let me entertain you! wayne marshalls einstandskonzert als chefdirigent SA

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1 let me entertain you! wayne marshalls einstandskonzert als chefdirigent SA

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3 4 5 wayne marshall über köln Köln ist eine bunte, lebhafte Stadt. Als Organist sind für mich natürlich die vielen Orgeln besonders spannend. Und ich finde super, dass in Köln immer so viel los ist. zum orchester Der besondere Reiz für mich ist, die Musikerinnen und Musiker bei unseren Proben und Aufführungen mitzureißen und mich von ihnen mitreißen zu lassen, so dass wir alle das gemeinsame Musizieren genießen können. zu seinen ideen Dank seiner Flexibilität habe ich mit dem WDR Funkhausorchester die Möglichkeit, mit neuen Formaten zu experimentieren, Neukompositionen oder sehr selten aufgeführte sinfonische Werke für das Radio zu produzieren und natürlich im Konzertsaal aufzuführen. zu seiner botschaft Ich sehe mich als Entertainer, der mit dem Publikum kommunizieren und es zum Mitgehen bewegen möchte. Das Publikum soll die Musik - genau wie wir - genießen! Ich dirigiere das Orchester leidenschaftlich gerne und spiele ebenso gerne selbst Piano und Orgel. Und ich liebe es, das Publikum zu überraschen! seine stationen \ geboren 1961 in Oldham (Großbritannien) \ Dirigent, Organist und Pianist \ Studium in London und Wien \ 2007 Ernennung zum Ersten Gastdirigenten des Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi \ Gastdirigate bei Orchestern wie dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem St. Louis Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern oder dem Orchestre de Paris \ Orgelkonzerte unter anderem im Wiener Konzerthaus, in der Royal Albert Hall und in den Kathedralen von Florenz und Paris \ Konzerte als Organist und Pianist mit Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra oder den Berliner Philharmonikern \ zahlreiche CD-Aufnahmen, unter anderem ausgezeichnet mit dem ECHO für seine CD»A Gershwin Songbook«\ Repertoireschwerpunkt: Musik von Gershwin, Bernstein und anderen amerikanischen Komponistinnen und Komponisten des 20. Jahrhunderts \ seit 2014/2015 Chefdirigent des WDR Funkhausorchester Köln Wayne Marshall, der neue Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters, hat sich mit seinem neuen Orchester und der Stadt Köln schon vertraut gemacht.

4 6 das sind wir! programm SA let me entertain you! uhr köln, FunkHaus wallrafplatz 7 Second Rhapsody für Soloklavier und Orchester Robert Russell Bennett/Arrangement Gershwin in Hollywood das wdr FunkHausorcHester (ehemals wdr rundfunkorchester) \ 1947 gegründet \ Repertoire: leichte Unterhaltungsmusik wie Musical, Operette und Oper sowie klassische und zeitgenössische unterhaltende Musik wie Jazz, Film- und Computerspielemusik \ regelmäßige Auftritte in den Konzertsälen Nordrhein-Westfalens \ Mitwirkung in Fernsehsendungen sowie Aufnahmen im Produktionsstudio \ zahlreiche Auszeichnungen und Schallplattenpreise \ regelmäßige Sendereihen vor allem bei WDR 4 \ internationale Anerkennung unter anderem für Interpretationen der Werke Kurt Weills und Franz Schrekers \ Gastauftritte bei nationalen und internationalen Musikfestspielen, unter anderem dem Beethovenfest Bonn, den Dresdner Musikfestspielen, dem Rheingau Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Internationalen Musikfestival Heidelberger Frühling \ prominente Gastdirigentinnen und Gastdirigenten: Ari Rasilainen, Heinz Holliger, John Mauceri, Frank Strobel, Keith Lockhart und andere \ Ehrendirigent: Helmuth Froschauer (von 1997 bis 2003 Chefdirigent) \ Chefdirigent seit 2014/15: Wayne Marshall Don Rose/Arrangement Ouvertüre aus Strike up the band Pause Leonard Bernstein Ouvertüre aus Candide Leonard Bernstein Charlie Harmon/Arrangement Suite aus Candide Frank Campbell-Watson/Arrangement An American in Paris WDR Funkhausorchester Köln Wayne Marshall Leitung/Klavier/Moderation live auf WDR 4

5 8 Jazz als GespeicHerte energie 9 werke von GersHwin und bernstein zwischen carnegie Hall und ballroom Leonard Bernstein ( ) und ( ) zwei Ausnahmemusiker, die mit Amerika und der facettenreichen Klanglandschaft amerikanischer Musik untrennbar verknüpft sind. Beide waren musikalisch hochbegabte Kinder jüdisch-russischer Einwanderer, beide wuchsen zwischen klassischer Ausbildung und den Eindrücken der zeitgenössischen»schwarzen«musik auf und standen schon als junge Musiker»mit einem Bein in der Carnegie Hall und mit dem anderen in der Tin Pan Alley«.»Jazz ist das Resultat der in Amerika gespeicherten Energie«, schrieb George Gershwin Nachdem er 1914 die Schule abbrach, arbeitete im New Yorker Musikverlag Jerome H. Remick. Er spielte Bandleadern und Theateragenten neue Lieder vor, um sie ihnen zu verkaufen; und er begann selbst zu komponieren. Bereits 1920 gelang ihm mit Swanee sein erster Hit. Für eines seiner populärsten Werke, Ein Amerikaner in Paris, eine Auftragskomposition für die New Yorker Philharmoniker, reiste Gershwin nach Paris und ließ sich dort inspirieren. Zu den meisten Kompositionen von schrieb sein Bruder Ira die Texte. George und Ira Gershwin gehörten zu den erfolgreichsten Teams am Broadway zwischen 1927 und 1930 produzierten sie gemeinsam auch das Musical Strike Up the Band schrieb George in Hollywood die Musik für den Film Delicious. Nach Abschluss der Arbeiten an den meisten Songs des Films skizzierte George eine Musik zu einer längeren Bildmontage, in der einer der Charaktere durch die Straßen von New York schlendert. Nach der Fertigstellung der Partitur der Second Rhapsody wenige Monate später in New York sagte Gershwin dann stolz:»in vielerlei Hinsicht wie Orchestrierung und Form ist es das Beste, was ich je geschrieben habe.«leonard Bernstein verehrte den Komponisten Gershwin. Wenn es jemand vermochte, dem besonderen, swingenden Stil Gershwins musikalisch Rechnung zu tragen, dann war dies ohne Zweifel Bernstein. Begegnet sind sie sich aber nie.

6 10 11 impressum Leonard Bernstein Wäre es nach seinem Vater Samuel gegangen, wäre»lenny«in dessen Geschäft eingetreten und würde die Schönheitssalons von Boston mit Trockenhauben und Friseursesseln beliefern. Aber der junge Musiker hatte andere Pläne: Er absolvierte die Harvard-Universität (Sprachen und Musik), setzte sein Musikstudium in Philadelphia fort und verdiente anschließend in New York seinen Lebensunterhalt zunächst als Laufbursche, Tanzstundenpianist und Schlagerarrangeur und 1943 dann als stellvertretender Dirigent der New Yorker Philharmoniker. An Vielseitigkeit blieb er unübertroffen. Von Leonard Bernsteins Oper Candide kennt man meist nur die Ouvertüre, ein beliebtes, virtuoses Stück. Die Patchworkouvertüre, in der sich die wichtigsten Themen der Oper tummeln, ist geprägt von Tempo und Witz. Begonnen hatte seine Liebe zur Musik, als die Familie Bernstein ein altes Klavier von einer Tante geschenkt bekam. Bernstein sagte, es habe einen»verknautschten Mandolinenklang«gehabt, doch konnte er nicht anders: Er musste sich in dieses Klavier verlieben. Aus Liebe wurde eine Obsession. Anja Rüter Herausgeber Westdeutscher Rundfunk Köln Anstalt des öffentlichen Rechts Kommunikation, Forschung und Service / Marketing Appellhofplatz Köln Redaktion Patricia Just Markenführung Klangkörper Redaktion und Produktion des Konzerts Corinna Rottschy bildnachweis Titel:»Wayne Marshall«Detlef Seite 2:»Wayne Marshall«Detlef Seite 3: WDR/Herby Sachs Seite 4:»Wayne Marshall«Detlef Seite 6/7:»Orchester«/»Wayne Marshall«Detlef Seite 9:»Statue Liberty«Detlef Seite 10:»Bernstein«WDR/akgimages/1US-119/»Gershwin«WDR/ akg-images/1us-368 Seite 11:»Musiker«Detlef Stand 08/2014 Änderungen vorbehalten

7 WDR Funkhausorchester Funkhaus Wallrafplatz Köln wdr-funkhausorchester.de Auch im Radio auf WDR 3 und WDR 4