IPSAS ein Weltstandard auf dem Weg nach Europa

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "IPSAS ein Weltstandard auf dem Weg nach Europa"

Transkript

1 Aufsatz Bilanzrecht und Betriebswirtschaft Dr. Ferdinand Schuster IPSAS ein Weltstandard auf dem Weg nach Europa Im Gegensatz zu den International Financial Report Standards (IFRS) im privaten Sektor hatten die auf dem gleichen Konzept für den öffentlichen Sektor entwickelten International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) bisher nur eine untergeordnete Bedeutung in Deutschland. Die Bestrebungen der EU-Kommission, auf den IPSAS basierende harmonisierte europäische Standards (European Public Sector Accounting Standards EPSAS) zu schaffen, haben die Aufmerksamkeit für IPSAS in Deutschland wie auch in anderen Ländern der EU erhöht. Woher aber kommen die IPSAS, was zeichnet sie aus? Wo bestehen konzeptionelle Unterschiede zu den hierzulande geltenden öffentlichen Rechnungslegungsstandards? Diesen Fragen will der folgende Beitrag nachgehen und so einen ersten Überblick vermitteln, in welche Richtung sich das Rechnungswesen im öffentlichen Sektor in Europa entwickeln könnte. I. Von IPSAS zu EPSAS Die IPSAS sind in Deutschland dadurch in der Beachtung gestiegen, dass die Europäische Kommission 2011 im Rahmen der Richtlinie über die Anforderungen an den haushaltspolitischen Rahmen der Mitgliedstaaten den Auftrag erhielt, deren Eignung für die EU-Mitgliedstaaten zu prüfen. Der Hintergrund dafür war die Initiative der EU, exzessive Defizite in den Haushalten einzelner Mitgliedstaaten rechtzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Das Europäische Statistikamt Eurostat führte daraufhin u. a. eine öffentliche Konsultation zur Eignung der IPSAS als gemeinsame Rechnungslegungsstandards für den öffentlichen Sektor in allen EU-Mitgliedstaaten durch. Im März 2013 wurde ein auf den Vorarbeiten von Eurostat beruhender Bericht von der EU-Kommission an Rat und EU-Parlament erstattet, der feststellte, dass die IPSAS in der EU zwar nicht direkt übernommen werden könnten, aber dass harmonisierte europäische Standards notwendig seien. Darüber hinaus wurde erklärt, dass die IPSAS für deren Erstellung ein geeigneter Ausgangspunkt wären. Mit der EPSAS-Konferenz im Mai 2013 in Brüssel wurde das eigentliche EPSAS-Projekt begonnen und im Anschluss bei Eurostat eine entsprechende Task Force eingerichtet. 1 Als Begründung für das Vorhaben wird von den Verantwortlichen angeführt, dass die öffentliche Finanzberichterstattung in den EU-Mitgliedstaaten sehr heterogen sei. Die breite Palette der Rechnungslegungspraktiken resultiere aus einem Mangel an finanzieller Transparenz und Vergleichbarkeit. Es bestehe klarer Handlungsbedarf für Transparenz und Vergleichbarkeit in der Finanzberichterstattung, welche nur durch (eine) koordinierte Aktion der EU und der Mitgliedstaaten erreicht werden könnten. 2 Seit Mitte 2013 wurden nach einer weiteren Konsultation zwei international besetzte Arbeitskreise (Task Forces EPSAS Governance und EPSAS Standards ) gebildet und eine Studie zur Abschätzung der Kosten sowie des Nutzens einer Einführung von IPSAS in den EU-Staaten beauftragt, die Ende September von Eurostat veröffentlicht wurde. 3 Gemeinsam mit Italien hätte Deutschland mit Abstand die höchsten Einführungskosten zu tragen, über 50 Prozent der Kosten aller 28 EU-Mitgliedstaaten würden auf diese beiden Staaten entfallen. Ausgehend von dem bisherigen Reifegrad der Rechnungslegung angelehnt an den doppischen Rechnungsstil und den dazu verwendeten IT-Systemen wurden für die Mitgliedstaaten der EU mehrere Szenarien einer EPSAS-Einführung ausgearbeitet. Die deutschen Einführungskosten für Bund, Länder und Kommunen schwanken demzufolge zwischen 346 Mio. und 2,3 Mrd. Euro. Bei letzteren bewegen sich diese zwischen 35 und 204 Mio. Euro. Der Nutzen wurde nicht quantifiziert. Dass die Reform vor allem für Deutschland so aufwendig werden könnte, wird in der Studie neben der Größe des gesamten Verwaltungsapparats vor allem auf die unzureichende Einführung der Doppik in den Gebietskörperschaften zurückgeführt. Im Vergleich mit den anderen EU-Mitgliedstaaten liegen hier insbesondere Bund und Länder zurück, während die deutschen Kommunen im Mittelfeld platziert sind. 4 Nach den Vorstellungen von Eurostat sollen die EPSAS ein Satz periodengerechter, doppischer Standards werden, die für alle öffentlichen Einheiten in allen EU-Mitgliedstaaten verbindlich sein sollen. Allerdings seien die (nationale) Haushaltsplanung und Haushaltsrechnung ausdrücklich nicht Teil der EPSAS-Initiative. Dies spiegelt offenbar die derzeitige Heterogenität bezogen auf die Haushaltsplanung der einzelnen Länder. In manchen Ländern erfolgt z. B. zwar die ex post ausgerichtete Rechnungslegung periodengerecht, 5 die Haushaltsplanung jedoch wird weiterhin auf Basis von Zahlungsströmen durchgeführt. Auf der anderen Seite wird die fehlende Berücksichtigung der Haushaltsplanung gerade als Schwäche des Ansatzes gewertet, weil das Ressourcenverbrauchskonzept der Rechnungslegung nach EPSAS zum bloßen Beiwerk einer weiterhin auf Geldverbrauch ausgerichteten Haushaltsplanung werden könnte. 6 Das künftige EPSAS-Standardsetting solle auf einer robusten europäischen Governance-Struktur beruhen, wobei die Rechnungslegung auch Gegenstand ( ) unabhängiger externer Prüfung sein solle. 7 Zwar sollten die neuen Standards nicht unnötigerweise von IPSAS 1 Vgl. Makaronidis, WPg Sonderheft 1/2015, 2 f. 2 Makaronidis/Varjas, PublicGovernance 2014, Abrufbar unter (Abruf: ); vgl. dazu auch Makaronidis, WPg Sonderheft 1/ 2015, 3. 4 Abrufbar unter (Abruf: ), Haushaltsplanung auf Accrual basis bedeutet die Angleichung von Erträgen und Aufwendungen nach der periodengerechten Erfolgsermittlung, während bei reiner Cash Basis eine Angleichung von Einzahlungen und Auszahlungen erfolgt. 6 Vgl. Budäus/Burth/Hilgers, VM 2013, Vgl. auch im folgenden Makaronidis, WPg Sonderheft 1/2015, 4 f. Betriebs-Berater BB

2 Bilanzrecht und Betriebswirtschaft Aufsatz und IFRS abweichen, aber durch europarechtliche Regelungen entstehen und eine eigene Standardsetzungskapazität aufweisen. Die Pläne seitens der EU-Kommission sind vor allem auf Kritik aus Deutschland gestoßen, auch die entsprechende Rechtsgrundlage wurde bezweifelt. 8 In zwei Entschließungen hat sich der Deutsche Bundestag in 2013 und jüngst erst erneut im März 2015 kritisch mit dem Vorhaben auseinandergesetzt. In der jüngsten Stellungnahme bezeichnet der Bundestag es als zweifelhaft, dass der Nutzen ( ) in einem verantwortbaren Verhältnis zu den erforderlichen Kosten steht, das Ziel der EU-Kommission, vergleichbare Daten hoher Qualität aus den Mitgliedstaaten zu erhalten, sei realistisch nicht erreichbar. 9 Das Parlament bekräftigt seine frühere Feststellung, durch EPSAS dürften die Haushaltsaufstellung und -ausführung sowie die parlamentarische Kontrolle nicht berührt werden. Die Bundesregierung wird aufgefordert, darauf hinzuwirken, dass bei den EPSAS bewährte deutsche Rechnungslegungsgrundsätze ausreichend Beachtung finden und die Einführung neuer Standards mit möglichst geringem Aufwand erfolgt. 10 Doppische Buchführung solle allenfalls auf freiwilliger Basis eingeführt sowie Wahlrechte und Ermessensspielräume weitgehend ausgeschlossen werden, bei neuen Standards sei die demokratische Legitimation dieser Standards sicherzustellen. 11 Bereits im Februar 2014 hatte sich der Bundesrechnungshof vor allem in Anbetracht der voraussichtlichen Kosten kritisch geäußert. Diese gelte es belastbar zu ermitteln. An einer realistischen und verlässlichen Darstellung der Finanzlage der Mitgliedstaaten sollte Deutschland dagegen ein unmittelbares Interesse haben. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten aber alternative, weniger umfangreiche Maßnahmen untersucht werden. 12 In einer gemeinsamen Stellungnahme der Rechnungshofpräsidenten von Bund und Ländern wird ebenfalls eine zurückhaltende Meinung vertreten und darüber hinaus die Eignung der IPSAS als Grundlage in wesentlichen Punkten angezweifelt. 13 Der weitere Weg der EPSAS-Entwicklung und -Einführung soll durch eine Mitteilung der EU-Kommission erfolgen, die bereits im Mai 2013 angekündigt wurde und nach dem Wechsel an der Spitze nun der neuen Kommission obliegt, die nach Aussage von Eurostat EPSAS als eine bedeutende Initiative ansieht. 14 Die von Eurostat verbreitete Zeitplanung sieht vor, innerhalb von zwei Jahren einen ersten Satz von Standards zu entwickeln und in weiteren drei Jahren in den Mitgliedstaaten zu implementieren. Zusammen mit der versetzt startenden konsolidierten Rechnungslegung (Whole of Government Accounts) soll der Prozess in insgesamt sechs Jahren abgeschlossen sein. Für die deutschen Bundesländer und den Bund, die in der überwiegenden Mehrheit noch weitgehend kamerale Standards anwenden und gegenüber anderen EU-Staaten einen größeren Umstellungsaufwand haben, dürfte dies als ein sehr ehrgeiziger Zeitplan zu bezeichnen sein. 15 II. IPSAS Basis und Entwicklung Das Interesse internationaler Finanzinstitutionen wie Weltbank oder IWF, den kreditnehmenden Staaten ein adäquates Rechnungswesen in Form der IPSAS zur Verfügung zu stellen, entsprang in den neunziger Jahren der Hoffnung, ein besseres Finanzmanagement sowie einen zuverlässigeren Einblick in die Finanzlage zu ermöglichen. 16 Die Entwicklung eigener auf den IFRS basierenden Standards für den öffentlichen Sektor wurde vor dem Hintergrund aufgenommen, dass qualitativ ungenügende Informationen oft mit unzureichendem Finanzmanagement für den Entscheidungsprozess sowie die Rechenschaftslegung verbunden sind und ein derartiges Umfeld zu einer mangelnden finanziellen Disziplin sowie zu Korruption und Missmanagement führen kann. 17 Die Entwicklung der Standards wurde über die International Federation of Accountants (IFAC) mit Sitz in New York vorgenommen, die heute die Standards veröffentlicht. Der International Public Sector Accounting Standards Board (IPSASB) stellt dabei das Gremium der IFAC dar, das für die Entwicklung der Rechnungslegungsstandards zuständig ist. Der IPSASB versteht sich als internationaler Standardsetzer, der zwar auf nationaler Ebene unmittelbar keine verbindlichen Standards setzen kann, jedoch die mit Richtlinienkompetenz ausgestatteten Regierungsstellen und nationale Standardsetter bei der Transformation der IPSAS in bindende, mit den IPSAS im Einklang stehende nationale Rechnungslegungsstandards unterstützt. 18 Die Heterogenität der öffentlichen Rechnungslegung war bereits Mitte der neunziger Jahre hoch und hat die Vergleichbarkeit von statistischen Daten zwischen den Ländern beeinträchtigt. Auch heute und damit 20 Jahre später ist die Finanzberichterstattung im öffentlichen Sektor in Europa vielschichtig und bewegt sich in erster Linie zwischen auf Zahlungsströmen basierenden Konzepten (cash basis, auch als Kameralistik bezeichnet) und auf dem Konzept der periodengerechten Erfolgsermittlung basierenden Rechnungslegungssystemen (accrual accounting, auch als Doppik bezeichnet). 19 Alle nationalen Konzepte der Rechnungslegung und Haushaltsplanung können zwischen diesen beiden Gegenpolen eingeordnet werden. Die IPSAS reflektieren diese beiden Gegenpole, jedoch wird der Begriff der IPSAS zumeist mit der Anwendung von Accrual Accounting gleichgesetzt. Jahresabschlüsse, die unter Beachtung der periodengerechten Erfolgsermittlung aufgestellt werden, sollen den Adressaten nützliche Informationen für die Entscheidungsfindung zur Verfügung stellen, da sie Geschäftsvorfälle und andere Ereignisse unabhängig von ihrer Zahlungswirksamkeit zum Zeitpunkt ihres wirtschaftlichen Eintretens abbilden. 20 Mit den aktuellen EPSAS-Harmonisierungsbestrebungen geht zugleich eine Annäherung der nationalen Vorgaben in Richtung vollständiges Accrual Accounting einher. Eine (vollständige) periodengerechte Erfolgsermittlung ist lediglich dann möglich, wenn alle Vermögenswerte und Schulden bewertet werden. Der EPSAS- Umstellungsaufwand wird daher in Ländern mit Tendenz zu auf Zahlungsströmen basierenden Konzepten besonders hoch sein. Somit ist 8 Vgl. Ohler, Sachverständigengutachten über die europarechtliche Zulässigkeit der Einführung von EPSAS, abrufbar unter pload/gutachten_einfuehrungepsas_profohler.pdf (Abruf: ). 9 BT-Drs., , 18/4182, BT-Drs., , 18/4182, BT-Drs., , 18/4182, Vgl. Bundesrechnungshof, I / EPSAS, abrufbar unter rechnungshof.de/de/veroeffentlichungen/beratungsberichte/langfassungen/langfassun gen-2014/2014-sonderbericht-angestrebte-umsetzung-harmonisierter-rechnungsfueh rungsgrundsaetze-fuer-den-oeffentlichen-sektor-epsas-in-den-mitgliedstaaten-der-euro paeischen-union/at_download/file (Abruf: ). 13 Abrufbar unter Pr%e4sidentenkonferenz%20Bad%20Urach.pdf (Abruf: ). 14 Makaronidis, WPg Sonderheft 1/2015, 6 f. 15 Der Bundestag nennt zehn Jahre als Erfahrungswert; vgl. BT-Drs., , 18/4182, Vgl. Lüder, Speyerer Vorträge Nr. 74, 2003, Vgl. Adhémar, in: Montesinos/Vela (Hrsg), Innovations in Governmental Accounting, Boston, S. 61; Mackintosh, Sonderheft WPg 1/2004, Vgl. Vogelpoth/Dörschell, WPg 2001, Bei der Ermittlung von Erträgen und Aufwendungen, wie sie bei Accrual Accounting erfolgt, wird im Rahmen des öffentlichen Rechnungswesens auch vom Ressourcenverbrauchskonzept gesprochen. 20 Vgl. Kirchmann, Steuerung von Kommunen nach International Public Sector Accounting Standards (IPSAS), 2009, S Betriebs-Berater BB

3 Aufsatz Bilanzrecht und Betriebswirtschaft Verlautbarung Titel Enthaltene Regelungen Erstmalige Veröffentlichung Monat/Jahr IPSAS 1 Presentation of Financial Statements Darstellung des Abschlusses 05/2000 IPSAS 2 Cash Flow Statements Kapitalflussrechnung 05/2000 IPSAS 3 Accounting Policies, Changes in Accounting Estimates and Errors Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Änderungen von Schätzungen und Fehler 05/2000 IPSAS 4 The Effects of Changes in Foreign Exchange Rates Auswirkungen von Änderungen der Wechselkurse 05/2000 IPSAS 5 Borrowing Costs Fremdkapitalkosten 05/2000 IPSAS 6 Consolidated and Separate Financial Statements Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IPSAS 05/2000 IPSAS 7 Investments in Associates Anteile an assoziierten Einheiten 05/2000 IPSAS 8 Interests in Joint Ventures Anteile an Joint Ventures 05/2000 IPSAS 9 Revenue from Exchange Transactions Erträge aus gegenseitigen Leistungsbeziehungen 07/2001 IPSAS 10 Financial Reporting in Hyperinflationary Economies Rechnungslegung in Hochinflationsländern 07/2001 IPSAS 11 Construction Contracts Fertigungsaufträge 07/2001 IPSAS 12 Inventories Vorräte 07/2001 IPSAS 13 Leases Leasingverhältnisse 12/2001 IPSAS 14 Events After the Reporting Date Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 12/2001 IPSAS 15 Financial Instruments: Disclosure and Presentation Finanzinstrumente: Angaben und Darstellung 12/2001 IPSAS 16 Investment Property Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 12/2001 IPSAS 17 Property, Plant and Equipment Sachanlagen und betriebliche Immobilien 12/2001 IPSAS 18 Segment Reporting Segmentberichterstattung 06/2002 IPSAS 19 Provisions, Contingent Liabilities and Contingent Assets Rückstellungen, Eventualschulden und Eventualforderungen 10/2002 IPSAS 20 Related Party Disclosures Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Einheiten und Personen 10/2002 IPSAS 21 Impairment of Non-Cash Generating Assets Wertminderung von nicht-zahlungsmittelgenerierenden Vermögenswerten 12/2004 IPSAS 22 Disclosure of Information About the General Government Sector Angaben zu finanzstatistischen Informationen 12/2006 IPSAS 23 Revenue from Non-Exchange Transactions (Taxes and Transfers) Erträge aus nicht-gegenseitigen Leistungsbeziehungen (Steuern und Transferzahlungen) 12/2006 IPSAS 24 Presentation of Budget Information in Financial Statements Darstellung von Budget-Informationen im Abschluss 12/2006 IPSAS 25 Employee Benefits Leistungen an Arbeitnehmer 02/2008 IPSAS 26 Impairment of Cash-Generating Assets Wertminderung von zahlungsmittelgenerierenden Vermögenswerten 02/2008 IPSAS 27 Agriculture Landwirtschaft 12/2009 IPSAS 28 Financial Instruments: Presentation Finanzinstrumente: Darstellung 01/2010 IPSAS 29 Financial Instruments: Recognition and Measurement Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung 01/2010 IPSAS 30 Financial Instruments: Disclosures Finanzinstrumente: Angaben 01/2010 IPSAS 31 Intangible Assets Immaterielle Vermögenswerte 01/2010 IPSAS 32 Service Concession Arrangements: Grantor Dienstleistungskonzessionen: Konzessionsgeber 10/2011 IPSAS 33 First-time Adoption of Accrual Basis IPSAS Erstmalige Anwendung doppischer IPSAS 01/2015 IPSAS 34 Separate Financial Statements Einzelabschluss 01/2015 IPSAS 35 Consolidated Financial Statements Gesamtabschlüsse 01/2015 IPSAS 36 Investments in Associates and Joint Ventures Anteile an assoziierten Einheiten und Gemeinschaftsunternehmen 01/2015 IPSAS 37 Joint Arrangements Gemeinsame Vereinbarungen 01/2015 IPSAS 38 Disclosure of Interests in Other Entities Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen 01/2015 Cash Basis IPSAS Financial Reporting Under the Cash Basis of Accounting Rechnungslegung bei zahlungsstromorientiertem Rechnungswesen 01/2003 Abbildung: Überblick über die IPSAS (Darstellung auf Basis der englischen Originalversion der Standards unter Abruf: ) es nicht verwunderlich, dass die Kosten für Italien und Deutschland als hoch eingeschätzt wurden. Die derzeitige Heterogenität der Konzepte in Europa liegt einerseits daran, dass es im öffentlichen Sektor keine übergeordnete Instanz in Form eines einheitlichen Endorsement gibt. Andererseits darf nicht vernachlässigt werden, dass die Ausgestaltung des öffentlichen Rechnungswesens mit Eingriffen in die Haushaltsplanung der Länder einhergehen kann, sofern das Konzept der Rechnungslegung auch zugleich für die Haushaltsplanung verwendet werden soll. Folglich mögen manche Anwender der Auffassung sein, dass sie selbst und kein übergeordnetes Gremium über die Art und Weise seiner Ausgestaltung zu entscheiden haben. Andernfalls würden durch den IPSASB bzw. die IFAC vorgenommene Regeländerungen Auswirkungen auf die Haushaltspolitik der Länder mit sich bringen. Folglich kann das Fazit gezogen werden, dass es sich im Gegensatz zu den IFRS, die als Regelwerk unverändert im privaten Sektor zur Anwendung kommen, 21 bei den IPSAS auch 15 Jahre nach Veröffentlichung der ersten Standards eher um ein Regelwerk mit Referenzcharakter handelt, das als weltweites Leitmodell für die Ausgestaltung der nationalen Rechnungslegung im öffentlichen Sektor gilt. Seit der Veröffentlichung der ersten Standards im Jahr 2000 haben zwar viele Länder ihr Rechnungswesen in Richtung IPSAS ausgerichtet bzw. für sie sinnvolle Bestandteile davon übernommen, allerdings existieren weltweit nur sehr wenige Länder bzw. Organisationen, die IPSAS vollumfänglich und in unveränderter Form anwenden. Länder und Organisationen, die entweder IPSAS eingeführt haben, oder ihr Rechnungswesen an IPSAS annähern wollen, sind: Brasilien, Costa Rica, Kambodscha, Kenia, Österreich, Peru, Schweiz, Spanien, Südafrika, Vietnam, die Europäische Kommission für ihre eigene Rechnungslegung, die NATO, die OECD sowie die Vereinten Nationen. 22 III. IPSAS im Überblick Die Entwicklung der Standards erfolgt im Rahmen eines Standardisierungsprozesses, der als formalisiertes Verfahren (due process) be- 21 Eine Ausnahme davon stellen z. B. die EU-IFRS dar, da kapitalmarktorientierte Unternehmen innerhalb der EU lediglich Standards anwenden dürfen, die das Endorsementverfahren durchlaufen haben. 22 Zu den IPSAS-Anwendern vgl. IPSASB, International Public Sector Accounting Standard Board Fact Sheet, 2014, abrufbar unter SASB-Fact-Sheet-December-2014.pdf (Abruf: ). Betriebs-Berater BB

4 Bilanzrecht und Betriebswirtschaft Aufsatz zeichnet wird. Im Rahmen dieses Verfahrens haben interessierte Parteien (Mitgliedsorgane der IFAC, Wirtschaftsprüfer, für das öffentliche Rechnungswesen zuständige Institutionen wie beispielsweise Finanzministerien, Standardsetzer und Individuen) die Möglichkeit, über Kommentare und Anregungen Einfluss auf die Entwicklung von Standards zu nehmen. 23 Der Standardisierungsprozess beinhaltet unter anderem die folgenden Stufen: Publizieren eines Konsultationspapiers, Veröffentlichung eines Entwurfs (Exposure Draft) und schließlich die Verabschiedung des (finalen) Standards. Das Durchlaufen der einzelnen Schritte kann sich gerade bei der Erstellung eigener, auf die Bedürfnisse des öffentlichen Sektors eingehender Standards über mehrere Jahre erstrecken, da die Einbeziehung vieler mit der Rechnungslegung im öffentlichen Sektor vertrauter Experten notwendig ist. Das Regelwerk der IPSAS umfasst derzeit 38 veröffentlichte Standards, die auf dem Konzept von Accrual Accounting basieren (Stand: Juni 2015). Die Standards werden in englischer Sprache erlassen, u. a. gibt es deutsche, französisch und spanische Übersetzungen. 24 Die in den ersten 20 Standards geregelten Bilanzierungssachverhalte spiegeln bis auf zwei Ausnahmen die bis zum Jahr 1997 verabschiedeten IFRS wider. 25 Bei den ersten 20 Standards der IPSAS handelt es sich dabei weniger um selektiv für den öffentlichen Sektor relevante Themengebiete als vielmehr um das gesamte Spektrum an IFRS-Verlautbarungen, das zum damaligen Zeitpunkt vorlag und Gültigkeit hatte. 26 Die IPSAS konnten daher lange dahingehend kritisiert werden, dass sie zu wenig auf die Bedürfnisse des öffentlichen Sektors eingehen. Allerdings wurde das Regelwerk in den vergangenen Jahren konsequent in Richtung der Bedürfnisse für den öffentlichen Sektor angepasst. IV. IPSAS und deutsche öffentliche Rechnungslegung Da die IPSAS stark auf den IFRS basieren, sind sie zwangsläufig ein auf dem Konzept der Entscheidungsnützlichkeit (decision usefulness) basierendes Regelwerk und nutzen an vielen Stellen den beizulegenden Zeitwert (fair value) als Bewertungsmaßstab. Allgemein wurden die IFRS primär mit der Zielsetzung entwickelt, Investoren bei ihren Investitionsentscheidungen zu unterstützen (Kauf, Verkauf oder Halten von Aktien). Durch ihre starke Orientierung an den IFRS liegt den IPSAS ebenfalls prinzipiell die Sicherstellung des Anlegerschutzes als Zielsetzung zugrunde. Im Gegensatz dazu folgen die doppischen deutschen öffentlichen Rechnungslegungsstandards dem Grundsatz nach dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB), das wiederum in erster Linie den Schutz von externen Gläubigern zur Grundlage hat. Konkret hat dies etwa bei der Vermögensbewertung die Auswirkung, dass die IFRS bestrebt sind, möglichst aktuelle Marktwerte als Bewertungsgrundlage zu verwenden, während das HGB stärker (fortgeführte) Anschaffungskosten als Bewertungsmaßstab verwendet, was damit prinzipiell eher mit der Bildung von stillen Reserven einhergeht. In der deutschen Diskussion um Rechnungslegungsstandards der öffentlichen Hand wird bereits diese Tatsache als Argument dafür genutzt, die HGB-basierten Standards im Sinne der Zwecke öffentlicher Rechnungslegung für geeigneter zu halten, da Aussagen zu eventuellen Vermögenswertsteigerungen im Falle öffentlichen Vermögens weniger relevant erscheinen als der Schutz etwa von Anleihegläubigern des Staates. Auf der anderen Seite erscheint die durch die marktnäheren Bewertungsmethoden höhere Transparenz über den Wert des öffentlichen Vermögens etwa gegenüber den eigenen Bürgern (sozusagen als Äquivalent der Anteilseigner) auch als nicht zu vernachlässigender Vorteil im Sinne einer umfassenden Erfüllung ihrer Informationsrechte. Ebenso muss berücksichtigt werden, dass die IPSAS nicht per se über eine Orientierung am beizulegenden Zeitwert verfügen, sondern dass sich diese in erster Linie auf das nichtverwaltungsnotwendige Vermögen bezieht, was für diese Art von Vermögenswerten auch als sachgerecht angesehen werden kann. 27 Beim Vergleich der IPSAS mit den deutschen Rechnungslegungsstandards ist zu beachten, dass es faktisch keinen einheitlichen doppischen Standard über alle deutschen Gebietskörperschaften gibt. Vielmehr haben trotz des Vorhandenseins eines Quasi-Standards ( Standards staatlicher Doppik ) und eines Standardisierungsgremiums die auf HGB-Basis buchenden Bundesländer (Hamburg, Hessen und Bremen, künftig auch Nordrhein-Westfalen) und Kommunen, die wiederum entsprechendem Landesrecht unterliegen, jeweils landesspezifische Ausformungen von Rechnungslegungsstandards entwickelt, die sich in mancherlei Hinsicht voneinander unterscheiden. Ein Beispiel ist etwa die durchaus unterschiedlich geregelte Vermögensbewertung. Da in der Praxis in erster Linie die Kommunen eine HGB-basierte Rechnungslegung anwenden, soll im Folgenden diese Ebene näher betrachtet werden. In Erinnerung gerufen sei hierbei aber, dass der Bund und die meisten deutschen Länder nach wie vor eine im Grundsatz zahlungsstromorientierte, im Einzelfall um einzelne betriebswirtschaftliche Elemente erweiterte, Kameralistik (cash basis) anwenden. 28 In der Literatur liegen aus der jüngeren Zeit bereits umfassende Vergleiche zwischen den IPSAS und den deutschen Standards vor, die schwerpunktmäßig den für nordrhein-westfälische Kommunen laut Gemeindehaushaltsrecht geltenden Standard Neues kommunales Finanzmanagement (NKF) als Referenz nutzen. 29 Demnach gibt es der Zahl nach umfangreiche Abweichungen der IPSAS vom deutschen Gemeindehaushaltsrecht, die im Folgenden in ausgewählten Aspekten dargestellt werden sollen. 30 Bei der Bewertung des Sachanlagevermögens lassen die IPSAS beispielsweise eine Neubewertung auch außerhalb des Anschaffungskostenprinzips zu. Im Gegensatz zum Gemeindehaushaltsrecht orientieren sich Abschreibungen an der wirtschaftlichen Nutzungsdauer, Vorgaben hinsichtlich der Gesamtnutzungsdauer sind nicht vorgesehen. 23 Vgl. IPSAS Terms of Reference Par. 8, abrufbar unter (Abruf: ). 24 Zur deutschen Übersetzung vgl. KPMG (Hrsg.), IPSAS, 2. Aufl Vgl. Mackintosh, Sonderheft WPg 1/2004, Vgl. Kirchmann, Steuerung von Kommunen nach International Public Sector Accounting Standards (IPSAS), 2009, S Vgl. Kirchmann, Steuerung von Kommunen nach International Public Sector Accounting Standards (IPSAS), 2009, S. 194 ff. 28 Zu den Ländern vgl. Institut für den öffentlichen Sektor (Hrsg.), Haushaltsmodernisierung in den Bundesländern, 2012, abrufbar unter die_haushaltsmodernisierung_in_den_bundeslaendern.pdf (Abruf: ). 29 Vgl. Adam, Gutachtliche Stellungnahme zu Abweichungen der IPSASs/EPSASs von kommunalem 2014, abrufbar unter am_gutachten_ipsas_epsas_final.pdf (Abruf: ); Biskoping-Kriening, Der Gemeindehaushalt 2014, 1 ff. 30 Vgl. Adam, Gutachtliche Stellungnahme zu Abweichungen der IPSASs/EPSASs von kommunalem 2014, S.10 ff Betriebs-Berater BB

5 Powered by TCPDF ( Aufsatz Bilanzrecht und Betriebswirtschaft Besonderheiten gegenüber dem Gemeindehaushaltsrecht ergeben sich auch beim Immobilienvermögen, das als Finanzinvestition gehalten wird. Hierbei sind verpflichtend Zeitwerte in der Bilanz oder im Anhang anzugeben. Grundstücke oder Gebäude, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder zur Wertsteigerung gehalten werden, sind entweder nach fortgeführten Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten. Eine Besonderheit stellt auch die Vorschrift zu Dienstleistungskonzessionen (IPSAS 32) dar, in der abhängig vom gewählten Modell die Bilanzierung und Bewertung bestimmter Public Private Partnership (PPP)-Modelle geregelt wird. Sonderposten, die im Gemeindehaushaltsrecht vor allem für Zuschüsse anderer Verwaltungsebenen (etwa des Bundeslandes) gebildet werden, sind im Rahmen eines auf den öffentlichen Sektor zugeschnittenen Ertragsrealisierungsstandards (IPSAS 23) grundsätzlich nicht möglich. Stattdessen wird, sofern eine bedingte Rückforderungsmöglichkeit besteht etwa für den Fall, dass ein bestimmter Förderzweck nicht erreicht wird neben der ergebniswirksamen Ertragsrealisierung eine Verbindlichkeit passiviert, die beim Entfall der Rückforderungsmöglichkeit, ggf. zeitanteilig, aufzulösen ist. 31 Eine andere wesentliche Abweichung zwischen IPSAS und Haushaltsrecht der deutschen Gemeinden betrifft den Ansatz und die Bewertung von Rückstellungen (IPSAS 19). Rückstellungen sind im Rahmen der IP- SAS nur zulässig, wenn eine Außenverpflichtung besteht und die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme mehr als 50 Prozent beträgt. Dabei bestehen neben Unterschieden im Ansatz auch Abweichungen im Ausweis. So sind Rückstellungen für ausstehende Rechnungen gemäß IPSAS nicht als Rückstellungen, sondern als Verbindlichkeiten auszuweisen. Innenverpflichtungen, etwa aus unterlassenen Instandhaltungen resultierend, erfüllen nicht die Ansatzvoraussetzungen. Unterschiede betreffen auch die nach dem Gemeindehaushaltsrecht zulässigen Ansammlungsrückstellungen, etwa für Rekultivierungen, die nach IPSAS vom entsprechenden Vermögenswert abzusetzen sind. 32 Aus der Orientierung der IPSAS an den IFRS ergeben sich neben Ansatz- und Bewertungsdifferenzen auch allgemeine Unterschiede hinsichtlich der Darstellung sowie des Umfangs der Finanzberichterstattung, die sich beispielsweise auf das Ausmaß der geforderten Anhangangaben und Abschlussbestandteile wie Eigenkapitalveränderungsrechnung oder Segmentberichterstattung beziehen. Gerade der Mehrwert eines allzu umfassenden Anhangs kann kritisch hinterfragt werden. Für die Öffentlichkeit von größerer Bedeutung können dagegen jedoch Angaben im Hinblick auf die Gegenüberstellung von Haushaltsplanwerten und Istwerten sein (IPSAS 24). Die IPSAS enthalten spezifische Regelungen zur wahlweisen Darstellung von Budgetvergleichen. 33 Hinsichtlich der Offenlegung besteht dabei ein Wahlrecht zwischen der Darstellung als separatem Bestandteil des Abschlusses und der Form zusätzlicher Budget-Spalten innerhalb der sonstigen Abschlussbestandteile. 34 Diese Angaben können der Öffentlichkeit Informationen im Hinblick auf die Rechenschaft eines verantwortungsvollen Umgangs mit öffentlichen Mitteln liefern, da so Abweichungen von Planwerten (beispielsweise Budgetüberschreitungen) offengelegt werden können. Bei einem allgemeinen und konzeptionellen Vergleich zwischen den deutschen Konzepten der Doppik und IPSAS ist zu beachten, dass sich in den vergangenen Jahren das deutsche HGB durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) in Richtung IFRS angenähert hat. 35 Da die deutschen Doppik-Konzepte auf dem HGB basieren, kann daher auch das Fazit gezogen werden, dass sich die öffentliche Rechnungslegung in Deutschland zumindest in den Bundesländern mit dynamischen Verweisen auf das HGB an die IFRS und damit auch indirekt an IPSAS angenähert hat. 36 Dennoch verbleiben auch nach Umsetzung von BilMoG erhebliche Unterschiede zwischen dem geltenden Gemeindehaushaltsrecht und IPSAS. V. Zusammenfassung 1. Die IPSAS könnten in der Zukunft durch die dargestellten Bestrebungen der EU-Kommission zur Einführung eines europaweit harmonisierten öffentlichen Rechnungswesens (EPSAS) auch für den öffentlichen Sektor in Deutschland zum Referenzstandard werden. 2. Das Regelwerk, in weiten Teilen abgeleitet vom privatwirtschaftlichen Standard IFRS, unterscheidet sich durch die Verankerung im Accrual Accounting fundamental von der in Deutschland noch vielfach angewandten Verwaltungskameralistik. 3. Auch zur weitgehend in Kommunen angewandten doppischen Rechnungslegung bestehen Unterschiede, etwa bei der Vermögensbewertung sowie beim Ansatz und der Bewertung von Rückstellungen. 4. Gegen die EPSAS-Initiative gibt es seitens des deutschen öffentlichen Sektors starke Vorbehalte. Nach einer ersten Kostenschätzung könnten auf Deutschland unter den EU-Staaten mit die höchsten Umstellungskosten zukommen. 5. Eine künftige EU-weite Harmonisierung der öffentlichen Rechnungslegung könnte jedoch in Deutschland zugleich als Chance zur Angleichung der über die Bundesländer hinweg bestehenden Divergenzen genutzt werden und in Europa eine gesteigerte Transparenz im Umgang mit öffentlichen Mitteln mit sich bringen. 6. Der Nutzen einer europaweiten Harmonisierung der öffentlichen Rechnungslegung ist zwar schwer zu quantifizieren, im Hinblick auf die innerhalb Europas zunehmende finanzielle Verflechtung sowie die Umverteilung öffentlicher Gelder erscheint diese Maßnahme jedoch sinnvoll. Dr. Ferdinand Schuster ist Geschäftsführer des von KPMG geförderten Instituts für den öffentlichen Sektor. Er hat Erfahrungen als Berater öffentlicher Institutionen und ist Herausgeber der Zeitschrift PublicGovernance. Der Autor gibt seine persönliche Meinung wieder. 31 Vgl. Adam, Gutachtliche Stellungnahme zu Abweichungen der IPSASs/EPSASs von kommunalem 2014, S. 65 f, 73 f. 32 Vgl. Adam, Gutachtliche Stellungnahme zu Abweichungen der IPSASs/EPSASs von kommunalem 2014, S Vgl. IPSAS Vgl. IPSAS Durch BilMoG erfolgte die Umsetzung der EU-Vorgaben der Abschlussprüferrichtlinie (RL 2006/43/EG in Ergänzung durch die RL 2008/30/EG) und der Abänderungsrichtlinie (RL 2006/46/EG) in nationales Recht. 36 Zu den Auswirkungen des BilMoG auf die kommunale Doppik vgl. Ellerich/Radde, WPg 2009, 780ff.; vgl. Bauer/Kirchmann/Saß, WPg 2009, 143 ff. Betriebs-Berater BB

Internationale Rechnungslegungsstandards für öffentliche Verwaltungen WP/StB Dr. Norbert Vogelpoth, Mitglied des Vorstands der WIBERA AG, Essen

Internationale Rechnungslegungsstandards für öffentliche Verwaltungen WP/StB Dr. Norbert Vogelpoth, Mitglied des Vorstands der WIBERA AG, Essen WIRTSCHAFTSBERATUNG AG Internationale Rechnungslegungsstandards für öffentliche Verwaltungen WP/StB Dr. Norbert Vogelpoth, Mitglied des Vorstands der WIBERA AG, Essen Agenda I. Standards zur Verbesserung

Mehr

Von der Kameralistik zur Doppik Hessen als Vorbild für Europa

Von der Kameralistik zur Doppik Hessen als Vorbild für Europa Hessisches Ministerium der Finanzen Von der Kameralistik zur Doppik Hessen als Vorbild für Europa Staatssekretärin Dr. Bernadette Weyland Doppisches Rechnungswesen Kamerales vs. Doppisches Rechnungswesen

Mehr

Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten der Rechnungshöfe des Bundes und der Länder Beschluss. Stand

Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten der Rechnungshöfe des Bundes und der Länder Beschluss. Stand Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten der Rechnungshöfe des Bundes und der Länder Beschluss Stand 15.07.2016 Einführung einheitlicher europäischer Rechnungslegungsstandards - EPSAS Die Europäische

Mehr

International Financial Reporting Standards (IFRSs ) 2005

International Financial Reporting Standards (IFRSs ) 2005 International Financial Reporting Standards (IFRSs ) 2005 einschließlich International Accounting Standards (IASs ) und Interpretationen zum 1. Januar 2005 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort zur deutschen Ausgabe

Mehr

INHALT. D Bilanzierung der Passiva 20 Eigenkapital, Eigenkapitalspiegel Rückstellungen, Verbindlichkeiten 1061 INHALT

INHALT. D Bilanzierung der Passiva 20 Eigenkapital, Eigenkapitalspiegel Rückstellungen, Verbindlichkeiten 1061 INHALT INHALT INHALT Vorwon zur 12. Auflage 5 Nutzungstipps 8 Autorenverzeichnis 9 Zuordnung der Standards zu den Paragrafen 12 Zuordnung der Paragrafen zu den Standards 15 Anwendungsübersicht IFRS 17 A Grundlagen

Mehr

Anforderungen der IPSAS an die finanzielle Transparenz des Staates Internationale Trends

Anforderungen der IPSAS an die finanzielle Transparenz des Staates Internationale Trends Anforderungen der IPSAS an die finanzielle Transparenz des Staates Internationale Trends Prof. Dr. Andreas Bergmann, Vorsitzender IPSASB Bundesministerium für Finanzen, Wien 7. September 2015 Page 1 Proprietary

Mehr

(Text von Bedeutung für den EWR)

(Text von Bedeutung für den EWR) 25.11.2015 L 307/11 VERORDNUNG (EU) 2015/2173 R KOMMISSION vom 24. November 2015 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1126/2008 zur Übernahme bestimmter internationaler Rechnungslegungsstandards gemäß

Mehr

Zur Idee der European Public Sector Accounting Standards (EPSAS)

Zur Idee der European Public Sector Accounting Standards (EPSAS) Zur Idee der European Public Sector Accounting Standards (EPSAS) 4. Oktober 2013 Andreas Burth andreas.burth@epsas.eu 04.10.2013 EPSAS.eu Andreas Burth 1 Ausgangssituation Staatsfinanzkrise in der EU Übernahme

Mehr

EPSAS (European Public Sector Accounting Standards)

EPSAS (European Public Sector Accounting Standards) KOMMUNALKONGRESS 2015 EPSAS 2015 Es wird spannend! PROF. DR. DENNIS HILGERS 2 EPSAS (European Public Sector Accounting Standards) EPSAS: Was bisher geschah Six Pack Initiative. Richtlinie 2011/85/EU; Mitteilung

Mehr

KOMMUNALKONGRESS 2015 BRAUCHEN DIE KOMMUNEN EPSAS? DR. BIRGIT FRISCHMUTH

KOMMUNALKONGRESS 2015 BRAUCHEN DIE KOMMUNEN EPSAS? DR. BIRGIT FRISCHMUTH KOMMUNALKONGRESS 2015 BRAUCHEN DIE KOMMUNEN EPSAS? DR. BIRGIT FRISCHMUTH Welches Hauptproblem sehen Sie bei der aktuellen Reform des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesens? Umfrage-Evaluierung der

Mehr

IAS, IFRS, SIC Übersicht der gültigen Regelungen - 2004-04-01

IAS, IFRS, SIC Übersicht der gültigen Regelungen - 2004-04-01 IAS, IFRS, SIC Übersicht der gültigen Regelungen - 2004-04-01 Seite 1 von 6 IAS, IFRS, SIC Übersicht der gültigen Regelungen - 2004-04-01 Stand: 2004-04-01 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Framework for

Mehr

EUROPEAN PUBLIC SECTOR ACCOUNTING STANDARDS (EPSAS)

EUROPEAN PUBLIC SECTOR ACCOUNTING STANDARDS (EPSAS) EUROPEAN PUBLIC SECTOR ACCOUNTING STANDARDS (EPSAS) Zur Einführung einheitlicher Buchführungsund Bilanzierungsstandards in Europa Dr. Bernd Hanke Referat Staatsfinanzen (I A 4) Finanz-, Personal- und Steuerstatistiken:

Mehr

Inhaltsverzeichnis. A. Grundlagen 17. B. Bilanz und Anhang 41

Inhaltsverzeichnis. A. Grundlagen 17. B. Bilanz und Anhang 41 Inhaltsverzeichnis Zur Reihe: Kompakt-Training Praktische Betriebswirtschaft 5 Vorwort 6 Inhaltsverzeichnis 7 Abkürzungsverzeichnis 13 Nützliche Internet-Links 14 Leserhinweise 15 A. Grundlagen 17 1. Rechtliche

Mehr

Was ist und was soll EPSAS?

Was ist und was soll EPSAS? Niedersächsischer Städtetag und Landeshauptstadt Hannover Harmonisierung des öffentlichen Rechnungswesens in der EU durch European Public Sector Accounting Standards (EPSAS) abwegig oder alternativlos

Mehr

Kompakt-Training Praktische Betriebswirtschaft 5 Vorwort 7 Zur Nutzung dieses Buches 16

Kompakt-Training Praktische Betriebswirtschaft 5 Vorwort 7 Zur Nutzung dieses Buches 16 Kompakt-Training Praktische Betriebswirtschaft 5 Vorwort 7 Zur Nutzung dieses Buches 16 A. Grundlagen 17 1. Rechtliche Rahmenbedingungen der IFRS-Anwendung 17 1.1 Historische Entwicklung 17 1.2 Die Rechnungslegungsnormen

Mehr

Behandelte IAS/IFRS Standards. 1 Einführung in die IFRS IASB Aktuelle Standards IFRS in Österreich 4

Behandelte IAS/IFRS Standards. 1 Einführung in die IFRS IASB Aktuelle Standards IFRS in Österreich 4 Vorwort Behandelte IAS/IFRS Standards Abkürzungsverzeichnis III XI XIII 1 Einführung in die IFRS 1 1.1 IASB 1 1.2 Aktuelle Standards 2 1.3 IFRS in Österreich 4 2 Grundlagen der Rechnungslegung 5 2.1 Rahmenkonzept

Mehr

PORTAL ZUR HAUSHALTSSTEUERUNG.DE EPSAS DIE IDEE ZUR HARMONISIERUNG DER ÖFFENTLICHEN RECHNUNGSLEGUNG IN DEN EU-MITGLIEDSSTAATEN

PORTAL ZUR HAUSHALTSSTEUERUNG.DE EPSAS DIE IDEE ZUR HARMONISIERUNG DER ÖFFENTLICHEN RECHNUNGSLEGUNG IN DEN EU-MITGLIEDSSTAATEN PORTAL ZUR EPSAS DIE IDEE ZUR HARMONISIERUNG DER ÖFFENTLICHEN RECHNUNGSLEGUNG IN DEN EU-MITGLIEDSSTAATEN HAUSHALTS- UND FINANZWIRTSCHAFT Andreas Burth Neumünster, 12. Juni 2014 HAUSHALTSSTEUERUNG.DE Finanzlage

Mehr

KONZERNRECHNUNGSLEGUNG

KONZERNRECHNUNGSLEGUNG RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN DER RECHNUNGSLEGUNG KONZERNRECHNUNGSLEGUNG Universität Wien Institut für Recht der Wirtschaft WS 2017/18 Univ.-Prof. DDr. Arthur Weilinger Dr. Christian Knauder Zeit- und Themenplan

Mehr

Wie hoch ist der Umstellungsaufwand?

Wie hoch ist der Umstellungsaufwand? Wie hoch ist der Umstellungsaufwand? Prof. Dr. Berit Adam Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin Niedersächsischer Städtetag, Hannover, 15.03.2016 Chronologie EPSAS EU-Richtlinie 2011/85 Art. 16 Abs.

Mehr

I. Stellenwert und Inhalt eines IFRS-Abschlusses. Ansatz und Bewertung im IFRS-Abschluss

I. Stellenwert und Inhalt eines IFRS-Abschlusses. Ansatz und Bewertung im IFRS-Abschluss Inhaltsübersicht Leitsätze und Übersichten 6 Inhalt 7 I. Stellenwert und Inhalt eines IFRS-Abschlusses Lektion 1: Grundlagen der Rechnungslegung nach IFRS 11 Lektion 2: Der IFRS-Abschluss 19 Lektion 3:

Mehr

Inhaltsverzeichnis VIII

Inhaltsverzeichnis VIII Inhaltsverzeichnis Vorwort...V Inhaltsverzeichnis... VII Abbildungsverzeichnis... XVII Tabellenverzeichnis... XIX Abkürzungsverzeichnis... XXI Verzeichnis der allgemeinen Literatur...XXIV 1 Grundlagen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Hirschböck/Kerschbaumer/Schurbohm, IRFS für Führungskräfte 3

Inhaltsverzeichnis. Hirschböck/Kerschbaumer/Schurbohm, IRFS für Führungskräfte 3 Vorwort zur dritten Auflage... V Vorwort zur zweiten Auflage... VI Vorwort zur ersten Auflage... VII Abkürzungsverzeichnis... XXI 1. Herkunft und Grundlagen der IFRS... 1 1.1. Woher kommen die IFRS?...

Mehr

Jahresabschluss. IFRS und Konzernabschluss. Prof. Dr. Werner Müller

Jahresabschluss. IFRS und Konzernabschluss. Prof. Dr. Werner Müller Jahresabschluss IFRS und Konzernabschluss Prof. Dr. Werner Müller Konzern + Konzernabschluss 18 Abs. 1 Satz 1 AktG: Sind ein herrschendes und ein oder mehrere abhängige Unternehmen unter der einheitlichen

Mehr

International Public Sector Accounting Standards (IPSAS)

International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) 1. IPSAS ein internationales Regelwerk zur Rechnungslegung im öffentlichen Sektor Die IPSAS (International Public Sector Accounting Standards) sind

Mehr

EPSAS Einheitliche europäische öffentliche Rechnungslegungsstandards

EPSAS Einheitliche europäische öffentliche Rechnungslegungsstandards HESSISCHER RECHNUNGSHOF EPSAS Einheitliche europäische öffentliche Rechnungslegungsstandards, Bundeskongress Haushalt und Finanzen 2. April 2014 in Berlin 1. Meilensteine der Doppikeinführung im Land Hessen

Mehr

Internationale Rechnungslegung

Internationale Rechnungslegung Internationale Rechnungslegung Die Vorschriften nach IAS, HGB und US-GAAP im Vergleich - mit Aufgaben und Lösungen Von Prof. Dr. Rainer Buchholz Steuerberater Fachhochschule Würzburg 3., vollständig überarbeitete

Mehr

Studie zur Eignung der IPSAS für die EU Mitgliedstaaten

Studie zur Eignung der IPSAS für die EU Mitgliedstaaten Studie zur Eignung der IPSAS für die EU Mitgliedstaaten Walter Radermacher Generaldirektor Eurostat, Chefstatistiker der Europäischen Union IDW Seminar 16. März 2012 Rechnungslegung der öffentlichen Hand

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... V Inhaltsübersicht... VII Abkürzungsverzeichnis... XV

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... V Inhaltsübersicht... VII Abkürzungsverzeichnis... XV Inhaltsverzeichnis Vorwort... V Inhaltsübersicht... VII Abkürzungsverzeichnis... XV Erstes Kapitel: Grundlagen internationaler Rechnungslegung... 1 1. Gründe für internationale Rechnungslegung... 1 2.

Mehr

PORTAL ZUR HAUSHALTSSTEUERUNG.DE EPSAS EINFÜHRUNG HARMONISIERTER EU-RECHNUNGSLEGUNGSSTANDARDS HAUSHALTS- UND FINANZWIRTSCHAFT

PORTAL ZUR HAUSHALTSSTEUERUNG.DE EPSAS EINFÜHRUNG HARMONISIERTER EU-RECHNUNGSLEGUNGSSTANDARDS HAUSHALTS- UND FINANZWIRTSCHAFT PORTAL ZUR EPSAS EINFÜHRUNG HARMONISIERTER EU-RECHNUNGSLEGUNGSSTANDARDS HAUSHALTS- UND FINANZWIRTSCHAFT Andreas Burth Düsseldorf, 16. September 2014 HAUSHALTSSTEUERUNG.DE Finanzlage der EU-Mitgliedsstaaten

Mehr

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen IFRS-Status Standards und Interpretationen in Kraft Noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen Entwürfe zu Standards und Interpretationen Diskussionspapiere Noch nicht veröffentlichte

Mehr

Anforderungen an die Rechnungslegung der öffentlichen Hand vor dem Hintergrund der Staatsschuldenkrise

Anforderungen an die Rechnungslegung der öffentlichen Hand vor dem Hintergrund der Staatsschuldenkrise Anforderungen an die Rechnungslegung der öffentlichen Hand vor dem Hintergrund der Staatsschuldenkrise Prof. Dr. Andreas Bergmann Vorsitzender IPSAS Board Düsseldorf, Deutschland 16. März 2012 Page 1 Relevant

Mehr

Stand und Entwicklungsperspektiven von EPSAS

Stand und Entwicklungsperspektiven von EPSAS 5. Hamburger Fachtagung Reform des staatlichen Rechnungswesens 11. Juni 2015, Hamburg Stand und Entwicklungsperspektiven von EPSAS Alexandre Makaronidis, Leiter Task Force EPSAS Europäische Kommission

Mehr

Inhaltsçbersicht çber das Gesamtwerk

Inhaltsçbersicht çber das Gesamtwerk Inhaltsçbersicht çber das Gesamtwerk Foreword Vorwort Vorwort zur Teillieferung 2 Vorwort zur Teillieferung 4 Inhaltsçbersicht çber das Gesamtwerk Inhaltsçbersicht nach dem Stand von Teillieferung 4 Abkçrzungsverzeichnis

Mehr

Harmonisierung der nationalen Rechnungslegung nach IAS/IFRS

Harmonisierung der nationalen Rechnungslegung nach IAS/IFRS Yangchun Lin Harmonisierung der nationalen Rechnungslegung nach IAS/IFRS Evidenzfälle aus der Volksrepublik China Verlag Dr. Kovac Hamburg 2010 Inhaltverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabelleverzeichnis

Mehr

Hessisches Ministerium der Finanzen EPSAS aus dem Blickwinkel des Landes Hessen

Hessisches Ministerium der Finanzen EPSAS aus dem Blickwinkel des Landes Hessen Hessisches Ministerium der Finanzen EPSAS aus dem Blickwinkel des Landes Hessen Brüssel, den 20. August 2014 1 EPSAS Entwicklung auf Europäischer Ebene Richtlinie 2011/85/EU v. 8.11.2011 über Anforderungen

Mehr

Wesentliche praxisrelevante Auswirkungen auf den Jahresabschluss aufgrund des Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts

Wesentliche praxisrelevante Auswirkungen auf den Jahresabschluss aufgrund des Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts Wirtschaft Frank Hoffmann Wesentliche praxisrelevante Auswirkungen auf den Jahresabschluss aufgrund des Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts Basierend auf dem Referentenentwurf vom November 2007

Mehr

Grundsätze ordnungsmäßiger Geschäftswertberichterstattung: HGB und US-GAAP

Grundsätze ordnungsmäßiger Geschäftswertberichterstattung: HGB und US-GAAP Grundsätze ordnungsmäßiger Geschäftswertberichterstattung: HGB und US-GAAP Dipl.-Kfm. Andreas Duhr Wissenschaftlicher Mitarbeiter Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsprüfung

Mehr

Lernzielkatalog für das Modul externes Rechnungswesen

Lernzielkatalog für das Modul externes Rechnungswesen Lernzielkatalog für das Modul externes Rechnungswesen Quelle: Weber / Weißenberge: Einführung in das Rechungswesen Bilanzierung und Kostenrechnung, 9. Auflage, Schäffer Poeschel, 2015. Kapitel 1 (S. 3-26)

Mehr

Kurzer Überblick zu den International Public Sector Accounting Standards (IPSAS)

Kurzer Überblick zu den International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) Kurzer Überblick zu den International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) Zürcher Hochschule Winterthur Mitglied der Zürcher Fachhochschule Institut für Verwaltungs- Management von Andreas Gamper,

Mehr

Harmonisierung des internen und externen Rechnungswesens mittels IAS/IFRS Wussow

Harmonisierung des internen und externen Rechnungswesens mittels IAS/IFRS Wussow Schriftenreihe zum Finanz-, Prüfungs- und Rechnungswesen 37 Harmonisierung des internen und externen Rechnungswesens mittels IAS/IFRS Unter Berücksichtigung der wertorientierten Unternehmenssteuerung von

Mehr

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen IFRS-Status Standards und Interpretationen in Kraft Noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen Entwürfe zu Standards und Interpretationen Diskussionspapiere Noch nicht veröffentlichte

Mehr

Vorwort... Inhaltsverzeichnis... Abbildungsverzeichnis... Abkürzungsverzeichnis...

Vorwort... Inhaltsverzeichnis... Abbildungsverzeichnis... Abkürzungsverzeichnis... Vorwort Mit dem vorliegenden Buch wollen wir dem Leser einen Einblick in die IFRS-Welt geben und mit den Grundlagen der IAS/IFRS-Bilanzierung vertraut machen. Die Ausführungen sollen mittelständischen

Mehr

International Financial Reporting Standards

International Financial Reporting Standards International Financial Reporting Standards zum 1. Januar 2012 Diese Ausgabe wird in zwei Teilen veröffentlicht TEIL B Konsolidierte Fassung der ergänzenden Dokumente zum Rahmenkonzept für die Rechnungslegung

Mehr

Heft 175. IFRS im landwirtschaftlichen Rechnungswesen HLBS. Auswirkungen einer möglichen Einführung - Dr. Christian Janze. 1.

Heft 175. IFRS im landwirtschaftlichen Rechnungswesen HLBS. Auswirkungen einer möglichen Einführung - Dr. Christian Janze. 1. Schriftenreihe des Hauptverbandes der landwirtschaftlichen Buchstellen und Sachverständigen e.v. Heft 175 IFRS im landwirtschaftlichen Rechnungswesen Auswirkungen einer möglichen Einführung - Dr. Christian

Mehr

Praxishandbuch IPSAS

Praxishandbuch IPSAS Praxishandbuch IPSAS Anwendungsorientierte Kommentierung der International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) Herausgegeben von Prof. Dr. Berit Adam Mit Beiträgen von Prof. Dr. Berit Adam, Prof.

Mehr

I. Internationale Reformbestrebungen im öffentlichen Rechnungswesen

I. Internationale Reformbestrebungen im öffentlichen Rechnungswesen IPSAS Internationale Rechnungslegungsstandards für den öffentlichen Sektor Mag. Magdalena Kuntner, Wien Übersicht: I. Internationale Reformbestrebungen im öffentlichen Rechnungswesen... 1 II. Das öffentliche

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Beyhs/Kerschbaumer/Wolf (Hrsg), Praxisleitfaden IFRS 5

Inhaltsverzeichnis. Beyhs/Kerschbaumer/Wolf (Hrsg), Praxisleitfaden IFRS 5 Vorwort... I. Darstellung ausgewählter Themenbereiche und Fallbeispiele... 1 1. Ausgangslage... 1 2. Immaterielle Vermögenswerte... 3 2.1. Grundlagen... 3 2.1.1. Definitionen... 3 2.1.2. Ansatz und Erstbewertung...

Mehr

IFRS für die Investitionsgüter-Industrie

IFRS für die Investitionsgüter-Industrie Betriebswirtschaft ff ^ VDMA Jörg D. Scholtka IFRS für die Investitionsgüter-Industrie Internationale Rechnungslegung: globaler Maßstab für globales Geschäft Allert Breh Bussjäger-Martin von Heynitz Hummel

Mehr

IFRS auf einen Blick

IFRS auf einen Blick IFRS auf einen Blick Praktische Bild-Text-Darstellung übersichtlich nach Bilanzposten Von Prof. Dr. Isabel von Keitz WP/StB Rainer Grote Marc Hansmann Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Mehr

Bilanzierung von SMEs nach IFRS

Bilanzierung von SMEs nach IFRS Turning knowledge into value IFRS-FORUM FORUM 2009 Bilanzierung von SMEs nach IFRS Ruhr-Universität Bochum, 4. Dezember 2009 WP/StB Dr. Bernd Stibi Agenda I. Von der Idee zum Standard: Ein Projektüberblick

Mehr

Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte nach IFRS

Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte nach IFRS Wirtschaft Kerstin Paland Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte nach IFRS Eine kritische Betrachtung der gegenwärtigen und geplanten Vorschriften des IASB Diplomarbeit FernUniversität Gesamthochschule

Mehr

EPSAS-Einführung Der Vorschlag der EU-Kommission

EPSAS-Einführung Der Vorschlag der EU-Kommission IDW Symposion zur Harmonisierung der öffentlichen Rechnungslegung in Europa Was kommt auf Deutschland zu? 25. Februar 2015, Berlin EPSAS-Einführung Der Vorschlag der EU-Kommission Alexandre Makaronidis,

Mehr

Internationales Rechnungswesen:

Internationales Rechnungswesen: Internationales Rechnungswesen: Aufstellung und Auswertung des Jahresabschlusses nach EU-Richtlinien, IAS und US-GAAP Von Professor Dr. Werner Müller ROldenbourg Verlag München Wien Inhaltsverzeichnis

Mehr

I. Stellenwert und Inhalt eines IFRS-Abschlusses

I. Stellenwert und Inhalt eines IFRS-Abschlusses Inhaltsúbersicht Úbersichten und Leitsãtze 6 Inhalt 7 I. Stellenwert und Inhalt eines IFRS-Abschlusses Lektion 1: Grundlagen der Rechnungslegung nach IFRS 11 Lektion 2: Der IFRS-Abschluss gemãfl IAS 1

Mehr

HORST SCHWEEN Wirtschaftsprüfer

HORST SCHWEEN Wirtschaftsprüfer HORST Wirtschaftsprüfer Überörtliche Sozietät (Kassel und Lutherstadt Eisleben) seit 1990 Zusammenarbeit im Geschäftsfeld Doppik für Kommunen mit: WP Wolfgang Reinhard, Bad Salzungen und Fulda Eröffnungsbilanz

Mehr

EPSAS die Zukunft des öffentlichen Rechnungswesens in Europa?

EPSAS die Zukunft des öffentlichen Rechnungswesens in Europa? EPSAS die Zukunft des öffentlichen Rechnungswesens in Europa? Thomas Müller-Marqués Berger, Mitglied des IPSASB Ernst & Young GmbH, Stuttgart Bundeskongress Haushalt und Finanzen Berlin, 2. April 2014

Mehr

IFRS Praxishandbuch. Ein Leitfaden für die Rechnungslegung mit Fallbeispielen. Verlag Franz Vahlen München. WP/StB Karl Petersen

IFRS Praxishandbuch. Ein Leitfaden für die Rechnungslegung mit Fallbeispielen. Verlag Franz Vahlen München. WP/StB Karl Petersen IFRS Praxishandbuch Ein Leitfaden für die Rechnungslegung mit Fallbeispielen von WP/StB Karl Petersen Dr. Kleeberg & Partner GmbH, München Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Dipl.-Betriebswirt

Mehr

L 346/42 Amtsblatt der Europäischen Union

L 346/42 Amtsblatt der Europäischen Union L 346/42 Amtsblatt der Europäischen Union 20.12.2013 VERORDNUNG (EU) Nr. 1375/2013 DER KOMMISSION vom 19. Dezember 2013 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1126/2008 zur Übernahme bestimmter internationaler

Mehr

Vor- und Nachteile für die Erstellung des Jahresabschlusses eines mittelständischen Unternehmens nach dem Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG)

Vor- und Nachteile für die Erstellung des Jahresabschlusses eines mittelständischen Unternehmens nach dem Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) Wirtschaft Daniel Kampik Vor- und Nachteile für die Erstellung des Jahresabschlusses eines mittelständischen Unternehmens nach dem Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) Im Vergleich zu den bisherigen Regelungen

Mehr

IAS. Übung 8. Seite 1

IAS. Übung 8. Seite 1 IAS Übung 8 Seite 1 Aufgabe 8 (a) Aufgabe 8 (a) Geben Sie einen Überblick über die Bestandteile des Jahresabschlusses nach IAS. Seite 2 Aufgabe 8 (a) Bestandteile: Ein (vollständiger) Abschluss besteht

Mehr

Inhaltsverzeichnis Vorwort zur zweiten Auflage Vorwort zur ersten Auflage Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis Vorwort zur zweiten Auflage Vorwort zur ersten Auflage Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Vorwort zur zweiten Auflage... 5 Vorwort zur ersten Auflage... 7 Inhaltsverzeichnis... 9 Abkürzungsverzeichnis... 19 1. Herkunft und Grundlagen der IFRS... 21 1.1. Woher kommen die IFRS?... 21 1.2. Das

Mehr

Internationale Rechnungslegung

Internationale Rechnungslegung Internationale Rechnungslegung Die wesentlichen Vorschriften nach IFRS und HGB - mit Aufgaben und Lösungen Von Prof. Dr. Rainer Buchholz Steuerberater Hochschule für angewandte Wissenschaften, Würzburg-Schweinfurt

Mehr

Kapitel 7 Rechenwerke Einleitung 168 Bilanz 170 Gesamtergebnisrechnung 174 Eigenkapitalveränderungsrechnung

Kapitel 7 Rechenwerke Einleitung 168 Bilanz 170 Gesamtergebnisrechnung 174 Eigenkapitalveränderungsrechnung IX Inhaltsübersicht Kapitel 1 Theorie der Rechnungslegung...1 Kapitel 2 Internationalisierung der deutschen Rechnungslegung...35 Kapitel 3 Kapitel 4 Institutionen und System der US-amerikanischen Rechnungslegung...59

Mehr

Inhalt. IAS 40: Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Inhalt. IAS 40: Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Inhalt 1. Ziele des Standards im Überblick... 2 2. Definitionen... 3 3. Anwendungsbereich... 4 4. Wesentliche Inhalte... 5 I. Klassifikation von Immobilien... 5 II. Erstbewertung... 5 III. Folgebewertung...

Mehr

Was ist der HGB-Jahresabschluss? 9. Der HGB-Jahresabschluss als Trio 21. Aktivseite der Bilanz 69. Bewertung des Anlagevermögens 71

Was ist der HGB-Jahresabschluss? 9. Der HGB-Jahresabschluss als Trio 21. Aktivseite der Bilanz 69. Bewertung des Anlagevermögens 71 Schnellübersicht Was ist der HGB-Jahresabschluss? 9 Der HGB-Jahresabschluss als Trio 2 2 Grundlagen der Bilanzierung und Bewertung im HGB-Jahresabschluss 47 3 Aktivseite der Bilanz 69 4 Bewertung des Anlagevermögens

Mehr

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen IFRS-Status Standards und Interpretationen in Kraft Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen Offizielle Entwürfe zu Standards und Interpretationen Offizielle Diskussionspapiere

Mehr

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 11. Juli 2017 (OR. en)

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 11. Juli 2017 (OR. en) Rat der Europäischen Union Brüssel, den 11. Juli 2017 (OR. en) 11143/17 DRS 47 ECOFIN 634 EF 158 ÜBERMITTLUNGSVERMERK Absender: Eingangsdatum: 7. Juli 2017 Empfänger: Nr. Komm.dok.: D051300/02 Betr.: Europäische

Mehr

EBV Grundbesitz GmbH. Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom bis zum Bilanz

EBV Grundbesitz GmbH. Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom bis zum Bilanz EBV Grundbesitz GmbH Leipzig Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014 Bilanz Aktiva 31.12.2014 31.12.2013 A. Anlagevermögen 439.968,00 441.596,00 I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Mehr

Inhaltsverzeichnis XIII

Inhaltsverzeichnis XIII XIII Vorwort zur neunten Auflage...V Autorenverzeichnis...IX Inhaltsübersicht...XI Abkürzungsverzeichnis...XIX Verzeichnis der kurzzitierten Literatur... XXIX Kapitel 1 Theorie der Rechnungslegung... 1

Mehr

Vorwort... Abkürzungsverzeichnis...

Vorwort... Abkürzungsverzeichnis... VII Vorwort.... Abkürzungsverzeichnis... V XI 1 Grundlagen des Jahresabschlusses... 1 1.1 Buchführungspflicht... 1 1.2 Rechnungslegungspflichten im Einzelabschluss... 2 1.3 Prüfungs- und Offenlegungspflichten...

Mehr

(Grundsatzüberlegungen zu) Standards öffentlicher Rechnungslegung (in Europa)

(Grundsatzüberlegungen zu) Standards öffentlicher Rechnungslegung (in Europa) (Grundsatzüberlegungen zu) Standards öffentlicher Rechnungslegung (in Europa) Potsdam, den 30.05.2014 Univ.-Prof. Dr. H. Mühlenkamp, Lehrstuhl für Öffentliche Betriebswirtschaftslehre 1 Rechnungslegung

Mehr

Änderungen von Schätzungen und Korrekturen von Fehlern

Änderungen von Schätzungen und Korrekturen von Fehlern Grundsätze ordnungsgemässer Rechnungslegung Das Schweizerische Rechnungslegungsgremium für den öffentlichen Sektor SRS-CSPCP hat nachfolgende zusätzliche Informationen zur Fachempfehlung 02 erarbeitet.

Mehr

Inhalt. IAS 20: Zuwendungen der öffentlichen Hand

Inhalt. IAS 20: Zuwendungen der öffentlichen Hand Inhalt 1. Ziele des Standards im Überblick... 2 2. Definitionen... 3 3. Anwendungsbereich... 4 4. Negativabgrenzung... 5 5. Wesentliche Inhalte... 6 I. Erfassung von Zuwendungen... 6 II. Bewertung von

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Anstelle eines Vorwortes... V

Inhaltsverzeichnis. Anstelle eines Vorwortes... V Anstelle eines Vorwortes... V Teil 1: Einzelabschluss 1. Einleitung... 1 2. UGB und EStG Hierarchie der Lösungsfindung... 1 3. Immaterielle Vermögenswerte... 2 3.1. Vermögenswerte... 2 3.2. Entwicklungskosten...

Mehr

Das Stichtagsprinzip im Jahresabschluss nach HGB, IFRS, UK GAAP und US GAAP. Dissertation

Das Stichtagsprinzip im Jahresabschluss nach HGB, IFRS, UK GAAP und US GAAP. Dissertation Das Stichtagsprinzip im Jahresabschluss nach HGB, IFRS, UK GAAP und US GAAP Dissertation zur Erlangung des wirtschaftswissenschaftlichen Doktorgrades der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität

Mehr

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen IFRS-Status Standards und Interpretationen in Kraft Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen Offizielle Entwürfe zu Standards und Interpretationen Offizielle Diskussionspapiere

Mehr

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen IFRS-Status Standards und Interpretationen in Kraft Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen Offizielle Entwürfe zu Standards und Interpretationen Offizielle Diskussionspapiere

Mehr

Fair Value - oder ganz einfach! Referent: Dipl.-Ing. Hermann Altmeppen EXPO REAL 2009, Halle B2, Raum B22 München, den 5.

Fair Value - oder ganz einfach! Referent: Dipl.-Ing. Hermann Altmeppen EXPO REAL 2009, Halle B2, Raum B22 München, den 5. Fair Value - ein Buch mit sieben Siegeln oder ganz einfach! Referent: Dipl.-Ing. Hermann Altmeppen EXPO REAL 2009, Halle B2, Raum B22 München, den 5. Oktober 2009 Gliederung 1. Einleitung 2. Aktuelle Kritik

Mehr

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen www.boeckler.de Juli 2014 Copyright Hans-Böckler-Stiftung Christiane Kohs Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen und dargestellt anhand von Fallbeispielen Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Mehr

Internationale Rechnungslegungsstandards

Internationale Rechnungslegungsstandards Beck-Wirtschaftsberater Internationale Rechnungslegungsstandards IFRS/IAS Schritt für Schritt Von Prof. Dr. Joachim S. Tanski, Berlin unter Mitarbeit von Dipl.-Betriebsw. (FH) Christian Förster 2., vollständig

Mehr

IFRS: Bilanzpolitik und Bilanzanalyse

IFRS: Bilanzpolitik und Bilanzanalyse IFRS: Bilanzpolitik und Bilanzanalyse Gestaltung und Vergleichbarkeit von Jahresabschlüssen Von Dr. Frank Wohlgemuth Erich Schmidt Verlag IX Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Mehr

IFRS Handbuch. Einzel- und Konzernabschluss. herausgegeben von. Dr. Paul J. Heuser. Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Düsseldorf und Leipzig.

IFRS Handbuch. Einzel- und Konzernabschluss. herausgegeben von. Dr. Paul J. Heuser. Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Düsseldorf und Leipzig. IFRS Handbuch Einzel- und Konzernabschluss herausgegeben von Dr. Paul J. Heuser Düsseldorf und Leipzig. Prof. Dr. Carsten Theile Professor für Untemehmensrechnung Bochum 1 bearbeitet von Üt : >>.;i ) Andreas

Mehr

der Großteil der Umsatzerlöse und Kosten eines Unternehmens anfällt.

der Großteil der Umsatzerlöse und Kosten eines Unternehmens anfällt. Inhaltsverzeichnis 1. Ziele des Standards im Überblick... 1 2. Definitionen... 1 3. Anwendungsbereich... 2 4. Negativabgrenzung... 2 5. Wesentliche Inhalte... 2 6. Beispiel... 6 1. Ziele des Standards

Mehr

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen IFRS-Status Standards und Interpretationen in Kraft Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen Offizielle Entwürfe zu Standards und Interpretationen Offizielle Diskussionspapiere

Mehr

Reform des deutschen Bilanzrechts durch das BilMoG Konkurrenz oder Ergänzung zum SME-Projekt des IASB Dr. Christoph Ernst

Reform des deutschen Bilanzrechts durch das BilMoG Konkurrenz oder Ergänzung zum SME-Projekt des IASB Dr. Christoph Ernst Reform des deutschen Bilanzrechts durch das BilMoG Konkurrenz oder Ergänzung zum SME-Projekt des IASB Dr. Christoph Ernst I. BilMoG Fundstelle: www.bmj.bund.de/bilmog; BT-Drucksache 16/10067 1. Stand:

Mehr

Kapitel 16 Anteilsbasierte Vergütungssysteme Finanzinstrumente Sicherungsbeziehungen...709

Kapitel 16 Anteilsbasierte Vergütungssysteme Finanzinstrumente Sicherungsbeziehungen...709 Inhaltsübersicht Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5 Kapitel 6 Theorie der Rechnungslegung...1 Institutionelle Grundlagen der internationalen Rechnungslegung...35 Konzeptionelle Grundlagen

Mehr

Notes. Handbuch für den IFRS-Anhang. Von Prof. Dr. Peter Leibfried Ingo Weber und Benjamin Rummel. 3., neu bearbeitete Auflage

Notes. Handbuch für den IFRS-Anhang. Von Prof. Dr. Peter Leibfried Ingo Weber und Benjamin Rummel. 3., neu bearbeitete Auflage Notes Handbuch für den IFRS-Anhang Von Prof. Dr. Peter Leibfried Ingo Weber und Benjamin Rummel 3., neu bearbeitete Auflage 1. Auflage 2006 2. Auflage 2009 3. Auflage 2015 Alle Rechte vorbehalten Erich

Mehr

Rechnungslegung von Bau unternehmen nach HGB und IFRS im Vergleich

Rechnungslegung von Bau unternehmen nach HGB und IFRS im Vergleich Schriftenreihe des Lehrstuhls für Baubetrieb und Projektmanagement ibb - Institut für Baumaschinen und Baubetrieb Nicole Pähz Rechnungslegung von Bau unternehmen nach HGB und IFRS im Vergleich Shaker Verlag

Mehr

Pellens/Fülbier/Gassen/Sellhorn, Internationale Rechnungslegung, Schäffer-Poeschel, 9. Aufl. Lösungen zu Übungsaufgaben

Pellens/Fülbier/Gassen/Sellhorn, Internationale Rechnungslegung, Schäffer-Poeschel, 9. Aufl. Lösungen zu Übungsaufgaben Lösungen zu Kapitel 10: Sachanlagevermögen Aufgabe 1 a) b) (Vergleiche Schema in Abb. 10.1) Anschaffungspreis - Anschaffungspreisminderung + direkt zurechenbare Kosten, die angefallen sind, um den Vermögenswert

Mehr

Ein Verrechnungsverbot gilt für Vermögensgegenstände, die ausschließlich

Ein Verrechnungsverbot gilt für Vermögensgegenstände, die ausschließlich Änderungen für den Einzelabschluss 3/1.1 Seite 1 3.1.1 Wirtschaftlicher Eigentümer Zielsetzung Durch die Neuregulierung des 246 Abs. 1 Satz 2 HGB-E wurde vorgesehen, dass im handelsrechtlichen Jahresabschluss

Mehr

Grundlagen der internationalen Rechnungslegung

Grundlagen der internationalen Rechnungslegung Grundlagen der internationalen Rechnungslegung Die Regelungen des IASC von Dr. Claudia Demming Verlag C. H. Beck München sverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis XXI XXIII 1 Einleitung

Mehr

EPSAS mehr nachhaltige Tragfähigkeit für die öffentlichen

EPSAS mehr nachhaltige Tragfähigkeit für die öffentlichen 1 EPSAS mehr nachhaltige Tragfähigkeit für die öffentlichen Haushalte in Europa? EPSAS mehr nachhaltige Tragfähigkeit für die öffentlichen Haushalte in Europa? Prof. Dr. Dennis Hilgers I dennis.hilgers@jku.at

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort zur 3. Auflage... 5 Abbildungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... 14

Inhaltsverzeichnis. Vorwort zur 3. Auflage... 5 Abbildungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... 14 Inhaltsverzeichnis Vorwort zur 3. Auflage... 5 Abbildungsverzeichnis... 13 Abkürzungsverzeichnis... 14 1 Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens... 17 1.1 Begriff und Einteilung des Rechnungswesens...

Mehr

HRM2 Eine Übersicht und Standortbetrachtung Gerhard Schmied Direktor ROD Treuhandgesellschaft des Schweizerischen Gemeindeverbandes AG

HRM2 Eine Übersicht und Standortbetrachtung Gerhard Schmied Direktor ROD Treuhandgesellschaft des Schweizerischen Gemeindeverbandes AG Gerhard Schmied Direktor ROD Treuhandgesellschaft des Schweizerischen Gemeindeverbandes AG Folie 1 Inhalt des Referates Rückblick Begründung der Reform Ziele der Reform Kriterien für die Reform Modellansätze

Mehr

IAS/IFRS-stud. International Accounting Standards/ International Financial Reporting Standards mit SIC/IFRIC-Interpretationen

IAS/IFRS-stud. International Accounting Standards/ International Financial Reporting Standards mit SIC/IFRIC-Interpretationen IAS/IFRS-stud. International Accounting Standards/ International Financial Reporting Standards mit SIC/IFRIC-Interpretationen Für Studienzwecke gekürzte deutsche Originalfassung mit über 40 Abbildungen

Mehr

BILANZEN I. Prof. Dr. Hans-Jürgen Kirsch. Literatur: Baetge, J./Kirsch, H.-J./Thiele, S.: Bilanzen, 9. Aufl., Düsseldorf 2007.

BILANZEN I. Prof. Dr. Hans-Jürgen Kirsch. Literatur: Baetge, J./Kirsch, H.-J./Thiele, S.: Bilanzen, 9. Aufl., Düsseldorf 2007. BILANZEN I Prof. Dr. Hans-Jürgen Kirsch Literatur: Baetge, J./Kirsch, H.-J./Thiele, S.: Bilanzen, 9. Aufl., Düsseldorf 2007. I II Grundlagen des Jahresabschlusses 1 Die Einordnung des handelsrechtlichen

Mehr

Vorwort.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._ Abkürzungsverzeichnis... 16

Vorwort.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._ Abkürzungsverzeichnis... 16 Der IFRS-Jahresabschluss in Deutschland 3 Inhaltsverzeichnis Vorwort.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._.._..... 1 Übersicht über die Standards in diesem Lehrbuch...

Mehr

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen

IFRS-Status. Standards und Interpretationen in Kraft. Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen IFRS-Status Standards und Interpretationen in Kraft Verabschiedete, noch nicht in Kraft getretene Standards und Interpretationen Offizielle Entwürfe zu Standards und Interpretationen Offizielle Diskussionspapiere

Mehr