Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe der Kaiserin- Theophanu-Schule im Fach. Geographie
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1 Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe der Kaiserin- Theophanu-Schule im Fach Geographie 1
2 Inhalt 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Entscheidungen zum Unterricht Unterrichtsvorhaben Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Lehr- und Lernmittel Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen Qualitätssicherung und Evaluation
3 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe in der Schule vor dem Hintergrund des Schulstandortes Die Kaiserin-Theophanu-Schule liegt im Osten von Köln. Im Einzugsgebiet der Schule befinden sich sowohl städtische als auch stadtrandnahe Wohngebiete. Durch diese Lage ist es leicht möglich sowohl die Großstadt als auch ländlich geprägte Räume als Unterrichtsbeispiele heranzuziehen und diese als Exkursionsziele zu nutzen. Ziel der Arbeit der Fachkonferenz Geographie ist die Vermittlung einer raumbezogenen Handlungskompetenz. Dieses Ziel soll insbesondere durch Unterrichtsbeispiele aus dem Nahraum, Lernen vor Ort und das Aufgreifen aktueller Fallbeispiele aus der Medienberichterstattung unterstützt werden. Der Nahraum Köln bietet sich dabei als außerschulischer Lernort in vielen Unterrichtszusammenhängen an. So können z. B. einige herausragende Museen der Stadt Köln auch im Rahmen des Geographieunterrichts genutzt werden (z. B. das Rautenstrauch-Joest-Museum). Als wichtiger Wirtschaftsstandort Deutschlands kann Köln sowohl als Beispiel für globale (Köln als Logistikdrehkreuz, als Standort global agierender Unternehmen) als auch lokale Prozesse ( Shopping Center auf der grünen Wiese, Vereinheitlichung von Innenstädten) dienen. Ebenso lassen sich viele stadtgeographische Aspekte am Nahraum Köln verdeutlichen (Stadtgeschichte Kölns, neuere Stadtentwicklungsprozesse wie Suburbanisierung, Segregation). Die umliegenden Städte Düsseldorf, Bonn und Städte des Ruhrgebiets stellen ebenso wie das nahe gelegene Braunkohletagebaugebiet und die Eifel weitere mögliche Unterrichtsbeispiele dar und bieten sich als mögliche Exkursionsziele an. Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe in der Schule vor dem Hintergrund der Schülerschaft Die Kaiserin-Theophanu-Schule zeichnet sich auch in der Sekundarstufe II durch eine beträchtliche Heterogenität ihrer Schülerschaft aus. Der sozioökonomische Hintergrund der Schülerinnen und Schüler ist sehr unterschiedlich und mehr als 25 % der Schülerinnen und Schüler haben einen Migrationshintergrund. Diese Heterogenität stellt eine Chance für den Geographieunterricht dar, da das Interesse an globalen Zusammenhängen und Inhaltsfeldern in der Regel hoch ist und die Schülerinnen und Schüler z. T. einen persönlichen Bezug zu den Themen
4 herstellen können (z.b. bei den Themen Migration, wirtschaftlicher Strukturwandel, Städte anderer Kulturräume). Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms In Übereinstimmung mit unserem Schulprogramm setzt sich die Fachgruppe Geographie das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, selbstständige, eigenverantwortliche, selbstbewusste, sozial kompetente und engagierte Persönlichkeiten zu werden. Die Vermittlung aktueller, global bedeutsamer Inhalte (z. B. Klimawandel, Rohstoffknappheit, globale Disparitäten und ungleichgewichtige Handelsstrukturen) im Unterricht und an außerschulischen Lernorten (z. B. die Teilnahme an Vorträgen der Universität zu diesen Themenfeldern) soll einen Beitrag zu diesem Ziel leisten. In der Sekundarstufe II sollen die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus auf die zukünftigen Herausforderungen in Studium und Beruf vorbereitet werden. Hier unterstützt die Fachschaft Geographie durch den Besuch universitärer Geographieveranstaltungen die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler. Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe in der Schule vor dem Hintergrund der verfügbaren Ressourcen In der Sekundarstufe II haben die Kurse durchschnittlich zwischen 20 und 25 Schülerinnen und Schüler. Die Schule hat sowohl Grund- als auch Leistungskurse im Fach Geographie. Die Fachkonferenz unterstützt alle Unterrichtenden im Fach Geographie durch einen gemeinsamen Materialfundus (Fachschrank mit Unterrichtswerken, Folien, der Fachzeitschrift Praxis Geographie sowie eine digitale Plattform, auf der selbst erstellte Materialien, best-practice - Beispiele und Filmsequenzen gesammelt und abrufbar sind). Für das Fach Geographie gibt es in der Sekundarstufe II einen Fachraum mit Arbeitsmitteln, wie Karten und Atlanten. Außerdem stehen mehrere Computer- und Medienräume sowie mobile Medieneinheiten zur Verfügung, die regelmäßig gebucht werden können. Jeder Kurs hat einen Klassensatz von Schulbüchern und jede Schülerin/jeder Schüler einer Lerngruppe verfügt über einen Atlas der gleichen Auflage. Funktionsinhaber/innen der Fachgruppe Fachkonferenzvorsitzende: Aline Azurin 4
5 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichtsund der Konkretisierungsebene. Im Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Die hier ausgewiesenen Sach- und Urteilskompetenzen sind bereits inhaltsfeldbezogen konkretisiert und den einzelnen im Kernlehrplan formulierten Kompetenzerwartungen im Bereich Sach- und Urteilskompetenz untergeordnet. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z. B. Praktika, Kursfahrten o. ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant (90 Unterrichtsstunden). Während der Fachkonferenzbeschluss zum Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung konkretisierter Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind 5
6 im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. 6
7 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführungsphase Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Kompetenzen Kapitel im Lehrwerk/ Material 1 Unterrichtsvorhaben I: Thema: Zwischen Ökumene und Anökumene - Lebensräume des Menschen in unterschiedlichen Landschaftszonen Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Möglichkeiten zu deren Nutzung als Lebensräume Zeitbedarf: ca. 20 Std. Sachkompetenzen- und Urteilskompetenzen: charakterisieren die Landschaftszonen der Erde anhand der Geofaktoren Klima und Vegetation, stellen Gunst und Ungunstfaktoren von Lebensräumen sowie Möglichkeiten zur Überwindung der Grenzen zwischen Ökumene und Anökumene dar, bewerten die Eignung von Wirtschafts- und Siedlungsräumen anhand verschiedener Geofaktoren bewerten Maßnahmen zur Überwindung natürlicher Nutzungsgrenzen unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten Kapitel 1: Landschaftszonen als Lebensräume (S. 4-43) Landschaften und Landschaftszonen Tropischer Regenwald Wirtschaften in einem komplexen Ökosystem Tropisch-subtropische Trockengebiete Leben am Rand der Ökumene Rohstofferschließung in der borealen Nadelwaldzone Lebensraum Hochgebirge Methoden- und Handlungskompetenzen: orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1), identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2), analysieren unterschiedliche Darstellungsund Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3), 1 Grundlage des Unterrichts stellt das an der Schule eingeführte Lehrwerk: Terra. Geographie Einführungsphase. Oberstufe NRW ; Klett Neuauflage 2014 dar. 7
8 Unterrichtsvorhaben II: Thema: Lebensgrundlage Wasser zwischen Dürre und Überschwemmung Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Leben mit dem Risiko von Wassermangel und Wasserüberfluss Zeitbedarf: ca. 14 Std. arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4), stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8), präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1). Sach- und Urteilskompetenzen: erläutern am Beispiel von Dürren Kopplungen von ökologischer, sozialer und technischer Vulnerabilität, erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Anpassung an Dürren in besonders gefährdeten Gebieten, erläutern am Beispiel der Desertifikation Ursachen und Folgen der anthropogen bedingten Bedrohung von Lebensräumen, stellen Hochwasserereignisse als einen natürlichen Prozess im Rahmen des Wasserkreislaufs dar, der durch unterschiedliche menschliche Eingriffe in seinen Auswirkungen verstärkt wird, beurteilen Maßnahmen der Hochwasservorsorge aus der Perspektive unterschiedlich Betroffener. Methoden und Handlungskompetenzen: identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2), analysieren unterschiedliche Darstellungsund Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3), stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Kapitel 3: Wassermangel und Wasserüberschuss (S ) Dürre und Flut Eingriffe des Menschen in den Wasserhaushalt Gefährdung von Lebensräumen durch Dürren Bedrohung von Lebensräumen durch Desertifikation Hochwasser Naturereignis oder Menschenwerk?
9 Unterrichtsvorhaben III: Thema: Leben mit den endogenen Kräften der Erde Potentiale und Risiken Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Zeitbedarf: ca. 16 Std. Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8), nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2), präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6). Sach- und Urteilskompetenzen: erklären die Entstehung und Verbreitung von Erdbeben, Vulkanismus und tropischen Wirbelstürmen als Ergebnis von naturgeographischen Bedingungen, beurteilen das Gefährdungspotenzial von Naturereignissen (Vulkanausbrüche, Erdbeben, tropischen Wirbelstürmen) für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte erläutern anthropogene Einflüsse auf gegenwärtige Klimaveränderungen und deren mögliche Auswirkungen, beurteilen Möglichkeiten zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs vor dem Hintergrund der demographischen und ökonomischen Entwicklung Kapitel 2: Gefährdung von Lebensräumen (S ) Vom Naturereignis zur Katastrophe Vulkane Gefahren aus den Erdinneren Erdbeben die unberechenbare Gefahr Tsunami Gefahr vom Meer Tropische Wirbelstürme Mensch und Klimawandel Methoden- und Handlungskompetenzen: identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2), analysieren unterschiedliche Darstellungsund Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3), arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4), stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung 9
10 Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Zeitbedarf: ca. 12 Std. der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6), präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1), entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5) Sach- und Urteilskompetenzen: analysieren die Entwicklung des globalen Energiebedarfs in regionaler und sektoraler Hinsicht, stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen als wichtigen Standortfaktor für wirtschaftliche Entwicklung dar, erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen und Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen und innerstaatlichen sowie internationalen Konfliktpotenzialen, beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive Methoden- und Handlungskompetenzen: orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1), analysieren unterschiedliche Darstellungsund Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK 3) Kapitel 4: Fossile Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie, Ökologie und Politik (S ) Entwicklung des globalen Energiebedarfs Steinkohle ein fossiler Energieträger als Standortfaktor Erdöl weltweite Nachfrage als Entwicklungsimpuls für Förderregionen Erdöl Rohstoff mit Konfliktpotenzial Neue Fördertechnologien Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken?
11 Unterrichtsvorhaben V: Thema: Ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung fossiler Energieträger Das Rheinische Braunkohlerevier Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen Zeitbedarf: ca.16 Std. präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1), nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2), Sach- und Urteilskompetenzen: erläutern ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von fossilen Energieträgern, beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive Methoden- und Handlungskompetenzen: orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1), analysieren unterschiedliche Darstellungsund Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK 3), stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6), belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialhinweise und Materialzitate (MK7), nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2), übernehmen Planungsaufgaben im Kapitel 4.3: Ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung fossiler Energieträger Rheinisches Braunkohlerevier Zusatzmaterial ( digitale Plattform ): Selbstlerneinheit zum Rheinischen Braunkohlerevier Exkursion nach Garzweiler und Umgebung -> siehe auch: konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 11
12 Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Regenerative Energien realistische Alternative für den Energiehunger der Welt? Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung) Inhaltliche Schwerpunkte: Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes Zeitbedarf: ca. 12 Std. Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3), Sach- und Urteilskompetenzen: beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial, erklären den Einfluss fossiler Energieträger auf den Klimawandel sowie die Bedeutung regenerativer Energien für einen nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch bewerten Möglichkeiten und Grenzen von regenerativer Energieerzeugung unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Interessen und Erfordernissen des Klimaschutz, beurteilen die räumlichen Voraussetzungen und Folgen verschiedener Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs erörtern die Auswirkungen der Ausweitung von Anbauflächen für nachwachsende Energierohstoffe im Zusammenhang mit der Ernährungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung Methoden- und Handlungskompetenzen: recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5), stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6), belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und Kapitel 5: Regenerative Energieträger Möglichkeiten und Grenzen nachhaltiger Nutzung (S ) Energiewende Aufbruch in ein neues Zeitalter Kann eine klimaneutrale Stromversorgung gewinnen? Energieinfrastruktur Fit für die Energiewende? Salzkotten eine Gemeinde auf der Suche nach mehr Windenergie? Energie ist nicht nur Strom
13 korrekte Materialhinweise und Materialzitate (MK7), präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1), vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4) entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5), präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6). Summe Einführungsphase: 90 Stunden 13
14 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase Thema: Ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung fossiler Energieträger Das Rheinische Braunkohlerevier Konkretisierte Sachkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erläutern ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von fossilen Energieträgern, Übergeordnete Sachkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erklären Wirkungen und Folgen von Eingriffen des Menschen in das Geofaktorengefüge (SK2), beschreiben durch wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusste räumliche Entwicklungsprozesse (SK4), beschreiben Raumnutzungsansprüche und -konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung (SK5), Konkretisierte Urteilskompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive Übergeordnete Urteilskompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler beurteilen raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen nach fachlichen Kriterien (UK1), bewerten unterschiedliche Handlungsweisen sowie ihr eigenes Verhalten hinsichtlich der daraus resultierenden räumlichen Folgen (UK3), beurteilen mediale Präsentationen hinsichtlich ihrer Wirkungsabsicht sowie dahinter liegender Interessen (UK7), Methodenkompetenzen: orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1), analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK 3), 14
15 stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6), belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialhinweise und Materialzitate (MK7), Handlungskompetenzen: nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2), übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3), Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen Zeitbedarf: ca. 16 Stunden 15
16 Vorhabenbezogene Konkretisierung: Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen / Vereinbarungen Entwickeln der Fragestellung: Das Rheinische Braunkohlerevier: Wichtige Energiereserve oder Umwelt- und Sozialsünde? Rheinisches Braunkohlerevier lokalisieren, Größenverhältnisse verdeutlichen Evtl. Wiederholung: Wie kommt Kohle ins Rheinische Revier? Selbstlerneinheit (Materialpool) mit Methodentrainern zu Diagramm-, Kartenund Statistikauswertung Exkursion ins Rheinische Revier Anfertigen eines Exkursionsprotokolls Abschließende Podiumsdiskussion zur Fragestellung Konkretisierte Sachkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler erläutern ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von fossilen Energieträgern, Konkretisierte Urteilskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive Material Unterrichtsreihe Selbstlerneinheit zum Rheinischen Braunkohlerevier -> digitale Plattform Exkursion nach Garzweiler und Umgebung (Terra: Kapitel 4.3: Ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung fossiler Energieträger Rheinisches Braunkohlerevier) Didaktisch-methodischer Zugang: Selbstlerneinheit (Materialpool) zum Thema Vorbereitung und Durchführung einer Exkursion Vorbereitung und Durchführung einer Podiumsdiskussion 16
17 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Geographie die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 23 sind fachspezifisch angelegt. Überfachliche Grundsätze: 1. Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. 2. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler. 3. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. 4. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. 5. Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs. 6. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler. 7. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 8. Der Unterricht versucht individuelle Lernwege zu berücksichtigen. 9. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. 10. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. 11. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. 12. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. 13. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 14. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze: 1. Im Mittelpunkt stehen Mensch-Raum-Beziehungen 2. Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und ist dementsprechend eng verzahnt mit seiner Bezugswissenschaft Geographie. 3. Der Unterricht fördert vernetzendes Denken und muss deshalb phasenweise fächerund lernbereichsübergreifend ggf. auch projektartig angelegt sein. 4. Der Unterricht ist schülerorientiert und knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an. 5. Der Unterricht ist problemorientiert und soll von realen Problemen und einem konkreten Raumbezug ausgehen. 6. Im Geographieunterricht selber, aber auch darüber hinaus (Exkursionen, Studienfahrten, etc.) werden alle sich bietenden Möglichkeiten genutzt, um die Orientierungsfähigkeit zu schulen. 7. Der Unterricht folgt dem Prinzip der Exemplarizität und soll ermöglichen, räumliche Strukturen und Gesetzmäßigkeiten in den ausgewählten Problemen zu erkennen. 8. Der Unterricht ist anschaulich sowie gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit. 9. Der Unterricht ist handlungsorientiert und soll Möglichkeiten zur realen Begegnung an inner- als auch an außerschulischen Lernorten eröffnen. 17
18 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Geographie für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz. Verbindliche Absprachen zur Einführungsphase: Alle Schülerinnen und Schüler führen in der Einführungsphase eine eintägige Exkursion durch und fertigen dazu ein Exkursionsprotokoll an. Mithilfe geeigneten Materials wird das Anfertigen einer Klausur trainiert (Klausurtrainig im Buch, Kopien aus den Klausurentrainern des Diercke- oder westermann-verlags; siehe Fachschrank). Verbindliche Instrumente: I. Als Instrumente für die Beurteilung der schriftlichen Leistung werden Klausuren und ggf. Facharbeiten herangezogen: Klausuren: In der Einführungsphase wird eine Klausur pro Halbjahr geschrieben; dabei ist es wünschenswert, dass die Klausur im 2. Halbjahr rechtzeitig vor der Wahl der Fächer in der Qualifikationsphase geschrieben wird. Klausuren orientieren sich immer am Abiturformat und am jeweiligen Lernstand der Schülerinnen und Schüler. Klausuren bereiten die Aufgabentypen des Zentralabiturs sukzessive vor; dabei wird der Grad der Vorstrukturierung zurückgefahren. Die Bewertung der Klausuren erfolgt grundsätzlich mit Hilfe eines Kriterienrasters. Die Aufgabenstellungen der schriftlichen Lernkontrollen beinhalten alle im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzbereiche. Die im KLP Kap. III dargestellten Überprüfungsformen (Darstellungsaufgaben, Analyseaufgaben und Erörterungsaufgaben sind im Rahmen einer gegliederten Aufgabenstellung Bestandteil jeder Klausur. Im Bereich der Erörterungsaufgabe ist auf einen kritischen Umgang mit Quellen zu achten. II. Als Instrumente für die Beurteilung der Sonstigen Mitarbeit gelten insbesondere: mündliche Beiträge zum Unterrichtsgespräch, individuelle Leistungen innerhalb von kooperativen Lernformen / Projektformen, Präsentationen, z.b. im Zusammenhang mit Referaten, 18
19 Vorbereitung und Durchführung von Simulationen, Podiumsdiskussionen, Protokolle, Vorbereitung von Exkursionen, Exkursionsprotokolle eigenständige Recherche (Bibliothek, Internet, usw.) und deren Nutzung für den Unterricht, Projektmappe Praktische Arbeitsergebnisse, Materialerstellung (u.a. Kartierung, Befragung, Rollenkarten, multiperspektivische Raumbewertung) Übergeordnete Kriterien: Die Bewertungskriterien für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler müssen ihnen transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen: Qualität der Beiträge Kontinuität der Beiträge Besonderes Augenmerk ist dabei auf Folgendes zu legen: sachliche Richtigkeit angemessene Verwendung der Fachsprache Darstellungskompetenz Komplexität/Grad der Abstraktion Sicherheit in der Beherrschung der Fachmethoden Selbstständigkeit im Arbeitsprozess Differenziertheit der Reflexion Präzision Konkretisierte Kriterien: Kriterien für die Überprüfung und Bewertung der schriftlichen Leistung (Klausuren): Erfassen der Aufgabenstellung Bezug der Darstellung zur Aufgabenstellung sachliche Richtigkeit sachgerechte Anwendung der Methoden zur Analyse und Interpretation der Materialien Herstellen von Zusammenhängen Komplexität/Grad der Abstraktion Plausibilität Transfer Reflexionsgrad sprachliche Richtigkeit und fachsprachliche Qualität der Darstellung Kriterien für die Überprüfung der sonstigen Mitarbeit 19
20 Umfang und Grad des Kompetenzerwerbs werden unter folgenden Gesichtspunkten geprüft: Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit, Eigenständigkeit der Beteiligung. Sachliche und (fach-)sprachliche Angemessenheit der Beiträge, Reflexionsgehalt der Beiträge und Reflexionsfähigkeit gegenüber dem eigenen Lernprozess im Fach Geographie; Umgang mit anderen Schülerbeiträgen und mit Korrekturen; Sachangemessenheit und methodische Vielfalt bei Ergebnispräsentationen. Bei Gruppenarbeiten - Einbringen in die Arbeit der Gruppe - Durchführung fachlicher Arbeitsanteile Bei Projekten / projektorientiertem Arbeiten - Einhaltung gesetzter Fristen - Selbstständige Themenfindung - Dokumentation des Arbeitsprozesses - Grad der Selbstständigkeit - Qualität des Produktes - Reflexion des eigenen Handelns - Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung: Die Leistungsrückmeldungen zu den Klausuren erfolgen in Verbindung mit den zugrunde liegenden kriteriellen Erwartungshorizonten. Die Leistungsrückmeldung über die Note für die sonstige Mitarbeit und die Abschlussnote erfolgt in mündlicher Form zu den durch SchulG und APO-GOSt festgelegten Zeitpunkten sowie auf Nachfrage. Im Interesse der individuellen Förderung werden bei Bedarf die jeweiligen Entwicklungsaufgaben konkret beschrieben. 2.4 Lehr- und Lernmittel Grundlage des Unterrichts in der Einführungsphase stellt das an der Schule eingeführte Lehrwerk: Terra. Geographie Einführungsphase. Oberstufe NRW; Klett Neuauflage 2014 dar. Darüber hinaus wird der Diercke Weltatlas von westermann (1. Auflage 2008) verwendet. 20
21 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen Die Fachkonferenz Geographie hat sich im Rahmen des Schulprogramms für folgende zentrale Schwerpunkte entschieden: Zusammenarbeit mit anderen Fächern Die Fachkonferenz Geographie unterstützt fächerübergreifende Projekte sowie die Teilnahme an nationalen wie internationalen Wettbewerben. Fortbildungskonzept Im Fach Geographie in der gymnasialen Oberstufe unterrichtende Kolleginnen und Kollegen nehmen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen, teil. Die dort bereitgestellten Materialien werden in den Fachkonferenzen bzw. auf Fachtagen vorgestellt und hinsichtlich der Integration in bestehende Konzepte geprüft. Der Fachvorsitzende besucht die regelmäßig von der Bezirksregierung angebotenen Fachtagungen und informiert darüber die Fachkonferenz. Kooperation mit außerschulischen Partnern In Rahmen der gymnasialen Oberstufe findet mindestens eine Begegnung mit der Universität zu Köln als außerschulischem Partner statt. Es besteht hier eine enge Kooperation mit dem Geographischen Institut, das regelmäßig Studieninformationstage wie auch Projektveranstaltungen anbietet. 21
22 4 Qualitätssicherung und Evaluation Evaluation des schulinternen Lehrplans Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan stellt keine starre Größe dar, sondern ist als lebendes Dokument zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei. Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt. Kriterien Funktionen Fachvorsitz Stellvertreter Sonstige Funktionen (im Rahmen der schulprogrammatischen fächerübergreifenden Schwerpunkte) Ressourcen personell Fachlehrer/in fachfremd Lerngruppen Lerngruppengröße räumlich Fachraum Bibliothek Computerraum Lehrwerke... materiell/ Fachzeitschriften Ist-Zustand Auffälligkeit en Änderungen/ Konsequenzen/ Perspektivplanu ng Wer (Verantwortli ch) Bis wann (Zeitrahme n) 22
23 sachlich zeitlich Abstände Fachteamarbeit Dauer Fachteamarbeit Unterrichtsvorhaben Leistungsbewertung /Einzelinstrumente Leistungsbewertung/Grunds ätze sonstige Leistungen Arbeitsschwerpunkt(e) SE fachintern - kurzfristig (Halbjahr) - mittelfristig (Schuljahr) - langfristig fachübergreifend - kurzfristig - mittelfristig - langfristig 23
24 Fortbildung Fachspezifischer Bedarf - kurzfristig - mittelfristig - langfristig Fachübergreifender Bedarf - kurzfristig - mittelfristig - langfristig
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