Bürgerterminal und Mobile Bürgerbüros als moderne Bürgerservices im ländlichen Raum
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- Viktor Brauer
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1 Bürgerterminal und Mobile Bürgerbüros als moderne Bürgerservices im ländlichen Raum
2 Demografischer Wandel im Freistaat Sachsen Herausforderung für die künftige Gestaltung von Infrastrukturen Bevölkerungsentwicklung 2010 bis 2025 nach Kreisfreien Städten und Landkreisen Variante 1 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen 2010, 5. Regionalisierte Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen bis
3 3
4 Bürgerterminal und Mobile Bürgerbüros Ansatz des Projektes Anspruch: wohnortnahe Erreichbarkeit der öffentlichen Verwaltung Ziel: ortsunabhängiger und virtueller Zugang zur Verwaltung unter Gewährleistung eines persönlichen Kontaktes Adressaten: Bürger und Unternehmen Service: Information und Abwicklung 4
5 Mobiles Bürgerbüro Das Amt im Koffer Technische Ausstattung Notebook, Scanner, Drucker BSI-zertifiziertes Komfortlesegerät für den npa Fingerprintscanner npa Bezahlterminal Änderungsterminal der Bundesdruckerei Funktionen Authentifizierung Anträge ausreichen Anträge und Dokumente entgegennehmen Gebührenvereinnahmung 5
6 Mobile Bürgerbüros Pilotkommunen Kommune Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge Landkreis Vogtlandkreis Stadt Grimma Stadt Limbach-Oberfrohna Stadt Meerane Stadt Schkeuditz Stadt Treuen Gemeinde Wiedemar [noch nicht im Einsatz] Variante Stationärer Einsatz an vier Standorten Bürgerkoffer Stationärer Einsatz Hausbesuche Stationärer Einsatz Stationärer Einsatz Hausbesuche; Stationärer Einsatz geplant Hausbesuche geplant 6
7 Mobiles Bürgerbüro Beispiele zum Einsatz des mobilen Bürgerkoffers Stadtverwaltung Schkeuditz 4x pro Woche von 10:00 bis 17:00 Uhr in ehemaligen Ortsverwaltungen Dölzig, Glesien und Radefeld Stadtverwaltung Limbach-Oberfrohna mindestens einen Tag in der Woche für Hausbesuche Landkreis Vogtlandkreis bis zu vier Tage in der Woche für den Bereich des Brandschutzes Stadtverwaltung Treuen Hausbesuche; stationärer Einsatz geplant Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 4x pro Monat in der StV Wilsdruff, Gemeindeverwaltung Klingenberg dort in den Ortsverwaltungen Höckendorf und Pretzschendorf Stadtverwaltung Neustadt in Sachsen 7
8 Bürgerterminal Funktionale Ausgestaltung Funktionen BT Videokonferenz Einblendung von Dokumenten Authentifizierung Entgegennahme von Anträgen Scannen und Drucken von Dokumenten Gebührenvereinnahmung 8
9 Bürgerterminal Pilotkommunen Kommune Landkreis Görlitz Landkreis Leipzig Landkreis Vogtlandkreis Stadt Neustadt in Sachen Standort des BT- Verwaltungsarbeitsplatzes Landratsamt in Zittau Jobcenter in Grimma Landratsamt in Oelsnitz Landratsamt in Pirna Standorte der Bürgerterminals Niesky, Görlitz Falkenhain, Frohburg, Zwenkau Auerbach, Lengenfeld, Markneukirchen, Reuth, Treuen Neustadt (1x Rathaus [bereits im Einsatz], 1x Mehrgenerationenhaus) 9
10 Bürgerterminal Einsatzbeispiel Landkreis Görlitz Bereich Jugendhilfe wird von drei Standorten auf einen zentralisiert An den beiden geschlossenen Standorten wird jeweils ein Bürgerterminal aufgestellt Am neuen Standort für Jugendhilfe wird der Verwaltungsarbeitsplatz (Gegenstück zum Bürgerterminal) eingerichtet Fazit: hohes Einsparpotenzial an Fahrtkosten und Zeit für die Bürger 10
11 Landkreis Görlitz 5 Außenstellen Szenario: Zentralisierung des SG Wirtschaftliche Jugendhilfe in der Außenstelle Zittau 11
12 Bürgerterminal im Standort Görlitz und Vw-Arbeitsplatz im Standort Zittau PKW fahrt: 45 km ~ 55 min ÖPNV: ~ 69 min Bürgerterminal im Standort Niesky und Vw-Arbeitsplatz im Standort Zittau PKW fahrt: 60 km ~ 69 min ÖPNV: ~ 120 min 12
13 Verbindung vom Bürgerterminal zu allen Verwaltungsstellen problemlos möglich hohes Einsparpotenzial an Fahrtkosten und Zeit für die Bürger Mögliches Anwendungsbeispiel für den Einsatz eines Bürgerterminals 13
14 Pilotierung Evaluierung Rollout Pilotierung als Erfahrungsschatz Pilotierung Einsatz bei unterschiedlichen örtlichen Einsatzszenarien Einsatz bei unterschiedlichen Verwaltungsverfahren Einbindung der Bürgerservices in unterschiedliche technische Infrastrukturen Evaluierung Nutzerakzeptanz organisatorische Aspekte technische Aspekte rechtliche Aspekte Roll-Out Nutzung von Bürgerterminals und Mobilen Bürgerbüros in weiteren sächsischen Kommunen Übertragung der Ergebnisse und Erfahrungen auf andere Bundesländer gemeinsame Nutzung der modernen Bürgerservices mit anderen Branchen (Versicherungen, Banken, Post, ) 14
15 Bürgerterminal und Mobile Bürgerbüros Schwierigkeiten bei der Projektumsetzung Teilprojekt Mobiles Bürgerbüro Koffersysteme unhandlich und zu schwer insbesondere für Mitarbeiterinnen Stabilität der Koffersysteme bei täglichen Einsatz Netzabdeckung und qualität im ländlichen Raum Eingeschränktes Leistungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger Teilprojekt Bürgerterminal Schaffung einer zentralen IT-Infrastruktur durch heterogene Ausgangslage Netzabdeckung und qualität im ländlichen Raum Eingeschränktes Leistungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger Akzeptanz bei Bürgern und Mitarbeitern für die neue Art der Kommunikation - Videotelefonie 15
16 Bürgerterminal und Mobile Bürgerbüros Weiteres Vorgehen Teilprojekt Mobiles Bürgerbüro Inbetriebnahme des mobilen Bürgerkoffers in der Gemeinde Wiedemar Gewinnung weiterer interessierter Kommunen Erweiterung des Leistungsangebotes Teilprojekt Bürgerterminal Inbetriebnahme der nächsten 8 Bürgerterminals in 3 Pilotkommunen im Juni/Juli 2014 Inbetriebnahme von 4 weiteren Bürgerterminals in 2 Pilotkommunen im 3. und 4. Quartal 2014 Schaffung weiterer zentraler IT-Komponenten, z.b. Permanentes Bürgerkonto Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen für ebenenübergreifende Kooperationen 16
17 Bürgerterminal und Mobile Bürgerbüros als moderne Bürgerservices im ländlichen Raum Vielen Dank!
Bürgerterminal und Mobile Bürgerbüros als moderne Bürgerservices im ländlichen Raum
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