Zum Umgang mit externen Kosten der Energieversorgung und industriellen Produktion

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1 Zum Umgang mit externen Kosten der Energieversorgung und industriellen Produktion Anna Pechan Universität Oldenburg 7. Niedersächsische Energietage 09. Oktober, 2014

2 Was sind (technologische) externe Effekte? Definition Produktions- oder Konsumverhalten einer Person/ eines Unternehmens, das positive oder negative Auswirkungen auf andere Personen hat, die nicht monetär kompensiert werden.

3 Was sind (technologische) externe Effekte? Definition Produktions- oder Konsumverhalten einer Person/ eines Unternehmens, das positive oder negative Auswirkungen auf andere Personen hat, die nicht monetär kompensiert werden.

4 Was sind (technologische) externe Effekte? Definition Produktions- oder Konsumverhalten einer Person/ eines Unternehmens, das positive oder negative Auswirkungen auf andere Personen hat, die nicht monetär kompensiert werden.

5 Auswirkungen von externen Effekten Es besteht kein Markt für den externen Effekt; es wird zu viel bzw. zu wenig produziert

6 Internalisierung von externen Effekten Lehrbuchbeispiele Steuern und Subventionen

7 Internalisierung von externen Effekten Lehrbuchbeispiele Steuern und Subventionen Mengenbegrenzung

8 Internalisierung von externen Effekten Lehrbuchbeispiele Steuern und Subventionen Mengenbegrenzung Zertifikate(handel)

9 Internalisierung von externen Effekten Lehrbuchbeispiele Steuern und Subventionen Mengenbegrenzung Zertifikate(handel) Verhandlungen

10 Umgang mit externen Effekten in der Praxis Weltweit ca. 40 nationale und über 20 sub-nationale Hoheitsbereiche mit Bepreisung von CO 2 bzw. THG, davon Emissionshandel: 18 umgesetzt, 13 in Planung CO 2 -Steuer: 12 umgesetzt, 3 in Planung

11 Umgang mit externen Effekten in der Praxis Weltweit ca. 40 nationale und über 20 sub-nationale Hoheitsbereiche mit Bepreisung von CO 2 bzw. THG, davon Emissionshandel: 18 umgesetzt, 13 in Planung CO 2 -Steuer: 12 umgesetzt, 3 in Planung Clean Development Mechanism: Finanzierung von Emissionsreduktionen in Entwicklungs- und Schwellenländern

12 Umgang mit externen Effekten in der Praxis Weltweit ca. 40 nationale und über 20 sub-nationale Hoheitsbereiche mit Bepreisung von CO 2 bzw. THG, davon Emissionshandel: 18 umgesetzt, 13 in Planung CO 2 -Steuer: 12 umgesetzt, 3 in Planung Clean Development Mechanism: Finanzierung von Emissionsreduktionen in Entwicklungs- und Schwellenländern Freiwillige Kompensationen (carbon offsetting)

13 Umgang mit externen Effekten in der Praxis Weltweit ca. 40 nationale und über 20 sub-nationale Hoheitsbereiche mit Bepreisung von CO 2 bzw. THG, davon Emissionshandel: 18 umgesetzt, 13 in Planung CO 2 -Steuer: 12 umgesetzt, 3 in Planung Clean Development Mechanism: Finanzierung von Emissionsreduktionen in Entwicklungs- und Schwellenländern Freiwillige Kompensationen (carbon offsetting) Weiße Zertifikate für getätigte Energieeffizienzmaßnahmen + Handel (z.b. in UK, Italien, Frankreich, Australien)

14 Umgang mit externen Effekten in der Praxis Weltweit ca. 40 nationale und über 20 sub-nationale Hoheitsbereiche mit Bepreisung von CO 2 bzw. THG, davon Emissionshandel: 18 umgesetzt, 13 in Planung CO 2 -Steuer: 12 umgesetzt, 3 in Planung Clean Development Mechanism: Finanzierung von Emissionsreduktionen in Entwicklungs- und Schwellenländern Freiwillige Kompensationen (carbon offsetting) Weiße Zertifikate für getätigte Energieeffizienzmaßnahmen + Handel (z.b. in UK, Italien, Frankreich, Australien) Subventionen

15 Beispiel Emissionshandel I Figure: Länder mit Emissionshandelssystem [Grün: in Kraft; Blau: Umsetzung terminiert; Rot: Umsetzung in Betracht; Quelle: Weltbank 2014]

16 Beispiel Emissionshandel II Abdeckung der Gesamtemissionen EU: 45% (Industrie, Energieerzeugung, zivilier Flugverkehr) Schweiz: 10% (Energieerzeugung, Gebäude) Kasachstan: 50% (Energieerzeugung, Industrie, Transport, Landwirtschaft) Anfangsverteilung der Zertifikate Freie Allokation (grandfathering) Auktion Benchmarking Erwerb von Zertifikaten Auktion Börse Außerbörslicher Markt (over the counter) Fixer Preis

17 Beispiel Emissionshandel III Figure: Handelsvolumen EU-EHS (in Mio. Tonnen) [Quelle: EU Kommission 2013]

18 Beispiel Emissionshandel IV Figure: Entwicklung der EU ETS Zertifikatpreise (in Euro) [Quelle: Thomson Reuters]

19 Beispiel Emissionssteuer I Figure: Länder mit CO 2 -Steuern sowie Anteil der damit abgedeckten Gesamtemissionen (in Mio. Tonnen) [Quelle: Weltbank 2014]

20 Beispiel Emissionssteuer II Abdeckung der Gesamtemissionen Australien: 60% (Transport, Industrie, Müll) Südafrika: 80%; ab 2016 Schweiz: 30% (auf fossile Brennstoffe für Heizung/ Beleuchtung, in thermischen KW, in KWK) Steuersätze Australien: A$ 24,15/tCO 2 e (US$21,80/tCO 2 e) in 2013 Schweiz: SFr.60/tCO2 (US$68/tCO 2 ) in 2014 Dänemark: Dkr.167/tCO2 (US$31/tCO 2 ) in 2014

21 Herausforderungen bei der Umsetzung Bestimmung des effizienten Menge an Emissionen bzw. optimaler Steuersatz (Kosten und Nutzenbewertung)

22 Herausforderungen bei der Umsetzung Bestimmung des effizienten Menge an Emissionen bzw. optimaler Steuersatz (Kosten und Nutzenbewertung) Politische Durchsetzbarkeit; Zielkonflikte mit anderen Politikzielen (Beispiel Australien)

23 Herausforderungen bei der Umsetzung Bestimmung des effizienten Menge an Emissionen bzw. optimaler Steuersatz (Kosten und Nutzenbewertung) Politische Durchsetzbarkeit; Zielkonflikte mit anderen Politikzielen (Beispiel Australien) Rebound Effekte

24 Herausforderungen bei der Umsetzung Bestimmung des effizienten Menge an Emissionen bzw. optimaler Steuersatz (Kosten und Nutzenbewertung) Politische Durchsetzbarkeit; Zielkonflikte mit anderen Politikzielen (Beispiel Australien) Rebound Effekte Verlagerung emissionsintensiver Produktion (carbon leakage)

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt:

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