Jochen Mecke / Hermann H. Wetzel (Hrsg.)

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2 UTB 2417 Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage Böhlau Verlag Köln Weimar Wien Verlag Barbara Budrich Opladen Farmington Hills facultas.wuv Wien Wilhelm Fink München A. Francke Verlag Tübingen und Basel Haupt Verlag Bern Stuttgart Wien Julius Klinkhardt Verlagsbuchhandlung Bad Heilbrunn Lucius & Lucius Verlagsgesellschaft Stuttgart Mohr Siebeck Tübingen Orell Füssli Verlag Zürich Ernst Reinhardt Verlag München Basel Ferdinand Schöningh Paderborn München Wien Zürich Eugen Ulmer Verlag Stuttgart UVK Verlagsgesellschaft Konstanz Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

3 Jochen Mecke / Hermann H. Wetzel (Hrsg.) Französische Literaturwissenschaft Eine Einführung Mit CD-ROM A. Francke Verlag Tübingen und Basel

4 Prof. Dr. Jochen Mecke und Prof. Dr. Hermann H. Wetzel lehren am Institut für Romanistik der Universität Regensburg. Umschlagabbildung: Free One Line Photos, Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < abrufbar Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG Dischingerweg 5 D Tübingen ISBN Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem und säurefreiem Werkdruckpapier. Internet: info@francke.de Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart Druck und Bindung: CPI Ebner & Spiegel, Ulm Printed in Germany ISBN (UTB-Bestellnummer)

5 Inhaltsverzeichnis Vorwort... XIII Literatur und Literaturwissenschaft... 1 (Jochen Mecke) 1 Unterschiedliche Begriffe von Literatur Merkmale von Literatur Deautomatisation Fiktionalität Entpragmatisierung Die Rolle der ästhetischen Einstellung Begriff und Gegenstand der Literaturwissenschaft Semiotische Grundlagen der Literaturwissenschaft (Jochen Mecke) 1 Die Bedeutung der Semiotik für die Literaturwissenschaft Semiotik und Zeichenbegriff Zeichen in der literarischen Kommunikation Kommunikationsmodell Makrostrukturen (Jochen Mecke/Ulrich Winter) 1 Was sind Makrostrukturen? Figuren und ihre Beziehungen: Figurenkonstellation Figuren und Figurenkonzeption Figurenkonstellation Figuren als Handlungsträger Handlung Das triadische Schema Das Ereignis Funktion, Indiz und Motivierung Narrative Logik und Bauformen des Erzählens Zeit und Raum: Chronotopos... 68

6 VI Inhaltsverzeichnis Rhetorik Hilfswissenschaft literarischer Analyse (Julia Mitko) 1 Einleitung Topik Literaturwissenschaft als Analyse ästhetisch gestalteter Rede Rhetorische Figuren als Mittel der Deautomatisierung der Textrezeption Die Ebenen sprachlicher Analyse Lautung Alliteration, Assonanz, Reim, Paronomasie Tilgung, Umstellung und Ergänzung von Lauten Prosodische Ebene Die morphologische Ebene Wiederholungsfiguren: Anapher, Epipher, Geminatio, Kyklos, Anadiplose Polyptoton und Figura etymologica Wortbildung Die syntaktische Ebene Syntaktischer Parallelismus und Chiasmus Asyndeton, Polysyndeton Ellipse, Aposiopese, Zeugma Inversion, Hyperbaton Die semantische Ebene Figuren der Synonymie und der Antonymie Polysemie und Homonymie Tropen: Periphrase, Antonomasie, Metapher, Metonymie, Allegorie Litotes, Ironie, Hyperbel, Euphemismus Frage statt Aussage: die rhetorische Frage Die graphematische Ebene/Typographie Stillehre Die traditionelle Stillehre Sprachstile, Stilmischung und Stilbruch Lyrik (Hermann H. Wetzel) 1 Was ist Lyrik? Dominanz der poetischen (ästhetischen) Sprachfunktion und Deautomatisation Spezifische Merkmale der Lyrik im Vergleich zu den anderen literarischen Gattungen

7 Inhaltsverzeichnis VII 2 Poetischer Mehrwert Poetische (ästhetische) Lektüre ursprünglich unpoetischer Texte (Bilder, Gegenstände etc.) Readymades Der poetische Blick, die poetische Lektüre Textbildungsverfahren zur Erzeugung poetischen Mehrwerts Die Ebene des Zeichenkörpers (signifiant) Figurengedichte, Calligramme Sekundärstrukturen: Versifizierung, Segmentierung, Rhythmus Lautliche Parallelismen: Reim, Assonanz, Alliteration etc Zum Charakter verschiedener Versarten und Strophenformen Das Äquivalenzprinzip nach R. Jakobson Die Ebene des Zeicheninhalts Lyrik als Versuch, sprachliche Zeichen zu motivieren Narrative Texte (Ulrich Winter) 1 Vorbemerkung Die Erzählung Merkmale der Erzählung Konstituenten der Erzählung Erzählung und Erzähler Wer spricht? Erzähler Figur Polyphonie Erzählte Welt(en) und Erzählebene(n) Narrative Verfahren Makrostruktur Diskursstruktur Analyse des Erzählers Redewiedergabe und Distanz Zeitformung Mikrostrukturen und Schreibweisen Tempus Schreibweisen Die Erzählung im Kontext

8 VIII Inhaltsverzeichnis Drama (Dagmar Schmelzer) 1 Vorbemerkung Einleitung: monstration, narration und die Absolutheit des Dramas Theater und Drama Besonderheiten der theatralischen/dramatischen Darstellung Kommunikationssituation Kollektivität von Sender und Empfänger Präsenz und Singularität Multimedialität Diskursstruktur Exkurs: Theater und Film Kategorien der Dramenanalyse Makrostruktur Figuren Handlung Diskursstruktur Zeitdarstellung Perspektive Informationsvergabe Redewiedergabe Ent-Dramatisierung: Entsprechungen narrativer Formen im Drama Das Hörspiel als mediale Kunstform (Jochen Mecke) 1 Das Hörspiel ein illegitimes Objekt der Literaturwissenschaft? Medientheoretische Überlegungen Der Begriff des Mediums Medientechnische Prinzipien des Hörspiels Die Botschaft des Mediums Radio Defizite des Hörspiels? Die radiophone Kommunikationssituation Kommunikationstheorie des Hörspiels Der radiophone Erzähler? Explizite Vermittlungsinstanz: Vergleich Literatur Hörspiel Semiotische Prinzipien des Hörspiels Die Gestaltungsmittel des Hörspiels und ihre Funktionen Die akustische Einstellung als kleinste Einheit des Hörspiels

9 Inhaltsverzeichnis IX 3.2 Mise en scène: die akustische Szene Sprache Stimme Geräusche Musik Raumklang, Schallakustik, Halligkeit Mise en son: Mikrophonverhalten, elektroakustische Aufnahme Distanz Aufnahmeachsen, Mikrophonperspektive Mikrophonbewegungen Radiophone Effekte, elektroakustische Manipulation Mise en chaîne: Blende, Schnitt, Montage Das Hörspielprotokoll als Hilfsmittel der Hörspielanalyse Das Hörspiel als radiophone Erzählung Makrostruktur Diskursstruktur Erzählperspektive, Erzählsituation, Fokalisation, Aurikularisation Narrative Zeitformen Mikrostruktur Film (Christian von Tschilschke) 1 Einleitung Film als Medium Zeichenstruktur und Zeichenstatus des Films Die filmische Kommunikationssituation Der filmische Erzähler Die Gestaltungsmittel des Films und ihre Funktionen Bildinhalt und Beleuchtung Kadrierung und Komposition Kameraverhalten Sprache, Geräusche, Musik Bild-Ton-Beziehungen Schnitt und andere Einstellungsverbindungen Montageformen Das Protokoll als Grundlage der Filmanalyse Das Einstellungsprotokoll Das Sequenzprotokoll Film als Erzählung Makrostruktur

10 X Inhaltsverzeichnis 5.2 Diskursstruktur Erzählperspektive Zeitformen Montageprinzipien Mikrostruktur Literaturverfilmung Digitale Literatur (Elisabeth Bauer) 1 Hyperfiction in der literaturwissenschaftlichen Einführung Die Mediengattung der Digitalen Literatur Distinktive Merkmale der Hyperfiction Ein Kommunikationsmodell digitaler Texte Das neue Handwerkszeug: Gestaltungsmittel der Hyperfiction Hypertext Multimedia Die grafische Benutzeroberfläche (GUI) Software-Ergonomie und literarische Praxis Die Entstehung der Hyperfiction aus der Postmoderne Nichtlinearität Intertextualität Collage und Heterogenität Die narrative Analyse der Hyperfiction Hypertextstruktur Makrostruktur Handlung Figuren Mikrostruktur: Die narrative Nutzung der neuen Gestaltungsmittel Der Link Typografie Multimediale Zeichen Literarisierung der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) Diskursstruktur Zeitformung Redewiedergabe Der Erzähler Schluss

11 Inhaltsverzeichnis XI Schlüsselqualifikationen: Der Weg zu wissenschaftlichem Arbeiten (Julia Mitko/Dagmar Schmelzer) 1 Einleitung Wissenserwerb Umgang mit Literatur, Lesetechniken Primärliteratur Sekundärliteratur Exzerpte Teilnahme an Lehrveranstaltungen Vorbereitung Anfertigung von Mitschriften Protokoll Nachbereitung Verwaltung von Wissen: Arbeit mit Karteikarten Aufarbeitung von Wissen Referate Konzeption und Präsentation Visualisierung und Vortragsmodus Handouts und Thesenpapiere Verfassen schriftlicher Arbeiten Lerntechniken und Prüfungsvorbereitung Prüfung formaler Voraussetzungen Stoffauswahl Einen Lernplan erstellen Für Abwechslung sorgen: verschiedene Stoffe, verschiedene Methoden Die schriftliche Prüfung Die mündliche Prüfung In der Gruppe arbeiten Literatur- und Quellenverzeichnis zum Buch und zur CD Literarische Texte Theoretische Literatur Register