Mikroskopie II. Szilvia Barkó 2016

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Mikroskopie II. Szilvia Barkó 2016"

Transkript

1 Mikroskopie II. Szilvia Barkó 2016

2 Zusammenfassung der Vorlesung Fluoreszenzmikroskopie Fluorophoren Aufbau eines Epifluoreszenzmikroskops Konfokalmikroskopie Evaneszentfeldmikroskopie Multiphotonenmikroskopie Höchstauflösungsmikroskopie STED SIM

3 Jablonski-Schema

4 Fluoreszenzmikroskopie

5 Fluorophoren n/educational_resources/gfp_activity.html

6 Aufbau eines Epifluoreszenzmikroskops

7 Klassische mikroskopische Methoden I. Konfokale Mikroskopie (LSCM)

8 3D Bild eines Pollenkorns

9 Klassische mikroskopische Methoden II. Total Internal Reflection Fluorescence (TIRFM)=Evaneszenzfeldmikroskopie Pubs.rsc.org

10 Totalreflexion

11 1 α 2 β sin α sin β = n 2 n

12 Die Intensität des evaneszenten elektrischen Kraftfeldes nimmt senkrecht zur Grenzfläche zwischen den beiden Brechmedien exponentiell ab: z: der Abstand von der Grenzfläche d: die Eindringtiefe bei Wellen, die unter einem größeren als dem kritischen Winkel einfallen

13 Multiphotonenmikroskopie Normale Fluoreszenz Multiphoton Fluoreszenz 1 kurzwelliges Anregungsphoton 2 langwellige Anregungsphotonen 1 langwelliges Emissionsphoton 1 kurzwelliges Emissionsphoton

14 Jablonskidiagramm für 1 und 2-Photonen-Anregung von Molekülen vom Grundzustand S 0 in höhere Singulett Niveaus (S 1,S 2 ). hv A ist die Energie eines Photons bei Ein- bzw Zwei-Photonen-Anregung, hv F die Energie des induzierten Fluoreszenzphotons und hvp die Energie eines Phosphoreszenzphotons nach Intersystem-Crossing.

15 Höchstauflösungsmikroskopie

16 Stimulated Emission Depletion (STED) Nobelpreis für den Vater der Höchstauflösungsmikroskopie Stefan Hell 2014

17 Stimulierte Emission: Ein Lichtquant trifft auf ein Atom, das sich bereits im angeregten Zustand befindet. Unter Aussendung von zwei Lichtquanten kann das Atom in den Grundzustand zurückzukehren. Die beiden Photonen (Lichtquanten) sind exakte Kopien des eingefallenen Photons: Dadurch entsteht eine Vervielfältigung einer quantenphysikalisch genau bestimmten Sorte von Photonen.

18 Übersättigung Übersättigen der Abregung bedeutet, dass eine höhere Intensität verwendet wird als die zu einer weitgehenden Abregung des Markers gebraucht wird. Die Population des angeregten Zustands und somit nimmt die Fluoreszenz exponentiell mit der Intensität des stimulierenden Lichtstrahls ab. Wenn eine bestimmte Schwellenintensität überschritten ist, ist das Abregen quasi komplett.

19

20

21 Structured Illumination Mikroskopie (SIM) Eine strukturierte Beleuchtung wird benutzt (Interferenzeffekt, Moire-Effekt). Die fluoreszierende Probe wird mit einem Streifenmuster angestrahlt. Überlagerung des bekannten Gittermusters und der unbekannten Struktur.

22 Aktin-Zellskelett (rot) und mit Clathrin überzogene Vesikel (CCV, grün) in einer HeLa- Zelle, abgebildet mit klassischer Weitfeldmikroskopie (a) und Mikroskopie mit strukturierter Beleuchtung (b). Farbstoffe: Lifeact-tdTomato zur Visualisierung von F- Aktin, Clathrin-mEmerald zur Visualisierung der CCV. Maßstabsleiste: 5 Mikrometer.

Entwicklung und Anwendungen der hochauflösenden STED-Mikroskopie

Entwicklung und Anwendungen der hochauflösenden STED-Mikroskopie Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/entwicklung-undanwendungen-der-hochaufloesenden-sted-mikroskopie/ Entwicklung und Anwendungen der hochauflösenden

Mehr

Chemistry Department Cologne University. Photochemie 1 PC 2 SS Chemistry Department Cologne University. Photochemie

Chemistry Department Cologne University. Photochemie 1 PC 2 SS Chemistry Department Cologne University. Photochemie Photochemie 1 PC 2 2016 Photochemie 2 PC 2 2016 1 Wichtige photophysikalische Prozesse 3 PC 2 2016 Der Grundzustand Boltzmann Verteilung: Alle Moleküle sind im elektronischen Grundzustand (0) chwingungsgrundzustand

Mehr

STimulated Emission Depletion (STED) Mikroskopie

STimulated Emission Depletion (STED) Mikroskopie STimulated Emission Depletion (STED) Mikroskopie STED microscopy reveals that synaptotagmin remains clustered after synaptic vesicle exocytosis Seminar: Physikalische Messtechniken in der Biophysik Gliederung

Mehr

Neues Gesetz zur Auflösung in der Lichtmikroskopie ermöglicht Bilder in bisher ungekannter Schärfe

Neues Gesetz zur Auflösung in der Lichtmikroskopie ermöglicht Bilder in bisher ungekannter Schärfe Hochenergie- und Plasmaphysik/Quantenoptik Neues Gesetz zur Auflösung in der Lichtmikroskopie ermöglicht Bilder in bisher ungekannter Schärfe Hell, Stefan W. Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie,

Mehr

Neues Gesetz zur Auflösung in der Lichtmikroskopie ermöglicht. New law in light microscopy allows for unprecedented resolution

Neues Gesetz zur Auflösung in der Lichtmikroskopie ermöglicht. New law in light microscopy allows for unprecedented resolution Neues Gesetz zur Auflösung in der Lichtmikroskopie ermöglicht Bilder in New law in light microscopy allows for unprecedented resolution Hell, Stefan W. Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie,

Mehr

Detaillierte Information mit Abbildungen. Auflösung jenseits der Beugungsgrenze

Detaillierte Information mit Abbildungen. Auflösung jenseits der Beugungsgrenze Detaillierte Information mit Abbildungen Auflösung jenseits der Beugungsgrenze Die Fluoreszenzmikroskopie spielt in den Lebenswissenschaften eine herausragende Rolle. Die Gründe dafür sind vielfach. Die

Mehr

VL 20 VL Mehrelektronensysteme VL Periodensystem VL Röntgenstrahlung

VL 20 VL Mehrelektronensysteme VL Periodensystem VL Röntgenstrahlung VL 20 VL 18 18.1. Mehrelektronensysteme VL 19 19.1. Periodensystem VL 20 20.1. Röntgenstrahlung Wim de Boer, Karlsruhe Atome und Moleküle, 27.06.2013 1 Vorlesung 20: Roter Faden: Röntgenstrahlung Folien

Mehr

Fluoreszenz. 2.1 Was ist Fluoreszenz? Der Fluoreszenz-Prozess

Fluoreszenz. 2.1 Was ist Fluoreszenz? Der Fluoreszenz-Prozess 2 Fluoreszenz Die konfokale Mikroskopie wurde deshalb eine so erfolgreiche Technik, weil sie insbesondere in der Fluoreszenzmikroskopie eine ganz neue Dimension dem Beobachter zugänglich gemacht hat: nämlich

Mehr

VL 20 VL Mehrelektronensysteme VL Periodensystem VL Röntgenstrahlung

VL 20 VL Mehrelektronensysteme VL Periodensystem VL Röntgenstrahlung VL 20 VL 18 18.1. Mehrelektronensysteme VL 19 19.1. Periodensystem VL 20 20.1. Röntgenstrahlung Wim de Boer, Karlsruhe Atome und Moleküle, 27.06.2013 1 Vorlesung 20: Roter Faden: Röntgenstrahlung Folien

Mehr

Kinetik zusammengesetzter Reaktionen

Kinetik zusammengesetzter Reaktionen Kinetik zusammengesetzter Reaktionen Kap. 23 1 PC 2 SS 2016 Kinetik zusammengesetzter Reaktionen Kettenreaktionen Explosionen Polymerisationen Schrittweise Polymerisation Kettenpolymerisation Homogene

Mehr

Ausbreitung von elektromagnetischer Strahlung

Ausbreitung von elektromagnetischer Strahlung Ausbreitung von elektromagnetischer Strahlung E! B Der elektrische Feldvektor und der magnetische Feldvektor stehen senkrecht aufeinander Die elektromagentische Welle ist beschrieben durch x x E = E 0

Mehr

Photonen in Astronomie und Astrophysik Sommersemester 2015

Photonen in Astronomie und Astrophysik Sommersemester 2015 Photonen in Astronomie und Astrophysik Sommersemester 2015 Dr. Kerstin Sonnabend I. EIGENSCHAFTEN VON PHOTONEN I.1 Photonen als elektro-magnetische Wellen I.3 Wechselwirkung mit Materie I.3.1 Streuprozesse

Mehr

Fluoreszenz-Korrelations- Spektroskopie (FCS) Seminarvortrag Julia Jäger 17.01.2008

Fluoreszenz-Korrelations- Spektroskopie (FCS) Seminarvortrag Julia Jäger 17.01.2008 Fluoreszenz-Korrelations- Spektroskopie (FCS) Seminarvortrag Julia Jäger 17.01.2008 Gliederung Grundlagen der FCS Grundlagen der Fluoreszenz FCS Versuchsaufbau und Durchführung Auswertung FCCS Anwendungsbeispiele

Mehr

27. Wärmestrahlung, Quantenmechanik (Abschluß: Welle-Teilchen-Dualismus

27. Wärmestrahlung, Quantenmechanik (Abschluß: Welle-Teilchen-Dualismus 26. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 27. Wärmestrahlung, Quantenmechanik (Abschluß: Welle-Teilchen-Dualismus 28. Atomphysik, Röntgenstrahlung, Bohrsches Atommodell Versuche: Elektronenbeugung Linienspektrum

Mehr

Versuch Fluoreszenz-Quenching

Versuch Fluoreszenz-Quenching Versuch Fluoreszenz-Quenching Zielstellung: 1.) Aufnahme des UV-Vis-Spektrums eines Fluoreszenzfarbstoffes 2.) Aufnahme der Kennlinie des verwendeten Photon-Counting-Moduls (PCM) im Bereich von 1,9 2,9

Mehr

Ausdehnung des Nahfeldes nur durch Strukturgrösse limitiert

Ausdehnung des Nahfeldes nur durch Strukturgrösse limitiert 6.2.2 Streulicht- Nahfeldmikroskop Beleuchtung einer sub-wellenlängen grossen streuenden Struktur (Spitze) Streulicht hat Nahfeld-Komponenten Detektion im Fernfeld Vorteile: Ausdehnung des Nahfeldes nur

Mehr

Für Geowissenschaftler. EP WS 2009/10 Dünnweber/Faessler

Für Geowissenschaftler. EP WS 2009/10 Dünnweber/Faessler Für Geowissenschaftler Termin Nachholklausur Vorschlag Mittwoch 14.4.10 25. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 27. Wärmestrahlung und Quantenmechanik Photometrie Plancksches Strahlungsgesetze, Welle/Teilchen

Mehr

Gibt es myonische Atome?

Gibt es myonische Atome? Minitest 7 Das Myon it ist ein Elementarteilchen, t das dem Elektron ähnelt, jedoch jd eine deutlich höhere Masse (105,6 MeV/c 2 statt 0,511 MeV/c 2 ) aufweist. Wie das Elektron ist es mit einer Elementarladung

Mehr

Zeichne 4 stehende Wellen, die auf einer Gitarre entstehen können! Durch welche mathematischen Funktionen lassen sich diese Wellen beschreiben?

Zeichne 4 stehende Wellen, die auf einer Gitarre entstehen können! Durch welche mathematischen Funktionen lassen sich diese Wellen beschreiben? Minitest 8 Zeichne 4 stehende Wellen, die auf einer Gitarre entstehen können! Durch welche mathematischen Funktionen lassen sich diese Wellen beschreiben? TIRF Mikroskopie TIRF Mikroskopie (Total internal

Mehr

1 mm 20mm ) =2.86 Damit ist NA = sin α = 0.05. α=arctan ( 1.22 633 nm 0.05. 1) Berechnung eines beugungslimitierten Flecks

1 mm 20mm ) =2.86 Damit ist NA = sin α = 0.05. α=arctan ( 1.22 633 nm 0.05. 1) Berechnung eines beugungslimitierten Flecks 1) Berechnung eines beugungslimitierten Flecks a) Berechnen Sie die Größe eines beugungslimitierten Flecks, der durch Fokussieren des Strahls eines He-Ne Lasers (633 nm) mit 2 mm Durchmesser entsteht.

Mehr

Einführung in die Biophysik - Übungsblatt 7 - mit Lösungen

Einführung in die Biophysik - Übungsblatt 7 - mit Lösungen Einführung in die Biophysik - Übungsblatt 7 - mit Lösungen July 2, 2015 Allgemeine Informationen: Die Übung ndet immer montags in Raum H030, Schellingstr. 4, direkt im Anschluss an die Vorlesung statt.

Mehr

Physik für Maschinenbau. Prof. Dr. Stefan Schael RWTH Aachen

Physik für Maschinenbau. Prof. Dr. Stefan Schael RWTH Aachen Physik für Maschinenbau Prof. Dr. Stefan Schael RWTH Aachen Vorlesung 11 Brechung b α a 1 d 1 x α b x β d 2 a 2 β Totalreflexion Glasfaserkabel sin 1 n 2 sin 2 n 1 c arcsin n 2 n 1 1.0 arcsin

Mehr

Grundkurs IIIa für Studierende der Physik, Wirtschaftsphysik und Physik Lehramt

Grundkurs IIIa für Studierende der Physik, Wirtschaftsphysik und Physik Lehramt Grundkurs IIIa für Studierende der Physik, Wirtschaftsphysik und Physik Lehramt Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Othmar.Marti@Physik.Uni-Ulm.de Vorlesung nach Hecht, Perez, Tipler, Gerthsen

Mehr

22. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik

22. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik 22. Wärmestrahlung rmestrahlung, Quantenmechanik Plancksches Strahlungsgesetz: Planck (1904): der Austausch von Energie zwischen dem strahlenden System und dem Strahlungsfeld kann nur in Einheiten von

Mehr

FLUORESZENZSPEKTROSKOPIE. Biophysik Vorlesung Gábor Talián

FLUORESZENZSPEKTROSKOPIE. Biophysik Vorlesung Gábor Talián FLUORESZENZSPEKTROSKOPIE Biophysik Vorlesung 05.02.2015. Gábor Talián ENTWURF Lumineszenz Fluoreszenzvorgang Fluorimeter Charakterisierung der Fluoreszenz Fluorophore, Biolumineszenz Lumineszenz Elektronenanregung

Mehr

Kapitel 7: Elektronische Spektroskopie

Kapitel 7: Elektronische Spektroskopie Kapitel 7: Elektronische Spektroskopie Übersicht: 7.1 Drehimpuls-Kopplungshierarchien in Molekülen: Hundsche Fälle 7.2 Auswahlregeln für rovibronische Übergänge 7.3 Das Franck-Condon-Prinzip 7.4 Zerfall

Mehr

Einführung in die Quantentheorie der Atome und Photonen

Einführung in die Quantentheorie der Atome und Photonen Einführung in die Quantentheorie der Atome und Photonen 23.04.2005 Jörg Evers Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg Quantenmechanik Was ist das eigentlich? Physikalische Theorie Hauptsächlich

Mehr

HANDOUT. Vorlesung: Glasanwendungen. Überblick optische Eigenschaften

HANDOUT. Vorlesung: Glasanwendungen. Überblick optische Eigenschaften Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an der Universität des Saarlandes HANDOUT Vorlesung: Glasanwendungen Überblick optische Eigenschaften Leitsatz: 21.04.2016 Die Ausbreitung von Licht durch ein

Mehr

Laser induzierte Fluoreszenz von Iod

Laser induzierte Fluoreszenz von Iod Schulversuchspraktikum Moritz Pemberneck Sommersemester 2016 Klassenstufen 9 & 10 Laser induzierte Fluoreszenz von Iod Auf einen Blick: In diesem Protokoll wird ein Versuch zur Laser induzierten Fluoreszenz

Mehr

Fluoreszenzmikroskopie

Fluoreszenzmikroskopie Fluoreszenzmikroskopie Grundlagen 1: Fluoreszenz und was sie der Biologie bringt Grundlagen 2: Fluoreszenzmikroskop Aufbau und Funktion Grundlagen 3: Konfokalmikroskopie Anwendungen 1: FRET und Proteininteraktion

Mehr

NMR Spektroskopie. 1nm Frequenz X-ray UV/VIS Infrared Microwave Radio

NMR Spektroskopie. 1nm Frequenz X-ray UV/VIS Infrared Microwave Radio NMR Spektroskopie 1nm 10 10 2 10 3 10 4 10 5 10 6 10 7 Frequenz X-ray UV/VIS Infrared Microwave Radio Anregungsmodus electronic Vibration Rotation Nuclear Spektroskopie X-ray UV/VIS Infrared/Raman NMR

Mehr

Stochastic Optical Reconstruction Microscopy (STORM)

Stochastic Optical Reconstruction Microscopy (STORM) Stochastic Optical Reconstruction Microscopy (STORM) Fluoreszenzmikroskopie Funktionsweise von STORM Nutzen von STORM Auswertung Experimente Ausblick Fazit Quellen Aufbau: Fluoreszenzmikroskopie Fluoreszenzmikroskopie

Mehr

Optik Licht als elektromagnetische Welle

Optik Licht als elektromagnetische Welle Optik Licht als elektromagnetische Welle k kx kx ky 0 k z 0 k x r k k y k r k z r y Die Welle ist monochromatisch. Die Wellenfronten (Punkte gleicher Wellenphase) stehen senkrecht auf dem Wellenvektor

Mehr

UV/Vis-Spektroskopie oder auch: Elektronenanregungsspektroskopie

UV/Vis-Spektroskopie oder auch: Elektronenanregungsspektroskopie Teil 5 UV/Vis-Spektroskopie oder auch: Elektronenanregungsspektroskopie Dr. Christian Merten, Ruhr-Uni Bochum, WiSe 2017/18 www.ruhr-uni-bochum.de/chirality 1 Reminder: MO-Diagramm von O 2 2- MdS-1 UV/Vis-Spektroskopie

Mehr

Die Erwartungswerte von Operatoren sind gegeben durch. (x, t)a (x, t) =h A i

Die Erwartungswerte von Operatoren sind gegeben durch. (x, t)a (x, t) =h A i Die Wahrscheinlichkeit, das System zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem bestimmten Zustand anzutreffen, ist durch das Betragsquadrat der Wellenfunktion (x, t) 2 gegeben Die Erwartungswerte von Operatoren

Mehr

Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm

Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Grundkurs IIIa für Physiker Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Othmar.Marti@Physik.Uni-Ulm.de Vorlesung nach Tipler, Gerthsen, Hecht Skript: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/gk3a-2002

Mehr

Kontrollaufgaben zur Optik

Kontrollaufgaben zur Optik Kontrollaufgaben zur Optik 1. Wie schnell bewegt sich Licht im Vakuum? 2. Warum hat die Lichtgeschwindigkeit gemäss moderner Physik eine spezielle Bedeutung? 3. Wie nennt man die elektromagnetische Strahlung,

Mehr

Biochemie II Prak.kum 2012 Andrea Kinner AG Grez

Biochemie II Prak.kum 2012 Andrea Kinner AG Grez Biochemie II Prak.kum 2012 Andrea Kinner AG Grez Eigenscha

Mehr

Ringvorlesung B Fluoreszenz und Anwendung in Molekularer Biotechnologie

Ringvorlesung B Fluoreszenz und Anwendung in Molekularer Biotechnologie Ringvorlesung B Fluoreszenz und Anwendung in Molekularer Biotechnologie Inhalt: Physikalische Grundlagen Eigenschaften von Fluorophoren Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Institut für Pharmazie and

Mehr

3 Brechung und Totalreflexion

3 Brechung und Totalreflexion 3 Brechung und Totalreflexion 3.1 Lichtbrechung Lichtstrahlen am Übergang von Luft zu Wasser In der Luft breitet sich ein Lichtstrahl geradlinig aus. Trifft der Lichtstrahl nun auf eine Wasseroberfläche,

Mehr

Quantenphysik in der Sekundarstufe I

Quantenphysik in der Sekundarstufe I Quantenphysik in der Sekundarstufe I Atome und Atomhülle Quantenphysik in der Sek I, Folie 1 Inhalt Voraussetzungen 1. Der Aufbau der Atome 2. Größe und Dichte der Atomhülle 3. Die verschiedenen Zustände

Mehr

Mit 4Pi in die Nanowelt der Zellen

Mit 4Pi in die Nanowelt der Zellen Pressekonferenz 25.April 2005: Mit 4Pi in die Nanowelt der Zellen Christoph Cremer Kirchhoff Institut für Physik/Netzwerk BioMolekulare Maschinen, Universität Heidelberg Institute for Molecular Biophysics

Mehr

Laserlicht Laser. Video: Kohärenz. Taschenlampe. Dieter Suter Physik B Grundlagen

Laserlicht Laser. Video: Kohärenz. Taschenlampe. Dieter Suter Physik B Grundlagen Dieter Suter - 423 - Physik B2 6.7. Laser 6.7.1. Grundlagen Das Licht eines gewöhnlichen Lasers unterscheidet sich vom Licht einer Glühlampe zunächst dadurch dass es nur eine bestimmte Wellenlänge, resp.

Mehr

Das Auflösungsvermögen optischer Mikroskope - wo liegt die Grenze?

Das Auflösungsvermögen optischer Mikroskope - wo liegt die Grenze? Titelheadlines sollten nicht zu lang sein, auf keinen Fall länger als diese zwei Zeilen Das Auflösungsvermögen optischer Mikroskope - wo liegt die Grenze? Abteilung Halbleiterspektroskopie Institut für

Mehr

Hendrik Hippchen (Autor) Konfokale Einzelpartikel-Detektion von fluoreszenz-kodierten Nanospheres.

Hendrik Hippchen (Autor) Konfokale Einzelpartikel-Detektion von fluoreszenz-kodierten Nanospheres. Hendrik Hippchen (Autor) Konfokale Einzelpartikel-Detektion von fluoreszenz-kodierten Nanospheres. https://cuvillier.de/de/shop/publications/1458 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin Annette Jentzsch-Cuvillier,

Mehr

Einführung Grundlagen Die Theorie der Ratengleichungen Verfeinerte Theorien. Der Laser. Florentin Reiter. 23. Mai 2007

Einführung Grundlagen Die Theorie der Ratengleichungen Verfeinerte Theorien. Der Laser. Florentin Reiter. 23. Mai 2007 Der Laser Florentin Reiter 23. Mai 2007 Die Idee des Lasers A. Einstein (1916): Formulierung der stimulierten Emission von Licht als Umkehrprozess der Absorption Vorschlag zur Nutzung dieses Effektes zur

Mehr

4. Elektromagnetische Wellen

4. Elektromagnetische Wellen 4. Elektromagnetische Wellen 4.1. elektrische Schwingkreise Wir haben gesehen, dass zeitlich veränderliche Magnetfelder elektrische Felder machen und zeitlich veränderliche elektrische Felder Magnetfelder.

Mehr

6.1.7 Abbildung im Auge

6.1.7 Abbildung im Auge 6.1.7 Abbildung im Auge Das menschliche Auge ist ein aussergewöhnlich hoch entwickeltes Sinnesorgan. Zur Abbildung wird ein optisches System bestehend aus Hornhaut, Kammerwasser, Linse sowie Glaskörper

Mehr

Gruppe: Arbnor, Clemens, Dustin & Henrik

Gruppe: Arbnor, Clemens, Dustin & Henrik PHYSIK Musterlösung [Wellen] Gruppe: Arbnor, Clemens, Dustin & Henrik 02.03.2015 INHALTSVERZEICHNIS 1. Abituraufgabe: Gitter... 2 Aufgabe 1.1... 2 Aufgabe 1.2... 3 Aufgabe 2.1... 4 Aufgabe 2.2... 6 Aufgabe

Mehr

Fluoreszenz von Silberclustern

Fluoreszenz von Silberclustern Fluoreszenz von Silberclustern Unter Fluoreszenz versteht man die Emission von Licht durch Hüllenelektronen, wenn diese aus einem angeregten Zustand (energetisch höher liegend) in einen energetisch niedrigeren

Mehr

Fluoreszenz. Abb. 1: Möglicher Versuchsaufbau

Fluoreszenz. Abb. 1: Möglicher Versuchsaufbau Fluoreszenz Abb. 1: Möglicher Versuchsaufbau Geräteliste: UV-Lampe Geldscheintester, Schwarzlicht-Leuchtstofflampe, Halogenlampe, UV- Bandpass, Granulat mit fluoreszierendem Farbstoff, Fluoreszenzproben,

Mehr

FLUORESZENZSPEKTROSKOPIE. Biophysik Vorlesung Gábor Talián

FLUORESZENZSPEKTROSKOPIE. Biophysik Vorlesung Gábor Talián FLUORESZENZSPEKTROSKOPIE Biophysik Vorlesung Gábor Talián ENTWURF Lumineszenz Fluoreszenzvorgang Fluorimeter Charakterisierung der Fluoreszenz Fluorophore, Biolumineszenz Lumineszenz Elektronenanregung

Mehr

Fluoreszenzintensität ist proportional zur Konzentration angeregter Moleküle. Zeitliche Änderung der Konzentration angeregter Moleküle:

Fluoreszenzintensität ist proportional zur Konzentration angeregter Moleküle. Zeitliche Änderung der Konzentration angeregter Moleküle: Fluoreszenzintensität ist proportional zur Konzentration angeregter Moleküle Zeitliche Änderung der Konzentration angeregter Moleküle: d[s 1 ] dt = k rad [S 1 ] k ic [S 1 ] k isc [S 1 ]... = 1 [S 1] Integration

Mehr

4 Brechung und Totalreflexion

4 Brechung und Totalreflexion 4 Brechung und Totalreflexion 4.1 Lichtbrechung Experiment: Brechung mit halbkreisförmigem Glaskörper Experiment: Brechung mit halbkreisförmigem Glaskörper (detailliertere Auswertung) 37 Lichtstrahlen

Mehr

18.Elektromagnetische Wellen 19.Geometrische Optik. Spektrum elektromagnetischer Wellen Licht. EPI WS 2006/7 Dünnweber/Faessler

18.Elektromagnetische Wellen 19.Geometrische Optik. Spektrum elektromagnetischer Wellen Licht. EPI WS 2006/7 Dünnweber/Faessler Spektrum elektromagnetischer Wellen Licht Ausbreitung von Licht Verschiedene Beschreibungen je nach Größe des leuchtenden (oder beleuchteten) Objekts relativ zur Wellenlänge a) Geometrische Optik: Querdimension

Mehr

(21. Vorlesung: III) Elektrizität und Magnetismus 21. Wechselstrom 22. Elektromagnetische Wellen )

(21. Vorlesung: III) Elektrizität und Magnetismus 21. Wechselstrom 22. Elektromagnetische Wellen ) . Vorlesung EP (. Vorlesung: III) Elektrizität und Magnetismus. Wechselstrom. Elektromagnetische Wellen ) IV) Optik = Lehre vom Licht. Licht = sichtbare elektromagnetische Wellen 3. Geometrische Optik

Mehr

Anmerkungen zur Herleitung der optischen Auflösungsgrenze

Anmerkungen zur Herleitung der optischen Auflösungsgrenze 1 von 12 Frühjahrstagung der DPG, Hannover, 1. 3. 2016 Anmerkungen zur Herleitung der optischen Auflösungsgrenze Oliver Passon und Johannes Grebe-Ellis Bergische Universität Wuppertal Physik und ihre Didaktik

Mehr

Merke: Zwei Oszillatoren koppeln am stärksten, wenn sie die gleiche Eigenfrequenz besitzen. RESONANZ

Merke: Zwei Oszillatoren koppeln am stärksten, wenn sie die gleiche Eigenfrequenz besitzen. RESONANZ Merke: Zwei Oszillatoren koppeln am stärksten, wenn sie die gleiche Eigenfrequenz besitzen. RESONANZ Viele Kerne besitzen einen Spindrehimpuls. Ein Kern mit der Spinquantenzahl I hat einen Drehimpuls (L)

Mehr

32. Lektion. Laser. 40. Röntgenstrahlen und Laser

32. Lektion. Laser. 40. Röntgenstrahlen und Laser 32. Lektion Laser 40. Röntgenstrahlen und Laser Lernziel: Kohärentes und monochromatisches Licht kann durch stimulierte Emission erzeugt werden Begriffe Begriffe: Kohärente und inkohärente Strahlung Thermische

Mehr

Fluoreszenz und Excimerenbildung

Fluoreszenz und Excimerenbildung Fluoreszenz und Excimerenbildung Fragen und Stichworte zur Vorbereitung: Aufbau und Funktion eines Fluoreszenzspektrometers Spektrale und natürliche Bandbreite Signal-Rausch-Verhältnis Jablonski-Diagramm:

Mehr

21.Vorlesung. IV Optik. 23. Geometrische Optik Brechung und Totalreflexion Dispersion 24. Farbe 25. Optische Instrumente

21.Vorlesung. IV Optik. 23. Geometrische Optik Brechung und Totalreflexion Dispersion 24. Farbe 25. Optische Instrumente 2.Vorlesung IV Optik 23. Geometrische Optik Brechung und Totalreflexion Dispersion 24. Farbe 25. Optische Instrumente Versuche Lochkamera Brechung, Reflexion, Totalreflexion Lichtleiter Dispersion (Prisma)

Mehr

Optische Mikroskopie

Optische Mikroskopie Optische Mikroskopie Vortrag im Rahmen der Vorlesung Biophysik 1 von Jörg Breitbarth Inhalt 1. Problematik 2. Phasenkontrastmikroskopie und Nomarski-Interferenz-Mikroskopie 2.1. Phasenkontrastmikroskopie

Mehr

Physik ea Klausur Nr Oktober 2013

Physik ea Klausur Nr Oktober 2013 Name: BE: / 77 = % Note: P. 1. Aufgabe: Röntgenstrahlung a. Skizziere den Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung eines gebündelten Röntgenstrahls, beschrifte ihre Bauteile und erläutere die Prozesse,

Mehr

2Fs m = 2 600N 0.225m. t = s v = 30m 30m/s = 1s = gt = 10 m s21s = 10m/s. v y. tanα = (v y /v x ) α = 18. m 1 v 1 = (m 1 + m 2 )v 2

2Fs m = 2 600N 0.225m. t = s v = 30m 30m/s = 1s = gt = 10 m s21s = 10m/s. v y. tanα = (v y /v x ) α = 18. m 1 v 1 = (m 1 + m 2 )v 2 Lösungen Vorschlag I: Massepunkte im Gravitationsfeld 1. (a) (b) Fallzeit = Flugzeit: a = F m v = 2as = v y 2Fs m = 2 600N 0.225m = 30 m/s 0.3kg t = s v = 30m 30m/s = 1s = gt = 10 m s21s = 10m/s v x α

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 3

Ferienkurs Experimentalphysik 3 Ferienkurs Experimentalphysik 3 Wintersemester 214/215 Thomas Maier, Alexander Wolf Lösung 1 Wellengleichung und Polarisation Aufgabe 1: Wellengleichung Eine transversale elektromagnetische Welle im Vakuum

Mehr

5.1. Wellenoptik d 2 E/dx 2 = m 0 e 0 d 2 E/dt 2 Die Welle hat eine Geschwindigkeit von 1/(m 0 e 0 ) 1/2 = 3*10 8 m/s Das ist die

5.1. Wellenoptik d 2 E/dx 2 = m 0 e 0 d 2 E/dt 2 Die Welle hat eine Geschwindigkeit von 1/(m 0 e 0 ) 1/2 = 3*10 8 m/s Das ist die 5. Optik 5.1. Wellenoptik d 2 E/dx 2 = m 0 e 0 d 2 E/dt 2 Die Welle hat eine Geschwindigkeit von 1/(m 0 e 0 ) 1/2 = 3*10 8 m/s Das ist die Lichtgeschwindigkeit! In Materie ergibt sich eine andere Geschwindikeit

Mehr

Geometrische Optik Reflexion. Prof. Dr. Taoufik Nouri

Geometrische Optik Reflexion. Prof. Dr. Taoufik Nouri Geometrische Optik Reflexion Prof. Dr. Taoufik Nouri Nouri@acm.org Unter Reflexion (lat. reflectere: zurückbeugen, drehen) wird in der Physik das vollständige oder teilweise Zurückwerfen von Wellen (elektromagnetischen

Mehr

Klausur 2 Kurs 13Ph3g Physik

Klausur 2 Kurs 13Ph3g Physik 2010-12-02 Klausur 2 Kurs 13Ph3g Physik Lösung 1 Verbrennt in einer an sich farblosen Gasflamme Salz (NaClNatriumchlorid), so wird die Flamme gelb gefärbt. Lässt man Natriumlicht auf diese Flamme fallen,

Mehr

Vorlesung Physik für Pharmazeuten PPh Optik

Vorlesung Physik für Pharmazeuten PPh Optik Vorlesung Physik für Pharmazeuten PPh - 10 Optik 02.07.2007 Wiederholung : Strom und Magnetismus B = µ 0 N I l Ampère'sche Gesetz Uind = d ( BA) dt Faraday'sche Induktionsgesetz v F L = Q v v ( B) Lorentzkraft

Mehr

Interferenz und Beugung

Interferenz und Beugung Interferenz und Beugung In diesem Kapitel werden die Eigenschaften von elektromagnetischen Wellen behandelt, die aus der Wellennatur des Lichtes resultieren. Bei der Überlagerung zweier Wellen ergeben

Mehr

Kapitel 6 Zellerkennung

Kapitel 6 Zellerkennung Kapitel 6 Zellerkennung Die automatische Ermittlung der Zellpositionen ist eine der zentralen Aufgaben, wenn eine große Anzahl Zellen in kurzer Zeit gezielt bestrahlt werden soll. Die dafür einsetzbaren

Mehr

Bildgebung und Spectral Imaging an der Netzhaut

Bildgebung und Spectral Imaging an der Netzhaut Bildgebung und Spectral Imaging an der Netzhaut Teil 1: Fluoreszenz Lifetime Imaging an der Netzhaut Teil 2: Universelles Retina-Koordinatensystem 26. August 2009 Matthias Klemm Seite 1 1. Motivation gesund

Mehr

Evaneszente Felder und Energietransport

Evaneszente Felder und Energietransport Übung 6 Abgabe: 17.04. bzw. 20.04.2018 Elektromagnetische Felder & Wellen Frühjahrssemester 2018 Photonics Laboratory, ETH Zürich www.photonics.ethz.ch Evaneszente Felder und Energietransport 1 Oberflächenwellen

Mehr

Wissenswertes zum Einsatz von Lichtleitern

Wissenswertes zum Einsatz von Lichtleitern Wissenswertes zum Einsatz von Lichtleitern Dr. Jörg-Peter Conzen Vice President NIR & Process Bruker Anwendertreffen, Ettlingen den 13.11.2013 Innovation with Integrity Definition: Brechung Brechung oder

Mehr

Spektroskopie. im IR- und UV/VIS-Bereich. Proben, Probengefässe, Probenvorbereitung.

Spektroskopie. im IR- und UV/VIS-Bereich. Proben, Probengefässe, Probenvorbereitung. Spektroskopie im IR- und UV/VIS-Bereich Proben, Probengefässe, Probenvorbereitung Dr. Thomas Schmid HCI D323 schmid@org.chem.ethz.ch http://www.analytik.ethz.ch Allgemeiner Aufbau eines Spektrometers d

Mehr

Leistungskurs Physik (Bayern): Abiturprüfung 2000 Aufgabe III Atomphysik

Leistungskurs Physik (Bayern): Abiturprüfung 2000 Aufgabe III Atomphysik Leistungskurs Physik (Bayern): Abiturprüfung 000 Aufgabe III Atomphysik 1. Laserbremsung eines Atomstrahls In einem Atomofen befindet sich Cäsium-Gas der Temperatur T. Die mittlere m Geschwindigkeit der

Mehr

Schwingungen (Vibrationen) zweiatomiger Moleküle

Schwingungen (Vibrationen) zweiatomiger Moleküle Schwingungen (Vibrationen) zweiatomiger Moleküle Das Molekülpotential ist die Potentialkurve für die Schwingung H 2 Molekül 0.0 2.5 4 5 6 H( 1s) + H( 3l ) Energie in ev 5.0 7.5 H( 1s) + H( 2l ) H( 1s)

Mehr

Quantenobjekte Welle? Teilchen?

Quantenobjekte Welle? Teilchen? 1 Quantenobjekte Welle? Teilchen? Bezug zu den Schwerpunkten / RRL Fragestellung(en) Experiment(e) Hintergrund Benutze die Links, um zu den einzelnen Kategorien zu gelangen! Simulationen Übungen / Aufgaben

Mehr

Physik des Lebens- Biomoleküle bei der Arbeit betrachtet

Physik des Lebens- Biomoleküle bei der Arbeit betrachtet Physik des Lebens- Biomoleküle bei der Arbeit betrachtet Petra Schwille Die Zelle ist nichts anderes als eine große Fabrik.....mit Zugmaschinen Motoren.....und Generatoren Pumpen... Komplexe Biomoleküle

Mehr

Thema: Spektroskopische Untersuchung von Strahlung mit Gittern

Thema: Spektroskopische Untersuchung von Strahlung mit Gittern Thema: Spektroskopische Untersuchung von Strahlung mit Gittern Gegenstand der Aufgabe ist die spektroskopische Untersuchung von sichtbarem Licht, Mikrowellenund Röntgenstrahlung mithilfe geeigneter Gitter.

Mehr

Gymnasium / Realschule. Atomphysik 2. Klasse / G8. Aufnahme und Abgabe von Energie (Licht)

Gymnasium / Realschule. Atomphysik 2. Klasse / G8. Aufnahme und Abgabe von Energie (Licht) Aufnahme und Abgabe von Energie (Licht) 1. Was versteht man unter einem Elektronenvolt (ev)? 2. Welche physikalische Größe wird in Elektronenvolt gemessen? Definiere diese Größe und gib weitere Einheiten

Mehr

Übungen zur Experimentalphysik 3

Übungen zur Experimentalphysik 3 Übungen zur Experimentalphysik 3 Prof. Dr. L. Oberauer Wintersemester 2010/2011 5. Übungsblatt - 22.November 2010 Musterlösung Franziska Konitzer (franziska.konitzer@tum.de) Aufgabe 1 ( ) (8 Punkte) Ein

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 3

Ferienkurs Experimentalphysik 3 Ferienkurs Experimentalphysik 3 Musterlösung Montag 14. März 2011 1 Maxwell Wir bilden die Rotation der Magnetischen Wirbelbleichung mit j = 0: ( B) = +µµ 0 ɛɛ 0 ( E) t und verwenden wieder die Vektoridenditäet

Mehr

Basiskenntnistest - Physik

Basiskenntnistest - Physik Basiskenntnistest - Physik 1.) Welche der folgenden Einheiten ist keine Basiseinheit des Internationalen Einheitensystems? ) Kilogramm ) Sekunde ) Kelvin ) Volt ) Candela 2.) Wenn ein Elektron vom angeregten

Mehr

Weber/Herziger LASER. Grundlagen und Anwendungen. Fachbereich S Hochschule Darmstad«Hochschulstraßa 2. 1J2QOI Physik Verlag

Weber/Herziger LASER. Grundlagen und Anwendungen. Fachbereich S Hochschule Darmstad«Hochschulstraßa 2. 1J2QOI Physik Verlag Weber/Herziger LASER Grundlagen und Anwendungen Fachbereich S Hochschule Darmstad«Hochschulstraßa 2 1J2QOI Physik Verlag Inhaltsverzeichnis 1. licht und Atome 1 1.1. Welleneigenschaften des Lichtes 1 1.1.1.

Mehr

9.3.3 Lösungsansatz für die Schrödinger-Gleichung des harmonischen Oszillators. Schrödinger-Gl.:

9.3.3 Lösungsansatz für die Schrödinger-Gleichung des harmonischen Oszillators. Schrödinger-Gl.: phys4.015 Page 1 9.3.3 Lösungsansatz für die Schrödinger-Gleichung des harmonischen Oszillators Schrödinger-Gl.: Normierung: dimensionslose Einheiten x für die Koordinate x und Ε für die Energie E somit

Mehr

Vorlesung Messtechnik 2. Hälfte des Semesters Dr. H. Chaves

Vorlesung Messtechnik 2. Hälfte des Semesters Dr. H. Chaves Vorlesung Messtechnik 2. Hälfte des Semesters Dr. H. Chaves 1. Einleitung 2. Optische Grundbegriffe 3. Optische Meßverfahren 3.1 Grundlagen dρ 3.2 Interferometrie, ρ(x,y), dx (x,y) 3.3 Laser-Doppler-Velozimetrie

Mehr

Fluorescence-Correlation-Spectroscopy (FCS)

Fluorescence-Correlation-Spectroscopy (FCS) Fluorescence-Correlation-Spectroscopy () 05.03.2012 Überblick 1 2 3 4 5 Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie: Entwicklung in den 70er Jahren sehr empfindliche Methode ( sehr geringer Konzentrationen)

Mehr

Jetzt noch die Strahlung aus der Elektronenhülle. Hüllenstrahlung. Kein Radioaktiver Zerfall. Kapitel 4 1

Jetzt noch die Strahlung aus der Elektronenhülle. Hüllenstrahlung. Kein Radioaktiver Zerfall. Kapitel 4 1 Hüllenstrahlung Inhalt des 4.Kapitels Charakteristische Photonen- und Röntgenstrahlung - Röntgenfluoreszenz Augerelektronen Fluoreszenz- und Augerelektronenausbeute Bremsstrahlung Erzeugung von Röntgenstrahlung

Mehr

Plasmonen. Christoph Pratsch HU Berlin

Plasmonen. Christoph Pratsch HU Berlin Plasmonen Christoph Pratsch HU Berlin Plasmonen Motivation Einführung Anregung von Plasmonen Herstellung von plasmonischen Strukturen Anwendungsbeispiele Anhang Motivation Lycurguss Becher British Museum

Mehr

Thema: Spektroskopische Untersuchung von Strahlung mit Gittern

Thema: Spektroskopische Untersuchung von Strahlung mit Gittern Thema: Spektroskopische Untersuchung von Strahlung mit Gittern Gegenstand der Aufgaben ist die spektroskopische Untersuchung von sichtbarem Licht, Mikrowellenund Röntgenstrahlung mithilfe geeigneter Gitter.

Mehr

Medizinische Biophysik Licht in der Medizin. Temperaturstrahlung, Lumineszenz

Medizinische Biophysik Licht in der Medizin. Temperaturstrahlung, Lumineszenz V. Lichtemission Medizinische Biophysik Licht in der Medizin. Temperaturstrahlung, Lumineszenz 6. Vorlesung Lichtquellen warmes Licht kaltes Licht kontinuierliches Spektrum Linien- oder Bandenspektrum

Mehr

Energietransport durch elektromagnetische Felder

Energietransport durch elektromagnetische Felder Übung 6 Abgabe: 22.04. bzw. 26.04.2016 Elektromagnetische Felder & Wellen Frühjahrssemester 2016 Photonics Laboratory, ETH Zürich www.photonics.ethz.ch Energietransport durch elektromagnetische Felder

Mehr

Hochauflösende Mikroskopie

Hochauflösende Mikroskopie 2 Hochauflösende Mikroskopie Christoph Hamers, Frank van den Boom, Rudolph Reimer, Dennis Eggert, Rolf T. Borlinghaus 2.1 Einleitung 44 2.1.1 Super-Resolution-Mikroskopie 44 2.2 Strukturierte Beleuchtung

Mehr

2 Coulomb-Kraft Elektrisches Potential... 9

2 Coulomb-Kraft Elektrisches Potential... 9 Inhaltsverzeichnis I Strukturprinzipien 7 1 Konservative Kraft / Potential 7 2 Coulomb-Kraft 8 2.1 Elektrisches Potential....................... 9 3 Abstoßendes Potential 10 4 Bindungsarten 10 4.1 Ionische

Mehr

Fluoreszenzstrahlung. Christoph Hoeschen, Helmut Schlattl. Institut für Strahlenschutz, AG Medizinphysik

Fluoreszenzstrahlung. Christoph Hoeschen, Helmut Schlattl. Institut für Strahlenschutz, AG Medizinphysik Fluoreszenzstrahlung Christoph Hoeschen, Helmut Schlattl Institut für Strahlenschutz, AG Medizinphysik Nürnberg, APT 21.06.2008 Was haben Polarlichter mit Strahlenschutz vor ionisierender Strahlung zu

Mehr

Teil 1 Schwingungsspektroskopie (Raman-Spektroskopie) Dr. Christian Merten, Ruhr-Uni Bochum, WiSe 2016/17

Teil 1 Schwingungsspektroskopie (Raman-Spektroskopie) Dr. Christian Merten, Ruhr-Uni Bochum, WiSe 2016/17 Teil 1 Schwingungsspektroskopie (Raman-Spektroskopie) Dr. Christian Merten, Ruhr-Uni Bochum, WiSe 2016/17 www.ruhr-uni-bochum.de/chirality Rückblick: Die Essentials der letzten Vorlesung Funktionelle Gruppen

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur 2012-2 Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe 11: Aufgabe 12: Aufgabe 13: Aufgabe

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 3

Ferienkurs Experimentalphysik 3 Ferienkurs Experimentalphysik 3 Wintersemester 2014/2015 Thomas Maier, Alexander Wolf Lösung Probeklausur Aufgabe 1: Lichtleiter Ein Lichtleiter mit dem Brechungsindex n G = 1, 3 sei hufeisenförmig gebogen

Mehr