Mein Computerheft 1/2

Transkript

1 Mein Computerheft 1/2 Schreiben, Malen und Surfen Jahrgangsstufen 1 und 2 Lehrerband

2 Impressum GS-MCH12_LMP ISBN Herausgeber: Elmar Fischer Illustrationen: EXTRAKT:de, Büro für Illustration, Jörg Hartmann Covergestaltung: one pm, Grafikdesign, Petra Michel Erste Ausgabe vom 30. Januar 2009 HERDT-Verlag für Bildungsmedien GmbH, Bodenheim Internet: Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Dieses Buch wurde mit großer Sorgfalt erstellt und geprüft. Trotzdem können Fehler nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Verlag, Herausgeber und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Die in diesem Buch und in den abgebildeten bzw. zum Download angebotenen Dateien genannten Personen und Organisationen, Adress- und Telekommunikationsangaben, Bankverbindungen etc. sind frei erfunden. Übereinstimmungen oder Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sowie tatsächlich existierenden Organisationen oder Informationen sind unbeabsichtigt und rein zufällig. Die Bildungsmedien des HERDT-Verlags enthalten Links bzw. Verweise auf Internetseiten anderer Anbieter. Auf Inhalt und Gestaltung dieser Angebote hat der HERDT-Verlag keinerlei Einfluss. Hierfür sind alleine die jeweiligen Anbieter verantwortlich. 2 HERDT-Verlag

3 Inhaltsverzeichnis Einleitung Warum ein Lern- und Arbeitsheft zum Thema Computer?... 4 Was sind Medien?... 4 Methodisch-didaktische Überlegungen... 5 Über diesen Lehrerband... 6 Über das Lern- und Arbeitsheft... 6 Unterstützung im World Wide Web... 8 Hinweise und Tipps zur Unterrichtsgestaltung Rund um den Computer Lernen Üben Was der Computer alles kann Lernen Üben Schreiben am Computer Lernen Üben Malen am Computer Lernen Üben Ausflug ins Internet Lernen Üben Programme bedienen Didaktische Anmerkungen zum Wörterbuch Technik Voraussetzungen Tipps zur Vorbereitung Software kurz vorgestellt Microsoft WordPad Microsoft Paint Mozilla Firefox Anhang Kopiervorlagen HERDT-Verlag 3

4 Hinweise und Tipps zur Unterrichtsgestaltung 2. Was der Computer alles kann, Seite 20/ Methodisch-didaktische Hinweise Zunächst werden Tätigkeiten aufgelistet, die der Lebenswelt und den Kenntnissen der Kinder entsprechen. Schwerpunkt ist es, zu erkennen, bei welchen Tätigkeiten der Computer das Kind unterstützen kann. Es werden aber nicht nur Tätigkeiten genannt, die das Kind beim Lernen unterstützen. Die Erkenntnis, dass der Computer beim Lernen unterstützen kann, wird angebahnt. Lernziele Erkennen, dass der Computer verschiedene Aufgaben erledigen kann Wissen, wie bestimmte Anwendungen auf dem Computer aussehen Zu erwerbende Fähigkeiten Wissen, bei welchen Aufgaben der Computer unterstützen kann Erkennen, wozu der Computer im Moment genutzt wird 22 HERDT-Verlag

5 2. Was der Computer alles kann Seite 20/21 Vorschlag für einen Unterrichtsverlauf 1. In einem Kreisgespräch werden die Schüler gefragt, wozu man einen Computer benutzen kann. Die Schüler äußern sich und es wird eine Sammlung der Nutzungsmöglichkeiten an der Tafel angelegt. 2. Anschließend kann man die gesammelten Möglichkeiten ordnen: Freizeit und Lernen. Sicherlich ist es so, dass es hier Überschneidungen gibt. Wichtig ist, dass herausgestellt wird, dass der Computer auch zum Lernen eingesetzt werden kann. 3. Im Anschluss daran können die Schüler selbstständig die Übungen 12 und 13 in Partnerarbeit erarbeiten. Differenzierung Male ein Bild, das zeigt, was du am liebsten am Computer machst. Überlege, ob dich der Computer bei deinen Hobbys unterstützen kann. Medien Lern- und Arbeitsheft: Mein Computerheft 1/2 Tipps Erklären Sie den Begriff Programm: Das Programm ist eine Liste mit Befehlen, die dem Computer sagen, was er tun soll. Nennen Sie als Beispiele Lernprogramme, Schreibprogramme und Malprogramme. Erwähnen Sie, dass auch Spiele Programme sind. Erwähnen Sie, dass die Entwicklung von Programmen sehr mühsam ist und die meisten Programme daher Geld kosten. Erwähnen Sie aber auch, dass es kostenlose Programme gibt, die sehr gut sind. Zeigen Sie in Paint die Zeichenwerkzeuge und das Farbauswahlfeld und vergleichen Sie diese mit Stift, Pinsel und Wasserfarbkasten. Erwähnen Sie, dass viele Programme Bezug auf die Wirklichkeit nehmen. HERDT-Verlag 23

6 Hinweise und Tipps zur Unterrichtsgestaltung 4. Malen am Computer, Seite 38/ Methodisch-didaktische Hinweise Malprogramme fördern ein kreatives Arbeiten und trainieren die Feinmotorik. Programme wie z. B. Paint werden von den Kindern in der Regel gut verstanden, da sich die virtuellen Malwerkzeuge an die Wirklichkeit anlehnen: Es gibt Stifte, Pinsel, Möglichkeiten zum Radieren und sogar das Auswählen der Farben erinnert an einen Farbmalkasten. Eine der Herausforderungen beim Malen am Computer ist der intensive und konzentrierte Einsatz der Maus. Da die Mäuse an den Schulcomputern nicht immer auf die Handgröße der Kinder abgestimmt sind, kann es zu schnellen Ermüdungen kommen. Das gleichzeitige Gedrückthalten der Maustaste und das präzise Bewegen der Maus stellt daher eine besondere Schwierigkeit dar. Lernziele Kennenlernen der Möglichkeiten eines Malprogramms Voraussetzungen Sicherer Umgang mit der Maus Zu erwerbende Fähigkeiten Wissen, was ein Malprogramm ist und welche Werkzeuge es anbietet Anwenden einiger Grundfunktionen von Paint 36 HERDT-Verlag

7 4. Malen am Computer Seite 38/39 Vorschlag für einen Unterrichtsverlauf 1. Die Schüler betrachten die Bilder auf der linken Seite. Sie erzählen, was sie auf den Bildern sehen, und berichten gegebenenfalls von eigenen Erfahrungen mit einem Malprogramm. Die Kinder nehmen auf den Abbildungen nach und nach bekannte Dinge wahr, z. B. einen Stift, der Striche zieht, oder einen Farbeimer, mit dem etwas ausgemalt wird. 2. Stellen Sie im Anschluss die Bedienoberfläche von Paint vor. Vergleichen Sie die Zeichenwerkzeuge von Paint mit realen Stiften, Pinseln, Linealen und Zeichenschablonen. Zeigen Sie, dass die Vorgehensweise ähnlich ist: Erst wird das geeignete Zeichenwerkzeug ausgewählt, dann die Farbe. 3. Im weiteren Verlauf der Stunde folgen die Schüler den Anweisungen auf Seite 35, um die Werkzeuge praktisch kennenzulernen. Geben Sie den Schülern ausreichend Zeit, um das Wechselspiel zwischen den Zeichenwerkzeugen auszuprobieren. Differenzierung Erste eigene Zeichenversuche Einfache Gegenstände oder Tiere nennen, die die Kinder dann zeichnen Erste Überlegungen, wie man bestimmte Gegenstände nur aus Linien und Kreisen zeichnen kann Medien Lern- und Arbeitsheft: Mein Computerheft 1/2 Tipps Das Programm Paint findet man im Startmenü unter Alle Programme Zubehör. Die Verschachtelungen im Startmenü sind für Kinder schwierig zu handhaben. Es empfiehlt sich daher im Rahmen der Unterrichtsvorbereitung, eine Verknüpfung zu Paint auf den Desktops der Schulrechner zu erstellen, z. B. indem man das Paint-Symbol im Startmenü mit der rechten Maustaste anklickt und Senden An Desktop auswählt. Nach dem Starten von Paint empfiehlt es sich, das Programmfenster zu maximieren. Zeigen Sie den Kindern die Auswirkung des Befehls Widerrufen (zu finden im Menü Bearbeiten), mit dem die drei letzten Schritte rückgängig gemacht werden können. HERDT-Verlag 37