Barrierefreies Bauen an der TILAK Informationsveranstaltung an der Baufakultät

Transkript

1 Barrierefreies Bauen an der TILAK Informationsveranstaltung an der Baufakultät Mag. Stefan Deflorian Mag. Gerhard Mayer, M.Sc Dr. Hannes Moser

2 Medizin trifft Architektur

3 Chirurgiegebäude TILAK Bauliches Infrastrukturmanagement 3

4 Chirurgiegebäude TILAK Bauliches Infrastrukturmanagement 4

5 Aufstockung Frauen-Kopf-Klinik Medizinzentrum Anichstraße TILAK Bauliches Infrastrukturmanagement 5

6 Die TILAK-Arbeitsgemeinschaft Barrierefreies Bauen

7 Die ARGE an der TILAK Erste Sitzung bereits im Herbst 2003 im Zusammenhang mit dem Neubau des MZA 7

8 Behindertengerechtes, Barrierefreies Bauen TILAK Standard: erarbeitet von der Arbeitsgemeinschaft für behindertengerechtes Bauen Motto: Barrierefreies Planen und Bauen darf keine Sonderausstattung darstellen, sondern es muss zum Selbstverständnis für uns alle werden! 8

9 Planungsgrundsatz Um der Behinderung gerecht zu werden (=behindertengerecht) müsste bei der Planung der Nutzer als Individuum bekannt sein. In allen öffentlichen Bereichen also auch in Krankenhäusern sind die Nutzer jedoch nicht vorhersehbar. Es muss daher grundsätzlich barrierefrei geplant und gebaut werden: Alle Menschen, auch jene mit Einschränkungen oder verringerten Fähigkeiten sollen sich weitestgehend unabhängig bewegen können! 9

10 Die Mitglieder der ARGE TILAK Bauliches Infrastrukturmanagement TILAK Bau und Technik LKI Kollegiale Führung LKI Sicherheitstechnik LKI Behindertenvertrauensperson Georg Leitinger, ÖZIV Günther Porta, SV für behindertengerechtes Bauen Dietmar Graff, TBSV Paul Steixner, TLV Gehörlosenvereine Martin Exenberger, Vertreter der Stadt Innsbruck Peter Weiler, Projekt stufenlos des MFI 10

11 Rechtliche Basis Bundesverfassungsgesetz (Antidiskriminierungsparagraph) Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz Landes - Antidiskriminierungsgesetz Bauordnung Normen... Unterstützung durch das Bundessozialamt 11

12 Planungsgrundlagen kurze Wege zu wichtigen Infopoints normgerechte Handläufe griffige Böden breite Wege ausreichende Breite von Türen und Durchgängen gute Erreichbarkeit von Bedienelementen gute Belichtung und Beleuchtung visuelle Kontraste Kombination visueller, taktiler und akustischer Infos 12

13 Umsetzung Bei allen Baumaßnahmen sind einschlägige Normen und Standards bindend! Abweichung nur mit ausdrücklicher Zustimmung der ARGE 13

14 Arbeitsweise der ARGE Sitzung mit Vorstellung aktueller Projekte Lokalaugenscheine Kooperation mit der Stadt zur Optimierung des Klinik- Umfeldes ZIEL: Definition eines TILAK-Standards und dessen Weiterentwicklung Umsetzungsgruppe: bestehend aus 4 Personen, die für eine rasche, unbürokratische Umsetzung von Erkenntnissen der ARGE sorgen 14

15 Begutachtete Projekte (Auszug) Kinder-Herz-Zentrum: Neubau, Musternasszelle FKK: Aufstockung G8/G9 Psychiatrie: Sanierung, Gestaltung Eingangsbereich Innere Medizin: Sanierung Nordtrakt HNO: Ambulanzbereich ZVG: Aufstockung LKI: Außenbeschilderung LKI: Bestandsverbesserungen uvm. 15

16 Zahlreiche Projektvorstellungen in Sitzungen der ARGE 16

17 Taktiles Leitsystem ab Anichstraße bis zu den Haupteingängen MZA (Nord, Süd) und FK-Gebäude 17

18 Sanierte Barrierefreie Nasszelle im Eingangsbereich FK-Gebäude 18

19 Optimierte Kennzeichnung von Glastüren für Sehbehinderte (und Menschen ohne Behinderung!) 19

20 Optimierte Außenbeschilderung 20

21 Conclusio Die TILAK ARGE Barrierefreies Bauen wurde als permanent tätige Gruppe eingesetzt. Aufgabe ist u.a. die stetige Fortschreibung des Standards und die Einbindung der Experten in laufende Planungen! 21

22 Mag. Stefan Deflorian Mag. Gerhard Mayer, M.Sc. Dr. Hannes Moser DER MENSCH HAT DREIERLEI WEGE, KLUG ZU HANDELN; ERSTENS DURCH NACHDENKEN, DAS IST DAS EDELSTE, ZWEITENS DURCH NACHAHMEN, DAS IST DAS LEICHTESTE, UND DRITTENS DURCH ERFAHRUNG, DAS IST DAS BITTERSTE. KONFUZIUS TILAK Bauliches Infrastrukturmanagement