Frühkindliche Bildung und Betreuung: Eine ökonomische Perspektive. C. Katharina Spieß DIW Berlin, SOEP, und FU Berlin. 9.

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1 Frühkindliche Bildung und Betreuung: Eine ökonomische Perspektive C. Katharina Spieß DIW Berlin, SOEP, und FU Berlin 9. Dezember 2010

2 Motivation Ökonomie der frühkindlichen Bildung und Betreuung ist in Deutschland ein relativ junges Forschungsfeld ( aktuell Vierteljahrsheft zur Wirtschaftsforschung 3/2010) Economics of Child Care hat im angloamerikanischen Raum längere Tradition (z.b. Blau 1993 und 2001, Heckman 1974, Cunha und Heckman )

3 Was sind die Stereoptype, welche der Ökonomie zugeordnet werden? Fokussierung auf Betreuung Kosten und Nutzen Wettbewerb Was macht die Ökonomie darüber hinaus? Fokussierung auf Bildung ( Humankapital ) Bildungsprozesse (in der Familie und der Kindertageseinrichtung) Bildungschancen Qualitätsaspekte

4 1. Frage: Was sind die Stereoptype, welche der Ökonomie zugeordnet werden? Fokus auf Betreuungsaspekte Kinderbetreuung ermöglicht beiden Elternteilen Vereinbarkeit von Familie und Beruf Wirkung der Kosten für Kinderbetreuung (Elternbeiträge) auf Erwerbsentscheidungen Wirkung eines knappen Angebots ( Rationierung ) auf Erwerbsentscheidungen Wirkung von Betreuungspolitiken (z.b. Elterngeld und Kita- Förderung ) auf Erwerbsentscheidungen

5 Beispiel I: Kita-Rationierung Quelle: Spiess und Wrohlich (2005)

6 Beispiel I: Kita Rationierung Fokus auf Betreuungsaspekte

7 Beispiel II: Betreuungsgeld / U3-Ausbau Quelle: Beninger et al. (2010)

8 Kosten und Nutzen Frage nach der Effizienz von Maßnahmen ( Minimax -Prinzip: Mit minimalen Input den maximalen Output erreichen) (auch im Vergleich mit anderen Maßnahmen) Hintergrund: Begründung für staatliche Förderung (Frage nach positiven Externalitäten) Zahlreiche US-Studien, wenig deutsche Studien

9 Herausforderung: Nutzenbewertung Nutzenverursacher (beispielhafte deutsche Studien) Kurz- bis mittelfristiger Nutzen Langfristiger Nutzen Kinder (z.b. Anger et al. 2007, Fritschi und Oesch 2008) Eltern (z.b. Müller, Kucera und Bauer 2001, Spieß et al. 2002) Bildungsausgaben Jugendhilfeausgaben... Steueraufkommen SV-Beiträge Fürsorgeausgaben... Fürsorgeausgaben Ausgaben Arbeitsmarktpolitik... Steueraufkommen SV-Beiträge Ausgaben Arbeitsmarktpolitik... Betreuungspersonal (z.b. Spieß et al. 2002) Steueraufkommen SV-Beiträge... Steueraufkommen SV-Beiträge...

10 Beispiel III: Perry Preschool Projekt (Pro Teilnehmer in 2000, jährliche Diskontierungsrate 3%) Fürsorge Bildung Erwerbseinkommen Steueraufkommen Delinquenz Nutzen $ $ $ Kosten $ $0 $ $ $ $ $ $ Quelle: The High/Scope Perry Preschool Study to Age 40, Larry Schweinhart, High/Scope Educational Research Foundation, March 2005, eigene Übersetzung.

11 Beispiel IV: Krippenbesuch in Deutschland Quelle: Bertelsmann Stiftung / Büro Bass (2008)

12 Relativer Nutzen bzw. relative Rendite Graphik 1: Rendite von Bildungsinvestitionen über den Lebensverlauf Humanvermögen Rendite von Investitionen in das r Frühkindliche Bildungs- und Schule Opportunitätskosten Berufliche Aus- und Frühe Kindheit Schulalter Alter Berufliche Ausbildung und Erwerbstätigkeit Quelle: Eigene Darstellung nach Heckman (2007)

13 Wettbewerb Welche Anreize haben Anbieter und Nachfrager? Was sind Rahmenbedingungen für einen geregelten Wettbewerb? Wie sind unterschiedliche Finanzierungsformen zu bewerten (Steuerliche Maßnahme, Subjekt- versus Objektfinanzierung... )? Welche Anbietertypen sind zu fördern?...

14 Beispiel V: Prozessqualität von Anbietertypen Quelle: Blau und Currie (2008) Quelle: Blau and Currie (2008)

15 Weitere Analyen von Grit Mühler: Anbieter von Kindertageseinrichtungen öffentlich, freigemeinnützig oder privatgewerblich. Welchen Unterschied macht das? (Ökonomie)

16 2. Frage: Was macht die Ökonomie darüber hinaus? Fokussierung auf Bildung ( Humankapital ) Bildungsprozesse untersuchen und bewerten Effekte... von elterlichen Betreuung, von frühen Hilfen und von Kindertagsbetreuung... Im Idealfall: Identifikation kausaler Effekte! (Methodisch anspruchsvoll!)

17 Abbildung von Bildungsprozessen Impuls durch Technology of Skill Formation (z.b. Cunha und Heckman 2008) Selbstproduktivität frühkindlicher Fähigkeiten ( skills begets skills ) (z.b. Coneus 2010) Hohe Effektivität frühkindlicher Intervention insbesondere bei Kindern aus benachteiligten Familien Breiter Bildungsbegriff: kognitive und nicht-kognitive Fähigkeiten, hohe Relevanz frühkindlicher Phase insbesondere für kognitive Fähigkeiten Zahlreiche anglo-amerikanische Studien aber: Ergebnisse nur bedingt übertragbar Zunehmend auch im Fokus der deutschen Forschung

18 Beispiel VI: Effekt von Frühen Hilfen Quelle: Lutz und Sander (2010)

19 Weitere Effekte Effekte von Kindertageseinrichtungen: Ludger Wößmann: Frühkindliche Bildung und spätere Fähigkeiten: Deutsche und internationale Evidenz (Ökonomie) Hans-Günther Rossbach: Der Beitrag der Qualität in frühpädagogischen Einrichtungen für die Kompetenzentwicklung von Kindern (Pädagogik) Effekte einer familialen Bildung und Betreuung: Friedhelm Pfeiffer: Im Anfang ist unsere Heimat Zur Ökonomik der frühkindlichen Entwicklung (Ökonomie) Fabienne Becker-Stoll: Frühkindliche Bildung aus der Perspektive der Bindungsforschung (Psychologie)

20 Bildungsgerechtigkeit/Bildungschancen Ausgangsbefund: Hohe Rendite, insbesondere bei Kindern aus benachteiligten Familien Wer nutzt Kindertagseinrichtungen in Deutschland? Große regionale Unterschiede Große sozio-ökonomische/ sozio-demographische Unterschiede Tragen Kindertageseinrichtungen dazu bei Bildungsmobilität zu erhöhen (z.b. Bauer und Riphahn 2010)?

21 Beispiel VII: Wahrscheinlichkeit einer Kita-Inanspruchnahme Einkommensarmut, Alleinerziehend, Migrationshintergrund poor (defined by income) lone parent Origin of migrat ion (only West Ger many) one of two parents both parents or lone parent -20,0% -15,0% -10,0% -5,0% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% Probability to attend a child care institution (vs. not to attend) Ost West Quelle: Spieß et al. (2008)

22 Weitere Analysen von Birgit Becker: Wer profitiert mehr vom Kindergarten? Was macht der Migrationsstatus dabei aus? (Soziologie)

23 Ein viel zitiertes Zwischenfazit Frühkindliche Bildung ist einer der wenigen Bereiche bei dem Maßnahmen, die mit einer hohen Effizienz verbunden sind i.d.r. auch die Maßnahmen sind, welche Bildungsgerechtigkeit fördern können.

24 Pädagogische Qualität Volkswirtschaftlicher Nutzen bzw. volle Rendite kann nur dann realisiert werden, wenn eine pädagogisch gute Qualität realisiert wird Grundsätzlich: Marktmechanismus regelt Qualität... ABER nur bei Erfahrungsgütern, nicht bei Humandienstleistungen ( Asymmetrische Information )

25 Pädagogische Qualität Staat muss Rahmenbedingungen für einen effizienten und effektiven Qualitätsnachweis bei den Anbietern von Kinderbetreuung setzen, ABER er muss nicht selbst Qualitätssicherung durchführen, er muss diese organisieren, flächendeckend und verbindlich sicherstellen!

26 Pädagogische Qualität Nahezu ausschließlich Forschung im angloamerikanischen Raum (Mögliche Ursache: Kaum öffentlich zugängliche Daten zur pädagogischen Qualität in Deutschland) US-Forschung: Empirische Hinweise darauf, dass Eltern pädagogische Qualität überbewerten (z.b. Mocan 2007) Empirische Hinweise, dass gute pädagogische Qualität selektiv nachgefragt wird (z.b. Brooks-Gun et al. 2002)

27 Weitere Analysen von Wolfgang Tietze: Pädagogische Qualität und ihre Bedeutung für Bildung und Betreuung Anlage und erste Erfahrungen der NUBBEK-Studie (Pädagogik)

28 Beispiel VIII: Überbewertung der Qualität Quelle: Mocan (2007) 28

29 Fazit Ökonomische Perspektive deckt viele Aspekte ab Betreuung und und Bildung. Ökonomische Perspektive erreicht bestimmte gesellschaftliche Gruppen (für politische Mehrheiten oft notwendig). Ökonomische Perspektive gewinnt an Bedeutung, wenn sie mit anderen Perspektiven verbunden wird. Ein konstruktiver Diskurs aller beteiligten Disziplinen, ist insbesondere im Bereich der frühkindlichen Betreuung und Bildung besonders gewinnbringend.

30 Ich wünsche uns allen eine erkenntnisreiche (und folgenschwere) Tagung!

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