es in Zukunft verstärkt

Mehr

Investmentmarkt Deutschland Die größten Gewerbe-Transaktionen der Top-7-Standorte

Investmentmarkt Deutschland Die größten Gewerbe-Transaktionen der Top-7-Standorte Investmentmarkt Deutschland Die größten Gewerbe-Transaktionen der Top-7-Standorte Zum Ende des 2. Quartals haben die Top-7-Standorte in Deutschland ein gewerbliches Transaktionsvolumen (ohne Wohn-Investments)

Mehr

Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient

Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft App Audit zeigt, wie sich die Geschäftsmodelle

Mehr

Die Bausparkassen im slowakischen Bankensektor Garanten der Stabilität selbst in Krisenzeiten

Die Bausparkassen im slowakischen Bankensektor Garanten der Stabilität selbst in Krisenzeiten Die Bausparkassen im slowakischen Bankensektor Garanten der Stabilität selbst in Krisenzeiten Slavomír Šťastný, Zentralbank der Slowakei 17. Mai 2010 Der Markt für Wohnbaukredite Grundlegende Merkmale

Mehr

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I.

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Quartal 2014 Immer weniger Unternehmen benötigen Fremdfinanzierung aber Finanzierung für kleinere Betriebe

Mehr