Umbau-Konzept. Um- und Ausbau Bauernanwesen Moosbachhof, 8478 Thalheim a.d. Thur. Inhalt

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1 Um- und Ausbau Bauernanwesen Moosbachhof, 8478 Thalheim a.d. Thur Umbau-Konzept Inhalt Allgemeines... 2 Spezielles... 2 Vorhaben... 3 Anmerkungen / Verschiedenes... 4 Umbau-Konzept und neue Nutzung... 5 Vorarbeiten... 5 Wohnhausteil (Bauernhaus)... 6 Anbau Ost... 7 Oekonomieteil (Tenn/Stall/Scheune)... 8 Tenn... 8 Stall... 8 Scheune... 8 Zufahrt/Parkierung

2 Allgemeines Das Anwesen liegt am westlichen Dorfrand von 8478 Thalheim an der Thur im Kanton Zürich. Es umfasst einen Wohnhausteil (Bauernhaus, erbaut ca. 1800) und einen angebauten Oekonomieteil sowie diverse Nebengebäude. Der Oekonomieteil umfasst Tenn und Stall (Baujahr unbekannt) sowie die westlich angebaute neuere Scheune (Baujahr 1947). Das Grundstück mit einer Fläche von ca m 2 grenzt zweiseitig an die Landwirtschaftzone und mit je einer Seite an die Kantonsstrasse durch Thalheim resp. Quartierstrasse zum Werkhof. Spezielles Aufgrund seiner besonderen Lage und seines erhaltenswerten Gesamtbildes wurden im Bewilligungsverfahren seitens der Gemeindebehörden diverse Wünsche geäussert resp. Auflagen gemacht. Trotzdem ist es gelungen, die wesentlichen Teile des ursprünglichen Projektes zu retten, ohne Abstriche an der Substanz hinnehmen zu müssen. 2

3 Vorhaben Der Wohnhausteil soll nach heutigen Ansprüchen um- und ausgebaut werden. Der Anbau Ost soll ebenfalls einer neuen Nutzung als Wohneinheit zugeführt werden. Tenn, Stall und Scheune sollen neu als Wohnraum mit dazugehöriger Erschliessung genutzt werden. Die Unterteilung des bestehenden grossen Volumens soll zu diesem Zweck mittels hochwertiger Holz-Rahmenbauweise erfolgen. Gleichzeitig werden im Bereich Tenn und Stall die Wohnflächen in Erd- und Obergeschoss durch eine nach Süden orientierte Erweiterung (Neubau) vergrössert. Auch dieser Gebäudeteil soll in Holz-Rahmenbauweise auf einer Unterkonstruktion in Stahlbeton realisiert werden. Bei allen Baumassnahmen werden die gültigen Vorschriften bezüglich Wärme- und Schalldämmung sowie Brandschutz eingehalten und teilweise sogar übertroffen. 3

4 Anmerkungen / Verschiedenes Dieser detaillierte Baubeschrieb dient als Ergänzung zu den Projekt- und Spezialplänen. Er enthält Angaben, welche auf den Plänen nicht ersichtlich sind, sowie Angaben über die zur Verwendung kommende Konstruktionsweise und Materialien. Die Realisierung des Bauvorhabens basiert auf folgenden Grundlagen: allg. Baugesetzgebung SIA-Normen lokale und kantonale Vorschriften SUVA-Vorschriften etc. Baubewilligung vom mit den entsprechenden Auflagen weiteren Bewilligungen gemäss Auflagen aus der Baubewilligung Änderungen und Ergänzungen können durch die Bauherrschaft vorgenommen werden, sofern Qualität, Konstruktion und Bauablauf nicht beeinträchtigt werden. 4

5 Umbau-Konzept und neue Nutzung Vorarbeiten Die südlich des Oekonomieteils angebaute Nebenscheune sowie diverse kleinere Nebenbauten wie ehemaliger Hühner- und Schweinestall u.a. werden abgebrochen. Die dafür erforderliche spezielle Abbruch-Bewilligung liegt vor. Eine Tanne sowie diverse Sträucher müssen ausserdem gefällt bzw. gerodet werden. Durch die vorstehend beschriebenen Massnahmen wird auf der Süd- und Westseite wertvoller Umschwung gewonnen. 5

6 Wohnhausteil (Bauernhaus) Er verfügt über eine klare (Trag-) Struktur aus dicken Aussenwänden aus Bruchstein- Mauerwerk und dünneren Innenwänden aus (vermutlich) ausgemauertem Fachwerk. Darauf liegen massive, teilweise noch verkleidete Balkenlagen. Diese (Trag-) Strukturen sollen weitgehend bestehen bleiben und soweit möglich freigelegt werden. Der zweifach stehende Dachstuhl und die Giebelwand im Dachgeschoss hingegen sind ein Flickwerk und eignen sich nicht zum Ausbau. Der Dachstuhl soll deshalb komplett durch eine sichtbar belassene Konstruktion ersetzt und die Giebelwand erneuert werden. Der Wohnhausteil ist nicht unterkellert. Er bleibt als Hausteil mit neu 6 Zimmern bestehen und erhält nebst Erd- und Obergeschoss ein komplett ausgebautes Dachgeschoss mit je einer Schlepp- Lukarne pro Dachseite. 6

7 Anbau Ost Seine Längswand besteht aus schönem Bruchsteinmauerwerk und die Giebelwände aus einer verschalten Holzkonstruktion. Die Längswand soll erhalten werden. Dachstuhl und Giebelwände müssen jedoch komplett erneuert werden. Der Anbau besitzt einen Keller aus Naturstein-Mauerwerk, der erhalten bleibt. Der Anbau Ost soll zu einer Einraum-Wohnung auf zwei Geschossen ausgebaut werden (Erdgeschoss mit Obergeschoss als Galerie auf ungefähr der halben Grundfläche). Der Keller soll einer neuen Verwendung als gemeinsamer Vorratsraum o.ä. mit separatem äusserem Zugang zugeführt werden. 7

8 Oekonomieteil (Tenn/Stall/Scheune) Der Oekonomieteil weist im Erdgeschoss die typische Unterteilung in Tenn, Stall und Scheune auf. Im Volumen oberhalb des Erdgeschosses existieren kaum noch Unterteilungen. Markant sind die drei unterschiedlich konstruierten Binder, die das Dach tragen. Die neuen Strukturen/Einteilungen sollen in hochwertiger Holz-Rahmenbauweise erstellt werden; sozusagen als Haus-im-Haus. Die bestehende Gebäudehülle muss dadurch nur geringe zusätzliche Lasten übernehmen. Tenn Es nimmt die neue horizontale und vertikale Erschliessung für die mittleren drei Wohneinheiten mittels Treppenkonstruktion aus Metall auf (Anbau Ost und Hausteil West besitzen eigene, ebenerdige Zugänge). Stall Im Erdgeschoss entsteht eine grosszügige 3½-Zi.-Gartenwohnung mit separatem, gedecktem Sitzplatz. Darüber entsteht im Ober- und Dachgeschoss eine ebenso grosszügige 5½-Zi.- Maisonette-Wohnung mit separater Dachterrasse und äusserem Treppenabgang in den Garten. Scheune In der Scheune wird ein 6½-Zi.-Hausteil realisiert; über Erd-, Ober- und Dachgeschoss laufend. Der Hausteil besitzt im Erdgeschoss einen gedeckten Sitzplatz, im Obergeschoss einen gedeckten Balkon sowie eine Loggia im Dachgeschoss. Im Installationsraum im Erdgeschoss sowie im darunter liegenden ehemaligen Rübenkeller wird neu die Haustechnik für alle Einheiten untergebracht. 8

9 Zufahrt / Parkierung Diese wird nach den gültigen Vorschriften neu gestaltet. Die Zufahrt ab Kantonsstrasse erfolgt neu nur noch entlang der westlichen Grundstücksgrenze, wo auch die Parkierung vorgesehen ist. 9