Konjunktur aktuell. Nachfrage auf den Chemiemärkten bleibt schwach. Die wirtschaftliche Lage der globalen Chemie im 3.

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1 Konjunktur aktuell Die wirtschaftliche Lage der globalen Chemie im 3. Quartal 216 A Weltwirtschaft: keine Änderung der Wachstumsdynamik A Moderates Wachstum der globalen Industrieproduktion A Kaum Dynamik im globalen Chemiegeschäft s Chemie- und Pharmaproduktion mit überraschend gutem dritten Quartal A Ausblick: Wachstum ohne Tempo Nachfrage auf den Chemiemärkten bleibt schwach Gesamtwirtschaft: Im dritten Quartal des Jahres 216 gab es keine Änderung bei der moderaten weltwirtschaftlichen Dynamik in den Ländern und Regionen. Das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte nur um,8 Prozent gegenüber Vorquartal zu. Die Industrieländer setzten ihren moderaten Wachstumskurs fort. In den Schwellenländern stiegen zwar seit Jahresbeginn die Veränderungsraten des BIP wieder. Dies war aber vornehmlich auf das allmähliche Abklingen der Rezession in Brasilien und Russland zurückzuführen. Von einer breit angelegten konjunkturellen Belebung kann dagegen nicht die Rede sein. Hinzu kommt, dass die globale politische Unsicherheit noch einmal zugenommen hat. Industrie: Angesichts des weiterhin nur moderat steigenden globalen Wirtschaftswachstums, war auch die Nachfrage nach industriellen Gütern wenig dynamisch. Dementsprechend wuchs die globale Industrieproduktion gegenüber Vorquartal nur um,6 Prozent. Das Vorjahr konnte um 2,3 Prozent übertroffen werden. Nahezu alle großen Branchen konnten im dritten Quartal 216 zumindest ein leichtes Plus gegenüber Vorquartal verbuchen. Getragen wurde das Wachstum von den asiatischen Ländern. Chemie: Aufgrund des nur verhaltenen Wachstums in den Kundenindustrien blieb auch die Dynamik im Chemiegeschäft gering. Die weltweite Chemieproduktion legte im dritten Quartal um,7 Prozent gegenüber Vorquartal zu. Das Vorjahr wurde um 3,1 Prozent übertroffen. Ausblick: Im Gesamtjahr 216 blieb das wirtschaftliche Umfeld schwierig. Die globale Wirtschaft stieg nur um 2,1 Prozent. Auch die Industrieproduktion konnte nur verhalten zulegen. Mit einem Wachstum von 2, Prozent war die Dynamik weltweit kaum höher als in der Gesamtwirtschaft. Damit war auch die Nachfrage nach Chemikalien geringer als in den Vorjahren. Die globale Chemieproduktion wuchs zwar mit einem Plus von 3, Prozent immer noch stärker als die Industrie insgesamt. Die Wachstumsraten der vergangenen Jahre wurden aber nicht mehr erreicht. Auch für 217 rechnen wir nicht mit einer nennenswerten Belebung des Wachstums. Denn die weitere Entwicklung ist zahlreichen Risiken ausgesetzt. Hierzu zählen neben fortbestehenden geopolitischen Risiken insbesondere ein Anstieg der politischen Unsicherheiten in, die unsichere Entwicklung in den USA nach der Wahl Donald Trumps, der Transformationsprozess in China mit niedrigeren Wachstumsraten in Wirtschaft und Industrie und mögliche Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten. c CHEMIE- UND PHARMAPRODUKTION Nach Regionen, saisonbereinigt, Veränderung gegenüber Vorjahr und Vorquartal in Prozent Quartal 216 Vorjahr Vorquartal Welt + 3,3 + 4,1 + 3,1 +,7 EU + 3,9 + 3,6 + 1,8 +,8 Deutschland +,6 +,8 +,1 +, Russland +,1 + 6,3 + 3,2 1,3 USA,8 + 2,3,7 1,3 Brasilien 1,4 7,4 1,7,8 Japan 1, + 1,2,7 +,7 Südkorea +,9 + 1,8 + 2,6 +,3 Indien,3 + 4,8 + 3,4 +, China + 1,7 + 9,7 + 7,9 + 1,3 CHEMIE- UND PHARMAPRODUKTION AUF KURS Globale Chemie- und Pharmaproduktion, saisonbereinigt, Index 21 =, Veränderung im Vergleich zum Vorjahr in % Quellen: Chemdata International, VCI Quellen: Chemdata International, VCI 1

2 Gesamtwirtschaft Konjunktur aktuell Weltwirtschaft: keine Änderung der Wachstumsdynamik Im dritten Quartal des Jahres gab es keine Änderung bei der moderaten weltwirtschaftlichen Dynamik in den Ländern und Regionen. Das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um,8 Prozent zu. Die Industrieländer setzten ihren moderaten Wachstumskurs fort. In den Schwellenländern stiegen zwar seit Jahresbeginn die Veränderungsraten des BIP, was aber vornehmlich auf das allmähliche Abklingen der Rezession in Brasilien und Russland zurückzuführen war. Von einer breit angelegten konjunkturellen Belebung kann dagegen nicht die Rede sein. Hinzu kommt, dass die globale politische Unsicherheit noch einmal zugenommen hat. Neben den noch unsicheren Auswirkungen des Brexit, steigt auch in den USA nach dem Wahlsieg von Donald Trump die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Das BIP in der Europäischen Union zeigte sich im dritten Quartal 216 robust gegenüber den zahlreichen politischen Unsicherheitsfaktoren, wie die schwierige Regierungsbildung in Spanien, das britische Brexit-Votum und das Verfassungsreferendum in Italien. Das Wachstumsfundament hat sich im dritten Quartal sogar noch verbreitert. Im Gegensatz zum zweiten Quartal konnten auch Italien und Frankreich einen Wachstumsbeitrag liefern. Und sogar die krisengeschüttelten Länder Griechenland und Portugal konnten deutlich zulegen. Unter den großen Volkswirtschaften wuchsen insbesondere Spanien und die Niederlanden dynamisch. Und auch in Großbritannien stieg das BIP mit einem Plus von, Prozent leicht überdurchschnittlich. Wachstumstreiber in der EU dürfte der inländische Konsum gewesen sein. Auch die Ausrüstungsinvestitionen trugen wohl positiv zum Wachstum bei. Dagegen kamen vom Außenhandel keine Impulse. Insgesamt lag das BIP in der EU um 1,8 Prozent über Vorjahr. Im Gegensatz zur EU insgesamt verlor das deutsche Wirtschaftswachstum an Schwung. Mit einem Plus von nur,2 Prozent über Vorjahr blieb das Wachstum hinter den Erwartungen zurück. Positive Impulse kamen überwiegend vom inländischen Konsum: Sowohl die privaten Konsumausgaben als auch die Konsumausgaben des Staates nahmen kräftig zu. Dagegen stagnierten die Anlageinvestitionen erneut: Während in Bauten noch leicht mehr investiert wurde als im Vorquartal, waren die Investitionen in Ausrüstungen darunter fallen hauptsächlich Maschinen und Geräte sowie Fahrzeuge rückläufig. Darüber hinaus bremste der Außenhandel die deutsche Wirtschaft. Die US-Wirtschaft stieg im dritten Quartal des Jahres unerwartet kräftig. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs um,7 Prozent über Vorquartal und damit so stark wie seit acht Quartalen nicht mehr. Wachstumstreiber war vor allem der Außenhandel. Die Einkommens- und Konsumdynamik blieb gut. Die Investitionen fielen dagegen weiterhin schwach aus. Seit Jahresbeginn 216 entwickelt sich die Wirtschaft in Japan positiv. Auf das starke Wachstum zu Beginn des Jahres und dem etwas schwächeren zweiten Quartal folgte nun erneut ein kräftiges Plus. Haupttreiber des Wachstums war der Außenhandel. Vom Konsum und den Investitionen kamen dagegen keine positiven Impulse. Das Wirtschaftswachstum in den Emerging Markets stabilisierte sich etwas, blieb aber moderat. Die Entwicklung in China zeichnete sich seit Jahresanfang durch eine hohe Stabilität aus. Die Wirtschaft wuchs erneut um 1,8 Prozent. Das Wachstum war im Dienstleistungssektor erneut dynamischer als im Rest der Wirtschaft. Der Exportsektor blieb unter Druck. Indiens Wirtschaft zeigte sich weiterhin dynamisch. In Südkorea setzte sich der eher moderate Wachstumskurs fort. Wichtiger Treiber war hier der Bausektor, während der private Konsum nur schwach und die Ausrüstungsinvestitionen rückläufig waren. Russland bewegt sich langsam aus der Rezession heraus. Erstmals seit einem Jahr konnte das BIP gegenüber Vorquartal leicht zulegen. Das Konsumentenvertrauen kletterte auf seinen höchsten Stand seit Ende 214. Allerdings verlief die Industriekonjunktur enttäuschend. In Brasilien gab es zwar auch Verbesserungen, aber das BIP-Wachstum fiel erneut negativ aus. Die Erholung verläuft nur schleppend. c BRUTTOINLANDSPRODUKT Nach Regionen, Veränderung gegenüber Vorjahr und Vorquartal in Prozent Quartal 216 Vorjahr Vorquartal Welt + 2,4 + 2,6 + 2, +,8 EU + 1,6 + 2,1 + 1,8 +,4 Deutschland + 1,6 + 1, + 1,7 +,2 Russland +,7 3,7, +,3 USA + 2,4 + 2,6 + 1, +,7 Brasilien +,1 3,9 2,3,1 Japan,1 +,6 +,8 +, Südkorea + 3,3 + 2,6 + 2,7 +,7 Indien + 7, + 7,2 +,7 + 2, China + 7,3 + 7,1 + 6, + 1,8 WACHSTUM IN DEUTSCHLAND VERLIERT AN SCHWUNG BIP Deutschland, Saisonbereinigt, Index 2 = Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent , 8, 6, 4, 2,, -2, -4, -6, -8,, 2

3 3.216 Konjunktur aktuell Industrie- und Chemieproduktion Moderates Wachstum der globalen Industrieproduktion wenig Dynamik im Chemiegeschäft Angesichts des weiterhin nur moderat steigenden globalen Wirtschaftswachstums, war auch die Nachfrage nach industriellen Gütern wenig dynamisch. Dementsprechend wuchs die globale Industrieproduktion gegenüber Vorquartal nur um,6 Prozent. Das Vorjahr konnte um 2,3 Prozent übertroffen werden. Aufgrund des hohen Gewichts Chinas, wo im Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes rund 3 Prozent der globalen Produktion stattfindet, wird das weltweite Wachstum von China getragen trotz Abschwächungstendenzen in der chinesischen Produktion. Nahezu alle großen Branchen konnten im dritten Quartal 216 zumindest ein leichtes Plus gegenüber Vorquartal verbuchen. Die Automobilindustrie setzte ihren globalen Wachstums trend beschleunigt fort. Die Stahlindustrie wuchs nach dem kräftigen Vorquartal moderat. Dagegen mussten die Hersteller von Metallerzeugnissen einen erneuten Rückgang verkraften. Der Maschinenbau scheint aus seinem Tief herausgekommen zu sein. Im dritten Quartal 216 wurde die höchste Wachstumsrate gegenüber Vorquartal seit fast drei Jahren erreicht. Die Produktion elektrischer Ausrüstungen setzte ihr Trendwachstum fort. Die Elektrogerätehersteller erlebten nach einem schwachen ersten Halbjahr ein kräftiges Plus. Die konsumnahen Industrien Ernährungs- und Textilindustrie setzten global ihren moderaten Wachstumstrend fort. Aufgrund des nur verhaltenen Wachstums in den Kundenindustrien blieb auch die Dynamik im Chemiegeschäft gering. Die weltweite Chemieproduktion legte im dritten Quartal um,7 Prozent gegenüber Vorquartal zu. Das Vorjahr wurde um 3,1 Prozent übertroffen. Getragen wurde das Wachstum von China, Japan und. Die Industrie in der Europäischen Union zeigte im dritten Quartal des Jahres keine Dynamik. Die Produktion konnte ihr schwaches Vorquartal nur um,1 Prozent übertreffen. Damit lag die Produktion aber noch um 1,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Rückgänge mussten die Stahlindustrie, die Metallverarbeiter und die Kunststoffindustrie hinnehmen. Aber nur die Stahlindustrie verfehlte als einzige große Branche in der EU auch ihren Vorjahreswert. Die Automobilindustrie konnte ihren positiven Trend fortsetzen, wenngleich die Dynamik nach dem sehr guten Vorquartal abnahm. Der Maschinenbau setzte in seinen Zickzackkurs fort. Das kräftige Minus im zweiten Quartal wurde im dritten wieder wettgemacht. Auch bei den Elektrogeräteherstellern verläuft die Entwicklung inzwischen mit Hoch und Tiefs. Nach dem schlechten zweiten Quartal folgte nun ein kräftiger Zuwachs von 1,3 Prozent. Die elektrischen Ausrüstungen entwickeln sich dagegen seit 213 seitwärts. Die Ernährungsindustrie legte kräftig um,9 Prozent zu. Die europäische Chemieproduktion konnte im dritten Quartal stärker wachsen als die Industrie insgesamt. Gegenüber Vorquartal stieg die Produktion um,8 Prozent. Das Vorjahr wurde um 1,8 Prozent übertroffen. Das Wachstum war erstmals seit langem nicht allein der Pharmaindustrie zu verdanken, sondern auch die Chemie (ohne Pharma) konnte eine positive Entwicklung vorweisen. Insbesondere das Wachstum bei den Polymeren fiel kräftig aus. Allerdings ist damit noch keine Trendumkehr erreicht. Das Chemiewachstum ist seit Anfang 214 seitwärts gerichtet. Ein gutes Quartal ändert daran zunächst noch nichts. Die schwache Industriekonjunktur in und die fehlende Dynamik auf den außereuropäischen Märkten wirkt sich weiterhin bremsend auf das europäische Chemiegeschäft aus. In Deutschland zeigte sich für die Industrie ein ähnliches Bild wie in der EU insgesamt. Die Industrieproduktion wuchs ebenfalls nur um,1 Prozent über Vorquartal. Auch die Branchenentwicklung verlief ähnlich. Die Automobilindustrie entwickelte sich moderat nach oben. Der Maschinenbau setzte seinen Zickzackkurs fort. Die Metall- und Stahlindustrie verbuchte Rückgänge und die Produktion von elektrischen Ausrüstungen zeigte keine Dynamik. Allerdings blieb in der deutschen Chemieindustrie das Produktionsplus aus. Die Produktion stag- INDUSTRIEPRODUKTION WELT Nach Regionen, saisonbereinigt Veränderung gegenüber Vorjahr und Vorquartal in Prozent Quartal 216 Vorjahr Vorquartal Welt + 3,3 + 2,3 + 2,3 +,6 EU + 2,1 + 2,3 + 1,4 +,1 Deutschland + 1,9 +,4 + 1, +,1 Russland + 2,1,4,9,8 USA + 1,3 +,8,3 +,1 Brasilien 4, 9,9 4,8 1,2 Japan + 2,1 1,2 +, + 1,4 Südkorea +,2,7 +,4 +, Indien +,9 + 3,3,9 +,1 China + 9,1 + 7, + 6,1 + 1,1 HOHES GEWICHT CHINAS TREIBT PRODUKTION AN Globale Industrieproduktion, saisonbereinigt, Index 21 =, Veränderung im Vergleich zum Vorjahr in Prozent Industrieproduktion Welt Industrieproduktion Welt, ohne China

4 Industrie- und Chemieproduktion Konjunktur aktuell KUNDENINDUSTRIEN WELTWEIT Industrieproduktion nach Branchen, saisonbereinigt, Veränderung gegenüber Vorjahr und Vorquartal in Prozent Quartal 216 Vorjahr Vorquartal Industrie + 3,3 + 2,3 + 2,3 +,7 Stahlindustrie + 4,4 +,6 + 1,9 +,3 Metallerzeugnise + 3,2 +, +,,3 Chemie + 3,3 + 4,1 + 3,1 +,7 Kunststoffverarbeiter + 3,4 + 2,4 + 2,4 +,4 Automobilindustrie + 3, + 3, + 4,2 + 1,9 Maschinenbau + 3,8 +,6 + 1,9 + 1,3 Elektrische Ausrüstungen + 3,8 + 2,4 + 2,1 +,7 Elektrogeräte +, +, + 3,6 + 2,4 Ernährungsgewerbe + 2,3 + 1,9 + 2,7 + 1, Textilindustrie + 4, + 3,2 + 3,4 +,7 DEUTLICHER EINBRUCH IN DER US-CHEMIE US-Chemie- und Pharmaproduktion, saisonbereinigt, Index 21 =, Veränderung im Vergleich zum Vorjahr in Prozent ÜBERRASCHENDE GUTE ENTWICKLUNG IN DER EU Chemie- und Pharmaproduktion in China, saisonbereinigt, Index 21 =, Veränderung im Vergleich zum Vorjahr in Prozent nierte und auch das Vorjahr wurde kaum übertroffen. Insbesondere der inländische Absatzmarkt entwickelte sich schwach. Die Verunsicherung bei den industriellen Kunden ist weiterhin hoch. In Folge hielten sie sich mit Bestellungen zurück. Erste positive Impulse kamen hingegen aus dem Auslandsgeschäft. Auch in den USA blieb die Industriekonjunktur ohne Dynamik. Gegenüber Vorquartal wurde nur ein schwaches Plus von,1 Prozent erreicht. Im Zwölfmonatsvergleich ging die Produktion zurück. Die Branchen entwickelten sich dabei sehr unterschiedlich. Positiv verlief die Entwicklung für die Automobilindustrie und für die Hersteller von Elektrogeräten. Auch der Maschinenbau zeigte sich dynamisch. Dagegen mussten die Stahlindustrie und die Chemieindustrie deutliche Verluste hinnehmen. In der Chemie- und Pharmaindustrie setzte sich die negative Entwicklung des zweiten Quartals fort. Die Produktion sank gegenüber Vorquartal kräftig um 1,3 Prozent. Das Vorjahr wurde um, Prozent verfehlt. Bis auf die Fein- und Spezialchemikalien mussten alle Branchen Produktionseinbußen hinnehmen. Auch das Vorjahresniveau wurde in den Sparten verfehlt. Einzige Ausnahme bildete auch hier die Spezialchemie. In Japan wuchs nicht nur die Gesamtwirtschaft, auch die Industrieproduktion konnte mit einem Plus von 1,4 Prozent kräftig zulegen. Das Vorjahresniveau wurde übertroffen. Davon profitierte auch die Chemie. Die Chemieproduktion stieg um,7 Prozent über Vorquartal. Das Vorjahresniveau wurde damit aber noch nicht erreicht. In den Emerging Markets blieb das Industriewachstum insgesamt schwach und die Chemieproduktion zeigte sich nur noch in einigen Ländern geringfügig dynamischer. Chinas Industrie konnte nach dem extrem schwachen Vorquartal zulegen und wuchs mit 1,1 Prozent wieder robust. Die Chemieproduktion stieg mit einem Plus von 1,3 Prozent gegenüber Vorquartal etwas schwächer als im starken ersten Halbjahr. Indiens Industrieproduktion stagnierte im dritten Quartal. Damit setzte sich die schwache Entwicklung der vergangenen Jahre fort. Die Chemie konnte dagegen im dritten Quartal erneut etwas dynamischer zulegen. Mit einem Plus von, Prozent über Vorquartal wurde auch das Vorjahr kräftig übertroffen (+2,6 Prozent). In Südkorea stagnierte die Industrieproduktion nach dem guten zweiten Quartal bereits wieder. Die Chemieindustrie konnte dagegen ihren stabilen Wachstumstrend fortsetzen wenngleich die Wachstumsraten sehr moderat blieben. In Brasilien brachte das dritte Quartal nach den vielversprechenden Vormonaten bereits wieder einen Dämpfer. Die Produktion sank kräftig und machte den Zuwachs wieder zunichte. Auch in der Chemie setzte sich der Rückgang nochmals fort. Mehr als eine Bodenbildung ist bisher nicht erreicht. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in der russischen Industrie. Die Industrieproduktion ging erneut zurück wenngleich die Rückgänge moderat ausfielen. Die Chemieproduktion konnte ihre positive Entwicklung nicht weiter fortsetzen. Fehlende Konkurrenz und der schwache Rubel hatten die Chemieindustrie gestützt. Diese Effekte laufen nun aus. c Quellen: Feri, Chemdata International, VCI 4

5 3.216 Konjunktur aktuell Ausblick Ausblick: Wachstum ohne Tempo In 216 blieb das wirtschaftliche Umfeld schwierig. Die Entwicklung in den USA war das ganze erste Halbjahr von einer schwachen Dynamik geprägt. Erst im dritten Quartal zog das Wachstum wieder an. In Japan blieb die wirtschaftliche Dynamik gering. blieb auf seinem robusten, aber nur moderaten Wachstumspfad. Von den Schwellenländern kamen weiterhin keine Wachstumsimpulse. Die chinesische Wirtschaft konnte zwar die Befürchtungen eines hard landings ausräumen, aber die Tendenz zu einem moderateren Wachstum setzte sich fort. Brasilien und Russland scheinen zwar mittlerweile die Talsohle erreicht zu haben, das Wachstum fiel aber erneut niedriger aus als im Vorjahr. Im Gesamtjahr 216 wuchs die globale Wirtschaft nur um 2,1 Prozent. In diesem Umfeld konnte auch die Industrieproduktion nur verhalten zulegen. Mit einem Wachstum von 2, Prozent war die Dynamik weltweit kaum höher als in der Gesamtwirtschaft. Damit war auch die Nachfrage nach Chemikalien geringer als in den Vorjahren. Die globale Chemieproduktion konnte zwar mit einem Plus von 3, Prozent in 216 immer noch stärker wachsen als die Industrie insgesamt. Die Wachstumsraten der vergangenen Jahre wurden aber nicht mehr erreicht. Auch für 217 rechnen wir nicht mit einer nennenswerten Belebung des Wachstums. Der moderate Aufschwung in der EU dürfte sich fortsetzen. Niedrige Energiekosten und geringe Arbeitslosigkeit stützen den privaten Konsum. Die niedrigen Zinsen begünstigen die Kreditvergabe. Allerdings laufen die positiven Effekte des schwachen Euros aus. Die Exportaussichten sind aufgrund des schwachen Welthandels gering. Das Brexit-Votum belastet den Handel und die Investitionen und verringert das BIP-Wachstum in 217. Unsere Prognosen bleiben unverändert. In den USA setzt sich zwar die schwache Entwicklung des ersten Halbjahrs nicht fort aber die Dynamik bleibt gering. Die Exportaussichten sind aufgrund des starken Dollars und der schwachen Weltkonjunktur gering. Und auch die Investitionen verlaufen wenig dynamisch. Positiv wirkt sich die Arbeitsmarktlage aus, die den privaten Konsum stützt. Für ein höheres Wirtschaftswachstum müssten entweder die Investitionen der Unternehmen anziehen oder die Weltwirtschaft wieder deutlich dynamischer wachsen. Da beides nicht absehbar ist, bleibt unsere BIP-Prognose bei rund 2 Prozent. Der Wahlsieg Donald Trumps wird 217 noch kaum Einfluss auf das Wirtschaftswachstum haben. Ob ab 218 negative oder positive Effekte überwiegen, hängt davon ab, inwieweit tatsächlich eine protektionistische Politik verfolgt wird, bzw. ob es zu den angekündigten Infrastrukturinvestitionen, Deregulierungen und Steuersenkungen kommt. Die Entwicklung in Japan zeigte sich im Jahresverlauf positiver als zunächst von uns prognostiziert. Sowohl die Gesamtwirtschaft als auch die Industrie- und Chemiekonjunktur entwickelte sich zunehmend nach oben, wenngleich die Wachstumsraten moderat blieben. Was fehlt, ist bisher die Bereitschaft der Unternehmen mehr zu investieren. Wir haben unsere Prognosen nach oben revidiert. Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft bleibt moderater als in der Vergangenheit von einem Wachstumsschub aus China kann nicht mehr ausgegangen werden. Der Umbau der Wirtschaft hin zu einer geringeren Abhängigkeit von Exporten und Investitionen und einer stärkeren Konsumorientierung hat niedrigere Wachstumsraten zur Folge. Zudem weisen Teile der Industrie Überkapazitäten auf, die nach Regierungsplänen schrumpfen sollen. Das Wachstumsziel der Regierung liegt inzwischen bei 6, Prozent mit einigen Risiken, dass das Wachstum auch niedriger ausfällt. Die Regierung wird die Wirtschaft kontinuierlich stützten müssen, um dieses Ziel einzuhalten. Die Wachstumsraten in den Emerging Markets werden in Zukunft geringer ausfallen als vor der globalen Finanzkrise. Viele Länder leiden weiterhin unter strukturellen Problemen, wie Rohstoffpreisabhängigkeit, fehlende Wettbewerbsfähigkeit und Überschuldung. Die schwächere Entwicklung in China hat zusätzlich negative Auswirkungen auf die Volkswirtschaften s. Russland und Brasilien beenden 216 zwar die Rezession, von einem Wachstum ist aber bisher nichts zu sehen. c VOLKSWIRTSCHAFTLICHE KENNZAHLEN: BIP, Industrie- und Chemieproduktion, Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr in Prozent BIP Industrie Chemie/Pharma Welt 2,6 2,1 2,3 2,3 2, 2, 4,1 3, 3, EU 2,1 1,8 1,3 2,3 1, 1, 3,6 1, 1, Deutschland 1, 1,7 1,2,4 1,,,8,, Russland -3,7 -,6,7 -,4-1,, 6,3 4, 1, USA 2,6 1, 2,1,8, 1, 2,3, 2, Brasilien -3,9-3,1, -9,9-6,, -7,4-1,, Japan,6,8,8-1,2-1, 1, 1,2, 1, Südkorea 2,6 2,8 2, -,7, 1, 1,8 3, 1, Indien 7,2 7,2 7, 3,3, 2, 4,8 2, 2, China 7,1 6,7 6,3 7, 6, 6, 9,7 8, 6, Quellen: Feri, Chemdata International, VCI

6 Bleiben Sie informiert: Chemierelevante Wirtschaftsinformationen des VCI Konjunktur: Wir analysieren regelmäßig die aktuelle wirtschaftliche Lage für die Chemie in Deutschland, und der Welt. Hierzu zählen auch die gesamtwirtschaftliche Situation und die Entwicklung in anderen Industriezweigen. Eine Auswahl unserer Konjunkturberichte: AChemiebarometer A für Deutschland, EU, USA AKonjunktur A aktuell AQuartalsbericht A Infos unter: Prognosen: Mit unserer Studie Die Deutsche Chemische Industrie 23 analysieren wir regelmäßig die Entwicklung der chemischen Industrie in Deutschland bis zum Jahr 23. Alle Infos unter: Langfristige Entwicklungen: Der VCI veröffentlicht regelmäßig Berichte und Analysen zu Strukturveränderungen der globalen Chemieindustrie und zu umfangreichen Branchenkennzahlen. Dazu zählen: ABranchenporträt A ALänderberichte A und Länderinfos AChemiemärkte A weltweit AInvestitionsbericht A Alle Infos unter: Sonderthemen: Zu den Themen Forschung, Entwicklung und Bildung, Energie, Klimaschutz und Rohstoffe sowie Industrieland Deutschland bieten wir umfangreiche Foliensätze an. Alle Infos unter: Oder lassen Sie sich direkt über den VCI Wirtschafts-Newsletter wöchentlich über die aktuellen Publikationen des VCI zur Chemiewirtschaft informieren. Abbonieren Sie den Newsletter direkt unter: oder kontaktieren Sie Christiane Kellermann (kellermann@vci.de; Tel. 69/26 18) Falls Sie noch nicht über ein Login zum Mitgliederbereich von VCI-Online verfügen oder Ihr Kennwort vergessen haben, hilft diese Seite schnell weiter: Verband der Chemischen Industrie e. V. (VCI) Mainzer Landstraße 6329 Frankfurt am Main Ansprechpartner für Mitgliedsunternehmen: Dr. Henrik Meincke Telefon Christiane Kellermann Telefon Ansprechpartner für die Medien: VCI-Pressestelle Telefon Telefax presse@vci.de Internet: Getragen von: Wirtschaftsverband VCI, Gewerkschaft IG BCE und Arbeitgeberverband BAVC QUELLEN: Destatis, Feri, Deka Bank, Chemdata International, VCI

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