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1 Magazin für mittelständische Unternehmer und Selbständige. 3,70 Euro im freien Verkauf. Ausgabe II/ 2010 Unternehmer & Selbständige Schneller höher weiter Titelinterview mit Martin Zeil Mehrbelastung für Autofahrer lehne ich ab. BDS-Interview mit Ingolf F. Brauner Wir müssen den BDS für noch mehr Menschen interessant gestalten. 5-Euro-Business : Entrepreneurship Education an bayerischen Hochschulen Bund der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e.v. BDS - Schwanthalerstr München PVSt - DPAG - Entgelt bezahlt

2 Editorial Die Lust, der Wille und die Erkenntnis Was würde passieren, wenn es niemanden gäbe, der Lust hat, Neues zu erforschen und sich jeden Tag an neuen Höchstleistungen zu messen? Jeder, der die wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhänge kennt, kann es erahnen. Mancher wird an die frühere DDR denken, in der individueller wirtschaftlicher Erfolg unerwünscht war. Lust auf Perspektive und Leistung ist der Motor klarer, konsequenter: Das muss das politische unserer Wirtschaft und Gesellschaft. So zeigt Zukunftsprogramm für unser Land und für die sich sofort, wie es um unser Land bestellt ist, mittelständische Wirtschaft sein. Dazu braucht wenn man Betriebe vor Ort besucht und mit den es keine Milliardengeschenke an irgendwelche Selbständigen und Unternehmern spricht. Der Teilgruppen der Gesellschaft. Der Mittelstand in BDS ist ein wichtiger Seismograph. Und diese Bewegung ist das Motto dieser UNUS-Ausgabe. Informationen, diese Schwingungen wollen und Wir brauchen Rahmenbedingungen, die diese müssen wir transportieren was wir mit dieser (Vorwärts)Bewegung unterstützen, nutzen Ausgabe von UNUS wieder gerne tun. und ausbauen. Denn das Wirtschaftswunder der Nachkriegsjahre hat gezeigt, zu welchen Ich will nichts kaputt reden. Es geht wieder berg- Leistungen dieses Land fähig ist, wenn unter- auf. Aber in Anbetracht der Kapriolen der Finanz- nehmerische Kreativität Partei übergreifend wirtschaft sieht Perspektive anders aus. Derzeit als Wert anerkannt und ein Zukunftsprogramm werden Löcher und Lecks in teilweise dreistelliger umgesetzt wird. Milliardenhöhe gestopft. Jetzt muss ein Zukunftskonzept folgen. Und zwar schneller, als die In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Bundespolitik dies derzeit erahnt. Denn die Unter- Spaß mit dieser Ausgabe von UNUS nehmer müssen neues Vertrauen fassen, damit es zu keiner Abwärtsspirale kommt. Einfacher, Ihr Markus Droth BDS-Stimmungstest: Aktuelle Finanzierungsprobleme URBAN PROOF. MASTERED. Härter im Nehmen, mehr Style. Der neue NISSAN QASHQAI mischt die Farben der Stadt neu. Serienmäßig mit Klimaanlage, Geschwindigkeitsregelanlage und ESP. Optional erwarten Sie: NISSAN Connect Navigationssystem, 18"-Leichtmetallfelgen und Panorama-Glasdach. Der neue NISSAN QASHQAI jetzt ab , 1) einsteigen! Mehr Infos unter 2) Ja 28 % SHIFT_ the way you move Abb. zeigt Sonderausstattung. 1) Unverb. Preisempf. des Herstellers für den QASHQAI VISIA (Modelljahr 2010), 1.6 l, 84 kw (114 PS), zzgl. Überführung und Zulassung. 2) EURO-NCAP-Test am NISSAN CENTER EUROPE GMbH, Postfach, brühl. Nein 72 % existenzbedrohend: 12 % erheblich: 33 % gering: 55 % Quelle: BDS Stimmungstest Winter 2009/2010 DER NEUE NISSAN QASHQAI. Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 8,3, außerorts 5,6, kombiniert 6,6; CO2-Emissionen: kombiniert 155,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm). unus II/2010 1

3 Inhaltsverzeichnis BDS vor Ort Titel Inhalt JUNI 2010 Editorial 1 Schneller, höher, weiter? 4 Interview mit Prof. Ulrich Buller Alle innovativen Kräfte bündeln. 7 Interview mit Martin Zeil Mehrbelastungen für Autofahrer lehne ich ab. 8 Verbandstagung 2010 BDS läutet in der Frankenmetropole Zeitenwende ein 9 Ratgeber Personalentwicklung Münchner Beratungszentrum Bundeswehr-Wirtschaft gegründet 18 Niederbayern 28 Erfolgreich in der Männerdomäne Technik Unterfranken 30 Kunden finden und binden in schwierigen Zeiten Oberpfalz 32 Als erfolgreicher Unternehmer der Zeit voraus Schwaben 34 Hand in Hand durch die Selbständigkeit Oberbayern West 36 Neuanfang mit engagierter Crew Bayerisches Original Toni Mang: Geht nicht gibt s nicht 46 Faß ohne Boden 47 BDS Intern 48 Oberbayern Ost 38 Jahreshauptversammlung mit Brauereibesichtigung Oberfranken 40 Mit kulinarischen Ideen neue Zielgruppen erschließen Mittelfranken 42 Neue Möglichkeiten zur Prävention schwerer Krankheiten München 44 Von der Pionierin zur erfolgreichen Unternehmerin Vorschau Unus 3/2010 (Erscheinungstermin 17. September 2010) Wo kommt das Geld her? BDS-Interview mit Ingolf F. Brauner Wir müssen den BDS für noch mehr Menschen interessant gestalten. 12 Ratgeber Mobilität Fuhrparkleasing aber bitte mit Köpfchen 19 Ratgeber Fuhrpark Full-Service-Leasing mit Lease pro 20 Ratgeber Werbemittel Werbung mit Pepp der Sternenhimmel kommt aus dem Allgäu 22 Ratgeber Geschäftsideen 5-Euro-Business : Entrepreneurship Education an bayerischen Hochschulen 23 Impressum Ratgeber Unternehmensorganisation Mit effizienter Organisation zu mehr Erfolg 15 BDS Projektwettbewerb 2010 BDS Kaufbeuren steht ganz oben auf dem Treppchen 16 Ratgeber Finanzen Auf die richtige Karte setzen 24 Ratgeber Vorsorge Mit gutem Risikoschutz die Chancen der Erholung wahrnehmen 26 Termine Gewerbeschauen 27 Herausgeber Servicegesellschaft des Bundes der Selbständigen / Gewerbeverband Bayern e.v. mbh vertreten durch den Geschäftsführer Markus Droth Schwanthalerstraße 110, München Handelsregister München HRB Steuernummer 823/65490 Finanzamt für Körperschaften Redaktion Dr. Alexander Pschera (v.i.s.pr.) (ap) Markus Droth (md), Dimitrij Naumov (dn), Thomas Schörg (schoe), Anja Willkommen (aw) Maisberger GmbH Kirchenstraße 15, München redaktion@unus-online.de Grafisches Konzept und Layout Cornelia Hauser, Raum für Gestaltung c.hauser@raumfuergestaltung.de Anzeigen Dimitrij Naumov anzeigen@unus-online.de Bildmaterial und BDS intern Auflage: , 4x jährlich Druck ADV Augsburger Druck- und Verlagshaus 2 unus II/2010 unus II/2010 3

4 Titel von Dimitry Naumov Schneller, höher, weiter? AAn einem sonnigen Wochenende Mitte April 2010 standen überall in Europa Menschen auf den Straßen, schauten in den Himmel und sahen nichts. Wo war sie, die vom Vulkan Eyjafjallajökull ausgespuckte Aschewolke, die den Luftverkehr in Europa und Nordamerika lahmgelegt hatte? Die Aschepartikel waren nicht sichtbar, die Folgen dafür umso mehr: Hunderttausende Passagiere steckten fest, Flug- häfen glichen Campingplätzen, die Bahn musste jeden verfügbaren Wagon auf die Schiene stellen und bei manch einem Hersteller standen die Bänder still. Der Schaden für die Wirtschaft ging in die Milliarden. Nachhaltige Störungen der Reise- und Transportprozesse sind zu einem zentralen Risiko der modernen Wirtschaft und Gesellschaft geworden. Es gibt kaum noch Unternehmen, die allein mit den Kunden vor Ort solide Erträge erwirtschaften können. Bereits heute verdienen kleine und mittlere Unternehmen jeden zehnten Euro im Ausland. Der Anteil der nicht am eigenen Standort erbrachten Wertschöpfung liegt in manchen Branchen bei mehr als 90 Prozent. Aber auch für nicht exportorientierte mittelständische Unternehmen sind gestörte Verkehrsabläufe kritisch, etwa wenn dringend benötigte Ersatzteile auf verstopften Autobahnen versauern. Ich muss mir ein Bild vor Ort machen und will wissen, wie das Unternehmen organisiert ist und ob dessen Standort zur Gründung passt. Das lässt sich online nicht realisieren. Emil Hofmann, Beratung.Schulung.Kommunikation Kontinuierlich wachsender Transportbedarf Die inländischen Güterverkehrsströme schwellen weitgehend unabhängig vom Wirtschaftswachstum an. Dafür sind nicht zuletzt die abnehmende Wertschöpfungstiefe in der deutschen Industrie und die Konzentration der Unternehmen auf Kernkompetenzen verantwortlich. Sie verursachen ein immer höheres Volumen an Ein- und Ausfuhren: Der entscheidende Treiber der Güterverkehrsleistungen sind die Transportdistanzen, und deren Zunahme hängt insbesondere mit den zunehmenden Importen und Exporten und nicht mit dem Wachstum zusammen, sagt Stefan Rommerskirchen, Geschäftsführer der ProgTrans AG, der sich seit mehr als zwanzig Jahren mit Verkehrsprognosen beschäftigt. Stimmt diese Einschätzung, dann müssen sich auch mittelständische Unternehmen auf einen kontinuierlich wachsenden Transportbedarf einstellen und das bei stetig steigenden Transportkosten, die durch die Einführung der Umweltzonen, die LKW-Maut oder hohe Spritpreise verursacht werden. Gleichzeitig erfordern die zunehmend anspruchsvollen Kundenwünsche und wachsende Komplexität auch in nichtproduzierenden Branchen immer häufiger die Vor- Ort-Präsenz. Das ist gerade für den Mittelstand von Bedeutung, der sich mit Beratung, Qualität und persönlicher Nähe gegen Großunternehmen und die Call Center globaler Konzerne behaupten muss. Jede Stunde beginnen nach Berechnungen des Verbandes Deutsches Reisemanagement (VDR) in Deutschland durchschnittlich Geschäftsreisen Tendenz steigend. Auch der Gründungsberater Emil Hofmann ist jede Woche in Bayern unterwegs. Ich muss mir ein Bild vor Ort machen und will wissen, wie das Unternehmen organisiert ist und ob dessen Standort zur Gründung passt. Das lässt sich online nicht realisieren. Auf diese Weise legt er jährlich Kilometer und mehr zurück meist mit dem Auto. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung für den Rest des Jahres ist jedoch weiterhin mit großen Unsicherheitsfaktoren belastet, so dass die Unternehmen weiterhin auf Sicht fahren. Hans Wormser, Präsident des Landesverbandes Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT) Auch das Deutsche Transport- und Logistikgewerbe geht vorsichtig optimistisch in das zweite Halbjahr Nach dem katastrophalen Jahr 2009 sowie einem witterungsbedingt äußerst schwachen ersten Quartal 2010 gibt es zumindest bei der Gütermenge seit dem späten Frühjahr 2010 wieder gewisse Aufwärtstendenzen. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung für den Rest des Jahres ist jedoch weiterhin mit großen Unsicherheitsfaktoren belastet, so dass die Unternehmen weiterhin auf Sicht fahren, so Hans Wormser, Präsident des Landesverbandes Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT). Für Unternehmen gehören bedarfsgerechte und intakte Verkehrswege trotzdem zu den wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Wahl eines Standorts. Sie beeinflussen einen großen Teil der Kosten sowie die Flexibilität und die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber. Insbesondere der ländliche Sagen Sie uns Ihre Meinung. Das Diskussionsforum zum Titelthema finden Sie auf 4 unus II/2010 unus II/2010 5

5 Titel Raum, der in Bayern 85 Prozent der Landesfläche ausmacht, ist auf ein Verkehrsnetz angewiesen, der ihn als Wirtschaftsstandort für Unternehmen und Arbeitsplatz für hochqualifizierte Mitarbeiter mit hohen Anforderungen an die individuelle Mobilität interessant macht. Der Ausbau und die Vernetzung der Verkehrswege sollten deshalb eine zentrale Rolle in der Wirtschaftspolitik spielen was bislang aber nicht der Fall ist. Wachstumsmotor oder -bremse? Deutschland im Allgemeinen und Bayern im Besonderen laufen Gefahr, durch eine Vernachlässigung der Verkehrsinfrastruktur massive Wettbewerbsnachteile im Standortwettbewerb zu erleiden. Wirtschaftsverbände wie der BDI oder der vbw warnen seit langem vor einer gefährlichen Entwicklung: Bayern ist eine zentrale Verkehrsdrehscheibe in der Europäischen Union. Um daraus auch in Zukunft den wirtschaftlichen Vorteil für unser Land zu ziehen, brauchen wir eine moderne Infrastruktur und ein optimiertes Zusammenspiel der Verkehrsträger. Ohne stetige Investitionen wird dies nicht gehen. Denn heute haben wir ständig überlastete Verkehrswege mit allen negativen Konsequenzen. Ziel muss ein verbessertes integriertes Gesamtverkehrssystem sein, in dem sich die Verkehrsträger Straße, Schiene, Schifffahrt und Luftverkehr gegenseitig sinnvoll ergänzen, fordert Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Auch BDS Präsident Brauner sieht Handlungsbedarf: Als mittelständische Unternehmer werden wir unserer sozialen und volkswirtschaftlichen Verantwortung gerecht, indem wir die Wertschöpfung nicht verlagern, sondern Arbeitsplätze in der Fläche schaffen. Um das auch weiterhin leisten zu können, brauchen wir Unterstützung. Wir fordern ein entschlossenes und innovatives Handeln der Politik, zum Beispiel durch eine Stärkung der Public-Private-Partnership Projekte, die Nutzung neuer Telematik- Technologien und gezielte Investitionen. Denn die Situation ist mittlerweile Besorgnis erregend: Nicht nur, dass vier der fünf staua nfä lligsten Autoba hnen durch Bayern führen, was dazu beiträgt, dass der Freistaat deutschlandweit den zweiten Platz in der Staustatistik hält. Viele Regionen des Flächenlandes Ziel muss ein verbessertes integriertes Gesamtverkehrssystem sein, in dem sich die Verkehrsträger Straße, Schiene, Schifffahrt und Luftverkehr gegenseitig sinnvoll ergänzen, Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw Positive Beispiele wie die ICE-Trasse München- Nürnberg oder der Lückenschluss der A96 München-Lindau zeigen, dass Gestaltung möglich und sinnvoll ist. Ingolf F. Brauner, Präsident des BDS Bayern Bayern, etwa das bayerische Chemiedreieck zwischen Burghausen, Trostberg und Töging, leiden unter schlecht ausgebauten und veralteten Schienennetzen und Straßen. Auch viele wichtige Verbindungsstrecken, beispielsweise zwischen Nürnberg und Passau oder Mühldorf und München, sind veraltet und überlastet. Das schadet nicht nur den Unternehmen, sondern auch der Umwelt: Je schlechter das Schienennetz, desto mehr Verkehr drängt auf die Straße und lässt die Realisierung anspruchsvoller Klimaziele in weite Ferne rücken. Denn trotz aller politischen Willensbekundung geschah bislang wenig bei der Stärkung umweltfreundlicher Verkehrsträger, dem Ausbau der Verkehrswege oder der Modernisierung und Verknüpfung der Verkehrsnetze. Positive Beispiele wie die ICE-Trasse München-Nürnberg oder der Lückenschluss der A96 München-Lindau zeigen, dass Gestaltung möglich und sinnvoll ist, so Brauner. Wir wünschen uns deshalb, dass die Politik ein stärkeres Gewicht auf solche Projekte legt und vor lauter Banken- und Eurorettung nicht vergisst, dass ein modernes Verkehrsnetz und intelligente Mobilitätskonzepte die Lebensadern unserer Wirtschaft sind. (dn) Herr Professor Buller, individuelle Mobilität bedeutete jahrzehntelang vor allem Automobilität. Hat individuelle Mobilität angesichts schwindender Erdölvorräte, Klimawandel und Strukturkrise der Automobilindustrie noch eine Zukunft? In Zukunft wird sich wahrscheinlich unser Verhältnis zum Auto wandeln. Wir werden uns sicher nicht weniger individuell bewegen als heute. Fahrzeuge werden womöglich weniger Statussymbole als eher Gebrauchsgegenstände sein. Das Auto an sich wird mit alternativen Antrieben auch anders aussehen. Die Automobilindustrie ist eine deutsche Leitbranche. Eine Strukturkrise hätte gravierende volkswirtschaftliche Folgen für die Hersteller und auch für Zehntausende mittelständische Betriebe, von denen sehr viele hier in Bayern angesiedelt sind. Wie ernst nehmen Sie die volkswirtschaftlichen Risiken? Die deutsche Automobilindustrie ist eine der tragenden Säulen unserer Volkswirtschaft. Und wir befinden uns in einem globalen Wettbewerb. Insofern müssen wir alle innovativen Kräfte bündeln, um auch in der Elektromobilität ein Leitanbieter zu werden. Dafür haben wir das Forum Elektromobilität gegründet. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat das Mammut-Projekt Systemforschung Elektromobilität aufgelegt, das von der Bundesregierung mit mehr als 40 Millionen Euro gefördert wird. Sie haben zudem persönlich das Forum Elektromobilität gegründet und sind sein Vorsitzender. Richtet sich die Hilfe an Daimler, BMW und Volkswagen, oder werden auch mittelständische Zulieferbetriebe profitieren? Von diesem technologischen Know-how werden sowohl Hersteller als auch Zulieferer der Automobilindustrie, aber auch Alle innovativen Kräfte bündeln Energieerzeuger und Batteriehersteller profitieren. Mit Blick auf die erforderlichen Innovationskonzepte bündelt das Forum Elektromobilität in erster Linie deutschlandweit die Kompetenzen auf dem Gebiet der Elektromobilität und systematisiert so den produktorientierten Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Damit fördert der Forum Elektromobilität e.v. unter anderem den Aufbau von Systemkompetenz für die deutsche Wirtschaft und treibt den wissenschaftlichen Diskurs zur Weiterentwicklung der Elektromobilität auf allen technischen Ebenen voran. Was muss die mittelständische Wirtschaft tun, um den Strukturwandel zu bewältigen? Welche Chancen bietet ihr die Elektromobilität? Die Wertschöpfungsarchitektur der Automobilproduktion wird sich allmählich aber grundlegend ändern. Wichtig ist, früh die neuen Ausbildungserfordernisse zu analysieren und zu formulieren, branchenübergreifend zu denken und zu kooperieren und gemeinsam Normen und Standards zu definieren. Das Interview führte Dr. Alexander Pschera. Beim Mobilitätsaspekt Breitbandanschluss heißt es auf dem Land häufig Kein Anschluss unter dieser Nummer. Was bedeutet der Wandel individueller Mobilität gerade für den ländlichen Raum? Es ist sicher immer ein dynamisches Wechselspiel von An- Prof. Ulrich Buller ist Leiter des Vorstandsbereichs Forschungsplanung bei der Fraunhofer Gesellschaft. gebot und Nachfrage. Dennoch Er studierte Chemie an der Uni Münster und promovierte an der RWTH Aachen. Seit 1. Juni 2006 ist er muss es auch im ländlichen Raum eine komfortable Infrastruktur für die Elektromo- Mitglied des Vorstands der Fraunhofer-Gesellschaft in München und leitet die Fraunhofer-Forschungsplanung wurde er an der Universität Potsdam bilität geben. Die smart grids sollten nicht an der Stadtgrenze zum Honorarprofessor für Technische Chemie ernannt. Prof. Buller ist Gründer und Vorstandsvorsit- und auch nicht an der Landesgrenze aufhören. Aber die wichtigste Grundvoraussetzung für Weitere Infos: zender des Forum Elektromobilität e.v. eine flächendeckende Elektromobilität ist gegeben: Strom ist überall verfügbar. 6 unus II/2010 unus II/2010 7

6 Titel-Interview Verbandstagung 2010 BDS läutet in der Frankenmetropole Zeitenwende ein Martin Zeil (FDP) ist seit 2008 Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie sowie stellvertretender bayerischer Ministerpräsident. Das vollständige Interview mit Martin Zeil gibt es unter Das Interview führten Dimitrij Naumov und Thomas Schörg. Herr Zeil, Schienen- und Wasserwege sind die Ausweichrouten zu Straße und Luftverkehr. Was tun Sie, um deren Ausbau zu fördern? Der Ausbau der Schieneninfrastruktur ist eine reine Bundesaufgabe. Wir setzen uns daher in erster Linie dafür ein, dass dem Bundesverkehrsministerium ausreichende Mittel für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung stehen. Auf meine Initiative hin haben sich alle Länderregierungen gemeinsam im Bundesrat für eine bessere Mittelausstattung ausgesprochen. Wir brauchen in den nächsten Jahren mindestens weiterhin so viel Geld, wie jetzt durch die Konjunkturpakete zur Verfügung steht. Mit dem Bundesratsbeschluss stärken wir dem Bundesverkehrsminister in den Haushaltsverhandlungen den Rücken. Im Bereich der Wasserstraßen setzt der Freistaat auf eine konsequente Verbesserung der Infrastruktur. Über das Hafenprogramm Bayern wurden seit 1994 rund 40 Millionen Euro in den Ausbau der bayerischen Häfen investiert. Darüber hinaus haben wir Gemeinden mit Zuschüssen von rund sechs Millionen Euro bei der Errichtung von Güterumschlaghäfen unterstützt. Immer wieder kursiert das Thema PKW-Maut durch die Medien. Was halten Sie von diesem Vorschlag? Mehrbelastungen für Autofahrer lehne ich besonders zum jetzigen Zeitpunkt ab. In der aktuellen Wirtschaftslage sind zusätzliche Belastungen der Verbraucher nicht vertretbar, gerade in Bayern, wo vor allem im ländlichen Raum viele Pendler auf das Auto angewiesen sind. Der Bundesverkehrsminister hat auf der Verkehrsministerkonferenz klargestellt, dass die PKW-Maut nicht im Koalitionsvertrag und daher auch nicht auf der Agenda steht. Das ist gut so. Wie wirkt sich die LKW-Maut Ihrer Meinung nach auf die heimischen Spediteure aus? Die Stimmung hat sich etwas gewandelt. Seit einiger Zeit lehnen viele Speditionsunternehmen eine LKW-Maut nicht mehr grundsätzlich ab. Natürlich müssen alle Spediteure die Mehrkosten bei der Kalkulation der Frachtraten berücksichtigen. Es ist durchaus sinnvoll, auch ausländische Transportunternehmen an Ausbau Mehrbelastungen für Autofahrer lehne ich ab. und Erhaltung der deutschen Infrastruktur zu beteiligen. Allerdings müssen die zugesagten Harmonisierungsmaßnahmen beim heimischen Speditionsgewerbe ankommen. Der Bund muss mit den Mauteinahmen die Mittel für Investitionen in die Infrastruktur verstetigen. Ich erwarte zudem, dass die Zusage im Berliner Koalitionsvertrag eingehalten wird und in dieser Legislaturperiode keine weitere Mauterhöhung stattfindet. Auch in Berlin ist ein Bayer für den Verkehr zuständig. Welchen Einfluss haben Sie, um weiß-blaue Interessen in der Bundespolitik das nötige Gehör zu verschaffen? Ein Bundesverkehrsminister aus Bayern hat naturgemäß ein besonderes Gehör für die Anliegen der bayerischen Wirtschaft. Für ihn ist ein Vorhaben wie die Anbindung des bayerischen Chemiedreiecks eben nicht nur irgendein weit entferntes Projekt. Er weiß aus eigener Anschauung, welche enorme Wirtschaftskraft auch im bundesweiten Vergleich hinter dem Projekt steckt. Außerdem liegt der Ausbaubedarf im Freistaat so klar auf der Hand, dass jedes Engagement des Bundesverkehrsministers für weiß-blaue Anliegen auch im bundesweiten Vergleich objektiv gerechtfertigt ist. Vom Ende einer Ära spricht die Internet-Enzyklopädie Wikipedia, wenn eine Persönlichkeit aus dem Amt scheidet, die die Wirtschaft maßgeblich geprägt hat. Zwar soll man mit Superlativen sparsam umgehen, doch ist der Wechsel an der Spitze des BDS Bayern durchaus eine Zeitenwende. Mit überwältigender Stimmenmehrheit wurde der 50-jährige Diplom-Ingenieur Ingolf F. Brauner aus dem oberbayerischen Kaufering zum Nachfolger von BDS Präsident Prof. Dr. Fritz Wickenhäuser gewählt. Zudem zogen fünf neue Mitglieder in das 8-köpfige Präsidium ein. Den wahrscheinlich schwersten Weg ins Führungsgremium hatte der Münchner BDS Vorsitzende Richard Schaurich. Ehe er von fast 97 Prozent der Delegierten aus den Ortsverbänden und Gewerbevereinen zum neuen Schatzmeister gewählt wurde, musste Schaurich einige Hürden nehmen: Die Aschewolke des Isländischen Eyjafjallajökull hielt ihn tagelang auf dem Flughafen Bangkok fest. Eine Odyssee über Mailand und München führte ihn gerade rechtzeitig nach Nürnberg zum BDS Verbandstag Auftakt: Unternehmer und Selbständige machen Politik Bevor es darum ging, personelle Weichen zu stellen, bildeten wirtschaftspolitische Inhalte den Mittelpunkt des zweitägigen BDS Treffens. Der Freitagvormittag stand im Zeichen der insgesamt 21 Anträge zur Europa-, Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik sowie zur Verbandsent- Das neue Präsidium des BDS Bayern (v.l.n.r.): Wolfgang Krebs (Präsidiumsmitglied), Prof. Dr. Gabriele Schäfer (3. Vizepräsidentin), Ingolf F. Brauner (Präsident), Ulrike Wimmer (Präsidiumsmitglied), Richard Schaurich (Schatzmeister), Siglind Wanschka (2. Vizepräsidentin), Werner Kirchhoff (1. Vizepräsident) und Thomas Liebl (Präsidiumsmitglied) wicklung. In zwei Fachforen, geleitet von BDS Hauptgeschäftsführer Markus Droth und dessen Stellvertreter Thomas Schörg, diskutierten die Mitglieder, was tags darauf in der Generalversammlung beschlossen wurde. So wird (sich) der BDS künftig u.a. für die stärkere Ausrichtung schulischer Lerninhalte an der beruflichen Praxis einsetzen für die mittelstandskonforme Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms (LEP) stark machen für den Abbau von Bürokratie im Steuerrecht verwenden gegen die Beibehaltung der Versicherungssteuer als eigenständige Steuer votieren die Wiederabzugsfähigkeit privater Steuerberatungskosten als Sonderausgaben einfordern für eine spätere Abführung der Sozialversicherungsbeiträge eintreten auf einer Offenlegung und Begründung des Kreditratings durch die Banken bestehen für projektbezogene Zusagen der Förderbanken verwenden und für die Abschaffung der gerätebezogenen GEZ-Gebühr kämpfen. 8 unus II/2010 unus II/2010 9

7 Verbandstagung 2010 Fritz Wickenhäuser ist Ehrenpräsident des BDS Bayern Streifzug durch Nürnberg Der Arbeit folgte das Vergnügen am Freitagnachmittag und Abend. Den Auftakt bildete der Empfang der Stadt. Gastgeber war der rote Unternehmer im Nürnberger Rathaus, Bürgermeister Horst Förther, der wirtschaftliche und historische Vorzüge der Frankenmetropole unterstrich inklusive humorvollem Seitenhieb auf das benachbarte Fürth. Stolz zeigte er sich über die erste Eisenbahn Deutschlands, den Adler, der seine Jungfernfahrt von Nürnberg eben nach Fürth hatte, denn irgendwohin mussten wir sie ja fahren lassen, so Förther. Die anschließenden vier Stadtführungen durch die Nürnberger Innenstadt endeten an der Burg, dem Wahrzeichen der Stadt. Von dort ging es zurück ins Rathaus. Die Teilnehmer erwartete ein berauschender Festabend im bereits im 14. Jahrhundert erbauten historischen Rathaussaal der Stadt inklusive Tanz, Discobeats und der Tischrede von Professor Helmut Zöpfl. Samstag: Ideenwettbewerb und Generalversammlung Wer macht 2010 das Rennen beim mit insgesamt Euro dotierten Ideenwettbewerb der BDS Bezirks- und Ortsverbände? Am Vormittag buhlten die Gewinner der Vorauswahl, der BDS Erlangen, Garmisch-Partenkirchen, Kaufbeuren, Pförring und Wendelstein, um die Gunst der Tagungsteilnehmer. Der BDS Kaufbeuren ging als erstes durch Ziel. Der erstmals vergebene Publikumspreis ging nach Rott am Inn (siehe Artikel auf Seite 16/17). Nach dem Mittagessen, zu dem sich völlig überraschend und auf Vermittlung des BDS Partners Toyota der ehemalige Fußballtrainer der Münchner Löwen Werner Lorant einfand, schritten die Delegierten zur Wahl des neuen Präsidiums. Bereits vorher stand fest, dass sich Prof. Fritz Wickenhäuser (Präsident), Albert Heckl (1. Vizepräsident), Elisabeth Bergschneider (3. Vizepräsidentin), Manfred Hemm (Schatzmeister) und Ingrid Obermeier-Osl (Präsidiumsmitglied) nicht mehr zur Wahl stellen würden. Unter dem Beifall der Delegierten dankte ihnen Droth für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement eine Ära ging zu Ende. Und eine neue Zeitrechnung begann Brauners drei Ms Mitglieder, Motivation und Markenimage überzeugten. Getragen vom breiten Zuspruch der Bezirks- und Ortsverbände wurde er in geheimer Wahl und ohne Gegenkandidaten zum neuen BDS Präsidenten gewählt. Ihm zur Seite stehen zumindest bis 2014 die Vizepräsidenten Werner Kirchhoff (bisher Präsidiumsmitglied), Siglind Wanschka Der Münchner Hotelier Prof. Fritz Wickenhäuser (im Bild rechts mit seinem Nachfolger Ingolf F. Brauner) wurde nach zwölf Jahren an der Spitze des BDS Bayern einstimmig zum neuen Ehrenpräsidenten gewählt. Wickenhäuser, der sich nicht mehr zur Wahl stellte, hob in seiner letzten Rede die Bedeutung von Vertrauen in Mitarbeiter, Kunden, Partner und den eigenen Standort, den Einsatz eigenen Vermögens und die Verantwortung (unverändert) und Prof. Gabriele Schäfer (bisher Rechnungsprüferin), Schatzmeister Richard Schaurich (Vorsitzender München) sowie die Präsidiumsmitglieder Wolfgang Krebs (unverändert), Thomas Liebl (Vorsitzender Oberpfalz und für die Gesellschaft als die drei wesentlichen Eigenschaften des Mittelstandes hervor. Als Meilensteine seiner Präsidentschaft bezeichnete er den Jahresempfang, den Tag der Selbständigen, den Stimmungstest, das Leitbild sowie die politische und öffentliche Positionierung des BDS. Er bleibt dem Verband verbunden, auch als Vorsitzender des BDS im Südlichen Bahnhofsviertel München. Regenstauf) und Ulrike Wimmer (Vorsitzende Oberbayern Ost und Raubling). Brauner zeigte sich überzeugt, dass es diesem Team gelingen wird, den BDS Bayern in eine erfolgreiche Zukunft zu führen (siehe Interview Seite 12). (schoe). Sämtliche Informationen zum BDS Verbandstag 2010 finden Sie auf der Startseite von Das Präsidium des BDS Bayern Funktion Name Kontakt Räumliches Ressort Fachliches Ressort Präsident Ingolf F. Brauner Siemensstraße 12 Oberbayern West Verbandsentwicklung, Ausbildung Landsberg/Lech und demografische Entwicklung 1. Vizepräsident Werner Kirchhoff Ittling 58 Ober-, Mittel- und Verbandsentwicklung, Steuern Simmelsdorf Unterfranken und Finanzen 2. Vizepräsidentin Siglind Wanschka Hauptstraße 116 Niederbayern Ausbildung und demografische Ast/Tiefenbach Entwicklung, Standortmarketing 3. Vizepräsidentin Prof. Dr. Gabriele Schäfer Hermanstraße 7 Schwaben Verbandsfinanzen, Verbandsentwick Augsburg lung, Steuern und Finanzen, Chancen gabriele.schaefer@bds-bayern.de u. Risiken der Selbständigkeit, Familie und Frauen Schatzmeister Richard Schaurich Implerstraße 85 München Verbandsfinanzen, Steuern und München Finanzen, Ökologie und Energie richard.schaurich@bds-bayern.de 1. (weiteres) Wolfgang Krebs Am Markholz 24 Oberbayern Ost Chancen und Risiken der Selbständig- Präsidiumsmitglied Kolbermoor keit, Ökologie und Energie wolfgang.krebs@bds-bayern.de 2. (weiteres) Thomas Liebl Marktplatz 1 Oberpfalz Verbandsentwicklung, Standortmarke- Mehr über die Präsidiumsmitglied Regenstauf ting, Netzwerke Mitglieder des neu thomas.liebl@bds-bayern.de gewählten Präsidiums 3. (weiteres) Ulrike Wimmer Poststraße 3 Oberbayern Ost Netzwerke, Familie und Frauen lesen Sie auf den Vor-Ort-Seiten. Präsidiumsmitglied Raubling ulrike.wimmer@bds-bayern.de Für die Zukunft des Mittelstands: Der Bayerische Mittelstandsschirm 10 unus II/2010 Der Mittelstand ist ein starker Pfeiler unserer Wirtschaft. Gerade jetzt benötigen Unternehmen Finanzmittel, um überlebensund wettbewerbsfähig zu bleiben. Unsere Antwort darauf heißt: Bayerischer Mittelstandsschirm. Mit 200 Mio. Euro Rückbürgschaften des Freistaates Bayern können wir ein Finanzierungsvolumen von bis zu 750 Mio. Euro zu Gunsten des Mittelstands mobilisieren. Für die Zukunft des Mittelstands. Und für die Zukunft Bayerns. Rufen Sie uns unter der Nummer 0800/ (kostenfrei) an. Wir informieren Sie gerne. unus II/ Damit machbar wird, was denkbar ist.

8 BDS-Interview Wir müssen den BDS für noch mehr Menschen interessant gestalten. Das Interview führten Herr Brauner, herzlichen Glückwunsch, seit 24. April sind Sie Thomas Schörg und Präsident des BDS Bayern. Was wollen Sie als erstes in Angriff nehmen? Dimitrij Naumov. Vorrangig ist die Optimierung unserer internen Strukturen und Prozesse. Wir müssen sie an die Anforderungen unserer Mitglieder anpassen und mehr Freiraum für neue Leistungen und weiteren Mehrwert schaffen. Jeder Unternehmer muss flexibel, kreativ und innovativ sein. Das gilt für den BDS Bayern ebenso. Ich bitte deshalb jedes einzelne unserer Mitglieder, sich mit seinen Ideen aktiv in die Verbandsarbeit einzubringen. Das neue BDS Präsidium wird gemeinsam für die Mitglieder, Ortsverbände und Bezirke eine zentrale Vision entwickeln und verwirklichen. Erfolg schafft Motivation und Motivation schafft Erfolge! Ein wesentlicher Aspekt meiner künftigen Arbeit wird deshalb sein, das Fachwissen und die Kompetenzen unserer Mitgliedsunternehmen durch Vernetzung und Förderung der Zusammenarbeit allen zugänglich zu machen. Außerdem müssen wir den BDS für noch mehr Menschen interessant gestalten. Dies soll auch die gesamte Unternehmerfamilie mit Partnerin/Partner und Kindern einbeziehen. Für sie alle wollen wir neben der Sacharbeit unsere Ziele und unsere Veranstal- Ingolf F. Brauner Präsident des BDS Bayern tungen zu Erlebnissen machen, Schwanthalerstraße 110 die Menschen verbinden. Darüber hinaus erachte ich es als München wichtig, im BDS die Frauenquote zu erhöhen (85 Prozent unserer Mitglieder sind heute Männer) und den Altersdurchschnitt zu verjüngen. Um die neuen Zielgruppen aber auch unsere Mitglieder besser zu erreichen, müssen wir unseren Außenauftritt modernisieren und den Mitgliederinteressen entsprechend spezifischen Nutzen bieten. Alleinstellungsmerkmale, die der BDS als größtes branchenübergreifendes Mittelstandsnetzwerk in Bayern zweifellos hat, müssen wir stärker herausarbeiten und klar kommunizieren. In der politischen Arbeit wird unser Fokus auf den für den Mittelstand besonders relevanten Kernthemen liegen. Das beginnt bei der langfristigen finanziellen Handlungsfähigkeit unseres Staates angesichts einer weltweit ausufernden Staatsverschuldung, geht weiter über die demografische Entwicklung mit ihren Auswirkungen auf die Arbeitswelt von morgen und endet bei den Fragen, wie es uns trotz wirtschaftlichem Wachstum gelingen wird, die Umwelt für kommende Generationen zu erhalten. In diesem Spannungsverhältnis müssen unsere Mitglieder erfolgreich sein, hier müssen wir gemeinsam mit den Mitgliedern gestalten und die politischen Entscheidungsträger für unsere innovativen Lösungsansätze gewinnen. Was wird ein Präsident Brauner anders machen als ein Präsident Wickenhäuser? Unser Ehrenpräsident hat sich stets für ein starkes, traditionsreiches und branchenübergreifendes Netzwerk von Unternehmern und Selbständigen engagiert. Daran werden wir weiterarbeiten, ergänzt durch eine gemeinsame Mittelstandsvision, optimierte Prozesse und Strukturen, neue Zielgruppen, ein verändertes Außenbild und fokussierte politische Themen. Ich möchte unsere Gemeinsamkeiten über den gesamten Verband hinweg stärken, die Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt noch effizienter gestalten und den Verband damit schneller, moderner und überzeugender aufstellen. Unsere Positionen müssen wir mit wesentlich mehr Nachdruck vertreten und so bessere Ergebnisse im Interesse unserer Mitglieder erreichen. Ich werde unsere Standpunkte und Forderungen unmissverständlich vertreten und gleichzeitig allen relevanten Akteuren die Hand für eine konstruktive Zusammenarbeit reichen. Der BDS muss mit einer klar verständlichen Stimme sprechen, um mehr Gewicht in der politischen Entscheidungsfindung zu erhalten. Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sitzen in einem Boot. Wir müssen sehr deutlich machen, dass ein starker Mittelstand das Boot im derzeitigen Sturm stabil hält und für diese Aufgabe Freiräume braucht. Hierfür werde ich kämpfen. Am wichtigsten ist mir aber, die Mitglieder zu erreichen, deren Bedürfnisse aufzunehmen und tief in unserer Arbeit zu verankern. Unsere Struktur muss unseren Mitgliedern helfen, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den eignen BDS Ortsverband und das eigene Geschäft sicher fortzuentwickeln. Der BDS in den Gemeinden, Städten, Kreisen und Bezirken das ist unsere Geschichte, unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Sie sprechen die über 135-jährige Geschichte des BDS Bayern an. Wie wichtig ist die Balance zwischen Traditionsbewahrung und Erneuerung? Und wie wollen Sie diese Balance halten? Es ist unverzichtbar, die Tradition zu pflegen und weiterzuführen, sie ist die Wurzel unseres BDS und bietet einen Erfahrungshintergrund der uns vor Fehlern schützt. Andererseits ändern sich die Herausforderungen an unsere Mitglieder und damit auch an den BDS rasant. Das fordert schnelles, flexibles und innovatives Denken und Handeln. Wir müssen moderne, selbstlernende Strukturen aufbauen und immer häufiger eingefahrene Wege verlassen. In der Besetzung des neuen Präsidiums sind diese beiden Pole sehr kompetent verkörpert. Der BDS agierte stets als kritischer aber konstruktiver Begleiter der Politik und konnte in den letzten Jahren wichtige Anstöße geben. Dennoch ist der Mittelstand als politische Kraft in Bayern nach wie vor nicht stark genug präsent. Wie wollen Sie die Beziehungen zur Politik gestalten? Konstruktive Arbeit heißt nicht, dass wir für die Politik pflegeleicht sein müssen. Es ist für beide Seiten befruchtend, wenn wir unser Praxiswissen einbringen und so dazu beitragen, dass die politische Entscheidungsfindung Ziel führender abläuft und seltener Reparaturgesetze folgen müssen. Vor allem müssen wir aktiver werden: Wir dürfen nicht nur Vorschläge der Politik kommentieren, sondern müssen verstärkt eigene innovative Ansätze entwickeln. In diese Richtung geht beispielsweise unsere Forderung nach Betriebspraktika für Lehrer aller allgemeinbildenden Schulen. Wir müssen uns als kompetenter Ansprechpartner für die politischen Kernthemen etablieren. Das Präsidium hat sich bei seiner konstituierenden Sitzung am 20. Mai sehr konkrete Gedanken dazu gemacht. So haben wir beispielsweise eine sowohl räumliche als auch fachliche Verteilung von Ressorts im 8-er Gremium beschlossen. Bildung und Ausbildung sind Ihre Steckenpferde, hier engagieren Sie sich seit Jahren. Werden die Themen auch im Rahmen Ihres neuen Ehrenamtes eine zentrale Rolle spielen? Mit Sicherheit! Die demografische Entwicklung ist für den Mittelstand, der ja 84 Prozent aller Ausbildungsplätze stellt, eine echte Herausforderung. Bereits heute klafft eine Lücke zwischen den angebotenen Ausbildungsplätzen und auch wirklich ausbildungsfähigen Bewerbern. Trotz Wirtschaftskrise fehlen dem Mittelstand Fachkräfte. Das Problem verschärft sich durch die zurückgehende Qualifikation der Schulabgänger. Wir dürfen heute kaum noch hoffen, dass unsere Azubis in Deutsch, Mathematik oder Englisch mindestens mit gut abschließen. Noch viel schlimmer steht es um unternehmerische und soziale Kompetenzen. Der Umgang mit Risiken, Verhandlungsführung, Kreativtechniken, mit sozialen Randgruppen und die Lösung von Konflikten werden in den meisten Schulen nicht vermittelt. 12 unus II/2010 unus II/

9 BDS-Interview Ratgeber Unternehmensorganisation Hier gilt es gegenzusteuern. Ich möchte das zum Beispiel durch die bayernweite Etablierung der BDS Azubi-Akademie fördern, die schon seit Jahren im Landkreis Landsberg sehr erfolgreich und vor allem für die Azubis und die teilnehmenden Unternehmen kostenfrei läuft. Außerdem müssen wir sehr eng mit den Gestaltern der Schul- Lehrpläne zusammenarbeiten und dabei helfen, diese zu entrümpeln und stärker auf die betrieblichen Anforderungen auszurichten. Arbeitszeit ist Lebenszeit: Mit effizienter Organisation zu mehr Erfolg Viele Unternehmer wundern sich, dass Informationen intern viel zu spät ausgetauscht werden, dass es oft zu Missverständnissen kommt und dass sie viel zu viel Zeit investieren müssen, um Unterlagen oder bestimmte Dateien zu finden. Sie ärgern sich, weil sie zu lange in ergebnislosen Besprechungen verbringen und ihre eigentliche Arbeit nicht erledigen können, ohne mehrmals dabei gestört zu werden. Viele Unternehmer haben es schlichtweg satt, ihre wertvolle Zeit für überholte, bürokratische Abläufe zu verschwenden. Die Erwerbsbiografien sehen heute anders aus als noch vor zehn Jahren. Dazu gehört auch, dass immer mehr Menschen den Weg in die berufliche Selbständigkeit wählen und dabei können sie jede Hilfe brauchen. Was kann der BDS dafür tun, um die Existenzgründer noch stärker als bisher zu unterstützen? Das Wichtigste, was Existenzgründer brauchen, sind Menschen, die ihnen helfen, Fehler zu vermeiden. Darin sehe ich eine zentrale Aufgabe und einen zentralen Mehrwert des BDS. Das beginnt am Ort und in der Region, wofür die Initiative Unternehmer im Dialog westlich des Ammersees ein gutes Beispiel ist: Hier werden betriebliche Themen von Unternehmern vorgestellt und diskutiert. Aus der Initiative hat sich schon eine ganze Reihe toller gemeinsamer Projekte ergeben. Die regionalen Aktivitäten bieten einem Newcomer sehr gute Möglichkeiten, über den eigenen Ort hinaus geschäftlich wertvolle Kontakte zu knüpfen, etwa beim Business-Speed-Dating Erfolgreich Kontakten oder den vielen anderen Kontaktveranstaltungen in allen Bezirken. Zudem kann jeder Gründer auf das gesamte Leistungsspektrum des BDS zugreifen, wie zum Beispiel auf die Rechtsberatung, das umfangreiche Seminarprogramm oder die vielfältigen Sonderkonditionen, die dem Gründer helfen, die kritische Anfangszeit unbeschadet zu überwinden. Und schließlich gibt es bei Bedarf immer einen persönlichen Gesprächsoder Sparringspartner, der den Gründer unterstützt. Sie wollen den BDS attraktiver für junge Menschen machen. Was muss sich dafür ändern? Wir müssen viel intensiver auf die Bedürfnisse junger Unternehmer eingehen, unser Leistungspaket stärker an ihren Anforderungen ausrichten und unsere Ansprache ändern. Dabei geht es sowohl um moderne Kommunikationsstrukturen und -instrumente, als auch um unseren Außenauftritt, den wir einheitlicher, moderner und interessanter gestalten werden. Wir wollen Neugierde wecken und die Jüngeren stärker für die Mitwirkung im Ehrenamt motivieren. Wir werden zeigen, dass hier wirklich Großes gestaltet wird, und dass sich ehrenamtliches Engagement sowohl für die Gesellschaft als Ganzes als auch für jedes einzelne Mitglied lohnt. Dazu werden wir unsere Strukturen für die Vorschläge der Mitglieder wesentlich offener gestalten als dies bislang der Fall war. Wir müssen klar machen, dass wir uns im gesamten bayerischen BDS als ein großes Team verstehen, das sich füreinander und miteinander einsetzt, um Neues zu schaffen. Ich glaube daran, dass junge Mitglieder diese Veränderungen schätzen und sich stärker engagieren werden. Sie führen Ihr Unternehmen seit rund 25 Jahren. Würden Sie sich heute erneut vor die Wahl gestellt wieder selbständig machen? Das Umfeld hat sich total geändert. Fast jeder Unternehmensgründer sieht sich heute einem harten globalen Wettbewerb gegenüber, die Finanzierung von Start-Ups ist schwieriger geworden und die Bürokratie hält den Gründer viel zu oft davon ab, wirklich frei und unternehmerisch entscheiden und handeln zu können. Aber man hat als Gründer heute auch Chancen und Möglichkeiten, von denen ich damals, vor einem Vierteljahrhundert, nicht einmal träumen konnte! Ich glaube deshalb, dass mein Unternehmer-Gen wohl auch heute die Oberhand über die Zweifel behalten würde. Und diese Freude an der Selbständigkeit wollen wir als BDS jungen Menschen vermitteln. Und wir werden alles dafür tun, damit aus ihren Unternehmensgründungen Erfolgsgeschichten werden. Das KAIZEN Institut hat bei einer Befragung von Fach- und Führungskräften festgestellt, dass pro Mitarbeiter im Durchschnitt 15,4 Stunden wöchentlich für unproduktive Tätigkeiten verloren gehen. Ein schockierendes Ergebnis, wenn man diese Zahl auf die jährlichen Kosten hochrechnet, die dem Unternehmen dabei entstehen. Strukturen blockieren den Informationsfluss Die momentane wirtschaftliche Krisensituation veranlasst viele Unternehmen dazu, sich intensiv mit den Themen Umsatzrückgang und Einsparungen zu befassen. Kleine und mittelständische Unternehmen sind oft klassisch in Abteilungen gegliedert, die isoliert arbeiten und noch nicht in Prozessen denken. Dies blockiert den Informationsfluss und verhindert eine effiziente Zusammenarbeit. Oft gibt es auch keine zufriedenstellende, digitale Ablagestruktur, auf die jeder Mitarbeiter Zugriff hat, um wichtige Dokumente jederzeit einsehen zu können. Hier ist ein Umdenken nötig. Die Organisationsoptimierung setzt genau an diesem Punkt an. Sie soll dem Unternehmen Wege aufzeigen, um Zeit und damit Kosten zu sparen. Die gesparte Zeit kann dann sinnvoll in elementar wichtige Bereiche wie Kundenbindung und -zufriedenheit sowie Qualitätssicherung investiert werden, um so den unternehmerischen Erfolg nachhaltig zu sichern. Bei der Organisationsoptimierung wird ein ganzheitlicher Blick auf die Organisation geworfen, existierende Prozesse und Strukturen werden näher untersucht, interne und externe Kommunikation betrachtet, die vorhandende Infrastruktur bewertet und die Mitarbeiterführung beleuchtet. Dabei werden die Hauptgesichtspunkte des Veränderungsprozesses identifiziert, eine qualitative und quantitative Zielplanung sowie ein entsprechender Maßnahmenkatalog erstellt. Erfolgsfaktor Mitarbeiter Neben einer intelligenten und effizienten Prozessstruktur sind die Mitarbeiter als Erfolgsfaktor für das Unternehmen von größter Bedeutung. Die frühzeitige Integration der Mitarbeiter in ein Organisationsoptimierungsprojekt ist auch einer der entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung des Veränderungsprozesses, da dieser durch die Mitarbeiter getragen und gelebt wird. Die Studie Unternehmenskultur, Arbeitsqualität und Mitarbeiterengagement in den Unternehmen in Deutschland des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales stellte fest, dass Unternehmen, die Wert auf zufriedene Mitarbeiter legen, rund 30 Prozent mehr Gewinn erzielen, als Organisationen, die nur über den Preis erfolgreich sein möchten. Es lohnt sich also, Katja Baron ist studierte Diplomdie Unterstützung Übersetzerin für Italienisch und Englisch. eines externen Organisationsberaters zu suchen, um festzustellen, Nach ihrem Abschluss arbeite- te sie elf Jahre bei einem internationalen Fernsehsender als Assistentin wo das der Geschäftsführung, Vertriebs- und Unternehmen steht, worin der Veränderungsbedarf Marketing Koordinatorin und Projektmanagerin in der Unternehmensent- liegt wicklung. Im Dezember 2009 grün- und wie nötige Änderungen erfolgreich dete sie das Unternehmen die organisationsschmiede und hat sich auf umgesetzt werden die Optimierung von Organisationsabläufen können. Unternehmer in kleinen und mittelstän- sparen so Zeit und Geld und gewinnen dischen Unternehmen spezialisiert. Freiraum, für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens, wie beispielsweise ihre Familie. Denn: Arbeitszeit ist Lebenszeit! Von Januar bis Mitte März 2010 führte die organisationsschmiede im Auftrag des BDS Bayern eine Organisationsanalyse durch. Der Fokus der Analyse lag auf den hauptamtlichen Strukturen des Verbandes. Ziel war, den Optimierungsbedarf festzustellen, Ineffizienzen aufzudecken und Vorschläge zur Anpassung einzelner Teilbereiche zu entwickeln. 14 unus II/2010 unus II/

10 BDS Projektwettbewerb 2010 Mehr Informationen zum BDS Projektwettbewerb finden Sie auf Bayerns Mittelstand setzt sich für seinen Standort ein authentisch, innovativ und kreativ. Unser Projektwettbewerb macht solche Projekte für andere nutz- und umsetzbar, erläutert BDS Präsident Ingolf F. Brauner die Idee des Wettbewerbs, 26 Mitgliedsverbände reichten bis zum 15. März 2010 ihre Gemeinschaftsprojekte der letzten zwölf Monate ein. Aus den eingegangenen Bewerbungen wählte eine Vorjury die besten fünf Ideen aus. Diese traten am 24. April in Nürnberg gegeneinander an. 1. Platz: Kaufbeurer Ausbildungstag Zum Sieger des W e t t b w e r b s wählten die Vertreter der rund 540 bayerischen BDS Ortsverbände ein Projekt aus dem Allgäu: Rund 200 Schüler der 7. bis 9. Ja h rga ngsst ufen der Real- BDS Kaufbeuren steht ganz oben auf dem Treppchen v.l.n.r. Renate Fischer, stv. Vorsitzende Kaufbeuren, Ingolf F. Brauner, BDS Candlelight Shopping, Zauberfestival, Oster-Malwettbewerb die Vorsitzende Kaufbeuren Bilgi Dikkaja-Kaufmann, BDS Hauptgeschäftsführer Bewerbungen zum BDS Projektwettbewerb 2010 waren kreativ und Markus Droth und Moderatorin Ursula Ammermann engagiert. Ziel des zum zweiten Mal vom BDS Bayern ausgelobten und mit insgesamt Euro dotierten Ideenwettbewerbs ist es, das bayernweit beste Projekt zu finden und Anregungen und Ideen zur praktischen Umsetzung an die Hand zu geben. Die Sieger wurden am 24. Mai im Rahmen des BDS Verbandstages gekürt. und Hauptschulen in Kaufbeuren und Germaringen nutzten beim 1. Kaufbeurer Ausbildungstag im vergangenen Oktober die Möglichkeit, einen halben Tag in einen Betrieb am Ort hineinzuschnuppern, um sich ein Bild vom angebotenen Ausbildungsberuf und -betrieb zu machen. In einem Flyer stellten sich die 26 beteiligten Firmen mit den von ihnen angebotenen Ausbildungsberufen vor und boten insgesamt 196 Plätze an. Den Höhepunkt bildete eine Abschlussveranstaltung mit Schülern, Eltern, Lehrern und Unternehmern. Diese bot die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen. Die positive Resonanz spricht für sich, sagt Bilgi Dikkaya-Kaufmann, Vorsitzende des BDS Kaufbeuren. Der Ausbildungstag bietet auch den teilnehmenden Betrieben eine Chance, sich durch frühen Kontakt künftige Auszubildende zu sichern. Er soll zu einer festen Institution in Kaufbeuren werden. Deshalb findet er auch im Herbst 2010 erneut statt. Und auch im Kaufbeurer Rathaus stieß die Idee auf positive Resonanz. Mit dieser Aktion vertritt der BDS Kaufbeuren nicht nur Verbandsinteressen, sondern engagiert sich nachhaltig für die Jugend in der Region. Damit zeigt der BDS Verantwortung für den Standort und für unsere Gesellschaft, würdigt Oberbürgermeister Stefan Bosse die Akti- on. Platz 2: Qualitätsatlas Garmisch- Partenkirchen Qualität statt Quantität lautet das Motto des Qualitätsatlas, der vom BDS Garmisch-Partenkirchen und Umgebung initiiert wurde. Er stellt Geschäfte mit besonderem Mehrwert an Service und Qualität für den Kunden, individueller Produktauswahl und persönlichem Engagement in einem hochwertigen, handlichen Einkaufsführer vor. Während der inhabergeführte Fachhandel andernorts ausstirbt, hat sich Garmisch-Partenkirchen eine Mischung aus traditionellen und modernen Geschäften bewahrt, erzählt Florian Möckl, Vorsitzender des BDS Garmisch-Partenkirchen und Umgebung. Um diese in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu unterstützen, Kunden einen Überblick über die Einkaufsmöglichkeiten zu geben und somit einen Mehrwert für den ganzen Ort zu schaffen, veröffentlichte der BDS seinen Qualitätsatlas. Darin stellen sich 33 Fachhändler von der Boutique bis zur Konditorei in kurzen Artikeln auf insgesamt 45 Seiten vor. Mit Erfolg: Die ersten Exemplare, die seit Ende 2009 in den teilnehmenden Geschäften, in der Touristeninformation, im Rathaus und in Hotels auslagen, sind bereits vergriffen. Die zweite Auflage mit Stück wird in Kürze folgen. Ebenso ist eine englische Übersetzung geplant. Außerdem gibt es den Qualitätsatlas auch online unter Platz 3: Unternehmensnachfolgetage 2009 in Erlangen In Krisenzeiten dient die geordnete Fortführung eines Unternehmens der Sicherung und dem Aufbau von Arbeitsplätzen sowie dem Erhalt von Fachwissen, so der BDS Erlangen in seiner Bewerbung. Im Rahmen der Veranstaltung Unternehmensnachfolge als Chance zum Erhalt und Aufbau einer Existenz in Erlangen wurde das Thema in verschiedenen Vorträgen praxisnah aufbereitet. Daneben konnten sich die Besucher individuell an den Ausstellungsständen der Partnerunternehmen informieren. Platz 4: Energiesparmesse Pförring In Zeiten knapper werdender Ressourcen und steigender Preise kommt dem Thema Energiesparen eine besondere Rolle zu sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich. Nachwachsende Rohstoffe, Photovoltaik, Dämmstoffe und Sanierung waren daher die Themen der Energiesparmesse des BDS Pförring. Mehr als 20 ausstellende Betriebe informierten etwa Besucher an ihren Ständen und in Fachvorträgen über das Thema Energie. Platz 5: Jahresempfang des BDS Wendelstein Als Wertevollen Hochkaräter bezeichnet der BDS Wendelstein seinen Jahresempfang. Seit zehn Jahren ist er Teil des öffentlichen Lebens und zieht jährlich rund 120 Gäste an. In Zeiten, in denen Themen wie Werte, Moral, Klarheit und Zwischenmenschlichkeit oft in den Hintergrund rücken, stellt der der Wendelstein Otto Löprich und Ursula v.l.n.r. Ingolf F. Brauner, BDS Vorsitzen- Neujahrsempfang eine Ammermann gezielte Ruhe- und Nachdenkpause dar. Er beginnt daher traditionell mit einer ökumenischen Andacht. Ehrengäste übermitteln ihr Grußwort und engagierte Menschen werden vom BDS geehrt. Neuerung Publikumspreis Eine Neuerung des diesjährigen Projektwettbewerbs war der Publikumspreis. Dieser wurde unter den nicht von der Jury ausgewählten Bewerbungen in Nürnberg von den Teilnehmern des BDS Verbandstages gewählt. Als erster Preisträger wurde der BDS Rott am Inn für seine Firmenpräsentation mit Jobbörse und Speeddating gekürt. 15 ortsansässige Betriebe präsentierten sich und die angebotenen Ausbildungsberufe in der Volkshochschule. Highlight der Veranstaltung war ein sogenanntes Speeddating, um den Austausch zwischen Schülern und Unternehmen anzuregen. Zehn Unternehmer beantworteten im 4-minütigen Rotationsverfahren jeweils die Fragen der Schüler zu Berufsbildern und der Ausbildung in ihrem Unternehmen. Die große Vielfalt der eingereichten Projekte zeigt, dass unsere Unternehmen und Ortverbände bereit sind, Verantwortung für ihren Standort und die Gesellschaft zu übernehmen. Dass sie dabei ein so großes Maß an Zeit, ehrenamtlichem Engagement und Kreativität einbringen, macht uns stolz und zeigt die Leistungsbereitschaft des Mittelstandes, so BDS Präsident Brauner. (dn) 16 unus II/2010 unus II/

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