Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland

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1 Lünendonk -Studie 2016 Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland Spannungsfeld zwischen Effizienz, Modernisierung und digitaler Transformation Eine Studie der Lünendonk GmbH in Zusammenarbeit mit Mit wissenschaftlicher Unterstützung von Prof. Dr. Peter Buxmann (Fachgebiet Wirtschaftsinformatik Software Business & Information Management, Technische Universität Darmstadt)

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3 Inhaltsverzeichnis VORWORT... 4 ENTWICKLUNG DER UMSÄTZE PERSONALSTRATEGIEN UND FACHKRÄFTEMANGEL SONDERKAPITEL: DIE ERFOLGREICHSTEN IT-BERATUNGEN DER LETZTEN 5 JAHRE SONDERKAPITEL: DER MARKT FÜR MITTELSTÄNDISCHE DEUTSCHE IT-BERATUNGEN AUSBLICK 2017 WO DIE BUDGETS EINFLIEßEN KONKRETE INVESTITIONSPLANUNGEN DER CIOS NACHFRAGE NACH IT-DIENSTLEISTUNGEN PRO WIRTSCHAFTSSEKTOR NACHFRAGE NACH IT-DIENSTLEISTUNGEN PRO LEISTUNGSBEREICH DIE ROLLE DES CIO BEI DER DIGITALEN TRANSFORMATION THESEN ZUR ZUKUNFT DER IT ZUSAMMENFASSUNG UND FAZIT SONDERKAPITEL TU DARMSTADT ZUR DIGITALISIERUNG DER WIRTSCHAFT: SIND SICH UNTERNEHMEN IHRER EIGENEN STÄRKEN UND SCHWÄCHEN BEWUSST? FACHBEITRÄGE HEWLETT PACKARD ENTERPRISE Unternehmen dürfen nicht in ihren Denkmustern gefangen bleiben LUFTHANSA INDUSTRY SOLUTIONS Am Anfang aller Digitalisierungsvorhaben steht die Entwicklung einer digitalen Strategie...48 SENACOR TECHNOLOGIES AG Für unsere Kunden bedeutet Digitalisierung Chance und Gefahr zugleich UNTERNEHMENSPROFILE Hewlett Packard Enterprise Lufthansa Industry Solutions Senacor Technologies AG TU Darmstadt Lünendonk

4 Vorwort auch der von Deutschland aus tätigen Niederlassungen internationaler IT-Unternehmen enthalten. Die einbezogenen Unternehmen stehen daher für rund 80 Prozent des Volumens des deutschen IT- Dienstleistungsmarktes. Mario Zillmann, Partner Die vorliegende Lünendonk -Studie 2016 Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland bildet den deutschen Markt für IT-Dienstleistungen so umfassend ab, wie kaum eine zweite. Sie enthält zahlreiche und tief gehende Kennzahlen, Auswertungen und Interpretationen zum IT-Dienstleistungssektor. Die Studie basiert zum einen auf den Ergebnissen der als Marktbarometer geltenden Lünendonk -Listen für IT-Beratungs- und IT-Serviceleistungen. Sie vereint in sich alle relevanten Daten und Informationen, die in jedem einzelnen Marktsegment seit mehr als 30 Jahren einmal pro Jahr per Fragebogenrecherche sowie durch kontinuierliche Marktbeobachtung und Analyse sowie zahlreiche Analysten- und Expertengespräche erhoben werden. Lünendonk hat über 90 IT-Dienstleistungsunternehmen befragt und deren Geschäftsentwicklung, Kennzahlen und Prognosen für die kommenden Jahre analysiert. Die Ergebnisse können durchaus als repräsentativ erachtet werden, da die untersuchten Unternehmen in Summe 33,0 Milliarden Euro Gesamtumsatz erzielen. In diesen Umsätzen sind sowohl die Gesamtumsätze der Anbieter mit Hauptsitz in Deutschland als Zum anderen werden die Angaben der Anbieter durch eine parallel durchgeführte Befragung von großen Anwenderunternehmen ergänzt. Auch hier gilt das Lünendonk-Prinzip, Dienstleistungsmärkte stets von der Spitze her zu betrachten und zu analysieren. Die Sichtweise der führenden IT-Dienstleister wird durch 87 Großunternehmen und Konzerne gespiegelt. 90 Prozent dieser Anwenderunternehmen erwirtschaften mehr als eine Milliarde Euro Umsatz und haben folglich signifikante IT-Ausgaben. UNTERSUCHTE ANBIETERGRUPPEN IT-Dienstleistungen werden grundsätzlich in Run the Business und Change the Business untergliedert. Während sich Run-the-Business-Leistungen überwiegend auf den Betrieb und die Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur sowie der Anwendungsumgebung richten, geht es bei Change-the-Business-Leistungen darum, die Geschäftsprozesse an veränderte Bedingungen wie Internationalisierung, neue Produktlinien und Vertriebskanäle oder den Einsatz moderner Technologien wie Social Media, Business Analytics oder Cloud anzupassen, zu beschleunigen oder auch zu modernisieren. Dies erfolgt durch IT-Projekte. Daneben müssen die IT-Anwendungen und Systeme, mit denen das operative Geschäft unterstützt wird, betreut und weiterentwickelt werden. Zur Betreuung zählt vor allem, Störungen in den IT-Prozessen entweder frühzeitig zu erkennen oder bei Fehlermeldungen der Anwender die Störungen schnellstmöglich abzustellen. 4

5 IT-Dienstleister sind in beiden Leistungsarten tätig. Dabei haben sich einige jeweils auf Beratungs- und Veränderungsprojekte und reine IT-Betriebsleistungen spezialisiert, während andere ein breites Portfolio von Management- und IT-Beratung, Systementwicklung und -implementierung bis hin zum Betrieb von Rechenzentren anbieten. Da sich das Wettbewerbsumfeld für Beratungs- und Systementwicklungsprojekte stark von dem der Betriebsleistungen unterscheidet, hat Lünendonk den IT- Dienstleistungsmarkt in Deutschland in zwei Anbietergruppen aufgeteilt: Lünendonk definiert Anbieter, die mehr als 60 Prozent ihres Umsatzes mit IT-Beratung, Individual- Softwareentwicklung und Systemintegration, also mit Change the Business, erwirtschaften, als IT- Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen. Anbieter, die sich schwerpunktmäßig mit dem Betrieb von Rechenzentren und Anwendungsumgebungen sowie Wartungs- und Support-Leistungen beschäftigen, werden als IT-Service-Unternehmen eingestuft. Diese Ausprägungen von IT-Dienstleistern werden von Lünendonk seit Jahren separat analysiert. Dementsprechend gibt es für alle zwei Kategorien Lünendonk - Listen, in denen die 25 (IT-Beratung- und Systemintegration) bzw. 20 (IT-Service) nach Umsatz in Deutschland führenden Anbieter transparent gerankt werden. Wir wünschen Ihnen nun eine interessante und vor allem nützliche Lektüre! Mario Zillmann Partner Entwicklung von Cloud Services mit IT- Schwerpunkt Mobile Apps IT Security CRM Mobile Enterprise Industrie 4.0 Business Analytics Big Data Social Media/Collaboration Einführung von Cloud Services Virtualisierung mit Business-Schwerpunkt Digital Workplace 5

6 Entwicklung der Umsätze 2015 Die Investitionen deutscher Unternehmen in IT- Beratungsprojekte sowie ihre Ausgaben für den IT- Betrieb sind 2015 laut dem Branchenverband Bitkom auf 37,2 Milliarden Euro (2014: 36,2 Mrd. ) angestiegen. Diese Branchenentwicklung wird durch die Ergebnisse der aktuellen Lünendonk -Studie Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland bestätigt. Für diese jährlich durchgeführte Lünendonk -Studie wurden 70 IT-Beratungs- und Systemintegrations- Unternehmen sowie 24 IT-Service-Unternehmen analysiert. Deren Inlandsumsätze sind im Jahr 2015 in Summe um 862 Millionen Euro im Vergleich zu 2014 gestiegen. Daraus ergibt sich ein Anstieg der Inlandsumsätze aller 94 analysierten IT-Dienstleister um 3,2 Prozent. Unter ihnen gibt es eine Reihe von Anbietern, die es 2015 erneut geschafft haben, deutlich stärker zu wachsen als der Gesamtmarkt. Die von Lünendonk untersuchten IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen haben im Jahr 2015 ihre Umsätze um durchschnittlich 9,1 Prozent steigern können, während die IT-Service-Unternehmen nur um durchschnittlich 2,7 Prozent gewachsen sind. Diese unterschiedliche Geschäftsentwicklung hängt vor allem mit den unterschiedlichen Geschäftsmodellen der IT-Dienstleister zusammen sowie deren Positionierung in den unterschiedlichen Fachbereichen der Kunden. Obwohl bestimmte Teile des IT-Budgets stark unter Druck stehen (z. B. IT-Betrieb, Application Management für IT-Commodity-Themen), werden in wertschöpfenden Digitalisierungsthemen die IT- Budgets massiv nach oben gefahren. In diesem Kontext müssen auch die Ausgaben der Fachbereiche für IT-Projekte und Softwarelösungen, inklusive Implementierung, berücksichtigt werden. Diese steigen im Zuge der Digitalisierung der Geschäftsprozesse sowie durch die Entwicklung und Einführung von Geschäftsmodellen, die auf digitalen Technologien basieren, überproportional stark an. IT-BERATUNGS-UND SYSTEMINTEGRATIONS-UNTERNEHMEN WACHSEN DEUTLICHER 9,1% Umsatzentwicklung ,7% 0% 5% 10% IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen IT-Serviceunternehmen Abbildung 1: Veränderungen der Gesamtumsätze 2014/2015; n = 70/24 6

7 FACHBEREICHE HABEN DEUTLICH MEHR MACHT BEI DIGITALISIERUNGSPROJEKTEN Die Verantwortung für Projekte zur Einführung digitaler Geschäftsmodelle liegt in den Fachbereichen. 85% 14% Die Fachbereiche verantworten immer mehr IT-Budget. 39% 24% 36% Abbildung 2: Frage: Bitte bewerten Sie die folgenden Aussagen in Bezug auf die Zusammenarbeit zwischen IT und Business in Ihrem Unternehmen. Skala von -2 = trifft nicht zu bis +2 = trifft voll zu ; n = 83 0% 20% 40% 60% 80% 100% FACHBEREICHE ALS WICHTIGE KUNDENGRUPPE Die Bedeutung der Fachbereiche wird anhand der Umsatzverteilung der von Lünendonk untersuchten IT- Dienstleister deutlich. Sie erwirtschaften im Durchschnitt 34,7 Prozent ihres Umsatzes direkt mit Fachbereichen, während 65,3 Prozent der Umsätze von der IT-Abteilung beauftragt werden. IT-DIENSTLEISTER ERZIELEN EIN DRITTEL DES UMSATZES MIT DEN FACHBEREICHEN 70% 65,3% die IT-Abteilung längst verdrängt. In 85 Prozent der untersuchten Unternehmen obliegt den Fachbereichen die Verantwortung von Digitalisierungsprojekten rund um die Geschäftsmodelle. Der IT bleibt häufig die Rolle des Umsetzungspartners. Gleichzeitig verantworten die Fachbereiche konsequenterweise auch mehr IT-Budget. In 39 Prozent der untersuchten Unternehmen ist dies der Fall. In weiteren 24 Prozent der befragten Unternehmen sind entsprechende Tendenzen zu beobachten. 60% 50% 40% 30% 20% 10% 34,7% IT-DIENSTLEISTUNGSMARKT STARK KONZENTRIERT Die von Lünendonk untersuchten 94 IT-Dienstleister erwirtschafteten im Jahr 2015 insgesamt einen Inlandsumsatz von 28 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich ein Marktanteil von 75 Prozent in Deutschland, wenn man das Bitkom-Marktvolumen (2015: 37,2 Mrd. Euro) als Basis heranzieht. Hieran wird deutlich, dass der IT- Dienstleistungsmarkt in sehr hohem Maße konzentriert ist. Allein die führenden 25 IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen erzielten 2015 Umsätze von 10,6 Milliarden Euro in Deutschland. 0% Umsatz mit Fachbereichen Umsatz mit IT-Abteilung Abbildung 3: Frage: Wie verteilt sich der Umsatz Ihres Unternehmens auf Projekte, die direkt von den Fachbereichen vergeben werden sowie direkt von der IT-Abteilung? n = 51 Geht es um Projekte zur Entwicklung und Einführung digitaler Geschäftsmodelle, haben die Fachbereiche Bei näherer Betrachtung der Strukturen und Geschäftsmodelle der IT-Dienstleister ergibt sich eine Zweiteilung des IT-Dienstleistungsmarktes in folgende Marktsegmente: IT-BERATER GEWINNEN MARKTANTEILE IT-Dienstleister, die mehr als die Hälfte ihres Umsatzes mit dem Betrieb von IT-Prozessen erwirtschaften, 7

8 machen weiterhin etwa zwei Drittel des IT- Dienstleistungsmarktes in Deutschland aus. In Summe erzielen die von Lünendonk betrachteten IT-Service- Unternehmen rund 16 Milliarden Euro Umsatz in Deutschland. Demgegenüber stehen die auf das IT-Projektgeschäft fokussierten IT-Beratungs- und Systemintegrations- Unternehmen. Die von Lünendonk befragten IT- Beratungen machen mit rund 12 Milliarden Euro Umsatz etwa ein Drittel des Marktes aus. Allerdings liegen die Wachstumsraten im IT-Projektgeschäft aufgrund einer Verschiebung der Kundennachfrage hin zu Veränderungs- und Anpassungsprojekten im Zuge der Digitalisierung deutlich höher. LÜNENDONK -LISTE FÜHRENDE IT-BERATUNGS- UND SYSTEMINTEGRATIONS-UNTERNEHMEN In dem Ranking der führenden 25 IT-Berater und Systemintegratoren gibt es 2015 einige Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr. So lste Accenture den bisherigen Marktführer IBM ab. Accenture konnte seinen Umsatz in Deutschland nach Schätzungen von Lünendonk um 12,3 Prozent verbessern, während IBM Global Business Services nach Lünendonk-Schätzung um 2,1 Prozent geschrumpft ist. T-Systems bleibt mit seinen Umsätzen mit IT-Beratung und Systemintegration auf Rang 3, während Capgemini, mit einem Umsatzsprung um 12,9 Prozent Platz 4 festigt. Atos komplettiert die Top 5. Neu in den Top 10 ist NTT Data. Der japanische IT- Dienstleistungskonzern war bisher in Deutschland mit seinen beiden Tochterunternehmen NTT Data Deutschland GmbH und itelligence AG in der Lünendonk -Liste vertreten. In diesem Jahr wurden beide Tochtergesellschaften unter dem Dach der NTT Data zusammengefasst. In den Umsätzen von NTT Data ist auch der Umsatz der Gisa AG enthalten, da itelligence 2015 die Mehrheit an der Gisa übernommen und den Umsatz in seinem Jahresabschluss konsolidiert hat. Neu in der Lünendonk -Liste ist Cognizant. Der USamerikanische IT-Konzern wechselt von der Lünendonk -Liste Führende IT-Service-Unternehmen in Deutschland in die IT-Berater-Liste, da sich das analysierte Leistungsportfolio deutlich in Richtung IT- Projektgeschäft verschoben hat. Insgesamt haben 18 IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen ihre Umsätze erhöhen können, davon sind acht sogar um mehr als 10 Prozent gewachsen. Nur sechs Beratungsanbieter mussten rückläufige Umsätze hinnehmen. Das stärkste Umsatzwachstum verzeichnete NTT Data mit durchschnittlich 23,8 Prozent. Mieschke Hoffmann und Partner hat den Umsatz in Deutschland um 23,0 Prozent und damit am zweitstärksten steigern können. Reply verbesserte sein Deutschlandgeschäft um 18,8 Prozent, während Adesso (+15,8 %) und Tata Consultancy Services Deutschland GmbH (+14,9 %) ebenfalls stark zulegten. Innerhalb der Top 5 ist die Capgemini Deutschland Holding GmbH mit 12,9 Prozent am stärksten gewachsen. Das starke Wachstum der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen (9,1 % durchschnittliches Umsatzwachstum 2015) resultiert vor allem aus der hohen Nachfrage der Kunden nach externer Unterstützung bei digitalen Transformationsprojekten. Damit verbunden ist auch ein enorm hoher Bedarf der Kundenunternehmen an externen IT-Beratern, insbesondere zu Fachthemen wie Cloud, End-to-End-Integration, Mobile, Security oder Big Data Analytics. Weiterhin richten derzeit nahezu alle großen Kundenunternehmen ihre Unternehmensstrategien neu aus und passen ihre Geschäftsmodelle und Prozesse dem digitalen Wandel an. Bei der Umsetzung von Digitalisierungsstrategien sind vor allem Services wie IT- Strategieberatung, Anwendungsentwicklung und Testing zurzeit von den Kunden besonders gefragt. 8

9 LÜNENDONK -LISTE DER 25 FÜHRENDEN IT-BERATUNGS- UND SYSTEMINTEGRATIONS-UNTERNEHMEN IN DEUTSCHLAND Umsatz in Deutschland in Mio. Euro Mitarbeiterzahl in Deutschland Gesamtumsatz in Mio. Euro Rang Unternehmen Accenture GmbH, Kronberg *) 1) 1.550, , IBM Global Business Services, Ehningen *) 1) 1.380, , T-Systems International GmbH, Frankfurt am Main *) 2) 1.200, , , ,0 4 Capgemini Deutschland Holding GmbH, Berlin *) 1) 700,0 620, Atos IT Solutions and Services GmbH, München *) 2) 3) 578,0 595, NTT Data, Bielefeld/München 4) 514,7 415, msg systems AG (Unternehmensgruppe), Ismaning 492,7 431, ,0 653,0 8 Arvato Systems GmbH, Gütersloh 373,1 336, ,8 382,1 9 Allgeier SE, München 372,5 356, ,9 456,5 10 Hewlett Packard Enterprise, Böblingen *) 2) 5) 350,0 340, CSC Deutschland GmbH, Wiesbaden *) 345,0 340, Sopra Steria, Hamburg 6) 268,0 253, Tata Consultancy Services Deutschland GmbH, Frankfurt am Main *) 262,0 228, Infosys Limited, Frankfurt am Main *) 250,0 229, CGI Deutschland Ltd. & Co. KG, Düsseldorf 238,0 243, Mieschke Hofmann und Partner GmbH (MHP), Ludwigsburg 225,0 183, ,0 188,0 17 ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH, München 219,0 213, ,0 251,0 18 All for One Steeb AG, Filderstadt-Bernhausen 204,2 185, Lufthansa Industry Solutions Unternehmensgruppe, Norderstedt 3) 198,1 184, ,0 186,0 20 Materna GmbH (Gruppe), Dortmund 180,5 169, ,0 193,2 21 Cognizant Technology Solutions GmbH, Frankfurt am Main *) 180,0 160, Adesso AG (Gruppe), Dortmund 152,7 131, ,4 156,9 23 BTC Business Technology Consulting AG, Oldenburg 7) 146,2 178, ,7 201,3 24 Reply AG, Gütersloh 116,4 98, SQS Software Quality Systems AG, Köln *) 97,2 103, ,7 268,5 Abbildung 4: An der Spitze der führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen hat es einige Verschiebungen gegeben. Neuer Marktführer ist Accenture, während NTT Data den Sprung in die Top-10 geschafft hat. *) Umsatz- und/oder Mitarbeiterzahlen teilweise geschätzt. 1) Umsätze enthalten auch die Umsätze mit Managementberatung 2) Umsätze mit IT-Beratung und Systemintegration 3) Kein Vergleich der Umsätze mit dem Vorjahr aufgrund veränderter Reporting-Struktur möglich 4) Umfasst die Umsätze aus der itelligence AG und NTT Data Deutschland GmbH; Umsätze itelligence AG inkl. Gisa AG 5) Aufsplittung von HP in die zwei rechtlich selbstständigen Unternehmen Hewlett Packard Enterprise und HP Inc. zum ) Umsätze Sopra Steria GmbH und Schwestergesellschaften Sopra Banking Software, Sopra HR und CIMPA 7) Verkauf der Tochtergesellschaften hmmh multimediahaus AG und AOV IT.Service GmbH 9

10 LÜNENDONK -LISTE IT-SERVICE Die 24 analysierten IT-Service-Unternehmen haben ihre Umsätze in Deutschland 2015 um 2,7 Prozent im Durchschnitt steigern können. Obwohl diese Umsatzentwicklung deutlich hinter der Geschäftsentwicklung der IT-Beratungs- und Systemintegrations- Unternehmen liegt, ist dieses Wachstum nach einer Stagnation im Jahr 2014 durchaus als positiv einzustufen. Damit haben sich auch die Investitionen in neue Mitarbeiter im Jahr 2014 (+1,9 % bei stagnierendem Umsatz im Durchschnitt) bezahlt gemacht. Während 2014 das Marktumfeld von Preiskämpfen und Rationalisierungsmaßnahmen bei den Kunden und einem entsprechenden Nachfragerückgang geprägt war, scheinen die Kunden nun wieder mehr für den Betrieb ihrer IT-Systeme beziehungsweise deren Optimierung und Neuausrichtung auszugeben. So lagern seit einigen Jahren vor allem mittelständische Unternehmen ihre IT-Infrastruktur aus, um sie von IT- Dienstleistern zunächst auf einen technisch aktuellen Stand bringen und anschließend von ihnen betreiben zu lassen. In diesem Zusammenhang überführen IT- Service-Unternehmen klassische On-premise-IT- Modelle immer häufiger in die Cloud und bauen eigene cloudbasierte Rechenzentren und Delivery- Strukturen auf. Einige der untersuchten IT-Service- Unternehmen konnten gerade mit diesen Modernisierungsthemen enorme Wachstumsimpulse erzielen. Aus Sicht von Lünendonk hängt diese positive Geschäftsentwicklung weiterhin sehr stark mit der Einführung und dem damit verbundenen Betrieb digitaler Geschäftsmodelle zusammen sowie damit, dass immer mehr Unternehmen bei der Nutzung von betrieblicher Software und der Anwendungsentwicklung auf Cloudplattformen umstellen. Jedoch spüren IT-Service-Unternehmen im klassischen IT-Betrieb auch weiterhin einen hohen Marktdruck, hervorgerufen durch Themen wie zunehmende Standardisierung, Virtualisierung und Automatisierung sowie eine stärkere Verlagerung von IT-Leistungen an Near- und Offshorestandorte. Dies führt in vielen Fällen zu sinkenden Marktpreisen, insbesondere im klassischen Rechenzentrums- und IT-Anwendungsbetrieb. Das erleben vor allem diejenigen IT-Service- Unternehmen, die zu spät auf den digitalen Wandel und die sich damit ändernden Investitionsprioritäten ihrer Kunden reagiert haben. Immer mehr IT-Service-Unternehmen reagieren daher nun auf diese Situation und positionieren sich häufiger im Bereich des Aufbaus und Betriebs von Cloudplattformen für digitale Geschäftsmodelle. Nur zwei der untersuchten IT-Service-Unternehmen haben es im Jahr 2015 geschafft, ihre Umsätze in Deutschland um mehr als 10 Prozent zu erhöhen. SVA System Vertrieb Alexander GmbH, Wiesbaden, (+22 %) und Controlware GmbH, Dietzenbach, (+17,7 %) entwickelten sich mit deutlichem Abstand am besten. Weitere acht IT-Service-Unternehmen verbesserten ihre Umsätze immerhin im einstelligen Prozentbereich. Nicht mehr in der Lünendonk -Liste vertreten sind Cognizant durch den Wechsel in die Lünendonk -Liste Führende IT-Beratungs- und Systemintegrations- Unternehmen in Deutschland und Gisa, die in die Umsätze von NTT Data in der Lünendonk -Liste Führende IT-Beratungs- und Systemintegrations- Unternehmen in Deutschland einbezogen wurde. Computacenter, Kerpen, erfüllte mit seinem Portfolio die Kriterien für die Aufnahme in die Lünendonk -Liste nicht mehr. 10

11 LÜNENDONK -LISTE DER 20 FÜHRENDEN IT-SERVICE-UNTERNEHMEN IN DEUTSCHLAND (STICHPROBE; ALPHABETISCH) Umsatz in Deutschland in Mio. Euro Mitarbeiterzahl in Deutschland Gesamtumsatz in Mio. Euro Unternehmen Aareon AG, Mainz 120,4 117, ,9 177,7 Atos IT Solutions and Services GmbH, München *) 1) 2) 982,0 992, Bitmarck Holding GmbH, Essen 3) 301,0 309, ,0 309,0 BWI Informationstechnik GmbH, Meckenheim 640,0 643, ,0 643,0 Cenit AG, Stuttgart *) 92,2 98, ,5 123,4 Controlware GmbH, Dietzenbach 205,0 174, ,0 182,1 Datagroup AG, Pliezhausen 156,1 151, ,6 152,4 Dimension Data Germany AG & Co. KG, Bad Homburg *) 465,0 440, Fidelity Information Services GmbH, München *) 80,0 76, Fiducia & GAD IT AG, Karlsruhe/Münster 4) 1.263, , , ,0 Finanz Informatik GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 1.697, , , ,2 Freudenberg IT GmbH & Co. KG, Weinheim 2) 71,4 71, ,8 136,2 gkv informatik GbR, Wuppertal 275,9 263, ,9 263,4 H&D International Group, Gifhorn 5) 78,5 88, ,5 93,6 Hewlett Packard Enterprise, Böblingen *) 1) 6) 1.300, , IBM Global Technology Services, Ehningen *) 2.650, , QSC AG, Köln 393,4 420, ,4 431,4 SVA System Vertrieb Alexander GmbH, Wiesbaden 283,0 232, ,0 245,0 T-Systems International GmbH, Frankfurt am Main *) 1) 4.700, , , ,0 Unisys Deutschland GmbH, Hattersheim am Main 82,0 86, Abbildung 5: Die Hälfte der führenden IT-Service-Unternehmen konnte im Jahr 2015 ihre Umsätze steigern. Insgesamt entwickelte sich der Markt in diesem Jahr dynamischer als *) Umsatz- und/oder Mitarbeiterzahlen teilweise geschätzt 1) Ohne die Umsätze mit IT-Beratung und Systemintegration 2) Kein Vergleich der Umsätze mit dem Vorjahr aufgrund veränderter Reporting-Struktur möglich 3) Umsätze inkl. Töchterunternehmen 4) Fusion der Unternehmen Fiducia IT AG und GAD eg (Gruppe) 5) Hönigsberg & Düvel Datentechnik GmbH 6) Aufsplittung von HP in die zwei rechtlich selbstständige Unternehmen Hewlett Packard Enterprise und HP Inc. zum

12 Personalstrategien und Fachkräftemangel IT-DIENSTLEISTER HABEN TROTZ FACHKRÄFTEMANGEL IHRE BELEGSCHAFT ERHÖHT Die Rekrutierungsstrategien der untersuchten IT- Beratungs- und IT-Service-Unternehmen waren 2015 trotz eines weiterhin angespannten Arbeitsmarktes in Summe erfolgreich. Den IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen ist es beispielsweise gelungen, die Belegschaft im arithmetischen Mittel um 9,0 Prozent zu erhöhen. Hier sieht man sehr deutlich den Zusammenhang zwischen Anzahl Berater und Umsatz im Geschäftsmodell der IT-Beratungen. Die Erhöhung des Umsatzes um durchschnittlich 9,1 Prozent geht damit direkt einher mit der Zunahme der Belegschaft, vor allem der Berater. Jedoch wird es für IT-Beratungen immer schwerer, den wachsenden Bedarf an IT-Experten in ihren Projekten zu decken. Vor allem, wenn sie, neben IT-Experten, zunehmend Experten für Fachthemen wie Logistik, Produktionsprozesse oder Digital Marketing und auch Branchenexperten benötigen. Da die IT bestimmender Faktor von Digitalisierungsprojekten jeder Art ist, arbeiten IT-Beratungen immer häufiger mit den Fachbereichen zusammen. Dass sie dadurch auch andere Beratungskompetenzen benötigen, liegt auf der Hand. Die IT-Service-Unternehmen wiederum haben die Zahl ihrer Beschäftigten um 1,5 Prozent ausgebaut. Demgegenüber steht ein Umsatzzuwachs von 2,7 Prozent, was auf eine höhere Profitabilität der IT-Service- Unternehmen hindeutet. Trotz des hohen Mitarbeiterzuwachses bleiben im Durchschnitt 17,5 Prozent aller offenen Stellen bei den untersuchten IT-Dienstleistern unbesetzt. Vor allem die IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen haben das Problem, nicht genügend Personal zu finden. 19,3 Prozent aller Planstellen konnten 2015 bei den analysierten IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen nicht besetzt werden. Allerdings gelingt es den Top-25-IT-Beratungsunternehmen deutlich besser, ihre Planstellen zu besetzen. So sind nur 8,1 Prozent der offenen Stellen im Jahr 2015 unbesetzt geblieben. Diese vergleichsweise hohe Besetzungsquote hat vor allem mit der höheren Attraktivität der führenden IT-Dienstleister als Arbeitgeber zu tun, einer höheren Sichtbarkeit am Markt sowie mit einem entsprechend stärkeren Employer Branding. IT-BERATUNG BLEIBT PEOPLE BUSINESS DEUTLICH MEHR NEUEINSTELLUNGEN DURCH IT-BERATUNGS- UND SYSTEMINTEGRATIONS-UNTERNEHMEN Veränderung der Belegschaft 1,5% 9,0% 0% 5% 10% IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen IT-Serviceunternehmen Abbildung 6: Frage: Wie hat sich die Anzahl Ihrer Mitarbeiter verändert? n = 69/24 12

13 Bei den befragten IT-Service-Unternehmen waren es im Vergleich nur 9,3 Prozent der Stellen, die 2015 nicht besetzt werden konnten. MANGEL AN FACHKRÄFTEN STELLT FÜR IT-DIENSTLEISTER EIN GROSSES RISIKO DAR Die Suche nach geeigneten Fachkräften gestaltet sich für 87 Prozent der befragten IT-Dienstleistungsunternehmen als schwierig. Das ist alarmierend genug. Ein großes Risiko für den eigenen Geschäftserfolg ist diese Tatsache für 76 Prozent der IT-Dienstleister. Unter diesem Aspekt müssen auch die Umsatz- und Marktprognosen bewertet werden, denn gerade in der durch das Projektgeschäft dominierten IT-Beratung sind Umsatzsteigerungen nur durch eine Auslastung des Beraterstamms beziehungsweise durch Neueinstellungen zu realisieren. Positiv auf die Geschäftsentwicklung der IT- Dienstleister kann sich der Umstand auswirken, dass 52 Prozent der ebenfalls in dieser Studie befragten Kundenunternehmen der IT-Dienstleister ein großes Problem haben, Digitalisierungsprojekte mit ausreichend Fachpersonal zu besetzen. In der Konsequenz werden die Kundenunternehmen deutlich stärker mit externen IT-Dienstleistern zusammenarbeiten, um ihre Digitalisierungsprojekte umzusetzen. Dazu müssen die IT-Dienstleister jedoch neue Wege finden, die ansteigende Projektsituation zu bewältigen. Möglichkeiten sind Kooperationen mit anderen IT-Dienstleistern, der Einsatz von IT- Freelancern oder die Verlagerung von Tätigkeiten in Near- und Offshoreregionen. Den Fachkräftemangel hinsichtlich bestimmter Qualifikationen werden die Kundenunternehmen folglich auf die IT-Dienstleister übertragen, die wiederum die Verantwortung für die Projektbesetzung übertragen bekommen. So haben nur 31 Prozent der befragten IT- Entscheider aus den untersuchten Kundenunternehmen angegeben, dass sich der Fachkräftemangel negativ auf ihren Geschäftserfolg auswirkt. Entsprechend planen alle befragten IT- Dienstleistungsunternehmen im laufenden Jahr 2016, im Durchschnitt 145 neue Mitarbeiter einzustellen. Die IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen gehen sogar von 160 neuen Mitarbeitern aus. Die Top 25 planen, durchschnittlich 393 neue Mitarbeiter einzustellen, wobei die Personalbedarfe sehr stark schwanken. So reichen die Angaben der 25 führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen von 50 geplanten Neueinstellungen bis zu offenen Stellen. KUNDENUNTERNEHMEN HABEN PROBLEME BEI DER BESETZUNG VON DIGITALISIERUNGSPROJEKTEN 52% 31% 17% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% großes Problem mittleres Problem geringes Problem Abbildung 7: Wie bewerten Sie die Schwierigkeit, Digitalisierungsprojekte mit ausreichend Fachpersonal zu besetzen? Skala von -2 = gar kein Problem bis +2 = sehr großes Problem ; relative Häufigkeit; n = 82 13

14 Sonderkapitel: Die erfolgreichsten IT-Beratungen der letzten 5 Jahre Lünendonk hat sich in diesem Jahr die IT-Beratungsund Systemintegrations-Unternehmen etwas genauer angeschaut und analysiert, welche Unternehmen in den vergangenen 5 Jahren eine überdurchschnittlich gute Geschäftsentwicklung verzeichnen konnten. Dazu wurden die Gesamtumsätze aller in den letzten 5 Jahren untersuchten IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen der Jahre 2011 bis 2015 analysiert. Einbezogen in diese 5-Jahres-Performance-Analyse wurden nur Unternehmen, von denen für alle 5 Jahre entsprechende Umsatz- und Mitarbeiterzahlen vorlagen. Ermittelt wurde die durchschnittliche jährliche Zuwachsrate der Umsätze in den Jahren 2011 bis Insgesamt wurden 37 IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen analysiert, von denen Umsatzund Mitarbeiterzahlen für diesen Betrachtungszeitraum vorlagen. Deren durchschnittlich kumulative Umsatzentwicklung über die letzten 5 Jahre hinweg liegt bei 8,9 Prozent. Diese durchschnittliche Umsatzentwicklung konnten 16 Unternehmen übertreffen, von denen 15 Unternehmen sogar im zweistelligen Prozentbereich über die letzten 5 Jahre hinweg wachsen konnten. Allerdings haben sich auch 5 Unternehmen in dem Vergleichszeitraum verkleinert und entsprechende Negativraten erzielt. Der Gesamtmarkt IT-Beratung und Systemintegration hat sich nach Langzeitanalysen von Lünendonk im Zeitraum 2011 bis 2015 um 9,4 Prozent pro Jahr entwickelt. Folglich ist es nur 15 Unternehmen gelungen, in den vergangenen 5 Jahren stärker zu wachsen als der Gesamtmarkt. So haben es diese Unternehmen auch geschafft, in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum signifikante Marktanteile zu gewinnen. Diese überdurchschnittlich gute Entwicklung ist zum Teil auf wirkungsvolle Vertriebs- und Marketingstrategien dieser Unternehmen zurückzuführen, aber auch auf eine nachfrageorientierte Marktpositionierung und Portfolioattraktivität. Auf den Aspekt der Kundenzufriedenheit muss auch hingewiesen werden, denn diese 16 Top-Performer haben, neben einem guten Neukundengeschäft, vor allem ein erfolgreiches Bestandkundengeschäft. Unter den 16 wachstumsstärksten IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen haben 12 Unternehmen ihren Hauptsitz in Deutschland, weitere 4 Unternehmen sind Tochtergesellschaften internationaler IT-Dienstleister. Von den großen internationalen IT- Dienstleistungskonzernen haben es nur die deutschen Tochtergesellschaften von Accenture und NTT Data in das Ranking geschafft. VALTECH AUF 1 Die Valtech GmbH schaffte im Durchschnitt über die letzten 5 Jahre ein Gesamtumsatzwachstum von 29,5 Prozent pro Jahr. Somit verzeichnet das Unternehmen das stärkste Wachstum innerhalb der letzten 5 Jahre. Valtech ist als Full-Service-Digitalagentur positioniert und entwickelt digitale Lösungen wie Onlinekampagnen, mobile Anwendungen oder E-Commerce- Plattformen. Der Umsatz im Jahr 2015 betrug 35,0 Millionen Euro, nach 29,4 Millionen Euro im Jahr MIT AUTOMOTIVE-FOKUS AN DIE SPITZE Auf den zweiten Rang der wachstumsstärksten IT- Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen hat es Mieschke Hofmann und Partner geschafft. Der auf die Automotive-Branche fokussierte Dienstleister ist im 14

15 Betrachtungszeitraum um 24,8 Prozent im Jahresdurchschnitt gewachsen. Die Entwicklung der Belegschaft hat sich im gleichen Zeitraum um durchschnittlich 23,1 Prozent erhöht. SENACOR UNTER TOP 3 Ebenfalls eine 5-Jahres-Performance über 20 Prozent konnte Senacor Technologies AG verzeichnen. Diese Performance ist insgesamt nur drei Unternehmen gelungen. Das Unternehmen weist einen der höchsten Pro-Kopf-Umsätze aller untersuchten IT-Beratungen auf und hat diesen in den letzten Jahren noch weiter steigern können. Den vierten Rang vertritt die Avanade Deutschland GmbH, ein im Jahr 2000 gegründetes Joint Venture von Accenture und Microsoft. Die Top-5-Performer komplettiert die Adesso AG mit einem durchschnittlichen Umsatzzuwachs von 18,3 Prozent pro Jahr. DIE TOP-PERFORMER IM MARKT FÜR IT-BERATUNG UND SYSTEMINTEGRATION IN DEUTSCHLAND Durchschnittliche, jährliche Gesamtumsatzentwicklung 2011 bis 2015 Durchschnittliche, jährliche Mitarbeiterentwicklung 2011 bis 2015 Rang Unternehmen 1 Valtech GmbH, Düsseldorf 29,5 % 38,4 % 2 Mieschke Hofmann und Partner GmbH (MHP), Ludwigsburg 24,8 % 23,1 % 3 Senacor Technologies AG, Eschborn 20,4 % 14,2 % 4 Avanade Deutschland GmbH, Kronberg 19,2 % 12,8 % 5 Adesso AG (Gruppe), Dortmund 18,3 % 20,2 % 6 GFT Technologies SE, Stuttgart 1) 16,2 % 23,9 % 7 All for One Steeb AG, Filderstadt-Bernhausen 16,0 % 16,5 % 8 ConVista Consulting AG, Köln *) 15,6 % 11,3 % 9 SQS Software Quality Systems AG, Köln *) 14,6 % 21,2 % 10 msg systems AG (Unternehmensgruppe), Ismaning 14,0 % 11,7 % 11 Arvato Systems GmbH, Gütersloh 12,6 % 12,4 % 11 NTT Data, Bielefeld/München 2) 12,6 % 13,3 % 13 Allgeier SE, München 12,0 % 39,1 % 14 Comline AG, Dortmund *) 10,9 % 10,4 % 15 Accenture GmbH, Kronberg *) 3) 10,7 % 4,8 % 16 SALT Solutions GmbH, München 9,0 % 7,4 % Abbildung 8: 16 IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen haben es geschafft, in den vergangenen 5 Jahren stärker zu wachsen als der Wettbewerb. Fußnoten: 1) In den Umsätzen ist der Verkauf des Tochterunternehmens emagine bereits berücksichtigt; Juli 2015 Übernahme von Adesis Netlife 2) Umfasst die Umsätze aus der itelligence AG und NTT Data Deutschland GmbH; Umsätze itelligence AG inkl. Gisa AG, 3) Umsätze enthalten auch die Umsätze mit Managementberatung, 15

16 Sonderkapitel: Der Markt für mittelständische deutsche IT-Beratungen Auch in diesem Jahr hat Lünendonk wieder die 10 führenden deutschen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen analysiert. Zusätzlich zu der Lünendonk -Liste Die 25 führenden IT-Beratungsund Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland wird nun bereits zum achten Mal eine Übersicht über die führenden deutschen mittelständischen Unternehmen dieses Marktes veröffentlicht. Darin werden die zehn umsatzstärksten Unternehmen gelistet, die mehr als 60 Prozent ihrer Umsätze mit IT-Beratung, Standardsoftware-Einführung, Individualsoftware-Entwicklung und Systemintegration erwirtschaften, ihren Hauptsitz bzw. die Mehrheit ihres Grund- und Stammkapitals in Deutschland haben, keinem Konzern angehören und jeweils unter 500 Millionen Euro Umsatz erzielen. Mittelständische IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen erwiesen sich auch im Jahr 2015 als eine feste Stütze des deutschen IT-Marktes. Erneut konnten die Top 10 Unternehmen ihren Umsatz steigern. Sie erzielten einen Gesamtumsatz von 2,2 Milliarden Euro gegenüber 1,9 Milliarden Euro im Jahr Dies entspricht rund 17 Prozent der Gesamtumsätze aller analysierten, in Deutschland tätigen IT-Beratungsund Systemintegrations-Unternehmen. Die durchschnittliche Gesamtumsatzveränderung der führenden zehn mittelständischen IT-Beratungen belief sich auf 12,3 Prozent und liegt somit höher als im gesamten IT-Beratungs-Markt (9,1 %). Im Inland erzielten die untersuchten zehn mittelständischen IT- Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro (2014: 1,2 Milliarden Euro). 0,9 Milliarden Euro erzielten die 10 größten mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen somit mit Kunden im Ausland. MITTELSTÄNDISCHE IT-BERATUNGEN ÜBERTREFFEN DAS WACHSTUM DES GESAMTMARKTES 15% 11,9% 10% 9,1% 5% 2,7% 0% IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen IT-Service.Unternehmen Top-10 deutsche mittelständische IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen Abbildung 9: Veränderung der Gesamtumsätze 2014/2015; n = 95 16

17 Gegenüber dem Vorjahr konnten die Umsätze im Ausland noch einmal deutlich zulegen. Die Exportquote stieg von 31 auf knapp 40 Prozent. Mittelständische IT-Beratungs- und Systemintegrations-Häuser verstärken seit Jahren ihre internationale Ausrichtung und sind im Ausland weiterhin stark gefragt. Ihre zunehmende internationale Präsenz hängt zum Teil auch damit zusammen, dass sie häufig für mittelständische deutsche Kundenunternehmen tätig sind, die seit einigen Jahren verstärkt internationale Strukturen (z. B. Produktionsstätten, Vertriebsniederlassungen) aufbauen. Für den technischen Aufbau ihrer lokalen Organisation (u. a. IT-Infrastruktur, Betriebssoftware sowie Prozessgestaltung) bevorzugen die Kundenunternehmen bei der Dienstleisterauswahl häufig ihre lokalen Partner in Deutschland, die sie dann bei der Expansion begleiten. Die GFT Technologies SE sticht mit ihrem Auslandsgeschäft besonders hervor. Sie erwirtschaftete fast 90 Prozent ihres Umsatzes außerhalb der Landesgrenzen; die SQS Software Quality Systems AG folgt mit einem Anteil von rund 70 Prozent. VERÄNDERUNGEN IN DER LÜNENDONK -LISTE Die Plätze eins bis drei im Ranking bleiben mit Allgeier SE, GFT Technologies SE und SQS Software Quality Systems AG unverändert. Neu in der Lünendonk -Liste für mittelständische IT- Beratung ist die ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH vertreten. Sie belegt den vierten Rang und verdrängt dadurch die beiden Dortmunder Unternehmen Materna GmbH und Adesso AG auf die Plätze fünf und sechs. In der zweiten Hälfte der Liste liegen die Unternehmen mit ihren Umsätzen dicht beisammen, deshalb gab es hier Bewegungen. Die Senacor Technologies AG und die Cora Gruppe konnten ihre Plätze halten, während die Seven Principles AG und die ConVista Consulting AG jeweils zwei Ränge einbüßten. Insgesamt gehören 5 Unternehmen im Ranking auch zu den 25 führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland. Dies unterstreicht die hohe Bedeutung lokaler IT-Dienstleister im deutschen Markt. TOP-10 DEUTSCHE MITTELSTÄNDISCHE IT-BERATUNGS- UND SYSTEMINTEGRATIONS-UNTERNEHMEN Ran g Unternehmen Gesamtumsatz in Mio. Euro Umsatz in Deutschland in Mio. Euro Umsatz im Ausland in Mio. Euro Mitarbeiterzahl insgesamt Mitarbeiterzahl in Deutschland Allgeier SE, München 498,9 456,5 372,5 356,1 126,4 100, GFT Technologies SE, Stuttgart 1) 373,5 279,2 43,2 41,7 330,3 237, SQS Software Quality Systems AG, Köln *) 320,7 268,5 97,2 103,6 223,5 164, ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH, München 262,0 251,0 219,0 213,0 43,0 38, Materna GmbH (Gruppe), Dortmund 210,0 193,2 180,5 169,7 29,5 23, adesso AG, Dortmund 196,4 156,9 152,7 131,9 43,7 25, Senacor Technologies AG, Eschborn 84,0 76,0 78,0 70,0 6,0 6, Seven Principles AG, Köln 83,0 91,1 52,0 54,3 31,0 36, Cora Gruppe, Hamburg 80,0 68,8 77,5 66,8 2,5 2, ConVista Consulting AG, Köln *) 76,9 73,8 46,5 42,1 30,4 31, Abbildung 10: *) Umsatz- und/oder Mitarbeiterzahlen teilweise geschätzt. 1) In den Umsätzen ist der Verkauf des Tochterunternehmens emagine bereits berücksichtigt; Juli 2015 Übernahme von Adesis Netlife Aufnahmekriterium für diese Liste: Die Unternehmen machen mehr als 60 Prozent ihrer Umsätze mit IT-Beratung, Individualsoftware-Entwicklung und Systemintegration, haben ihren Hauptsitz bzw. die Mehrheit ihres Grund- und Stammkapitals in Deutschland, erzielen einen Gesamtumsatz von bis zu 500 Millionen Euro und gehören keinem Konzern an. 17

18 VERÄNDERUNGEN DER BELEGSCHAFT Alle untersuchten IT-Beratungsund Systemintegrations-Unternehmen +9,0% Führende 25 IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen +7,2% Führende 10 mittelständische deutsche IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen +10,8% Abbildung 11: Veränderungen der Gesamtmitarbeiter 2014/2015; n = 94 ERFOLGREICHE REKRUTIERUNGSMAßNAHMEN Im Vergleich zum Gesamtmarkt IT-Beratung und Systemintegration in Deutschland haben die mittelständischen deutschen IT-Beratungen überproportional viele Mitarbeiter neu eingestellt. Im Durchschnitt konnten die analysierten 10 IT-Beratungen von 2014 auf 2015 ihre Mitarbeiterzahl um 10,8 Prozent erhöhen. Im gleichen Zeitraum haben die 25 führenden IT- Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen 7,2 Prozent Mitarbeiterzuwachs verzeichnet, ihr Umsatz ist aber auch nur um durchschnittlich 8,7 Prozent gewachsen. Damit haben die untersuchten Unternehmen ihre Belegschaft entsprechend ihrer Geschäftsentwicklung angepasst. Sowohl die Top 25 als auch die Top 10 der mittelständischen deutschen IT-Beratungen sind, zumindest in Bezug auf den Pro-Kopf-Umsatz, profitabler geworden, da sich ihr durchschnittlicher Umsatz besser entwickelte als die Mitarbeiterzahl. Jedoch muss dabei berücksichtigt werden, dass gerade die führenden IT- Dienstleister bereits in hohem Maße externe Beratungsleistungen einkaufen, um ihre Projekte umzusetzen. So schließen 89 Prozent der befragten führenden 25 IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen die Lücke zwischen Projektanfragen und Personalkapazitäten mit freiberuflichen IT-Experten. Ferner kommen 11,9 Prozent der benötigten Ressourcen von Subcontractors wie anderen IT-Dienstleistern und IT-Freelancern. SCHWERPUNKTHEMEN DER TOP 10 MITTELSTAND Im Vergleich zu den internationalen IT-Konzernen innerhalb der Top 25 sind die mittelständischen IT- Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen hinsichtlich ihres Leistungsspektrums spezialisierter aufgestellt. Einige von ihnen haben sich auch auf einzelne Branchen konzentriert, wie z. B. GFT auf Financial Services oder SQS auf Themen rund um das Testen von Software. Ebenso bieten die meisten der mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations- Unternehmen keine beziehungsweise nur in geringem Umfang Outsouringleistungen an. Dennoch rechnen die mittelständischen IT-Beratungsund Systemintegrations-Unternehmen bei den meisten der aktuellen IT-Themen mit einer ähnlich hohen Nachfrage ihrer Kunden wie die Gruppe der Top 25. Die Abbildung 12 geht jedoch auf einige Unterschiede ein, bei denen sich die Erwartungen der Top 10 der mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen von denen der Top 25 unterscheiden. Die Top 25 sehen in ihrer durchschnittlichen Bewertung der prognostizierten Kundennachfrage Business Analytics deutlich stärker als es die Top 10 der mittel- 18

19 ständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations- Unternehmen einschätzen. Das arithmetische Mittel der Nachfrageerwartung liegt bei 1,5 (Top 25), wohingegen die Top 10 der mittelständischen IT-Beratungsund Systemintegrations-Unternehmen die Intensität der Kundennachfrage nur mit 1,0 bewerten. Dies kann damit zusammenhängen, dass die Mehrheit der Top 25 eine andere Kunden- und Projektstruktur hat, aber auch in unterschiedlichen Kundengrößenklassen kann ein Teil der Begründung liegen. Interessanterweise liegen die Einschätzungen der Kundeninvestitionen hinsichtlich Big Data sehr eng beieinander. Während die Top 25 von einer Intensität der Kundennachfrage nach Big-Data-Technologien von 1,4 ausgehen, beobachten die Top 10 der mittelständischen IT- Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen eine Nachfrageintensität von 1,3. Auch bei den IT- Megatrends IT-Security und Mobile Enterprise liegen beide Gruppen sehr nahe beieinander. Die Top 25 gehen davon aus, dass ihre Kunden sehr stark in IT-Security-Themen investieren (1,4), was durch die Top 10 der mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen bestätigt wird (1,3). Ähnlich verhält es sich mit Digital Workplace. Bei diesem Thema beobachten allerdings die Top 10 der mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen eine deutlich stärkere Nachfrage ihrer Kunden nach der Digitalisierung des Arbeitsplatzes. Dagegen liegen beide Vergleichsgruppen bei den Cloudthemen sowie der Automatisierung von Prozessen wieder eng beieinander. MITTELSTÄNDISCHE IT-BERATUNGS- UND SYSTEMINTEGRATIONS-UNTERNEHMEN ERWARTEN ANDERE SCHWERPUNKTHEMEN ALS DIE TOP 25 Modernisierung von Altsoftware 0,8 0,5 Automatisierung von Prozessen 1,3 1,5 Cloudservices für Fachprozesse 1,3 1,5 Top 25 IT-Beratungsund Systemintegrationsunternehmen Cloudservices für IT-Prozesse 1,4 1,7 Führende 10 mittelständische deutsche IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen Business Analytics 1,5 1,0 Digital Workplace 0,9 1,5 Abbildung 12: Bei welchen Themen erwarten Sie bei Ihren Kunden Investitionen? Skala von -2 = gar nicht bis 2 = sehr stark ; n = 60 19

20 Ausblick 2017 Wo die Budgets einfließen IT-DIENSTLEISTUNGSMARKT SPALTET SICH WEITER Die IT-Beratungen sind 2015 bereits das fünfte Jahr in Folge über sechs Prozent im Durchschnitt gewachsen. Dabei schaffen sie es im Durchschnitt regelmäßig, mit ihrer Geschäftsentwicklung die Marktentwicklung deutlich zu übertreffen. Die Folge sind deutliche Marktanteilsgewinne und eine bessere Positionierung als Partner des digitalen Wandels. Unternehmen dagegen, die sich auf den Betrieb von Rechenzentren (IT-Service- Unternehmen) fokussieren, entwickeln sich im Großen und Ganzen mit dem Gesamtmarkt IT-Dienstleistung mit. IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen dagegen profitieren deutlich stärker als IT-Service- Unternehmen von den Veränderungs- und Anpassungsprojekten im Zuge der Digitalisierung. Dabei geht es um die Vorbereitung der digitalen Transformation in Form von IT-Modernisierungsprojekten. In diesem Zusammenhang steht vor allem die End-to- End-Fähigkeit der IT-Systeme im Vordergrund, um digitale Lösungen ganzheitlich implementieren zu können. So werden Software-Altsysteme entweder modernisiert oder von modernen Anwendungen abgelöst und Schnittstellenbrüche werden beseitigt. Gleichermaßen stellen digitale Geschäftsmodelle sowie die Öffnung der Unternehmen hin zu vernetzten Wertschöpfungsökosystemen mit externen Partnern und Zuliefern ganz neue Anforderungen an die IT- Sicherheit. Viele IT-Service-Unternehmen sind dagegen noch sehr stark auf Betriebsleistungen rund um die IT- Infrastruktur und den Anwendungsbetrieb fokussiert und kommen in der Plan-/Build-Phase häufig nicht zum Zug. Entsprechend unterschiedlich bewerten die IT- Beratungs- und IT-Service-Unternehmen auch die künftige Entwicklung ihrer Unternehmen. Die IT-Beratungen gehen für 2017 davon aus, dass sich ihre Umsätze im Durchschnitt um 13,0 Prozent erhöhen. Für den Gesamtmarkt rechnen sie mit einem deutlich geringeren Wachstum in Höhe von 4,8 Prozent. Das bedeutet, dass die von Lünendonk befragten IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen einerseits enorme Geschäftspotenziale sehen und andererseits sich so gut aufgestellt einschätzen, dass sie sich mehrheitlich zutrauen, Marktanteile hinzuzugewinnen, indem sie deutlich stärker wachsen als der Markt. Im Segment der IT-Service-Unternehmen sind die Einschätzungen der untersuchten Unternehmen nicht ganz so optimistisch. Für 2017 planen die befragten IT- Service-Unternehmen mit durchschnittlichen 4,9 Prozent Umsatzwachstum. Das Marktwachstum ihres Segments dagegen sehen sie im gleichen Zeitraum mit 3,3 Prozent im Plus. Folglich blicken die untersuchten IT-Service-Unternehmen in diesem Jahr deutlich positiver auf ihre künftige Geschäftsentwicklung als in den vergangenen Jahren. Immerhin trauen sie sich im Vergleich zu den letzten Jahren mehrheitlich zu, stärker zu wachsen als der Gesamtmarkt, wenngleich auf einem deutlich niedrigeren Niveau als die IT- Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen. 20

21 IT-BERATUNGEN IN HOCHSTIMMUNG ABGESCHWÄCHTES WACHSTUM IM IT-BETRIEB ERWARTET Entwicklung Marktvolumen Umsatzprognosen ,3% 4,6% ,3% 11,9% ,3% 4,8% ,9% 13,0% 2018 bis ,2% 5,1% 2018 bis ,6% 11,6% 0% 5% 10% 15% IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen 0% 5% 10% 15% IT-Service-Unternehmen Abbildung 13: IT-Beratungen erwarten, in den nächsten Jahren von der digitalen Transformation und den entsprechenden Veränderungen in den Kundenunternehmen deutlich stärker zu profitieren als die IT-Service-Unternehmen. n = 54 KUNDEN INVESTIEREN WEITER IN DIGITALE TRANSFORMATION An den Investitionsplanungen der führenden Kundenunternehmen lässt sich die unterschiedliche Entwicklung der IT-Dienstleistungsmärkte gut spiegeln. Die Effekte aus einer zunehmenden Verlagerung von IT- Services in die Cloud sowie in Near- und Offshoreregionen schlagen sich in rückläufigen Ausgaben für IT- Betriebsleistungen nieder. Gleichzeitig überführen bereits viele Unternehmen digitale Geschäftsmodelle in den IT-Betrieb, was zu Mehrinvestitionen führt. Diejenigen Unternehmen, die Digitalisierungsprojekte planen und entwickeln, werden zukünftig mehr Budget für entsprechende Veränderungs- und Anpassungsprojekte einplanen. Aus Sicht von Lünendonk werden diese Budgets zunehmend von den Fachbereichen gesteuert, aber auch von der IT bei Transformationsprojekten wie Softwareentwicklung und Systemintegration. Die konkreten Budgetplanungen der befragten CIOs ergeben somit folgendes Bild: 48 Prozent der von Lünendonk befragten CIOs und IT-Einkaufsmanager kalkulieren für das Jahr 2016 mehr Budget für IT- Beratung und Systemintegration ein, während weitere 63 Prozent ihre Ausgaben für Softwareentwicklung und -Einführung erhöhen wollen. Dagegen sind es nur 29 Prozent der untersuchten Unternehmen, die vorhaben, ihre Ausgaben für IT-Betriebsleistungen zu erhöhen (Vorjahr: 36 %). Aus der Entwicklung der IT-Budgets lässt sich selbstverständlich kein einheitliches Bild über alle Unternehmen hinweg ableiten, da die untersuchten Unternehmen in unterschiedlichen Märkten agieren, sich in den Organisationsstrukturen unterscheiden und sich in verschiedenen Phasen der Digitalisierung befinden. Deutlich wird allerdings, dass viele der befragten Großunternehmen und Konzerne in den letzten Jahren ihre IT-Prozesse modernisiert und effizienter gestaltet haben, wodurch die Betriebskosten gesunken sind. Durch solche Budgeteinsparungen haben CIOs nun mehr Gestaltungsspielraum, um in Veränderungs- und Anpassungsprojekte zu investieren, die von den Fachbereichen gefordert werden. Dass sich dadurch auch ihr eigener Wertbeitrag im Unternehmen erhöht, ist ein nicht zu unterschätzender Nebenaspekt. 21

22 PROGNOSEN DER ANBIETER WERDEN BESTÄTIGT: UNTERNEHMEN INVESTIEREN STÄRKER IN IT-PROJEKTE 50% 42% 45% 40% 38% 34% 30% 28% 20% 20% 24% 21% 18% 13% 10% 0% 6% 2% 1% 1% weniger als -5% -5% bis 0% konstant 0% bis 5% über 5% IT-Beratung, Systemintegration Softwareentwicklung und -einführung IT-Betriebsleistungen (Applikations- und Infrastrukturbetrieb) 7% Abbildung 14: Frage: Wie werden sich Ihre IT-Budgets 2016/2017 entwickeln? n = 80 Die Unternehmen investieren folglich mehrheitlich in ihren digitalen Wandel und erhöhen gleichzeitig den Wertschöpfungsanteil der IT. Diese Entwicklung wird sich positiv auf die gesamten IT-Branche auswirken, denn in der Konsequenz benötigen die Unternehmen deutlich mehr qualifizierte externe Dienstleistungspartner für die Umsetzung und den Betrieb von Digitalisierungskonzepten rund um IoT, Industrie 4.0, Mobile Services oder Predictive Analytics. Einen besonders hohen Bedarf haben die analysierten 87 Großunternehmen und Konzerne immer noch bei der Modernisierung der bestehenden IT-Systeme zur Integration digitaler Lösungen. 74 Prozent der befragten IT-Entscheider planen sehr viele und viele Projekte in diesem Bereich. In einem engen Zusammenhang dazu stehen Projekte zur Standardisierung und Konsolidierung der IT-Landschaft. Während ein Viertel der Befragten hier sehr viele Projekte plant, gehen weitere 27 Prozent von vielen Projekten aus. In diesen beiden Kategorien geht es inhaltlich sehr stark um die digital readyness, also die Fähigkeit, digitale Lösungen in die bestehenden IT-Systeme zu integrieren. Wie wichtig diese Modernisierungsprojekte für den Geschäftserfolg der Anwenderunternehmen sind, wird daran deutlich, dass 23 Prozent der untersuchten Unternehmen sehr viele Projekte zur Integration digitaler Lösungen in die bestehenden IT- Systeme planen. Weitere 31 Prozent planen viele Projekte. Diese Entwicklung führt zu einer ganzen Reihe an parallel laufenden Großprojekten und einer entsprechend hohe Komplexität für die beteiligten Fachbereiche und die IT. Folglich steigen die Anforderungen an eine leistungsfähige Projektorganisation sowie an entsprechende Steuerungskompetenzen. Ebenso stehen Unternehmen derzeit vor der Herausforderung, für die neuen Themen im Zuge der Digitalisierung geeignete Dienstleistungspartner zu finden. In Gesprächen mit Einkaufsentscheidern aus großen Konzernen wird immer wieder deutlich, dass viele der bisherigen Dienstleistungspartner die Anforderungen der Kunden nicht mehr erfüllen. So ist es für viele IT-Dienstleister eine große Herausforderung, ausreichend Fachkräfte in Disziplinen wie Big Data oder Web Services zu finden. Ebenso mangelt es an Innovationskompetenz in der Entwicklung von Geschäftsmodellen auf Basis von Technologien wie Cloud und Big Data. 22

23 KUNDENUNTERNEHMEN IM SPANNUNGSFELD ZWISCHEN DIGITALER TRANSFORMATION UND NOTWENDIGER IT-MODERNISIERUNG Modernisierung der bestehenden IT-Systeme zur Integration digitaler Lösungen Sehr viele Projekte geplant 33% Viele Projekte geplant 41% 26% Integration digitaler Lösungen in die bestehenden IT-Systeme 23% 31% 32% 14% 1% Modernisierung von Altsoftware 54% 24% 20% 1% Standardisierung und Konsolidierung der IT-Landschaft 25% 27% 43% 5% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Abbildung 15: Frage: Mit welchen der folgenden Themen beschäftigt sich Ihr IT-Bereich in den kommenden zwei Jahren? Skala von -2 = gar keine Projekte geplant bis +2 = sehr viele Projekte geplant ; n = 84 Die Antworten der befragten Business- und IT- Entscheider zeigen, dass es für 36 Prozent der Unternehmen schwierig ist, geeignete IT-Dienstleistungsunternehmen zu finden, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu bewältigen. Ein weiteres Kriterium, neben der Innovationskompetenz und den Skills in modernen Technologien, ist das Beherrschen von agilen Entwicklungsmethoden. Eine Umstellung auf agile Umsetzungsmethoden erfordert aus Sicht von 73 Prozent der Befragten neue Modelle in der Zusammenarbeit mit externen Beratungs- und IT- Dienstleistern. KUNDENUNTERNEHMEN MÜSSEN IHRE ZUSAMMENARBEITSMODELLE NEU JUSTIEREN Eine Umstellung auf agile Umsetzungsmethoden erfordert neue Modelle in der Zusammenarbeit mit externen Beratungs- und IT- Dienstleistern 73% Für unser Unternehmen ist es schwer, Digitalisierungsprojekte mit ausreichend Fachpersonal zu besetzen 52% Für unser Unternehmen ist es derzeit schwierig, geeignete IT- Dienstleistungspartner zu finden, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu bewältigen 36% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Abbildung 16: Frage: Ist es für Ihr Unternehmen schwierig, geeignete IT-Dienstleistungspartner zu finden, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu bewältigen? Werte für Zustimmung; Relative Häufigkeit; n = 84 23

24 Konkrete Investitionsplanungen der CIOs IT-SECURITY IST CIOS TOP-THEMA Das Top-Thema in der IT wird 2016 und 2017 der Schutz der Unternehmensdaten sein. 71 Prozent der befragten IT-Entscheider werden in den kommenden zwei Jahren sehr stark bis stark in IT Security investieren. Diese hohe Investitionsbereitschaft kommt nicht überraschend, sondern ist logische Konsequenz der Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle sowie der Digitalisierung der Prozesse. Eine große Bedeutung kommt der Datensicherheit überall dort zu, wo die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit zunimmt und beispielsweise Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge eigene IP-Adressen haben und damit kontinuierlich mit dem Internet kommunizieren. Das ist vor allem in den Technologiekonzepten Industrie 4.0 und Internet of Things der Fall. Entsprechend angreifbarer für Industriespionage sind Unternehmen geworden. Immerhin 40 Prozent der befragten IT-Entscheider erwarten hohe Investitionen in den Komplex Industrie 4.0. MOBILE ENTERPRISE AUF RANG 2 Ein Treiber für IT-Security ist Mobile Enterprise, also das Aufbrechen starrer Prozessstrukturen und die Verteilung von Business-Anwendungen auf mobile Endgeräte. 58 Prozent der analysierten Kundenunternehmen planen hohe Investitionen in Mobile Enterprise. Im Zusammenhang damit stehen auch Mobile Apps, beispielsweise um den Mitarbeitern Business- Anwendungen wie ERP, CRM oder BI-Tools auf ihren mobilen Endgeräten zur Verfügung zu stellen. Von den befragten IT-Entscheidern plant jedoch nur ein Drittel (34 %) hohe Investitionen in Mobile Apps. Weitere 43 Prozent erwarten immerhin mittlere Investments. Hier muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Konzeption von Mobile Apps zu großen Teilen auch in der Verantwortung der Fachbereiche liegt. Gerade bei Apps mit Fokus auf den Endkunden ist die Marketingabteilung in der Regel federführend. CIOS INVESTIEREN VOR ALLEM IN DATENSICHERHEIT, MOBILE, ANALYTICS UND CLOUD-READYNESS IT-Security 71% Mobile Enterprise 58% Business Analytics 51% Virtualisierung Einführung von Cloudservices mit Business-Schwerpunkt Industrie 4.0 Digital Workplace CRM Social Media/Collaboration Entwicklung von Cloudservices mit IT-Schwerpunkt Mobile Apps Big Data 44% 41% 40% 40% 39% 37% 37% 34% 34% Durchschnittliche Bewertung 44% Abbildung 17: Frage: In welchen Technologiethemen plant Ihr Unternehmen Investitionen? Skala von -2 = gar nicht bis +2 = sehr stark ; n = 84 0% 20% 40% 60% 80% 100% 24

25 RANG 3: BUSINESS ANALYTICS Business Analytics hält sich auch in diesem Jahr unter den Top-Themen der IT-Entscheider. 51 Prozent planen sehr starke bis starke Investitionen. Hierzu gehören vor allem Softwareanwendungen zur Steuerung der Unternehmensprozesse mithilfe analytischer Werkzeuge. Entsprechende Analytics-Tools werden vor allem in Geschäftsprozessen wie Produktion, Logistik und Marketing/Vertrieb sowie in der Unternehmenssteuerung eingesetzt. Big Data dagegen wird nur bei einem Drittel (34 %) der befragten Unternehmen einen Schwerpunkt in den IT-Budgets einnehmen. Im Unterschied zu Business Analytics geht es bei Big Data um die Analyse von sehr komplexen Massendatenstrukturen vor allem in Echtzeit. Typische Anwendungsfälle sind die Analyse von Sensorendaten, die von Maschinen, Anlagen und Fahrzeugen gesendet werden, oder von Metadaten, die im Rahmen von datenbasierten Geschäftsmodellen (z. B. Onlineshops, Apps etc.) gesammelt werden. Jedoch ist es mittlerweile so, dass die Fachbereiche und weniger die IT Big- Data-Projekte steuern und entsprechend das Budget verantworten. DIGITAL READYNESS NOCH NICHT ÜBERALL ERREICHT Ebenfalls noch ein überdurchschnittlich hoch bewertetes Investitionsthema ist für die befragten IT- Entscheider die Virtualisierung. 44 Prozent planen sehr starke bis starke Investitionen in die weitere Virtualisierung ihrer IT-Systeme. Diese Planungen stehen in engem Zusammenhang mit der zunehmenden Nutzung von Cloudservices und Big Data, die immer mehr Speicher und Agilität erfordern. In diesem Umfeld versprechen sich gerade die IT-Service- Unternehmen, aber auch einige IT-Beratungen, hohe Wachstumsimpulse. Mithilfe von Virtualisierungstechnologien können Unternehmen, vereinfacht ausgedrückt, für einzelne Anwendungsfälle wie beispielsweise den Betrieb eines Onlineshops, einer App oder für Testszenarien von Produkten oder Softwareanwendungen einen virtuellen, also softwarebasierten Gesamtspeicher definieren, der sämtliche lokale Speicher vereint und somit höchste Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit für den Kunden sicherstellen. Damit sind Virtualisierungstools eine wichtige Grundlage für den Erfolg digitaler Geschäftsmodelle. UNTERSCHIEDLICHE BEWERTUNGEN VON ANBIETERN UND KUNDEN Während die befragten IT-Entscheider der untersuchten Großunternehmen und Konzerne ihre Schwerpunktthemen teilweise sehr fokussiert planen, erwarten die befragten IT-Dienstleister, dass die Kundenunternehmen auch in andere Themen deutlich stärker investieren. Dies hängt damit zusammen, dass die befragten IT-Dienstleister einerseits auch Investitionen der Fachbereiche berücksichtigen, die ebenfalls über signifikante IT-Budgets verfügen und IT-Dienstleister direkt beauftragen. Die IT-Entscheider dagegen haben überwiegend für ihren Verantwortungsbereich, die IT, geantwortet. Andererseits prognostizieren die IT- Dienstleister in der Regel die Intensität der generellen Nachfrage nach einem Technologiethema, während die befragten Kundenunternehmen nur für ihr eigenes Unternehmen antworten sollten. Beispiel: So beschäftigen sich nur 41 Prozent der befragten Kundenunternehmen sehr stark bis stark mit der Einführung von Cloudservices mit Business-Schwerpunkt (siehe Abbildung 17). Das bedeutet umgekehrt, dass 59 Prozent entweder bereits größtenteils mit ihren Cloudstrategien abgeschlossen haben, nur sukzessive umstellen oder erst zu einem späteren Zeitpunkt beginnen. Daher sind die Vergleiche durchaus vorsichtig zu interpretieren, jedoch zeigen sie sehr gut, welche Technologiethemen gerade vollumfänglich en vogue sind. Übereinstimmungen von Anbietern und Anwendern zumindest tendenziell finden sich daher besonders 25

26 bei den Themen, die sehr stark von der IT-Abteilung verantwortet werden. So sind sich IT-Dienstleister und IT-Entscheider hinsichtlich der erwarteten Investitionen in die Top-Themen IT Security und Mobile Enterprise noch am nächsten. Im Hinblick auf Big Data unterscheidet sich dagegen die von den IT-Dienstleistern erwartete Nachfrageintensität sehr stark von den tatsächlichen Investitionsplanungen der Kunden. Ebenso treten besonders deutliche Unterschiede in Investitionsprognosen zu den Themen Einführung von Cloudservices sowie Industrie 4.0 auf. Hier zeigt sich, dass noch nicht alle der befragten Kundenunternehmen so weit sind, diese Technologiekonzepte rundum IT-seitig zu adaptieren beziehungsweise sich erst noch in der Konzeptionsphase befinden und folglich erst später mit der IT-Umsetzung beginnen werden. Allerdings beschäftigen sich die Fachbereiche Produktion und Logistik in Industrieunternehmen schon sehr intensiv mit Industrie 4.0 und digitalisieren die Fertigungs- und Logistikprozesse teilweise in hohem Tempo. IT-DIENSTLEISTER SEHEN IHRE KUNDEN BEI EINIGEN IT-THEMEN SCHON WEITER 0,8 IT-Security 1,4 0,4 Business Analytics 1,3 0,4 Mobile Enterprise 1,0 0,3 Virtualisierung 0,6 0,2 Digital Workplace 0,9 0,1 Einführung von Cloudservices mit IT-Schwerpunkt 1,1 0,1 Einführung von Cloudservices mit Business-Schwerpunkt 1,0 0,1 Big Data 1,2 0,1 Social Media/Collaboration 0,3 0,0 CRM 0,6 0,0 Industrie 4.0 0,9 Anwender Anbieter Abbildung 18: Frage: In welchen Themen erwarten Sie bei Ihren Kunden Investitionen? In welchen Technologiethemen plant Ihr Unternehmen Investitionen? Skala von -2 = gar nicht bis +2 = sehr stark ; n = 74/84 26

27 Nachfrage nach IT-Dienstleistungen pro Wirtschaftssektor BANKEN UND AUTOMOBILINDUSTRIE BEZIEHEN DIE MEISTEN IT-LEISTUNGEN Etwa 19 Prozent der Umsätze der untersuchten IT- Dienstleister entfallen im Durchschnitt auf den Banksektor. Damit stellen Banken derzeit die mit Abstand größte Kundenbranche der in Deutschland tätigen IT- Beratungs- und IT-Service-Unternehmen. Banken gehören traditionell zu den größten Abnehmern von IT-Hardware und -Dienstleistungen. Ein Großteil ihrer Wertschöpfung entfällt auf bankspezifische Geschäftsprozesse wie Zahlungsverkehr, Wertpapierhandel oder Kreditwesen. Entsprechend sind die IT-Betriebskosten ein gewichtiger Ausgabenblock, ebenso wie kontinuierliche Projekte zur Anpassung von IT-Prozessen. Ferner investieren Banken immer noch sehr stark in die Umsetzung von Regulierungsvorgaben sowie in die Entwicklung und Transformation digitaler Bankprodukte. In diesem Zusammenhang bauen immer mehr Banken moderne Bankingplattformen auf und integrieren zunehmend digitale Lösungen der Fintechs. Die zweitgrößte Kundengruppe für die IT-Beratungsund IT-Service-Unternehmen stellt die Automobilindustrie. 13,4 Prozent der Nachfrage stammen aus diesem Sektor. Hierunter fallen sowohl IT-Projekte und IT-Betriebsleistungen für die OEMs als auch für deren Zulieferer. Der drittgrößte Anteil an den Umsätzen der analysierten IT-Dienstleister entfällt auf den Sektor Telekommunikation, IT. Im Durchschnitt entfallen 9,0 Prozent der Umsätze auf Kunden aus dieser Branche. EIN GROßTEIL DER IT-INVESTITIONEN WERDEN VON BANKEN UND AUTOMOTIVE GETÄTIGT Banken Automobilindustrie Telekommunikation, IT Versicherungen Behörden, öffentlicher Dienst Energie Handel Gesundheitswesen Verkehr, Logistik Chemie, Pharma Maschinenbau Sonstige Industrien Konsumgüterindustrie Luft- und Raumfahrtindustrie Elektrotechnik Sonstige Dienstleistungen 9,0% 8,6% 7,5% 6,7% 4,9% 4,8% 4,6% 4,2% 3,2% 2,5% 2,4% 2,2% 1,4% 5,8% 13,4% 18,9% 0% 2% 4% 6% 8% 10% 12% 14% 16% 18% 20% Abbildung 19: Frage: Marktsektoren der IT-Beratungs- und IT-Service-Unternehmen, 2015, Mittelwerte; n = 66 27

28 VERSICHERUNGEN INVESTIEREN MEHR IN DIGITALISIERUNG Nach einer Phase der strategischen Neuorientierung investieren Versicherungen nun deutlich mehr in die Modernisierung ihrer IT sowie in neue kundenorientierte Produkte und Vertriebswege. Der anteilige Umsatz der untersuchten IT-Beratungsund IT-Service-Unternehmen mit Kunden aus der Versicherungswirtschaft ist um durchschnittlich 2,5 Prozentpunkte gestiegen. An der strategischen Neuausrichtung der Branche partizipieren vor allem die IT- Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen. Während 2014 der Umsatz mit Versicherungen noch durchschnittlich 7,1 Prozent ausmachte, waren es 2015 bereits 10,6 Prozent. Aber auch der Energiesektor scheint mit der Digitalisierung Ernst zu machen und erhöht seine Ausgaben für IT-Beratungs- und Systemintegrationsprojekte. So entfielen 2015 im Durchschnitt 6,5 Prozent (2014: 5,4 %) des Umsatzes der IT-Berater auf Energieunternehmen. Auf alle übrigen Kundenbranchen entfallen jeweils weniger als 6 Prozent der durchschnittlichen Umsätze. Bei Behörden/öffentlicher Dienst gibt es beim Vergleich der Umsätze von IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen und IT-Service-Unternehmen große Unterschiede. Während im Durchschnitt der öffentliche Sektor 13,3 Prozent des Umsatzes der IT- Service-Unternehmen ausmacht, erzielen die untersuchten IT-Beratungs- und Systemintegrations- Unternehmen nur 5,6 Prozent mit der öffentlichen Hand. Analog verhält es sich mit der Kundenbranche Gesundheitswesen, worunter vor allem Krankenhäuser fallen. Deren Zusammenarbeit mit externen IT- Dienstleistern fokussiert sich sehr stark auf den Betrieb der Rechenzentren und die Softwareanwendungen zur medizinischen Versorgung. So entfallen durchschnittlich 14,5 Prozent des Umsatzes der IT-Service- Unternehmen auf das Gesundheitswesen. Die analysierten IT-Beratungs- und Systemintegrations- Unternehmen machen dagegen nur 1,7 Prozent ihrer Umsätze mit dieser Branche. IT-AUSGABEN VON PUBLIC-SEKTOR UND GESUNDHEITSWESEN KONZENTRIEREN SICH AUF DEN IT-BETRIEB Banken 16,8% 19,6% Automobilindustrie 9,8% 14,6% Versicherungen 2,1% 10,6% Telekommunikation, IT 5,8% 10,0% Energie 6,5% 7,5% Handel 2,5% 5,6% IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen IT-Service-Unternehmen Behörden, öffentlicher Dienst 5,6% 13,3% Gesundheitswesen 1,7% 14,5% Abbildung 20: Vergleich ausgewählter Marktsektoren für IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen und IT-Service- Unternehmen, n= 50/16 0% 5% 10% 15% 20% 25% 28

29 DIGITALISIERUNGSPOTENZIALE DER EINZELNEN MARKTSEKTOREN Ferner gibt es im Kontext mit der digitalen Transformation einen Zusammenhang zwischen der jeweiligen Reifephase, in der sich die einzelnen Kundenbrachen befinden, und der Intensität ihrer Nachfrage nach IT- Dienstleistungen. Mehr als drei Viertel der befragten führenden IT-Dienstleister gehen davon aus, dass acht Kundenbranchen sehr stark bis stark in den kommenden zwei Jahren von der Digitalisierung betroffen sein werden. AUTOMOTIVE Die größte digitale Transformation steht dabei der Automobilindustrie bevor. 96 Prozent der befragten IT-Beratungs- und IT-Service-Unternehmen erwarten in den kommenden zwei Jahren massive Digitalisierungsmaßnahmen durch die Automotive-OEMs und deren Zulieferern. Das durchschnittliche Digitalisierungspotenzial bewerten die befragten IT-Dienstleister mit 1,6. In der Vorjahresbefragung haben die befragten IT-Dienstleister das Potenzial der Digitalisierung mit durchschnittlich 1,5 auf nahezu gleichem Niveau bewertet. Die Automobilindustrie digitalisiert dabei vor allem ihre Wertschöpfungsprozesse, insbesondere Vertrieb/Marketing, Produktion, R&D und Supply Chain. Ziel ist der Umbau der bisherigen Geschäftsprozesse, um die Kundenanforderungen besser bedienen zu können und Kunden auch nach dem Autokauf mit Services zu binden. Beispiele sind Online-Car- Konfiguratoren, Infotainmentdienste, Mietangebote von Fahrzeugen (drivenow, car2go etc.), Mobilitätsdienste und vor allem die Vernetzung der Fahrzeuge mit anderen Systemen (Internet of Things). Weitere Digitalisierungseffekte werden durch Industrie 4.0 entstehen - ein Technologiefeld, bei dem Automotive- Unternehmen eine Vorreiterrolle einnehmen. AUTOMOTIVE, HANDEL UND BANKEN HABEN DIE GRÖßTEN DIGITALISIERUNGSPOTENZIALE VERSICHERUNGEN HOLEN AUF 1,6 Automobilindustrie 1,5 1,5 Handel 1,2 1,4 Banken 1,2 1,4 Telekommunikation, IT 1,2 1,4 Versicherungen 1, ,2 Maschinenbau 1, ,1 Verkehr, Logistik 1,1 1,0 Energie 1,0 0,8 Gesundheitswesen 0,5 0,5 Behörden, öffentlicher Dienst 0,3 0,4 Chemie, Pharma 0, Abbildung 21: Aus der Anbieterperspektive haben einige Branchen sehr hohes Digitalisierungspotenzial Frage: Welche Branchen sind in den kommenden zwei Jahren besonders stark von der Digitalisierung betroffen? Skala von -2 = gar nicht bis 2 = sehr stark ; n = 65 29

30 HANDEL Ebenfalls ein sehr großes Digitalisierungspotenzial (1,5) sehen die befragten IT-Beratungs- und IT-Service- Unternehmen im Handel. Vor allem der Aufbau sowie die Integration von E-Commerce-Systemen (Onlineshop, Apps, Click and Collect etc.) in die Backend- IT führt zu einem enorm hohen Anstieg der IT- Projektzahlen. Davon profitieren auch die IT- Dienstleister, von denen 60 Prozent der Meinung sind, der Handel werde in den kommenden zwei Jahren sehr stark von der Digitalisierung betroffen sein. Im Jahresvergleich bewerteten die befragten IT- Beratungs- und IT-Service-Unternehmen das Digitalisierungspotenzial im Handel in diesem Jahr deutlich stärker als noch im Jahr zuvor. VERSICHERUNGEN Als ebenfalls signifikant höher werden die Chancen eingeschätzt, die aufgrund des digitalen Wandels in der Versicherungswirtschaft entstehen. Während die befragten IT-Dienstleister im vergangenen Jahr bei den Versicherungen noch ein mittleres Digitalisierungspotenzial (2014: 1,0) erwartet hatten, sind sie nun deutlich optimistischer und erwarten ein durchschnittliches Digitalisierungspotenzial von 1,4. GESUNDHEITSWESEN Eine Branche, welche die Digitalisierung, zumindest in Deutschland, zum größten Teil noch vor sich hat, ist das Gesundheitswesen. Obwohl das Potenzial, mithilfe von modernen Technologien die Effizienz sowie die medizinische Versorgung zu verbessern, mit durchschnittlich 0,8 im unteren Bereich der untersuchten Branchen liegt, hat sich die Einschätzung der befragten IT-Dienstleister im Vergleich zur Vorjahresbefragung deutlich verbessert. So lag im Vorjahr das vermutete Digitalisierungspotenzial bei 0,5 im statistischen Mittel. Handel Gesundheitswesen Chemie, Pharma Maschinenbau Energie Behörden, öffentlicher Dienst Automobilindustrie Banken Versicherungen Telekommunikation, IT Verkehr, Logistik 30

31 Nachfrage nach IT-Dienstleistungen pro Leistungsbereich Kunden benötigen externe IT-Dienstleistungen für unterschiedliche Aufgaben und Projektkategorien. Grundsätzlich ist der IT-Dienstleistungsmarkt in die beiden Leistungsbereiche IT-Projektgeschäft und IT- Betriebsleistungen aufgeteilt. Den höchsten Umsatz erzielen die analysierten IT- Dienstleistungsunternehmen mit IT-Beratung. 24,3 Prozent des Umsatzes entfallen im Durchschnitt auf IT- Beratung. Die Entwicklung von Individualsoftware macht mit durchschnittlich 13,6 Prozent den zweitgrößten Umsatzanteil aus, gefolgt von Systemintegration mit 11,3 Prozent. Diese drei IT-Leistungen lassen sich dem klassischen IT-Projektgeschäft zuordnen und bilden mit insgesamt 49,2 Prozent der Umsätze der analysierten 94 IT-Beratungs- und IT-Service- Unternehmen den Schwerpunkt der angebotenen Dienstleistungen. Hinzukommen weitere beratungsnahe Services wie Standardsoftware-Einführung (7,2 %) und Management-beratung (5,6 %), sodass sich die klassischen Projektgeschäftsthemen auf 61,9 Prozent der Umsätze summieren. Berücksichtigt werden muss jedoch, dass unter dem Anteil IT-Beratung auch andere Leistungen subsumiert sind, die aber von den untersuchten Unternehmen nicht herausgerechnet werden können. So gestaltet sich in der Regel der Software-/Systementwicklungs-Part sowie dessen Implementierung deutlich zeit- und aufwandsintensiver als die reine IT-Beratung. Der Betrieb von Infrastruktur, Geschäftsprozessen, ITK- Netzwerken und Applikationen macht in Summe der untersuchten IT-Beratungs- und IT-Service- Unternehmen etwa ein Viertel des Umsatzes aus. UMSATZVERTEILUNG DER IT-BERATUNGS- UND IT-SERVICE-UNTERNEHMEN IT-Beratung Individualsoftware-Entwicklung Systemintegration Betrieb von IT-Infrastruktur Betrieb von Applikationen Standardsoftware-Einführung Bereitstellung von IT-Spezialisten Managementberatung Softwarevertrieb Kombination IT/Telekommunikation (ICT) Business Process Outsourcing Hardwarevertrieb Third-Party-Management im Bereich IT Sonstige Leistungen 0,3% 0,1% 2,2% 2,1% 2,1% 2,2% 1,9% 2,2% 2,5% 2,6% 4,1% 4,2% 6,0% 6,5% 5,6% 5,2% Abbildung 22: Frage: Wie viel Prozent Ihres Umsatzes erwirtschaften Sie mit folgenden Leistungen? n = 69 7,2% 7,2% 9,6% 9,0% 9,3% 9,2% 11,3% 12,1% 13,6% 13,4% Umsatzanteil IT-Projektgeschäft 24,3% 24,0% 61,9 Prozent IT-Beratung, Individual-Software-Entwicklung, Systemintegration, Managementberatung, Standard-Software-Einführung Umsatzanteil IT-Betriebsleistungen 25,1 Prozent Betrieb von Applikationen, Betrieb von IT-Infrastruktur, Business Process Outsourcing, Kombination IT/Telekommunikation, Hardware-Vertrieb % 10% 20% 30% 31

32 Die 94 führenden IT-Beratungs- und IT-Service- Unternehmen sind nach der Analyse der anteiligen Umsätze folglich mehrheitlich im IT-Projektgeschäft tätig. So ergibt sich ein durchschnittliches Verhältnis von rund 62 Prozent des Umsatzes, die mit Leistungen aus dem Bereich des IT-Projektgeschäfts erzielt werden, und einem Umsatzanteil von rund 25 Prozent, der dem IT-Betrieb zuzurechnen ist. UMSATZVERTEILUNG DER IT-SERVICE-UNTERNEHMEN Daraus folgt, dass die IT-Service-Unternehmen neben dem Betrieb der IT-Prozesse (Infrastruktur, Applikationen, ICT) auch signifikante Umsätze mit IT- Beratungsprojekten erzielen. Das kommt daher, dass beispielsweise bei Outsourcingverträgen die Anwendungsmodernisierung Bestandteil des Leistungsumfangs ist. len Wachstumserfolge. Beispiele sind die Weiterentwicklung und Modernisierung von Applikationen, die Konzeption und Einführung von IT-Sicherheitslösungen sowie die Neustrukturierung des IT-Betriebs auf Cloudmodelle und Virtualisierungs-technologien. Aus Gesprächen mit Vertretern führender IT-Service- Unternehmen wird deutlich, dass das Portfolio insbesondere um Kundenservices zur digitalen Transformation erweitert wurde respektive erweitert werden soll. Mit dem Betrieb der IT-Infrastruktur erwirtschaften die untersuchten IT-Service-Unternehmen 24,3 Prozent ihrer Umsätze. Diese Dienstleistung hat im Vergleich zu 2014 einen geringeren Anteil am Umsatz (2014: 25,5 %). Beim Betrieb von Applikationen konnten sie dagegen ihren Umsatzanteil leicht ausbauen haben die IT-Service-Unternehmen im Durchschnitt 13,1 Prozent erwirtschaftet. Im Durchschnitt erwirtschaften die 28 IT-Service- Unternehmen 26,3 Prozent ihres Umsatzes mit IT- Beratungsleistungen wie Softwareentwicklung- und -einführung, Systemintegration und Beratungsleistungen. In diesen Beratungsfeldern bauen allerdings viele IT-Service-Unternehmen Kompetenzen auf und erzie- Die IT-Beratungs- und Systemintegrations- Unternehmen erzielen teilweise auch Umsätze mit IT- Betriebsleistungen. Allerdings geht es hierbei mehr um den Betrieb von Applikationen, der mit durchschnittlich 8,1 Prozent einen nennenswerten Teil des Umsatzes der analysierten IT-Beratungen ausmacht. 32

33 Die Rolle des CIO bei der digitalen Transformation Den Chief Information Officers kommt im Zuge der digitalen Transformation in ihren Unternehmen eine enorm wichtige Rolle zu. Ihr IT-Bereich ist dabei zum einen für die Modernisierung der IT-Systeme und der Geschäftsprozesse verantwortlich, um digitale Lösungen überhaupt unternehmensweit einführen zu können. Zum anderen obliegt ihnen die Verantwortung für die Integration digitaler Lösungen in die IT-Systeme oder auch für die zunehmende Mobilisierung der Geschäftsprozesse. Ob der neue Gestaltungsspielraum von allen CIOs bereits angenommen wird respektive ob sie diesen überhaupt von ihrem Top-Management bekommen, ist in der Praxis noch sehr unterschiedlich. Die aktuelle Lünendonk -Studie kommt jedoch zu dem Schluss, dass sich die Position des CIOs in den untersuchten Unternehmen deutlich verbessert hat. WAHRNEHMUNG DER IT Aus Sicht der befragten IT-Entscheider ist die IT- Abteilung im Vergleich zum Vorjahr in einer deutlich stärkeren wertsteigernden Rolle in Bezug auf die Business-Ziele ihrer Unternehmen. 58 Prozent sehen ihren IT-Bereich in einer entsprechenden Rolle als Business- Partner. Für weitere 20 Prozent der Befragten befindet sich die eigene IT-Abteilung auf dem Weg, eine wertsteigernde Unternehmensfunktion zu bekleiden. Nur in 22 Prozent der Unternehmen wird die IT aus Sicht der befragten IT-Entscheider noch als kostenorientierte Funktion gesehen beziehungsweise verstanden. In zwei Jahren, so die Planungen, sollen die IT- Abteilungen in 71 Prozent der untersuchten Anwenderunternehmen sehr eng in die Wertschöpfung ihrer Unternehmen eingebunden sein. Dieses Ziel ist nur folgerichtig vor dem Hintergrund, dass es in der Verantwortung der CIOs liegt, digitale Strategien IT-seitig umzusetzen und digitale Geschäftsmodelle wie E- Commerce-Plattformen oder virtuelle Entwicklungsund Produktionsumgebungen zu betreiben. Technologisch beschäftigt sich die Unternehmens-IT dabei sehr intensiv mit Big Data, der Mobilisierung von Geschäftsprozessen und Softwareanwendungen sowie mit Cloudmodellen wie Infrastructure-as-a-Service und Plattform-as-a-Service. WERTBEITRAG DER IT-ABTEILUNG NIMMT LAUT DEN CIOS STARK ZU heute 58% 20% 22% in drei Jahren 81% 12% 7% 0% 20% 40% 60% 80% 100% wertsteigernde Rolle zwischen wertsteigender und kostenorientierter Rolle kostenorientierte Rolle Abbildung 23: Frage: Wie bewerten Sie die Rolle der IT heute und in drei Jahren? n = 83 33

34 CIOS FÜHLEN SICH VOM VORSTAND BESSER WAHRGENOMMEN Analog zur Weiterentwicklung und internen Aufwertung der IT-Abteilung im Zuge der digitalen Transformation ändert sich auch die Wahrnehmung des CIOs als Sparringspartner des Top-Managements. Zumindest aus Sicht der befragten IT-Entscheider ist dies in ihren Unternehmen der Fall. So teilen 62 Prozent der Befragten die Beobachtung, dass ihr Top-Management die IT mittlerweile in einer wertsteigernden Rolle sieht. Laut den Erfahrungen von nur 16 Prozent der Befragten nimmt der Vorstand die IT-Abteilung dagegen noch eher als Kostenfaktor wahr und spricht der eigenen IT keine Gestaltungskompetenz bei der Entwicklung und Umsetzung von Digitalisierungsstrategien zu. Dieser Aufstieg in der Bewertung durch den Vorstand drückt die veränderte Rolle der IT-Abteilung bei der Digitalisierung sehr gut aus. Neue digitale Geschäftsmodelle können zwar vom Business entwickelt und entsprechende Veränderungs- und Anpassungsprojekte angestoßen werden, für die Transformation dieser Projekte ist dagegen die IT verantwortlich, wodurch sie auch stärker in den Fokus des Top-Managements rückt. Folglich hat sich in vielen der untersuchten Unternehmen in den letzten Jahren viel getan, was die Neuausrichtung der Organisationsstrukturen und fachlichen Zuständigkeiten bei Digitalisierungsprojekten betrifft. Solche Veränderungen waren auch nötig. So verändern sich die Projektmethoden bei Digitalisierungsprojekten ebenso, wie auf Basis neuer Technologien Geschäftsmodelle und -prozesse verändert beziehungsweise neu entwickelt werden. Damit werden agile Entwicklungsmethoden in der Anwendungsentwicklung immer wichtiger. Allein dieser Trend führt zu einem Bedeutungszuwachs der IT und ihrer Kompetenzen für die Projekte der Fachbereiche. mittlerweile die meisten Unternehmen erkannt, dass die eigene IT eine wichtige Governance- und Transformationsfunktion einnimmt. Vor allem Themen wie Datensicherheit, Anwendungsentwicklung und -testing sowie Systemintegration machen die IT zu einem unverzichtbaren Bestandteil der digitalen Transformation. Bei einigen der untersuchten Unternehmen besteht allerdings noch deutliches Verbesserungspotenzial hinsichtlich der Wahrnehmung der IT durch das Top- Management sowie die Fachbereiche. TOP-MANAGEMENT LÄDT CIOS HÄUFIGER ZU BOARD MEETINGS EIN Der Bedeutungszuwachs der IT drückt sich auch in der Zusammenarbeit und regelmäßigen Abstimmung zwischen Top-Management und CIO aus. Da mittlerweile fast alle Strategiethemen eine mehr oder weniger große Digitalisierungskomponente haben, sind CIOs immer öfter in Strategiemeetings des Top- Management dabei. In 19 Prozent der Unternehmen werden CIOs immer zu Sitzungen des Top-Management eingeladen, was ein Indiz für eine hohe Integration der IT- Abteilung in die Wertschöpfungsprozesse dieser Unternehmen darstellt. Die Ergebnisse lassen ferner auf eine sehr gewichtige Positionierung des CIOs in diesen Unternehmen schließen sowie darauf, dass diese Unternehmen einen hohen Reifegrad bei ihrer digitalen Transformation haben. Immerhin in 47 Prozent der befragten Anwenderunternehmen werden CIOs häufig zu den Board Meetings hinzugezogen, was ebenfalls ein sehr guter Wert ist und den Bedeutungszuwachs der IT-Abteilung und ihre Akzeptanz als gestaltende Funktion angemessen widerspiegelt. Und auch wenn es weiterhin mehrere Zuständigkeitsbereiche für Digitalisierungsthemen (Marketing, Vertrieb, Produktion, Logistik etc.) geben wird, haben Nur in 5 Prozent der befragten Unternehmen werden die CIOs nie zu Board Meetings eingeladen. 34

35 CIOS BEKOMMEN HÄUFIGER DIE MÖGLICHKEIT, DIGITALE STRATEGIEN MITZUGESTALTEN 19% 47% 29% 5% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% regelmäßig häufig selten nie Abbildung 24: Frage: Nimmt der CIO in Ihrem Unternehmen an Sitzungen des Vorstands/der Geschäftsführung teil? Relative Häufigkeit; n = Prozent der befragten IT-Entscheider gaben an, zumindest selten zu Board Meetings hinzugezogen zu werden. 34 Prozent der CIOs haben demnach nur selten oder nie die Gelegenheit, die Digitalisierungsstrategien mitzugestalten. Entsprechend haben sie auch einen Nachteil, wenn sie in die Umsetzung der Digitalisierungsstrategien einbezogen werden und die IT-Prozesse so umbauen müssen, dass digitale Geschäftsmodelle möglich gemacht werden. Top-Manager, die ihre CIOs nicht in die Meetings des Führungskreises einbeziehen, versäumen es, den digitalen Wandel ganzheitlich und vor allem nachhaltig zu planen. WAHRNEHMUNG DER IT STEIGT IM VORSTAND Die gestiegene Bedeutung der CIOs als Business- Partner hängt auch mit einer veränderten Wahrnehmung der IT als Wertschöpfungsfaktor und Erfolgsgarant für nachhaltigen Geschäftserfolg in den Vorstandsetagen zusammen. Nur 16 Prozent gaben an, dass der Vorstand die IT- Abteilung immer noch eher als einen Kostenfaktor ansieht und demnach nicht in einer gestaltenden Rolle. Die übrigen 22 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass der Vorstand die Rolle der IT zwischen wertsteigernd und kostenorientiert einstuft. Die Wahrnehmung über die Rolle der IT in den Unternehmen gibt Auskunft darüber, wie die Unternehmen mit ihrer digitalen Transformation vorankommen. Der Anpassung auf veränderte Kundenbedürfnisse rund um den Bedarf zur Nutzung digitaler Produkte und Services müssen die Unternehmen mit Investitionen in IT-Technologien begegnen sowie mit einem Umbau ihrer bisherigen und auf die alten Geschäftsmodele ausgerichteten IT-Prozesse. Unternehmen, die IT-Investitionen nur als Kosten sehen, werden sich schwer tun, den Übergang in das digitale Zeitalter zu schaffen. Lünendonk hat die befragten Führungskräfte aus der IT-Abteilung gefragt, wie ihrer Meinung nach der Vorstand die Rolle der IT wahrnimmt. Das sich aus den Antworten ergebende Eigenbild der IT-Abteilung zeigt, dass 62 Prozent der befragten IT-Entscheider glauben, der Vorstand nehme die IT-Abteilung in einer wertsteigernden Rolle wahr. IT-ENTSCHEIDER GEBEN DEM VORSTAND GUTE IT-NOTEN Laut den Antworten der IT-Entscheider scheint es einen Zusammenhang zwischen der vermuteten Rolle der IT und der vermuteten IT-Kompetenz des Vorstands zu geben. Demnach sind 60 Prozent der befragten IT-Entscheider der Meinung, dass ihr Vorstand eine hohe IT-Kompetenz hat, während nur 18 Prozent eine niedrige IT-Kompetenz im Vorstand vermuten. 35

36 Thesen zur Zukunft der IT Die IT rückt immer näher an die Kernprozesse heran und die Zusammenarbeit zwischen Fachbereichen, IT- Abteilung und externem Dienstleister wird im Zuge der digitalen Transformation neu geordnet. Auch die Projektmethoden verändern sich rasant, denn es werden immer häufiger agile Innovations- und Entwicklungsmethoden genutzt respektive nachgefragt. Dies ist gerade bei Projekten der Fall, bei denen Geschäftsmodelle einen digitalen Charakter erhalten und Prozesse verändert werden. Die Informationstechnologie ist inzwischen ein wichtiger Wertschöpfungsfaktor der Unternehmen. Viele sprechen gar von einem neuen Produktionsfaktor, gerade in operativen Unternehmensfunktionen wie Produktion, Logistik und Vermarktung. Wie die IT im Jahr 2020 aussieht, dazu haben die von Lünendonk befragten IT-Beratungs- und IT-Service- Unternehmen ein klares Bild. IT-DIENSTLEISTER MÜSSEN IHR PORTFOLIO UND IHRE POSITIONIERUNG NEU AUSRICHTEN Die von Lünendonk befragten IT-Beratungs- und IT- Service-Unternehmen vertreten mehrheitlich die Auffassung, dass zukünftig die Kombination von Fachund IT-Perspektive in ihrem Portfolio eine zentrale Bedeutung für den Geschäftserfolg einnehmen wird. Die These Für eine erfolgreiche Positionierung müssen IT-Dienstleister ein integriertes Portfolio aus Management- und IT-Beratung anbieten bewerten die befragten Dienstleister auf einer Skala von -2 = überhaupt nicht wahrscheinlich bis +2 = sehr wahrscheinlich mit durchschnittlich 1,1. Insgesamt stimmen 85 Prozent aller befragten IT-Dienstleister dieser These zu und gehen von entsprechenden Neupositionierungen aus. Unter den analysierten Top 25 IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen sind es sogar 95 Prozent, die dieser Aussage zustimmen. IT-Dienstleistungsunternehmen werden sich demnach noch stärker um den Ausbau ihrer Fach- und Branchenkompetenzen bemühen, denn ihre Kundenunternehmen haben die Anforderungen an die Dienstleister teilweise deutlich verändert. So kommt der Innovations- und Transformationsfähigkeit eines IT- Dienstleisters mittlerweile eine hohe Bedeutung zu. Ein wichtiges Beratungsfeld in diesem Zusammenhang ist die Organisations- und Prozessberatung in Kombination mit IT-Beratung/IT-Strategie und der Fähigkeit, Technologieinnovationen maßgeblich mitzuentwickeln. Ein Beispiel ist die Entwicklung von Prototypen für Big- Data-Analytics-Anwendungen in Produktion, Marketing oder Logistik. Ferner kommt es aus Marktperspektive bei digitalen Veränderungs- und Transformationsprojekten immer öfter vor allem auf die Design- und Konzeptionsphase (Plan) an. Erfolgreich um Ausschreibungen für Digitalisierungsprojekte werden sich nur diejenigen Dienstleister bewerben können, die über nachweisbare Managementberatungskompetenzen und Innovationskraft verfügen. INNOVATIONSKOMPETENZ WIRD WICHTIGER Dass die Kundenunternehmen immer häufiger IT- Beratungen in die Produkt- und Serviceentwicklung als Partner involvieren, davon gehen 61 Prozent der untersuchten IT-Dienstleister aus. Aufgrund ihres aktuell noch stark auf IT-Themen fokussierten Portfolios wird es derzeit aber noch eher schwierig sein, entsprechende Projekte zu erhalten beziehungsweise umsetzen zu können. Daher treten die befragten 25 führenden IT- Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen hier etwas auf die Bremse. Nur 47 Prozent von ihnen rechnen damit, von ihren Kunden stärker in die Produktund Serviceentwicklung involviert zu werden. Ein wichtiger Leistungsbestandteil in diesem Zusammenhang ist die eigene Innovationsentwicklungsfähigkeit, beispielsweise mit eigenen Digital Labs. Einige der großen 36

37 IT-Konzerne wie Accenture, Capgemini oder IBM unterhalten bereits seit Jahren eigene Digital Labs, um für ihre Kunden beziehungsweise gemeinsam mit ihnen Innovationen zu entwickeln. Auch die großen Managementberatungskonzerne sowie die Managementberatungssparten der Big Four der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskonzerne haben solche Innovationszentren bereits gegründet. Gerade vor dem Hintergrund des Trends in großen Kundenunternehmen, Digitalisierungsprojekte an einen Beratungs- und IT-Dienstleister zu vergeben, der das Gesamtprojekt verantwortet, ist es für IT-Dienstleister dringend ratsam, ihr Portfolio und ihre Positionierung schnell an die neuen Wettbewerbsbedingungen anzupassen. Hinzukommt der Trend, dass die Mehrzahl der IT- Anwendungen aus der Cloud kommt. Diese These für das Jahr 2020 erhält im Durchschnitt aller Bewertungen die 0,84 Punkte. Insgesamt stimmen 74 Prozent der befragten IT-Dienstleister dieser These zu. Die bereits angestoßene Standardisierung von Applikationen und IT-Prozessen wird sich aus Sicht von ebenfalls 74 Prozent der Befragten weiter fortsetzen. Diese These wird durch die Investitionsplanungen der CIOs gestützt, da ein Schwerpunkt der CIO-Agenda auf der Modernisierung der IT-Systeme zur Integration digitaler Lösungen liegt. SCHLECHTE NOTEN FÜR BILDUNGSPOLITIK Seit Jahren klagen Branchenvertreter über einen großen Mangel an qualifizierten IT-Experten für neue Themen wie Webentwicklung, Analytics oder Cloudtechnologien. Obwohl die IT-Dienstleister bereits viel in die Weiterbildung der eigenen IT-Experten sowie in die Personalsuche und Ausbildung investieren, bleibt der Fachkräftemangel für die meisten Unternehmen ein großes Problem. Wenig optimistisch sind die befragten IT-Dienstleister für die Zukunft. Die These Die Bildungspolitik hat es geschafft, den Mangel an Fachkräften für Skills wie Big Data, Cloud, Webentwicklung etc. zu beseitigen hält nur 1 Prozent für wahrscheinlich. DIE FÜHRENDEN IT-DIENSTLEISTER BLICKEN DIFFERENZIERT AUF EINIGE RELEVANTE MARKTTRENDS Für eine erfolgreiche Positionierung müssen IT-Dienstleister ein integriertes Portfolio aus Management- und IT-Beratung anbieten. 1,1 IT-Lösungen werden deutlich standardisierter sein als heute. 0,9 Die Mehrzahl der IT-Anwendungen kommt aus der Cloud. 0,8 IT-Budgets werden überwiegend von den Fachbereichen (Non-IT) aufgestellt und gesteuert. 0,7 IT-Beratungen sind im hohen Maße in die Produkt- und Serviceentwicklung (R&D) ihrer Kunden als Partner involviert. 0,6 Über ein Drittel der betrieblichen Wertschöpfung entfällt auf die Informations- und Kommunikationstechnologie. 0,5 Die IT-Budgets der Fachbereiche überschreiten die Budgets der IT-Abteilung. 0,4 Sämtliche Geschäftsmodelle haben sich zu datenbasierten Geschäftsmodellen gewandelt. 0,1 Die Bildungspolitik hat es geschafft, den Mangel an Fachkräften für Skills wie Big Data, Cloud, Webentwicklung etc. zu beseitigen. -1, Abbildung 25: Frage: Wenn sie an die ferne Zukunft denken, zum Beispiel das Jahr 2020, welche der folgenden Aussagen halten Sie für überhaupt nicht wahrscheinlich (-2) oder sehr wahrscheinlich (+2)? Relative Häufigkeiten; n = 81 37

38 Zusammenfassung und Fazit MARKTENTWICKLUNG Der Markt für IT-Dienstleistungen ist 2015 laut den Analysen von Lünendonk enorm gewachsen. Treiber für die Marktentwicklung waren die Entwicklung und Einführung moderner Softwareanwendungen und IT- Systeme ebenso wie Cloudplattformen zur Entwicklung und Vermarktung von Produkten und Services. In der Industrie beschäftigen sich immer mehr Unternehmen mit der Umstellung auf digitale Fertigungsprozesse sowie eine stärkere Vernetzung von Produktion, Logistik und Marketing/Vertrieb. Dagegen investieren Banken und Versicherungen, neben den regulatorischen Dauerbrennern, in die Modernisierung ihrer Vertriebs- und Kundenkommunikationswege. Mithilfe von Datenanalysen sollen Kundenwünsche besser prognostiziert werden und Mobile Apps sowie moderne Kommunikationsplattformen sollen das Kundenerlebnis steigern. Auch andere Branchen wie Automotive und Handel investierten 2015 stark in digitale Themen. Jedoch nicht alle Unternehmen haben gleichermaßen von der positiven Entwicklung profitiert. Während der Umsatz aller untersuchten 94 IT-Dienstleistungsunternehmen um durchschnittlich 7,5 Prozent gewachsen ist, konnten die Unternehmen aus dem Marktsegment IT-Beratungs- und Systemintegration sogar um 9,1 Prozent wachsen. Die untersuchten IT-Service- Unternehmen haben zwar im Vergleich zu 2014 einen Aufwärtstrend verzeichnet, sind aber mit einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von 2,7 Prozent vergleichsweise langsam gewachsen. UMSATZPROGNOSEN Die IT-Beratungen gehen für 2017 davon aus, dass sich ihre Umsätze im Durchschnitt um 13,0 Prozent erhöhen. Für den Gesamtmarkt rechnen sie mit einem deutlich geringeren Wachstum in Höhe von 4,8 Prozent. Das bedeutet, dass die von Lünendonk befragten IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen einerseits enorme Geschäftspotenziale sehen und andererseits sich als so gut aufgestellt einschätzen, dass sie sich daher mehrheitlich zutrauen, Marktanteile hinzuzugewinnen, indem sie deutlich stärker wachsen als der Markt. Im Segment der IT-Service-Unternehmen sind die Einschätzungen der untersuchten Unternehmen nicht ganz so optimistisch. Für 2017 planen die befragten IT- Service-Unternehmen mit durchschnittlichen 4,9 Prozent Umsatzwachstum. Das Marktwachstum ihres Segments dagegen sehen sie im gleichen Zeitraum mit 3,3 Prozent im Plus. Folglich blicken die untersuchten IT-Service-Unternehmen in diesem Jahr deutlich positiver auf ihre künftige Geschäftsentwicklung als in den vergangenen Jahren. FACHBEREICHE WICHTIGE KUNDENGRUPPE Die Bedeutung der Fachbereiche wird anhand der Umsatzverteilung der von Lünendonk untersuchten IT- Dienstleister deutlich. Sie erwirtschaften im Durchschnitt 34,7 Prozent ihres Umsatzes direkt mit Fachbereichen, während 65,3 Prozent der Umsätze von der IT-Abteilung beauftragt werden. Dieser Entwicklung begegnen immer mehr IT-Dienstleister mit einem Umbau ihres Leistungsspektrums hin zu mehr Organisations- und Prozessberatung. Gerade bei Digitalisierungsprojekten erwarten immer mehr Kunden ein integriertes Portfolio aus Managementberatung, IT-Beratung und IT-Umsetzung. Daher stehen vor allem IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen zunehmend im Wettbewerb zu Managementberatungen und Digitalagenturen, die ihrerseits schneller IT-Kompetenzen aufgebaut, als IT- Beratungen Fachexpertise hinzugewonnen haben. 38

39 ENTWICKLUNG DER IT-BUDGETS 48 Prozent der von Lünendonk befragten CIOs und IT- Einkaufsmanager kalkulieren für 2016 mehr Budget für IT-Beratung und Systemintegration ein. Für Softwareentwicklung und -einführung werden 63 Prozent der Unternehmen die Budgets steigern. Dagegen haben nur 29 Prozent der untersuchten Unternehmen vor, ihre Ausgaben für IT-Betriebsleistungen zu erhöhen (Vorjahr: 36 %). Somit spiegeln die Planungen der befragten IT- Entscheider aus Großunternehmen und Konzernen die Umsatzprognosen der IT-Dienstleister dergestalt wider, dass die IT-Beratungen davon ausgehen, deutlich stärker zu wachsen als die IT-Service-Unternehmen. PERSONALENTWICKLUNG Den IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen ist es trotz eines umkämpften Arbeitsmarktes gelungen, die Belegschaft im arithmetischen Mittel um 9,0 Prozent zu erhöhen. Hier sieht man sehr deutlich den Zusammenhang zwischen Anzahl Berater und Umsatz im Geschäftsmodell der IT-Beratungen, die im Durchschnitt ihre Umsätze um 9,1 Prozent steigern konnten. Die untersuchten IT-Service-Unternehmen haben 2015 durchschnittlich 1,5 Prozent mehr Mitarbeiter eingestellt als Trotz des hohen Mitarbeiterzuwachses bleiben im Durchschnitt 17,5 Prozent aller offenen Stellen bei den untersuchten IT-Dienstleistern unbesetzt. Vor allem die IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen haben das Problem, für Trendthemen wie Analytics, Cloud und Webentwicklung genügend Personal zu finden. 19,3 Prozent aller Planstellen konnten 2015 bei den analysierten IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen nicht besetzt werden. Allerdings gelingt es den Top-25-IT-Beratungsunternehmen deutlich besser, ihre Planstellen zu besetzen. So sind nur 8,1 Prozent der offenen Stellen im Jahr 2015 unbesetzt geblieben. TOP-THEMEN FÜR CIOS 2016/2017 Das Top-Thema in der IT wird 2016 und 2017 der Schutz der Unternehmensdaten sein. 71 Prozent der befragten IT-Entscheider werden in den kommenden zwei Jahren sehr stark bis stark in IT Security investieren. Diese hohe Investitionsbereitschaft kommt nicht überraschend, sondern ist eine logische Konsequenz der Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle sowie der Digitalisierung der Prozesse. Einen besonders hohen Bedarf haben die analysierten 87 Großunternehmen und Konzerne immer noch bei der Modernisierung der bestehenden IT-Systeme zur Integration digitaler Lösungen. 74 Prozent der befragten IT-Entscheider planen sehr viele und viele Projekte in diesem Bereich. In einem engen Zusammenhang dazu stehen Projekte zur Standardisierung und Konsolidierung der IT-Landschaft. Während ein Viertel der Befragten hier sehr viele Projekte plant, gehen weitere 27 Prozent von vielen Projekten aus. In diesen beiden Kategorien geht es inhaltlich sehr stark um die digital readyness, also die Fähigkeit, digitale Lösungen in die bestehenden IT-Systeme zu integrieren. Wie wichtig diese Modernisierungsprojekte für den Geschäftserfolg der Anwenderunternehmen sind, wird daran deutlich, dass 23 Prozent der untersuchten Unternehmen sehr viele Projekte zur Integration digitaler Lösungen in die bestehenden IT- Systeme planen. Weitere 31 Prozent planen viele Projekte in diesem Kontext. Diese Vorhaben führen zu einer ganzen Reihe parallel laufender Großprojekte und einer entsprechend hohen Komplexität für die beteiligten Fachbereiche und die IT. Entsprechend erhöhen die Unternehmen den IT-Anteil an der Wertschöpfung, wovon die gesamte IT-Branche profitieren wird. 39

40 MANGEL AN FACHKRÄFTEN Die Suche nach geeigneten Fachkräften gestaltet sich für 87 Prozent der befragten IT-Dienstleistungsunternehmen als schwierig. Das ist alarmierend genug. Ein großes Risiko für den eigenen Geschäftserfolg ist diese Tatsache für 76 Prozent der IT-Dienstleister. Unter diesem Aspekt müssen auch die Umsatz- und Marktprognosen bewertet werden, denn gerade in der durch das Projektgeschäft dominierten IT-Beratung sind Umsatzsteigerungen nur durch eine Auslastung des Beraterstamms beziehungsweise durch Neueinstellungen zu realisieren. Erschwerend kommt hinzu, dass 52 Prozent der ebenfalls in dieser Studie befragten Großunternehmen und Konzerne ein großes Problem dabei haben, Digitalisierungsprojekte mit ausreichend Fachpersonal zu besetzen. In der Konsequenz werden die Kundenunternehmen deutlich stärker mit externen IT-Dienstleistern zusammenarbeiten müssen, um ihre Digitalisierungsprojekte umzusetzen zu können. Den Fachkräftemangel in bestimmten Qualifikationen werden die Kundenunternehmen folglich auf die IT- Dienstleister verlagern, die damit auch die Verantwortung für die Projektbesetzung übertragen bekommen. IT-Betriebsleistungen für die OEMs als auch für deren Zulieferer. Der drittgrößte Anteil an den Umsätzen der analysierten IT-Dienstleister entfällt auf den Sektor Telekommunikation, IT. Im Durchschnitt entfallen 9,0 Prozent der Umsätze auf Kunden aus dieser Branche. Nach einer Phase der strategischen Neuorientierung investieren Versicherungen nun deutlich mehr in die Modernisierung ihrer IT sowie in neue kundenorientierte Produkte und Vertriebswege. Der anteilige Umsatz der untersuchten IT-Beratungs- und IT-Service- Unternehmen mit Kunden aus der Versicherungswirtschaft ist um durchschnittlich 2,5 Prozentpunkte gestiegen. An der strategischen Neuausrichtung der Branche partizipieren demnach vor allem die IT- Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen. Während 2014 der Umsatz mit Versicherungen noch durchschnittlich 7,1 Prozent ausmachte, waren es 2015 bereits 10,6 Prozent. Aber auch der Energiesektor scheint mit der Digitalisierung Ernst zu machen und erhöht seine Ausgaben für IT-Beratungs- und Systemintegrationsprojekte. So entfielen 2015 im Durchschnitt 6,5 Prozent (2014: 5,4 %) des Umsatzes der IT-Berater auf Energieunternehmen. BANKEN UND AUTOMOTIVE BEZIEHEN DIE MEISTEN IT-LEISTUNGEN VERSICHERUNGEN HOLEN AUF Etwa 19 Prozent der Umsätze der untersuchten IT- Dienstleister entfallen im Durchschnitt auf den Banksektor. Damit stellen Banken derzeit die mit Abstand größte Kundenbranche der in Deutschland tätigen IT- Beratungs- und IT-Service-Unternehmen. Die zweitgrößte Kundengruppe für die IT-Beratungsund IT-Service-Unternehmen stellt die Automobilindustrie. 13,4 Prozent der Nachfrage stammen aus diesem Sektor. Hierunter fallen sowohl IT-Projekte und AUSBLICK Die Digitalisierung ist die treibende Kraft des 21. Jahrhunderts; soviel ist schon längst bekannt. Die Folgen des digitalen Wandels können dabei noch nicht abgesehen, die Chancen nur erahnt werden. In dieser Phase der Orientierung befinden sich Unternehmen und Organisationen derzeit und überlegen, wie sie ihre bisherigen Strategien und Prozesse in die neue Welt überführen können. In dieser Phase ist viel Raum für Experimentelles einerseits, aber auch für eine Neuausrichtung der bestehenden Strategien, Prozesse und Unternehmenskulturen andererseits. 40

41 IT-Beratungs- und IT-Service-Unternehmen spielen bereits eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der digitalen Agenda und werden es auch zukünftig tun. Allerdings zeigt die Marktentwicklung, dass den IT- Dienstleistern die fachliche Hoheit über die Digitalisierung abhandenkommt. Viele Großunternehmen und Konzerne nehmen IT- Dienstleister daher nicht immer als bevorzugte Partner für die digitale Transformation wahr. Doch, wenn es um die Umsetzung von bereits entwickelten Digitalisierungsstrategien geht, werden in der Regel noch IT- Dienstleister beauftragt. Bei der Entwicklung von digitalen Strategien, teilweise auch für die IT-Umsetzung, werden immer öfter Managementberatungen und Digitalagenturen bevorzugt eingesetzt. Diese wiederum verstärken sich seit Jahren mit IT-Kompetenzen und bauen sogenannte Solutions-Einheiten auf, aus denen Kunden beispielsweise standardisierte Softwarelösungen für Fachanwendungen aus der Cloud erhalten. In der Kombination aus Fachlichkeit, Innovationsstärke bei Digitalisierungsthemen und Umsetzungsstärke positionieren sich derzeit die Big 4 Wirtschaftsprüfer sowie die großen Managementberatungskonzerne teilweise sehr erfolgreich. Für die IT-Dienstleister bedeutet dies, dass sie sich weiter in ihrer Positionierung wandeln und ihre digitale Kompetenz stärker als bisher ausbauen respektive herausstellen müssen. Denn Digitalisierung ist nicht nur IT. Entscheidend ist es, die Geschäftsmodelle und Strategien der Kunden zu verändern und auf die Digitalisierung hin anzupassen. Diese Anforderung stellt die IT-Branche selbst vor wirklich große Herausforderungen. 41

42 Digitalisierung der Wirtschaft: Sind sich Unternehmen ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst? Prof. Dr. Peter Buxmann, TU Darmstadt Nihal Islam, TU Darmstadt Traditionelle Unternehmen und deren Geschäftsmodelle werden zunehmend in Frage gestellt. So zeigt zum einen ein Blick auf die Big Four also Amazon, Apple, Facebook und Google wie schnell es gelingen kann, sich Know-how für verschiedene Branchen anzueignen und dann innovative Produkte und Services für neue Industrien zu entwickeln. Zum anderen sind viele Startups stark darin, Geschäftsmodelle zu erfinden, die ganze Branchen verändern, wie u.a. Beispiele aus der Sharing Economy zeigen: Ausgestattet mit viel Venture Capital breiten sich Startups wie der Fahrtenvermittler Uber oder der Wohnungsvermittler Airbnb in rasanter Geschwindigkeit global aus. Markteintrittsbarrieren, wie sie es früher einmal gab, scheinen sich also zum Teil aufzulösen. Ein weiteres Beispiel ist auch in der Finanzindustrie zu finden, wo sich viele etablierte Banken von Fintech-Startups, aber auch von neuen Wettbewerbern wie Apple und Google zu Recht bedroht sehen. Um diesen Entwicklungen gerecht zu werden und den Anschluss an die zum Teil neuen Wettbewerber nicht zu verpassen, müssen Unternehmen auf die veränderten Markstrukturen reagieren. In einem von den Autoren durchgeführten Expertengespräch erwähnte ein CEO eines namhaften Softwarehauses vor ca. einem Jahr, es sei manchmal auch notwendig ein wenig paranoid zu sein und die Dinge in Frage zu stellen. Die Offenheit und das Bewusstsein für den digitalen Wandel sind demzufolge Voraussetzungen für den Erfolg der digitalen Transformation. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Sonderabschnitt kurz der Frage nachgegangen, wie Unternehmen ihre eigenen Stärken und Schwächen in Bezug auf die digitale Transformation bewerten. IT-FÜHRUNGSKRÄFTE SEHEN WENIG SCHWÄCHEN IHRER UNTERNEHMEN IM BEREICH DER DIGITALISIERUNG Um einen Einblick zu erhalten, wie Unternehmen ihre eigenen Stärken und Schwächen in Bezug auf die Digitalisierung wahrnehmen, wurden von Lünendonk im Zeitraum von März bis April 2016 IT-Führungskräfte befragt. In einem ersten Schritt ging es dabei um die Frage, wie die Teilnehmer ihre Stärken im Zuge der digitalen Transformation einschätzen. Abbildung 26 enthält hierzu die zentralen Ergebnisse: 42

43 VORRANGIG WIRD DIE STÄRKE DARIN GESEHEN, DASS FÜHRUNGSKRFTE IM BEREICH IT DAS THEMA DER DIGITALEN TRANSFORMATION VORANBRINGEN Führungskräfte im Bereich IT (CIO etc.) treiben das Thema digitale Transformation voran. 45% 33% 22% Mitarbeiter in der IT treiben das Thema digitale Transformation voran. 23% 44% 23% 10% Führungskräfte im Bereich Management (CEO etc.) treiben das Thema digitale Transformation voran. 27% 32% 21% 12% 8% Mitarbeiter in den Fachbereichen treiben das Thema digitale Transformation voran. 2% 39% 29% 22% 8% 0% 20% 40% 60% 80% 100% stimme voll zu stimme eher zu neutral stimme eher nicht zu stimme gar nicht zu Abbildung 26: Frage: Wenn Sie an die digitale Transformation in Ihrem Unternehmen denken, welche Stärken sehen Sie in Ihrem Unternehmen? Skala von -2= stimme gar nicht zu bis +2 stimme voll zu Relative Häufigkeiten; n = 84 Es wird deutlich, dass die meisten der befragten Unternehmen derzeit eine Stärke darin sehen, dass ihre Führungskräfte im Bereich IT das Thema digitale Transformation vorantreiben. In weit mehr als der Hälfte der Unternehmen unterstützen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IT dieses Thema. Lediglich knapp 10 % der Befragten geben an, dass in den Fachbereichen Führungskräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Thema digitale Transformation nicht forcieren. Im Vergleich zeigt sich zudem, dass im Bereich Management zwar auch immerhin gut die Hälfte der Führungskräfte das Thema vorantreiben die Mitarbeiterinnen und der Mitarbeiter der Fachbereiche haben sich dieser Aufgabe allerdings noch deutlich weniger angenommen. Welche Schwächen sehen die Teilnehmer der Studie in ihren Unternehmen? Abbildung 27 fasst hierzu die Ergebnisse zusammen. Auffällig ist zunächst, dass keiner der Befragten bei einer der genannten Schwächen voll zustimmt: Wenn überhaupt, stimmen die Studienteilnehmer eher zu, dass in ihrem Unternehmen die angesprochenen Probleme vorliegen. Als Schwäche bewerten die Teilnehmer der Studie noch am häufigsten, dass in ihrem Unternehmen eine offene Kultur fehle (24 % stimmen hier eher zu). Gut ein Fünftel der Befragten äußern eher Zustimmung zu der Aussage, dass in ihrem Unternehmen die Verzahnung von Business und IT noch unzureichend ist; noch etwas geringer ist hier der Anteil, die eher zustimmen, dass den Mitarbeitern das Bewusstsein für (digitale) Innovationen und neue Geschäftsmodelle fehlt. Keiner der Befragten stimmt der Vermutung zu, dass in ihrem Unternehmen das Verständnis für neue Technologien fehlt. 43

44 KEINE DER AUFGELISTETEN SCHWÄCHEN TRIFFT LAUT ANGABEN DER BEFRATEN AUF IHR UNTERNEHMEN VOLL ZU In unserem Unternehmen fehlt eine offene Kultur (Spirit, Culture of Failure). 24% 39% 21% 16% Die Verzahnung von Business und IT ist in unserem Unternehmen unzureichend. 21% 22% 36% 21% Im Rahmen der digitalen Transformation fehlt unseren Mitarbeitern das Bewusstsein für (digitale) Innovationen und neue Geschäftsmodelle. 17% 12% 49% 22% In unserem Unternehmen fehlen Ideen für (digitale) Innovationen und neue Geschäftsmodelle, um die digitale Transformation erfolgreich durchzuführen. 4% 35% 34% 27% In unserem Unternehmen fehlt das Verständnis für neue Technologien. 38% 36% 26% 0% 20% 40% 60% 80% 100% stimme voll zu stimme eher zu neutral stimme eher nicht zu stimme gar nicht zu Abbildung 27: Frage: Wenn Sie an die digitale Transformation in Ihrem Unternehmen denken, welche Schwächen sehen Sie in Ihrem Unternehmen? Skala von -2= stimme gar nicht zu bis +2 stimme voll zu Relative Häufigkeiten; n = 69 FAZIT Die Auswertung der Ergebnisse zu den wahrgenommenen Stärken und Schwächen der befragten Unternehmen zeigt, dass die Teilnehmer relativ wenige Schwächen sehen, mit den Herausforderungen der Digitalisierung umzugehen. Dieses Ergebnis lässt zwei Interpretationen zu: Entweder die befragten Unternehmen sind tatsächlich bestens für den Wettbewerb im digitalen Zeitalter aufgestellt oder existierende Schwächen werden nicht gesehen bzw. verdrängt. Sollte die letztgenannte Interpretation zutreffen, ist die Sichtweise der Unternehmen riskant. Ein Weiter so der Unternehmen kann dazu führen, dass veränderte Kundenwünsche oder das Auftreten neuer Wettbewerber zu spät erkannt werden und man sich zu sehr auf den Lorbeeren der Vergangenheit ausruht. Ein solches Verhalten und eine damit einhergehende Verschiebung von innovativen Projekten kann in einer Zeit, in der große und kleine Unternehmen aus der Internetbranche in der Lage sind, in unglaublich kurzer Zeit neue Produkte sowie Services zu entwickeln und diese auf den Markt zu bringen, die Existenz des eigenen Unternehmens massiv gefährden. Denn es ist klar, dass es neben den Gewinnern der Digitalisierung natürlich auch viele Verlierer geben wird. 44

45 Fachbeiträge HEWLETT PACKARD ENTERPRISE UNTERNEHMEN DÜRFEN NICHT IN IHREN DENKMUSTERN GEFANGEN BLEIBEN MICHAEL EBERHARDT, GESCHÄFTSFÜHRER LUFTHANSA INDUSTRY SOLUTIONS AM ANFANG ALLER DIGITALISIERUNGSVORHABEN STEHT DIE ENTWICKLUNG EINER DIGITALEN STRATEGIE...48 BERND APPEL, GESCHÄFTSFÜHRER SENACOR TECHNOLOGIES AG FÜR UNSERE KUNDEN BEDEUTET DIGITALISIERUNG CHANCE UND GEFAHR ZUGLEICH MARCUS PURZER, VORSTAND 45

46 HEWLETT PACKARD ENTERPRISE Unternehmen dürfen nicht in ihren Denkmustern gefangen bleiben LÜNENDONK: Die Investitionsplanungen der CIOs sehen vor allem Investitionen in IT-Security vor. Warum ist dieses Thema aktuell so wichtig? Michael Eberhardt, Geschäftsführer Michael Eberhardt, Geschäftsführer Hewlett Packard Enterprise, spricht im Interview über die Geschwindigkeit der Digitalisierung in den Unternehmen sowie die neuen Anforderungen an IT-Dienstleister. LÜNENDONK: Die Lünendonk-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Kundenunternehmen vor massiven Modernisierungsprojekten ihrer IT sowie ihrer Organisationsstrukturen stehen. Welche Entwicklungen beobachtet HPE bei seinen Kunden? MICHAEL EBERHARDT: Viele etablierte Firmen kommen nicht mit der Geschwindigkeit mit, die im digital geprägten Wettbewerb herrscht. Um schneller zu werden, müssen sie ihr Unternehmen auf mehreren Ebenen umbauen. Der erforderliche Wandel ist oft grundlegend, schmerzhaft und gelingt selten aus gewachsenen Organisationen heraus. Die Nachfrage nach externen Transformationspartnern ist deshalb groß aber auch die Anforderungen an die Partner im Hinblick auf das Management komplexer Veränderungsprozesse. MICHAEL EBERHARDT: Immer mehr IT-Komponenten, etwa Sensoren oder Aktoren, wandern in Produkte, Dienstleistungen und Prozesse hinein. Durch deren Zusammenspiel mit Back-End-Systemen und Applikationen verschärft sich eine bisher schon komplexe IT- Sicherheitslage. Es entstehen neue Angriffsvektoren, für die eine Sicherheitsstrategie oft erst noch entwickelt werden muss etwa im Auto oder in der Maschine. Und das betrifft nicht nur den Betrieb, sondern den ganzen Lebenszyklus. So haben wir beispielsweise die Firma ZF bei der Integration Ihrer Software- Entwicklung in das vorhandene Information Security Management unterstützt. LÜNENDONK: In diesem Zusammenhang eine Frage zu den Treibern des digitalen Wandels. Wer treibt die Digitalisierung und wer sollte sie aus Ihrer Sicht verantworten? MICHAEL EBERHARDT: Die Digitalisierung der Abläufe, etwa in der Produktion, treibt üblicherweise die Fachabteilung. Für die Customer Experience hingegen ist entweder die Fachabteilung oder der CIO zuständig. Am sinnvollsten ist oft aber ein dritter Weg: die Etablierung eines Innovation Hubs, entweder innerhalb des Unternehmens oder als separate Einheit, quasi eine Konkurrenz zum eigenen Kerngeschäft, aufzubauen. Denn die IT wie auch die Fachabteilungen sind allzu oft in überkommenen Denkmustern gefangen. Das Risiko der Geschäftsführung und Fachabteilungen liegt 46

47 darin, mit Blick auf disruptive Startups in der Rolle des Nachahmers zu verbleiben. Die IT-Leute wiederum laufen Gefahr, ausschließlich die Technik im Blick zu haben. Innovation fängt aber immer beim Menschen an: IT und Fachbereiche müssen gemeinsam vom Kunden her denken, designen und testen. LÜNENDONK: Wo stehen deutsche Unternehmen bei ihrem digitalen Reifegrad? MICHAEL EBERHARDT: Entgegen anderslautender Meldungen sind viele deutsche Unternehmen in puncto Digitalisierung keineswegs Nachzügler. Man könnte sogar argumentieren, dass Deutschland der Vorreiter der Digitalisierung werden kann, weil wir sehr technikaffin sind und die Digitalisierung von einer soliden Basis aus vorantreiben können. Was uns ausbremst, sind teilweise veraltete, restriktive Richtlinien und Ängste. Zu fordern wäre hier eine gründlichere Risikoeinschätzung. LÜNENDONK: Woran liegt es, dass die Unternehmen bei ihrer Digitalisierung so unterschiedlich vorankommen? MICHAEL EBERHARDT: Das Tempo der Digitalisierung hängt teils von der Branche, teils von der Unternehmenskultur ab. Manche Branchen stecken noch tief in vordigitalen Prozessen, andere, wie zum Beispiel die Automobilindustrie, sind von sehr hoher IT-Affinität geprägt. Im Gesundheitswesen, um ein weiteres Beispiel zu nennen, wäre durch digital gestützten Austausch von Patientendaten ein hohes Maß an Innovation technologisch sofort umsetzbar, doch ist das per Gesetzgebung untersagt. In anderen Unternehmen verhindert die Kultur digitale Innovationen. In Firmen mit flachen Hierarchien mit guter Kommunikation über Hierarchiestufen hinweg lässt sich das Wissen der Mitarbeiter erheblich leichter für Innovationen nutzbar machen. LÜNENDONK: Was raten Sie Unternehmen, speziell CIOs? MICHAEL EBERHARDT: Ein Unternehmen sollte sich immer hinterfragen: Wer bin ich, und wer will ich morgen sein? In der Unterhaltungselektronikbranche etwa haben sich manche Firmen zu Anbietern von Entertainment-Plattformen weiterentwickelt, während andere in ihrer Rolle als Gerätehersteller verharrt und auf der Strecke geblieben sind. Für die Antwort auf die Frage Welche Rolle spiele ich morgen? braucht es eine Innovationskultur im Unternehmen. Das geht weit über ein betriebliches Vorschlagswesen hinaus. Ich meine damit einen mit ausreichenden finanziellen Mitteln ausgestatteten Prozess der Ideenentwicklung, der die Mitarbeiter einbindet, um wenige, aber dafür qualifizierte Vorschläge auszuarbeiten. Die IT muss sich dabei aus der reinen Technologiesicht lösen. Sie muss die Anforderungen der Fachbereiche, aber auch der Partner und Kunden zu verstehen suchen, um sie dann in eine technische Lösung umzusetzen. LÜNENDONK: Die Lünendonk-Studie zeigt auch, dass Kunden ganz neue Anforderungen an IT-Dienstleister stellen und sie Probleme haben, für Digitalisierungsprojekte geeignete Dienstleistungspartner zu finden. Warum werden die IT-Dienstleister nicht vollumfänglich als Partner der digitalen Transformation wahrgenommen? MICHAEL EBERHARDT: Der klassische IT-Dienstleister ebenso wie die klassische IT-Abteilung ist fokussiert auf die Technologien für die Digitalisierung. Das reicht heute nicht mehr aus, ebenso wenig wie Branchen- Know-how, das viele Dienstleister als Differenzierungsmerkmal herausstellen. Die neuen Kernkompetenzen sind Methoden und Prozesse für Innovation, Inkubation, Restrukturierung und Change Management. Erst dann können IT-Dienstleister ihre Kunden bei der Geschäftsmodell-Innovation unterstützen von der Ideenentwicklung über die Pilotierung und den Test bis hin zu deren Betrieb. 47

48 LUFTHANSA INDUSTRY SOLUTIONS Am Anfang aller Digitalisierungsvorhaben steht die Entwicklung einer digitalen Strategie Bernd Appel Geschäftsführer Lufthansa Industry Solutions begleitet als IT- Dienstleister mittelständische Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen auf ihrem Weg der Digitalisierung. Geschäftsführer Bernd Appel erläutert im Interview, weshalb eine Digitalisierungsstrategie inklusive der Ermittlung des eigenen digitalen Reifegrads so wichtig ist. LÜNENDONK: Herr Appel, die Ergebnisse der Marktstudie zeigen: Unternehmen richten ihre IT auf die digitale Transformation aus und investieren hier verstärkt. Wie nehmen Sie den Markt wahr? BERND APPEL: In der Tat haben die Unternehmen ob DAX-Konzern oder Mittelstand erkannt, dass wir uns inmitten der digitalen Revolution befinden. Diese Revolution wird die Wirtschaft nachhaltig verändern. Wir merken in unseren Gesprächen mit Kunden aus verschiedenen Branchen, dass sie den disruptiven technologischen Wandel nun aktiv angehen wollen, weil er ihre angestammten Geschäftsprozesse infrage stellt. Kurzum: An der Digitalisierung kommt kein Unternehmen vorbei und das hat die Mehrheit erkannt. Die Konsequenz daraus ist, dass sie verstärkt in IT investieren. Schließlich legt die IT den Grundstein für eine digitale Transformation. LÜNENDONK: Der digitale Wandel eines Unternehmens ist ein weites Feld. Wie sollten Unternehmen diese Herausforderung konkret angehen? BERND APPEL: Es ist wichtig, dass Unternehmen den umfassenden Begriff der Digitalisierung auf konkrete Szenarien in ihrer Organisation herunterbrechen und dadurch greifbar machen. Die Marktstudie zeigt, dass beispielweise Technologien wie Big Data an Bedeutung gewinnen. Die Aufgabe von Unternehmen ist es nun, die Themen auf ganz konkrete Anwendungsmöglichkeiten innerhalb der eigenen Organisation zu beziehen. Sie sollten sich fragen: An welcher Stelle nutzen mir die Möglichkeiten wie Big-Data-Analysen oder Cloudcomputing konkret? Wo setze ich mobile Lösungen am besten ein? Und wo stehe ich beim Thema IT- Sicherheit? 48

49 Das setzt in vielen Fällen einen Wandel der Kommunikationskultur voraus, weil immer noch Inseldenken den Informationsfluss zwischen den verschiedenen Abteilungen und damit das Wissen um die jeweiligen Bedürfnisse hemmt. Die digitale Transformation ist also nicht nur eine Frage der Technik, sondern betrifft vielmehr alle Bereiche in einem Unternehmen. Das hat auch zur Folge, dass die Grenzen zwischen IT- Abteilung und Fachbereichen durchlässig werden. Dies wirkt sich auch auf unsere Arbeit aus: IT- Beratungsunternehmen sind nicht mehr länger nur die Techniker, die der IT helfen. Sie müssen auch Prozess-, Branchen- und Business-Know-how haben, um die notwendigen Veränderungen der Unternehmensstrukturen und -kulturen im Zuge des digitalen Wandels begleiten und unterstützen zu können. LÜNENDONK: Was empfehlen Sie Unternehmen, um zentrale digitale Handlungsfelder herauszuarbeiten? Wie sieht Ihre Herangehensweise aus? BERND APPEL: Am Anfang aller Digitalisierungsvorhaben steht die Entwicklung einer digitalen Strategie, die selbstverständlich für das gesamte Unternehmen gilt. Für den Strategieprozess haben wir von Lufthansa Industry Solutions ein eigenes Vorgehensmodell entwickelt, das die zentralen Säulen Innovation, Prozesse und Technologien berücksichtigt. Sie sind für jedes Unternehmen wichtig, jedoch in unterschiedlichem Maße. Denn die Digitalisierungsstrategie muss für jedes Unternehmen individuell ausgearbeitet werden auch weil sie in Abhängigkeit vom eigenen aktuellen digitalen Reifegrad der Organisation steht. LÜNENDONK: Welche Schritte beinhaltet das Vorgehensmodell zur Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie? BERND APPEL: Im ersten Schritt erfolgt die strategische Analyse und Zielsetzung, bei der wir Unternehmen mit interdisziplinären Teams beispielweise in Form von Beratern, die mit der Branche vertraut sind, Datenanalysten und IT-Spezialisten unterstützen. Gemeinsam mit der Führungsebene und dem mittleren Management erarbeiten wir eine digitale Vision und Agenda. Dazu stellen wir beispielsweise Technologien und ihre digitalen Entwicklungsmuster vor. Bei dem digitalen Entwicklungsmuster geht es darum, in einer Menge von Daten Regelmäßigkeiten, Wiederholungen, Ähnlichkeiten oder Gesetzmäßigkeiten zu erkennen. Ein Beispiel dafür ist Predictive Maintenance konkret: das Sammeln und Auswerten von bestimmten Daten, was für die vorausschauende Wartung genutzt werden kann. Zu diesem Arbeitsschritt gehört auch eine Unternehmensanalyse unter Berücksichtigung der Branche und des Wettbewerbs. Anschließend entwickeln wir ein Zielbild des digitalisierten Geschäftsmodells und priorisieren die digitalen Themenfelder auf Basis der Geschäfts- und IT-Strategie des Unternehmens. Ein wesentlicher Bestandteil ist hier auch die Ermittlung des digitalen Reifegrads. LÜNENDONK: Wie wird der digitale Reifegrad ermittelt und was sagt er aus? BERND APPEL: Der digitale Reifegrad hilft Unternehmen, eine grobe Positionsbestimmung vorzunehmen. Er zeigt an, wie gut das Thema Digitalisierung beherrscht wird und in welchen Kategorien es gemessen am derzeitigen Stand der Technik gegebenenfalls noch Nachholbedarf gibt. Dazu bringen wir Vertreter aus den Fachbereichen und der IT an einen Tisch. Sie schätzen dann ihren digitalen Reifegrad bei einzelnen Faktoren aus den Bereichen IT-Architektur, Automation und Prozessoptimierung sowie Gesamtstrategie und Geschäftsmodelle ein. Die Bewertung erfolgt in fünf Kategorien und reicht von Non-Digital bis hin zu Digital Leader. Ist der digitale Reifegrad bestimmt, können Unternehmen, ausgehend davon, eine Zielsetzung festlegen. 49

50 Das heißt aber nicht, dass jedes Unternehmen als oberstes Ziel definieren sollte, in Kategorie fünf zu kommen, also zum Digital Leader zu werden. Das wäre besonders für mittelständische Unternehmen zu hoch gegriffen. Die Möglichkeiten und Ziele sollten in erster Linie zum Geschäftsmodell des Unternehmens passen. LÜNENDONK: Wie geht es dann weiter? BERND APPEL: Sind die digitale Vision und Agenda festgezurrt und der digitale Reifegrad analysiert, können im nächsten Schritt mögliche benötigte Kompetenzen und Innovationen in Form von neuen Services bestimmt werden. Hier werden dann auch die Fachbereiche und die IT mit dem mittleren Management zusammengebracht. Ausgehend davon gilt es dann im letzten Schritt, die erarbeitete Strategie umzusetzen. Jetzt kann das Unternehmen seine eigene digitale Roadmap sowie ein Portfolio aufbauen und Priorisierungen vornehmen. Dieser Abschnitt findet mit der obersten Führungsebene statt, um die konkreten digitalen Projekte mit der Entwicklung des Gesamtunternehmens abzustimmen. Ist dieser Schritt geschafft, ist die digitale Transformation des Unternehmens bereits in vollem Gange. 50

51 SENACOR TECHNOLOGIES AG Für unsere Kunden bedeutet Digitalisierung Chance und Gefahr zugleich Marcus Purzer Vorstand Senacor Technologies AG, ein auf Business IT- Transformationen fokussiertes Beratungsunternehmen, gehört zu den am schnellsten wachsenden IT- Beratungen in Deutschland. Vorstand Marcus Purzer erklärt im Interview die Gründe für dieses außergewöhnliche und lang anhaltende Wachstum. Außerdem erläutert er, welche Herausforderungen die Digitalisierung für seine Kunden bereithält. LÜNENDONK: In den letzten 5 Jahren hat Ihr Unternehmen ein jährliches Wachstum von über 20 Prozent verzeichnet worauf führen Sie diese stabile Entwicklung zurück? MARCUS PURZER: Wir machen unseren Job offensichtlich ordentlich und das spricht sich dankenswerterweise herum. Was wir anzubieten haben, ist für große Unternehmen sehr relevant und in der Verbindung nicht an jeder Ecke zu bekommen. Zum einen entwerfen wir die Prozesse und die IT für die Vertriebsund Betriebsplattformen der Zukunft. Zum anderen stellen wir die erfolgreiche Umsetzung im Rahmen von Transformationsprogrammen sicher. Wir bewegen uns auf der Top-Management-Ebene genauso wie auf der Ebene der Fach- und IT-Experten während der Implementierung. In großen Transformationen entwickeln wir in der Regel die erfolgskritischen Bausteine selbst und steuern häufig die einschlägigen großen IT- Dienstleister. Die digitale Transformation hat den Bedarf unserer Kunden zur engen Verschränkung von Strategie und Umsetzung sowie von Business und IT noch weiter verstärkt und damit unsere Attraktivität. So haben wir die Zahl von 300 Beratern und SW- Entwicklern inzwischen überschritten und werden dieses Jahr annähernd 100 Mio. EUR Umsatz erzielen. LÜNENDONK: Vor welchen Herausforderungen stehen die meisten Ihrer Kunden zurzeit? Lassen sich da generelle Aussagen treffen? MARCUS PURZER: Für die großen Konzerne, für die wir vornehmlich arbeiten, ist die Digitalisierung Chance und Gefahr zugleich. Sie bedeutet hohen Innovationsdruck, aber auch anhaltend hohen Kostendruck im operativen Geschäft. Die Investitionen in die Plattformen der Zukunft müssen beides adressieren. Und die Umsetzung darf nicht scheitern. Die Vorstände bei unseren Kunden befürchten zu Recht, dass sie keinen zweiten Schuss frei haben. Geschwindigkeit und Agilität spielen eine Rolle wie nie zuvor. Immer mehr Kunden fragen uns nach Projekten zur Weiterentwicklung ihrer eigenen Lieferfähigkeit. Sie stellen sich der Aufgabe, die viel beschworene Two-Speed-Organisation zu entwickeln. 51

52 LÜNENDONK: Welche Bedeutung haben technologische Innovationen? Sind Big Data, Advanced Analytics, Cloudcomputing, Microservices etc. in der Realität der großen Konzerne angekommen? MARCUS PURZER: Neue Technologien sind nicht mehr nur etwas für den Maschinenraum. Sie können den Kampf um die beste Customer Experience entscheiden. Vertrieb, Service, Produktentwicklung, Leistungserbringung: Alle müssen die Möglichkeiten der neuen Technologien kennen und an einem Strang ziehen für eine durchgängige Customer Journey. Häufig werden wir von der Business- oder der IT-Seite als Evangelist für die neuen Möglichkeiten beauftragt, um die anderen katholisch zu machen. Hier kommt uns zugute, dass wir bereits eine Reihe von Digitalisierungsinitiativen begleitet und zum Erfolg geführt haben, obwohl es hierzulande noch nicht so viel vorzuweisen gibt wie zum Beispiel in den USA. Für Paydirekt haben wir eine digitale Payment-Plattform innerhalb von 12 Monaten implementiert und skalieren den IT-Betrieb nach Bedarf. Alle zwei Wochen stellen wir neue Features in Produktion. Neben dem agilen Vorgehen wird das ermöglicht durch eine hochmoderne IT-Architektur mit Microservices und eventbasierter Persistenz. LÜNENDONK: Nicht nur IT-Anwendungsunternehmen stehen mit der Digitalisierung vor großen Herausforderungen, IT-Beratungs- und Integrations-Unternehmen auch. Welche Herausforderungen sehen Sie auf Ihr Unternehmen zukommen und wie wollen Sie diese bewältigen? sicherlich ein wichtiger Grund für unseren im Vergleich zum Wettbewerb hohen Pro-Kopf-Umsatz. Für die Digitalisierung gelten diese Anforderungen in besonderem Maß. Für unser Haus geht es auch darum, eine Unternehmenskultur zu schützen, die den besten Beratern, Projektmanagern und SW-Entwicklern individuelle Entwicklungspfade ermöglicht, aber dennoch eine gemeinsame Heimat bietet. Wir werden nicht zulasten unserer Qualität wachsen. LÜNENDONK: Wie wollen Sie das bewerkstelligen? MARCUS PURZER: Wir sind permanent auf der Suche nach intelligenten Köpfen, die die PS auch auf die Straße bringen können und nachhaltige Veränderungen bei unseren Kunden erzielen. Die spannenden Projekte, die wir für unsere Kunden machen dürfen, sind sicher der wichtigste Anreiz dafür, zu uns zu kommen und bei uns zu bleiben. Gerade digitale Transformationen stehen hoch im Kurs bei den hoch Qualifizierten. Wir stellen hohe Ansprüche an unsere Mitarbeiter, aber wir unterstützen sie auch intensiv in ihrer Weiterbildung: einerseits mit praxisnahen Trainings, andererseits durch frühe Verantwortung gekoppelt mit direktem Feedback erfahrener Kollegen aus dem Team. Hier haben wir in den letzten Jahren viel investiert. Das Lernen im Team ist heute nicht mehr abhängig von zufälligen Teamkonstellationen, sondern abgesichert durch individuelle Entwicklungspläne, Projektauswahl, Anreizsysteme und Feedbackprozesse. Wichtig war uns dabei aber immer, dass wir unsere Teamkultur aus der Start-up Zeit bewahren. MARCUS PURZER: Einerseits wünschen sich unsere Kunden, dass wir schnell weiter wachsen und groß genug sind, um ihre Transformationen möglichst vollumfänglich mit unseren eigenen Mitarbeitern zu unterstützen. Andererseits müssen wir die Qualität halten, die sich bei uns immer dadurch ausgezeichnet hat, dass wir Branchenexpertise und aktuelles IT-Know-how sowie Managementberatung und Umsetzungskompetenz zusammenbringen. Diese integrierte Qualität ist LÜNENDONK: Wo wollen Sie mit Ihrem Unternehmen in fünf Jahren stehen? MARCUS PURZER: Bis dahin müssen unsere Kunden die digitale Transformation gemeistert haben, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Jedes einzelne Senacor-Team soll wesentlich dazu beigetragen haben. Der Rest kommt von alleine. 52

53 Unternehmensprofile HEWLETT PACKARD ENTERPRISE LUFTHANSA INDUSTRY SOLUTIONS SENACOR TECHNOLOGIES AG TU DARMSTADT LÜNENDONK 53

54 UNTERNEHMENSPROFIL Hewlett Packard Enterprise Hewlett Packard Enterprise (HPE) ist eines der größten globalen IT-Unternehmen, das seinen Kunden hilft, sich schneller weiterzuentwickeln. Dies umfasst die schnelle Markteinführung digitaler Innovationen, die nachhaltige Transformation der Geschäfts- und IT-Architektur und die Zukunftsplanung auf der Grundlage kommender Technologieentwicklungen. Dafür stellt HPE Lösungen bereit, die auf Dienstleistungen und Technologien unterschiedlicher Kernbereiche beruhen: Die Digitalisierung von Unternehmen, die Transformation zu einer hybriden Infrastruktur, der Schutz des digitalen Unternehmens, der Aufbau datenzentrischer Geschäftsmodelle als auch die Steigerung der Produktivität am Arbeitsplatz. DIGITALISIERUNG: Bei der Digitalisierung geht es um die Schaffung neuer Geschäftsmodelle und neuer Customer Experiences, z. B. für die Vernetzung mit der Umwelt oder auch im Fahrzeug. Steigende Komplexität und Variantenvielfalt erfordern verstärkt eine horizontale und vertikale Integration der Entwicklungs-, Produktions- und Logistikprozesse. Es gilt, die digitalen Innovationen vom Kunden her zu entwickeln, diese schnell in Technologien zu übersetzen und am Markt zu testen. Lange Entwicklungszyklen müssen agil auf wenige Monate verkürzt werden. Dabei helfen Joint Ventures und enge Partnerschaften mit angrenzenden Industriebereichen wie z. B. mit Unternehmen aus der IT-Branche. Auf dem Weg zur digitalen Transformation unterstützen wir unsere Kunden in einem schrittweisen Vorgehensmodell Design und Entwicklung innovativer digitaler Konzepte und Strategien Rapid Prototyping und Testing digitaler Konzepte Pilotierung und Umsetzung digitaler Lösungskonzepte inklusive Entwicklung, Integrationsleistungen, hybride Cloud Plattformen bis hin zum Betrieb und der Verlagerung in ein As-a-service-Modell Erstellung von Security-Konzepten Weiterentwicklung der digitalen Lösungsansätze und kontinuierliche Anpassung an sich verändernde Marktgegebenheiten. HEWLETT PACKARD ENTERPRISE PORTFOLIO: Wir stehen als leistungsfähiger Lösungspartner bereit, um Kunden bei ihrer digitalentransformation und den notwendigen Veränderungspozessen zu unterstützen. Unsere strategische Ausrichtung basiert auf vier sogenannten Transformation Areas. Sie bilden die Grundlage zur digitalen Transformationslandkarte: 54

55 TRANFORMATION ZU EINER HYBRIDEN INFRASTRUKTUR: Zunehmend hybride Infrastrukturen erfordern ein neues Operationsmodell für die IT. Es gilt, die Definition und Gestaltung der Dienste grundlegend neu auszurichten und zu verbessern, um durch weitgehende Automatisierung flexible und agile neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen und gänzlich neue Effizienzpotenziale in der IT freizusetzen (Stichwort As a Service ). SCHUTZ DES DIGITALEN UNTERNEHMENS: Die Transformationsagenda geht einher mit einer neuen Sicherheitsarchitektur. Ziel ist es, neue Geschäftsmodelle mit möglichst wasserdichten Schutzkonzepten zu flankieren. Im Bereich IT-Sicherheit sind die Unternehmen mit erhöhten Anforderungen konfrontiert, forciert durch neue Angriffsszenarien und Einfallstore. AUFBAU DATENZENTRISCHER GESCHÄFTSMODELLE: HPE bietet den Kunden ein komplettes End-to-End-Portfolio von der Beratung über die Implementierung bis zum Betrieb von kompletten Analytics-Lösungen. Dazu gehört die Definition von Anwendungsfällen, die Lösungskonzeption, die Definition der Kernparameter, die Pilotierung der Lösung, die Implementierung und die Überführung vom Pilotprojekt in den Produktivbetrieb. Dafür werden innovative Technologien wie Freitextanalyse in 70 Sprachen, Sprach- und Gesichtserkennung oder Cognitive Analytics genutzt, um zuvor noch manuell gepflegte Prozesse zu digitalisieren STEIGERUNG DER PRODUKTIVITÄT AM ARBEITSPLATZ: Der produktive Arbeitsplatz der Mitarbeiter ist essenziell, um die Potenziale von mobilen Kommunikationstechnologien vollends auszuschöpfen. Kunden, Mitarbeiter und die Unternehmensführung sollen dabei jederzeit und an jedem Ort auf die richtigen Informationen zugreifen, um eine effiziente Zusammenarbeit zu ermöglichen. KONTAKT Hewlett Packard Enterprise Services Gerhard Haberstroh Opinion Leader Marketing Manager gerhard.haberstroh@hpe.com Internet: 55

56 UNTERNEHMENSPROFIL Lufthansa Industry Solutions DER PARTNER FÜR IT-BERATUNG UND SYSTEMINTEGRATION Die Kunden von Lufthansa Industry Solutions kommen aus vielen unterschiedlichen Bereichen. Sie zählen zur Luftfahrt, sind in der Logistik und im Transport zu Hause. Sie stammen aus der Industrie, dem Energiesektor, dem Gesundheitswesen oder aus dem Verlagsgeschäft. Doch unabhängig von ihrer jeweiligen Branche teilen sie dieselbe große Herausforderung unserer Zeit: Sie müssen ihre IT entlang der gesamten Wertschöpfungskette so gestalten, dass sie dadurch nachhaltig Erlöse und Effizienz erhöhen und gleichzeitig Kosten reduzieren können. Bei der dafür notwendigen Digitalisierung und Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt Lufthansa Industry Solutions Unternehmen vom Mittelständler bis zum DAX-Konzern. Die Kundenbasis umfasst sowohl Gesellschaften innerhalb des Lufthansa Konzerns als auch mehr als 200 Unternehmen in unterschiedlichen Branchen. PROJEKTERFAHRUNG UND BRANCHENKENNTNIS AUS LANGJÄHRIGER ZUSAMMENARBEIT Mit vielen unserer Kunden verbindet uns eine langjährige Zusammenarbeit. Die daraus entstandene Projekterfahrung und Branchenkenntnis kombinieren wir mit unserem umfangreichen Service- und Technologieportfolio. Ob es um Cloud, SaaS oder Big Data geht Lufthansa Industry Solutions deckt das gesamte Spektrum der IT- Dienstleistungen ab. Unsere über Mitarbeiter am Hauptsitz in Norderstedt bei Hamburg sowie in den Niederlassungen in Deutschland, der Schweiz und den USA entwickeln und implementieren für den Kunden maßgeschneiderte Lösungen. Sie bieten Strategie und Beratung sowie Design, Konzeption und Application Management an. WACHSTUMSCHANCEN DURCH AUTOMATISIERUNG UND DIGITALISIERUNG NUTZEN Seit 1998 ist der Geschäftsbereich Industry Solutions innerhalb der Lufthansa Systems kontinuierlich gewachsen. Im Frühjahr 2015 wurde das Unternehmen aus der früheren Lufthansa Systems AG ausgegründet und agiert jetzt als eigenständige Lufthansa Industry Solutions innerhalb des Konzerns. Als Full-Service-Provider unterstützen wir unsere Kunden dabei, Wachstumschancen durch Automatisierung und Digitalisierung wahrzunehmen. KONTAKT Lufthansa Industry Solutions Schützenwall 1, Norderstedt Telefon: +49 (0) Internet: 56

57 UNTERNEHMENSPROFIL Senacor Technologies AG Senacor fokussiert sich auf Business IT-Transformation, den strukturellen Umbau geschäftskritischer, meist gewachsener IT-Landschaften und positioniert sich als einer der führenden Partner im deutschsprachigen Raum. Senacor hilft seinen Kunden, gewachsene IT-Landschaften mit dem Ziel zu transformieren, der Enterprise-IT die vom Geschäft benötigte Gestalt zu geben und die Leistungsfähigkeit der Kundenunternehmen nachhaltig zu verbessern. Die interdisziplinären Senacor-Teams besitzen langjährige Erfahrung in Strategie, Planung und Programmsteuerung sowie Implementierung kritischer Softwarekomponenten. Senacor verfolgt den Ansatz, diese Anforderungen mit einem besonderen Kompetenzmix aus Branchen-, Management-, Technologie- und Architekturexpertise und einem überdurchschnittlichen analytischen Anspruch des Einzelnen zu erfüllen. Unbedingte Lieferkultur und Unabhängigkeit zeichnen das Unternehmen aus. Die Organisation ist konsequent auf das Projektgeschäft mit den Kunden ausgerichtet und verzichtet dafür auf klassische Abteilungsstrukturen. Das Unternehmen wird über eine Projektorganisation von einer breiten Partnerschaft geführt, die am Unternehmenserfolg beteiligt ist und direkt in den Kundenprojekten mitarbeitet. Senacor hat acht Standorte, sechs davon in Deutschland. Fachliche Expertise Architektur Treiber von Veränderung in Business und IT Management Technologie Von den derzeit ca. 350 Mitarbeitern arbeiten 90 Prozent als Berater und IT-Spezialisten im Kundenauftrag. Da sich IT-Transformationen deutlich nach Branchen unterscheiden, arbeitet und entwickelt sich Senacor in spezialisierten Branchengruppen. Das fachliche und technische Know-how deckt dabei insbesondere die Branchen Automobilbau, Banking, Logistik, öffentlicher Sektor und Versicherungen ab. Das 1999 gegründete Unternehmen wird durch die Partnerschaft und wenige Privatinvestoren gehalten und wächst seit Jahren mit durchschnittlich 20 Prozent jährlich wird sich der Jahresumsatz auf knapp 100 Mio. Euro belaufen. KONTAKT Senacor Technologies AG Dr. Verena Grundke Director Strategy & Business Management Düsseldorfer Straße 13, Eschborn Telefon: +49 (0) Internet: 57

58 UNTERNEHMENSPROFIL TU Darmstadt FACHGEBIET WIRTSCHAFTSINFORMATIK SOFTWARE BUSINESS & INFORMATION MANAGEMENT Das Fachgebiet Wirtschaftsinformatik Software Business & Information Management, unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Buxmann, an der Technischen Universität Darmstadt arbeitet in den Forschungsgebieten Future Internet Economy, Software Business und Information Management. Dabei steht insbesondere die Entwicklung neuer Strategien und Geschäftsmodelle in der digitalen Wirtschaft im Mittelpunkt sowie Forschungsfragen in den Bereichen Social Media, Privacy, IT-Security, Standardisierung von IT-Landschaften, IT-Outsourcing und IT- Risikomanagement. Internet: 58

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