Jahresbericht der Suchtberatungsstellen. in Bayern

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1 Jahresbericht 2012 der Suchtberatungsstellen in Bayern

2 1. Einleitung Sucht beschäftigt die Gesellschaft mit unterschiedlicher Ausprägung schon sehr lange und ist immer mit persönlichen Schicksalen verbunden. Sie betrifft nie nur den Abhängigen selbst, sondern auch sein soziales Umfeld: Partner, Kinder, Eltern, Freunde, Arbeitskollegen. Die Gründe für eine Abhängigkeitserkrankung sind so vielfältig wie ihre Auswirkungen. Sucht entsteht nicht von heute auf morgen, nicht allein durch den Kontakt mit Suchtmitteln. Vielmehr sind verschiedene Faktoren für eine Erkrankung verantwortlich. Suchterkrankungen sind komplex, sie verursachen erhebliche gesundheitliche, soziale und volkswirtschaftliche Probleme 1. Sucht stellt damit nicht nur eine individuelle, sondern eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar. Die bayerischen Bezirke haben in Zusammenarbeit mit den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege ein flächendeckendes Netz an Suchtberatungsstellen als niederschwellige Anlaufstelle für Suchtkranke aller Abhängigkeitsarten aufgebaut. Die Dienste bilden einen zentralen Baustein der Suchthilfe in Bayern. Durch ihre flächendeckende Präsenz, das niedrigschwellige Setting und die multiprofessionelle Personalausstattung erreichen sie eine große Zahl hilfesuchender Menschen mit Suchtproblemen sowie deren Angehörige. Sie wirken dabei eigenständig und als Knotenpunkt eines umfassenderen Netzwerks von präventiven, akutmedizinischen, psychosozialen und rehabilitativen Angeboten des Versorgungssystems in den Regionen. Hier wird den Betroffenen sowie Angehörigen und auch sonstigen Bezugspersonen Unterstützung und Orientierung angeboten. In diesem Rahmen leisten die Beratungsstellen einen Beitrag zur sozialen Sicherung der Betroffenen durch Maßnahmen zum Erhalt der Wohnung, der Arbeit und sozialer Unterstützungsstrukturen und begleiten und stabilisieren im Sinne des Case Managements. Darüber hinaus bieten sie auch alle notwendigen Unterstützungen für eine konstruktive Stabilisierung bei Rückfallkrisen. Durch Information und Aufklärung über Suchterkrankungen wird ein Beitrag zur Prävention geleistet. Die bayerischen Bezirke haben sich gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden als Träger der Suchtberatungsstellen darauf verständigt, aus einem Teil der jährlich im Rahmen der deutschen Suchthilfestatistik erhobenen Daten der Suchtberatungsstellen in Bayern einen Jahresbericht zu erstellen. Damit wird das Ziel verfolgt, diesen wichtigen Baustein im Hilfesystem zu beschreiben und seine Wirksamkeit zu überprüfen, und den sich ändernden gesellschaftlichen Bedürfnissen und Bedingungen gegebenenfalls anzupassen sowie qualitativ weiter zu entwickeln. Der Erstbericht erfolgt mit den Daten aus 2012 und wird jährlich fortgeschrieben. Die Aussagen dieses Berichts beziehen sich auf die KlientInnen der ambulanten Suchtberatungsstellen, sie können nicht auf die Gesamtheit der in einer Region lebenden suchtkranken Menschen übertragen werden. 2. Datengrundlagen/ -basis Die hier vorliegenden Daten bilden einen Ausschnitt der Einrichtungen des ambulanten Suchthilfesystems in Bayern ab, die den KDS 2 für das Jahr 2012 bedient haben. In die Erhebung im ambulanten Bereich gingen die Daten von 76 ambulanten Beratungs- und/oder Behandlungsstellen bzw. Fachambulanzen mit ein, die Beteiligungsquote liegt bei ca. 75%. Darüber hinaus werden ergänzend Daten aus der Leistungsstatistik der Suchtberatungsstellen für die bayerischen Bezir- 1 Eine gesundheitsökomische Schätzung für das Jahr 2007 ergab, dass sich durch den konsum verursachten direkten und indirekten Kosten auf 26,7 Mrd. belaufen. Jährlich wird von mindestens Todesfällen ausgegangen(quelle DHS e.v.) 2 KDS= Deutscher Kerndatensatz zur Dokumentation im Bereich der Suchthilfe, entwickelt in Abstimmung mit den Verbänden, der Praxis und der Wissenschaft, um in einem national standardisierten Verfahren Behandlungsergebnisse zu dokumentieren. Stand Seite: 2

3 ke dargestellt. Grundlage der Leistungen bildet die Rahmenleistungsbeschreibung für die Psychosozialen Suchtberatungsstellen (PSB) in Bayern 3. Die hier vorliegenden Daten bilden einen umfangreichen, aber nicht vollständigen Ausschnitt des Suchthilfesystems in Bayern. Dabei werden die Bezirksdaten sowohl untereinander als auch mit den Daten auf der bayerischen Landesebene ins Verhältnis gesetzt. Einrichtungen der ambulanten und stationären Suchtkrankenhilfe, die ihre Arbeit entsprechend der Vorgaben des Deutschen Kerndatensatzes zur Dokumentation im Bereich der Suchtkrankenhilfe (KDS; DHS, 2010) dokumentieren und in aggregierter Form für die bundesweite Auswertung zur Verfügung stellen, können an der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS) teilnehmen. Diese wird jährlich vom IFT Institut für Therapieforschung, München, veröffentlicht (aktuell: Brand, Steppan, Künzel & Braun, 2014; Datenjahr 2012: Steppan, M., Brand, H., Künzel, J. & Pfeiffer- Gerschel, T., 2013). Eine weitere Voraussetzung für die Teilnahme ist die Verwendung einer zertifizierten Dokumentationssoftware, die technisch in der Lage ist, die notwendigen Daten in standardisierter Form für die Auswertung aufzubereiten. Gegenwärtig (Stand: September 2013) verfügen 14 Softwareanbieter über ein entsprechendes Zertifikat. Das IFT sammelt die bereits in den Einrichtungen aggregierten und damit anonymisierten Daten und erstellt Bundes-, Landes- und Verbandsauswertungen in Form von Tabellenbänden und Jahresberichten. Neben den Daten der Vorjahre sind auch die aktuellen unkommentierten Tabellenbände des Berichtsjahres 2014 unter frei verfügbar. Eine ausführliche Darstellung der Erhebungsmethodik der DSHS kann der Publikation von Bauer, Sonntag, Hildebrand, Bühringer und Kraus (2009) entnommen werden. Insgesamt wurden von den 76 teilnehmenden Suchtberatungsstellen im Jahr 2012 in Bayern KlientInnen betreut. In dieser Gesamtzahl sind diejenigen KlientInnen, die im Jahr 2011 eine Beratung begonnen und in 2012 fortgesetzt haben, mit einbezogen. Ebenso sind in dieser Gesamtzahl die KlientInnen, die ihre Beratung (Betreuung) 2012 begonnen haben und nach 2013 übernommen wurden, mit enthalten. Zählt man die ebenfalls mit betreuten Bezugspersonen ohne eigene Symptomatik dazu, ergibt sich eine Gesamtzahl von betreuten Personen. Für den ambulanten Bereich der bayerischen Suchthilfestatistik basieren die hier dargestellten Analysen auf den Bezugsgruppen der Aufnahme im Kalenderjahr (= Zugänge N = ) und Abschlüsse (= Beender N = ), d.h. es werden Daten zu jenen Personen berichtet, die 2012 eine Betreuung begonnen bzw. beendet haben, Einmalkontakte zählen nicht dazu. Ein solches Verfahren ermöglicht es am besten, aktuelle Entwicklungen darzustellen, da die Schwankungen der Zahl jener Personen, die sich bereits seit Jahren in Behandlung befinden, die Datengrundlage nicht verzerren. Diese Praxis steht überdies in Übereinstimmung mit internationalen Standards in diesem Bereich wie dem Treatment Demand Indicator (TDI) des European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA). Die Diagnosestellung erfolgt nach der Internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD- 10; Dilling, Mombour & Schmidt, 2009). In die Analyse mit einbezogen werden KlientInnen mit einer ICD-Diagnose F10-F19 (Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen), F50 (Essstörungen) oder F63.0 (pathologisches Spielen) bzw. Personen, die die Einrichtung auf Grund einer Problematik eines Angehörigen aufsuchen. Hauptdiagnosen werden dagegen nur für KlientInnen mit einer eigenen Problematik vergeben. Viele KlientInnen weisen mehrere der genannten Störungen auf, die alle als Einzeldiagnosen kodiert werden. Unter den für eine Person vergebenen Einzeldiagnosen kann jedoch nur eine als behandlungsleitende Diagnose, d.h. als sogenannte Hauptdiagnose, angegeben werden. Soweit nach Hauptdiagnosen differenziert wird, umfasst die Gruppe der substanzbezogenen Hauptdiagnosen (z.b. Störungen aufgrund des Konsums von ) sowohl schädlichen Gebrauch als auch Abhängigkeit. 3 Sachberichtsformular der Suchtberatungsstellen für die bayerischen Bezirke Stand Seite: 3

4 3. Klientenmerkmale Zahl der betreuten KlientInnen nach Bezirken Bei der Anzahl der betreuten KlientInnen gibt es zwischen den Bezirken große Unterschiede, während es in Oberbayern beispielsweise KlientInnen waren, wurden in Niederbayern betreut. Diese Unterschiede lassen sich zum Teil durch die Einwohnerzahl erklären, weshalb hier ein Vergleich der erreichten Bürger pro Einwohner erfolgt: in Bayern werden pro Einwohner 281 Menschen von den Beratungsstellen erreicht, in Niederbayern 192, in Schwaben 334. (Abb. 01) Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schwaben Bayern (N=26) (N=7) (N=8) (N=3) (N=9) (N=9) (N=12) Betreuungen Einwohner , , , , , , , ,571 KlientInnen pro EW Abb. 01: Zahl der KlientInnen nach Bezirken Verteilung der Hauptdiagnosen Abb. 02: Verteilung der Hauptdiagnosen Bayern Die Begriffe Sucht und Abhängigkeit beschreiben das starke Verlangen nach Substanzen wie, Tabak oder illegalen Drogen z.b., Ecstasy, Heroin, und Halluzinogene. Des Weiteren gibt es auch zahlreiche sogenannte nicht-stoffgebundene Süchte wie Glücksspielen, Essstörungen und Medienabhängigkeit (Internet, Handy, Computer). Stand Seite: 4

5 Es zeigt sich, dass in Bayern Störungen aufgrund von abusus die häufigste Hauptdiagnose der KlientInnen darstellen (58 %), gefolgt von (12%) und n (11%). Weitere häufige Hauptdiagnosen sind Probleme aufgrund des Konsums von (incl., 7%) und pathologisches Glücksspielen () (6 %). Essstörungen (ES) sind in 3 % der Fälle der Grund für die Inanspruchnahme der Beratungsstelle. Zwischen den Bezirken gibt es Unterschiede in der Verteilung der Hauptdiagnosen, also in der Zusammensetzung der Klientel, siehe Tabellenanhang, Abb. A 01. In allen Bezirken stellen Menschen mit abhängigkeit die größte Gruppe unter den KlientInnen dar: Der Anteil schwankt jedoch zwischen 48% (Oberfranken) und 67% (Mittelfranken). In vielen Bezirken macht der Anteil der opiatabhängigen KlientInnen etwa aus, in Niederbayern 17%, in Schwaben 21% und in Mittelfranken 4%. -Missbrauch ist bei 6 bis 16% der KlientInnen der Grund für die Beratung: 6% in der Oberpfalz, 15% in Schwaben und 16% in Oberbayern, ansonsten 9 bis. Große Unterschiede gibt es zwischen den Bezirken hinsichtlich des Anteils der KlientInnen, die wegen Abhängigkeit von die Beratungsstelle aufsuchen: Zwischen 2 bzw. 3% in Schwaben und Oberbayern, leicht höher bei 6 bis 9% in Niederbayern, Unterfranken und Mittelfranken und 16% (Oberpfalz) bzw. 25% in Oberfranken. Der Anteil der KlientInnen mit Essstörung ist in allen Bezirken sehr ähnlich bei 2%, ein leicht erhöhter Anteil (5%) findet sich lediglich in Unterfranken und Oberbayern. Der Anteil der KlientInnen mit pathologischem Glücksspiel-Verhalten liegt zwischen 4 und 9%. Die leicht höheren Anteile finden sich in Unterfranken und Mittelfranken. Altersstruktur Das Durchschnittsalter der KlientInnen variiert erheblich zwischen den Hauptdiagnosen: siehe Abb. A02. Abb. 03: Altersstruktur Bayern Bei den alkoholkranken KlientInnen sind ca. 5 zwischen 30 und 50 Jahren alt, etwa 3 sind über 50 Jahre alt. Der Anteil der alkoholabhängigen KlientInnen unter 30 Jahren schwankt zwischen 13% in Unterfranken und 22,7 % in Oberbayern. Zwischen 3,4% und 4,7% der KlientInnen, die von Opiaten abhängig sind, sind über 50 Jahre alt, in Schwaben beträgt der Anteil 8,1%. Stand Seite: 5

6 Ca. zwei Drittel der opiatabhängigen KlientInnen sind zwischen 30 und 50 Jahre alt. Etwa 3 bis 36% sind jünger als 30 Jahre, in Oberfranken beträgt der Anteil der Jüngeren 42,5%. Bei den KlientInnen mit missbrauch überwiegen die jüngeren KlientInnen: von 68,6 % in Mittelfranken bis zu 85,4 % in Oberbayern sind unter 30 Jahre alt (im Bayerndurchschnitt 82,5% unter 30 Jahre). ist wegen der geringen Zahl der betroffenen KlientInnen nur in Schwaben und Oberbayern bezogen auf die Altersstruktur genauer zu betrachten: Hier sind etwa ein Drittel unter 30 und 2/3 der KlientInnen über 30 Jahre alt. Anders bei den, hier überwiegt im bayerischen Durchschnitt mit 66,3 % der Anteil der KlientInnen unter 30 Jahre. In Schwaben, Ober- und Niederbayern liegt der Anteil der Jüngeren um die 75%. Die Anzahl der konsumierenden KlientInnen, die älter als 50 Jahre sind, ist in allen Bezirken mit maximal 2,1 % verschwindend gering. Bei den pathologischen Glücksspielen sind etwa der KlientInnen über 50 Jahre alt, der Anteil der beiden anderen Altersgruppen liegt bei ca. 4 bzw. 5. Geschlechterverteilung Etwa 2/3 der KlientInnen der Suchtberatungsstellen in Bayern sind Männer. Die Verteilung ist in allen Bezirken vergleichbar, lediglich in Oberfranken ist der Anteil der Frauen geringer und liegt bei einem Viertel der KlientInnen. männlich weiblich ,7% 67, 69,5% 74,8% 65,5% 66,2% 70,4% 67,4% ,3% 33, 30,5% 25,2% 34,5% 33,8% 29,6% 32,6% 2 Oberbayern (N=13314) Niederbayern (N=2272) Oberpfalz (N=2830) Oberfranken (N=2603) Mittelfranken (N=5055) Unterfranken (N=4289) Schwaben (N=6519) Bayern (N=36603) Abb. 04: Geschlechterverteilung - Bayern Die beschriebene Verteilung zeigt sich auch, wenn man die Geschlechterverteilung je Hauptdiagnose in Bayern und in den Bezirken betrachtet. Bei KlientInnen mit -Abusus, mit -Missbrauch und bei KlientInnen mit pathologischem Glücksspielverhalten liegt der Männeranteil noch höher liegt als bereits im Durchschnitt. Die Abbildungen der einzelnen Bezirke finden sich im Tabellenanhang unter Abb. A 03. Stand Seite: 6

7 Migrationshintergrund 16,6 % der KlientInnen der Suchtberatungsstellen weisen einen Migrationshintergrund auf, im Vergleich zu 19,3% der bayerischen Gesamtbevölkerung 4, 10,4 % der KlientInnen sind selbst migriert, der Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt dagegen13,6%. Migrantenanteil - Bayern 10,4% 6,2% kein Migrationshintergrund selbst migriert 83,4% in Deutschland als Kind von Migranten geboren Abb. 05: Migrationshintergrund Bayern Besonders hoch ist der Anteil der KlientInnen mit Migrationshintergrund bei konsum (42%; aber kleine Fallzahl!), pathologischem Glücksspielen (28,4%) und bei n (28,1%). Die Hauptdiagnose weist den größten Anteil von KlientInnen ohne Migrationshintergrund auf (87%), gefolgt von (86%) in Deutschland als Kind von Migranten geboren selbst migriert kein Migrationshintergrund 3,2% 9,7% 87,2% 10,1% 13,3% 18, 71,8% 6,6% 80,2% 21,1% 21,1% 57,9% 8, 10,4% 5,8% 18, 86,1% (N=9409) (N=1833) (N=1982) (N=152) (N=1044) 71,6% (N=951) Abb. 06: Migrationshintergrund/Hauptdiagnose Bayern Die Abbildungen der einzelnen Bezirke finden sich im Tabellenanhang unter A 04.1 und A 04.2 Berufliche Integration - vor und nach der Beratung Die berufliche Integration liefert einen Hinweis für den Grad der sozialen Exklusion der jeweiligen KlientInnengruppe. 4 im Jahr 2008, lt. Bericht von 2010 des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales zur Integration und Migration Stand Seite: 7

8 Der höchste Anteil erwerbsloser Personen findet sich unter den betreuten OpiatkonsumentInnen (57,8%), gefolgt von - (46,4%) und konsumentinnen (45,8%). Unter den betreuten KlientInnen mit primärem problem (30,4%), abhängigkeit (28,9%) und pathologischem Glücksspielverhalten (23%) ist die Erwerbslosenquote niedriger, wobei die geringere Quote bei abhängigkeit und Glückspielen mit dem Alter der Betroffenen im Zusammenhang steht. Auszubildender Erwerbstätig Erwerbslos (ALG I+ALG II) Schüler/Student Hausfrau/Hausmann Rentner/Pensionär Sonstige Nichterwerbsperson in beruflicher Rehabilitation ,2% 8,4% 9,4% 9,7% 2,3% 17,5% 26,2% 49,4% 19,5% 19,2% 3,3% 27,2% 13,7% 3,7% 32,1% 5,9% 4,7% 17,1% ,1% 3,1% (N=10242) 33,5% (N=1892) 34,1% 18,3% (N=2081) 42,4% (N=151) 39,7% 59,5% 7,3% 6,1% (N=1070) (N=1002) Abb. 07: Erwerbssituation (am Tag vor Betreuungsbeginn) Bayern In der Substanzgruppe verhält sich der Anteil der KlientInnen mit dem Merkmal Erwerbslosigkeit in den einzelnen Bezirken sehr ähnlich mit Werten zwischen 41,7 % (Bezirk Mittelfranken) und 52,5 % (Bezirk Schwaben), siehe Tabellenanhang, Abb. A 06. Unter den Personen mit pathologischem Glückspielverhalten ist der Anteil an Erwerbstätigen mit fast 6 im Vergleich mit den Substanzgruppen,,, und am größten, gefolgt von den erwerbstätigen konsumenten (50,1%), konsumenten (42,4%) und den Konsumenten von (39,7%) Die Gruppe der SchülerInnen, Studierenden und Auszubildenden ist deutlich erhöht mit 35,8% unter den konsumentinnen zu finden. In der Gruppe der beträgt ihr Anteil 11%, beim pathologischen Glücksspiel 10,8%. Die Substanzgruppe ist gekennzeichnet durch eine im Verhältnis zu den anderen Gruppen geringe Anzahl dokumentierter KlientInnen. Diese liegt in den Bezirken Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken unter zehn KlientInnen und lässt dadurch einen Vergleich mit den anderen Substanzen nicht zu. Stand Seite: 8

9 Die Erwerbssituation nach Beendigung der Beratung unterscheidet sich hinsichtlich der Erwerbslosenquoten nicht wesentlich von der Situation vor Beginn der Betreuung. Der höchste Anteil erwerbsloser Personen mit 58,7 % liegt in der Gruppe der KonsumentInnen von n, gefolgt von (44,9 %), (35,4 %) und (29,2 %). Auszubildender Erwerbstätig Erwerbslos (ALG I+ALG II) Schüler/Student Hausfrau/Hausmann Rentner/Pensionär Sonstige Nichterwerbsperson in beruflicher Rehabilitation ,1% 10,4% 2,6% 16,2% 2,9% 25,1% 50,6% (N=9840) 10,9% 47,8% 33,6% (N=1778) 8,3% 17,8% 38,4% 17,3% (N=1958) 16,2% 13,9% 19,2% 55,4% 3,1% (N=130) 30,6% 42,4% 4,6% 3,9% 4,4% 18,8% 60,4% 7,3% 6, (N=849) (N=900) Abb. 08: Erwerbssituation (am Ende der Betreuung) Bayern Auch der Vergleich der Anteile Erwerbstätiger nach den verschiedenen Substanzgruppen und dem pathologischen Glückspielen zeigt ein sehr ähnliches Bild für die Situation vor und nach der Betreuung. Nur der Anteil der Erwerbstätigkeit der KonsumentInnen von ist am Ende der Betreuung um circa 15 % gestiegen. Wohnsituation während der Beratung Unabhängig von der Hauptdiagnose zeigt sich, dass der überwiegende Anteil (48,3 bis 81,8%) der KlientInnen selbständig, entweder zur Miete oder in einer eigenen Wohnung bzw. einem eigenen Haus wohnt. Lediglich bei den KlientInnen mit -Abusus liegt der Anteil mit 48,3% knapp unter 50 %, das erklärt sich aus der Altersstruktur, siehe Abb. 03. Ein weiterer relevanter Anteil der KlientInnen (11,7 bis 43,7%) wohnt bei anderen Personen (Freunden, Familie). Insbesondere im Bereich der illegalen Drogen entfällt ein nicht unerheblicher Anteil auf Personen, die vor Beratungsbeginn in Justizvollzugsanstalten untergebracht sind (3,7 bis 18,2%) (Abb. 09). Die Anteile der einzelnen Wohnformen sind bei den einzelnen Hauptdiagnosegruppen sehr unterschiedlich: KlientInnen mit Abhängigkeit von legalen Drogen bzw. Glückspielverhalten wohnen öfter selbständig ( 81,8%; 70,8%) als KlientInnen mit Abhängigkeit von illegalen Drogen ( 65,1%, 48,3%, 54,5%, 55%). Stand Seite: 9

10 KlientInnen mit Störungen aufgrund legaler Drogen sind zudem vor Beratungsbeginn seltener in Justizvollzugsanstalten untergebracht als solche, die illegale Substanzen konsumieren (3,7 bis 18,2%). Bei anderen Personen (Eltern, Freunde, Verwandte) wohnen vor allem KlientInnen mit den Hauptdiagnosen (43,7%) und (32,8%), bedingt vermutlich durch das durchschnittlich niedrigere Alter. Umgekehrt leben alkoholkranke KlientInnen, die im Schnitt älteste KlientInnengruppe, am seltensten bei anderen Personen. Ambulant betreutes Wohnen spielt bei den KlientInnen aller Diagnosegruppen nur eine marginale Rolle. Menschen ohne Wohnung, in Notunterkunft oder Übernachtungsstelle werden, unabhängig von der Hauptdiagnose, von den Beratungsstellen nur in sehr geringem Maße erreicht. Selbstständiges Wohnen Bei anderen Personen Ambulant betreutes Wohnen Fachklinik/stat. Reha Wohnheim/Übergangswohnheim JVA/Maßregelvollzug Notunterkunft/Übernachtungsstelle Ohne Wohnung Sonstiges ,7% 3,7% 3,7% 25,3% 43,7% 18,2% 24,5% 7,8% 32,8% 23,1% ,8% 65,1% 48,3% 54,5% 55, 70,8% (N=9864) (N=1816) (N=2007) (N=143) (N=1056) (N=969) Abb. 09 Wohnsituation (vor Betreuungsbeginn) Bayern Die Wohnsituation ändert sich nach Beratungsende in der Gesamtheit nicht signifikant, vergleiche hierzu weiter die nach Bezirken differenzierten Tabellen im Tabellenanhang, Abb. A Betreuungen Vermittlungswege Der größte Teil der KlientInnen, die ambulante Beratungsstellen aufsuchen, sind - unabhängig von der jeweiligen Substanz - Selbstmelder, d.h. die KlientInnen werden weder durch Dritte noch durch eine Institution vermittelt. Eine Ausnahme ist die Gruppe der -KonsumentInnen, hier vermitteln überwiegend die Justizbehörden bzw. die Bewährungshilfe an die Beratungsstellen. Weitere Vermittlungswege laufen über ärztliche bzw. psychotherapeutische Praxen. Stand Seite: 10

11 Hinsichtlich der unterschiedlichen Hauptdiagnosen zeigen sich weitere markante Unterschiede zwischen den einzelnen Substanzen: Selbstmelder finden sich vor allem bei KlientInnen mit der Hauptdiagnose (37%), (39%) und pathologisches Glücksspielen (45%), während bei KlientInnen mit der Hauptdiagnose (28%) dieser Prozentsatz wesentlich niedriger ausfällt. Aus Krankenhäusern heraus werden in erster Linie nur KlientInnen mit einer primären problematik (13%) vermittelt. Besonders KlientInnen mit der Hauptdiagnose pathologisches Glücksspielen (25%) werden von der Familie veranlasst, eine Beratungsstelle aufzusuchen. Von ärztlichen bzw. psychotherapeutischen Praxen werden in erster Linie KlientInnen mit einer Opioid-Hauptdiagnose an die Beratungsstellen vermittelt (33%), was vermutlich auf die hohe Zahl der Substituierten in dieser KlientInnengruppe zurück zu führen ist. keine/selbstmelder Familie Ärztliche/psychotherapeutische Praxis Suchtberatungs-/behandlungsstelle Krankenhaus(abteilung) Justizbehörde/Bewährungshilfe andere ,1% 7,6% 12,6% 6,8% 13,7% 7,2% 33,1% 9,4% 4,8% 35, 37,2% 21,9% 34,8% 10,6% 27,9% 26,4% 17,8% 11,7% 35, 22,3% 18,7% 11,7% 39,3% 17,4% 4,3% 4,5% 24,7% 45, (N=10527) (N=1985) (N=2185) (N=163) (N=1128) (N=1053) Abb. 10 Vermittlung durch Bayern Deutliche Unterschiede zwischen den Bezirken lassen sich im Hinblick auf die einzelnen Vermittlungswege nicht feststellen. Einzige Ausnahme bilden hier die ärztlichen und psychotherapeutischen Praxen in Oberfranken. Im Bereich der stellen diese Praxen mit ca. 7 % einen stark unterdurchschnittlichen Zugangsweg der Beratungsstellen im Vergleich zu Gesamtbayern dar (ca. 33 %), vergleiche Abb. A 07 im Tabellenanhang. Leistungen In den Sachberichten der psychosozialen Suchtberatungsstellen (PSB) an die Bezirke bildet sich bei der bayernweiten Betrachtung der Leistungen deutlich das Kerngeschäft der Beratungsstellen ab: die ambulante Beratung! Unabhängig von der Hauptdiagnose sind das 40 % der Leistungen. Diese finden weit überwiegend in den Einrichtungen statt, nur 2 % werden aufsuchend erbracht. Der Anteil an ambulanter Rehabilitation, die mit bezirksbezuschusstem Personal geleistet wird, beträgt 5 %. Stand Seite: 11

12 Ebenfalls 5 % der KlientInnen nehmen eine psychosoziale Begleitung bei Substitution in Anspruch. Leistungen (Stundenkontingent) % 7% 1% 1% 5% 9% 5% 6% 4% 5% 4% 7% 4% 4 1. Clearing / Kurzberatung 2. Sekundärprävention 3. Beratung 4. Spezifische Einzelinterventionen 5. Vermittlung 6. Indikative Gruppen 7. Betreuung und Begleitung 8. Unsystematische Betreuung 9. Psychosoziale Begleitung von Substituierten 10. Krisenintervention / Akuthilfe 11. Aufschlag für aufsuchende Tätigkeit ** 12. Fallbesprechung 7 % 4 % 40 % 4 % 4 % 5 % 9 % 1 % 5 % 1 % 2 % 7 % 13. klientenbezogene Vernetzung Ambulante Rehabilitation (bezirksbezuschussten Personal) 6 % 5 % Abb. 11 Leistungen Bayern gem. Sachberichte der PSBen an die Bezirke Dauer der Betreuung Bei der Betreuungsdauer zeigen sich nur wenige Unterschiede. Über alle Substanzklassen hinweg erfolgen die meisten Betreuungen nicht länger als 3 Monate, an zweiter Stelle stehen die Betreuungen über einen Zeitraum von bis zu 6 Monaten. Ebenfalls über alle Substanzklassen hinweg befindet sich somit mindestens die Hälfte der KlientInnen (von 51 % bis 73 %) nicht länger als 6 Monate in Betreuung durch eine PSB. Im Rahmen der Substitution ist eine längerfristige psychosoziale Begleitung erforderlich, deswegen dauern 30 % der Betreuungen bei der Hauptdiagnose über ein Jahr. Über die Bezirke hinweg zeigen sich keine markanten Unterschiede, vgl. dazu Abb. A 08 im Tabellenanhang ,5% 13,2% 21, 24,3% 37, (N=10677) 14,1% 16,1% 19, 21,2% 29,7% (N=1991) 8,2% 17,4% 25,4% 47,7% (N=2186) 4, 12,6% 17,2% 31,8% 34,4% (N=151) 6,3% 8,2% 19,2% 28, 20,3% 27,4% 44,9% 42, (N=927) (N=961) bis drei Monate bis sechs Monate bis 12 Monate bis 24 Monate mehr als 24 Monate Abb. 12 Behandlungsdauer Bayern Stand Seite: 12

13 Betreuungserfolg Für die Bewertung des Erfolgs einer Betreuung wird zwischen einem positiven ( erfolgreich bzw. gebessert ) und einem negativen Ergebnis ( unverändert, verschlechtert ) der Intervention differenziert. Dafür schätzt der/die BeraterIn am Ende der Betreuung die Situation der Person (nur KlientInnen mit eigener Suchtproblematik) in Bezug auf die anfangs festgestellte Hauptdiagnose ein. Die einzelnen Beurteilungsmöglichkeiten sind wie folgt beschrieben: Erfolgreich = die Hauptproblematik wurde durch die Beratung/Behandlung behoben bzw. wurde in Bezug auf das Suchtverhalten eine Abstinenz erreicht Gebessert = Unverändert = die Problematik hat sich im Vergleich zum Betreuungsbeginn gebessert das Ausmaß der Problematik ist im Vergleich zum Betreuungsbeginn gleich geblieben Verschlechtert = die Situation in Bezug auf die Problembereiche hat sich im Vergleich zum Betreuungsbeginn verschlechtert Die Grafik zeigt, dass die Arbeit der Suchtberatungsstellen häufiger erfolgreich ist. Einzig im Bereich der liegt der Anteil der als negativ bewerteten beendeten Betreuungen höher. Der höchste Anteil der positiv beendeten Betreuungen liegt im Bereich des abusus ,9% 68,8% positiv negativ 73, 66,1% 64,9% 6 54, 5 46, ,1% 31,2% 27, 33,9% 35,1% 2 (N=10144) (N=1863) (N=2081) (N=141) (N=887) (N=934) Abb. 13 Behandlungserfolg Bayern Die nach Bezirken aufgegliederten Betreuungserfolge finden sich im Tabellenanhang, Abb. A Zusammenfassende Betrachtung Diskussion als Droge Nr. 1 Mit KlientInnen, das entspricht 58%, stellen alkoholbezogene Störungen die höchste Anzahl an zu betreuenden Personen in den bayerischen Suchtberatungsstellen. Dies trifft auf alle bayerischen Bezirke zu, wobei der Anteil der gestellten Hauptdiagnose zwischen den Bezirken jedoch um nahezu 2 schwankt. So wurde in Oberfranken bei 710 KlientInnen (48%) und in Mittelfranken bei KlientInnen (68%) diese Hauptdiagnose vergeben. Der Anteil die- Stand Seite: 13

14 ser KonsumentInnengruppe liegt in Bayern um 5% höher als im bundesweiten Vergleich 5. Die Geschlechterverteilung Männer zu Frauen liegt bei ca. 2:1. Große regionale Unterschiede bei den Bezüglich dieser Hauptdiagnose sind große Unterschiede auf der West-Ost-Tangente zwischen den Bezirken festzustellen: Von Südwesten bis Nordosten Bayerns zeigt sich eine stetige Steigerung. Die signifikant größeren Prozentzahlen im 2-stelligen Bereich in den grenznahen Gebieten zu Tschechien lassen die Vermutung zu, dass hier der Konsum von Crystal Meth deutlich zu Buche schlägt. Insgesamt liegt der Anteil an konsum in Bayern leicht höher als im Bundesgebiet (5%). KlientInnen mit der behandlungsleitenden Diagnose sind im Mittel die jüngsten unter den SuchtkonsumentInnen Sucht im Alter Die Jährigen stellen die größte Gruppe bei den alkoholbezogenen Störungen. Etwa 34% der Hauptdiagnose nehmen die KonsumentInnen ein, die älter als 50 Jahre sind. Somit sind KlientInnen mit der behandlungsleitenden Diagnose im Mittel die ältesten unter den SuchtklientInnen. Prognostisch kann davon ausgegangen werden, dass infolge des demografischen Wandels die Zahl der älteren Menschen mit Suchtmittelproblemen in den kommenden Jahren zunehmen wird 6. Noch viel zu wenig Zahlenmaterial liegt über den Medikamentenmissbrauch im Alter vor, die Dunkelziffer ist hier sehr hoch. Älter werdende DrogenkonsumentInnen Die Altersverteilung bei der Gruppe der opioidabhängigen KlientInnen verweist auf eine für die Praxis der Suchthilfe wachsende Herausforderung. Zwei Drittel dieser Personen sind älter als 30, ein Drittel älter als 40 und fast 5 % älter als 50 Jahre. Das sind Lebensalter, die von langjährig Heroin konsumierenden Menschen noch vor zwanzig Jahren selten erreicht wurden. Die Herausforderung liegt in den mit dem Älterwerden einhergehenden neuen Bedarfslagen bei dieser Zielgruppe. Sie unterscheidet sich typischerweise vom Durchschnitt der alternden Bevölkerung durch das biografisch deutlich frühere Einsetzen altersspezifischer Morbidität, durch schwere gesundheitliche Beschwerden, z.b. durch HIV- und HCV-Infektionen und ein häufigeres Auftreten auch schwerer psychischer Beeinträchtigungen. Gleichzeitig fehlen regelhaft stabile und unterstützende Netzwerke. Die Suchthilfeangebote stoßen bei den Bedarfslagen älterer KlientInnen zunehmend an die Grenzen der Versorgungssysteme von Gesundheitshilfe, Eingliederungshilfe und Pflege, die sich hier vielfältig überschneiden. Die Akteure in den Diensten und Einrichtungen werden mit bislang unbekannten Problemlagen bzw. Bedarfen konfrontiert. Erforderlich wird damit auch ein erhöhter Abstimmungsbedarf sowohl zwischen parallel laufenden Hilfeprozessen als auch bei den Übergängen von einem zum anderen Versorgungssystem. Zu entwickeln sind für dieses Schnittstellenthema in den kommenden Jahren grenzüberschreitende und vernetzende Lösungen, die dem Gedanken der Inklusion folgen. 5 Quelle: Jahresbericht der Deutschen Suchthilfestatistik DSHS Quelle: DHS e.v.: Substanzbezogenen Störungen im Alter, 2012) Stand Seite: 14

15 Arbeit Die Arbeitslosenquote zeigt den Grad der sozialen Exklusion der jeweiligen KlientInnengruppe an. Erwartungsgemäß sind Menschen mit Abhängigkeit von illegalen Drogen eher arbeitslos als Menschen mit Abhängigkeit von legalen Drogen. KlientInnen der Suchtberatungsstellen sind deutlich häufiger arbeitslos als der Durchschnitt der Bevölkerung. Trotzdem sind, je nach Hauptdiagnose, 50 bis 59% der KlientInnen berufstätig, weitere sind in Ausbildung. Die Beratungsstellen erreichen also viele Menschen, die noch am Arbeitsleben teilnehmen und leisten somit einen Beitrag zur Vermeidung von Exklusion. Bei Menschen, die bereits ihren Arbeitsplatz verloren haben, leisten die SuchtberaterInnen einen Beitrag zur Inklusion. Wohnen Der überwiegende Teil der KlientInnen wohnt selbständig, ein weiterer relevanter Anteil wohnt bei anderen Personen (Freunde, Familie). Nach Ende der Beratung zeigen sich vergleichbare Zahlen, die Beratung leistet also immerhin einen Beitrag zu einer stabilen Wohnsituation. Allerdings ist den Daten auch zu entnehmen, dass wohnungslose Menschen nur in geringem Maße erreicht werden. Eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Wohnungslosenhilfe scheint sinnvoll. Menschen mit Abhängigkeit von illegalen Drogen befinden sich vor Maßnahmebeginn nicht selten in einer JVA. In diesem Fall bietet die Begleitung durch eine Beratungsstelle nach Entlassung die Chance auf eine erfolgreiche Resozialisierung. Migrationshintergrund 16,6% der KlientInnen weisen einen Migrationshintergrund auf, im Vergleich zu 19,3% der bayerischen Bevölkerung. Demnach werden Menschen mit Migrationshintergrund erreicht. Bei pathologischem Glücksspielen und n umfasst der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund beinahe ein Drittel der Betreuungen, bei Abhängigkeit von und Stimulantien überwiegt deutlicher der Anteil der Menschen ohne Migrationshintergrund. Diese Ergebnisse lassen keinen Rückschluss auf migrationsspezifische Konsummuster oder Hilfesuchverhalten zu. Stand Seite: 15

16 6. Literatur Bauer, C., Sonntag, D., Hildebrand, A., Bühringer, G. & Kraus, L. (2009). Studiendesign und Methodik der Suchthilfestatistik Sucht, 55 (Sonderheft 1), Brand, H., Steppan, M., Künzel, J. & Braun, B. (2014). Suchtkrankenhilfe in Deutschland Jahresbericht der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS). Verfügbar unter: München, IFT Institut für Therapieforschung. Steppan, M., Brand, H., Künzel, J. & Pfeiffer-Gerschel, T. (2013). Suchthilfe in Deutschland Jahresbericht der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS). München, IFT Institut für Therapieforschung. Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) (2010). Deutscher Kerndatensatz zur Dokumentation im Bereich der Suchtkrankenhilfe. Definitionen und Erläuterungen zum Gebrauch. Stand: [online]. Hamm. Verfügbar unter: pdf [letzter Zugriff: ]. Dilling, H., Mombour, W. & Schmidt, M.H. (Hrsg.) (2009). Internationale Klassifikation psychischer Störungen. ICD-10 Kapitel V (F) Klinisch diagnostische Leitlinien (9.überarb. Aufl.). Bern: Hans Huber. Stand Seite: 16

17 7. Tabellenanhang Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 17

18 Abb. A 01.1 Verteilung der Hauptdiagnosen Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Stimul. 3% 16% 9% 1% ES 5% 4% 59% ES 2% 1% Stimul. 6% 5% 17% 58% Stimul. 16% 6% 11% ES 2% 7% 56% Oberfranken Mittelfranken Unterfranken 1% Stimul. 25% ES 2% Cannab. 9% 6% 9% 48% Stimul 9% Cannab. 7% ES 2% 9% 68% Stimul. 7% 11% ES 5% 8% 56% 4% Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 18

19 Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 19

20 Schwaben Bayern 1% Cannabi s 15% 21% Stimul. 2% ES 2% 6% 51% 1% 12% 11% Stimul. 6% ES 3% 6% 58% Abb. A 01.2 Hauptdiagnose Oberbayern (N=26) Niederbayern (N=7) Oberpfalz (N=8) Oberfranken (N=3) Mittelfranken (N=9) Unterfranken (N=9) Schwaben (N=12) Bayern (N=76) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 20

21 Abb. A 02 Oberbayern (N=26) Alter Niederbayern (N=7) ,7% 43,5% 22,7% N=4177 4,6% 4,1% 2,3% 14,1% 24,3% 64,8% 30,6% (N=651) bis bis 50 über 50 85,4% (N=1115) 58,2% 37,8% (N=98) 73,4% (N=214) 8,9% 48, 43,1% (N=248) ,4% 50,9% 13,8% (N=698) 57,2% 39,3% (N=201) bis bis 50 über 50 18,8% 80,3% (N=117) 14,3% 57,1% 28,6% (N=7) 23,4% 76,6% (N=77) 8,3% 43,3% 48,3% (N=60) Oberpfalz (N=8) Oberfranken (N=3) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 21

22 , 50,6% 17,4% (N=932) 3,4% 2, 65,9% 30,7% (N=179) bis bis 50 über 50 20,4% 77,6% (N=98) 20, 40, 40, (N=5) 2,3% 36,6% 61,1% (N=265) 11,3% 44,3% 44,3% (N=115) ,3% 50,7% 20, (N=710) bis bis 50 über 50 4,7% 1,9% 5,9% 52,8% 42,5% (N=127) 25, 74,2% (N=128) 71,4% 28,6% (N=7) 39,8% 58,3% (N=372) 41,2% 52,9% (N=85) Mittelfranken (N=9) Unterfranken (N=9) ,7% 49,8% 16,5% (N=1577) 8,1% 55,8% 36, (N=86) bis bis 50 über 50 3,2% 28,2% 68,6% (N=156) 50, 50, (N=2) 35,2% 63,9% (N=216) 11, 50,5% 38,5% (N=218) ,3% 48,6% 13, (N=1221) 3,7% 1,6% 2,1% 61,2% 35,2% (N=219) bis bis 50 über 50 21,6% 76,8% (N=250) 55,6% 44,4% (N=18) 35, 62,9% (N=143) 10,7% 50,9% 38,5% (N=169) Schwaben (N=12) Bayern (N=76) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 22

23 ,4% 50,5% 17,1% (N=1714) 4,1% 61,4% 34,4% (N=700) bis bis 50 über 50 14, 85,4% (N=514) 61, 39, (N=41) 25, 75, (N=72) 8,9% 51, 40,1% (N=192) ,2% 47,7% 18,2% (N=11103) 4,4% 3,5% 1,4% 16,6% 61,9% 33,7% (N=2101) bis bis 50 über 50 82,5% (N=2321) 57,8% 38,7% (N=173) 32,3% 66,3% (N=1147) 10, 48,9% 41,1% (N=1095) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 23

24 Abb. A 03 Geschlecht männlich weiblich 8 74,8% 7 66,7% 67, 69,5% 65,5% 66,2% 70,4% 67,4% ,3% 33, 30,5% 25,2% 34,5% 33,8% 29,6% 32,6% 2 Oberbayern (N=13314) Niederbayern (N=2272) Oberpfalz (N=2830) Oberfranken (N=2603) Mittelfranken (N=5055) Unterfranken (N=4289) Schwaben (N=6519) Bayern (N=36603) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 24

25 Niederbayern (N=7) Oberpfalz (N=8) ,6% 28,4% (N=698) 66,7% 33,3% (N=201) männlich 84,6% 85,7% (N=117) weiblich 15,4% 14,3% (N=7) 64,9% 35,1% (N=77) 78,3% 21,7% (N=60) ,1% (N=932) 27,9% 74,9% 25,1% (N=179) männlich 88,8% (N=98) 11,2% weiblich 80, 78,5% (N=5) 81, 20, 21,5% 19, (N=265) (N=116) Oberfranken (N=3) Mittelfranken (N=9) ,4% 25,6% (N=710) 82,7% 17,3% (N=127) männlich 91,4% 8,6% (N=128) weiblich 85,7% 86,3% 84,7% (N=7) 14,3% 13,7% 15,3% (N=372) (N=85) ,2% 66,3% (N=1577) männlich 31,8% 33,7% (N=86) weiblich 89,1% 10,9% (N=156) 100, (N=2) 74,1% 25,9% (N=216) 88,1% 11,9% (N=218) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 25

26 Unterfranken (N=9) ,8% 29,2% Oberbayern (N=26) (N=1221) 75,8% 24,2% (N=219) 71,7% 70,5% (N=4177) 28,3% 29,5% (N=651) männlich 89,6% 10,4% (N=250) männlich 89,2% 10,8% (N=1115) 94,4% weiblich 5,6% (N=18) weiblich 85,7% (N=98) 14,3% 76,2% 23,8% (N=143) 73,5% 26,5% (N=215) 84,6% 15,4% (N=169) 87,9% 12,1% (N=248) Schwaben (N=12) ,6% 27,4% (N=1714) Bayern (N=66) ,6% 22,4% (N=700) 71, 73,1% (N=11103) 29, 26,9% (N=2101) männlich 86,4% 85,4% (N=514) männlich weiblich 13,6% 14,6% 88,2% 86,1% (N=2321) (N=41) 11,8% 13,9% (N=173) weiblich 77,8% 22,2% (N=72) 74, 26, (N=1148) 89,6% 86,2% 10,4% (N=192) 13,8% (N=1096) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 26

27 Abb. A 04.1 Migration Migrantenanteil - Bayern 6,2% 10,4% kein Migrationshintergrund 83,4% selbst migriert in Deutschland als Kind von Migranten geboren Abb. A 04.2 Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 27

28 in Deutschland als Kind von Migranten geboren selbst migriert kein Migrationshintergrund 10 3,2% 10,1% 9,7% 13,3% 8, 9 21,1% 5,8% 10,4% 8 18, 6,6% 18, 7 21,1% ,2% 86,1% 4 80,2% 71,8% 3 57,9% 71,6% 2 (N=9409) (N=1833) (N=1982) (N=152) (N=1044) (N=951) Abb. A 05 Wohnsituation (vor Betreuungsbeginn) Oberbayern (N=23) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 28

29 Selbstständiges Wohnen Bei anderen Personen Ambulant betreutes Wohnen Fachklinik/stat. Reha Wohnheim/Übergangswohnheim JVA/Maßregelvollzug Notunterkunft/Übernachtungsstelle Ohne Wohnung Sonstiges ,4% 78,7% 25,1% 66, 52,2% 40,3% 13,7% 21,9% 60,3% 41,9% 52,5% 28,6% 68,4% (N=3515) (N=483) (N=864) (N=73) (N=160) (N=196) Niederbayern (N=7) Oberpfalz (N=8) ,8% 7, 5,5% 5,2% 10,4% 25,3% 41,2% 42,9% 34,2% 25,9% ,6% 4,7% 8,3% 24,6% 42,7% 40, 18,8% 3,1% 27,1% ,1% , ,9% 71,1% 49,1% 57,1% 56,2% 67,2% ,5% 68,4% 49, 20, 45,4% 64,6% 20, (N=664) (N=190) (N=114) (N=7) (N=73) (N=58) (N=895) (N=171) (N=96) (N=5) (N=260) (N=96) Oberfranken (N=3) Mittelfranken (N=9) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 29

30 ,7% 8,2% 46, 42,4% 50, 54,6% 14,8% 17,3% ,8% 25,6% 3,4% 30,6% 50, 33,8% 19,3% ,2% 15, 21,2% 35,4% 35,6% 50, 13,1% 29,6% 61,7% ,9% 69,5% 63,3% 50, 59,4% 74,4% (N=674) (N=113) (N=118) (N=4) (N=335) (N=81) (N=1500) (N=82) (N=147) (N=2) (N=207) (N=207) Unterfranken (N=9) Schwaben (N=11) ,5% 10,7% 22,3% 8,3% 41,5% 50, 10,9% 21,2% 3,8% 21,5% ,8% 10,3% 3,3% 6,1% 26,4% 35,7% 13,9% 30,6% 15,4% 4,3% 22,2% ,9% ,9% 63,5% 48,5% 16,7% 33,3% 63,5% 73,4% ,1% 61,6% 55,7% 55,6% 41,5% 69,8% (N=1170) (N=197) (N=229) (N=18) (N=137) (N=158) (N=1382) (N=633) (N=488) (N=36) (N=65) (N=162) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 30

31 Bayern (N=71) ,7% 3,7% 3,7% 25,3% 43,7% 18,2% 24,5% 7,8% 32,8% 23,1% ,8% 65,1% 48,3% 54,5% 55, 70,8% (N=9864) (N=1816) (N=2007) (N=143) (N=1056) (N=969) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 31

32 Abb. A 06 Erwerbssituation (vor Betreuungsbeginn) Oberbayern (N=24) Auszubildender Erwerbstätig Erwerbslos (ALG I+ALG II) Schüler/Student Hausfrau/Hausmann Rentner/Pensionär Sonstige Nichterwerbsperson in beruflicher Rehabilitation ,5% 6,7% 7,8% 9, 3,4% 18,5% 24,6% 51, 4,4% (N=3637) 46,8% 36, (N=509) 16,2% 34,1% 23, (N=910) 15,4% 5,1% 24,4% 43,6% (N=78) 8,1% 5,9% 5,6% 4,9% 20, 17,6% 47,5% 16,3% (N=160) 60,5% 6,3% (N=205) Niederbayern (N=7) Oberpfalz (N=8) ,6% 5,2% 27,4% 52,9% (N=671) 5,1% 52,3% 34,9% (N=195) 5,3% 14,3% 11,5% 19,5% 39,8% 19,5% (N=113) 14,3% 42,9% 28,6% (N=7) 8,5% 5,1% 5,1% 7, 5,1% 5,1% 6,8% 32,4% 39,4% 5,6% (N=71) 71,2% (N=59) ,1% 9,9% 25,4% 51,4% (N=899) 18,2% 46,5% 30, (N=170) 10,2% 14,3% 22,4% 32,7% 19,4% (N=98) 20, 20, 40, 20, (N=5) 26,6% 2,7% 31,9% 33,5% 4,6% (N=263) 6,3% 3,1% 22,9% 51, 9,4% (N=96) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 32

33 Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 33

34 Oberfranken (N=3) ,7% 11,5% 25,7% 42,1% (N=622) Unterfranken (N=9) 49,1% 30,2% 13,8% (N=116) 44,3% 8,7% 17,4% 20,9% 83,3% 53,8% 21,9% 12,3% 5,5% 19,2% 47,9% 19,7% 16,7% 8,7% 12,3% (N=115) (N=6) (N=320) (N=73) Mittelfranken (N=9) ,8% 4,8% 10,4% 2,5% 29,6% 46, 42,9% (N=1494) Schwaben (N=12) 41,7% 11, 7,2% 6,9% 26,2% 44,8% 50, 50, 4,8% 4,9% 36,5% 39,9% 4,9% 18,6% 59,8% 4,8% 8,3% 7,7% 5,4% (N=84) (N=145) (N=2) (N=208) (N=204) ,8% 11,1% 27, 49,9% (N=1177) 12, 14,8% 4, 46,5% 30,5% 4, (N=200) 8,9% 28,3% 32,1% 13,9% (N=237) 52,9% 0, 29,4% 17,6% (N=17) 13,8% 3,6% 3,8% 32,6% 40,6% 6,9% 6,9% 15, 56,3% 6,5% 8,1% (N=138) (N=160) , 7,5% 10,2% 12,5% 8,9% 25,5% 49,8% (N=1621) 52,5% 32,5% (N=670) 25,4% 17,9% 30,5% 57,5% 15, (N=508) 27,5% (N=40) 25, 6,9% 18,1% 40,3% 5,6% (N=72) 6,9% 5,9% 15,4% 63,3% (N=188) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 34

35 Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 35

36 Bayern (N=73) ,2% 9,7% 26,2% 8,4% 9,4% 2,3% 17,5% 49,4% 19,5% 19,2% 3,3% 27,2% 13,7% 3,7% 32,1% 5,9% 4,7% 17,1% ,1% 3,1% (N=10242) 33,5% (N=1892) 34,1% 18,3% (N=2081) 42,4% (N=151) 39,7% 59,5% 7,3% 6,1% (N=1070) (N=1002) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 36

37 Abb. A 07 Vermittlung durch Oberbayern (N=24) keine/selbstmelder Familie Ärztliche/psychotherapeutische Praxis Suchtberatungs-/behandlungsstelle Krankenhaus(abteilung) Justizbehörde/Bewährungshilfe andere ,1% 8,9% 17,7% 6,1% 8,3% 29,8% 14,6% 4,2% 44, 25,4% 36,2% 5,5% 11,4% 25,2% 22, 31,8% 11,4% 12,5% 25,2% 19,8% 4,5% 11,9% 6,9% 34,1% 30,2% 19, 5,6% 6, 21,3% 43,1% (N=3687) (N=548) (N=984) (N=88) (N=202) (N=216) Niederbayern (N=7) Oberpfalz (N=8) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 37

38 ,2% 7,8% 6,5% 5,4% 9,6% 34,3% 17, 11, 35, 3, 31,9% 22,4% 14,3% 42,9% 12,9% 14,3% 30, 30,2% 28,6% 31,2% 15,6% 10,4% 36,4% 20,3% 3,4% 37,3% 32,2% , 8,8% 9,6% 5,8% 9,4% 13,1% 14,8% 30,1% 9,7% 33,7% 31,3% 20,4% 20, 18,9% 32,7% 15,3% 23,5% 20, 60, 26,5% 14,4% 37,1% 14,2% 10,6% 2,7% 14,2% 55,8% (N=691) (N=200) (N=116) (N=7) (N=77) (N=59) (N=921) (N=176) (N=98) (N=5) (N=264) (N=113) Oberfranken (N=3) Mittelfranken (N=9) ,9% 12,8% 8,1% 5, 9,3% 45,6% 13,6% 10,2% 9, 12, 9,6% 7,2% 3,2% 64, 32,8% 7,8% 45,3% 100, 15,5% 8,4% 6, 14,5% 66,6% 63,9% ,9% 19,8% 18,3% 19,2% 16,5% 5,8% 9,3% 14,4% 5,6% 16,3% 7,6% 10,5% 42,9% 36, 20,3% 18,7% 9,8% 43,8% 100, 5,6% 12,6% 39,3% 4,1% 28, 46,3% (N=702) (N=125) (N=128) (N=6) (N=368) (N=83) (N=1570) (N=86) (N=153) (N=2) (N=214) (N=218) Unterfranken (N=9) Schwaben (N=12) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 38

39 ,8% 4,8% 7,6% 9,4% 33,6% 14,8% 13,4% 6, 4,6% 40,9% 40,6% 23,2% 25,2% 16,4% 30,8% 5,6% 5,6% 11,1% 4,8% 22,2% 50, 25, 10, 15, 45,7% 15,1% 35,5% 39,2% ,4% 7,9% 7,8% 8,3% 9,5% 33,1% 10,4% 13,8% 6,6% 28,7% 48,7% 46,2% 4,5% 32,6% 29,3% 34,1% 4,9% 7,3% 22, 25, 19,4% 4,2% 4,2% 45,8% 20,1% 7,9% 22,2% 40,7% (N=1207) (N=217) (N=250) (N=18) (N=140) (N=166) (N=1700) (N=694) (N=513) (N=41) (N=72) (N=189) Bayern (N=73) ,1% 7,6% 12,6% 6,8% 13,7% 7,2% 33,1% 9,4% 4,8% 35, 37,2% 21,9% 34,8% 10,6% 27,9% 26,4% 17,8% 11,7% 35, 22,3% 18,7% 11,7% 39,3% 17,4% 4,3% 4,5% 24,7% 45, (N=10527) (N=1985) (N=2185) (N=163) (N=1128) (N=1053) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 39

40 Abb. A 08 Dauer der Behandlung Oberbayern (N=26) bis drei Monate bis sechs Monate bis 12 Monate bis 24 Monate mehr als 24 Monate ,9% 13,6% 18,7% 24,8% 14,8% 16,9% 19, 6,2% 18,6% 28,9% 12,6% 10,7% 10,1% 16,1% 35,6% 12,5% 22,6% 21,6% 24,8% ,9% 21,3% 28,1% 45,6% 33,3% 52,4% 42,7% (N=3921) (N=569) (N=1023) (N=87) (N=168) (N=218) Niederbayern (N=7) Oberpfalz (N=8) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 40

41 ,9% 20,4% 24, 39,6% (N=641) 9,3% 14,8% 20,4% 21,6% 34, (N=162) 10,5% 21, 29,5% 39, (N=105) 66,7% 33,3% (N=3) 24,1% 14,8% 24,1% 6,6% 27,9% 50, 50,8% (N=58) (N=61) ,4% 11,2% 21,6% 20, 22,8% 40,1% (N=965) 4, 18,4% 11,7% 14,9% 28,7% 46,4% 44,7% (N=125) (N=94) 16,7% 16,7% 66,7% (N=6) 4,3% 9, 21,2% 11,9% 32,5% 40,3% 40,7% 38,8% (N=231) (N=67) Oberfranken (N=3) Mittelfranken (N=9) ,9% 19,6% 24,3% 8,6% 5,6% 5,1% 8,7% 10,3% 17,1% 25, 16,3% 8,7% 19,6% 11,6% 25,7% 19,6% 50, 32,6% 29, ,9% 15,7% 23, 13,7% 14,3% 18,9% 21,6% 14,7% 17,2% 28,6% 25,4% 14,3% 7,6% 7,1% 22,2% 21,9% 28,5% 24,5% 4 18,1% 4 24,6% 21,6% ,1% 30,5% 44,9% 25, 44,7% 42, ,9% 28,4% 36,7% 42,9% 39,9% 45,4% (N=613) (N=105) (N=107) (N=4) (N=215) (N=69) (N=1661) (N=102) (N=169) (N=7) (N=158) (N=196) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 41

42 Unterfranken (N=9) Jahresbericht 2012der Suchtberatungsstellen in Bayern ,7% 11,3% 23,1% 23,3% 36,6% 20,1% 18,9% 16,9% 16,1% 28, 4,3% 10,3% 16,7% 20,5% 48,3% 11,8% 29,4% 17,6% 11,8% 29,4% 6,5% 18,7% 21,1% 50,4% 5,1% 9,1% 24,6% 29,1% 32, Schwaben (N=12) ,3% 22,8% 24,4% 37,1% 14,6% 14,2% 19,4% 23,6% 28,2% 6,5% 10,3% 4,5% 14,6% 19,7% 58,6% 24,1% 34,5% 31, 25,4% 18,1% 31,3% 37,3% 8,1% 27,5% 44,4% (N=1167) (N=254) (N=234) (N=17) (N=123) (N=175) (N=1583) (N=712) (N=493) (N=29) (N=67) (N=160) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 42

43 Bayern (N=76) Jahresbericht 2012der Suchtberatungsstellen in Bayern ,5% 13,2% 21, 24,3% 37, (N=10677) 14,1% 16,1% 19, 21,2% 29,7% (N=1991) 8,2% 17,4% 25,4% 47,7% (N=2186) 4, 12,6% 17,2% 31,8% 34,4% (N=151) 6,3% 8,2% 19,2% 28, 20,3% 27,4% 44,9% 42, (N=927) (N=961) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 43

44 Abb. A 09 Betreuungserfolg Oberbayern (N=25) Niederbayern (N=7) , 30, (N=3666) 55,3% 44,7% (N=514) positiv 70,5% 29,5% (N=965) negativ 74,7% 74,8% (N=79) 25,3% 25,2% (N=159) 63,6% 36,4% (N=214) ,5% 32,5% (N=603) positiv 39,7% 60,3% (N=156) negativ 66,7% 33,3% (N=99) 100, (N=2) 50, 50, (N=50) 77,2% 22,8% (N=57) Oberpfalz (N=8) Oberfranken (N=2) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 44

45 ,8% 26,2% (N=922) positiv 53,1% 46,9% (N=113) 73,6% negativ 83,3% 26,4% (N=87) 16,7% (N=6) 71,3% 69,2% (N=223) 28,7% 30,8% (N=65) ,8% 25,2% (N=516) positiv 33,3% 66,7% (N=63) negativ 91, 9, (N=67) 100, (N=2) 69,5% 30,5% (N=118) 84,5% 15,5% (N=58) Mittelfranken (N=9) Unterfranken (N=9) ,9% 36,1% 33,3% 66,7% 65,2% positiv 34,8% 57,1% negativ 42,9% 55, 53,9% 45, 46,1% ,7% 27,3% 50,6% 49,4% positiv 67,3% negativ 81,3% 32,7% 18,8% 65, 35, 75,7% 24,3% (N=1606) (N=96) (N=155) (N=7) (N=149) (N=191) (N=1121) (N=247) (N=226) (N=16) (N=120) (N=173) Schwaben (N=12) Bayern (N=75) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 45

46 7 6 65,2% 59,6% positiv negativ 63,9% 62,1% 58,5% 58,4% ,9% positiv 68,8% negativ 73, 66,1% 64,9% ,8% 40,4% 36,1% 37,9% 41,5% 41,6% , 46, 31,1% 31,2% 27, 33,9% 35,1% (N=1514) (N=673) (N=482) (N=29) (N=65) (N=154) (N=10144) (N=1863) (N=2081) (N=141) (N=887) (N=934) Abb. A 10 Wohnsituation (Ende der Betreuung) Oberbayern (N=22) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 46

47 Selbstständiges Wohnen Bei anderen Personen Ambulant betreutes Wohnen Fachklinik/stat. Reha Wohnheim/Übergangswohnheim JVA/Maßregelvollzug Notunterkunft/Übernachtungsstelle Ohne Wohnung Sonstiges ,3% 13,6% 78,2% 4,1% 22,1% 65,4% 2,2% 49,8% 42,6% 5, 5, 5,2% 11,7% 75, 37,1% 51,7% 2,6% 22,9% 71,4% (N=3178) (N=393) (N=787) (N=60) (N=116) (N=192) Niederbayern (N=7) Oberpfalz (N=8) ,7% 8,4% 3, 11,5% 9,3% 24,7% 46,5% 66,7% 21,2% 5,3% 21,1% ,3% 12,1% 8,8% 23, 6,9% 44,8% 16,7% 50, 13,1% 4,5% 29,9% 6,1% 28,8% ,7% 63, 42,4% 33,3% 61,5% 68,4% ,9% 65,5% 48,3% 33,3% 50,2% 56,1% (N=610) (N=154) (N=99) (N=3) (N=52) (N=57) (N=923) (N=113) (N=87) (N=6) (N=221) (N=66) Oberfranken (N=3) Mittelfranken (N=7) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 47

48 ,2% 9,2% 33, 34,3% 25, 5,3% 25, 38, 13,8% 23,1% ,3% 21,6% 3,4% 26,3% 33,3% 4,3% 28,7% 20, ,7% 16, 27,5% 21,2% 41,5% 35,3% 50, 37, 60, , 75,7% 67,8% 33,3% 33,3% 60, 75,5% (N=587) (N=94) (N=102) (N=4) (N=184) (N=65) (N=1427) (N=74) (N=118) (N=3) (N=115) (N=155) Unterfranken (N=9) Schwaben (N=12) ,4% 8,1% 12,6% 3,7% 12,6% 9,8% 38,8% 17,6% 13,7% 5,9% 4,3% 23,5% 21,4% 4,1% 24, , 9,3% 9,5% 9,5% 25,3% 6,1% 2,9% 32, 11,5% 3,8% 3,8% 34,6% 9, 3,9% 3,9% 10,4% 22,9% 34,3% , 68,3% 49,1% 52,9% 57,3% 69, , 51,7% 55,9% 42,3% 44,8% 65,4% (N=1126) (N=246) (N=224) (N=17) (N=117) (N=171) (N=1524) (N=663) (N=488) (N=26) (N=67) (N=153) Auswertungen der bayerischen Bezirke 2012 Seite: 48

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