Indian Ocean Triathlon - Der schönste Triathlon der Welt

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1 Indian Ocean Triathlon - Der schönste Triathlon der Welt Am 13. November 2011 fand das dritte Mal der Indian Ocean Triathlon auf der schönen Insel Mauritius statt. Ursprünglich war ein Wettkampf so spät in der Saison nicht geplant, jedoch ein guter Grund ein paar Tage auf Mauritius zu verbringen. Aufmerksam darauf wurde mein Freund über ein Werbebanner bei Facebook. Nach ein paar Tagen Überlegung haben wir uns dann entschieden einen Urlaub auf Mauritius zu planen und an dem Wettkampf teilzunehmen. So starteten wir am 4. November 2011 für drei Wochen mit Rädern im Gepäck nach Mauritius. Ein paar Fakten zu Mauritius: Mauritius ist ein Inselstaat im Indischen Ozean, ca. 900 Kilometer östlich von Madagaskar und hat eine Fläche von ca Quadratkilometer. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs. Der höchste Berg der Insel ist ca. 820 Meter hoch. Die offizielle Sprache ist Englisch jedoch sprechen die meisten Einwohner Morisyen, eine Kreolsprache, die dem Französischen sehr ähnlich ist. Mit Französisch kommt man also besser klar als mit Englisch. Das Klima ist tropisch und im ersten Sommermonat November ist es um die 30 Grad. Der Indian Ocean Triathlon ist eine kleine Veranstaltung. Dieses Jahr haben ca. 120 Teilnehmer (Einzelstarter) plus einige Staffeln teilgenommen. Das Starterfeld war international und recht gut besetzt. Unter anderem haben zwei französische Olympiastarter teilgenommen sowie weitere Profis aus Süd Afrika, Österreich und auch aus Deutschland war ein prominenter Starter dabei: Thomas Hellriegel, erster Deutscher Hawaii Sieger. Die Veranstaltung fand an einem der schönsten Strände von Mauritius in Le Morne statt und war sehr gut organisiert.

2 Der Strand von Le Morne Neben dem Wettkampf wurde eine gemeinsame Radausfahrt auf der Wettkampfstrecke, gemeinsames Laufen und Schwimmen, sowie ein After Race Buffet und eine After Race Party geboten. Für die Begleiterinnen der Triathleten wurde am Tag vor dem Wettkampf ein "Triathlon der Freundinnen", ja er heißt tatsächlich so, angeboten..etwas komisch, da es ja auch mal männliche Begleiter geben soll. bei dem die Freundinnen 100 Meter schwimmen, 2 Kilometer Fahrrad fahren und 2 Kilometer laufen konnten, bevor sie am nächsten Tag ihre Triathleten anfeuern durften. Beim Wettkampf selbst waren folgende Distanzen zu absolvieren: 1,8 Kilometer Schwimmen, 55 Kilometer Rad mit ca. 500 Höhenmeter und 12 Kilometer Laufen. Die Schwimmstrecke war etwas kompliziert gestaltet, aber das Wasser war glasklar und nur hüfttief. Die Radstrecke war bis auf den steilen Anstieg zum Col de Chamarel, der bei Kilometer 8 der Radstrecke anfing, ganz in Ordnung. Die Laufstrecke bestand aus drei Runden à 4 Kilometer und in jeder Runde war ein Strandstück von ca. 700 Meter, in der dritten Runde gefühlt 2 Kilometer, zu laufen.

3 Vor dem Wettkampf Am Wettkampftag war das Wetter morgens noch ganz in Ordnung, es war zwar leicht bewölkt aber es schien ein schöner Tag zu werden. Nach dem Einrichten der Wechselzone, die direkt am Strand vor der Startlinie (es war ein Landstart) aufgebaut war, ging es auch schon bald los. Das Wasser war an dem Tag noch niedriger als die Tage zuvor, sodass das Wasser an vielen Stellen nur einen halben Meter hoch war, jedoch war die Strömung stärker als gedacht. Die Schwimmstrecke enthielt zwei Landgänge und ich habe zwischendurch nicht mehr gewusst ob es nicht doch drei waren.nach der Schwimmstrecke aufs Rad und los Richtung Berg..tja und was soll man sagen, da fährt man ans andere Ende der Welt um einen Wettkampf in der Sonne zu machen aber es hat nicht sollen sein.kaum saß ich auf dem Rad hat ein heftiger tropischer Regen eingesetzt.naja und der hielt leider den ganzen Tag an. Bergauf war das alles noch zu machen aber Bergab wurde es echt rutschig. Das haben einige unterschätzt, wodurch es leider zu einigen Stürzen, jedoch ohne schlimme Folgen, kam. Auf dem Rad habe ich dann an meine Laufschuhe gedacht, die da so ganz ohne Abdeckung am Strand stehen und richtig schön mit Wasser voll laufen. Nachdem ich die Radstrecke geschafft hatte noch 12 Kilometer laufen. Darauf hatte ich mich richtig gefreut zumindest vor dem Regen. Die Schuhe waren total nass und das Laufen durch den nassen Sand hat das alles nicht besser gemacht. Ich kam mir vor als hätte ich Bleischuhe an aber auch 12 Kilometer mit Bleischuhen sind irgendwann vorbei und so kam ich glücklich im Ziel an.

4 Ziel!! Gesamtfazit: eine sehr gut organisierte Veranstaltung mit anspruchsvollen Strecken an einem schönen Fleck der Welt, wo man mit anderen Teilnehmern zusammen ein paar Tage in fast schon familiärer Atmosphäre verbringen kann. Sehr empfehlenswert! Vielleicht nächstes Jahr wieder.

5 Euch allen eine schöne Weihnachtszeit! Ilse