Orthopädie und Unfallchirurgie

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1 Orthopädie und Unfallchirurgie Mitteilungen und Nachrichten 5/12 Orthopädie und Unfallchirurgie Mitteilungen und Nachrichten Oktober 2012 Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie Berlin Oktober Qualität, Ethik, Effizienz. Einreichungsfrist für Abstracts Konservative Inhalte im Fokus Familie und Beruf High 5s für Patientensicherheit

2 DIE PRÄSIDENTEN 2012 Editorial Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier, Präsident DGOOC Prof. Dr. Christoph Josten, Präsident DGU Dr. Andreas Gassen, BVOU-Kongresspräsident 2012 ein ereignisreiches Jahr Liebe Kolleginnen und Kollegen, in diesem Jahr traf sich am 23. Mai zum ersten Mal der Gesamtvorstand der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) in seiner neuen verschlankten Form. Deutlich weniger Vertreter treffen sich künftig zur Vorstandsvertretung von O und U. Das Jahr ist geprägt von Diskussionen um Weiterentwicklung und Zuständigkeiten im zusammenwachsenden O und U. Während die Existenz von O und U in verschiedenen Versorgungsebenen bereits fruchtbar als eine Einheit funktioniert, gibt es noch internen Entwicklungsbedarf in der Ebene der Maximalversorgung. Dies betrifft im Wesentlichen die Frage des Spezialisierungsgrades und der Fachvertretung im Bereich der Universitäten. Diese Problematik muss insbesondere vom gemeinsamen Konvent der Lehrstuhlinhaber von O und U auf der Basis der neuen Geschäftsordnung aufgegriffen werden. Es geht aktuell aber auch um Zuständigkeiten und Weiterbildungsaspekte in der Koexistenz mit anderen Fachvertretungen, wie beispielsweise bezüglich der Wirbelsäule oder der Rheumatologie. Die Vielfalt der Ärztekammer-Auffassungen und EU-Rahmenbedingungen verlangen diesbezüglich kontinuierliche Abstimmungsarbeiten. Wir bedanken uns jeweils bei unseren Verhandlungspartnern für ihre Kooperationsbereitschaft. Es ist aber auch ein Jahr bewegender Gesetzesentwicklungen. Patientenrechte ein wichtiges Thema. Aber wie sollen sie juristisch korrekt und ohne unnötigen administrativen Mehraufwand und ohne Gefährdung der Handlungsfähigkeit unserer ärztlichen Akteure realisiert werden? Intensiver Einsatz mit Stellungnahmen war gefragt, ein sinnvoller Gesetzesweg zeichnet sich ab. Auch die Frage der Mindestmenge hat uns und die Jurisdiktion lange beschäftigt. Höchstrichterlich ist jetzt entschieden worden, dass Mindestmengen durchaus als Qualitätskriterien herangezogen werden können. Damit wurden die Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) bestätigt. Im Zusammenhang mit juristischen Entscheidungen ist auch die aufgekommene kritische Diskussion von leistungsorientierter Bezahlung und Tantiemen-Regelung in den jetzt üblichen Chefarztverträgen zu begrüßen, insbesondere unter dem Aspekt der direkten Korrelation von Einkommen mit Operationszahlen oder Relativgewichten. Gerade unter dem Gesichtspunkt der ärztlichen Ethik kann diese Fragestellung nur begrüßt werden. Es ist absolut davor zu warnen, Diagnose- und Indikationsstellung, sei es auch nur mittelbar, mit leistungsorientierter Vergütung in Beziehung zu bringen. Dies kann nur dem Ansehen unseres Berufes in der Gesellschaft schaden. Müssen wir die Systemfrage stellen? Das Jahr 2012 ist auch das Jahr der Rekordrücklagen der Krankenkassen. Die Honorarentwicklung dagegen stagniert. Berücksichtigt man die Inflationsraten, führt dies real zu einem schleichenden Honorarverlust. Dies muss die Verschlechterung der Versorgung nach sich ziehen. Hier ist es möglicherweise an der Zeit, die Systemfrage zu stellen. Ist der Sicherstellungsauftrag so noch zu halten? Das Weißbuch Schwerverletztenversorgung erschien aktuell in der zweiten Version. Erfreulicherweise kann auch das Weißbuch Forschung in O und U in diesem Jahr fertiggestellt werden. Hervorzuheben ist auch die Erstellung des Positionspapiers Honorararzt nach einer intensiven Diskussion mit allen Beteiligten. Neue Weiterbildungsordnung in 2015 Es steht zudem eine Änderung der Weiterbildungsordnung an, voraussichtlich schon im Jahre Dies bedeutet, dass sich unsere Fachgesellschaften schon in den nächsten Monaten positionieren müssen, wie wir das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie inhaltlich noch besser aufstellen. Es ergibt sich jetzt die Chance, die Weiterbildungsordnung den Realitäten anzupassen und eine sogenannte modulare Weiterbildung zu implementieren in Form von Leistungsnachweisen und Kenntnissen. Somit kann den notwendigen Gegebenheiten der zunehmenden Spezialisierung in Orthopädie und Unfallchirurgie Rechnung getragen werden, ohne die Einheit des Faches zu gefährden. Ein weiterer Punkt, der unsere Gesellschaften derzeit beschäftigt, ist die demografische Entwicklung, nicht nur mit 505

3 Editorial Älterwerden der Bevölkerung insgesamt und unserer Patienten, aber auch dem raschen Anstieg des Durchschnittsalters der berufstätigen Ärzte in Orthopädie und Unfallchirurgie. Es stellen sich folglich die wichtigen Fragen, ob wir mit sogenannten Alterszentren in den Krankenhäusern darauf reagieren sollen, wie wir das Nachwuchsproblem lösen und auch, ob wir nicht nur länger arbeiten wollen, sondern sogar länger arbeiten müssen, um die Versorgungsqualität zu gewährleisten. Zu den beiden Punkten Weiterbildung und demografische Entwicklung sind bereits im Herbst dieses Jahres von Seiten der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) Foren einberufen, um sich diesen Problemen intensiv zu widmen. DKOU 2012 Wir freuen uns auf einen großen Jahreskongress DKOU, der sicher wieder die große Breite und die Leistungsfähigkeit unseres Faches darstellen wird. Für die Unterstützung in zahlreichen Verhandlungen und effiziente Zuarbeiten danken wir verbindlich allen Mitgliedern und Akteuren in den jeweiligen Gremien. Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier Präsident DGOOC Prof. Dr. Christoph Josten Präsident DGU Dr. Andreas Gassen BVOU-Kongresspräsident AKTUELLER HINWEIS FÜR BESUCHER DES DKOU Liebe Mitglieder, der Eintritt zum Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU), der vom 23. bis 26. Oktober 2012 in Berlin stattfindet, ist für alle Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) nach wie vor frei. Wir möchten Sie darüber informieren, dass die DGU und die DGOU in diesem Jahr keine Mitgliedskarten versandt haben. Für den kostenlosen Eintritt zum DKOU melden Sie sich bitte mit Ihrem Namen online unter oder ab 22. Oktober 2012 im Kongressbüro vor Ort an (Messe Berlin, Halle 17, Schalter für Mitglieder). Der Firma Intercongress liegen sämtliche Namen der Mitglieder der wissenschaftlichen Gesellschaften vor. DIE DKOU-HIGHLIGHTS DER PRÄSIDENTEN Dr. Andreas Gassen, BVOU: Zu meinen persönlichen Highlights werden sicherlich die Mittagsvorlesungen gehören. Es ist uns hier meines Erachtens gelungen, einen sehr interessanten Themenmix zu finden. Neben den üblicherweise sehr hochkarätigen wissenschaftlichen Sitzungen, bei denen mein besonderes Augenmerk den Vorträgen zu minimal-invasiven Eingriffen an Knie und Schulter gelten wird, ist das berufspolitische Programm für mich ein Muss. Die aktuelle honorarpolitische Situation verleiht unseren Themen hier besondere Aktualität und Brisanz. Das Kongressthema Qualität, Ethik und Effizienz wird dadurch aktueller denn je. Geht es doch im aktuellen Konflikt zwischen Ärzten und Kostenträgern gerade auch um diese Themen. Ich empfinde das ausgewogene Angebot des Kongresses von Wissenschaft und Berufspolitik für Kliniker wie Niedergelassene gleichermaßen interessant. Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier, DGOOC/ DGOU: Zweifellos wird die Eröffnungsveranstaltung mit der Rede von Prof. Biedenkopf einen wesentlichen Meilenstein im Kongressverlauf setzen. Die Pauwels-Vorlesung wird gehalten von Herrn Per Aspenberg aus Schweden, der für seine brillanten Vorträge bekannt ist. Er blickt auf eine langjährige, intensive Forschungstätigkeit zu Knochenphysiologie und Osteoporose zurück. Die Mitgliederversammlung der DGOU wird in diesem Jahr nicht durch andere große Veranstaltungen beschnitten, so dass voraussichtlich eine deutlich höhere Teilnahme zu erwarten ist. Das Thema Qualität, Ethik und Effizienz zieht sich durch den gesamten Kongress und lässt spannende Diskussionen aller beteiligten Fachgruppen erwarten. In diesem Jahr sind die internationalen Sitzungen sehr hoch angesetzt. Neben unseren polnischen und lateinamerikanischen Gästen sind sehr ausgewiesene Persönlichkeiten aus unserem Fach mit interessanten Übersichtsvorträgen platziert. Prof. Dr. Christoph Josten, DGU: Leider ist es nicht möglich, alle interessanten Sitzungen aufzusuchen. Wie jeder Besucher hat auch der Präsident die Qual der Wahl. Auf jeden Fall freue ich mich besonders auf die Rede von Herrn Professor Biedenkopf anlässlich der Eröffnungsveranstaltung über ethische Aspekte. Desgleichen bin ich auf die interdisziplinäre Sitzung Wem gehört die Wirbelsäule? gespannt. Erstmalig kommen hier die Repräsentanten der an der Versorgung beteiligten Fachgesellschaften zu einer gemeinsamen Podiumsdiskussion zusammen und stellen sich diesem Problem. Von besonderem Interesse ist in meinen Augen auch die Sitzung Karriere nach Berufsende. Mich interessieren hier die demografischen Entwicklungen einerseits und die Erfahrungen von Kollegen andererseits. Besonders gespannt bin ich jedoch auf alle berufspolitischen Themen, die sich mit unserem Leitsatz von Qualität, Ethik und Effizienz beschäftigen. 506

4 Editorial 1/1 Anzeige Orthopädie und Unfallchirurgie Mitteilungen und Nachrichten Oktober Februar

5 521 Familie und Beruf: Wie sich das eine mit dem anderen vereinen lässt, darüber sprechen Dr. Yvonne Ebel und Beate Schnuck im OUMN-Interview. 524 Augenblickspräsenz des Unfallchirurgen: Prof. Dr. Jürgen Probst war 1982 Präsident der DGU und insgesamt 15 Jahre lang ihr Generalsekretär. IM OUMN- Interview spricht er über sein Engagement für die Unfallchirurgie. 542 Für mehr Patientensicherheit: 2006 startete die World Health Organization (WHO) das High 5s-Projekt für mehr Patientensicherheit. Innerhalb von fünf Jahren sollen in fünf Ländern fünf Patientensicherheitsprobleme aus dem Weg geräumt werden. Editorial ein ereignisreiches Jahr 505 Impressum 510 Nachrichten Kurz und bündig 512 Hochschulausbildung für Gesundheitsberufe 512 Neue Stiftungsprofessur Versorgungsforschung in der Rheumatologie 513 Krankenkassen und DePuy einigen sich 513 Eltern unterschätzen die Risiken zuhause 514 Festsetzung von Mindestmengen bei Knie-TEP grundsätzlich möglich 515 Ran an den Rückenschmerz 515 Politik SPIFA Niedergelassene eine Stimme 516 Aus unserem Fach O UND U Die konservativen Inhalte des Faches im Fokus 518 INTERVIEW Drei Fragen an Wolfram Mittelmeier 520 FAMILIE UND BERUF Frauen können eigenverantwortlich entscheiden 521 INTERVIEW Die Augenblickspräsenz des Unfallchirurgen 524 DGCH-MEDIATHEK Der richtige Schnitt 527 VERKEHRSSICHERHEITSRAT Von Unfallprävention bis Notfallmedizin Portrait Gromnica-Ihle GESPRÄCH RHEUMATOLOGIE Gemeinsame Aufgaben verbinden 533 FOCUS CEREBRALPARESE Neues zu Diagnostik und Therapie 535 GOTS-JAHRESKONGRESS Hohe Messlatte für künftige Kongresse 537 NOUV-JAHRESTAGUNG Lebhafte Diskussionen über die Kernthemen von O und U 540 Qualität und Sicherheit HIGH 5S-PROJEKT Handlungsempfehlungen für mehr Patientensicherheit 542 SCHADENSFÄLLE Patientenentschädigungsfonds in Österreich 546 Recht und Wirtschaft UPDATE Vertretung des Chefarztes bei privatärztlicher Tätigkeit 548 RÖNTGEN Eigentums- und Urheberrechte an Röntgenbildern 551 Unterwegs DGOU VISITING FELLOWSHIP The Doctor with short sleeves 554 DGU REISESTIPENDIUM 2012 Alterstraumatologie in China 556 Namen Personalia 560 Wir gratulieren 561 Laudatio/Nachruf 562 Für Sie gelesen 604 Für unsere Mitglieder Kursangebote 487 Kleinanzeigen

6 BVOU Aktionswoche Zeigt her Eure Füße 565 Schon elf Qualitätsnetze Orthopädische Rheumatologie 566 Aufruf zur Teilnahme am ZI-Praxis-Panel 568 Die Praxisübergabe Krönung des Lebenswerks? 570 Versicherungsschutz im Ausland 572 Neue Mitglieder 574 Änderung der Mandatsträger in den BVOU-Bezirken 574 Neue Kompetenznetze 574 DGOU Klausurtagung des Jungen Forums 576 Jahresbericht der Sektion Wirbelsäule 578 Jahresbericht der Sektion Bildgebende Verfahren 580 Jahresbericht der Sektion AO Deutschland 582 Jahresbericht der Deutschen Assoziation Fuß- und Sprunggelenk 583 Jahresbericht der Sektion Orthopädisch/unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie 586 Jahresbericht der ASAMI Deutschland e. V. 588 DGOOC Qualität und Effizienz in der Medizin durch Leitlinien 506 Neue Mitglieder 507 DGU Jahresbericht der Sektion Handchirurgie 598 Jahresbericht der AG Ultraschall 599 Jahresbericht des ANV 601 Neue Mitglieder 602 Jahresbericht der Arbeitsgemeinschaft 2 Sozialmedizin und Begutachtungsfragen 590 Neue Mitglieder

7 Impressum Herausgeber Für den Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. Präsident Helmut Mälzer Für die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e. V. Generalsekretär Prof. Dr. med. Fritz Uwe Niethard Für die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V. Generalsekretär Prof. Dr. med. Hartmut Siebert Schriftleitung DGOOC Prof. Dr. med. Fritz Uwe Niethard (V.i.S.d.P.) Geschäftsstelle DGOOC Luisenstr. 58/ Berlin Tel.: (0 30) Fax: (0 30) Schriftleitung BVOU Prof. Dr. med. Karsten Dreinhöfer (V.i.S.d.P.) Abt. Orthopädie und Unfallchirurgie Medical Park Berlin Humboldtmühle An der Mühle Berlin Tel.: (0 30) Fax: (0 30) Schriftleitung DGU Prof. Dr. med. Hartmut Siebert Joachim Arndt Geschäftsstelle der DGU Luisenstr, 58/ Berlin Tel.: (0 30) Fax: (0 30) hsiebert@office-sha.de Redaktion Jana Ehrhardt-Joswig Tel.: (0 30) jana.ehrhardt@gmx.de Verlag Georg Thieme Verlag KG Kathrin Jürgens Rüdigerstr Stuttgart Tel.: (07 11) Fax: (07 11) kathrin.juergens@thieme.de Verantwortlich für den Anzeigenteil Christine Volpp, Thieme Media, Pharmedia Anzeigen- und Verlagsservice GmbH Rüdigerstr Stuttgart Tel.: (07 11) Fax: (07 11) christine.volpp@thieme.de Erscheinungsweise 6 x jährlich: Februar/April/Juni/August/ Oktober/Dezember Zur Zeit gültiger Anzeigentarif Nr. 16 vom 1. Oktober 2011 ISSN Satz und Layout Georg Thieme Verlag KG Druck Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG Gewerbering West Calbe Mitglied der Arbeitsgemeinschaft LA-MED Kom munikationsforschung im Gesundheitswesen e. V. Mitglied der Informationsgesellschaft zur Fest stellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. Mitglieder dieser Vereine erhalten die Zeitschrift im Rahmen der Mitgliedschaft. Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. Vorstand Präsident Helmut Mälzer, Berlin Vizepräsident Dr. med. Andreas Gassen, Düsseldorf Vizepräsident Prof. Dr. med. Karsten Dreinhöfer, Berlin Schatzmeister Dr. med. Peter Heppt, Erlangen Vorstandsmitglied Dr. med. Helmut Weinhart, Starnberg Vorstandsmitglied Prof. Dr. med. Karl-Dieter Heller, Braunschweig Vorstandsmitglied Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz, Brandenburg Generalsekretär der DGOU Prof. Dr. med. Hartmut Siebert, Schwäbisch Hall Geschäftsstelle des BVOU Kantstr Berlin Tel.: (0 30) Fax: (0 30) bvou@bvou.net Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie Geschäftsführender Vorstand Präsident Prof. Dr. Christoph Josten, Leipzig Erster Vizepräsident Prof. Dr. Tim Pohlemann, Homburg/Saar Zweiter Vizepräsident Prof. Dr. Reinhard Hoffmann, Frankfurt/Main Dritter Vizepräsident Prof. Dr. Bertil Bouillon, Köln Generalsekretär Prof. Dr. Hartmut Siebert, Schwäbisch Hall Schatzmeister Prof. Dr. Joachim Windolf, Düsseldorf Schriftführer und Schriftleiter der Website Prof. Dr. Andreas Seekamp, Kiel Geschäftsstelle der DGU Luisenstr. 58/ Berlin Tel.: (0 30) Fax: (0 30) office@dgu-online.de Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie Geschäftsführender Vorstand Präsident (und Präsident der DGOOC) Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier, Rostock Stellv. Präsident (und Präsident der DGU) Prof. Dr. Christoph Josten, Leipzig 2. Vizepräsidenten von DGU und DGOOC Prof. Dr. Reinhard Hoffmann, Frankfurt/Main Prof. Dr. Bernd Kladny, Herzogenaurach Generalsekretär (und Generalsekretär der DGU) Prof. Dr. Hartmut Siebert, Schwäbisch Hall Stellv. Generalsekretär (und Generalsekretär der DGOOC) Prof. Dr. Fritz Uwe Niethard, Aachen Schatzmeister Prof. Dr. Werner E. Siebert, Kassel Vertreter der nichtselbständigen Ärzte aus dem nichtständigen Beirat Dr. Kai Dragowsky, Berlin Leiter des Ausschusses Versorgung, Qualität und Sicherheit Dr. Daniel Frank, Opladen Leiterin des Ausschusses Bildung und Nachwuchs Prof. h.c. Dr. Almut Tempka, Berlin Leiter des Wissenschaftsausschusses Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Grifka, Bad Abbach Vertreter des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie Helmut Mälzer, Berlin Vertreter des Berufsverbandes Deutscher Chirurgen Dr. Jörg-A. Rüggeberg, Bremen DGOU-Geschäftsstelle Luisenstr. 58/ Berlin Tel.: (030) Fax: (0 30) office@dgou.de Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e. V. Geschäftsführender Vorstand Präsident Prof. Dr. med. Wolfram Mittelmeier, Rostock 1. Vizepräsident Prof. Dr. med. Dieter Kohn, Homburg / Saar 2. Vizepräsident Prof. Dr. med. Bernd Kladny, Herzogenaurach Generalsekretär Prof. Dr. med. Fritz Uwe Niethard, Berlin Schatzmeister Prof. Dr. med. Werner E. Siebert, Kassel Präsident des Berufsverbandes BVOU Helmut Mälzer, Berlin Leiter der Ordinarienkonferenz Prof. Dr. med. Joachim Grifka, Bad Abbach 2. Vorsitzender des VLOU Prof. Dr. med. Volker Ewerbeck, Heidelberg Geschäftsstelle der DGOOC Langenbeck-Virchow-Haus Luisenstr. 58/ Berlin Tel.: (0 30) Fax: (0 30) info@dgooc.de Vorstand Präsident Prof. Dr. Stefan Nehrer, Krems/Österreich 1. Vizepräsident Prim. Dr. Josef Hochreiter, Linz/Österreich 2. Vizepräsident Prim. Dr. Peter Zenz, Wien/Österreich Generalsekretär Univ. Prof. Dr Alexander Giurea, Wien/ Österreich Kassierer Prim. Univ. Prof. Dr. Karl Knahr, Wien/ Österreich Schriftführer Prof. Dr. Catharina Chiari, Wien/Österreich Fachgruppenobermann Dr. Rudolf Sigmund, Oberwart/Österreich Sekretariat der ÖGO c/o Wiener Medizinische Akademie Alserstraße 4 A-1090 Wien Kontakt: Silvia Konstantinou Tel.: Fax: sk@medacad.org 510

8 Impressum 1/1 Anzeige Orthopädie und Unfallchirurgie Mitteilungen und Nachrichten Oktober Februar

9 Nachrichten Kurz und bündig Nahtloser Übergang in die Reha Patienten nach einer Operation an der Lendenwirbelsäule sollen in Hessen und Rheinland-Pfalz künftig einheitlich orthopädisch nachbehandelt werden und schneller wieder in Alltag und Beruf zurückkehren. Das ist das Ziel einer Initiative von zehn Akut- und Rehabilitationskliniken sowie Fachärzten der Region Mittelrhein von Koblenz über Wiesbaden und Mainz bis Großgerau. Ein Experten-Arbeitskreis verabschiedete dazu jetzt einheitliche Therapiestandards des neuen Nachsorgekonzeptes. Diese sollen künftig den Rahmen für die individuell durchgeführte Anschlussheilbehandlung bilden. Gleichzeitig sollen auch einheitliche Standards für die Nachuntersuchungen der Patienten vereinbart werden, damit die Daten später wissenschaftlich aufgearbeitet werden können. (red) EU will Open Access für Forschungsergebnisse Ergebnisse von Forschungsarbeiten, die aus Steuermitteln finanziert wurden, sollen laut einem Beschluss der Europäischen Union künftig kostenfrei für Alle zur Verfügung stehen. So hätten es Forscher und Firmen leichter, die Ergebnisse zu nutzen und die Wissenschaft voranzubringen, teilte die EU-Kommission im Juli mit. Von 2014 an sollen wissenschaftliche Inhalte frei und umsonst im Internet zur Verfügung stehen den Anfang sollen dabei Projekte machen, die von der EU oder vom Staat finanziert werden. Bis 2016 sollen 60 Prozent der veröffentlichten Ergebnisse in Europa frei zugänglich sein. (red) Knorpelnetz erhält Wissenschaftspreis Den mit Euro dotierten Interregionalen Wissenschaftspreis 2012 der europäischen Großregion Luxemburg/Saarland/ Rheinland-Pfalz/Wallonien-Bruxelles/Lothringen erhält das von Prof. Dr. Henning Madry und Prof. Dr. rer. nat. Magali Cucchiarini (Lehrstuhl für Experimentelle Orthopädie und Arthroseforschung, Universität des Saarlandes) inaugurierte Knorpelnetz der Großregion. Das Knorpelnetz ist ein multinationaler Forschungsverbund, in dem Wissenschaftler, Kliniker und Ingenieure gemeinsam und grenzüberschreitend am Knorpel forschen. (red) Bild: Fotolia Physician Assistance: In Kooperation mit der Berliner Steinbeis-Hochschule hat die DGOU ein Qualifizierungsprogramm für Pflegefachkräfte mit dem Schwerpunkt Orthopädie und Unfallchirurgie etabliert. Hochschulausbildung für Gesundheitsfachberufe Der Wissenschaftsrat (WR) spricht sich in seinen jüngsten Empfehlungen dafür aus, dass künftig ein Teil der Gesundheitsfachberufe an Hochschulen ausgebildet werden soll. Als Gründe dafür nennt der WR die demografischen und morbiditätsbedingten Entwicklungen und Aspekte der flächendeckenden Krankenversorgung in Deutschland. Vor allem aufgrund des demografischen Wandels bräuchten Menschen künftig nicht nur mehr, sondern auch qualitativ andere Versorgungsleistungen. Neue Möglichkeiten in der Diagnostik, Therapie, Prävention, Rehabilitation und Pflege würden die Anforderungen an die Gesundheitsfachberufe in ihrer Komplexität zusätzlich steigern. Die verschiedenen Gesundheitsfachberufe als eigenständige wissenschaftliche Disziplinen zu etablieren, mache es darüber hinaus erforderlich, genuine Forschungsprogrammatiken zu entwickeln und wissenschaftliche Karrierewege zu schaffen. Bachelor-Studiengang Physician Assistance Foto: Universität des Saarlandes Mit ähnlicher Zielsetzung hat die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) bereits vor einigen Jahren in Kooperation mit der Steinbeis-Hochschule ein Qualifizierungsprogramm für Pflegefachkräfte etabliert. Der nebenberufliche Bachelor-Studiengang Physician Assistance mit dem Schwerpunkt Orthopädie und Unfallchirurgie soll es Pflegefachkräften ermöglichen, sich innerhalb von drei Jahren spezifisch weiterzubilden. Ziel dieses Studiengangs ist es, einen qualifizierten Arzt-Assistenten auszubilden, der im Rahmen der Delegation bestimmte Tätigkeiten übernimmt. Ein Vorteil der Physician-Assistent-Ausbildung an einer Hochschule liegt unter anderem darin, dass der akademische Grad des Bachelor bundesweit anerkannt wird. Miriam Buchmann-Alisch Das Team um Prof. Henning Madry gehört dem Knorpelnetz an. Es wurde Anfang des Jahres gegründet. 512

10 Nachrichten Neue Stiftungsprofessur Versorgungsforschung in der Rheumatologie Mit Hilfe einer Erbschaftsspende der Deutschen Rheuma-Liga hat die Rheumastiftung im August 2012 eine Stiftungsprofessur für Versorgungsforschung in der Rheumatologie vergeben Euro Fördergelder stehen in den nächsten fünf Jahren zur Verfügung. Nach einer internationalen Begutachtung hat der Vorstand der Stiftung aus sechs Konzepten dasjenige von Charité und Deutschem Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ) als das zukunftsfähigste ausgewählt. Die guten Kooperationsbeziehungen des DRFZ zu Rheumatologen und Patienten und die vielen bereits laufenden Langzeitstudien bieten eine ideale Ausgangsbasis für die neue Professur, sagt Rotraut Schmale-Grede, Vorsitzende der Rheumastiftung und Vorstandsmitglied der Deutschen Rheuma-Liga. Angesichts der teilweise prekären Versorgungssituation rheumakranker Menschen in Deutschland wird die neue Professur dringend benötigt, um die Versorgung von Erwachsenen und Kindern mit rheumatischen Krankheiten und ihre Defizite systematisch zu erforschen und neue Versorgungskonzepte zu entwickeln. Foto: Privat Rotraut Schmale-Grede, Vorsitzende der Rheumastiftung: Die neue Professur wird dringend benötigt. Am DRFZ wird bereits seit vielen Jahren versorgungsbezogene Forschung betrieben, jedoch nie mit einer stabilen institutionellen Förderung, ergänzt Prof. Angela Zink, Leiterin des Forschungsbereichs Epidemiologie am DRFZ Berlin. Dies wird sich nun grundlegend ändern, denn das DRFZ fördert die neue Professur noch einmal mit der gleichen Summe und garantiert die Fortführung nach Ablauf von fünf Jahren. Besonders vorteilhaft erachtet die Rheumastiftung die enge Verzahnung mit der klinischen Versorgung, die durch das Klinikum Charité gewährleistet ist. Quelle: Rheumastiftung Krankenkassen und DePuy einigen sich Erstmals haben alle Gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland gemeinsam mit dem Hersteller von Hüftendoprothesensystemen DePuy eine Vereinbarung geschlossen, durch die die Kostenerstattung in Folge eines Produktrückrufes vereinfacht wird. Der Produktrückruf war nötig geworden, nachdem unter anderem in England beobachtet worden war, dass bestimmte ASR- Hüftgelenksysteme von DePuy gehäuft zu Wechseloperationen geführt haben. DePuy nahm seine ASR-Hüftgelenke daraufhin im August 2010 vom Markt. Der amerikanische Mutterkonzern von DePuy, Johnson & Johnson, hat schriftlich erklärt, dass der Konzern den Vorgang ernst nimmt und bekräftigt, dass DePuy in der Lage sein wird, den durch den Produktrückruf entstandenen Verpflichtungen nachzukommen. Über diese Vereinbarung hinaus unterstützen gesetzliche Krankenkassen betroffene Patienten dabei, ihre Patientenrechte wahrzunehmen. Die Krankenkassen bedauern allerdings, dass es in Deutschland bei Medizinprodukten noch immer nicht die Sicherheitsstandards gibt, die beispielsweise in der Automobilindustrie bei Rückrufen angewendet werden. Hier ist der deutsche Gesetzgeber gefragt. Die gesetzlichen Krankenkassen fordern, dass die Medizinproduktesicherheit zum Wohle der Patienten weiter verbessert wird. Dies gilt insbesondere für Zulassungsstudien und Produktbeobachtungen nach Markteinführung. Denn eine hohe Sicherheit von Medizinprodukten ist ein wirksamer, für die Patienten erlebbarer Patientenschutz und stärkt die Patientenrechte. Quelle: AOK-Bundesverband 513

11 Nachrichten Eltern unterschätzen die Risiken zuhause Die meisten Eltern sehen im Straßenverkehr die größte Gefahr für ihre Kinder. In den eigenen vier Wänden dagegen fühlen sie sich sicher: 82 Prozent glauben, dass das Unfallrisiko für ihr Kind zuhause gering ist. Eine Studie im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt jedoch, dass die meisten Unfälle zuhause oder in der Freizeit geschehen. Jedes Jahr verletzen sich in Deutschland 1,7 Millionen Kinder unter 15 Jahren. Laut der Studie auf Basis einer Befragung von 331 Eltern passierten 2010 rund 60 Prozent der Unfälle von Kindern zuhause, nur 14 Prozent dagegen im Straßenverkehr. Bei Kindern ab einem Alter von sechs Jahren nahm der Anteil der Verkehrsunfälle zwar zu, doch doppelt so häufig passierten Unfälle zuhause und in der Freizeit. Stürze machen dabei über die Hälfte der Unfälle aus. Am häufigsten ist der Kopf des Kindes betroffen. Den Daten der Unfallversicherer zufolge ist der Anteil der Kopfverletzungen umso höher, je jünger das Kind ist. Er liegt laut Angaben der Befragten bei den Sechsjährigen bei 33 Prozent, bei den Drei- bis Vierjährigen bei 50 Prozent und bei Einjährigen bei rund 70 Prozent. Kleine Kinder stolpern beispielsweise oft über eine Teppichkante und schlagen mit dem Kopf auf einem Couchtisch auf, Ältere fallen im Tiefschlaf oder beim Spielen vom Hochbett oder stürzen aus dem Fenster Gefahren, die häufig verkannt werden. Nur 15 Prozent der befragten Eltern halten Stürze für die größte Unfallgefahr. Insbesondere Fensterstürze führen oft zu schwerwiegenden Polytraumata, sagt Stefanie Märzheuser, Kinderchirurgin an Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) ist seit September 2012 Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.v. der Charité Universitätsmedizin Berlin und Präsidentin der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder. Kinderunfälle seien in vielen Fällen vermeidbar. Gerade in Großstädten sind etwa Fenstersicherungen unverzichtbar. Wer keine hat, handelt fahrlässig. Etwa einmal pro Monat fällt allein in Berlin ein Kind aus dem Fenster. Besonders gefährlich: die Küche Besonders gefährlich für Kinder ist auch die Küche, wo Verbrühungen und Verbrennungen durch heißes Fett, kochendes Wasser oder eine glühende Herdplatte drohen. Gar nicht selten stehen hier auch ätzende Putzmittel und andere giftige Substanzen in Reichweite von Kleinkindern. Auch wenn 40 Prozent der Eltern die Küche für einen großen Risikofaktor halten, lassen 41 Prozent von ihnen schon kleine Kinder unbeaufsichtigt dort. Ab dem Alter von sechs Jahren halten sich 81 Prozent der Kinder allein in der Küche auf. Auch beim Schwimmen überschätzen Eltern ihre Kinder häufig. Sobald das Kind das Seepferdchen hat, haben viele Eltern das trügerische Gefühl, es wäre im Wasser sicher, berichtet Markus Schmidt von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die mit der Durchführung der Studie beauftragt war. Rund 70 Prozent der Eltern gaben an, ihr Kind könne gut oder sehr gut schwimmen, auch wenn es für dieses Abzeichen nur eine 25-Meter-Bahn bewältigen muss. Doch erst ab acht Bahnen, was dem Bronze- Abzeichen entspricht, kann man laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) von einem sicheren Schwimmer sprechen. Die meisten Eltern tragen keinen Fahrradhelm Obwohl die allermeisten Eltern die Gefahren für Kinder im Straßenverkehr als sehr hoch einschätzen, ist deren Vorbildfunktion laut Studie nicht immer gut ausgeprägt: Mehr als die Hälfte der Eltern gab an, beim Radfahren nie oder selten einen Helm zu tragen. Märzheuser plädiert insgesamt für mehr Risikobewusstsein der Eltern: Prävention bedeutet nicht, dass man Kindern verbietet, Spaß zu haben, sondern Risikokompetenz zu schulen. Kinder erlernen Gefahrenbewusstsein über Erfahrungen, zum Beispiel durch Klettern oder Fußball spielen. Man muss motorische Fähigkeiten allerdings altersgemäß schulen. Miriam Buchmann-Alisch 514

12 Nachrichten Festsetzung von Mindestmengen bei Knie-TEP grundsätzlich möglich Mindestmengen für Knie-TEPs sind rechtens. Zu diesem mit Spannung erwarteten Urteil kam das Bundessozialgericht (BSG) im September und bestätigte damit die Rechtsauffassung des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA). Im Hinblick auf die generelle Rechtmäßigkeit der Festlegung von Mindestmengen durch den GBA kommt dem Urteil Signalwirkung zu. Der 3. Senat des BSG hatte den Revisions- Antrag des GBA als begründet angesehen und zugleich die Klage einer Klinik gegen diese Mindestmengenregelung des GBA an die Vorinstanz das Landessozialgericht (LSG) Berlin-Brandenburg zurückverwiesen (AZ: B 3 KR 10/12 R). Vor dem LSG wird es nun unter Berücksichtigung der Rechtsauffassung des BSG zu einer neuen Verhandlung kommen, bei der insbesondere zu klären ist, ob die Festlegung der Mindestmenge auf 50 Eingriffe pro Jahr rechtmäßig ist. Für die Leistung Knie-TEP ist die durch den Gesetzgeber geforderte besondere Abhängigkeit der Leistungsqualität von der Leistungsmenge nach Auffassung des BSG gegeben. Der Gesetzesauftrag für den Einsatz von Mindestmengen lässt sich damit auch künftig weiter verantwortungsvoll und sachgerecht erfüllen. Mindestmengen sind fester Bestandteil Bild: BVMed der Qualitätssicherung und gezielten Steuerung von Krankenhausbehandlungen und werden es auch künftig sein, sagte der unparteiische Vorsitzende des GBA, Josef Hecken, der bei der Verhandlung vor dem BSG persönlich für die Argumentation des GBA geworben hatte. Der Richterspruch hat für den weiteren Umgang mit dem Qualitätssicherungsinstrument der Mindestmenge die nötige Rechtsklarheit gebracht, die wir uns erhofft hatten. Die Anforderungen an die Abwägung für die Höhe einer Mindestmenge sind zu Recht hoch. Dennoch gibt es für den GBA hier einen Wertungs- und Gestaltungsspielraum, der sich einer rechtlichen Überprüfung entzieht. Das LSG Berlin-Brandenburg hatte im August 2011 zunächst der Klage einer Klinik gegen die Mindestmenge bei Knie-TEP stattgegeben (AZ: L 7 KA 77/08 KL). Daraufhin hatte der GBA Revision beim BSG eingelegt und bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung in der Hauptsache die Anwendung der seit dem 1. Januar 2006 geltenden Regelung ausgesetzt. Der Beschluss zur Aussetzung ist unabhängig von der BSG-Entscheidung nach wie vor gültig. Nun soll im GBA zeitnah beraten werden, ob und wie die Mindestmengenregelung bei Knie-TEP künftig umgesetzt wird. Quelle: GBA Ran an den Rückenschmerz Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) rückt dem Rückenschmerz zu Leibe. Mit 5,3 Millionen Euro fördert das BISp in den nächsten Jahren ein Forschungsprojekt zur Optimierung der Diagnose, Prävention und Therapie von Rückenschmerzen in Spitzensport und in der Gesellschaft. Zu dem Forschungsnetzwerk gehört unter anderem die Orthopädische Universitätsklinik Dresden. Mit diesem Forschungsvorhaben und der damit initiierten Kampagne Ran Rücken Aktiv gegen Rücken-Schmerz beschreitet das BISp neue Wege. Erstmalig und in dieser Größenordnung wohl einzigartig in der deutschen Forschungslandschaft vernetzt das interdisziplinäre Großprojekt aktuelle Diagnose-, Präventions- und Therapieansätze aus dem allgemeinen Gesundheitswesen mit den Forschungserkenntnissen im Spitzensport. Die vielfältigen wissenschaftlichen Fragestellungen werden dabei über ein nationales Forschungsnetzwerk (MiSpEx: National Research Network for Medicine in Spine and Exercise ) an 14 Standorten bearbeitet. Zum Netzwerk gehört auch die Orthopädische Universitätsklinik Dresden, wo ein Rumpf-Stabilitäts- und Funktionsindex entwickelt werden soll. Mithilfe dieses Index soll sich das Risiko von Rückenbeschwerden ebenso bestimmen lassen wie die Effizienz von Prävention und Therapie. Die Projektverantwortung in Dresden liegt bei Prof. Philip Kasten. Quelle: BISp Bild: Fotolia 515

13 SPIFA Niedergelassene eine Stimme Im Juni 2012 schlossen sich der Deutsche Facharztverband und die Potsdamer Runde zum Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFA) zusammen. Der neue Spitzenverband vertritt die Interessen von niedergelassenen Fachärzten und mehr als Arzthelferinnen auf bundespolitischer und europäischer Ebene. Die Anfänge einer gemeinsamen Facharztpolitik der Organfächer liegen zu Beginn des neuen Jahrtausends. Ab 2003 mit dem Deutschen Facharztverband, dann gemeinsam ab 2005 mit der Potsdamer Runde, dem Zusammenschluss von zunächst sieben Berufsverbänden, organisierten die niedergelassenen Fachärzte von Beginn an gemeinsame Positionen und vertraten diese erfolgreich gegenüber Politik und Institutionen im Gesundheitswesen. Mit mittlerweile 16 BVOU IM SPIFA Wir gratulieren Herrn Dr. Andreas Gassen zur Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden des SpiFa und Frau Dr. Elisabeth Dannert zur Berufung für die Geschäftsführung. Auf Grund dieser personellen Besetzung werden wir noch schneller wichtige Informationen erhalten, um entsprechend reagieren können. Dr. Andreas Gassen Dr. Elisabeth Dannert beteiligten Berufsverbänden und der nun vollzogenen Umbenennung der Potsdamer Runde in Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.v. hat die erfolgreiche Arbeit einen zukunftsträchtigen Höhepunkt erfahren. Wir haben in der Facharztpolitik zu einer Einheit gefunden dieser Erfolg soll sich jetzt in einem gemeinsamen Namen niederschlagen erklärt Dr. Thomas Scharmann als Vorsitzender. Die Namensgebung ist Ausdruck des gewachsenen Selbstbewusstseins der Fachärzte. SpiFA ist kein neuer Verband unter vielen. SpiFA ist bewährte Facharztpolitik unter einer Namenskonstruktion, die jeder versteht und zuordnen kann, erläutern Dr. Dirk Heinrich und Dr. Andreas Gassen als stellvertretende Vorsitzende. Mit der Basis des Spitzenverbandes, den nunmehr 16 fachärztlichen Berufsverbänden, vertritt SpiFa die Interessen der niedergelassenen Fachärzte mit ihren mehr als Arzthelferinnen auf bundespolitischer Ebene. Damit engagiert sich SpiFa für die Interessen von Menschen, die in der ambulanten Versorgung für ihre Patienten tätig sind. Der Erhalt der wohnortnahen Patientenversorgung sowohl in Facharztpraxis als auch Klinik ist das oberste Ziel, so der Vorstand. Wie bereits in der Vergangenheit, jetzt aber unter dem neuen Namen und Dach von SpiFA, entscheiden die 16 Berufsverbände gemeinsame gesundheits- und versorgungspolitisch relevante Facharztpositionen über alle Fächer hinweg. Der SpiFA vertritt diese Positionen im Namen aller Mitgliedsverbände nach außen. Nicht alles neu, aber einfacher adressierbar, bringt es Dr. Andreas Gassen auf den Punkt. Auch die europäische Interessenvertretung bei der UEMS in Brüssel wird SpiFA übernehmen, so Dirk Heinrich. UEMS ist die europäische Vereinigung der Fachärzte (Union Européenne des Médecins Spécialistes). Joachim Stier, SpiFa Pressesprecher SPITZENVERBAND FACHÄRZTE DEUTSCHLANDS E.V. Dem SiPFA gehören folgende Facharztverbände an: Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.v. (BVA), Berufsverband Niedergelassener Chirurgen e.v. (BNC), Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.v. (BVDD), Bundesverband Niedergelassener Diabetologen e.v. (BVND), Berufsverband der Frauenärzte Deutschlands e.v. (BVF), Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e.v. (bng), Bundesverband Niedergelassener Hämatologen und Onkologen in Deutschland e.v. (BNHO), Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen- Ohrenärzte e.v. (BVHNO), Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU), Bundesverband der Pneumologen (BdP), Berufsverband der Rehabilitationsärzte Deutschlands e.v. (BVPRM), Berufsverband Deutscher Rheumatologen e.v. (BDRh), Berufsverband Deutscher Urologen e.v. (BDU), Bundesverband Ambulantes Operieren (BAO), Deutscher Facharztverband (DFV) und der Bundesverband der Belegärzte e.v. (BdB) als assoziiertes Mitglied. 516

14 Politik 1/1 Anzeige Orthopädie und Unfallchirurgie Mitteilungen und Nachrichten Oktober Februar

15 Aus unserem Fach Aus unserem Fach Editorial Für eine konservative Orthopädie und Unfallchirurgie Seit 2003 gilt die neue Musterweiterbildungsordnung, mit der Orthopädie und Behandlung von angeborenen und er- der konservativen und funktionellen Unfallchirurgie zu einem gemeinsamen worbenen Deformitäten und Reifungsstörungen, Fach im Gebiet Chirurgie geworden sind. Die Väter der neuen Musterweiterbildungsordnung waren davon über- und operativen Behandlung rheumati- den Grundlagen der konservativen zeugt, dass die bisherigen Inhalte beider scher Gelenkerkrankungen, Strukturen und damit das breite Feld der Prävention und Behandlung von unfallchirurgisch-orthopädischer Kompetenz mitgenommen werden mussten. porose, Knochenerkrankungen und der Osteo- Bei der Formulierung der Musterweiterbildungsordnung 2003 ging daher nichts lischen Maßnahmen einschließlich chirotherapeutischen und physika- von den alten Inhalten verloren und funktioneller und entwicklungsphysiologischer Übungsbehandlung sowie dennoch: Allseits wird über eine Gefährdung der konservativen Orthopädie (und der medizinischen Aufbau-, Trainingsauch Unfallchirurgie) geklagt. Worauf ist und Gerätetherapie, dies zurückzuführen? der technischen Orthopädie und Schulung des Gebrauchs orthopädischer Breites Spektrum des gemeinsamen Hilfsmittel einschließlich ihrer Überprüfung bei Anproben und bei Fertig- Faches Orthopädie und Unfallchirurgie stellung sowie Der Hauptgrund dürfte in dem 2003 definierte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren: vernachlässigt Konservative Inhalte werden scharf geschalteten DRG- beziehungsweise Fallpauschalensystem zur Abrechnung sonografische Untersuchungen der Bewegungsorgane einschließlich Arthro- Bedauerlicherweise werden aber alle von Krankenhausbehandlungen zu suchen sein. Seitdem sind konservative Behandlungsmaßnahmen in den Akutkliniken konservative Behandlung von angeboarztanerkennung von den Ärztekammern sonografien, auch bei Säuglingen, die se Inhalte für die Erlangung der Fach- nicht mehr kostendeckend zu erbringen. renen und erworbenen Deformitäten, nicht mit der Stringenz angefordert und Leistungen aus dem konservativen Bereich gehen dort verloren. Damit entfalnenkataloge der Fall ist. Darüber hinaus ist Luxationen, Frakturen und Distorsio- überprüft, wie dies für die Operationslen aber auch Weiterbildungsinhalte, die Injektions- und Punktionstechniken in nicht auszuschließen, dass inzwischen für die Facharztanerkennung durchaus Wirbelsäule und Gelenken, viele Facharztprüfer auf dem Bereich der erbracht werden müssten. So verpflichtet Osteodensitometrie, konservativen Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr über ausreichende die Musterweiterbildungsordnung zum Anordnung, Überwachung und Dokumentation von Verordnungen ortho- Kenntnisse verfügen. Dies wiederum Beispiel zum Erwerb von Erkenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in: pädischer Hilfsmittel. liegt daran, dass zahlreiche ehemalige Orthopäden den neuen Facharzt nicht erwerben konnten und daher von der Weiterbildung und auch von den Prüfungen ausgeschlossen sind. Eine größere Anzahl von Kliniken, in denen noch konservative Weiterbildungsinhalte erbracht werden, wie zum Beispiel Reha-Kliniken, sind wiederum von der Weiterbildung ausgeschlossen, weil die leitenden Ärzte die Weiterbildungsbefugnis nicht erreichen können. Abb. Fallzahlen nach OP-Gruppen und Daten Prof. Dr. Fritz Uwe Niethard, DGOOC-Generalsekretär Das alles hat Auswirkungen: Wer sich an das Erlernte klammert, wird auch nach der Facharztanerkennung vorwiegend in den Bereichen tätig sein, die ihm in seiner klinischen Weiterbildung nahe gebracht wurden. Wer nur das Operieren gelernt Orthopädie Mitteilungen Quelle: WIDO Foto: Privat 264 DGOU-WEITERBILDUNGSKLAUSUR Unser Fach ist beliebt und soll es auch bleiben Foto: Privat Am 9. und 10. März 2012 fand in Berlin die Weiterbildungsklausur Konservative Orthopädie und Unfallchirurgie statt. Impressionen und Ergebnisse. Chirurgie ist mehr als operieren, stellen Hartwig Bauer und Axel Ekkernkamp als Motto über die diesjährige Tagung der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Qualitätssicherung (CAQS). Genau dieses Wissen treibt viele Orthopäden und Unfallchirurgen seit Einführung der letzten Musterweiterbildungsordnung (MWBO) auf die Barrikaden. Ja natürlich ist das so!, werden spontan alle erfahrenen Kollegen bestätigen, aber wie messen und bewerten wir diese Selbstverständlichkeit in unserer heutigen Weiterbildungsrealität? Bei genauerer Betrachtung der MWBO finden sich zwar für nahezu alle Aspekte der konservativen Chirurgie Oberbegriffe oder zumindest die Forderung nach Kenntnissen und Fähigkeiten aber reicht das? Hatten zunächst vorrangig konservativ tätige, niedergelassene Orthopäden und Leitende Ärzte von Rehabilitationskliniken die Weiterbildungsdefizite beklagt, so mussten wir doch spätestens seit dem Leit artikel von Fritz Niethard Für eine konservative Orthopädie und Unfall chirurgie in den Orthopädie Mitteilungen 4/2011 zur Kenntnis nehmen, dass das Problem größer und komplexer ist. Nur definierte Prozeduren werden bezahlt und weitergebildet!? Seit Jahren wird wiederholt versucht, eine Zusatzweiterbildung Konservative Orthopädie und Unfallchirurgie in der MWBO zu etablieren. Wohl nicht zuletzt durch ein OPS-getriggertes DRG- Entgeltsystem blieben diese Bemühungen bislang ohne Erfolg. Dieses System belohnt eben Prozeduren, sprich kodierbare Maßnahmen. Am meisten lohnen sich gut bezahlte, schnelle und risikolose Operationen. Aufwändige Anamnesen, klinische Untersuchungen, Assessments, schrittweises Herantasten an den Menschen mit nicht-invasiven, aber auch mit nicht-medikamentösen Therapien und die sorgfältige Beobachtung der individuell verschiedenen Wirksamkeit, all das hat regelhaft keinen Platz mehr in der DRG-Klinik. Die Weiterbildungsklausur der DGOU fand an einem unerwarteten Ort einer katholischen Tagungsstätte in Berlin statt. Ansporn genug für die DGOU, viele Experten als Klausurteilnehmer an einen unerwarteten Ort eine katholische Tagungsstätte in Berlin! einzuladen, um einmal in Ruhe zu diskutieren, wie eine zukünftige Weiterbildungsstruktur denn tatsächlich die Inhalte vermitteln kann, die zukünftige Kollegen und Patienten brauchen. Generalsekretär Hartmut Siebert begrüßte alle Teilnehmer herzlich, Maximilian Rudert führte in die Problematik ein, dann konnte Matthias Psczolla einleitend zeigen, wie viele Patienten mit Erkrankungen unseres Fachgebietes bereits heute nicht in unseren Fachabteilungen betreut werden ein Potenzial, welches unserem Fach sicher nicht verloren gehen sollte. Brainstorming in den Arbeitsgruppen Es folgten die Arbeitsgruppensitzungen und das gemeinsame Abendessen mit vielen guten Gesprächen. Am Samstag ging es nach gutem Frühstück mit neuer Kraft zurück in die Arbeitsgruppen. Im Plenum ergaben sich hochengagierte Diskussionen, aber auch die Erkenntnis Es ist alles nicht so einfach zu lösen Die Arbeitsgruppe 1 unter Leitung von Bernd Kladny und Helmut Locher diskutierte Definition und praktische Ausführung konservativer Weiterbildungsinhalte und wie ist dies überprüfbar?. Erwartungsgemäß konnten nicht alle Aspekte schlüssig gelöst werden, aber es wurden Inhalte und Wege beschrieben, die die Einheit des Faches nicht gefährden und trotzdem Kollegen mit großem Interesse an konservativer Therapie eine ehrliche Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und mit Zusatzqualifikation zum Orthopädischen Rheumatologen nach acht Jahren ermöglichen könnte. Gerade hier wird deutlich, dass Weiterbildungsnachweise Orthopädie und Unfallchirurgie Mitteilungen und Nachrichten Juni 2012 Schon mehrere Male haben DGOU und BVOU in den OUMN die schleichende Chirurgisierung des Faches dargestellt und für eine Stärkung der konservativen Inhalte plädiert. 150 Prof. Dr. Fritz Uwe Niethard, Aachen, ist Generalsekretär der DGOOC. Aus unserem Fach WEITERBILDUNG Für eine Renaissance der konservativen Orthopädie und Unfallchirurgie Das neue gemeinsame Fach Orthopädie und Unfallchirurgie bedient sich nicht nur chirurgischer, sondern auch konservativer Verfahren. Standesvertreter sehen allerdings eine zunehmende Fokussierung auf die Chirurgie und die Gefahr, dass der umfassend kundige Orthopäde und Unfallchirurg zu einem Auslaufmodell wird. Wie dieser Konflikt gelöst werden könnte, darüber spricht DGGOC-Generalsekretär Fritz Uwe Niethard im Interview, das in der Zeitschrift "Orthopädie-Technik" erschienen ist. OT: Im Editorial der Zeitschrift Orthopädie Mitteilungen 4/11 brechen Sie eine Lanze für den hohen Stellenwert der konservativen Orthopädie und Unfallchirurgie. Sie konstatieren, dass konservative Behandlungsmaßnahmen in den Akutkliniken nicht mehr kostendeckend zu erbringen seien mit der Konsequenz, dass entsprechende Kenntnisse immer seltener vermittelt werden. Lässt sich diese Entwicklung mittelfristig umdrehen? Prof. Niethard: Die Schwächung der gesamten konservativen Orthopädie und Unfallchirurgie und darunter auch der Technischen Orthopädie macht den Fachgesellschaften, aber auch dem Berufsverband große Sorge. Besonders problematisch ist, dass mit dem Abbau von Weiterbildungsstätten, die auch konservative Inhalte vermitteln können, die Kenntnisse innerhalb von zwei Generationen vollständig verloren gehen könnten. Aus diesem Grund müssen wir kurzfristig gegensteuern. Wir bemühen uns nicht erst seit gestern, sind aber bisher immer an der übergeordneten Regelung durch die Ärztekammern gescheitert. Diese aber sehen nun, dass die Weiterbildungssystematik den Anforderungen an Superspezialisierung einerseits und der Versorgungssituation in der Breite andererseits nicht mehr gerecht werden kann. Die Mitwirkung der Fachgesellschaften und Berufsverbände scheint daher möglich. DGOOC, DGOU und BVOU sind bereit, sich in qualifizierte Programme mit Kurssystemen und Hospitationen bei der Weiterentwicklung und Stärkung der konservativen Inhalte einzubringen. Darüber hinaus sind wir bemüht, bei den Ärztekammern und Verantwortlichen in den einzelnen Bundesländern Verständnis für die Entwicklung von Weiterbildungsstätten für die konservative Orthopädie und Unfallchirurgie zu schaffen. Dazu gehört nicht nur die Zulassung von erfahrenen, konservativ tätigen Orthopäden und Unfallchirurgen, die noch über das Rüstzeug einer effizienten, das heißt preisgünstigen und wirksamen konservativen Behandlung verfügen, sondern auch die Einrichtung von stationären Behandlungsmöglichkeiten, die im Rahmen der DRG-Systematik verloren gegangen sind. Es kann nicht angehen, dass therapierefraktäre Kreuzschmerzen inzwischen in psychosomatischen und psy chiatrischen Kliniken behandelt werden, weil es konservative Behandlungsstätten in Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr gibt. Als Generalsekretär der DGOOC haben Sie die Berufspolitik der letzten Jahre intensiv begleitet. Können Sie sich vorstellen, dass Vertreter der Technischen Orthopädie dabei helfen, die konservativen Inhalte der Orthopädie und Unfallchirurgie zu pflegen und weiterzuentwickeln? Die DGOOC hat sich frühzeitig darum bemüht, der Technischen Orthopädie einen festen Stand zu verleihen. So wurde die Sektion Technische Orthopädie gegründet, in der nicht nur Ärzte, sondern auch Orthopädie-Techniker und Vertreter der Industrie zusammen gearbeitet haben. Daraus wiederum ist die Initiative Technische Orthopädie 93 entstanden. Diese nun seit 18 Jahren bestehende Initiative veranstaltet hervorragende Kurse, in denen die Technische Orthopädie vermittelt werden kann. Wir könnten uns vorstellen, dass diese Kurse zu einem Muss im Rahmen der Weiterbildung gemacht werden. Das stellt natürlich besondere Anforderungen an die Logistik und würde nur durch ein Zusammenwirken von kompetenter Ärzteschaft, Orthopädie- Technikern und Vertretern der Technischen Orthopädie möglich werden. Die Weiterbildungssystematik kann den Anforderungen an Superspezialisierung einerseits und der Versorgungssituation in der Breite andererseits nicht mehr gerecht werden. In der ersten Ausgabe der Orthopädie und Unfallchirurgie Mitteilungen und Nachrichten, erschienen im Oktober 2011, finden sich verschiedene Hinweise, dass vonseiten der Berufsverbände die Weiterbildung in konservativer Orthopädie bereits angegangen wird. So sprach sich der Gesamtvorstand des BVOU bei Orthopädie und Unfallchirurgie Mitteilungen und Nachrichten April 2012 O UND U Die konservativen Inhalte des Faches im Fokus Das DRG-System, die politisch gewollten Veränderungen der Versorgungslandschaft, aber auch die Umsetzung der Weiterbildungsordnung durch die Ärztekammern führen zu einer schleichenden Chirurgisierung des Faches. DGOU und BVOU sind deshalb besorgt um die konservativen Inhalte von O und U und diskutieren intensiv, wie diese erhalten und gestärkt werden können. DGOU und BVOU sind besorgt um die konservativen Inhalte des Faches. Dass das DRG-System, die politisch gewollten Veränderungen der Versorgungslandschaft, aber auch die Umsetzung der Weiterbildungsordnung durch die Ärztekammern zu einer schleichenden Chirurgisierung des Faches führen, wurde bereits mehrfach in diesem Mitteilungsorgan dargestellt (Niethard: Für eine konservative Orthopädie und Unfallchirurgie, OM 4/2011, Seite 317f.; Niethard: Für eine Renaissance der konservativen Orthopädie und Unfallchirurgie, OUMN 2/2012, Seite 150f.; Tempka: Unser Fach ist beliebt und soll es auch bleiben, OUMN 3/2012, Seite 264ff.) Aus diesem Grund hatten DGOU und BVOU schon im Jahr 2010 einen Antrag auf eine Zusatzweiterbildung für konservative Orthopädie und Unfallchirurgie beim Ärztetag in Dresden eingebracht. Die Fülle der damals vorgelegten Anträge hatte allerdings dazu geführt, dass sämtliche Anträge an den Vorstand verwiesen wurden. Als Reaktion auf die zahlreichen Veränderungsvorschläge hat die Bundesärztekammer dann eine Novellierung der Weiterbildungsordnung ins Auge gefasst, die ursprünglich erst 2016 auf den Weg gebracht werden sollte, nun aber bereits früher ansteht; denn viele Fächer stehen vor entscheidenden Herausforderungen, die mittelbar mit der Weiterbildungsordnung zusammenhängen (Nachwuchsmangel, Feminisierung, Arbeitszeitmodelle, etc.). Bereits im Dezember 2012 will die Bundesärztekammer ein internetbasiertes Portal auf den Weg bringen, in das die einzelnen Fachgesellschaften ihre Vorstellungen bezüglich einer Novellierung einstellen sollen. Dabei ist es erforderlich, dass die Inhalte innerhalb eines Gebietes abgestimmt werden. Orthopädie und Unfallchirurgie müssen sich demgemäß mit den anderen sieben im Gebiet Chirurgie verankerten Fächern konsentieren. Es ist also Eile geboten, die konservativen Inhalte des Faches Orthopädie und Unfallchir- Forderungen nach einer speziellen Weiterbildung für die konservative Orthopädie und Unfallchirurgie und damit einer Ausweitung der Weiterbildungszeit stehen solchen gegenüber, die eine Begrenzung fordern. 518

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