Kunst und Kultur für alle

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1 Seite 1 Kunst und Kultur für alle Aktionen in den Museen zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen Dezember 2008

2 Seite 2 Liebe Besucherinnen und Besucher, in diesem Heft hat der Museumsdienst Köln für Sie das Programm in den Museen der Stadt Köln zusammengestellt. Damit Sie einen schnellen Überblick über die Art der Veranstaltung und die Zugänglichkeit der einzelnen Museen bekommen, helfen Ihnen folgende Piktogramme: zugänglich für Rollstuhlfahrer/-innen Behindertentoilette vorhanden Hilfen für Hörgeschädigte vorhanden mit Gebärdendolmetscher/-innen für Sehbehinderte und Blinde geeignet in einfacher Sprache Dieses Programm finden Sie auch im Internet unter: Information und Anmeldung: Museumsdienst Köln Tel. 0221/ oder Fax. 0221/ Mail: service.museumsdienst@stadt-koeln.de

3 Seite 3 Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud (Obenmarspforten) Stefan Lochner, Die Muttergottes im Rosenhag Eine Auseinandersetzung der besonderen Art Susanne Kümpel, Künstlerin der Kreativen Werkstatt Allerhand, Gemeinnützige Werkstätten Köln, stellt ihr Werk in Gegenüberstellung zu Stefan Lochners Muttergottes im Rosenhag vor. Vortrag: ca. 30 min. Termin: Donnerstag, 4.12., 19:30 20 Uhr Das Werk im Griff! Von Schadow bis Rodin bietet das Wallraf Bildwerke, die einen guten Überblick über die Geschichte der Skulptur im 19. Jahrhundert bieten. Immer sind diese Werke nur zur Anschauung präsentiert. Doch nun dürfen sie, sollen sie sogar berührt werden: Mit Handschuhen und mit Tastbrillen erschließen sich Skulpturen auf ganz neue Weise! Dabei wird es interessant sein, diese Erfahrung im Austausch mit Menschen mit Sehbehinderungen zu machen. Gemeinsam soll anschließend in der Werkstatt bildnerisch gearbeitet werden. Führung mit Handschuhen und Tastbrillen Workshop zur Anfertigung eigener Tonmodelle Anmeldung unter 0221/ Termin: Samstag, 6.12., 11 13:30 Uhr

4 Seite 4 Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud (Obenmarspforten) Lebende Bilder gemaltes Theater Bilder erzählen Geschichten: Dramatische, über die man erschrecken kann, aber auch komische, über die man lachen möchte! Um sie überzeugend erzählen zu können, orientierten sich die Maler des Barock oft am Theater. Sie haben selbst Stücke aufgeführt oder angeschaut und hielten Szenen im Bild fest. Was passiert aber, wenn man die Bilder zurückverwandelt in ein lebendiges Theaterstück? Theaterworkshop in einfacher Sprache, mit Gebärdendolmetscher Termin: Sonntag, 7.12., Uhr Body distance between the minds Aufführung der integrativen Tanzgruppe Din A 13 im Stiftersaal mit anschließendem Tanzworkshop mit Gebärdendolmetscher. Teilnahme begrenzt auf 20 Personen Anmeldung bis Montag, unter 0221/ Termin: Sonntag, 7.12., 15 17:30 Uhr Museum Ludwig (Heinrich-Böll-Platz) Body distance between the minds Aufführung der integrativen Tanzgruppe Din A 13 im Foyer mit anschließendem Publikumsgespräch mit Gebärdendolmetscher. Termin: Samstag, 6.12., 15 Uhr

5 Seite 5 Farbe und Gefühl Farben können nicht nur die Realität nachahmen, sie können weitaus mehr! Anfang des 20. Jahrhunderts lösen sich Künstler wie Ernst Ludwig Kirchner oder Alexej Jawlensky von der sichtbaren Welt und befreien die Farbe. Sie wird zum Ausdruck für Gefühl und Stimmung, transportiert das Empfinden des Malers in unmittelbarer Weise. Nach dem Rundgang durch das Museum haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich im Werkstattatelier durch eigene Bilder mit dem Gesehenen auseinander zu setzen. Führung mit Gebärdendolmetscher, danach Workshop Anmeldung unter 0221/ Termin: Sonntag, 7.12., Uhr Museum für Angewandte Kunst (An der Rechtschule) Jacke wie Hose? Kleider machen Leute! Ein Gang durch das Museum führt durch viele Epochen. Auf zahlreichen Gegenständen und Skulpturen, in Gemälden und auf kostbaren Stoffen sind Personen abgebildet. So erfährt man, wie Frauen und Männer sich im Mittelalter kleideten, oder was im Barock modisch war. In der Museumswerkstatt werden Kostüme vorgeführt, an denen Materialien wie Brokat, Samt oder Spitze ertastet werden können. Führung in einfacher Sprache, mit Gebärdendolmetscher Termin: Samstag, 6.12., 14:30 16 Uhr

6 Seite 6 Römisch-Germanisches Museum (Roncalliplatz 4) Licht im römischen Haus Fackeln, Kerzen oder einfache Öllämpchen dienten im römischen Haus zur Beleuchtung. Beim Ertasten verschiedener Öllampen erfahren Besucher mit und ohne Sehbehinderung Aspekte römischer Wohnkultur. Anschließend werden Lampen aus Ton mit Hilfe fertiger Model hergestellt. Beim Zusammensetzen der Lampenteile und beim Modellieren erhalten alle einen Einblick in die Arbeit einer Töpferwerkstatt. Workshop Anmeldung unter 0221/ Termin: Samstag, 6.12., Uhr Kölnisches Stadtmuseum (Zeughausstraße 1 3) Leben im Mittelalter Wie lebte eine Kölner Familie früher? Wo kaufte man ein, was aß man und was brauchte man alles zum Leben in einer mittelalterlichen Stadt? In dieser Führung wird das Leben einer typischen Kölner Familie vermittelt. Führung in einfacher Sprache, mit Gebärdendolmetscher Termin: Samstag, 6.12., Uhr Kölner Sagen und Legenden Viele alte Geschichten aus Köln spiegeln sich in den Ausstellungsstücken im Museum: die Erzählung von der heiligen Ursula und ihren Gefährtinnen, vom Bürgermeister Grin

7 Seite 7 und seinem Löwenkampf und von den fleißigen Heinzelmännchen. Mit Löwenmähne und Zipfelmützen werden diese Legenden lebendig. Kinderführung mit Rollenspiel Termin: Sonntag, 7.12., 11 12:30 Uhr Das alte Köln aus der Vogelschau Nach einer alten Ansicht der Stadt Köln schuf ein Kölner Schreiner vor fast 100 Jahren das große Holzmodell im Stadtmuseum. Es zeigt Straßen, Plätze, Häuser und Kirchen, die es auch heute noch gibt. An diesem Modell lässt sich erkennen, wie sehr unsere heutige Stadt durch die Vergangenheit geprägt ist. Führung in einfacher Sprache Termin: Sonntag, 7.12., Uhr Museum für Ostasiatische Kunst (Universitätsstraße 100) Kimono, Obi und Fächer Festtagskleidung in Japan Im modernen Hightech-Land Japan kleiden und schminken sich Frauen und Mädchen zu besonderen Festen auch heute noch sehr aufwendig. Dabei tragen sie traditionelle Gewänder (Kimono) aus kostbarer Seide, die mit breiten Stoffbahnen (Obi) um den Bauch gebunden werden. Diese Kostbarkeiten kann man bei einer Führung nicht nur ansehen, sondern auch anfassen und anziehen. Anschließend kann man zusätzlich die Technik des Papierfaltens (Origami) erlernen. Aus bunten Papierquadraten werden kleine Kimonopuppen gefaltet. Workshop für Kinder Anmeldung unter 0221/ Termin: Sonntag, 7.12., Uhr

8 Seite 8 Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud Museum Ludwig Museum für Angewandte Kunst Römisch-Germanisches Museum Kölnisches Stadtmuseum Museum für Ostasiatische Kunst Das Programm in den Museen der Sadt Köln wurde ermöglicht von: Museumspädagogische Gesellschaft e.v. Kämpgen Stiftung Annemarie- und Helmut-Börner-Stiftung Bezirksvertretung Innenstadt Herausgeber: Stadt Köln Der Oberbürgermeister Museumsdienst Köln, Matthias Hamann Konzept: Stephanie Sonntag Redaktion: Matthias Hamann, Beate Schneider Layout: Romana Breuer Fundraising: Susanne Kieselstein Museen der