Personalsicherung in der Altenpflege. Perspektive der Gewerkschaften

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1 Pflegekongress des Landes Niedersachsen 20. April 2015 Fachforum 2 Perspektive der Gewerkschaften David Matrai ver.di Niedersachsen-Bremen

2 Pflege ist mehr Wert Politisch gewollter Wettbewerb setzt Beschäftigte und Arbeitgeber unter Druck Im gesteckten Rahmen geht es meist um Mangelverwaltung Politischer Wille für Paradigmenwechsel ist notwendig Notwendige finanzielle und strukturelle Rahmenbedingungen müssen bereitgestellt werden Gute Pflege und gute Arbeit in der Pflege gesellschaftliche Aufgabe Was ist der Gesellschaft gute Pflege wert?

3 Berufsethos der Pflegekräfte Beschäftigte identifizieren sich mit Pflegetätigkeit Interesse an Patientenwohl Berufsethos trägt die Branche und führt zur Ableistung freiwilliger (nicht vergüteter) Leistungen Berufsethos ist genutzte und ausgenutzte Ressource für Arbeitgeber Widerspruch zwischen Ansprüchen der Beschäftigten und realen (Arbeits)Bedingungen Frustration und Fluktuation Zentral zur Gewinnung und Sicherung von Personal ist die Verbesserung der Arbeitsbedingung und Aufwertung der Pflege

4 Maßnahme I Ausbildung verbessern Erster Schritt: tarifliche Ausbildungsvergütungen durchgesetzt Ab August: Vergütung auf Niveau Krankenpflegeausbildung und 29 Tage Urlaub Ausbildungsqualität muss verbessert werden: Auszubildende nicht mehr als günstige Arbeitskräfte Überstunden als Ausnahme und nicht Regel Praxisanleitung gewährleisten und verbessern (im Dienstplan verankern) Rahmenbedingungen verbessern

5 Maßnahme I Ausbildung verbessern Ausbildungskosten inklusive Praxisanleitung vollständig refinanzieren Azubis nicht mehr auf Stellenschlüssel anrechnen Praxisanleitung über aktuellen Personalschlüssel hinaus refinanzieren (Freistellung für Praxisanleitung) Refinanzierbare Stellenanteile der Praxisanleitung im Verhältnis zur Anzahl der Auszubildenden festlegen

6 Maßnahme II Mehr Personal Zentrales Anliegen der Pflegekräfte: Mehr Personal Personalschlüssel in Niedersachsen schlechter als in vergleichbaren Bundesländern Bestehender Personalschlüssel wird nicht voll ausgenutzt Wettbewerbsvorteil Personalmangel Notwendig: Personalschlüssel (Mindestbesetzung) im ersten Schritt auf Niveau Bayern oder NRW verbessern Konkrete Mindestbesetzung für Dienst (z.b. Nachtdienst)im Verhältnis zu den Betten festlegen! Arbeitgeber, Kostenträger und Politik im Land können handeln

7 Maßnahme III Verlässliche Arbeitszeiten Ungünstige Arbeitszeiten (Schichtdienst, Wochenend- und Feiertage) belasten Noch belastender sind unverlässliche Arbeitszeiten Oftmals unprofessionelle Dienstplanung und Dienstpläne Dienstpläne sind oftmals unverbindlich Holen aus dem Frei ist großes Problem Flexible Arbeitszeiten oft flexibel im Sinne des Arbeitgebers Verbindliche Arbeitszeiten und mit dem Privatleben vereinbare Arbeitszeiten sind Anforderung an Arbeitgeber

8 Maßnahme IV Tariflohn für Alle Mehrheit der Beschäftigten in Niedersachsen fallen nicht unter Tarifvertrag (Private, Paritätischer, DRK ) Bezahlung nach Kassenlage und Nase Studie Karl-Josef Laumann: Durchschnittslohn einer Pflegefachkraft: (in NRW: 2.692) Niedersachsen ist westdeutsches Schlusslicht bei den Löhnen

9 Maßnahme IV Tariflohn für Alle ver.di fordert Tarifvertrag Altenpflege Niedersachsen Trägerübergreifender Tarifvertrag Regelung von Entgelten, Urlaub, Arbeitszeit, Jahressonderzahlung und Zuschlägen Allgemeinverbindlicherklärung (AVE) des Tarifvertrags angestrebt Arbeitgeber müssen von Tarifflucht und Wettbewerb über Lohndumping abkehren Freigemeinnützige Wohlfahrtsverbände sind teils offen für einen landesweiten Tarifvertrag Ver.di will Start von Tarifverhandlungen in den kommenden Wochen

10 außer man tut es! Konkrete Verbesserunen auf Landesebene sind möglich Wollen Politik und Arbeitgeber von Absichtserklärungen zum Handeln übergehen? Vom Opfer zum selbstbewussten Akteur: Pflegekräfte müssen sich organisieren und Druck machen

11 Pflegekongress des Landes Niedersachsen 20. April 2015 Fachforum 2 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! David Matrai ver.di Niedersachsen-Bremen

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