Was Strom wirklich kostet - Vergleich der staatlichen Förderungen un gesamtgesellschaftlichen Kosten von Atom, Kohle und erneuerbaren Energien.

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1 Was Strom wirklich kostet - Vergleich der staatlichen Förderungen un gesamtgesellschaftlichen Kosten von Atom, Kohle und erneuerbaren Energien. Herausgeber/Institute: FÖS Autoren: Swantje Fiedler, Bettina Meyer Themenbereiche: Schlagwörter: Atomkraft, ökonomische Effekte, Energiepreise, Klimaschutz Datum: April 2011 Auftraggeber/Förderer: Seitenzahl: Greenpeace Energy EG 100 (Langfassung); 12 (Kurzfassung) Zielsetzung und Fragestellung Leitfrage der Studie ist ein systematischer Vergleich der staatlichen Förderungen und Begünstigungen von Atomenergie, Stein- und Braunkohle sowie den Erneuerbaren Energien. Hintergrund ist der öffentliche

2 Eindruck, die Vergütung für Strom aus Erneuerbaren Energien sei die Ursache aktuell steigender Strompreise. Die Aufschlüsselung und Quantifizierung aller direkten und indirekten Förderungen soll Fakten liefern, welchen Preis Verbraucher und Steuerzahler tatsächlich für die Stromerzeugung aus verschiedenen Energieträgern tatsächlich zahlen. Zentrale Ergebnisse Gesamtgesellschaftliche Kosten der Stromerzeugung im Jahr 2010 Die Berechnung der gesamtgesellschaftlichen Kosten der einzelnen Energieträger, die neben dem Strompreis selbst die Kosten der staatlichen Förderungen und die externen Kosten in Form von Umwelt- und Klimabelastung berücksichtigt, zeigt, dass einige Erneuerbare Energien heute schon günstiger sind als konventionelle Energieträger. Zudem zahlen sich die anfänglichen Investitionen aus, wenn die Kostendegression zu niedrigeren Strompreisen führt und Erneuerbare Energien ohne staatliche Förderungen

3 wettbewerbsfähig sind. Dies sollte bei der Diskussion um bezahlbaren Strom und der Debatte um die zukünftige Energieversorgung berücksichtigt werden. Eine Kilowattstunde Strom hat im Jahr 2010 an der Börse durchschnittlich 5,2 Cent gekostet. Die durchschnittlichen Vergütungssätze nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz betrugen für Strom aus Windenergie im Jahr ,8 ct/kwh, für Wasserkraft 7,6 ct/kwh und für Photovoltaik 46,8 ct/kwh. Die staatlichen Förderungen mit direkter Auswirkung auf den Staatshaushalt betrugen bei Steinkohle 2,5 ct/kwh, bei Atomenergie 1,9 ct/kwh und bei Braunkohle 1,1 ct/kwh. Erneuerbare Energien haben einen negativen Förderwert, der sich daraus ergibt, dass für sie im Rahmen der Stromsteuer ein höherer Betrag gezahlt wurde, als es das Leitbild der Energiebesteuerung mit der Orientierung an Energiegehalt und externen Kosten verlangt. Die Werte für die externen Kosten von Kohle und Erneuerbaren Energien werden einer Studie von DLR/ISI 2006 entnommen. Demnach verursacht die Stromproduktion aus Steinkohle 6,3 ct/kwh, die aus Braunkohle 7,9 ct/kwh, aus Wind und Wasser 0,15 ct/kwh und aus Photovoltaik 1,0 ct/kwh an externen Kosten. Da die verfügbaren Schätzungen für Atomenergie sehr weit auseinander liegen, wird der Atomenergie entsprechend der Hilfslösung des Umweltbundesamtes in der Methodenkonvention zu externen Kosten der gleiche Wert wie der Braunkohle zugeordnet. Dieser ist als Mindestwert der tatsächlichen externen Kosten von Atomenergie zu werten.

4

5 Vergleich der staatlichen Förderung der verschiedenen Energieträger Die heute diskutierten Kosten der Förderung von Erneuerbaren Energien sind für die konventionellen Energieträger in anderer Form und im Laufe der letzten Jahrzehnte ebenfalls und in teilweise noch größerem Ausmaß gewährt worden. Von 1970 bis 2010 hat die Steinkohle direkt und indirekt vom Staat 288 Milliarden Euro (Mrd. ) erhalten, die Atomenergie 196 Mrd., Braunkohle 67 Mrd. und die Erneuerbaren Energien 39 Mrd. Euro. Umgerechnet auf die Kilowattstunde Strom bedeutet das für den gesamten Zeitraum 1970 bis 2010 eine durchschnittliche staatliche Förderung der Atomenergie in Höhe von 4,1 ct/kwh, 3,2 ct/kwh bei der Steinkohle, 2,2 ct/kwh beim Strom aus Erneuerbaren Energien und 1,2 ct/kwh bei der Braunkohle. Dabei gab es bei der Atomenergie Anfang der 70er Jahre eine massive Anschubfinanzierung, die damals bei mehr als 20 ct/kwh lag. Die Förderung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien betrug im Jahr ,3 ct/kwh. Transparenz der Fördermittel Die Information der Öffentlichkeit durch die Berichterstattung der Bundesregierung zu den Fördertatbeständen ist sehr unterschiedlich. Bei den Erneuerbaren Energien ist die Transparenz im Hinblick auf die Kosten in 52 EEG gesetzlich geregelt. Dadurch sind 77% der insgesamt für die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien aufgewendeten Fördermittel veröffentlicht. Bei der Braunkohle werden nahezu keine Fördermittel ausgewiesen, bei der Atomkraft sind es 25% der tatsächlichen Förderung. Dadurch verschiebt sich die Wahrnehmung einer kostengünstigen Energieversorgung zu Gunsten der konventionellen Energieträger.

6 Zentrale Annahmen und Thesen Die EEG-Förderung wird im Strompreis explizit ausgewiesen und erweckt den Eindruck, den Strompreis maßgeblich zu erhöhen. Fossile und atomare Energieträger erhalten auch staatliche Förderungen, die aber nicht im Strompreis sichtbar sind. Dies verzerrt die öffentliche Wahrnehmung hinsichtlich der Kosten der verschiedenen Arten der Stromerzeugung. Die tatsächlichen gesamtgesellschaftlichen Kosten der einzelnen Energieträger setzen sich zusammen aus dem Verkaufspreis des Stroms, den staatlichen Förderungen und den externen Kosten. In Bezug auf die staatlichen Förderungen liegt den Arbeiten des FÖS ein weit gefasster Subventionsbegriff zugrunde. Dieser beinhaltet neben direkten Finanzhilfen auch Steuervergünstigungen und weitere vom Staatshaushalt unabhängige Regelungen wie den Förderwert des Emissionshandels und des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Kohle und Atomenergie verursachen hohe und bisher kaum bezifferbare Folgekosten, die auch nach Abschaltung der Kraftwerke fällig werden. Darüber hinaus verursachen die konventionellen Energieträger infolge ihrer Umweltund Klimaschädlichkeit so genannte externe Kosten durch Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen sowie dem Risiko nuklearer Unfälle, die letztlich ebenfalls von der Gesellschaft getragen werden müssen. Anhand dieser umfassenden Perspektive kann ein annähernd vollständiges Bild der gesamtgesellschaftlichen Kosten der Energieträger erreicht werden. Methodik

7 Die Studie stellt auf Basis von Literaturrecherchen, Interviews und eigenen methodischen Überlegungen eine weitgehend vollständige Zeitreihe der staatlichen direkten und indirekten Förderungen von erneuerbaren Energien, Atomenergie, Stein- und Braunkohle für den Zeitraum 1970 bis 2010 zusammen. Über die Umrechnung der absoluten Förderbeträge eines Jahres auf den jeweiligen Versorgungsbeitrag können spezifische Förderwerte (in ct/kwh) angegeben und für die Energieträger verglichen werden. In einem weiteren Schritt erfolgt eine Kostenrechnung zu den gesamtgesellschaftlichen Kosten der einzelnen Energieträger. Neben dem Strompreis selbst werden hierbei die Kosten der staatlichen Förderungen und die externen Kosten von Strom aus Atomenergie, Kohle und Erneuerbaren Energien aufaddiert. Die Identifizierung und Quantifizierung der staatlichen Förderungen von Atomenergie, Stein- und Braunkohle erfolgt gemäß zwei Vorgängerstudien des FÖS aus dem Jahr Analog dazu werden für die Erneuerbaren Energien die gesamten staatlichen Förderungen im Zeitraum ermittelt.

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