Modeboutique Ein exklusiver Service der Genossenschaftsbanken in Baden-Württemberg Bayern Berlin Bremen Hamburg Mecklenburg- Vorpommern

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1 GK 006 Modeboutique Stand: 04/2014

2 Inhalt 1 Markt 2 Sortiment / Zielgruppe 3 Service-Konzept Hausschneiderei 4 Einkauf / Lieferanten 5 Standort 6 Werbung 7 Mode und Internet 8 Kalkulationshilfen 9 Investitionen / Finanzierung 10 Spezielle Gründerinfos 11 Recht 12 Gründerkontakte / -informationen 13 Fachkontakte / -informationen

3 VR-GründungsKonzept GK Markt Die Branche auf einen Blick: Branche rund Bekleidungsfachgeschäfte (2012) Branchenumsatz rund 28,4 Mrd. EUR (netto, 2012, gesamte Bekleidungsbranche) DOB-Fachgeschäfte rund Unternehmen (2008) DOB-Marktvolumen rund 18,9 Mrd. EUR (2011, IfH) Durchschnittsumsatz um EUR (2008, letzte Daten DOB) Kapitalbedarf mind EUR EUR Wettbewerber Kaufhäuser, Versandhandel, Hersteller-Shops Trotz des tendenziell abflauenden Gründungsbooms bleibt die Modebranche ein Lieblingskind der Existenzgründer im Einzelhandel. Viele Anfänger sind jedoch eher Sorgenkinder der Branche. Denn: Das Umfeld für eine Neueröffnung ist denkbar schwierig, die Konkurrenz seitens branchenfremder Anbieter (Discounter und Kaffeeröster) und des Versandhandels groß. Marktvolumen / Bekleidung davon DOB 54,5 Mrd. EUR (2013, destatis) rund 18,9 Mrd. EUR (2011, IfH Retail) Fachhandelsumsatz rund 30,0 Mrd. EUR (2013) Branchenumsatz / Fachgeschäfte 28,4 Mrd. EUR (2012, destatis) destatis, Marktvolumen, BTE Die Fachgeschäfte halten einen beachtlichen Marktanteil am Modegeschäft, allerdings muss sich der Einzelkämpfer vor Augen halten, dass zu diesen Umsätzen die Filialen der Bekleidungshäuser, Modeketten und Discounter in erheblichem Maße beitragen (allein die Top 5 der Bekleidungsketten ein gutes Fünftel am Gesamtmarkt bzw. knapp 48 % am Branchenumsatz, 2010, Textilwirtschaft). Der Marktanteil der kleinen, umsatzschwächeren Modeläden hingegen sank auf unter 10 Prozent (2013, BTE, Daten für 2011) sah insgesamt eine moderat positive Entwicklung (+ 1,2 %, destatis), die Modebranche wuchs damit leicht unterdurchschnittlich (gesamter Einzelhandel: plus 1,4 %). Dies war zum Großteil der Witterung im ersten Halbjahr geschuldet, der Frühling kam spät und zunehmend kaufen die Verbraucher erst, wenn der Bedarf für die saisonale Ware akut wird (lediglich im gehobenen Sortimentsbereich sichern sich die Käufer nach wie vor früh den aktuellen Trend. Für 2014 erwartet die Modebranche einen Umsatzzuwachs, nach einer Befragung des Fachverbands BTE rechnen lediglich 16 Prozent der Unternehmen mit sinkenden Verkäufen eher mit sinkenden Umsätzen, die Kundenfrequenz hat allgemein nachgelassen. Wichtig: Die insgesamt positiven Durchschnittswerte haben nicht alle Unternehmen erzielt, insbesondere kleine Textilgeschäfte kämpfen mit Umsatzverlusten und beklagen sich über Benachteiligung bei der Belieferung durch die Hersteller während der jeweils laufenden Saison. Gründer lassen sich auf ein zunehmend schwieriges Geschäft ein, das ein ausgefeiltes Konzept vor Ort erfordert und beherzigt, dass die Trends lauten: Extrem billig, sehr nobel oder hochaktuell.

4 VR-GründungsKonzept GK006 4 Branche rund Bekleidungsfachgeschäfte (2012) davon rund 25 Prozent reine DOB-Fachgeschäfte *) davon rund 39 Prozent mit nur 1-2 Beschäftigten (2011) rund 34 Prozent mit 3-5 Beschäftigten rund 37 Prozent mit einem Jahresumsatz unter EUR (netto) rund 29 Prozent mit EUR bis EUR im Jahr Marktanteile Textilien **) Textilfachhandel 59,2 % / dabei: Bekleidungsfachgeschäfte 50,7 % Versandhandel 16,4 % Kaufhäuser 8,6 % Sportfachhandel 2,6 % sonst. Einzelhandel (u.a. Discounter, Tchibo) 13,0 % *) auf Basis der differenziert erhobenen Daten von 2008; **) inkl. Heim- und Haustextilien, BTE 2012 Bezogen auf die Daten des BTE für 2013 ergibt sich im Sektor Bekleidung ein Anteil des Fachhandels von rund 55 Prozent (inkl. Ketten und Discounter), für Waren- und Kaufhäuser knapp 24 Prozent und den Versandhandel gut 21 Prozent (davon rund zwei Drittel aus dem Onlinegeschäft, an dem auch der stationäre Handel partizipiert). Vor allem der spezialisierte Versandhandel über das Internet wie auch branchenfremde Großunternehmen wie Kaffeeröster und Sortimenter aus dem Lebensmittelhandel machen der Branche mit schnell drehenden Artikeln Konkurrenz. Marktanteile Textilien *) Textilfachhandel 60,2 % / dabei: Bekleidungsfachgeschäfte 51,7 % Versandhandel 14,3 % Kaufhäuser 9,3 % Sportfachhandel 2,8 % sonst. Einzelhandel (u.a. Discounter, Tchibo) 13,4 % *) inkl. Heim- und Haustextilien, BTE 2011 Der Flaute im Handel versuchen die Hersteller durch eigene Filialketten bzw. Franchise-Shops entgegenzuwirken, damit aber - nach eigenem Bekunden - den Fachhandel zu ergänzen statt zu verdrängen. Bei den zeitlich befristeten Event-Shops, die im Rahmen der Marketingstrategien für junge Kunden in gefragten Locations eröffnet werden, mag dies sogar zutreffen: sofern der Handel über ausreichend Ware der jeweils gepuschten Linie verfügen kann. Konkurrenz aus einer ganz neuen Ecke stellen die so genannten Swap-Parties dar, auf denen bei Wein und Musik ausrangierte Stücke im heimischen Wohnzimmer getauscht werden. Diese Welle hat ausgerechnet die Zielgruppe der an Mode interessierten jungen Frauen erfasst. Wieviel Umsatz diese Tauschbörsen den Handel kosten, kann kaum beziffert werden. Als Anhaltspunkt: Etwa 12 Prozent der Deutschen beteiligt sich in irgendeiner Form an der Sharing Economy (Rheingold, Studie von 2012). Wichtigster Verkaufszeitraum des Jahres: Das Weihnachtsgeschäft mit ca. 20 Prozent des Jahresumsatzes während des Advents und nach den Feiertagen. Aber auch der Frühling bringt eine deutliche Umsatzsteigerung, im siebenjähri-

5 VR-GründungsKonzept GK006 5 gen Mittel liegt der Aprilumsatz um 6,5% Prozent über dem Märzumsatz (destatis, ). Weihnachtsgeschäft im Onlinehandel: So viel Prozent der Onlinekäufer planen die höchsten Ausgaben im Dezember im Sortimentsbereich Bekleidung, Accessoires 6,1 % ECC Handel, Umfrage 2013

6 VR-GründungsKonzept GK Sortiment / Zielgruppe Durchschnittliche Haushaltsausgaben (2011) für Bekleidung insgesamt rund EUR im Jahr darunter Damenbekleidung rund 52 % Wäsche, Strumpfwaren, Accessoires rund 13 % destatis Die Kaufkraft unterschiedlicher Haushalte und das Preis- / Qualitätsniveau des Geschäfts spielen ineinander. Differenzierte Daten aus dem Jahr 2011 (Stat. Bundesamt) zeigen, dass bei Paaren mit Kindern das Bekleidungsbudget mit insgesamt rund EUR (624 EUR für Damenmode) deutlich über dem Durchschnitt liegt, diese Verbraucher achten allerdings erfahrungsgemäß sehr auf Preise. Bei den Singlehaushalten geben Frauen mit 504 EUR im Jahr für Damenkleidung (Durchschnitt aller Haushalte in diesem Sortimentsbereich: 516 EUR) deutlich mehr aus als Männer für Herrenbekleidung. Die ausgabenfreudigste Altersgruppe stellen Haushalte von 45-55jährigen (612 EUR bei Damenkleidung) und die 35-45jährigen (564 EUR). Eine Modeboutique braucht ein klares Profil, was die Zielgruppe (Alter, Einkommensschicht, Konfektionsgrößen), das Sortiment (elegant, sportiv, avantgardistisch) und das Preissegment betrifft. Die Kunden haben an den meisten Standorten die Wahl - und sind wählerisch geworden. Vor allem im höherwertigen Angebotsbereich betrachten die Kunden ihre Einkaufszeit mal als knappes Gut und erwarten schnelle, kompetente Verkaufsberatung, mal haben sie viel Zeit und suchen im Einkauf Erlebnis und Entspannung. Der Modewechsel ist schneller geworden, die Kunden stellen hohe Ansprüche an die modische Aktualität. Hersteller mit eigenen Outlets liefern bis zu zwei Mal wöchentlich und können die Produktion innerhalb von drei Wochen dem Trend anpassen. Diesem Vergleich kann der einzelne Händler nicht standhalten. Zumindest viermal im Jahr sollten Sie aber innovative Produkte präsentieren können. Häufiger Lagerumschlag ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Dazu gehört auch, sich rechtzeitig von nicht mehr modischer Ware zu trennen, um Verluste zu begrenzen und das Image Ihres Geschäfts nicht auch noch zu beschädigen. Accessoires gehören mittlerweile zu den Key-Pieces im Damensegment, vor allem Handtaschen, um die herum die Outfits aufgebaut werden. Entsprechend kommt der Bekleidungsfachhandel nicht an diesem Sortimentsbereich vorbei, und profitiert erheblich vom 3,4 Mrd. EUR-Markt, an vielen Standorten auf Kosten der traditionellen Lederwarengeschäfte. Vorteilhaft für das Fachgeschäft ist aus Sicht von Handelsexperten die relativ hohe Qualität von Lederwaren in Kombination mit dem rascheren Wechsel (als früher) von modischen Trends. Dabei funktioniert dieser Sortimentsbereich nicht nur im hochwertigen Segment, sondern auch im hochmodischen. Zielgruppenbindung. Andererseits suchen Kundinnen - insbesondere ältere, die ihren Stil gefunden haben - die zeitlosen Klassiker. Für den Kunden wird zudem die Kombinierbarkeit von modischen Artikeln bis hin zum kompletten Outfit immer wichtiger. Selbst die Young Fashion-Läden bemühen sich darum, die mit ihnen älter gewordenen Kunden an sich zu binden: etwa durch Klei-

7 VR-GründungsKonzept GK006 7 dungsstücke, die länger als eine Saison halten, weil der ältere Kunde nicht mehr jeden Trend mitmachen muss. Die Konsumenten haben infolge frühzeitiger Preisnachlässe und Rabattschlachten gelernt, auf Schnäppchen und Schlussverkäufe zu warten. Gegenläufiger Trend: Höherwertige Qualitäten sind wieder mehr gefragt. Für den Kunden wird die Kombinierbarkeit von modischen Artikeln bis hin zum kompletten Outfit immer wichtiger. Anders im hochmodischen Bereich. Diese Ware geht im DOB-Segment vor allem in preiswerten Modeketten wie H&M oder Zara, dorthin wenden sich verstärkt auch kaufkräftigere Kundinnen, wenn sie aktuelle Mode suchen. Ein bisher weitgehend ungenutztes Nachfragepotential besteht bei ökologisch verträglichen Textilien. Gefragt sind natürliche Materialien, wie Baumwolle, Hanf, Leinen oder Seide. Accessoires werden immer wichtiger, in der DOB werden bis zu 20 Prozent Umsatzanteil damit erzielt. Mit Jahren (beinahe Jahrzehnten) Verspätung wird dieser Trend mittlerweile auch von den Herstellern aufgegriffen: Luxuskonzerne wie LVMH, aber auch Ketten wie H&M oder Zara setzen vor allem auf ökologisch angebaute und verarbeitete Baumwollprodukte. Aber Vorsicht. Experten warnen, dass derzeit mehr Öko-Stoffe auf dem Markt seien, als überhaupt angebaut werden (German Fashion, 2009). Schon beim Einkauf sollten Händler auf Transparenz achten (z.b. Gütesiegel oder Code-Etiketten der non-profit-organisation Made by ).

8 VR-GründungsKonzept GK Service-Konzept Hausschneiderei Wegen der Novellierung des Handwerksrechts steht seit die Existenzgründung als Maßschneider allen Interessierten offen, auch ohne Meisterbrief und Gesellenausbildung (deutlich über Eintragungen in die Handwerksrolle, 2013). Händler, die sich ausreichend qualifiziert fühlen (oder mit Fachkräften zusammen arbeiten können) und bei ihren Kunden entsprechende Nachfrage registrieren, dürfen ihren Service entsprechend erweitern. Also etwa als "Hausschneiderei" Kleider, Blusen, Röcke oder Herrenhemden für Kunden arbeiten, die Probleme mit den herkömmlichen Konfektionsgrößen haben. Oder eine eigene kleine Musterkollektion anbieten, die sie jeweils in der Größe des Kunden nacharbeiten. Ein "Ausflug" in die Gefilde der Maßanfertigung, um zusätzlichen Umsatz zu schaffen, kann allerdings nur bedingt empfohlen werden. Selbst eine regionale oder lokale "Design-Marke" für Boutiquen oder DOB-Fachgeschäfte aufzubauen, kostet Kraft, Zeit (Beteiligung an oder Organisation von Modeschauen und Events) und Geld (für Material und Werbung). Existenzgründer müssen sich zunächst den örtlichen Markt ansehen. An manchen Standorten haben die Betriebszahlen der Damen- und Herrenschneider in den letzten zwanzig Jahren deutlich abgenommen. Eine Standortanalyse, bei der die Fachkenntnisse der IHK, Handwerkskammer oder Schneiderinnung herangezogen werden, sollte einer solchen Gründung oder Konzepterweiterung unbedingt vorangehen. 4. Einkauf / Lieferanten Der Gewinn wird in der Branche hauptsächlich über den Einkauf gemacht. Schon die ersten Einkäufe auf Modemessen oder im Großhandel können über den Erfolg einer ganzen Saison entscheiden. Hier liegt das größte Risiko für den Anfänger: Man muss die richtige Mode für die angesprochene Zielgruppe finden, zum richtigen Zeitpunkt ordern und preiswerte Lieferanten finden. Zu Beginn also lieber vorsichtiger ordern (nicht mehr als 60% Vororder), als auf der Ware "sitzen zu bleiben" und am Schlussverkauf zu verlieren. Es dauert, bis Sie den Bedarf Ihrer Kundschaft richtig einschätzen können. Weiteres Risiko: Das Wetter, insbesondere zu Beginn der Saison (warmes Herbstwetter bis in den November hinein lässt den Absatz der Winterware stagnieren). Der Lagerumschlag der Branche liegt im Durchschnitt bei 2,2 (lt. BTE Betriebsvergleich 2012) wobei aber Filialisten mit hohem Lagerumschlag bis zu 10 mal jährlich aktuelle Ware bestellen. Der genannte Wert gibt - unabhängig vom tatsächlichen Orderverhalten - an, wie schnell das ins Lager investierte Kapital zurück in die Kasse fließt (Umsatz geteilt durch Lagerbestand, beides zu Einstandspreisen bewertet). Orderverhalten. Typischerweise kauft der Textileinzelhandel direkt vom Hersteller (Messegeschäft!), lediglich rund 5 Prozent der Ware stammt vom Großhandel. Lieferanten mit exklusiven Angeboten und guten Lieferbedingungen werden in der Branche als wichtiges Geschäftskapital angesehen. Wenn Sie ein Sortiment mit eigenem Stil planen, sind Sie auf eigene Kontakte angewiesen:

9 VR-GründungsKonzept GK006 9 Knüpfen Sie zunächst auf Messen oder Auslandsreisen Kontakte zu interessanten kleineren Produzenten, denen Sie in Ihrer Zielgruppe Chancen geben. Bei Ihren Verhandlungen mit den Lieferanten sollten Sie überlegen, welche der folgenden Punkte für Sie besonders wichtig sind: Lieferfristen, Rabatte, Rückgaberechte, Kulanz bei Materialfehlern, Zahlungsweise und Zahlungsziel, Sortimentsbreite. Händler, die selbst aus dem Nicht-EU-Ausland importieren, müssen die Informationspflichten nach REACH (EU-ChemikalienVO) beachten: Verbraucher können jederzeit auf Auskunft über besorgniserregende Substanzen in den Produkten pochen. Welche Substanzen betroffen sind, ergibt sich aus der REACH-Liste, die seit Juni 2009 vorliegt. Händler, die ihre Ware von Importeuren oder von EU- Herstellern beziehen, können bei Anfragen auf diese verweisen. Internetorders. Durch das Internet erhofft die Branche sich kürzere Bestellzeiten auch für mittelständische Unternehmen und lückenlose Bestände. Die Händler können so ihr Sortiment ergänzen und Lücken rasch füllen, außerdem erhalten sie sofort einen Überblick über das Angebot des Lieferanten. Allerdings müssen sich Newcomer auf eine unerfreuliche Begleiterscheinung kurzfristiger Order einstellen, die auch der Fachverband beklagt: Die Bestellungen kleinerer, umsatzschwächerer Geschäfte werden von den Lieferanten bei stark nachgefragten Sortimentsteilen oftmals nicht berücksichtigt. Einkaufskooperationen. Um sich Anregungen für den Kauf zu holen und der Konkurrenz der Warenhäuser entgegenstehen zu können, haben sich viele Einzelhändler Einkaufsgemeinschaften angeschlossen. Diese Verbände verbilligen nicht nur durch Großeinkauf die Ware, sondern geben Listen mit Angeboten heraus, an denen sich der einzelne Händler orientieren kann. Teilweise bieten diese Gruppen den Existenzgründern auch langfristige Kredite zur Geschäftsgründung. Allerdings haben fast alle Einkaufsgemeinschaften einen Gebietsschutz eingeführt, so dass Sie in manchen Fällen wegen des Konkurrenzschutzes der Mitglieder nicht aufgenommen werden. Da einige dieser Organisationen Wert auf ein einheitliches Erscheinungsbild ihrer Mitglieder legen (Umsatzchancen des zukünftigen Unternehmens, Fachkompetenz des Inhabers, Standort und Größe der Geschäftsräume), sollten Sie sich vorab bei verschiedenen Einkaufsverbänden informieren (zu Adressen von Einkaufsverbänden siehe unter Punkt: Fachkontakte).

10 VR-GründungsKonzept GK Standort Durchschnittlicher Umsatz je qm laut BTE-Betriebsvergleich, 2012 rund EUR pro Jahr Kaufkraft (nur Einzelhandel) pro Kopf rund EUR im Jahr davon für mittelfristigen Bedarf (u.a. Bekleidung) rund EUR IfH Köln, 2013 auf Basis der Differenzierung dieser Studie lässt sich die gesamte einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Kopf und Jahr regional abschätzen: Baden-Württemberg rund EUR Bayern rund EUR Berlin rund EUR Bremen rund EUR Hamburg rund EUR Mecklenburg-Vorpommern rund EUR Niedersachsen rund EUR Nordrhein-Westfalen rund EUR Rheinland-Pfalz rund EUR Schleswig-Holstein rund EUR Bevor Sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Ladengeschäft machen, empfehlen wir Ihnen, Kontakt mit einem Experten der Industrie- und Handelskammer aufzunehmen. Er kann Ihnen wertvolle Tipps hinsichtlich der Lage, Kundenfrequenz, des Einzugsgebietes, der Kaufkraft etc. geben. So können Sie Ihre Entscheidung leichter treffen, wenn Ihnen über Makler, Zeitungsanzeigen oder aus dem Bekanntenkreis Objekte angeboten werden. An der Miete sparen, also in schlechtere Geschäftslagen auszuweichen, bedeutet fast immer sehr hohe Ausgaben für Werbung, um überhaupt Kunden anzulocken. Routinemäßig sind folgende Punkte zu prüfen: Größe und Reichweite des Einzugsgebietes (hängt auch von der Exklusivität Ihres Angebotes ab) Kaufkraft im Einzugsgebiet und erreichbare Umsätze (wie viele Kunden müssten täglich kommen, damit Sie Ihr Umsatzziel erreichen?) Zahl, Größe, Entfernung und Attraktivität vergleichbarer Geschäfte in der Umgebung Qualität Ihres Standortes hinsichtlich Laufstraßenlage, Verkehrsverbindungen und Parkplätzen, auch im Vergleich zur Konkurrenz umliegende Geschäfte anderer Branchen, die evtl. eine Magnetwirkung auch für Ihre potentiellen Kunden haben könnten Erweiterungsmöglichkeiten der Geschäftsräume Konkurrenz. Schließlich ist sorgfältige Abwägung geboten: Je mehr Konkurrenten ein ähnliches Sortiment führen, desto geringer der Umsatzanteil für einen weiteren, also Ihren neuen Laden. Andererseits bevorzugen Käufer die Vergleichsmöglichkeiten, die eine Ballung von Ladengeschäften erlaubt - der Kundenkreis kann durch die Konkurrenz tendenziell wachsen, wenn Zielgruppe und Sortiment zu Ihrer Planung passen.

11 VR-GründungsKonzept GK Laut einer Studie von 2009 (CB Richard Ellis) zieht es mittlerweile Discountketten wie auch Filialisten in die Innenstädte, um hier insbesondere vom Boom der Shoppingcenter zu profitieren. An solche erstklassigen Standorte ist für viele Gründer wegen der hohen Mieten und teils längerfristigen Mietverträge allerdings nicht zu denken. Ladenumfeld / Optik. Achten Sie bei der Besichtigung in Frage kommender Ladenlokale auf das engere Umfeld, dazu gehören: Optik, Farbe und Gliederung der Hausfassade (abblätternder Putz kann trendigen Designerläden einen willkommenen Kontrapunkt bieten; die meisten Kunden erwarten hier aber kein hochwertiges Sortiment) die Breite des Gehsteigs (lädt er zum Flanieren ein?) auf Lage und Einteilung der Schaufensterfläche (ausgestellte Textilien leiden unter direktem Sonneneinfall; unterschiedliche Warengruppen werden besser in verschiedenen Schaufenstern präsentiert) auf die Zahl der Stufen vor dem Eingang (mehr als eine Stufe kosten nach Expertenmeinung 5 bis 8 Prozent vom möglichen Umsatz: pro Stufe!) Einrichtung. Fachhändler, die ihren Kunden ein ungestörtes "Schnuppern" ermöglichen, ohne gleich einen Kauf zu erwarten, liegen in der Kundengunst vorn. Wenn es die Größe Ihrer Boutique erlaubt, richten Sie eine Sitzecke mit einem kleinen Sofa ein, sorgen Sie für leise, entspannende Musik und einen angenehmen, stimulierenden Duft. Kunden mit Zeit unterhalten sich gerne; geben Sie ihnen das Gefühl eines besonderen Flairs. Gerade hier, im Zusammenspiel eines optimalen Sortiments und einer besonderen Atmosphäre, in der der Kunde König ist, liegen noch Chancen, sich gegen die Großkonkurrenz zu behaupten.

12 VR-GründungsKonzept GK Werbung Betrachten Sie Werbeausgaben als Investitionen, genau wie die Einrichtung oder das erste Warenlager. Auch bei begrenzten Geldmitteln sollten Sie sich zur Eröffnung etwas Besonderes einfallen lassen, etwas, das der örtlichen Presse eine Meldung wert ist. Überlegen Sie sich, ob Sie nicht - zwecks professioneller Einführungswerbung - mit Werbeagenturen oder freiberuflichen Werbeberatern oder Werbetextern zusammenarbeiten sollten. Entwickeln Sie mit der Zeit bei Ihrer Zielgruppe ein Image, das Sie von der örtlichen Konkurrenz unterscheidet, beispielsweise durch: professionell dekorierte Schaufenster, die Sie des Öfteren variieren sollten wiederholte Aktionen in den Verkaufsräumen regelmäßige Werbung in den Tageszeitungen, Stadtteil- bzw. Stadtzeitungen oder Anzeigenblättern, bei der Sie versuchen sollten, aktuelle Attraktionen herauszustellen Handzettelwerbung oder Hauswurfsendungen in der näheren Umgebung eine größere Anzeige im Branchentelefonbuch Werberecht. Mittlerweile beschränkt der Gesetzgeber Sonderaktionen und Rabatte nicht mehr auf besondere Anlässe wie Jubiläen. Einschränkungen von Werbeaktivitäten macht das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb aber nach wie vor, vor allem bei der direkten Ansprache von (potentiellen) Kunden: Aus Unkenntnis dieser Gesetze werden immer wieder Fehler gemacht, die von sogenannten Abmahnvereinen umgehend mit Bußgeldern geahndet werden. Webpage. Das Käuferpotential im Internet ist riesig, rund 42 Mio. Menschen haben 2012 Waren oder Dienstleistungen online bestellt (destatis). Vor allem die 25- bis 44-jährigen Web-Surfer nutzen dieses Medium zum Einkaufen (89 % dieser Altersgruppe). Doch auch die kaufkräftigen Jährigen werden zu drei Vierteln mit Online-Angeboten erreicht, und noch über die Hälfte der über 65-Jährigen. Grund genug auch für kleinere stationäre Einzelhändler, das eigene Angebot, Stärken, aber auch Lücken, professionell auf die eigene Webpage zu hieven, auch wenn kein E-Commerce beabsichtigt ist. So kann man z.b. einen Stilberater mit wechselnden Modellen aus dem eigenen Laden ins Netz stellen, über aktuelle Schnäppchen informieren oder im Stil eines Modemagazins die neuesten Trends zeigen. Statt einen Webshop mit allen technischen Feinheiten aufzubauen, kann man dann einfach persönliches Feedback und/oder Bestellungen per Telefon oder anbieten. Vorsicht: Auch die einfachsten Websites unterliegen mehr oder weniger umfänglich dem Telemediengesetz vor allem ein fehlerhaftes Impressum kann Abmahnprofis in die Hände spielen. Der Teufel steckt dabei im Detail, neben (Firmen-) Namen und ladungsfähiger Anschrift, ggf. Umsatzsteuer-ID sowie E- Mail-Adresse muss auch eine zweite Kontaktmöglichkeit angeboten werden; dabei ist noch nicht höchstrichterlich geklärt, ob eine Telefonnummer genügt, die nur auf einen Anrufbeantworter aufläuft. Newsletter: Die Gesetzeslage ist hier eindeutig: Elektronische Newsletter dürfen nur auf ausdrückliche Anforderung an eigene Kunden versandt werden. Sie dienen also in erster Linie der Pflege von Stammkunden. Immerhin sind solche Newsletter (gut die Hälfte der Bezieher wünschen einen vierzehntägigen oder monatlichen Rhythmus) auf Dauer preiswerter zu organisieren als Werbeschreiben und gedruckte Handzettel.

13 VR-GründungsKonzept GK Mode und Internet Online-Umsätze im Versandhandel (bevh, 2013) mit Bekleidung mit Schuhen rund 7,09 Mrd. EUR rund 2,87 Mrd. EUR Der Marktanteil der Online-Versender beträgt am gesamten Einzelhandelsumsatz 7,7 % am Umsatz mit Mode / Accessoires (inkl. Schuhe) 16,8 % am Umsatz mit Schmuck / Uhren 9,7 % Damit hat sich der Marktanteil in Fashion-Segment in den letzten 5 Jahren mehr als verdreifacht, im Segment Schmuck mehr als verdoppelt. IfH Köln, 2012 Fast ein Drittel der Online-Umsätze (31 %, ohne Tickets und Dienstleistungen) wird mittlerweile von stationären Händlern mit zusätzlichen Internetangeboten erwirtschaftet (IfH Köln, 2011). Dazu gehören natürlich auch Branchenriesen wie der Outdoor-Spezialist Globetrotter oder auch die Elektronikdiscounter aber kleine Spezialanbieter und Boutiquen im Modebereich oder im Buchhandel, selbst aus der Lebensmittelbranche haben im Internet ihr Einzugsgebiet ausgedehnt. Branchenweit erzielt die Modebranche nur 2,9 Prozent Umsatzanteil aus E-Commerce (destatis 2011, Non-Food-Fachhandel im Schnitt: 7,7 %). Aber: Diejenigen Unternehmen, die neben dem stationären Handel auch Waren oder Leistungen online anbieten, erzielen damit im Schnitt rund 35 Prozent des eigenen Umsatzes (destatis 2008). Die Retourenquote liegt im Modebereich hoch. Erfahrene kapitalstarke Versandhändler experimentieren mit virtuellen Umkleidekabinen. Lediglich eine kleine Gruppe von Internetnutzern kauft online über die Landesgrenzen hinweg ein (14 % im EU-Ausland, 8 % außerhalb der EU z.b. in der Schweiz oder den USA, destatis 2012). Das Käuferpotential im Internet ist riesig, rund 42 Mio. Menschen haben 2012 Waren oder Dienstleistungen online bestellt. Anders ausgedrückt: 80 Prozent der Bundesbürger nutzen das Internet und nur rund ein Fünftel dieser Nutzer hat 2012 nicht online Waren gekauft oder Dienstleistungen geordert (destatis). Vor allem die 25- bis 44-jährigen Web-Surfer nutzen dieses Medium zum Einkaufen (94 % dieser Altersgruppe), ebenso Erwerbstätige (89 %) und Hochqualifizierte (90 %). Doch auch die kaufkräftigen Jährigen werden zu 80 Prozent mit Online-Angeboten erreicht, und noch zwei Drittel der über 65-Jährigen. Informationssuche zu Waren im Internet 88 % aller Internetuser Online-Käufe 80 % aller Internetuser davon Kleidung, Sportartikel 63 % aller Onlinekäufer dabei 71 % der weiblichen Onlinekäufer 2012, destatis Webpage. Grund genug auch für kleinere stationäre Einzelhändler, das eigene Angebot, Stärken, aber auch Lücken, professionell auf die eigene Webpage zu hieven, auch wenn kein E-Commerce beabsichtigt ist. So kann man z.b. einen Stilberater mit wechselnden Modellen aus dem eigenen Laden ins Netz stellen,

14 VR-GründungsKonzept GK über aktuelle Schnäppchen informieren oder im Stil eines Modemagazins die neuesten Trends zeigen. Statt einen Webshop mit allen technischen Feinheiten aufzubauen, kann man dann einfach persönliches Feedback und/oder Bestellungen per Telefon oder anbieten. Wichtig: Ob veritabler Shop oder informative Website die Seiten sind die elektronische Visitenkarte des Geschäfts und sollten genauso optisch ansprechend, aufgeräumt und übersichtlich wie das Ladengeschäft daherkommen. Online-Handel auf fremden Plattformen. Eine Studie von OC&C listet Ebay auf Rang 14 der beliebtesten Einkaufsstätten (2012, stationäre Geschäfte sind hier eingeschlossen). Die Modebranche, von der kleinen Boutique bis zum namhaften Markenhersteller, nutzt Internet-Auktionshäuser wie ebay, den Marketplace von amazon oder Shopping-Clubs, um ausgelistete Ware an den Mann oder die Frau zu bringen. Dem Fachhandel wie dem produzierenden Gewerbe bieten die Internet-Auktionen eine Alternative zum eigenen Online- Shop, um am wachsenden Onlinehandel zu partizipieren. Zweifellos profitieren gewerbliche Anbieter vom breit gestreuten Kundenpotenzial und den niedrigen Transaktionskosten, die degressiv gestaffelt sind. Zusätzlich zu den Auktionen bietet ebay mit seinen ebay-shops die Möglichkeit, einen klassischen Internethandel aufzubauen, ohne das Kundenpotenzial der Plattform zu verlieren. In der Einstiegsvariante für wenige Euro monatlicher Grundpreis kann der Anbieter in seinen "Geschäftskatalog" Artikel zum Festpreis aufnahmen und länger als die max. 10 Auktionstage dort stehen lassen. Der ebay-shop ist auf Extra-Seiten gelistet, verfügt über eine eigene Webadresse unter der ebay-domain und kann frei layoutet werden. Online-Shops. Alternativ kann professionelle Software für den eigenen Online- Shop für unter EUR erworben bzw. für monatliche Beträge unter 200 EUR gemietet werden. (auf die Vertragslaufzeit achten!). Die Standard- Softwarepakete erlauben in unterschiedlichem Maße individuelle Gestaltung der Warenpräsentation sowie Verwaltung und/oder die Anbindung bestehender Warenwirtschaftssoftware (Bestellabwicklung, Rechnungswesen, Versandwesen). Ausführlichere Informationen dazu im VR-GründungsKonzept 032 Versandhandel. Empfehlenswert für Händler, die dieses Geschäft ausbauen möchten: Eines der Gütesiegel für den sog. B2C-Handel erwerben, das mit festgelegten Qualitätsstandards für Inhalt und Kaufabwicklung für die Seriosität des Anbieters bürgt. Fachinformationen zum E-Commerce siehe: VR-GründungsKonzept 032 Versandhandel.

15 VR-GründungsKonzept GK Kalkulationshilfen Vergleichswerte aus der Praxis der Betriebe liefern Anhaltspunkte, wie in der Branche gewirtschaftet wird. Für Existenzgründer sind solche Durchschnittswerte von Interesse, um die eigenen Planungsdaten - auch im Rahmen der Kreditverhandlungen - kritisch zu durchleuchten. Durchschnittsumsatz je Unternehmen (2012) 1,35 Mio. EUR *) Durchschnittsumsatz (2011) / v. Geschäften mit 1-2 Beschäftigten EUR *) / je Beschäftigter rund EUR **) / nach Daten des Statistischen Bundesamtes rund EUR *) / in Betrieben bis 2 Mitarbeiter rund EUR *) *) destatis, netto **) BTE Kennziffer 2012 Praxis: Jede Kundin lässt im Schnitt rund 145 Euro im Laden. Hinweis: Daten der BBE-Betriebsberatung Münster setzen einen Wert von rund EUR Jahresumsatz pro Mitarbeiter als Mindestwert an, um das Bestehen des Geschäfts langfristig abzusichern (2008). Der aus einem Betriebsvergleich des BTE ermittelte Durchschnittswert betrug 2011 rund EUR pro Mitarbeiter. Kostenstruktur: Laut Erhebungen des Statistischen Bundesamtes verteilten sich die Aufwendungen der befragten Unternehmen im Jahr 2011 folgendermaßen: Wareneinsatz 52,7 % v. Umsatz *) Personalkosten 18,0 % v. Umsatz Sonstiger Aufwand 12,7 % v. Umsatz Miete / Pacht 10,9 % v. Umsatz Material, Rohstoffe 3,5 % v. Umsatz *) netto, ohne Mehrwertsteuerinkasso Aus diesen Werten ergibt sich ein rechnerisches Betriebsergebnis vor Steuern von 2,2 Prozent vom Nettoumsatz vor Steuern. Vergleichende Erhebungen des Fachverbandes BTE zeigen für das Jahr 2011 folgende Ergebnisse speziell für den DOB-Bereich: Wareneinsatz Personalkosten Raumkosten (inkl. Miete / Pacht) Sonstiger Aufwand Werbung Abschreibungen *) netto, ohne Mehrwertsteuerinkasso 60,6 % v. Umsatz 12,6 % v. Umsatz 7,7 % v. Umsatz 5,4 % v. Umsatz 2,9 % v. Umsatz 1,2 % v. Umsatz

16 VR-GründungsKonzept GK Das rechnerische Betriebsergebnis vor Steuern beträgt demnach 9,6 % vom Umsatz. Davon abzuziehen wäre ein kalkulatorischer Unternehmerlohn, der über die Branche hinweg mit im Schnitt 4,5 % angesetzt wird. Hausschneiderei: Kostenstruktur / Fertigung (2011 destatis, nur Betriebe mit Beschäftigten in % des Bruttoproduktionswerts) Materialeinsatz 47,1 % Handelswareneinsatz 2,7 % Fremdleistungen 9,7 % Personalkosten 15,9 % Miete / Pacht 1,7 % Abschreibungen 1,0 % Sonstiger Aufwand 16,2 % Daraus ergibt sich ein rechnerisches Betriebsergebnis vor Steuern für diese industriell fertigenden Betriebe von 5,7 % des Bruttoproduktionswertes. Der Umsatz pro Beschäftigtem erreicht dabei jährlich rund EUR (2011). Hinweis: In den Vergleichserhebungen ist davon auszugehen, dass kleine Betriebe eher geringere Personalkosten aufweisen, weil der Inhaber (und ggf. seine Familie) einen Großteil der Arbeit leisten, während das Gehalt von Geschäftsführern in großen Unternehmen in die übrigen Personalkosten einfließt. In Familienunternehmen stellt das steuerliche Ergebnis den (fiktiven) Unternehmerlohn wie auch den Gewinn des Unternehmens dar. Mehrwertsteuer: Rechnen Sie sich nicht reicher, als Sie sind: In den Ladenpreisen, also im Tagesumsatz in der Kasse, sind die Mehrwertsteuern enthalten, die vom Einzelhändler für den Staat einbehalten werden. Der Gesamtbetrag darf mit den Vorsteuern für betriebliche Ausgaben verrechnet werden und wird dann monatlich ans Finanzamt abgeführt. Branchenübliche 15,9 Prozent vom Umsatz kalkulieren die Betriebe daher schon vorneweg als "durchlaufenden Posten". Betriebliche Versicherungen. Unabdingbar sind Haftpflichtversicherungen für Schäden, die Inhaber oder Mitarbeiter im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit verursachen. Wichtig sind Betriebsunterbrechungsversicherungen, die zusätzlich zu den entsprechenden Sachversicherungen wie Feuer, Sturm oder Vandalismus die Ausfallzeit abdecken. Arbeitslosenversicherung. Selbständige können freiwillig (gegen einen pauschalen Monatsbeitrag) Mitglied der Arbeitslosenversicherung bleiben (Kündigung erstmals nach 5 Jahren möglich, dann mit jeweils 3 Monaten Frist). Wesentliche Voraussetzungen: mind. 15 Wochenstunden selbständige Tätigkeit; innerhalb der letzten 24 Monate vor Aufnahme der selbständigen Tätigkeit mind. 12 Monate versicherungspflichtig beschäftigt oder Bezieher von Arbeitslosengeld; Antragstellung innerhalb von 3 Monaten nach Existenzgründung. Krankenversicherung. Wer selbständig ist, kann wählen, ob er in der gesetzlichen Krankenkasse bleibt oder sich privat versichert. Die Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung sind von Alter, Geschlecht und Anzahl der nicht erwerbstätigen Familienangehörigen unabhängig, während die Privatversicherer für jedes Mitglied einen eigenen Beitrag berechnen. Für junge, gesunde Einsteiger ohne mitzuversichernde Familienangehörige ist eine Privatversicherung meist günstiger.

17 VR-GründungsKonzept GK Alters- / Risikovorsorge. Bei der Altersvorsorge gibt es für Selbständige meist die Möglichkeit zwischen gesetzlicher Rentenversicherung, Versorgungswerken bei einigen Berufsgruppen und/oder privaten Versicherungen zu wählen. Berufsunfähigkeit ist in der gesetzlichen Rentenversicherung für alle, die ab geboren sind, nur äußerst unzureichend abgesichert (Erwerbsminderungsrente); eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte zusätzlich privat abgeschlossen werden. Derzeit gilt eine private Vorsorge als günstiger, doch Prognosen über lange Zeiträume sind immer mit Unsicherheiten behaftet.

18 VR-GründungsKonzept GK Investitionen / Finanzierung Kapitalbedarf mind EUR EUR Kredithilfen. Auch für den vergleichsweise übersichtlichen Investitionsbedarf einer Boutique bzw. Betriebsmittel reicht das Eigenkapital nicht unbedingt aus. Speziell zur Finanzierung von Gründungsvorhaben bis EUR Kapitalbedarf (davon bis EUR für Betriebsmittel) dient das Programm ERP- Gründerkredit-StartGeld, zu beantragen über die Hausbank. Die Vorteile für den Gründer sind verbilligte Zinsen und vergleichsweise lange Laufzeiten, ggf. auch einige tilgungsfreie Jahre. Existenzgründer können aber auch Fördermittel aus Landesprogrammen beantragen. Dazu gehören zinsgünstige Darlehen, in mehreren Ländern aber auch zusätzliche Beratungsmittel, in einigen Regionen und Branchen auch direkte Zuschüsse. Das aus eigenen Mitteln aufgebrachte Kapital sollte 15 bis 20 Prozent des Gesamtbedarfs nicht unterschreiten. Zu beachten: Öffentliche Förderkredite für Existenzgründer erhält nur, wer den Antrag darauf stellt, bevor er Investitionen tätigt, Räume mietet oder das Gewerbe anmeldet. Haftungsfreistellung: Förderkredite werden in aller Regel über die Hausbank ausgeliehen, die ihrerseits für die Rückzahlung des Darlehens gegenüber der Förderbank haftet. Diese Haftung wird für einige Programme, wie z.b. das StartGeld der KfW, mit der Haftungsfreistellung für einen Teil des Kredits (um max. 80 %) reduziert, Hausbank und Förderbank teilen sich also das Kreditrisiko. Der Gründer profitiert hiervon indirekt, weil dies der Hausbank die Gewährung des Kredits auch bei geringeren Sicherheiten erleichtert. Ausfallbürgschaft: Die Bürgschaftsbanken der Länder ersetzen mit öffentlichen Bürgschaften fehlende bankübliche Sicherheiten des Gründers für Bank- und/oder Förderkredite. Bei einem Scheitern des Vorhabens zahlen sie den besicherten Anteil der Finanzierung (max. 80 %, zwischen EUR und 1 Mio. EUR) an die Hausbank. Der Gründer haftet für diesen Anteil gegenüber der Bürgschaftsbank, für den Rest gegenüber der Hausbank. Der Antrag auf eine öffentliche Bürgschaft wird über die Hausbank gestellt (bis EUR in einigen Ländern auch direkt). Die Bürgschaftsbanken holen i.d.r. eine Stellungnahme der zuständigen Kammer oder Branchenvereinigung ein. Wesentlich ist eine absehbar ausreichende Rentabilität des Vorhabens. Ausfallbürgschaften gibt es nicht für Förderkredite mit Haftungsfreistellung. Förderprogramme der Länder Ausführliche Informationen bei den Landesförderinstituten. Adressen und Webadressen siehe unter Gründerkontakte / -informationen. Baden-Württemberg u.a.: Gründungsfinanzierung - Kredite ab EUR bis 5 Mio. EUR (stille Beteiligung bei Vorhaben bis max EUR möglich) + Startfinanzierung 80 - Kredite für Vorhaben bis max EUR Gesamtvolumen (Darlehensbetrag bis max EUR zu 100 % des Finanzierungsbedarfs) + Exi-Gründungs-Gutscheine für kostenlose Gründungsberatungen, bis 10 Tage Intensivberatungen zu reduzierten Kosten (bis zu 80 % verbilligt)

19 VR-GründungsKonzept GK Bayern u.a.: Startkredit bis 40 % der förderfähigen Kosten (vorwiegend Investitionen, ohne Pkw) zwischen EUR und EUR Darlehenssumme + Startkredit 100 zur Aufstockung auf höhere Finanzierungsanteile, mind EUR Darlehen, max. 10 Mio. EUR Gesamtfinanzierung + Universalkredit bis 100 % Finanzierung (inkl. Betriebsmittel), mind EUR, höchstens 10 Mio. EUR Darlehensbetrag + stille Beteiligung zwischen EUR und EUR + Existenzgründercoaching bis 70 % Zuschuss zum Beraterhonoraren bis 800 EUR pro Tagewerk, max. 10 Tagewerke Berlin u.a.: Berlin Start - Darlehen für Investitionen, ggf. den Übernahmepreis oder ein erstes Warenlager sowie Betriebsmittel zwischen EUR und EUR + Mikrokredite bis EUR aus KMU-Fonds + Gründungsfinanzierungen bis max. 10 Mio. EUR aus KMU-Fonds, ab EUR i.d.r. nur in Kooperation mit der Hausbank Bremen u. a.: BAB-Starthilfekredit (als Eigenkapitalaufstockung) bis max EUR (bei max EUR Finanzierungsbedarf) + Ergänzungsdarlehen ab EUR (max. 50 % des Hausbankdarlehens) + Beratungsförderung als Zuschuss bis max. 80% bei max. 700 EUR Honorar pro Tagewerk (insgesamt max EUR Zuschuss) Hamburg u.a.: Darlehen bis max EUR ( EUR bei Gemeinschaftsgründung) für erwerbslose oder von Erwerbslosigkeit bedrohte Existenzgründer Mecklenburg-Vorpommern u.a.: Mikrodarlehen für Gründer bis EUR, Kooperationsdarlehen mit der Hausbank auch bis EUR + Kleindarlehen zwischen EUR und EUR + 50 % Zuschuss zur Unternehmensberatung von max. 500 EUR pro Tagewerk, im Rahmen von Unternehmensnachfolgen insgesamt max EUR Niedersachsen u.a.: Niedersachsen-Gründerkredit zwischen EUR und EUR für Investitionen sowie bis zu EUR für Betriebsmittel und ggf. ein erstes Warenlager + Gründercoaching von 3-20 Tagewerken, je nach Region bis 75 % Zuschuss zu max. 600 EUR pro Tag (nur bei NBank akkreditierte Berater; Sonderkonditionen für bestimmte Regionen bzw. Gründungen) Nordrhein-Westfalen u.a.: NRW.BANK Gründungskredit, mind EUR, max. 10 Mio. EUR Kreditvolumen (zu 100 % der förderfähigen Kosten) + Gründungsberatung (max. 50% / 400 EUR pro Tagewerk Zuschuss, i.d.r. für 4 Tagewerke) Rheinland-Pfalz u.a.: Darlehen aus dem Mittelstandsförderungsprogramm bis zu 100% der Investitionen (max. 2 Mio. EUR, dabei Betriebsmittel bis EUR) + Existenzgründungsberatung bis 50% Zuschuss für max. 9 Tagewerke zu 800 EUR Schleswig-Holstein u.a.: IB.Mikrokredit ab EUR bis max EUR + Starthilfedarlehen bis EUR Investitionsbedarf und/oder EUR Betriebsmittelbedarf (je Gründer, ab EUR Finanzierungsbedarf 15 % Eigenkapital erforderlich) + Zuschuss aus dem Zukunftsprogramm Arbeit zur Gründungsberatung / -schulung von 50 % der Kosten / max. 300 EUR für max. 5 Tagewerke Gründungszuschuss für ALG-I-Bezieher. Kann -Leistung in Höhe des individuellen Arbeitslosengeldes I plus 300 EUR pauschal zur sozialen Absicherung für

20 VR-GründungsKonzept GK Monate, danach pauschal 300 EUR zur sozialen Absicherung für weitere 9 Monate, sofern inzwischen eine intensive Geschäftstätigkeit und hauptberufliche unternehmerische Aktivitäten dargelegt werden können; Verbrauch der Ansprüche auf ALG I; Voraussetzungen: Arbeitslose mit (Rest-)Anspruch auf mind. 150 Tage ALG I. Förderanspruch nur mit Bescheinigung von IHK, Handwerkskammer oder Bank, dass die Existenzgründung eine wirtschaftlich tragfähige Vollexistenz ermöglicht; dazu erforderlich Beschreibung des Konzepts (Businessplan), Kapital- und Finanzierungsplan sowie Umsatz- und Rentabilitätsvorschau, Lebenslauf; Antrag beim zuständigen Arbeitsamt. Achtung: Grundsätzlich hat der Job-Berater im Rahmen seiner Ermessensausübung individuell zu prüfen, ob die Vermittlung in Ausbildung und Arbeit Vorrang vor der Gewährung des Gründungszuschusses hat. Geno-Star: Finanzierungsplaner im Internet. Wie eine auf Ihren Kapitalbedarf zugeschnittene Finanzierung mit dem vorhandenen Eigenkapital, öffentlichen Mitteln und Bankdarlehen im Idealfall aussehen könnte, ermitteln Sie im ersten Schritt selbst mit GENO-Star. Das DV-gestützte Beratungssystem der Volksbanken, Raiffeisenbanken und Spar- und Darlehenskassen errechnet aufgrund Ihrer Angaben ganz unverbindlich einen optimalen Finanzierungs- und Kapitaldienstplan. So können Sie erst einmal verschiedene Modelle durchspielen. Damit erhalten Sie erste konkrete Zahlen für Ihren Businessplan, die dann im Gespräch mit Ihrer Hausbank verfeinert und noch besser auf Ihr Vorhaben zugeschnitten werden können. Internet-Service unter Förderrechner mit optimalem Finanzierungsplan und Kapitaldienstplan sowie Hinweisen auf einzureichende Unterlagen Förderprogramme und Förderlexikon Adressen der lokalen genossenschaftlichen Bank(en)

21 VR-GründungsKonzept GK Spezielle Gründerinfos Businessplan. Ein Gründungs- bzw. Investitionskonzept für die Finanzierung sollte u. a. folgende Informationen enthalten: Marktbedingungen und voraussichtliche Entwicklung der Branche Angebotspalette, Spezialisierungen, Preise, Service Kundenpotenzial im Einzugsgebiet und ggf. daraus begründete Standortwahl Konkurrenzsituation notwendiger Mitarbeiterstamm Erfolgsaussichten des Unternehmens als Vollexistenz: Die oben genannten Themen müssen mit einer Umsatz-, Kosten- und Ertragsvorschau quantifiziert bzw. untermauert werden, um von der Wirtschaftlichkeit des jeweiligen Vorhabens zu überzeugen. Gründungsplaner der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Bei der Erstellung von ersten professionellen Businessplänen unterstützt Sie der Gründungsplaner der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Mit Hilfe dieses umfangreichen und effizienten Planungsinstruments schärfen Sie den Blick für die Chancen Ihres zukünftigen Unternehmens, senken durch genaue Kalkulation die Risiken und betrachten ganz realistisch die Erfolgsaussichten aus verschiedenen Blickwinkeln. Zentrale Bestandteile des Gründungsplaners, den interessierte Gründer bei jeder Volksbank und Raiffeisenbank erhalten: Das Simulationsprogramm: Unternehmensgründung" für Ihren heimischen PC bildet den Gründungsprozess in betriebswirtschaftlich logischer Reihenfolge ab. Im Ergebnis erarbeiten Sie schrittweise Ihren individuellen Businessplan, der eine detaillierte Grundlage für das Finanzierungsgespräch mit Ihrer Hausbank bildet. Im Gründerplanspiel planen Sie gemeinsamen mit anderen (max. 20) Unternehmensgründern einen ganzen Tag lang Ihre eigene Firma, unter kompetenter Leitung, über einen Zeitverlauf von drei Jahren. Fragen Sie in Ihrer Genossenschaftsbank nach den nächsten Terminen. Persönliche Kreditwürdigkeit. Neben den wirtschaftlichen Aussichten des geplanten Unternehmens werden auch die persönliche Vermögens- und Einkommenssituation und die Kreditsicherheiten des Gründers eine Rolle spielen. In Bezug auf diese Frage kann es leicht zu Enttäuschungen kommen, da die Bank die aufgeführten Sicherheiten manchmal nicht so hoch bewertet, wie ein Gründer sich das erhofft. Übliche Bewertungen: in voller Höhe Kontoguthaben bei einem Kreditinstitut, Rückkaufwerte von Lebensversicherungen und Bausparguthaben, zu drei Vierteln des Wertes festverzinsliche Wertpapiere (für ausländische Wertpapiere gelten besondere Regelungen), mit fünfzig Prozent Aktien. Gründerqualifikation. Mancher wagt den Sprung in den Markt zu unvorbereitet und zu blauäugig, da keine besonderen Vorkenntnisse und Befähigungen vorgeschrieben sind. Für einen Start in dieser Branche brauchen Sie mehr als ein gutes Gespür für modische Trends und die Zusammenstellung eines aktuellen Sortiments: vor allem Kontakte zu Lieferanten, verkäuferisches Geschick und - nicht zu vergessen - kaufmännisches Fachwissen. Das A & O für Existenzgründer bilden daher ausreichende Erfahrungen in der Textilbranche - nicht bloß als Modefreund oder Begeisterter "Shopper". Verkaufserfahrungen aus dem Tex-

22 VR-GründungsKonzept GK tilbereich sind von Vorteil, weshalb Sie bereits zumindest eine Zeitlang im Modeverkauf, besser noch im Einkauf - tätig gewesen sein sollten. Franchising. Beim Franchising kann der Existenzgründer im Idealfall einen mehr oder weniger bekannten Markennamen und ein bewährtes Geschäftskonzept nutzen sowie weitere Serviceleistungen der Mutterfirma. Dafür ist eine Lizenzgebühr zu entrichten, einmalig zu Beginn der Zusammenarbeit oder als regelmäßige Umsatzbeteiligung des Franchisegebers. Der Franchisenehmer ist dabei selbständiger Geschäftsmann; er sorgt für Finanzierung, Personal und Verkauf. Dabei wird er in der Regel vom Franchisegeber unterstützt und beraten. (Weitere Informationen und Adressen von Franchiseanbietern: siehe VR- GründungsKonzept 120 Franchising.) Unternehmenskauf. Die Möglichkeit, eine bereits eingeführte Boutique zu übernehmen, kann von Vorteil sein. Die Anlaufphase ist leichter, wenn der Betrieb schon einen Namen hat und über einen festen Kundenstamm verfügt. Der Kontakt zu Modedesignern ist hergestellt, das Geschäft bei den Kundinnen für eingeführte Marken bekannt. In der Praxis bietet eine Übernahme nicht immer ein sicheres Sprungbrett in die Selbständigkeit. Der zum Verkauf stehende Betrieb sollte einer gründlichen betriebswirtschaftlichen Prüfung unterzogen werden. So auch die Verkaufsgründe des bisherigen Inhabers. Unter Umständen hat der Vorbesitzer in den letzten Jahren nicht ausreichend investiert. Das bedeutet zusätzlich zum Kaufpreis hohe Zusatzinvestitionen z.b. für brauchbares Inventar. Verkaufsangebote veröffentlicht der Fachverband BTE (siehe unten: Fachkontakte) in seinem Mitgliederrundschreiben bzw. in der Unternehmensbörse auf seiner Website. Prüfpunkte. Der zum Verkauf stehende Betrieb sollte einer gründlichen betriebswirtschaftlichen Prüfung unterzogen werden. Besonders sorgfältig recherchiert werden sollten: Verkaufsgründe des bisherigen Inhabers alle betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Personaldaten, Verträge, Verbindlichkeiten und Außenstände; die Jahresabschlüsse der letzten 3 bis 5 Jahre (Bilanzen / Gewinn- und Verlustrechnungen), laufende Verbindlichkeiten laufende Verträge mit Herstellern und Lieferanten und die Berechtigung, als Nachfolger in diese Verträge eintreten bzw. sie kündigen zu können (Rest-)Laufzeit des Mietvertrags und ggf. neue Auflagen oder Bauplanungen der Behörden Kaufpreis. Der Unternehmenswert setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen: Zeitwert für Einrichtung und Ausstattung Wert des Warenlagers, soweit vorhanden und/oder noch modisch aktuell; Geschäftswert, der sich aus den Umsatzzahlen, der Geschäftslage und dem Kundenstamm ergibt. Die Finanzierung des Kaufpreises sowie der erforderlichen Zusatzinvestitionen kann - wie jede Existenzgründung - vom Staat mit zinsgünstigen Mitteln erleichtert werden. Haftung gegenüber dem Finanzamt: Bei einer Geschäftsübernahme haften der Käufer gegenüber dem Finanzamt für alle betrieblichen Steuern wie Gewerbesteuer, Umsatzsteuer und Lohnsteuer, die ein Jahr vor und ein Jahr nach der Geschäftsübergabe anfallen. Begrenzt ist diese Haftung auf den Unternehmenswert. Das Haftungsrisiko kann eingeschränkt werden, indem man sich vom Veräußerer eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes vorlegen lässt, die besagt, ob betriebliche Steuern auf dem Unternehmen lasten.

23 VR-GründungsKonzept GK Recht Die Eröffnung und selbständige Führung eines Textilfachgeschäftes wird durch keinerlei spezielle Rechtsvorschriften eingeschränkt. Gewerbeanmeldung bei der für Ihren Betriebssitz zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung. Davon werden automatisch in Kenntnis gesetzt das Finanzamt das Gewerbeaufsichtsamt die Ordnungsbehörden die Berufsgenossenschaft Mit der Aufnahme eines Gewerbes wird jedes Unternehmen kammerzugehörig und damit beitragspflichtig. Sollte das Finanzamt innerhalb von wenigen Wochen keine Steuernummer zugeteilt haben, ist der Gewerbetreibende verpflichtet, eine persönliche Mitteilung zu machen. Personal. Wenn Sie Mitarbeiter beschäftigen wollen, brauchen Sie für die Anmeldung zur Krankenkasse eine Betriebsnummer. Die bekommen Sie von Ihrem zuständigen Arbeitsamt zugeteilt. Natürlich müssen Ihre Mitarbeiter gegen Unfall versichert sein. Deshalb ist innerhalb von 8 Tagen nach Aufnahme der Geschäftstätigkeit die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft fällig. Der Beitrag richtet sich nach der Höhe der Brutto-Entgelte. Aushilfskräfte: Die sozialversicherungs-, steuer- und arbeitsrechtlichen Voraussetzungen bzw. Möglichkeiten bei der sogenannten geringfügigen Beschäftigung (Entgeltobergrenze: 450 Euro monatlich) und bei der kurzfristigen Beschäftigung sind ebenso vielfältig wie kompliziert. Krankenkassen und Kammern halten zum Thema Minijobs ausführliche Informationsschriften bereit (auch im Internet). Achtung: Nach dem begonnene Minijobs sind nur auf Wunsch des Arbeitnehmers von der Rentenversicherungspflicht befreit (schriftlicher Antrag beim Arbeitgeber). Gaststättengesetz. Handel und Dienstleister dürfen alkoholfreie Getränke ausschenken und Speisen anbieten, ohne eine Konzession (Erlaubnis) im Sinne des Gaststättengesetzes zu haben und entsprechende Vorbereitungskurse zu besuchen. Vorschriften hinsichtlich Zahl der Sitzplätze und ggf. Einbau von Toilettenanlagen bestehen nicht mehr. Dies bedeutet eine Erleichterung für Betriebe, die diesen zusätzlichen Service anbieten wollen. Beachtet werden müssen aber weiterhin die Bestimmungen zur Lebensmittelhygiene (Räumlichkeiten, Lagerung von Lebensmitteln, Kühlung, Schulung der Mitarbeiter etc.). Steuerfallen. Auch Gründer, die sich beim Thema Unternehmenssteuern von Anfang an der Hilfe eines Steuerberaters bedienen, müssen sich selbst in Grundzügen mit den rechtlichen und steuerlichen Aspekten einer Unternehmensgründung befassen. Wichtig für viele, wenn sie (in der Anfangsphase) ohne Mitarbeiter arbeiten: Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) kann bereits durch die gemeinsame Tätigkeit / Kooperation zweier Personen entstehen (beispielsweise bei enger Zusammenarbeit mit einer Änderungsschneiderei) und dann ohne dass die Partner dies wissen zu weit reichenden steuerli-

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