lightlife Urbane Lebensräume N o 07 Stadt der Zukunft Lichte Gartenhallen Magazin für Licht und Architektur Auf dem Weg zur Stadt von morgen

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1 Magazin für Licht und Architektur lightlife N o 07 Stadt der Zukunft Im Gespräch mit Chris Luebkeman Lichte Gartenhallen Die Städel-Erweiterung in Frankfurt am Main Urbane Lebensräume Auf dem Weg zur Stadt von morgen

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3 EDITORIAL»Lichtgeschwindigkeit«3 Im Jahr 2007 lebten erstmals mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Die UNO erwartet, dass der Anteil der Stadtbevölkerung bis zum Jahr 2030 auf über 60 Prozent steigen wird. Der urbane Wandel, der sich in dieser Entwicklung abzeichnet, ist bislang in vielen Aspekten noch kaum abzuschätzen, etwa hinsichtlich der Ausbreitung von Megacitys, der Überalterung der Gesellschaft in vielen Ländern und der immer stärkeren Mischung von Privat- und Berufsleben. Diese fortschreitenden Entwicklungen bedeuten auch für die Bau- und die Lichtbranche neue Herausforderungen. Unsere Städte brauchen architektonische Lösungen, welche den gesellschaftlichen Veränderungen gerecht werden und der Pluralisierung von Lebensstilen eine Plattform bieten. Architektur und Städtebau gewinnen damit eine neue soziale Dimension. Mit Blick auf zukünftige Herausforderungen haben wir lightlife einem inhaltlichen und gestalterischen Wandel sowie einer thematischen Öffnung unterzogen. Das Thema unserer neuen Ausgabe»Urbane Lebensräume«beleuchtet verschiedene Perspektiven und Möglichkeiten, die Stadt als Herausforderung zu begreifen: Das Porträt des Architekturbüros WOHA aus Singapur beispielsweise zeigt, wie Gebäude zur Landschaft werden können. Das neue isländische Konzerthaus Harpa spiegelt die Zusammenarbeit lokaler und globaler Architektureinflüsse wider und Kopenhagen erstaunt mit einem zukunftsträchtigen Mobilitäts- und Umweltkonzept seinen Fahrrad-Autobahnen. Chris Luebkeman von Arup erläutert uns im Interview, warum wir uns die Zukunft als eine Geschichte vorstellen müssen, an der wir alle mitschreiben. Analog dazu erklärt Thomas Schmölz, Leiter der Zumtobel Produktentwicklung, wie mit dem Wissen um Trends und Bedürfnisse erfolgreiche Produktlösungen entstehen. Die vielseitigen Möglichkeiten, urbane Räume zukunftsweisend zu gestalten, beschreiben schließlich verschiedenste Architekturprojekte rund um den Globus. Sie stehen beispielhaft für die neuen Herausforderungen sich verändernder Lebensräume und veranschaulichen, wie Licht und Architektur ihrer neuen sozialen Verantwortung gerecht werden können. Auch von Technologien wird erwartet, dass sie Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags unterstützen. Planer und Architekten, aber auch wir als Hersteller und Technologie- Führer, haben somit eine soziale Verantwortung. Nur wenn wir die globalen Trends verstehen und sie analysieren, sind wir in der Lage, zukunftsfähige Produkte zu entwickeln, die langfristig einen positiven Einfluss auf menschliche Lebens- und Arbeitsräume haben. Wir müssen die Entwicklungen im städtischen Raum frühzeitig erfassen, um Lichtlösungen zu generieren, die Antworten auf die aktuellen sowie zukünftigen Bedürfnisse und Anforderungen von Gebäudearchitekturen und Menschen liefern. Als Gestaltungsmittel übernimmt Licht eine herausragende Rolle. Adaptive Lichtlösungen, dank der neuen LED- Leuchtenfunktionalität Tunable White, aber auch intelligente Lichtmanagementsysteme weisen den Weg in die Zukunft. Gemeinsam mit unseren Partnern, Architekten, Planern und Designern, suchen wir aktiv nach Lösungen, die Menschen einen Mehrwert bieten. Dr. Harald Sommerer, CEO Zumtobel Group

4 4 INHALT NEWS & STORIES Spektrum Ein neues Masterpiece von Daniel Libeskind, ein pulisierendes Herz am Times Square und drei if-awards für Produktdesign. 10 LICHTBLICKE Funkelnde Magie Die neue Konzerthalle Harpa bäumt sich wie ein geschliffener Kristall am Hafen von Reykjavik auf. 16 INTERVIEW Stadt der Zukunft Welche Chancen und Risiken hat die Entwicklung urbaner Räume? Chris Luebkeman von Arup IM GESPRÄCH MIT Sandra Hofmeister 21 PORTRÄT WOHA Wenn Städte atmen Mit Blick auf die Lebensqualität konzipieren die Architekten aus Singapur Hochhäuser, die mit der Landschaft verschmelzen. VON Michaela Busenkell 25 REPORTAGE Grüne Welle für Radfahrer Kopenhagen lässt Highways für Radfahrer bauen und richtet die Ampelschaltungen der Innenstadt am Tempo der Radler aus. VON Sandra Hofmeister 29 PROJEKTE Galleria Centercity in Cheonan Bunte Bilder huschen über die weltgrößte Leuchtfassade in Korea und senden lebendige Botschaften in den Stadtraum. Die Architektur von UNStudio macht das Einkaufszentrum zu einem dynamischen Lichtobjekt. VON Anneke Bokern 32 PROJEKTE Städel Museum in Frankfurt am Main Unterirdisch und doch hell präsentieren sich die neuen Gartenhallen des Museums als ideale Räume für die Kunst. Die Erweiterung nach dem Entwurf von schneider+schumacher verdoppelt die Ausstellungsfl ächen des Bestandsgebäudes. VON Hildegard Wänger 40 PROJEKTE Salewa Headquarters in Bozen Wie ein Felsmassiv schiebt sich die neue Konzernzentrale nach den Plänen von Cino Zucchi Architetti und Park Associati zwischen die umliegenden Berge in Südtirol. VON Andreas Gottlieb Hempel

5 5 IMPRESSUM LIGHTLIFE N o 07 Das Lichtmagazin von Zumtobel 13. Jahrgang, Frühjahr 2012 HERAUSGEBER Zumtobel Lighting GmbH Schweizer Straße Dornbirn /A Telefon info@zumtobel.com VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT Stefan von Terzi 40 PROJEKTLEITUNG Nadja Frank, lightlife@zumtobel.com REDAKTION Sandra Hofmeister, Katja Reich Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG Hackerbrücke München/D GESTALTUNG section.d KOORDINATION FOTOS Markus Deutschmann KOORDINATION HIGHLIGHTS Nadja Frank PRODUKTION Lorenz Mayer-Kaupp LITHOGRAFIE Fitz Feingrafi k DRUCK Vorarlberger Verlagsanstalt, Dornbirn/A COVER Julia Pfaller/2 agenten 46 PROJEKTE Spotlights Steven Holls neues Kulturzentrum in Biarritz, der Skylink Terminal am Flughafen in Wien und das grünste Büro der Niederlande neben anderen, weltweiten Referenzen. 50 WISSEN Metamorphosen Welche Anforderungen stellen wir an das Licht von Morgen? Welche Anwendungen und Produkte brauchen wir dafür? Thomas Schmölz IM GESPRÄCH MIT Nadja Frank 54 KOMMENTAR Urbaner Remix VON Thomas Wagner highlights Produktneuheiten und Ergänzungen Frühjahr 2012 PROJEKTVERANTWORTLICHE Cheonan Kurt Plaikner, Zumtobel Lighting GmbH/A kurt.plaikner@zumtobel.com Städel Museum, Frankfurt/D Christian Voss, Zumtobel Licht GmbH/D christian.voss@zumtobel.com Salewa, Bozen/I Matteo Menghini, Zumtobel Illuminazione Srl matteo.menghini@zumtobel.com Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier aus vorbildlicher, nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet. Redaktionelle Beiträge und Kommentare geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Trotz sorgfältiger Recher che kann es sein, dass einige Urheber der Fotos nicht ermittelt wurden, die Urheberrechte sind aber gewahrt. Wir bitten gegebenenfalls um Nachricht an den Verlag. Abonnement des Zumtobel Lichtmagazins und Anregungen oder Wünsche: lightlife@zumtobel.com ART.-NR LIGHTLIFE D 55 highlights Produktneuheiten und Ergänzungen Frühjahr 2012 natureoffice.com AT

6 6 NEWS & STORIES Neuigkeiten aus der Welt des Lichts Spektrum el Libeskind und Zumtobel zeigen Masterpiece in Miami Eine 2,70 m hohe hochglanzpolierte Edelstahl-Außenfläche, eine Innenfläche belegt mit 23 Karat Dukatengold und speziell gefertigte LED-Module: Das neue Masterpiece el ist ein faszinierender Beleg dafür, wie sehr Licht und Kunst zu einem einmaligen Erlebnis kumulieren können. Das Masterpiece, das Zumtobel in enger Zusammenarbeit mit Daniel Libeskind entwickelt hat, wurde erstmals auf der Art Basel Miami Beach der Öffentlichkeit vorgestellt. Der renommierte Architekt hat mit el eine architektonische Gestalt geschaffen, die das Verständnis von Licht neu definiert: Sein Licht imitiert und reproduziert das kosmische Licht, von dem das Universum erfüllt ist. Zu diesem Zweck hat Noam I Libeskind, Sohn von Daniel Libeskind und Astrophysiker, einen Algorithmus entwickelt, der auf die Leuchte übertragen wird. Die LEDs simulieren in unterschiedlichen Licht- und Farbszenarien den Urknall und die Ausdehnung des Universums. Die dynamische Beleuchtung veranschaulicht damit die Evolution von Masse und Struktur im Universum, wobei jede LED für einen kleinen Teil des Weltalls steht.

7 NEWS & STORIES 7 Kunstgenuss Feierliche Inszenierung der Holbein-Madonna Nach dem erfolgreichen Verkauf an den Industriellen und Kunstsammler Reinhold Würth ist die sogenannte»schutzmantelmadonna«von Hans Holbein dem Jüngeren wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Seit Ende Januar hängt Deutschlands teuerstes Kunstwerk in der Johanniterhalle in Schwäbisch Hall. Die Kirche aus dem 12. Jahrhundert hatte Würth 2008 für seine hochkarätige Sammlung Alter Meister zu einer Ausstellungshalle umbauen lassen. Damit das Gemälde im Raum besonders gut zur Geltung kommt, entschieden sich die Verantwortlichen für eine Beleuchtung mit dem modularen LED-System Microtools von Zumtobel. KUNST.WUERTH.COM Phaidon Living in the endless city: Urbane Räume und ihre Lebensqualität Sieben Milliarden Menschen zählt die Weltbevölkerung, etwa 53 % davon leben in Städten. Das Urban Age Project der London School of Economic und der Alfred Herrhausen Society der Deutschen Bank untersucht das urbane und soziale Zukunftspotenzial, die Risiken und Chancen der Entwicklung von Megacitys. Ergebnis dieser internationalen Studie ist ein beeindruckender Essayband, der Zahlen, Analysen und Ausblicke auf die Lebensqualität urbaner Ballungszentren zusammenstellt. HG. VON RICKY BURDETT UND DEYAN SUDJIC, LONDON (PHAIDON-VERLAG) David Sundberg / Esto Andi Schmid Romantik am Times Square Das Valentinstag-Herz von BIG Es ist bereits das vierte Herz in Folge, das die Times Square Alliance, die Marketinggemeinschaft des berühmten New Yorker Platzes, jährlich von einem speziellen Architekten entwerfen lässt. In diesem Jahr hat das dänische Architekturbüro Bjarke Ingels Group (BIG) gemeinsam mit SYMETRYS und Zumtobel die romantische Kunstinstallation konzipiert. Das Herz»City Pulse«ist eine 3 m hohe Skulptur, die aus 400 transparenten und mit LEDs bestückten Acrylröhren besteht. Sie bilden einen Würfel um das rote Valentinstag-Herz, in dem sich die Lichter der Stadt brechen. Das Herz selbst scheint gleichsam in der Luft zu schweben, es bündelt menschliche Energie in eine pulsierende Lichtinszenierung. Denn je mehr Passanten um die Installation standen und den Touchpad auf dem Boden berührten, umso intensiver strahlte die Lichtskulptur.

8 8 NEWS & STORIES if Awards Gold für Microtools Gleich drei Zumtobel Produkte erhielten 2012 der if product design award. Sowohl das LED-Strahlersystem Iyon als auch die Rundleuchte Ondaria wurden für ihr herausragendes Produktdesign ausgezeichnet. Überzeugt hat die Jury jedoch vor allem das LED-Lichtsystem Microtools, das sogar mit einem der 100 begehrten if gold awards prämiert wurde. Durch seine minimalistische Formensprache und die kleinsten, derzeit am Markt verfügbaren LED-Lichtköpfe setzt Microtools Maßstäbe für eine in der Lichtqualität hochwertige und im Design elegante Shopbeleuchtung. Alle Beiträge werden ab der zweiten Jahreshälfte in der if design exhibition Hamburg mitten in der neuen HafenCity ausgestellt.

9 NEWS & STORIES 9 lightlife Jetzt auch als App Inhaltlich und optisch weiterentwickelt hat sich auch das Kundenmagazin lightlife. Neben der Printfassung gibt es lightlife nun auch als App für Tablets und Smartphones mit Videos, zusätzlichen Bildern und gründlichen Sachinformationen. Dies alles steht ab sofort und kostenlos im itunes App Store zum Download in deutscher und englischer Sprache bereit. Tendenzen der Urbanisierung Wachsen und Schrumpfen wie gehen Städte mit diesen Herausforderungen um und welche Handlungsoptionen gibt es für die Zukunft? In seinem Dokumentarfilm»Urbanized«geht Gary Hustwit der Frage nach den Strategien der Stadtentwicklung auf den Grund. Dabei lässt er Bürger und Politiker, Stadtplaner und bekannte Architekten wie Sir Norman Foster oder Rem Koolhaas zu Wort kommen. Der Film veranschaulicht die Diskussion über die Zukunft der Stadt am Beispiel verschiedener Planungsprojekte rund um den ganzen Globus. Er entwirft ein vielschichtiges Bild des urbanen Raums, das verschiedene Einzelaspekte, etwa Fragen der Mobilität oder der Umwelt, nicht aus den Augen verliert. Courtesy Swiss Dots Ltd. Prestel Blick in die Zukunft: Drivers of Change Wie sieht die Welt in vierzig Jahren aus? Dieses Kartensett, entwickelt vom Forsight & Innovation Team bei Arup, erkundet die entscheidenden Faktoren für Zukunftsentwicklungen. Demografie und Klimawandel, Energie und Wasser stehen neben weiteren Aspekten im Fokus der insgesamt 189 Karten, mit denen die Analyse zukünftiger Szenarien konkret wird. Das Kartenset richtet sich an alle, die einen neugierigen Blick in die Welt von Morgen wagen. HG. VON CHRIS LUEBKEMAN, MÜNCHEN/NEW YORK (PRESTEL-VERLAG)

10 10 LICHTBLICKE Henning Larsen Architects Funkelnde Magie Das Konzerthaus Harpa am Hafen von Reykjavik FOTOS Nic Lehoux TEXT Sandra Hofmeister

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14 14 LICHTBLICKE Wie ein geschliffener Kristall bäumt sich die Kulisse des neuen Konzerhauses»Harpa«vor dem zerklüfteten Küstensaum am Hafen in Reykjavik auf. Die wabenartigen Elemente der Fassade verdichten sich zu einem schillernden Meer aus verschiedenfarbigen Glanzlichtern. Spiegelungseffekte auf der Wasseroberfläche stärken die Assoziation eines Naturphänomens und lassen an geheimnisvolle Nordlichter denken. Gemeinsam mit dem dänisch-isländischen Künstler Olafur Eliasson, welcher der Außenhülle ihr charakteristisches Gesicht gab, ist Henning Larsen Architects ein Entwurf gelungen, der die kosmopolitische Hauptstadt Islands um ein funkelndes Konzert- und Konferenzzentrum bereichert. Blaues Licht aus verborgenen Lichtquellen taucht den Vorplatz in eine mystische Stimmung und dringt durch die Glasfelder bis in die Innenräume. Gemeinsam mit Olafur Eliasson entwickelte Zumtobel einen neuen Leuchtentyp, der sich in Form und Farbe fast unsichtbar in die Prismenstruktur der Fassade integriert und sie mit LEDs zum Leuchten bringt. Hinter der kristallinen Außenhülle erwarten die Besucher Musikerlebnisse in einer neuen Dimension. Mit seinen drei Rängen glüht der große Konzertsaal in loderndem Rot und wurde nach einem der schönsten Vulkane auf Island»Eldborg«genannt, was soviel wie»feuerburg«bedeutet.

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16 16 INTERVIEW Chris Luebkeman über Urbanität Stadt der Zukunft Welche Entwicklungen beeinflussen den urbanen Lebensraum? COLLAGE Julia Pfaller/2 agenten ILLUSTRATION Martin Mörck INTERVIEW Sandra Hofmeister Chris Luebkeman ist Direktor der Abteilung Global Foresight and Innovation bei Arup. Mit seinem international operierenden Forschungsteam entwickelt er aussagekräftige Szenarien für die Welt von morgen. Dabei begreift der Architekt, Geologe und Bauingenieur die Zukunft urbaner Räume als eine Fiktion, die aus vielen einzelnen Geschichten besteht.

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18 18 INTERVIEW Chris Luebkeman, Direktor der Abteilung Global Foresight and Innovation bei Arup In 40 Jahren werden 75 % der Weltbevölkerung in Städten leben. Welche Faktoren werden das urbane Leben in Zukunft am stärksten beeinflussen und verändern? CHRIS LUEBKEMAN Eine Stadt besteht aus einer ganzen Reihe von Systemen, die den Stadtbewohnern ermöglichen, nicht nur zu überleben, sondern ein erfolgreiches Leben zu führen. Dazu zählen Mobilitäts-, Energie-, Wasser-, Müll-, Handels-, Informations-, Justiz-, Unterhaltungs-, Ernährungs-, Gesundheitsund Bildungssysteme. Über die Zukunft nachzudenken bedeutet, die potenziellen Ressourcen für jedes dieser Systeme zu analysieren. Ausgangspunkt für unsere Überlegungen muss die technische Infrastruktur sein. Woher soll all das Holz, der Stahl, der Beton und die anderen Materialien für den Ausbau der Welt, von der wir träumen, kommen? Können wir uns auch nur im Entferntesten vorstellen, wie wir in Zukunft auf nachhaltige, dauerhafte und vernünftige Weise Städte bauen? Einerseits müssen wir uns vor Augen halten, wie diese Systeme in einer Welt, in der die Ressourcen knapp sind, interagieren werden. Andererseits ist der Homo sapiens eine unglaublich innovative Spezies, die jedes Mal, wenn sich die Designer und Ingenieure mit einem Problem konfrontiert sehen, äußerst intelligente Lösungen entwickelt. Wenn ich in die Zukunft blicke, bin ich also gleichzeitig besorgt und optimistisch. Ich glaube, dass urbane Räume verfallen und zu immer stärker isolierten Gettos mit geringer Lebensqualität werden könnten. Aber ich bin optimistisch, weil wir sowohl die Fähigkeit als auch den tiefen Wunsch besitzen, Orte und Räume zu schaffen, in denen die Menschheit blühen und gedeihen kann. Wie sieht es mit dem Wandel der Mobilität aus? Welche Auswirkungen ergeben sich daraus auf die Entwicklung urbaner Räume? CHRIS LUEBKEMAN Mobilität ist für den Erfolg einer urbanen Welt von entscheidender Bedeutung. Sie muss sicher und zuverlässig sein, um den Zugang zu Arbeitsplätzen, besserer Gesundheitsversorgung, besserer Ausbildung, Treffpunkten für potenzielle Partner und die persönliche Weiterentwicklung zu ermöglichen. Viele Menschen auf der ganzen Welt legen täglich zu Fuß oder mit einem Fahrzeug große Distanzen zurück. Mobilität ist für sie die einzige Möglichkeit zu überleben. Aber was wird Mobilität in 20 Jahren bedeuten? Mein 12-jähriger Sohn hat mir erzählt, dass er sich nicht besonders aufs Autofahren freut, weil er meint, dass die Autos in ein paar Jahren, wenn er alt genug für den Führerschein sein wird, sowieso von selbst fahren. Seine Überlegung war, dass es mehr Spaß machen würde, sich einfach nur mit seinen Freunden zu unterhalten, anstatt das Fahrzeug lenken zu müssen. Als ich jung war, galt Autofahren als Schlüssel zur Freiheit. Seine Vorstellungen von Freiheit und Mobilität unterscheiden sich grundlegend von meinen und von denen meiner Generation; er ist ein Kind des digitalen Zeitalters. Ich finde es faszinierend, darüber nachzudenken, welche Bedeutung Mobilität in einer auf dem Internet und auf sozialen Netzwerken basierenden Gesellschaft haben könnte und haben wird. Ich glaube nicht, dass wir das tatsächlich bereits begriffen haben. Wir haben noch nicht verinnerlicht, wie die Stadt in einer so facettenreichen und vernetzten Welt aussehen wird. Es müssen neue Normen

19 INTERVIEW 19 dafür geschaffen werden, wie unsere Städte funktionieren und wie wir sie planen. Halten Sie solche Netzwerke für ein generationenabhängiges Phänomen? CHRIS LUEBKEMAN Meine Jugend habe ich in einer nichtdigitalen Welt mit Büchern verbracht. Meine beiden Kinder hingegen beschaffen sich Informationen, indem sie sich durchs Internet klicken. Ich nenne sie»clickizens«. Sie haben ein völlig anderes Verständnis von Nähe, Zeit, Ort, Raum und sogar Freundschaft. Ich glaube, dass wir gerade erst damit begonnen haben, diese Einflüsse und ihre Auswirkungen auf die Städte zu verstehen. Wie steht es um unsere soziale Verantwortung im Umgang mit den Faktoren, die diese Veränderungen bewirken, wie sollen wir mit den Herausforderungen der Zukunft umgehen? CHRIS LUEBKEMAN Das Verständnis von sozialer Verantwortung hängt von der jeweiligen Kultur ab. Es gibt Kulturen, die niemals Maßnahmen ergreifen würden, die gegen ihre Mitbürger gerichtet sind oder die ihrer eigenen Gruppe schaden würden. In anderen Kulturen steht der Einzelne stärker im Vordergrund. Dort wird Freiheit als individueller Wert definiert, der aufgrund der Notwendigkeit des Zusammenlebens eingeschränkt ist. Ich habe festgestellt, dass das Verständnis von sozialer Verantwortung innerhalb der Designergemeinschaft diese kulturelle Bandbreite widerspiegelt. und beobachtet werden kann. Zum ersten Mal können wir allmählich verstehen, wie sich die Menschen innerhalb einer Stadt bewegen, weil sich ein Telefon ganz leicht nachverfolgen lässt. Dadurch sind wir in der Lage herauszufinden, wo die Knotenpunkte sind; wir können nun zum Beispiel feststellen, wo die Leute stehenbleiben, wo sie einkaufen und wohin sie dann gehen oder wer wo isst. Und wir können damit beginnen, die Gründe dafür zu analysieren und zu verstehen versuchen, was einen Ort für bestimmte Gruppen so besonders macht und für andere nicht. Die drahtlose Welt ermöglicht die Wahrnehmung, Aktivierung und Weiterleitung von Informationen auf eine Weise, die vorher nicht möglich war. In unserem Teil der Welt wird durch eine Mischung aus erweiterter und virtueller Realität etwas entstehen, das wir als Mixed Realities bezeichnen, also gemischte beziehungsweise vermischte Realitäten. Teenager spielen virtuelle Spiele, die häufig viel schönere Welten zeigen als die, in der sie leben. Von den Verantwortlichen für die Schaffung eines Umfelds wird zunehmend erwartet, die Lebensqualität in bereits existierenden Bereichen zu verbessern. Mit anderen Worten: Räume werden wieder mehr geschätzt. Eines der Leitmotive Ihrer Forschung besteht darin, dass die Zukunft eine Fiktion ist, eine Geschichte, die von uns allen gemeinsam geschrieben wird. Sehen Sie für das nächste Kapitel dieser Geschichte ein Happy End?»Wenn wir an die wahrscheinliche Geschichte von morgen denken, müssen wir mehrere Versionen dieser Geschichte in Betracht ziehen.«bringt die Zukunft ihrer Meinung nach eher Vorteile oder gefährliche Risiken? CHRIS LUEBKEMAN Ich denke nicht über eine einzige Zukunft nach. Die heutige Normalität ist so vielfältig, es gibt überhaupt keine Singularität mehr, und dasselbe gilt auch für die Zukunft. Wenn wir an die wahrscheinliche Geschichte von morgen denken, müssen wir mehrere Versionen dieser Geschichte in Betracht ziehen. Eine davon ist stets optimistisch. Aber sobald man ein paar Variablen ändert, könnte sich ihr Verlauf komplett ändern. Was ist, wenn nicht alles gut läuft, wenn es für die Menschen auf der Welt immer schwieriger wird, miteinander zu interagieren? Ich persönlich möchte versuchen, meinen Beitrag dazu zu leisten, dass wir dorthin gelangen, wo wir hinkommen wollen. Ein ökologisches oder urbanes Zeitalter mit verbesserten Bedingungen sowohl für die Menschen als auch für den Planeten das ist mein Ziel. Als jemand, dessen Arbeit es mit sich bringt, in die Zukunft zu blicken, halte ich es jedoch für meine Pflicht, mir die Welt nicht nur als einen schönen Ort, sondern auch als einen schrecklichen Ort vorzustellen und aktiv darüber nachzudenken, wie wir verhindern können, dass die Entwicklung in diese Richtung geht. Wie beeinflussen Kommunikation und Konnektivität die Entwicklung der urbanen Räume? CHRIS LUEBKEMAN Das Smartphone als Werkzeug hat das Informationswesen revolutioniert. Mit ihm wird eine enorme Datenmenge abrufbar, die im Hinblick auf gewisse Muster analysiert CHRIS LUEBKEMAN Diese Frage muss ich als Zukunftsforscher und als Vater beantworten. Der Vater in mir macht sich viele Gedanken und große Sorgen um die Welt, die meine Kinder nach meinem Tod erben werden. Die Weltbevölkerung hat sich verdoppelt und wächst immer noch, das Klima hat sich seit den Sechzigerjahren rapide geändert, globale Streitigkeiten und politische Spannungen haben ebenfalls zugenommen. Der intellektuelle und kreative Wettbewerb manifestiert sich auf verschiedene Arten, die ich nie für möglich gehalten hätte. Der Zukunftsforscher in mir sieht jedoch die Fortschritte, die wir gegenüber der Vergangenheit gemacht haben, als es noch Apartheid und eine Vielzahl heimtückischer Epidemien gab, als Frauen in vielen Ländern noch wesentlich schlechter gestellt waren als heute. Vor 50 Jahren war die Welt vermutlich auch nicht komplizierter oder komplexer als heute. Wir sind uns nur heute vieler Probleme stärker bewusst. Ich glaube an die Fähigkeit des Menschen, der Gefahr ins Auge zu blicken, sich ihr zu stellen, auf sie zu reagieren und bei der Lösung von Problemen kreativ und innovativ zu sein. Wir haben dies in der Vergangenheit immer wieder bewiesen und ich bin davon überzeugt, dass wir es wieder schaffen werden. Wir werden uns Technologien einfallen lassen, die CO 2 binden, Wasser reinigen und unsere Kommunikation verbessern. Wir werden Mittel und Wege finden, die Voraussetzungen für soziale Entscheidungen zu schaffen, die konstruktiv sind. Wir werden neue Wege entdecken, um in einer Welt mit neun Milliarden Menschen leben zu können. Wir haben gar keine andere Wahl.

20 20 PORTRÄT

21 PORTRÄT WOHA 21 Wenn Städte atmen WOHA aus Singapur konzipieren Gebäude mit dem Blick in eine grüne Zukunft FOTOS Patrick Bingham-Hall, Kirsten Bucher (S. 22) TEXT Michaela Busenkell

22 22 PORTRÄT»Unsere Vorstellung von Gemeinschaftsbereichen ist, dass sie zum Miteinander inspirieren«, meint Richard Hassell von WOHA. Manche ihrer Bauten erinnern an Zukunftsvisionen, in denen sich Pflanzen die Umwelt zurückerobern. WOHA realisieren die Durchdringung von Gebäude und Landschaft, von Innen- und Außenräumen, von Licht und Schatten. Der in Singapur geborene Architekt Wong Mun Summ und der Australier Richard Hassell gründeten ihr Büro WOHA Sie transformieren traditionelle Architekturformen, planen Bauten als offene Landschaften, grüne Garten-Follies und Windmaschinen. Ihr Verdienst ist es, die tropische Durchlässigkeit in Verbindung mit Begrünung und energiesparendem Lowtech für die zeitgenössische Singapurer Bauform, das Hochhaus, neu zu interpretieren. Klimaanlagen sind in ihren perforierten Bauten nur noch ein Zusatzaggregat, denn die offene Baustruktur sorgt für natürliche Kühlung. Die vertikale Begrünung der Häuser verschattet die Fassaden und dient zugleich als Lichtfilter. Solarmodule gewinnen Energie für den Verbrauch im Gebäude, Gemeinschafts-Freibereiche sind Standard, Brauch- und Regenwasser wird gesammelt und aufbereitet. Mit der Architektur von WOHA hat die grüne Zukunft vertikaler Städte bereits heute angefangen und sie bietet erstaunliche Lebensqualitäten. Kühlend strömt die Luft zwischen den Türmen des The-Met- Hochhauses in Bangkok hindurch, das die Architekten 2009 fertigstellten. Die Querlüftung in den Innenräumen ersetzt weitgehend die Klimaanlage des Wohngebäudes. Nachts akzentuiert eine Lichtinstallation die tragenden Elemente der Fassade und hebt die vertikale Konstruktion gegenüber der Fassadengliederung hervor, welche eine zeitgenössische Interpretation traditioneller thailändischer Wohnhäuser darstellt. Lichtkontraste haben in tropischen Ländern eine besondere Funktion: Während dunklere und verschattete Zonen das physisch angenehme Gefühl von Kühle vermitteln, werden lichtdurchflutete Bereiche mit ungeschütztem Sonneneinfall assoziiert. Die dunkleren Freiräume im Inneren von The Met sind bepflanzt und mit Wasserflächen durchsetzt. Von außen werden die Fassaden durch Freiflächen mit Bäumen und vertikalen Wandbegrünungen verschattet. Die radikalsten grünen Planungen, an denen die WOHA- Architekten derzeit arbeiten, sind die Hochhausprojekte Parkroyal on Pickering und Oasia Downtown mit Hotel, Club und kleinen Büroeinheiten in Singapur. Über m² im Inneren des Parkroyal sind Sky Gardens, Schwimmbecken, Wasserfällen, Terrassen und vertikalen Gärten vorbehalten. Als Garten-Follie konzipiert, entspricht der bepflanzte Anteil des Oasia Downtown 750 % der Grundstücksfläche. Mit seiner zotteligen grünen Mähne wirkt der Turm wie eine tropische Alternative zu den glatten Hochhausikonen westlicher Prägung und holt die Natur in den urbanen Alltag zurück.

23 Die Skyline von Bangkok wächst rasant in die Höhe so auch der 2009 fertiggestellte Turm»The Met«von WOHA. Arbeits- und Wohnflächen werden in der thailändischen Metropole platzsparend kombiniert. PORTRÄT 23 Dem Raummangel in asiatischen Metropolen begegnen WOHA mit durchdachten Architekturkonzepten: Ihre Idee des»multiple Ground Levels«organisiert die Erdgeschossflächen zu Raumabfolgen wie Plätzen, Gehwegen, Parks oder Gärten und Aktivitäten wie Joggen, den Hund Gassi führen, das Spielen der Kinder auf dem Spielplatz, den Grillabend mit den Nachbarn. Nach dem»club-sandwich-ansatz«hingegen werden unterschiedliche Funktionen übereinander gestapelt. In der School of the Arts in Singapur kombinieren WOHA einen öffentlichen Aufführungsbereich im Gebäudesockel mit Konzertsälen, Theaterbühnen und Studiotheater und eine darüberliegenden Oberschule für Bildende und Darstellende Künste sowie Musik in drei sechsgeschossigen Bautrakten. Dazu kommen ein Sportplatz und Freiflächen auf dem Dach der Schule. In der landschaftsähnlichen Abfolge des Gebäudes wechseln sich dunklere Innenräume mit verschatteten Übergangs- und lichten Freiräumen ab. Mit ihren Konzepten setzen sich die Architekten zum Ziel, die hochverdichtete Bauweise mit humanen und vitalen Lebensformen zu verbinden. Licht ist für WOHA ausschlaggebend für das emotionale Wohlgefühl. Deshalb justieren die Architekten Licht und Beleuchtung je nach Projekt und Aufgabenstellung neu. Sie arbeiten zunächst mit natürlichem Licht und setzen Beleuchtung ein, um räumliche oder architektonische Gestaltungselemente szenisch hervorzuheben, eine spezifische Atmosphäre oder räumliche Modulationen zu schaffen vom einzelnen Zimmer bis hin zum städtischen Maßstab. In den Außenräumen wird die Skala dieser Qualitäten auch durch absichtlich verschattete Elemente geschaffen. Wong Mun Summ (re.) und Richard Hassell (li.) haben ihr Architekturbüro in Singapur vor zwölf Jahren gegründet und sind heute als Spezialisten für grüne Hochhäuser bekannt. WOHA Letztendlich geht es den Architekten bei der Konzeption ihrer vertikalen Gebäude nicht nur um die Organisation von Raum, sondern auch darum, Handlungs- und Möglichkeitsräume zu eröffnen. Ihre Architektur schafft ein soziales Miteinander in Orten der Begegnung und Interaktion. Die Newton Suites in Singapur (unten links) machen die Natur zur einer Wohnqualität. Die School of the Arts (SOTA) hingegen (rechts) integriert sich mit grünen Fassaden harmonisch in die Stadtlandschaft.

24 24 REPORTAGE lightlife 07

25 REPORTAGE Fahrradhighways in Kopenhagen 25 Grüne Welle für Radfahrer Kopenhagen stellt die Weichen für seine zukünftige urbane Lebensqualität FOTOS Ty Stange TEXT Sandra Hofmeister lightlife 07

26 26 REPORTAGE Insgesamt 1,2 Millionen km Distanz legen Radfahrer pro Tag in Kopenhagen zurück etwa dieselbe Streckenlänge wie zum Mond und wieder zurück. Schon seit Jahren räumt die Stadtverwaltung der dänischen Metropole Radlern klare Prioritäten in der Verkehrspolitik ein. Ihre Sicherheit wurde deutlich verbessert und das Unfallrisiko reduziert. Entlang der Radwege sind Servicestationen mit Luftpumpen eingerichtet und die Ampeln der großen Straßenachsen sind zu den Hauptverkehrszeiten auf Grüne Welle für Radfahrer geschaltet.»der moderne Mensch will keine Zeit im Stau verlieren«, weiß der Kopenhagener Oberbürgermeister Frank Jensen und er ist ebenfalls oft mit dem Fahrrad unterwegs. Radfahren gehört in Kopenhagen mit zum Lebensgefühl. Zur Rushhour auf der Nørrebrogade treten am späten Nachmittag Jung und Alt in die Pedale. Mit bunten Helmen, die Aktentasche geschultert oder die Einkaufstaschen am Lenker baumelnd, fahren sie dem Feierabend entgegen. Etwa 35 % der Kopenhagener fahren täglich mit dem Fahrrad zu ihrem Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Der Autoverkehr wird an vielen Kreuzungen nebensächlich, stattdessen versammeln sich vor den roten Ampeln Trauben an Radfahrern. Sie ziehen wie eine lautlose Karawane durch die Stadt, die sich aus eigener Körperkraft bewegt. Weniger Lärm und weniger Umweltverschmutzung, dafür aber eine bessere Gesundheit: Die Politik hat die Vorteile des Radfahrens für die urbane Lebensqualität am Øresund längst erkannt und zu einer starken Marke gemacht, die sie weiter ausbaut. Die Vision einer grünen Metropole, die sich durch hervorragende Umweltwerte und einen hohen, nachhaltigen Lebensstandard auszeichnet, ist eng verknüpft mit der Idee Kopenhagens als Cycling City. Seit einigen Jahren schon geraten bei diesem Konzept mehr und mehr die Pendler ins Visier der Planung. Um sie auch auf längeren Strecken zum Umsteigen vom Auto auf das Rad zu motivieren, eröffnet im April der erste Super Highway für Radfahrer. Die rund 18 km lange Pilotstrecke soll die westliche Vorortsgemeinde Albertslund mit dem Stadtzentrum verbinden. Sie wird mit speziellem Asphalt gebaut, breiter als gewöhnliche Radwege sein, nur wenige Ampeln haben und ist außerdem nachts beleuchtet. Insgesamt 26 solcher Highways mit 300 km Strecke sind in der Region um Kopenhagen geplant, um die umliegenden Wohngebiete der Hauptstadt mit dem Zentrum zu verbinden und eine neue Ära der Verkehrsplanung einzuläuten. Schon 2015 sollen etwa 50 % aller Pendler mit dem Rad zum Arbeits- und Ausbildungsplatz fahren. Dem entspricht die beachtliche Reduktion des CO 2 -Ausstoßes um t im Jahr.

27 Konkrete Zukunftspläne: Damit Pendler zum Umstieg auf das Fahrrad überzeugt werden, plant das Rathaus in Kopenhagen ein ganzes Netz an Superhighways (rechts). Sie sollen die Innenstadt sternförmig mit den Gemeinden der Peripherie verbinden. Links: Servicestation auf dem Radweg: Schon jetzt haben Radfahrer in Kopenhagen viele Privilegien. REPORTAGE 27»Unser Ansatz ist realistisch und pragmatisch zugleich«, erläutert Peter Jantzen vom Cycle Super Highway-Referat der Stadtverwaltung. Hier werden die Konzepte für die Super-Highways geschmiedet, Pläne für Pendlerströme auf dem Rad erarbeitet, mögliche Trassen nach demografischen Aspekten und urbanen Richtlinien erkundet sowie die Trassenführung und Budgets mit den beteiligten Kommunen koordiniert. Auch an Ideen zur Erweiterung des Highway-Konzepts mangelt es nicht: So könnte beispielsweise eine elektronische Anzeige die Geschwindigkeit für die grüne Welle anzeigen, auch Ringtrassen sind denkbar, welche die strahlenförmig nach Kopenhagen laufenden Highways ergänzen und das Radstreckennetz in der Peripherie ausbauen. Die Evaluation der ersten Route wird zeigen, ob und wie diese Zukunftsvisionen machbar sind. Bis dahin jedenfalls zeigen die großen organgefarbenen Schilder, die ähnlich wie S-Bahn- oder U-Bahn-Tafeln im Stadtbild zu sehen sind, den Highway für Radfahrer nach Albertslund an. Bei Wind und Wetter in die Pedale treten: Radfahren ist ein fester Teil des Lebensgefühls in Kopenhagen.

28 28 PROJEKTE

29 PROJEKTE UNStudio 29 Bewegte Bilder Galleria Centercity im südkoreanischen Cheonan FOTOS Kim Yong-Kwan TEXT Anneke Bokern

30 30 PROJEKTE Als Rem Koolhaas in seinem»design School Guide to Shopping«die Bauten des Stararchitekten Frank Gehry mit einem Shoppingcenter verglich, reagierte die internationale Architektenschaft entsetzt. Einkaufszentren galten gemeinhin als minderwertige Entwurfsaufgabe, waren doch die meisten Gebäude dieser Gattung nichts als unansehnliche Kisten mit einem ganz vom Kommerz bestimmten Innenleben. Doch Koolhaas sei Dank hat sich seither einiges verändert. Immer öfter werden renommierte Architekten beauftragt, Einkaufszentren zu entwerfen und dementsprechend hat sich auch ihre Einstellung zu diesem Gebäudetyp gewandelt.»gerade in Asien werden Einkaufszentren nicht nur um des Konsumierens willen besucht, sondern sind zugleich Orte des sozialen Austauschs«, sagt Ben van Berkel, Direktor des niederländischen Architekturbüros UNStudio.»Wenn heutzutage Museen wie Supermärkte entworfen werden, wieso sollten wir dann Einkaufszentren nicht wie Museen behandeln?«mit dem 2003 fertiggestellten Umbau des Kaufhauses Galleria in Seoul und dem 2006 eröffneten Einkaufszentrum Star Place in Taiwan hat van Berkel gezeigt, was er damit meint. Nun hat UNStudio für den Betreiber der Galleria ein weiteres Shoppingcenter in der 80 km südlich von Seoul gelegenen Stadt Cheonan gebaut. Wie bei den beiden früheren Konsumtempeln, die sich durch ihre Leuchthaut aus LEDs und eine beleuchtete Gebäudehülle mit Moiré-Muster auszeichneten, hat sich Ben van Berkel diesmal nicht nur bei der Gestaltung des kurvenreichen und gleißend weißen Interieurs ausgelebt. Auch sein Fassadendesign der Galleria in Cheonan ist besonders und stellt die Regeln des Genres auf den Kopf. Denn fernab jeder Anonymität oder Gesichtslosigkeit, präsentiert sich das neue Einkaufszentrum, das unweit eines neuen Bahnhofs in einem Neubaugebiet liegt, tagsüber als silbern schimmernde Box und nachts als allseitiges Leuchtobjekt, über dessen Fassaden bunte Bilder huschen. Die 55 m hohe und m² große Fassade des Gebäudes ist mit zwei Schichten übereinander gelagerter, vertikaler Aluminiumprofile verkleidet, sodass sich ein Moiré-Effekt ergibt. Während jedoch die hintere Schicht aus einfachen Aluminium paneelen besteht, sind die Lamellen der vorderen Schicht speziell angefertigte Dreiecksprofile, die mit gehärtetem Glas versehen wurden und in die von Zumtobel speziell entwickelte, kaum sichtbare LED- Strahler integriert sind. Abends projizieren die Strahler farbiges Licht auf die innere Fassadenschicht. So werden aus den LED- Lichtpunkten großflächige Indirekt-Bildpunkte mit hoher, mittlerer und niedriger Auflösung, von 400 x 400 mm Pixel an den Gebäudeecken bis hin zu 800 x 800 mm Pixel auf den Fassadenflächen. Insgesamt sind Leuchten über die Fassade verteilt, davon etwa in Weiß und in RGB-Ausführung. Die einzelnen Spots werden individuell über eine DMX-Steuerung programmiert, welche die Animation detailgenau auf die Gebäudefläche überträgt. Das Resultat sind lebendige Bilder und Botschaften auf der weltweit größten Leuchtfassade ihrer Art.

31 Die Fassade der Galleria Centercity wird zu einer großen Leinwand im Stadtraum und bietet ständig einen anderen Anblick. PROJEKTE 31 Dank dieses Fassadendesigns bietet die Galleria ständig einen anderen Anblick. Im Tageslicht gesehen wandert der Moiré-Effekt mit der Bewegung des Betrachters über die silberne Außenhülle und macht den gesamten Gebäudekubus zu einem dynamischen Objekt, das ein wenig an Op-Art-Kunstwerke von Victor Vasarely erinnert. Abends verwandelt sich das Einkaufszentrum dagegen in eine gigantische, leuchtende Leinwand, die mit computergenerierten Animationen von UNStudio bespielt wird und abstrahierte Bilder aus der Welt der Mode, der Kunst und natürlich des Shoppings zeigt. Ebenso wie das Innenleben des Gebäudes aus den fließenden Bewegungen des Besucherstroms generiert wurde, ist auch die Gebäudehülle ständig im Fluss. Aus ihrer statischen Zweidimensionalität befreit, wird sie lebendig, erhält Tiefe und ist kaum noch als Fläche greifbar.»es werden Illusionen erweckt, welche die Maßstäbe verschwimmen lassen und Doppelbilder erzeugen. In diesem Gebäude ist kein Bild permanent«, sagt Ben van Berkel. Dadurch erhält die Galleria eine Anziehungskraft, die sie zum Gegenteil klassischer Vorstadt-Einkaufszentren macht: Sie macht den bisherigen Unort zu einem Ort, der im Gedächtnis bleibt. BAUHERR Hanwa Galleria, Cheonan, KOR ARCHITEKTUR UNStudio, Amsterdam/NL, Projektleitung: Ger Gijzen, Astrid Piber AUSFÜHRENDE ARCHITEKTEN, BAULEITUNG, LANDSCHAFTSARCHITEKTUR GANsam Architects & Partners, Seoul/KOR LICHTPLANUNG ag Licht, Bonn/D, LightLife, Köln/D ELEKTROPLANUNG Ilshin E & C ELEKTROINSTALLATION Sahmwon MEC LICHTLÖSUNG Sonderlösung RGB LED-Strahler mit IP65 sowie weiße LED-Spots, DMX-Steuerung»Es werden Illusionen erweckt, welche die Maßstäbe verschwimmen lassen und Doppelbilder erzeugen«, so Ben van Berkel. Die Aluminiumprofile der Fassade streuen das LED- Licht mit einem Moiré-Effekt in den urbanen Raum. Insgesamt sind LED-Leuchten über die Fassade verteilt.

32 32 PROJEKTE schneider+schumacher Lichte Gartenhallen Erweiterung des Städel Museums in Frankfurt am Main FOTOS Andrea Flak TEXT Hildegard Wänger

33 PROJEKTE 33 VG Bildkunst Bonn 2012

34 34 PROJEKTE Glas Die neuen Ausstellungsräume werden über eine skulpturale Treppe vom Haupteingang erschlossen. Modernste LED-Strahler empfangen die Besucher und lenken ihre Aufmerksamkeit direkt auf die wertvollen Exponate. Sonnenschutz/Verdunkelung LED Grundbeleuchtung Spannfolie, Lichtstreuend Akzentbeleuchtung Schnitt Oberlicht mit LED- Strahlern VG Bildkunst Bonn 2012»Das Städel ist ein absoluter Glücksfall«, erklärt Michael Schumacher.»Nur selten gelingt die Verbindung einer naheliegenden Lösung mit einem poetischen Reiz wie beim Erweiterungsbau des Museums.«Diese Einschätzung teilte auch die Jury, die den Entwurf des Frankfurter Architekturbüros schneider+schumacher 2008 in einem geladenen Wettbewerb zum Siegerprojekt kürte. Der Neubau mit einer Ausstellungsfläche von rund m² ist unter dem Garten des Bestandsgebäudes platziert und wird über eine Achse vom Haupteingang über einläufige Treppen erschlossen. Hierfür wurden die beiden Bogenfelder rechts und links der Haupttreppe geöffnet. Eine elegant und leicht wirkende Decke überspannt den bis zu 8,20 m hohen Saal, der sich auf 55,5 x 47,6 m ausstreckt. Obwohl unterirdisch angelegt, hinterlässt der Neubau auch an der Oberfläche Spuren. Denn der leicht aufgewölbte, begehbare Garten des Museums ist nun mit einem einprägsamen Muster aus kreisrunden Oberlichtern überzogen, die zur Beleuchtung der neuen Museumsflächen dienen.

35 195 kreisrunde Oberlichter bringen Tageslicht in die Gartenhallen und verwandeln den Garten bei Nacht in einen leuchtenden Lichtteppich. PROJEKTE 35 GARTENHALLEN schneider+schumacher WESTFLÜGEL Gustav Peichl GARTENFLÜGEL Hermann von Hoven Franz Heberer HAUPTGEBÄUDE Oskar Sommer Das Städel gehört zu Frankfurt wie der Louvre zu Paris. Seine Kunstsammlung, ursprünglich aus dem Nachlass von Johann Friedrich Städel hervorgegangen, wurde beständig erweitert. Umbauten, Sanierungen und Ergänzungen prägen die Geschichte des Neorenaissancegebäudes am Schaumainkai. Auch als dem Museum 2008 hochkarätige Werke zeitgenössischer Fotografie aus verschiedenen Sammlungen angeboten wurden, war schnell klar, dass eine Erweiterung unerlässlich war. Bereits in einer Vorstudie verweisen die ehemaligen Städelschüler Til Schneider und Michael Schumacher auf eine unterirdische als die beste Lösung.»Die Idee war sehr schnell da. Allerdings wurde sie zunächst verworfen, da die Museumsleitung und die Kuratoren nicht an die Finanzierbarkeit eines unterirdischen Gebäudes glaubten, aufgrund seiner Unscheinbarkeit. Im Wettbewerb wurde dann glücklicherweise nach Abwägung aller anderen Möglichkeiten klar, dass dies die beste Lösung darstellt. Unsere Aufgabe war es dann, allen Beteiligten die Scheu zu nehmen, unter die Erde zu gehen«, beschreibt Michael Schumacher den Planungsansatz. Für den unterirdischen Erweiterungsbau schufen die Architekten ein freies und helles Raumgefühl. Das Beleuchtungskonzept war dabei von Anfang an ein wichtiger Bestandteil der Planung umgesetzt wurde es durch die Lichtplaner von LKL Licht Kunst Licht AG aus Bonn. 195 kreisrunde Oberlichter mit Durchmessern von 1,5 bis 2,7 m durchbrechen die frei gespannte und leicht nach oben geschwungene Decke des unterirdischen Saals. Sie bringen Tageslicht in den Ausstellungsraum und dienen gleichzeitig als Halterung für einen Ring aus LED-Leuchten, die mit warmweißen (2.700 K) und kaltweißen (4.500 K) LEDs bestückt sind eine Sonderlösung, welche die Architekten und Lichtplaner zusammen mit Zumtobel entwickelt haben. Bei bedecktem Himmel sowie in den Abend- und Nachtstunden gewährleisten diese LEDs die gleichmäßige Beleuchtung der Bilder und Ausstellungsobjekte.»Die Herausforderung war, dass sich dieser Oberlichtsaal auch in kleinere, kabinettartige Ausstellungsräume aufteilen lässt und dann die jeweilige Oberlichtsituation eine sehr selektive Anpassung der Lichtverhältnisse erfordert«, erklärt Andreas Schulz von LKL.»Hochempfindliche Ausstellungsgüter wie Grafik können beispielsweise direkt neben einem benachbarten Kabinett mit grandioser zenitaler Beleuchtung für Skulpturen gezeigt werden. Die Beleuchtungsstärken lassen sich den Bedürfnissen entsprechend für jedes Oberlicht individuell anpassen.«um einzelne Objekte hervorzuheben oder Wandflächen einzublenden, können bei Bedarf gesondert gefertigte LED-Strahler mit verschiedenen Optiken in Steckbuchsen an den Oberlichtern eingesetzt werden. Zum Lichtschutz der Exponate wurde in jedes Oberlicht ein bewegliches Lichtminderungssystem integriert, das die Reduktion des Tageslichts in vier Stufen bis zur kompletten Verdunklung ermöglicht. Für ein homogenes Lichtbild sind die Oberlichter nach unten mit einem Diffusorfoliensystem verschlossen. Wie beim Lichtkonzept, so legten die Architekten insgesamt in ihrem Entwurf Wert auf naheliegende Lösungen. Dazu gehört die Nutzung des alten Foyers als Zugang zu den neuen Gartenhallen ebenso wie die Umnutzung bereits bestehender Räume. Die Übergänge zwischen Alt und Neu zeichnen sich auch in der Weiterführung der Materialien ab. Während unter dem Städel- Garten der Neubau entstand, wurde ebenfalls unter der Leitung von schneider+schumacher der Altbau des Städel Museums einer Generalsanierung unterzogen und brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht. So wurde das Dach des Gartenflügels restauriert und mit neuen Oberlichtern ausgestattet. Darüber hinaus wurden nach Plänen der Architekten Kuehn Malvezzi die Voraussetzungen für eine zeitgemäße Sammlungspräsentation geschaffen. Die besonderen räumlichen Qualitäten des Altbaus kommen durch die wiederhergestellten historischen Raumachsen zur Geltung. Licht und Farbe, Displays und Möbel begleiten die zeitgenössische Präsentation der Exponate und rücken sie in eine optimale Wirkung. Dabei wird die Farbkonzeption durch ein neues Lichtsystem von Zumtobel mit dimmbarem Kunstlicht aus Tecton- Lichtbändern und LED-Streifen sowie zusätzlicher Akzentuierung durch Arcos LED-Strahler mit Farbtemperaturdynamik ergänzt. Wie jedes Gebäude der Neuzeit, muss sich auch der Erweiterungsbau den Fragen der Nachhaltigkeit stellen.»nachhaltig ist, was dauerhaft und schön ist«, sagt Michael Schumacher.»Der Erweiterungsbau liegt eingebettet in die Erde und benötigt sehr wenig Energie, um ihn warm oder kühl zu halten. Und wir sind sicher, dass er dauerhaft und schön ist.«hinzu kommen energie-

36 36 PROJEKTE»Es gilt, der Kunst auch über eine herausragende Lichtstimmung zu dienen. Dieses Prinzip macht keinen Unterschied zwischen einem oberirdischen oder unterirdischen Ausstellungssaal.«(Andreas Schulz, Licht Kunst Licht AG)

37 Die Möglichkeit, die neuen Gartenhallen auch in kleinere, kabinettartige Ausstellungsräume mit einer individuellen Beleuchtung aufteilen zu können, stellte die Lichtplaner vor eine große Herausforderung. PROJEKTE 37 VG Bildkunst Bonn 2012

38 38 PROJEKTE optimierte technische Komponenten. Die komplette Einbettung des Gebäudes ins Erdreich, die Wärme- und Kälteerzeugung mit Erdpendelspeicher und Wärmepumpe sowie die große innere Speichermasse ermöglichen es, ein für den Museumsbetrieb optimales Raumklima mit minimalem Energieaufwand zu erzeugen. Mit dem Erweiterungsbau des Städels ist es schneider+ schumacher gelungen, scheinbar Widersprüchliches miteinander zu verbinden: eine Verdopplung der Ausstellungsfläche, ohne in die zeitgeschichtlichen historischen Facetten des Bestandsgebäudes eingreifen zu müssen. Ihr Verdienst ist es, dass der Garten als grüne Oase erhalten bleibt, als architektonisches Markenzeichen aufgewertet wird, spannende Einblicke gewährt sowie Städel und Städelschule optisch zueinander bringt. Der Erweiterungsbau des Städels ist eine Offenbarung, unter- und oberhalb der Erde. Der im Zuge des Erweiterungsbaus ebenfalls komplett neu gestaltete Museumsshop durch Spiess Interior Design erfreut sich großer Beliebtheit. Dekorative Pendelleuchten tragen maßgeblich zu der freundlichen Raumstimmung bei.»nachhaltig ist, was dauerhaft und schön ist.«nachgefragt bei Michael Schumacher, Partner von schneider+schumacher, Frankfurt am Main Was ist für Sie das Besondere an einem Entwurf für ein Museum? MICHAEL SCHUMACHER Ein Museum ist die Königsdisziplin für einen Architekten. Die Auseinandersetzung mit Raum, mit großen Räumen, mit Licht, mit wertvollen Exponaten machen es zu einer sehr reizvollen Aufgabe. Welche Bedeutung hatte der städtebauliche Kontext im Hinblick auf Ihre Planung der Städel-Erweiterung? MICHAEL SCHUMACHER So wie wir das Gebäude geplant haben, bleiben alle Vorteile, die das Städel-Ensemble vorher schon hatte, erhalten. Bei vier von acht Wettbewerbsentwürfen wäre der Garten den Neubauten zum Opfer gefallen und damit städtebaulich ein Verlust entstanden. Dieser Garten wurde für Veranstaltungen intensiv genutzt, und das wird durch den Entwurf auch in Zukunft so möglich sein. Zusätzlich sind die neuen Räume durch die Wölbung des Rasens und die Oberlichter auf eine spektakuläre Art im Straßenraum sichtbar. Es ist eine geheimnisvolle Mischung entstanden, die man vielleicht paradoxerweise als»spektakuläre Bescheidenheit«bezeichnen könnte. Der Anspruch an die Nachhaltigkeit eines Gebäudes wird im Erweiterungsbau gleich mehrfach thematisiert. Was waren für Sie dabei die entscheidenden Kriterien? MICHAEL SCHUMACHER Wir haben eine sehr einfache Definition von Nachhaltigkeit: Nachhaltig ist, was dauerhaft und schön ist. Die Städel-Erweiterung ist konzeptionell nachhaltig durchdacht worden. Der Erweiterungsbau liegt eingebettet in die Erde und benötigt sehr wenig Energie, um ihn warm oder kühl zu halten. Und wir sind sicher, dass er dauerhaft und schön ist. Technisch gesehen, tragen die Klimatechnik mit den Erdsonden sowie vor allem auch das Licht mit der LED-Technik und dem großen Anteil an Tageslicht zur Nachhaltigkeit bei. Sie haben zusammen mit Zumtobel eine Sonderleuchte entwickelt. Wie sah die Aufgabenstellung und wie die Lösung aus? MICHAEL SCHUMACHER Unser Ziel war es, eine Beleuchtungslösung zu entwickeln, die den Vorgaben und Vorschriften der Kuratoren und Konservatoren entspricht und gleichzeitig auch unseren Wunsch nach einer tageslichtähnlichen Beleuchtung erfüllt. BAUHERR Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am Main/D ARCHITEKTUR Erweiterungsbau und Sanierung Altbau: schneider+schumacher, Frankfurt am Main/D ARCHITEKTUR SAMMLUNGSPRÄSENTATION Kuehn Malvezzi, Berlin/D LICHTPLANUNG LKL Licht Kunst Licht AG, Berlin, Bonn/D ELEKTROPLANUNG Delta-Tech, Weiterstadt/D ELEKTROINSTALLATION Imtech, Rüsselsheim/D LICHTLÖSUNG NEUBAU LED-Sonderlösung für die kreisrunden Oberlichter, Sonderlösung LED-Strahler ARCOS, Lichtsteuerung LUXMATE Professional LICHTLÖSUNG ALTBAU SANIERUNG Lichtbandsystem TECTON, LED-Strahler ARCOS, LED-Downlight PANOS INFINITY, Pendelleuchte SCONFINE, Notlicht RESCLITE, Lichtsteuerung LUXMATE Professional

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