Landwirtschaftliche Buchführungsergebnisse
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- Daniela Küchler
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1 Landwirtschaftliche Buchführungsergebnisse Baden-Württemberg 2014/15 Abteilung 2, Nachhaltige Unternehmensentwicklung Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume, Schwäbisch Gmünd Schwäbisch Gmünd, den
2 Ausgewertete Betriebe Verbundbetriebe 18% Ackerbaubetriebe 16% Veredelungsbetriebe 10% 949 Dauerkulturbetriebe 15% Futterbaubetriebe 34% - 2-
3 Ergebnisse nach Betriebstyp Gewinn je Unternehmen ( ) / / / / / /15 Ackerbau Futterbau Veredlung Dauerkultur Verbund Insgesamt - 3-
4 Ergebnisse der Betriebsgruppen mit Vorjahresvergleich Bereinigte Gewinne identischer Haupterwerbsbetriebe in BW (n = 846) ha Acker 86 ha LF 10 ha Gemüse 9 ha Wein 16 ha Obst 59 Kühe 62 ha LF, div. Verf. 95 Sauen, 1.400verk. Mastschw Legehennen Hähnchen Puten Getreidebau Acker gem. Weinbau Obstbau Milchvieh sonst. Futterb. Schweine Geflügel Insgesamt ber. Gewinn 2013/14 in pro Betrieb ber. Gewinn 2014/15 in pro Betrieb - 4-
5 Rentabilität der einzelnen Betriebsgruppen Nettorentabilität der Haupterwerbsbetriebe nach Betriebsform (WJ 2014/15) 129,8% 184,9% 200,0% 180,0% 160,0% 140,0% Ord. Ergebnis Nettorentabilität in % ,9% 76,1% 58,0% 75,9% 55,9% 72,2% 120,0% 100,0% 80,0% 60,0% 40,0% 20,0% Die Nettorentabilität sagt aus, zu wieviel Prozent die eingesetzten Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital entlohnt werden konnten. 0 0,0% Nur in der Geflügelhaltung und bei Ackerbaugemischtbetrieben konnten Arbeit, Boden und Kapital voll entlohnt werden. - 5-
6 Erträge und Preise im Ackerbau Niveau 13/14 Niveau 14/15 Veränderung Getreide Ertrag 68 dt/ ha 71 dt/ ha +4 % Preis 185 / t 165 / t -11 % Körnermais Ertrag 85 dt/ ha 97 dt/ ha +14 % Preis 148 / t 129 / t -13 % Zuckerrüben Ertrag 761 dt/ ha 755 dt/ ha -1 % Preis 53 / t 38 / t -28 % Raps Ertrag 38 dt/ ha 44 dt/ ha +14 % Preis 370 / t 329 / t -11 % - 6-
7 Leistungen und Preise tierische Erzeugung Niveau 13/14 Niveau 14/15 Veränderung Milchpreis 41,00 Cent/ kg 36,12 Cent/ kg -12 % Milchleistung/ Kuh kg kg + 0 % Erlös/ Mastschwein % Aufgezogene Ferkel 22,9 23,1 +1 % Erlös/ Ferkel % - 7-
8 Entwicklung ausgewählter Aufwandspositionen/ ha Saatgut -9% Düngemittel -3% Pflanzenschutz -2% Tierzukäufe -18% Futtermittel -9% Diesel -8% Lohnarbeit +1 % Pacht/ ha Pachtfläche 252 / ha +2 % - 8-
9 Identische Ackerbaubetriebe mit Schwerpunkt Getreide [ ] Ackerbaubetriebe identisch - Schwerpunkt Getreide Ansatz für Produktionsfaktoren im Vergleich zum Gewinn je Unternehmen /13 13/14 14/15 Gewinn/ ha Prämien ha Pachtpreis/ ha Ord. Erg./je Unternehmen 0 In 14/15 entsprach der Gewinn ziemlich genau den Prämien abzgl. Pachten. - 9-
10 /Unternehmen Spezialisierte Milchviehbetriebe (inkl. Milchviehverbundbetriebe) Ordentliches Ergebnis je Unternehmen, je Kuh und Bestandsgröße Ord. Erg. je Unternehmen Ord. Erg./Kuh /Kuh bis 25 Kühe Kühe Kühe Kühe über 100 Kühe
11 Entwicklung identischer Schweinebetriebe / / /15 Ferkelerz. (Ø 200 Sauen; 24 abg. Ferkel) Mast (Ø 2100 verk. Mastschweine) Geschlossen (Ø 90 Sauen, verk. Mastschweine) - 11-
12 Fazit und Ausblick Die Gewinne der Haupterwerbsbetriebe sind um rund ein Viertel gesunken Reinen Getreidebauern bleibt als Gewinn noch die Differenz aus Prämien abzgl. Pachtzahlungen Obstbauern verlieren die Hälfte des Gewinns bei sehr großer Streuung (sehr schlechte Preise für Kernobst) Milchbauern haben mit minus 30 % etwas mehr verloren als der Durchschnitt und liegen einkommensmäßig im Mittelfeld. Aufgrund guter Erträge kann sich der Weinbau von schlechten Vorjahren erholen Ferkelerzeuger liegen am unteren Ende der Einkommensskala, Schweinemäster bewegen sich dagegen auf Vorjahresniveau Es ist auf vielen Betrieben von hohen Eigenkapitalverlusten und großen Liquiditätsengpässen auszugehen Ausblick: Vor allem in der tierischen Erzeugung ist für das WJ 15/16 derzeit von weiter sinkenden Ergebnissen auszugehen
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