Globale Herausforderungen meistern! Hunger verringern und Fortentwicklung über stabile Entwicklungsländer schaffen

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1 Globale Herausforderungen meistern! Hunger verringern und Fortentwicklung über stabile Entwicklungsländer schaffen >> Sichtweisen des bayerischen Berufstands << Studientagung der KLB in Bayern e.v. am 10. Februar

2 Grundsatz im Bauernverband Sachfragen stehen im Vordergrund Befassung mit dem Weltagrarbericht in 2008 Grunderkenntnisse waren: Aufriss vieler Aspekte, vor allem mit entwicklungspolitischem Bezug, die generell für sich Bedeutung haben Bezüge auf Land- und Forstwirtschaft sind recht pauschal und wenig differenziert agrar- und forstwissenschaftlicher Hintergrund ist wenig erkennbar Ist-Situation und Zukunftsfragen der bayerischen, deutschen und europäischen Land-/Forstwirtschaft und ihrer Bauernfamilien sind zu wenig berücksichtigt. Ergebnis: weitere, konzentrierte Befassung mit Sachthemen, die besonders für die bayerischen Bauernfamilien wichtig sind ABER: unter Berücksichtigung europäischer und globaler Themen. 2

3 Sachthemen für den Berufstand Herausforderungen Insbesondere: Hunger in der Welt verringern Versorgung der Bevölkerung vor Ort mit Lebensmitteln effizientes, innovatives und nachhaltiges Wirtschaften Ressourcenschutz Beitrag für nachwachsende Rohstoffe und Erzeugung regenerativer Energien Erhalt der Kulturlandschaft Erhalt vitaler ländlicher Räume. Arbeitsfelder sind vor allem: EU-Agrarpolitik, nationale Agrarpolitik und WTO 3

4 Fakten Hunger und Armut vor allem in den ärmsten Ländern Rund 4/5 der Hungernden in der Welt sind Kleinbauern oder landlose Arbeiter Entwicklungshilfe: Anteil für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung 70 er Jahre: rund 20 % // aktuell: rund 3 % verfügbare Anbaufläche: 1970 => m² / Person 2005 => => ca Quelle: FAO, Welthungerhilfe, DBV-Situationsbericht 4

5 Fakten Hunger und Armut vor allem in den ärmsten Ländern Ursachen sind vielschichtig: schlechte Regierungsführung, fehlende Demokratie, Korruption politische Instabilität, Flucht, Vertreibung, Kriege ungleiche Landverteilung (z.b. Afrika: ca. 2 % Eigentum rechtlich gesichert => begünstigt Landgrapping ) fehlende Kreditmöglichkeiten mangelnde Bildung, Ausbildung und Beratung mangelhafte Infrastruktur und fehlende Vermarktungsstrukturen auch für lokale Märkte Probleme und Verluste bei Ernte und Lagerung Naturkatastrophen / enorme Urbanisierung. Quelle: FAO, Welthungerhilfe, DBV-Situationsbericht 5

6 Fakten Landwirtschaft in Europa EU Deutschland Bayern Betriebe > 12 Mio Betriebsgröße Ø 11 ha Ø 48 ha Ø 28 ha Arbeitsplätze* > 40 Mio. > 4 Mio * inkl. vor- und nachgelagerter Bereich 6

7 Fakten Landwirtschaft in Europa 7

8 Fakten EU - fairer Partner für Entwicklungsländer 3/4 der EU-Agrarimporte aus Entwicklungs- und Schwellenländer Alles außer Waffen -Abkommen mit den 49 ärmsten Entwicklungsländern => zoll- und quotenfreier Import in die EU; keine vergleichbaren Regeln: Kanada, Australien, USA, Schwellenländer. 8

9 Fakten EU - fairer Partner für Entwicklungsländer EU-Direktzahlungen sind entkoppelt und damit bei WTO in der green-box; Auch Förderung Berggebiete/benachteiligte Gebiete und Agrarumweltmaßnahmen sind welthandelsrechtlich in Ordnung. EU-Direktzahlungen sind Ausgleich für Mehrkosten durch höhere EU- Standards im Umweltschutz, Tierhaltung und Lebensmittelsicherheit; bayerischer Durchschnittsbetrieb: rund 50 % des Einkommens Exporterstattungen sind seit 2005 nur noch Kriseninstrument und sollen bald auslaufen; Bauernverband+BMELV+BMZ+DRV setzen sich für eine Ende ab 2014 ein 9

10 Unsere Positionen Entwicklungspolitik Förderung von mehr Effizienz und nachhaltigem Wachstum Entwicklungshilfe muss auch wieder mehr auf lokale Landwirtschaft und ländliche Entwicklung ausgerichtet werden Unterstützung im Aufbau von Infrastruktur, Bildung und Beratung Hilfe zur Selbsthilfe: Wissenstransfer Unterstützung des Auf-/Ausbaus von Bauernverbänden und Genossenschaften klare Regeln und Kontrolle für Terminmärkte und Sicherungsgeschäfte; Stopp von OTC-Geschäften, um Finanzspekulation auszuschalten Globale Eindämmung des Entzugs land- und forstwirtschaftlicher Flächen. Bauernverband ist aktives Mitglied der Welthungerhilfe und unterstützt über den Weltbauernverband Bauernverbände in Afrika und Asien. 10

11 Unsere Partner Entwicklungspolitik Koordinator dafür ist der Deutsche Bauernverband in Bezug zu: Deutsche Welthungerhilfe Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BMELV) Weltbauernverband (WFO) Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) Bayerisches Zentrallandwirtschaftsfest in München Lebens Mittel Punkt - Landwirtschaft Zentrum: begehbare Erdkugel => lokale und globale Verantwortung 11

12 Unsere Leitplanken Verbandsarbeit Gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft im ländlichen Raum Effiziente, innovative und nachhaltige Land- und Forstwirtschaft Schwachstellen erkennen sowie aufarbeiten und Stärken ausbauen Ja zu Weiterentwicklungen. Allerdings fordern wir, Wege zu Ende zu denken und an die Themen wissenschaftsbasiert heranzugehen Vernünftige Maß zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und Ökonomie und Wettbewerb finden. Sonst haben wir am Ende des Tages die höchsten Standards auf diesem Planeten, aber Landwirtschaft wurde ins Ausland verdrängt, aus dem wir dann unsere Lebensmittel importieren. >> Ende << 12

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