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1 8. Sitzung Mittwoch, 24. April 2013 Inhalt 1. Entschuldigungen von der Haussitzung 2. Genehmigung des stenographischen Protokolls der 7. Sitzung der 5. Session der 14. Gesetzgebungsperiode 3. Einlauf 3.1 Zuweisung von Vorlagen und Berichten der Landesregierung Vorlage der Landesregierung betreffend die Zustimmung des Salzburger Landtages gemäß Art 48 L-VG 1999 zu einer Haftungsübernahme für eine Zwischenfinanzierung der Kardinal Schwarzenberg sches Krankenhaus Betriebsgesellschaft m.b.h. (Nr 395 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Dr. Schlömicher-Thier) Vorlage der Landesregierung betreffend die Verlängerung des Baurechtes an der Liegenschaft EZ 1014, Grundbuch Siezenheim I für die Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Salzburg (Nr 396 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. Neuhofer) Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Landesbeamten- Pensionsgesetz geändert wird (Nr 427 der Beilagen) Vorlage der Landesregierung betreffend die Genehmigung von Haushaltsüberschreitungen der Gebarung 2012 (Nr 428 der Beilagen) 3.2 Anträge 3.3 schriftliche Anfragen Dringliche Anfrage der Abg. Dr. Rössler und Schwaighofer an Landesrat MMag: Dr. Maltschnig betreffend das sogenannte "Schattenportfolio" (Nr 397 der Beilagen) Anfrage der Abg. Dr. schnell, Blattl, Essl, Rothenwänder und Wiedermann an die Landesregierung betreffend die Gegenstände der Regierungssitzungen und der Regierungsumläufe zwischen dem 1. und 31. März 2013 (Nr. 398 der Beilagen) Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl, Essl, Rothenwänder und Wiedermann an die Landesregierung betreffend die Gegenstände der Regierungssitzungen und der Regierungsumläufe zwischen dem 1. und 30. April 2013 (Nr 431 der Beilagen) Anfrage der Abg. Dr. Stöckl, Dr. Kreibich und Mag. Scharfetter an Landeshauptmann- Stellvertreter Steidl betreffend BAGS-Kollektivverträge (Nr 432 der Beilagen) 617

2 3.3.5 Anfrage der Abg. Dr. Kreibich und Ottenbacher an Landeshauptmann-Stellvertreter Steidl betreffend ASKÖ (Nr 433 der Beilagen) 3.4 Berichte des Rechnungshofes, des Landesrechnungshofes und der Volksanwaltschaft Bericht des Rechnungshofes betreffend Flüchtlingsbetreuung der Länder Salzburg, Steiermark und Wien; Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Patientenbehandlung in den LKH Mittersill und Tamsweg, in den KH Zell am See und Oberndorf sowie im KH der Barmherzigen Brüder in Salzburg; Regionalverband Pongau Bericht des Salzburger Landesrechnungshofes betreffend Tätigkeitsbericht für das Jahr Aktuelle Stunde " : Bilanz einer gescheiterten Koalition" (FPÖ) 5. Mündliche Anfragen (Fragestunde) 5.1 Mündliche Anfrage der Abg. Pfatschbacher an Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Haslauer betreffend die geplanten Verkehrsmaßnahmen in Saalfelden 5.2 Mündliche Anfrage des Abg. Dr. Kreibich an Landesrat Blachfellner betreffend Landeswohnbaufonds 5.3 Mündliche Anfrage der Abg. W. Ebner an Landeshauptmann-Stellvertreter Steidl betreffend die Österreichweite Vereinheitlichung der Jugendschutzbestimmungen 6. Dringliche Anfragen 7. Berichte und Anträge der Ausschüsse 7.1 Bericht des parlamentarischen Untersuchungsausschusses betreffend das Finanzmanagement des Landes Salzburg seit 2001 (Nr 399 der Beilagen) 7.2 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend eine Vereinbarung zwischen dem Bund, den Ländern und den Gemeinden über eine risikoaverse Finanzgebarung (Nr 400 der Beilagen Berichterstatter: Klubvorsitzender Abg. Ing. Mag. Meisl) 7.3 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Landes-Verfassungsgesetz 1999 geändert wird (Nr 401 der Beilagen Berichterstatter: Klubvorsitzender Abg. Ing. Mag. Meisl) 7.4. Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz zur Sicherstellung einer risikoaversen Finanzgebarung im Land Salzburg (Nr 402 der Beilagen Berichterstatter: Klubvorsitzender Abg. Ing. Mag. Meisl) 618

3 7.5 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Salzburger Gleichbehandlungsgesetz geändert wird (Nr 403 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. Riezler) 7.6 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Salzburger Schulorganisations-Ausführungsgesetz 1995 und das Salzburger Schulzeit-Ausführungsgesetz 1995 geändert werden (Nr 404 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Mag. Schmidlechner) 7.7 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zum Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend eine Vereinbarung gemäß Art 15a B-VG Zielsteuerung-Gesundheit (Nr 405 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Dr. Schlömicher-Thier) 7.8 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend eine Vereinbarung gemäß Art 15a B-VG, mit der die Vereinbarung gemäß Art 15a B-VG über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens, BGBl I Nr 105/2008, geändert wird (Nr 406 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Dr. Schlömicher-Thier) 7.9 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Salzburger Krankenanstaltengesetz 2000 geändert wird (Nr 407 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Dr. Schlömicher-Thier) 7.10 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Salzburger Abfallwirtschaftsgesetz 1998 geändert wird (Nr 408 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. Mag. Eisl) 7.11 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem die Salzburger Feuerpolizeiordnung 1973 geändert wird (Nr 409 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Obermoser) 7.12 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz über das Campingplatzwesen im Land Salzburg (Salzburger Campingplatzgesetz S.CampG) (Nr 410 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Obermoser) 7.13 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Salzburger Landes-Beamtengesetz 1987 und das Landes-Vertragsbedienstetengesetz 2000 geändert werden (Nr 411 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. W. Ebner) 7.14 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Salzburger Landes-Beamtengesetz 1987 und das Landes-Vertragsbedienstetengesetz 2000 geändert werden (Nr 412 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. W. Ebner) 619

4 7.15 Bericht des Finanzausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend die Zustimmung des Salzburger Landtages gemäß Art 48 L-VG 1999 zu einer Haftungsübernahme für eine Zwischenfinanzierung der Kardinal Schwarzenberg sches Krankenhaus Betriebsgesellschaft m.b.h. (Nr 434 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Dr. Schlömicher-Thier) 7.16 Bericht des Finanzausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend die Verlängerung des Baurechtes an der Liegenschaft EZ 1014, Grundbuch Siezenheim I für die Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Salzburg (Nr 435 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. Neuhofer) 7.17 Bericht des Finanzüberwachungs- und Finanzausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend die Genehmigung von Haushaltsüberschreitungen der Gebarung 2012 (Nr 436 der Beilagen Berichterstatter: Klubvorsitzender Abg. Ing. Mag. Meisl) 7.18 Bericht des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses zur Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Landesbeamten-Pensionsgesetz geändert wird (Nr 437 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. W. Ebner) 8. Beantwortung schriftlicher Anfragen 8.1 Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl, Essl, Rothenwänder und Wiedermann an die Landesregierung betreffend die Gegenstände der Regierungssitzungen und der Regierungsumläufe zwischen dem 1. und 28. Februar 2013 (Nr 413 der Beilagen) 8.2 Dringliche Anfrage der Abg. Dr. Rössler und Schwaighofer an Landeshauptfrau Mag. Burgstaller betreffend die interne Revision der Salzburger Landesverwaltung (Nr 414 der Beilagen) 8.3 Anfrage der Abg. Dr. J. Sampl und Dr. Stöckl an Landeshauptfrau Mag. Burgstaller betreffend den Unterricht für nicht deutschsprachige Kinder (Nr 415 der Beilagen) 8.4 Anfrage der der Abg. Schwaighofer und Dr. Rössler an Landeshauptfrau Mag. Burgstaller betreffend Lehrerplanstellen an Pflichtschulen (Nr 416 der Beilagen) 8.5 Anfrage der Abg. Schwaighofer und Dr. Rössler an Landeshauptfrau Mag. Burgstaller betreffend die Umsetzung des Masterplans Integration (Nr 417 der Beilagen) 8.6 Anfrage Abg. Kosmata und Dr. Solarz an Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Haslauer betreffend ein kilometerbezogenes Tarifsystem (Nr 418 der Beilagen) 8.7 Anfrage der Abg. Klubobfrau Mag. Rogatsch, Dr. Pallauf und Ottenbacher an Landeshauptmann-Stellvertreter Steidl betreffend die Ergebnisse der Pflegebedarfsplanung für das Bundesland Salzburg (Nr 419 der Beilagen) 620

5 8.8 Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl, Essl, Rothenwänder und Wiedermann an die Landesregierung ressortzuständige-beantwortung durch Landesrat Eisl betreffend Ausgaben für Marketingmaßnahmen im Jahre 2012 (Nr 420 der Beilagen) 8.9 Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl, Essl, Rothenwänder und Wiedermann an die Landesregierung ressortzuständige-beantwortung durch Landesrat Eisl betreffend Hofrat Dr. Eduard Paulus (Nr 421 der Beilagen) 8.10 Anfrage der Abg. Dr. Kreibich und Dr. Stöckl an Landesrat Blachfellner betreffend die Finanzierung des Landeswohnbaufonds (Nr 422 der Beilagen) 8.11 Anfrage der Abg. Dr. Solarz und Riezler an Landesrätin Dr. Widmann betreffend die Bestellung des neuen Akzente-Geschäftsführers (Nr 423 der Beilagen) 8.12 Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl, Essl, Rothenwänder und Wiedermann an die Landesregierung ressortzuständige-beantwortung durch Landesrat MMag. Dr. Maltschnig betreffend Ausgaben für Marketingmaßnahmen im Jahre 2012 (Nr 424 der Beilagen) 8.13 Anfrage der Abg. Dr. Rössler und Schwaighofer an Landesrat MMag. Dr. Maltschnig betreffend die finanzielle Situation des Messezentrums (Nr 425 der Beilagen) 8.14 Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl, Essl, Rothenwänder und Wiedermann an die Landesregierung ressortzuständige-beantwortung durch Landesrat MMag. Dr. Maltschnig betreffend Hofrat Dr. Eduard Paulus (Nr 426 der Beilagen) 8.15 Dringliche Anfrage der Abg. Dr. Rössler und Schwaighofer an Landesrat MMag. Dr. Maltschnig betreffend das sogenannte "Schattenportfolio" (Nr 429 der Beilagen) 8.16 Anfrage der Abg. Dr. Stöckl, Dr. Kreibich und Mag. Scharfetter an Landeshauptmann- Stellvertreter Steidl betreffend organisierten Sozialbetrug (Nr 430 der Beilagen) (Beginn der Sitzung: 9:03 Uhr) Präsident Ök.-Rat Illmer: Meine sehr geehrte Damen und Herren! Ich wünsche allen einen schönen guten Morgen und begrüße die Schulklasse der 4b der Hauptschule Plainstraße mit Frau Ort- 621

6 maier. Herzlich willkommen die Schülerinnen und Schüler und die Damen und Herren auf den Zuschauerbänken. (Beifall) Meine sehr geehrten Damen und Herren! In der Präsidialkonferenz wurde die erste Ergänzung der Tagesordnung genehmigt. Diese liegt Ihnen nunmehr vor. Da die Regierungsvorlagen der ersten Ergänzung heute um 14:00 Uhr im Ausschuss verhandelt werden, ersuche ich Sie, diese Unterlagen in den Ausschuss mitzunehmen. Um Papier zu sparen haben wir die Vorlagen kein zweites Mal ausgedruckt. Wir werden die Sitzung um ca 12:30 Uhr unterbrechen. Um 14:00 Uhr beginnen wir mit den Ausschussberatungen. Dann setzen wir die Sitzung fort. Um 16:00 Uhr werde ich ein zweites Mal für den Finanzüberwachungsausschuss die Sitzung unterbrechen und dann am Ende der Finanzüberwachungsausschusssitzung die Haussitzung wieder aufnehmen. Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich eröffne die 8. Sitzung der 5. Session der 14. Gesetzgebungsperiode und rufe Punkt 1: Entschuldigungen von der Haussitzung auf. Für heute entschuldigt sind: Frau Landesrätin Dr. Widmann ganztags, Landesrat Walter Blachfellner ab 17:00 Uhr, Herr Abgeordneter Ing. Manfred Sampl ab 11:00 Uhr, Abgeordneter Pfeifenberger am Vormittag und die Bundesrätin Mag. Kurz ganztägig. Wir kommen zu Punkt 2: Genehmigung des stenographischen Protokolls der 7. Sitzung der 5. Session der 14. Gesetzgebungsperiode Meine Damen und Herren! Das Protokoll der 7. Sitzung der 5. Session der 14. Gesetzgebungsperiode ist allen Landtagsparteien zeitgerecht zugegangen. Einwände dagegen sind in der Landtagsdirektion nicht eingelangt. Wer mit der Genehmigung des Protokolls einverstanden ist, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. Ich sehe die einstimmige Genehmigung. Danke. Wir kommen zu 622

7 Punkt 3: Einlauf 3.1 Zuweisung von Vorlagen und Berichten der Landesregierung Vorlage der Landesregierung betreffend die Zustimmung des Salzburger Landtages gemäß Art 48 L-VG 1999 zu einer Haftungsübernahme für eine Zwischenfinanzierung der Kardinal Schwarzenberg sches Krankenhaus Betriebsgesellschaft m.b.h. (Nr 395 der Beilagen Berichterstatter: Abg. Dr. Schlömicher-Thier) Vorlage der Landesregierung betreffend die Verlängerung des Baurechtes an der Liegenschaft EZ 1014, Grundbuch Siezenheim I für die Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Salzburg (Nr 396 der Beilagen Berichterstatterin: Abg. Neuhofer) Vorlage der Landesregierung betreffend ein Gesetz, mit dem das Landesbeamten- Pensionsgesetz geändert wird (Nr 427 der Beilagen) Vorlage der Landesregierung betreffend die Genehmigung von Haushaltsüberschreitungen der Gebarung 2012 (Nr 428 der Beilagen) Im Einlauf befinden sich vier Vorlagen der Landesregierung. Ich gehe davon aus, dass auf eine Verlesung verzichtet wird. Wer mit der Zuweisung an die zuständigen Ausschüsse einverstanden ist, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. Danke. Damit sind diese zugewiesen. Wir werden diese Vorlagen am Nachmittag im Ausschuss beraten. 3.2 Anträge Es sind keine Anträge und keine dringlichen Anfragen im Einlauf. 3.3 schriftliche Anfragen In der Präsidialkonferenz wurde eine dringliche schriftliche Anfrage und vier Anfragen eingebracht Dringliche Anfrage der Abg. Dr. Rössler und Schwaighofer an Landesrat MMag. Dr. Maltschnig betreffend das sogenannte "Schattenportfolio" (Nr 397 der Beilagen) 623

8 3.3.2 Anfrage der Abg. Dr. schnell, Blattl, Essl, Rothenwänder und Wiedermann an die Landesregierung betreffend die Gegenstände der Regierungssitzungen und der Regierungsumläufe zwischen dem 1. und 31. März 2013 (Nr. 398 der Beilagen) Anfrage der Abg. Dr. Schnell, Blattl, Essl, Rothenwänder und Wiedermann an die Landesregierung betreffend die Gegenstände der Regierungssitzungen und der Regierungsumläufe zwischen dem 1. und 30. April 2013 (Nr 431 der Beilagen) Anfrage der Abg. Dr. Stöckl, Dr. Kreibich und Mag. Scharfetter an Landeshauptmann- Stellvertreter Steidl betreffend BAGS-Kollektivverträge (Nr 432 der Beilagen) Anfrage der Abg. Dr. Kreibich und Ottenbacher an Landeshauptmann-Stellvertreter Steidl betreffend ASKÖ(Nr 433 der Beilagen) 3.4 Berichte des Rechnungshofes, des Landesrechnungshofes und der Volksanwaltschaft Bericht des Rechnungshofes betreffend Flüchtlingsbetreuung der Länder Salzburg, Steiermark und Wien; Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Patientenbehandlung in den LKH Mittersill und Tamsweg, in den KH Zell am See und Oberndorf sowie im KH der Barmherzigen Brüder in Salzburg; Regionalverband Pongau Bericht des Salzburger Landesrechnungshofes betreffend Tätigkeitsbericht für das Jahr 2012 Der Rechnungshof und der Landesrechnungshof haben jeweils einen Bericht übermittelt. Damit ist der Einlauf abgeschlossen und ich rufe den Punkt 4: Aktuelle Stunde auf. In der Präsidialkonferenz wurde das Thema der FPÖ " : Bilanz einer gescheiterten Koalition" festgelegt. Es wurde vereinbart, dass nach der FPÖ Landeshauptfrau Mag. Burgstaller und Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Haslauer jeweils fünf Minuten zu Wort kommen. Danach wer- 624

9 den die Redner in der Reihenfolge SPÖ, ÖVP, Grüne aufgerufen. Eine zweite Runde wird in der Reihenfolge SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne aufgerufen. Ebenso in dieser Reihenfolge wird eine dritte Runde aufgerufen. Die Wortmeldungen von Regierungsmitgliedern werden nach Bedarf aufgenommen und der jeweiligen Landtagspartei auf die Reihenfolge angerechnet. Ich erteile das Wort Herrn Klubobmann Schnell bitte. Abg. Dr. Schnell: Hoher Landtag! Herr Präsident! Hohe Landesregierung! Frau Landeshauptfrau! Herr Landeshauptmann-Stellvertreter! Verehrtes Auditorium! Liebe Gäste! Salzburg blüht auf, so der Slogan der Landeshauptfrau-Partei. Nummer 1 Land Salzburg, so der Slogan des Regierungspartners noch vor Jahren. Meine sehr geehrten Damen und Herren! Das Weihnachtsgeschenk, das uns die Regierung unter den Christbaum gelegt hat, eine Spekulationsgiftmülldeponie ungeahnten Ausmaßes, hat uns alle sehr betroffen gemacht. Ein Giftmüll, an dem wir noch lange, lange arbeiten werden, der uns noch lange beschäftigen wird. Als im Jahre 2007, 2008 ein Immobilienerdbeben in den Vereinigten Staaten, Polizeistaat der Welt, eine Tsunamiwelle auch in den österreichischen Banken ausgelöst hat, war die Verwunderung meinerseits sehr groß. Wie ist das möglich, welches Netzwerk besteht hier eigentlich? Jetzt ist es klar: Internationale Spekulationsgeschäfte, Netzwerke von Banken und Börsen über die ganze Welt haben leider auch Salzburg erfasst. Eines haben wir vergessen bei der ganzen Diskussion, bei der sich auch die Bundespolitik einmischt und uns täglich gute Ratschläge erteilt. Derartige Geschäfte, meine sehr geehrten Damen und Herren, gehören in Zukunft verboten! (Beifall der FPÖ- Abgeordneten) Das große Problem aber ist, dass bei dieser ganzen Affäre auch die Demokratie außer Kraft gesetzt wurde. Die klugen Wissenschaftler, Politikwissenschaftler haben sich angeschickt, Salzburger Politiker zu beraten, man müsse Politiker, die in der Regierung Opposition betreiben, aus der Regierung jagen, man müsse klare Verhältnisse schaffen zwischen Opposition und Regierenden, zwischen Exekutive und Legislative. Nichts ahnend, weil ich auch keine dieser Herrschaften jemals in diesem Raum gesehen habe, wo Politik betrieben wird, dass man die Kontrolle außer Kraft setzen kann, dass man Kontrollmechanismen wie die Opposition oder den Landesrechnungshof einfach außer Kraft setzen kann, indem man sie nicht informiert, belügt und das ist das große Problem, meine sehr geehrten Damen und Herren! Und jetzt die Bilanz dieser Regierungsarbeit, wo befinden wir uns jetzt, wo stehen wir jetzt. Am 5. Mai entscheidet der Wähler. Es sind Abgeordnete, die mir in diesen Jahren über die Parteigrenzen hinweg Achtung abverlangt haben, wie ein Kollege Schlömicher-Thier, wie ein Kollege Arno Kos- 625

10 mata, dem man vorwirft, dass er, einer der Wissenden, hier nichts zu suchen hat, leider, denn er wüsste, was uns drückt, welcher Schuh uns drückt. Der Bürgermeister Schwarzenbacher, ein Dr. Kreibich, die mir wirklich Respekt abverlangt haben - leider nicht mehr dabei. Aber, wir haben ein neues Angebot der Politik, den Onkel aus Amerika, ein Reicher, schickt sich an, das System zu bekämpfen, obwohl er bei genauem Hinsehen das System ist, sinnigerweise der Spitzenkandidat ein Banker. Frei nach Dürrenmatt, nach Friedrich Dürrenmatt "Der Besuch der alten Dame". Meine sehr geehrten Damen und Herren! Hass ist ein schlechter Ratgeber. Wenn ich die Wahlauseinandersetzung derzeit verfolge, dann habe ich das Gefühl, es geht nicht mehr um die Sache, es geht nicht mehr um die Bevölkerung, es geht nur mehr darum, wer wird den Sessel der Macht erklimmen. Die Grünen werden von allen Medien - Wunschgedanke - die großen Gewinner sein. Ausgerechnet die Grünen, die hier aber mit ihren Aktivisten Hass versprühen. Die Freiheitlichen soll der Blitz erschlagen auf der Toilette, um es ein bisschen, ein bisschen gemäßigter auszudrücken als das, was hier auf unseren Plakaten steht. Meine sehr geehrten Damen und Herren der Grünen! Ich möchte euch nur eines erklären, dann haben wir einen Hausarzt weniger und wir haben eh schon einen Mangel an Hausärzten. Also das ist ein schlechter Ratschlag. Und ihr hättet euren Aktivisten wenigstens sagen sollen, dass Spraydosen das Ozonloch vergrößern. Quo vadis liebes Salzburg, Gott möge Salzburg beschützen! (Beifall der FPÖ-Abgeordneten) Präsident Ök.-Rat Illmer: Als nächste zu Wort gemeldet die Frau Landeshauptfrau Burgstaller, Redezeit fünf Minuten, bitte! Landeshauptfrau Mag. Burgstaller: Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Sehr geehrter Herr Präsident, meine lieben Regierungskollegen, Abgeordneten, vor allem sehr geschätzte Gäste, die heute gekommen sind zur letzten Landtagssitzung in dieser Legislaturperiode! Ich möchte die Gelegenheit und die wenigen Minuten, die mir zugeteilt wurden, nutzen, um auf zwei Seiten dieser Medaille zu schauen, auf eine Bilanz, die sich durchaus sehen lässt im internationalem Maßstab aber auch auf die dunkle Seite der Medaille, nämlich das Scheitern dieser Regierung an einem Finanzskandal, von dessen Dimension wahrscheinlich vor einem Jahr in diesem Raum keiner auch nur eine Vorstellung gehabt hat. Ich komme zuerst zur Bilanz dessen, was Salzburg geleistet hat. Wir alle erleben ein Europa, wo zurzeit junge Menschen auf die Straße gehen, wo frustrierte Arbeitnehmer zu tausenden ihre Arbeit verlieren, weil zwar im europäischen Kontext Banken gerettet werden, aber meistens die Arbeitnehmer draufzahlen. Wir erleben Länder, die durchgebeutelt werden nach Immobilienkrisen, wo Familien sich nicht einmal mehr die Raten für die Rückzahlung ihrer Wohnung, ihres Hauses leisten können, wo Selbstmordraten in die Höhe schnellen, weil Verzweiflung herrscht. Ich möchte das 626

11 auch in den Raum stellen, weil wir manchmal vergessen, dass wir trotz allem, was unser Land erschüttert hat, in einem Land leben, wo es noch sehr viel an Stabilität gibt. Ich möchte nicht in einem Land leben und in der Politik sein, wo 50 % der jungen Menschen nach der Schule, nach der Ausbildung, keine Perspektive finden. Ich möchte nicht in einem Land leben, wo die Rettung einer Bank wichtiger ist als die Rettung von Unternehmen, wo tausende Arbeitnehmer dahinter stehen. Daher habe ich mir in dieser Regierungsperiode fest vorgenommen, alles daran zu setzen, dass bei uns jeder junge Mensch eine Perspektive bekommt. Und das haben wir auch erreicht. Wir sind, und darauf können wir auch einmal ein bisschen stolz sein, Europameister, was den Arbeitsmarkt betrifft. Wir sind nicht nur in Österreich die Besten mit den niedrigsten Arbeitslosenzahlen, sondern in ganz Europa. Die neuesten Statistiken zeigen das auch, unser Salzburg liegt nach europäischer Berechnung bei 2,5 % Arbeitslosigkeit. Das nächstbessere Land ist Norwegen, ein Land, das auch sehr auf sozialen Zusammenhalt hält, mit 3,2 %. Deutschland ist bei 5,5 %. Österreich ist unter den besten Ländern mit 4,3 %. Die Europäische Union mittlerweile weit über 10 %. Aber auch hinter den 2,5 % der Salzburger, die keine Arbeit haben, stecken Schicksale, wie sie uns täglich begegnen. Es ist unsere Aufgabe, strukturell aber ganz konkret zu helfen, damit diese Menschen wieder Arbeit finden. Aber die Bilanz lässt sich sehen und es ist auch eine Bilanz der gemeinsamen Anstrengungen in der Regierung und mit dem Salzburger Landtag. (Beifall der SPÖ-Abgeordneten) Wir können eine Erfolgsbilanz am Arbeitsmarkt legen durch unsere Arbeitsstiftung, die in keinem anderen österreichischen Land so konkret auf die Wünsche der Betroffenen eingeht. Und viele, die herinnen sitzen, haben es erlebt, was es bedeutet hat für Mitarbeiter der M-real, in so einer Arbeitsstiftung einen völligen Neustart zu bekommen. Wir haben über Menschen in der kurzen Zeit geholfen, dass sie eine völlige Neuqualifikation bekommen haben. Wir haben 280 Menschen in der Pflegestiftung eine Ausbildung gegeben zusätzlich zu den normalen Ausbildungen, nämlich erwachsenen Menschen die Chance gegeben, in die Krankenpflege einzusteigen als diplomierte Kräfte. Und wir haben mit über Menschen im Jahr über den Bildungsscheck viele bildungshungrige und wissensdurstige Menschen unterstützt, damit sie sich zusätzlich qualifizieren können. Auch das ist eine Erfolgsgeschichte. Und das Besondere - und das ist eine völlig neue Zahl, weil wir uns täglich bemühen, vor allem auch Walter Steidl mit mir gemeinsam, dass wir zusätzliche Gesundheitseinrichtungen nach Salzburg bekommen - wir haben seit 2009 über zusätzliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Gesundheits- und Sozialbereich anstellen können. Auch das finde ich, ist eine Erfolgsbilanz, die da heißt sozialer Zusammenhalt in unserem Land. Wir sind das Bundesland, das auf die Jugendlichen besonders achtet. Es tut gut zu wissen, dass diese jungen Menschen, die heute hier sind, die besten Chancen haben, eine Lehrstelle zu finden. Das Verhältnis zwischen Lehrstellensuchenden und Lehrstellenangeboten ist sonst nirgends so gut wie in Salzburg. Ein Lehrstellensuchender auf vier Lehrstellen, das ist, so meine ich, auch das 627

12 Salzburger Gesicht im Unterschied zur Fratze der Europäischen Union, wo auf die jungen Menschen nicht mehr geachtet wird. Auch das ist wohltuend, dass wir auf die jungen Menschen achten. Damit komme ich zur dunklen Seite der Medaille, von der ich uns allen miteinander wünsche, dass wir die Geschichte so aufarbeiten, dass für das Land kein finanzieller Schaden übrig bleibt. Ich möchte aber in einem letzten Satz dem Landtag meinen Respekt zollen, vor allem den Oppositionsparteien, dass sie in einer Zeit, als das Land durchgerüttelt wurde, wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr, die Hand ausgestreckt haben und mit uns gemeinsam dafür gearbeitet haben, dass wir dieses Land wieder nach vorne bringen. Vielen herzlichen Dank dafür. (Beifall der SPÖ- Abgeordneten) Präsident Ök.-Rat Illmer: Als nächster zu Wort gemeldet Herr Landeshauptmann-Stellvertreter Haslauer bitte. Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Haslauer: Herr Präsident! Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Wenn Sie von mir jetzt eine Wahlkampfrede erwarten, dann muss ich Sie leider enttäuschen. (Zwischenruf Abg. Schwaighofer: Nein, da sind wir dafür!) Wir haben genug Gelegenheit und hatten genug Gelegenheit und werden noch genug Gelegenheit haben darüber zu sprechen, was nach neun Jahren Landeshauptfrau Burgstaller übrig geblieben ist, am Finanzdebakel, auch an der Frage des Vertrauensverlustes, der Identitätskrise unserer Salzburgerinnen und Salzburger mit der Politik. Darüber möchte ich mich aber jetzt nicht auslassen. Denn, meine Damen und Herren, dieses Land besteht nicht nur aus einer Finanzaffäre allein. Es ist ein großartiges Land, das stark und reich und leistungsbereit genug ist, auch eine derartige Krise zu überwinden. Und das ist eine gemeinsame Aufgabe, die wir haben. Und wenn jetzt diese Legislaturperiode zu Ende geht und am 5. Mai der Landtag neu gewählt wird und mit ihm letztlich auch eine Regierung, dann ist es auch Zeit, darüber nachzudenken, was Gutes geschehen ist. Was haben wir erreicht, außerhalb des Scherbenhaufens in finanzieller Hinsicht, der übrig bleibt und aufzuklären ist? Ich denke, dass wir zum Beispiel die Tatsachen, dass Salzburg die geringste Jugendarbeitslosigkeit in Europa hat, das ist doch was. Auf das können wir stolz sein mit 4,7 %, Bundesdurchschnitt 9,2 %, Spanien, Griechenland jeder zweite Jugendliche und junge Mensch unter 30 Jahre ohne Arbeit. Oder wenn ich daran denke, wie sich der Tourismus entwickelt hat in den letzten neun, zehn Jahren. Wachstum österreichweit 10 % an Nächtigungen, Salzburg 18 %. Wir haben investiert in die 628

13 Ausbildung, weil wir einfach glauben, dass Ausbildung der Schlüssel für die Zukunft ist. Wir haben investiert in Liftanlagen, wir haben investiert in große Anlagen, die auch in Richtung Ganzjahresbeschäftigung gehen. Denken Sie an die Therme Amadé, denken Sie an Tauern Spa Kaprun. Wir haben die Gemeinden wieder handlungsfähig gemacht. Ich habe sie in meinem Ressort handlungsfähig gemacht, weil ich den Gemeindeausgleichsfonds tiefgreifend reformiert habe und die Zahlungsfähigkeit wieder hergestellt habe. Wir haben die Museumslandschaft völlig neu geordnet und sind dabei, in die europäische Liga der Museen gerade aufzusteigen, mit dem Domquartier im Herzen der Altstadt. Und auch im Verkehr, meine Damen und Herren, ist vieles passiert. Pinzgaubahn, eine gewaltige Investition, die uns sehr gefordert hat. Der Hauptbahnhof, eine Investition, die natürlich überwiegend vom Bund getragen wird, wo das Land aber sehr, sehr viel mitbezahlt. Der Bau des dritten Gleises nach Freilassing mit den Haltestellen in Mülln, in Aiglhof, in Taxham. Das NAVIS-Projekt, das sich hervorragend entwickelt. Die Lösung der Stauprobleme in Eugendorf, die Beinahe- Fertigstellung der Umfahrung in Straßwalchen. Da ist schon einiges passiert. Mir ist klar, da muss noch viel mehr passieren, da kann kein Stillstand her. Aber es ist sehr viel passiert. Und wir haben in der Wirtschaft, und dort kommt ja der Erfolg bei der Vermeidung der Arbeitslosigkeit her, nicht aus Beschäftigungsprogrammen der öffentlichen Hand - die, da hat die Landeshauptfrau schon recht, die hat einen wichtigen Beitrag bei der Umschulung und Schulung - aber die Kraft der Wirtschaft kommt von den Unternehmerinnen und Unternehmern. Und diese Strukturen haben wir neu geordnet: mit dem Wachstumsfonds, das Klein-Klein aufgegeben und in eine kräftige Einheit umgewandelt. Die Salzburg Anleihe mit ihren vielen Investitionen in die Fachhochschule, in die Messe, in die berufsbildenden Schulen, in das technische Ausbildungszentrum in Mitterberghütten, in den Tourismus. Und der persönliche Einsatz ist wichtig, wenn es darum geht, Arbeitsplätze zu halten. Aus M-real ist ein privater Eigentümer, ein österreichisches Familienunternehmen geworden mit dem Herrn Schwaighofer, der hier wieder kräftig investiert. MACO wurde im Lungau angesiedelt. Schlotterer, ein Riesenunternehmen, das die Schwäche im Tennengau aufgefangen hat, auch ein österreichisches Familienunternehmen. Und es ist immerhin gelungen, die Forschungsquote um 50 % anzuheben. 629

14 Es war also nicht alles schlecht und dieses Land besteht nicht nur aus der Finanzaffäre allein. Und mich interessiert die Vergangenheit weniger, muss ich ganz ehrlich sagen. Die gehört aufgearbeitet, die gehört diskutiert und das tun wir ja auch heftig jeden Abend, Karl Schnell, bei den diversen Diskussionen, die wir haben. Da muss man sich auch stellen. Gar keine Frage. Was mich interessiert ist Zukunft! Wie geht s denn weiter, was haben wir denn zu tun, Wohnen zum Beispiel, Riesenherausforderung, wie können wir für leistbares Wohnen in Salzburg sorgen. Das ist das Wichtigste für unsere Bevölkerung. Nachhaltigkeit, öffentlicher Verkehr, Masterplan Energie, das sind die Dinge, um die es geht. Salzburg leistbar halten und auch unsere Demokratie wieder mit neuem Leben erfüllen, mit direkter Demokratie, auch mit Direktwahl von Abgeordneten. Jetzt meine Damen und Herren, ist die Zeit des Wahlkampfes. Alles hat seine Zeit. Die Zeit der Auseinandersetzung, die Zeit der Polarisierung, die Zeit des Aufzeigens von Unterschieden. Aber nach dem 5. Mai muss wieder ein neues Kapitel aufgeschlagen werden. Da muss die Zeit der Zusammenarbeit kommen, auch einer neuen politischen Kultur für unser Land. (Zwischenruf Abg. Schwaighofer: Ist das jetzt eine Wahlkampfrede oder nicht? Ich bin mir nicht ganz sicher!) Und im Ziel muss wieder stehen, Salzburg zurück an die Spitze der österreichischen Bundesländer. Die Wählerinnen und die Wähler haben das Wort. (Beifall der ÖVP-Abgeordneten) Präsident Ök.-Rat Illmer: Als nächster zu Wort gemeldet der Herr Klubobmann Meisl, bitte. Abg. Ing. Mag. Meisl: Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzte Frau Landeshauptfrau! Sehr geehrte Mitglieder der Landesregierung! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Gäste! Es wäre natürlich jetzt sehr verlockend, ausschließlich über den Finanzskandal zu reden, jedoch haben wir hier die Bilanz in der aktuellen Stunde der Regierung und wir wollen als Sozialdemokraten diese Bilanz, die sich sehen lassen kann auch durch all unsere Redner auch darbieten. Trotz dieser angespannten Situation dürfen wir nicht vergessen, was in den letzten Jahren alles Positives für die Salzburgerinnen und Salzburger geschehen ist. Viel wurde investiert und die Bilanz der Regierung unter unserer Landeshauptfrau kann sich durchaus sehen lassen. Eine dieser Erfolgsgeschichten und Herr Landeshauptmann-Stellvertreter, ich kann Ihnen gleich die Antworten auf Ihre Frage liefern, ist die Salzburger Wohnbauförderung mit dem Wohnbaufonds, welcher gegen viele politischen Widerstände 2006 von unserem Wohnbau-Landesrat Walter Blachfellner eingeführt wurde. Der Erfolg dieses Wohnbaufonds gibt uns Recht, auch wenn er reformiert 630

15 werden muss und seit 2006 wurden mehr als Wohnungen im Bundesland Salzburg errichtet oder saniert. Mehr als 1,7 Milliarden wurden durch den Wohnbaufonds in Wohnungen und Häuser im Bundesland Salzburg investiert. Jährlich werden 280 Mio für den Wohnbau investiert. Das ist mehr als in jedem anderem Bundesland in der Republik Österreich und damit werden jährlich Wohnungen gebaut. Und zusätzlich - und das ist keinesfalls zu vernachlässigen, sondern extrem wichtig für den Salzburger Arbeitsmarkt - werden durch diese Investitionen aus dem Wohnbaufonds direkt und indirekt im Bundesland Salzburg Arbeitsplätze gesichert. Indirekt mit dem Wohnbau hängt natürlich auch die Raumordnung zusammen. Da hat es im Herbst bereits intensive Gespräche auf Koalitionsebene gegeben. Es wurde auch schon ein Grundsatzpapier unterzeichnet, aber aufgrund der von der ÖVP vom Zaun gebrochenen Neuwahlen kam es dann zu keiner Regierungsvorlage mehr. Aber es gibt zwei Richtungen, die für uns sehr, sehr wichtig sind. Zum einen die befristete Widmung, die dazu führen soll, dass Grundstücke auf den Markt kommen und damit Grundstücke leistbarer werden und zum Zweiten, dass die Möglichkeit und die Verpflichtung geschaffen wird, dass Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau gewidmet werden. Wichtige Weichenstellungen gab es aber auch im Salzburger Landtag. Wir haben zum Beispiel alle vier Parteien das neue, sehr vorbildhafte, österreichweit vorbildhafte Parteienfinanzierungsgesetz geschaffen, das viel Transparenz schafft und viel Kontrolle. So sind zukünftig Spenden über 500 offen zu legen, der Landesrechnungshof ist aufgerufen, das alles zu kontrollieren und bei Verstößen gibt es entsprechende Sanktionen. Lange hat es den Stillstand gegeben bei der Ortstaxe. Gemeinsam mit dem Kollegen Scharfetter haben wir konstruktive Gespräche geführt und es ist in sehr kurzer Zeit gelungen, die seit 1996 nicht mehr angepasste Ortstaxe endlich anzupassen, zeitgemäß auszugestalten, eine Zweitwohnsitzabgabe mit einzuführen, sodass die Wettbewerbsfähigkeit des Salzburger Tourismus weiterhin gegeben ist. Und scheinbar eine Kleinigkeit, aber auch hierfür hat es jahrelange Diskussionen gebraucht, wurde erst vor kurzem hier im Landtag beschlossen, die Bewilligungsfreistellung von Solaranlagen und von Photovoltaikanlagen auf Dächern. Meine sehr geehrten Damen und Herren! Es liegt mir völlig fremd, dieses Bundesland Salzburg schlecht zu reden. Wir haben unter der Führung unserer Landeshauptfrau viel geschaffen. Wir haben viel umgesetzt und darauf sind wir Sozialdemokraten sehr stolz. (Beifall der SPÖ- Abgeordneten) Präsident Ök.-Rat Illmer: Als nächster zu Wort gemeldet, Herr Landesrat Eisl, bitte. Landesrat Eisl: Geschätzter Herr Präsident! Hohes Haus! Geschätzte Regierungskollegen! Werte Zuhörerinnen und Zuhörer! 631

16 Mir hat vorhin der Herr Fürweger die Frage gestellt "Herr Eisl, das ist Ihre letzte Landtagsrede, Ihre letzte Landtagssitzung, wie geht es Ihnen dabei? Was schwingt da mit? Was ist das?" Erstens einmal es ist so. Es wird meine letzte Landtagsrede sein, wie einige von uns heute die letzte Landtagssitzung haben werden. Zum zweiten, was schwingt mit: Es schwingt mit Dankbarkeit, es schwingt mit Demut und auch Respekt den Menschen, die in diesem Land leben, die in diesem Land arbeiten, die viel dazu beigetragen haben, dass das Land Salzburg ein besonders lebenswertes Land ist. Ich habe vor ziemlich genau 16 Jahren die Verantwortung, die Regierungsverantwortung in der Salzburger Landesregierung durch den Salzburger Landtag hier übertragen bekommen. Was waren dort die Themen? Ich versuche da ein bisschen zurückzublicken. Die Themen dort waren, die in meinem Bereich gelegen sind, Tierschutz, Gentechnik, Biolandbau, Musikschulwerk. Was ist daraus geworden aus diesen Themen? Im Bereich Tierschutz glaube ich kann man sagen völlige Entspannung. Im Bereich der Gentechnik war das Land Salzburg auch stark getragen vom Salzburger Landtag, das erste Land, die erste Region, die ein Gentechnik-Vorsorgegesetz geschaffen hat und wir sind Gründungsmitglied der gentechnikfreien Regionen Europas. Im Bereich Biolandbau sind wir europäischer Vorreiter. Zirka 50 % der bewirtschafteten Fläche werden biologisch bewirtschaftet. Das ist eine Zahl, die keine andere Region in Europa in der Form vorweisen kann. Musikschulwerk war dort ein großes intensives Streit- und Zankthema. Mittlerweile ist das Musikum Salzburg eigentlich die Vorzeigemusikschule Österreichs geworden, eine richtige und wichtige Bildungseinrichtung. Aber was war noch in der Zeit vor 16 Jahren? Wir hatten einen Geist in der Regierung, der getragen war davon, dass man sich Ziele setzt und Ziele konsequent verfolgt und auch umsetzt. Und einige dieser Projekte, die Franz Schausberger zum damaligen Zeitpunkt versucht hat auf die Beine zu bekommen, in Wien verhandelt hat, haben wir noch vor kurzem eröffnet. Seien es die Schutzmaßnahmen für die Anrainer an der Tauernautobahn, um ein Beispiel nur zu nennen, also der Schutz der Menschen oder sei es die Bildung, Unipark, um nur ein weiteres Beispiel zu nennen, auch ein Projekt, das seinerzeit ausverhandelt wurde. Und aus diesem Grund war das dort sicher ein Geist, wo es darum gegangen ist, dass das Erreichte eigentlich der wesentliche Punkt ist. Mit welchem Geist habe ich es versucht, anzugehen? Der Geist ist sicher getragen und geprägt aus der Familie, aus der Jugend, aus der Kindheit, vom eigenen Betrieb. Wir bewirtschaften zu Hause einen Bauernhof, der seit 1490 durch die Familie Eisl bewirtschaftet wird. Das heißt, da ist man nicht Besitzer, sondern da bekommt man Verantwortung übertragen, da ist man Verwalter für die nächsten Generationen und mein Ziel ist es zu Hause - genauso, wie es mein Ziel da in der Regierung war - nämlich für die nächsten, für die kommenden Generationen eine Basis zu schaffen, damit sie mindestens genauso gute Lebensbedingungen und Lebensvoraussetzungen haben, wie wir sie vorgefunden haben. Und aus diesem Grund ist für mich sicher das Thema Nachhaltigkeit und 632

17 Unabhängigkeit das wesentliche Thema gewesen, das sich wie ein Faden durch den gesamten Bereich gezogen hat, bei den wesentlichen Dingen. Karl Schnell wird sich zurückerinnern, Sonderlandtag, wo es um das Thema Wasser, Wasserversorgung in dem Land Salzburg gegangen ist. Zu einer Zeit, wo man Cross-Border-Leasing diskutiert hat, die Stadt Salzburg wollte das Kanalnetz an die Amerikaner verkaufen und mit einem über 1000-seitigen englischen Vertrag wieder zurückleasen. Sicher keine nachhaltige Entwicklung. Im Bereich der Lebensmittel. Was haben wir da gemacht? Wir haben im Grunde genommen einen Dachverband der Wassergenossenschaften gemacht, die der beste Garant dafür sind, dass wir zukunftsträchtige Wasserversorgung und eine sichere Wasserversorgung haben. Im Bereich der Landwirtschaft genauso, Unabhängigkeit bei den Lebensmitteln. Hier sind die bäuerlichen Familien der Garant dafür, dass wir weiterhin Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit für die wichtigen Lebensmittel in diesem Land haben. Bitte schaut ihr da darauf. Der nächste Teil im Bereich Energie. - Herr Präsident, ein paar Minuten, wenn Du mir noch gestattest. - Bereich Energie. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien. Im Energiebereich haben wir nicht die Situation, dass wir Unabhängigkeit erhalten können. Da sind wir in eine große Abhängigkeit geraten. Wir müssen schauen, dass wir aus dieser Abhängigkeit wieder herauskommen. Wie geht das? Das geht nur durch den Ausbau der Erneuerbaren. Da ist das Bundesland Salzburg sicher einer der ganz großen Vorreiter. Wir haben einen Anteil von 43,3 % Erneuerbare am Gesamtenergieverbrauch. Die Europäische Union liegt im Schnitt unter 10 %. Da kann man jetzt natürlich sagen, die Salzburger Wasserkraft hat da einen hohen Anteil daran. Das ist richtig. Aber ich darf nur daran erinnern, dass der Anteil an den Erneuerbaren zu 59 % zur Zeit oder mittlerweile aus Biomasse bestehen und zu 38 % aus Wasserkraft. Wir haben in diesem Bereich sehr viel bewegt und ich darf noch eine Zahl dem entgegenstellen, weil immer Oberösterreich als großes Vorbild genannt wird. Ich habe einen Kollegen in Oberösterreich, der sich da auch sehr bemüht, der 2003 angetreten ist. Vergleichszahlen haben wir seit Also Vergleich 2005 bis So konnten wir in Salzburg in diesem Zeitraum um 9,8 % den Anteil der Erneuerbaren erhöhen. Oberösterreich schaffte 4,6 %, also nicht ganz die Hälfte dessen, was Salzburg in diesem Beriech bewegt hat. Wenn wir dieses Tempo beibehalten, dann werden wir das Ziel bis % zu erreichen, entsprechend schaffen. Ein weiterer Punkt war und wichtig war mir auch noch der Bau von Schutzbauten. Sicherheit für die Menschen in diesem Land. Über Schutzbauten, die wir schaffen haben können, über 330 Mio, die wir dafür investiert haben, gut investiert haben. Und was auch noch ein wesentlicher Punkt ist, das ist, das Land Salzburg ist geprägt von besonderen Naturschönheiten und auf dieses Land zu schauen, auf diese Naturschönheiten aufzupassen, ist sicher unsere größte Herausforderung, der wir auch gestellt sind. Und aus diesem Grund ist ganz wichtig, dass die Natur von den Menschen verstanden wird, dass wir die den Menschen näher bringen. Nur was der Mensch schätzt, 633

18 schützt er auch. Das war immer mein Zugang im Bereich des Naturschutzes. Was sind die Dinge, die wir noch angegangen haben? Präsident Ök.-Rat Illmer (unterbricht): Herr Landesrat, ich darf ersuchen, zum Schluss zu kommen. Landesrat Eisl (setzt fort): Herr Präsident, ich werde gleich zum Schluss kommen. Die wir noch angegangen haben, weil ich glaube, es ist wichtig, dass auch der Hohe Landtag davon noch erfährt. Zwei größere Dinge. Zum einen im Bereich der Erneuerbaren Energien ein System, das mehr Unabhängigkeiten schaffen kann, das zur Zeit der Energieagentur entwickelt und untersucht wird, nämlich ein Gegenverrechnungsmodell bzw kw/h Gutschriftmodell im Bereich der Photovoltaik. (Zwischenruf Zweite Präsidentin Mosler-Törnström BSc: Das ist ein Wahnsinn!) Zum Zweiten, Herr Präsident, noch und das möchte ich auch den Damen und Herren ans Herz legen, ein großes Projekt an der unteren Salzach, das einen Naturpark an der Salzach als Natur- und Erholungsraum schaffen kann. In dem Sinne darf ich noch abschließen mit Dankbarkeit. Dankbarkeit, geschätzte Damen und Herren Ihnen gegenüber überall dort, wo man konstruktiv zusammenarbeiten konnte. Dankbarkeit den Menschen, den Bäuerinnen und Bauern und den ehrenamtlich Tätigen in diesem Land und Dankbarkeit auch meinen Mitarbeitern und natürlich meiner Familie, die mich in diesen 16 Jahren massiv unterstützt hat und in diesem Sinne wünsche ich dem Land Salzburg auch weiterhin alles Gute. Meine Unterstützung wird weiterhin vorhanden sein und ich möchte es mit dem Geist, mit dem ich es vor 16 Jahren begonnen habe, wo ich den Segen vom Herrgott für dieses Land und für diese Arbeit gewunschen habe, auch da wünschen und sage auch noch einmal: Gott behüte Salzburg! Dankeschön. (Stehender Beifall der SPÖ-, ÖVP-, FPÖ- und Grünen-Abgeordneten) Präsident Ök.-Rat Illmer: Als nächster zu Wort gemeldet Herr Abgeordneter Schwaighofer bitte! Abg. Schwaighofer: Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher! Werte Landesregierung! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Vielleicht eine Anmerkung zuvor: Ich glaube, das gebietet eigentlich der Respekt vor einer so langen Tätigkeit in einer Regierung, egal ob man mit allem einverstanden war oder nicht, dass man jemand, der Abschied nimmt nach so langer Zeit, über die normale Redezeit hinaus die Möglichkeit gibt, sich entsprechend zu verabschieden. (Beifall der Grünen-, ÖVP- und FPÖ-Abgeordneten) 634

19 Das Thema dieser aktuellen Stunde lautet "Bilanz einer gescheiterten Koalition". Ich glaube, dieses Thema könnte man leicht ein bisschen adaptieren, nämlich es geht darum, ist nicht diese Koalition von ihrer Konstruktion her eigentlich schon zum Scheitern verurteilt gewesen, so wie es angelegt war. Und ich glaube, nein, ich bin überzeugt davon, ich habe das auch mehrfach gesagt, wir haben genauso wie wir im Finanzskandal ein Systemversagen haben, wir auch in dieser Konstruktion dieser großen Koalition, so wie sie gearbeitet hat, ein absolutes Systemversagen. Das war über weiteste Strecken eine Behinderungskoalition, die versucht hat, die Erfolge des anderen, wenn welche möglich gewesen wären, zu be- und verhindern, die vom ersten Tag der neuen Periode an einen Wahlkampf gestaltet hat in der Form, dass man eben nicht miteinander als Koalition gearbeitet hat, sondern gegeneinander. Und das kann, das kann nur in die Hosen gehen, wenn man so eine Konstruktion wählt. Ich bin daher überzeugt, so wie es in Deutschland die meisten politischen Beobachter sagen, meinen, überzeugt sind, eine große Koalition mag etwas sein für Notzeiten, aber es ist eine falsche Konstruktion, noch dazu, wenn das zwei Parteien sind, die ständig und jeden Tag und jede Stunde darum rittern, wer ist jetzt die Nummer eins in diesem Land, hier in diesem Land etwas voranzubringen. Diese Form ist aus meiner Sicht endgültig gescheitert. Sie hat auch dezidiert abgewirtschaftet in dieser Form. Das heißt jetzt nicht, dass die Menschen, die darin gearbeitet haben, nicht fachlich qualifiziert wären in weiten Teilen oder das Beste gewollt hätten, aber das System, dieses System dieser großen Koalitionen und wir haben das im Landtag so oft und so oft erlebt, ist dezidiert gescheitert. Und das ist die Bilanz, nämlich die Koalition in dieser Form ist gescheitert. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners betrieben hat. Worauf kann ich mich gerade noch einigen? Und nicht eine Politik der großen Ideen für Salzburg. Wo können wir für dieses Land wirklich die Weichen für die Zukunft stellen? Sie war dadurch geprägt und das kann man an vielen Beispielen nachvollziehen ich werde in meiner zweiten Wortmeldung vereinzelt darauf eingehen vier Jahre Parteiinteressen in weitesten Teilen vor Landesinteressen. Wie schon gesagt, einen Tag nach der Wahl ist vor der Wahl. Und es ist nicht verwunderlich, dass geschätzte Landtagskolleginnen und kollegen den Landtag verlassen, aus Frust auch verlassen, weil sie diese Form der Arbeit nicht mehr länger mitmachen wollen. Und das ist eine große Herausforderung auch für die nächste Periode. Nicht 150 Jahre Salzburger Landtag zu feiern und dazu aufzurufen, den Landtag aufzuwerten und dann gleich weiter zu machen wie zuvor, dass man nicht einmal gegenseitig Anfragen an den Regierungspartner stellen darf, dass mehr als zwei Drittel der Anträge nichts mit dem Land Salzburg zu tun haben oder fast nichts, weil sie sogenannte Briefträgeranträge sind, die an den Bund geschickt werden, weil man sich auf nichts einigen kann, weil man den Landtag als Gestaltungselement von Regierungsseite ausschalten will. Und wenn es ein Bürgerprogramm in einer großen Tageszeitung in Salzburg gibt und man liest sich dieses Bürgerprogramm durch und diesen Forderungskatalog, dann stellt man Folgendes fest: Es sind dort fast keine neuen Forderungen zu finden. Fast nichts, was wir nicht 2004 und 2009 auch gewusst 635

20 hätten. Und das ist ja sozusagen der zu Papier gebrachte Beweis, dass diese Form dieser Koalition, dieser Behinderungskoalition, ein gescheitertes Modell ist. Danke. (Beifall Abg. Dr. Rössler) Präsident Ök.-Rat Illmer: Als nächste ist zu Wort gemeldet die Frau Abgeordnete Pfatschbacher bitte. Abg. Pfatschbacher: Sehr geehrter Herr Präsident! Hohes Haus! Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir haben heute zum Thema "Die Bilanz dieser Koalition" diskutiert und ich halte ehrlich gesagt auch nichts davon, diese Koalition nur negativ zu bewerten. Es hat sich gut bewährt, wenn man Beziehungen, die enden, aus welchen Gründen auch immer, ehrlich bewertet und ich bin froh, dass auch die ÖVP sich jetzt dazu entschlossen hat, auch die positiven Dinge hervorzukehren. Man möchte es nicht meinen, aber die letzten Wochen des Wahlkampfes haben doch einige Gräben aufgerissen und haben auch einige von uns persönlich getroffen. Und deshalb möchte ich es so halten wie bei einer gescheiterten Beziehung es ordentliche Menschen, Menschen mit Charakter tun. Trotz des unerfreulichen vorzeitigen Endes war es eine gute Zeit. Und wir haben viel Gutes erreicht. Das ist für mich ein bisschen wie mit dem berühmten Glas Wasser, das man als halbleer, aber auch als halbvoll bezeichnen kann. Und ich stehe heute hier und möchte über den vollen Teil des Wassers im Glases reden. Ich möchte ein bisschen auf die Bereiche Familie und Bildung eingehen. Und ich finde es ganz, ganz schade, dass Frau Landesrätin Widmann heute nicht da sein kann, denn auch sie wird ihre letzte, hätte heute ihre letzte Sitzung gehabt, so wie auch ich und wir haben ja einige Bereiche gemeinsam vertreten. Wir haben viel weitergebracht bei dem Ausbau der Bildungsstandorte und auch bei der Schulautonomie. Und auf ein paar Dinge möchte ich ganz einfach in Stichworten eingehen und Sie erlauben mir, wenn ich das lese, denn das kann ich mir nicht alles merken. 209 Mio sind in zwei Schulbauprogrammen an die Schulerhalter geflossen. 2 Mio für ein Schülerheim der Landesberufsschule und der Golf-HAK in Tamsweg. 4 Mio für das Schülerheim der Landwirtschaftlichen Fachschule in Tamsweg, 16,2 Mio in den Neubau der Bundeshandelsakademie, der Bundeshandelsschule und des Polytechnischen Lehrgangs der Polytechnischen Schule in Oberndorf. Fast 10 Mio in den Ausbau der Fachhochschule Puch, zusätzlich gibt es hier Förderungen für Gastprofessoren. 3,15 Mio in den Ausbau der Fachhochschule in Kuchl, der Ausbau der Wirtschaftsschule Bramberg wurde gefördert. 24 Mio sind in die HTL in Itzling geflossen. 15 Mio jährlich fließen in die Landesberufsschulen, davon waren in einem Jahr 5 Millionen zusätzlich dabei. Die Seilbahnerausbildung in Hallein ist komplett neu aufgestellt worden, das ist einzigartig in unserem Bundesland. Die Schulen können ab Herbst ihre Lehrerinnen und Lehrer selber aussuchen. Es gibt in gewissem Maße eine Schulautonomie und zwar über ein Stundenkontingent, wo 636

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