Neue Medien neue Metaphern? Sprachliche Erschließung des neuen Mediums Internet durch Metaphern (deutsch-französisch)

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1 Neue Medien neue Metaphern? Sprachliche Erschließung des neuen Mediums Internet durch Metaphern (deutsch-französisch) Wissenschaftliche Hausarbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines Magister Artium der Universität Hamburg vorgelegt von Birte Schnadwinkel aus Oldenburg Hamburg 2002 Kontakt:

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Grundzüge einer kognitiven Metapherntheorie Der klassische Metaphernbegriff Das neuere Metaphernverständnis Die kognitive Metapherntheorie nach Lakoff und Johnson Die Metapher als alltägliches Phänomen und konzeptuelles Instrument Konzeptuelle vs. sprachliche Metaphern ein Beispiel Idealisierte kognitive Modelle nach Lakoff Ursprungs- und Zielbereiche der metaphorischen Übertragung Klassifikation der konzeptuellen Metaphern Orientierungsmetaphern Ontologische Metaphern Strukturelle Metaphern Die kognitiven Funktionen der Metapher Erklärungs- und Verständnisfunktion Das kreative Potential Der Fokussierungseffekt Zusammenfassung Das Internet seine Geschichte und Entwicklung Der militärisch-wissenschaftliche Hintergrund Einflüsse aus der alternativen Computer-Szene Die Erfindung des Internet als Netz der Netze Die zweite Geburtsstunde des Internet: das World Wide Web Die jüngste Entwicklung Das Internet als Kommunikations- und Informationsmedium in Krisenzeiten und Notsituationen: der 11. September Metaphern in der Fachterminologie: die technische Einordung des Internet Allgemeines zum Gebrauch von Metaphern in Fachsprachen Metaphern in der Fachsprache des Internet Die Entstehung der Metapher Internet-Surfen Schlußfolgerungen Die Metaphorisierung des Internet: soziale und kulturelle Aspekte Zur Herkunft der zentralen Internet-Metaphern Cyberspace, Datenautobahn und globales Dorf Die Metapher Cyberspace Die Metapher Datenautobahn Die Metapher globales Dorf Zusammenfassung... 63

3 3 6. Korpusanalyse Zum Textkorpus und zur Methode Der Cyberspace ein Raum der unbegrenzten Möglichkeiten, der Freiheit und Gefahren? Die Datenautobahn eine schnelle und leistungsfähige Technologie in einer guten Infrastruktur? Non-verbaler Gebrauch der Datenautobahn-Metapher Das globale Dorf ein Ort der Kommunikation und des Gemeinschaftsgefühls? Ergebnisse der Korpusanalyse Schlußbetrachtung und Ausblick Literaturverzeichnis Korpus Fachliteratur Anhang

4 4 1. Einleitung Der Cyberspace. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr Dies sind die Abenteuer einer jungen Sprachwissenschaftlerin, die aufgebrochen ist, eine neue Welt zu erforschen. Viele Mausklicks von der Vergangenheit entfernt, dringt sie in das digitale Zeitalter der Zukunft vor. Auf ihrer mal rasanten, mal schleichenden Fahrt über die Datenautobahn wird sie vielen Bewohnern des globalen Dorfes begegnen: den Netz-Pionieren, die es aufbauten, den Netizens, die sich in Chaträumen und elektronischen Kaufhäusern die Zeit vertreiben aber auch den Cyberpiraten, die über das Datenmeer surfen, und den Hackern, die mit Viren- Attacken die virtuelle Welt bedrohen. Natürlich wurde dieser kurze Text speziell für die Einleitung der vorliegenden Arbeit konzipiert und entstammt somit nicht der Fachliteratur. Er umreißt jedoch in wenigen Worten das Thema der folgenden Untersuchung: die sprachliche Erschließung eines neuen Mediums durch Metaphern. In keiner dieser Zeilen wird es explizit genannt, und doch dürfte jeder medienerfahrene Leser sofort erkennen, daß es sich hier um das Internet handelt. 1 Dieser Effekt wird dadurch erzeugt, daß in dem Text zahlreiche Metaphern verwendet werden, die jedem Internet-Nutzer geläufig sind. Noch vor wenigen Jahren hätte derselbe Wortlaut völliges Unverständnis hervorgerufen; niemand hätte den Sinn dieser Zeilen erschließen können, da das Internet noch bis zum Beginn der 90er Jahre nur einem relativ begrenzten Kreis von Wissenschaftlern und Computer-Experten bekannt und zugänglich war. Erst als das Internet durch verschiedene technische Neuentwicklungen nutzerfreundlicher wurde, begann es auch für den Computer-Laien interessant zu werden. Das neue Medium verbreitete sich innerhalb kürzester Zeit in weiten Kreisen der westlichen Welt und mit ihm zahlreiche neue Metaphern, wie etwa die des Cyberspace oder der Datenautobahn. 1 Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß der Begriff Medium in der Literatur sehr unterschiedlich definiert wird. So ist es keineswegs klar, ob das Internet überhaupt als Medium oder lediglich als neue Technologie zu sehen ist. Vgl. hierzu z.b. Weischenberg (1998). In der vorliegenden Arbeit soll der Medienbegriff an die Definition von Rössler (1998b) angelehnt werden, der zwischen Medien 1. Ordnung und Medien 2. Ordnung (ebd., S. 19) unterscheidet. Das Internet als Computernetzwerk ist nach dieser Definition ein Medium 1. Ordnung, d.h. ein technischer Gegenstand mit verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten. Die einzelnen Anwendungen des Internet, wie , Internet Relay Chat, World Wide Web etc. sind danach Medien 2. Ordnung, denn: Zu den Medien im Sinne einer sozialen Bedeutungsproduktion und -vermittlung werden die technischen Medien erst durch die Art und Weise ihres Gebrauchs (ebd.).

5 5 Am Beispiel der deutschen und der französischen Sprache sollen diese Internet- Metaphern in der vorliegenden Arbeit analysiert werden. Ziel dieser Untersuchung ist es herauszufinden, wie diese Metaphern verwendet werden: In welchen Kontexten sind sie hauptsächlich anzutreffen? Werden sie synonym gebraucht oder in jeweils spezifischen Zusammenhängen? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich hier für die beiden betrachteten Sprachen feststellen? Um diesen Fragen nachgehen zu können, muß zunächst ein Blick auf den Metaphernbegriff geworfen werden. In Abkehr von den klassischen Theorien, die in der Metapher ein rein sprachliches Phänomen sahen, das ausschließlich ästhetischen Zwecken dient und somit nur in poetisch-rhetorischen Texten anzutreffen ist, wurde der Metaphernbegriff in der Sprachwissenschaft des 20. Jahrhunderts grundlegend erweitert, als die kognitiven und kommunikativen Funktionen der Metapher erkannt wurden: Sie ist keineswegs nur Zierat poetischer Texte, sondern vielmehr ein fundamentaler Bestandteil des alltäglichen Sprachgebrauchs. Dieses kognitive Metaphernverständnis liegt der vorliegenden Arbeit zugrunde. Es basiert auf der Theorie des Linguisten George Lakoff und des Philosophen Mark Johnson, die in der Metapher das Ergebnis eines kognitiven Prozesses sehen und sich mit ihrem Metaphernbegriff deutlich vom traditionellen Verständnis absetzen. Metaphern strukturieren zum einen die alltäglichen Wahrnehmungen und Handlungen, zum anderen veranschaulichen sie abstrakte Sachverhalte und erklären komplexe Zusammenhänge. Es erscheint daher einleuchtend, daß ein von vielen Menschen als sehr abstrakt und wenig greifbar empfundenes Medium wie das Internet mit einer Vielzahl von Metaphern sprachlich erschlossen wird. Im folgenden Kapitel wird zunächst das von Aristoteles und Quintilian vertretene klassische Metaphernverständnis vorgestellt und zu neueren Ansätzen wie der Interaktionstheorie von Max Black in Beziehung gesetzt. Im Anschluß daran werden die Grundzüge der kognitiven Metapherntheorie von George Lakoff und Mark Johnson 2 dargestellt. Das dritte Kapitel gibt einen Überblick über die Entstehungsgeschichte und Entwicklung des Internet, denn die 2 Im folgenden mit Lakoff/Johnson abgekürzt.

6 6 Kenntnis des historischen und technischen Hintergrundes ist für die Analyse und das Verständnis von Metaphern grundlegend. In Anlehnung an die onomasiologische Metaphern-Analyse von Jäkel 3 wird im vierten Kapitel die Internet-Fachterminologie auf metaphorische Ausdrücke hin untersucht, da gerade die Fachsprache zahlreiche Metaphern aufweist. Im Gegensatz zu diesen von Computer-Experten geprägten metaphorischen Fachtermini bilden im fünften Kapitel die Internet-Metaphern des Laien, also des Nutzers ohne profunde Fachkenntnisse, den Untersuchungsgegenstand. Drei sehr verbreitete Metaphern werden auf ihre Herkunft sowie auf die mit ihnen verknüpften Assoziationen und Konnotationen hin analysiert: Cyberspace / cyberespace, Datenautobahn / autoroute de l information, globales Dorf / village global. Ziel der Analyse ist die Klärung der Frage, ob diese Metaphern synonym verwendet werden oder aber aufgrund der ihnen zugeschriebenen Eigenschaften in einem jeweils spezifischen Kontext anzutreffen sind. Darüber hinaus wird untersucht, ob die einzelnen Metaphern in den beiden betrachteten Sprachen unterschiedlich konnotiert sind und es somit zu einem divergenten Gebrauch kommt. Zu diesem Zweck werden im sechsten Kapitel exemplarisch französische und deutsche Pressetexte analysiert, um eventuelle Regelmäßigkeiten in der Verwendung der betrachteten Internet-Metaphern festzustellen. Hier erscheint eine auf der semasiologischen Metaphern-Untersuchung 4 basierende Korpusanalyse als sinnvollste Methode: Ausgehend von einer spezifischen Metapher (wie etwa dem Cyberspace) wird die Fragestellung verfolgt, in welchen Kontexten sie hauptsächlich auftritt. Das zugrundeliegende Korpus setzt sich aus Artikeln der überregionalen Zeitungen Le Monde (bzw. deren Internet-Ausgabe Le Monde Interactif ), L Humanité, Libération sowie Die Welt, Süddeutsche Zeitung und die tageszeitung zusammen. Die Verfügbarkeit bildet einen wichtigen Grund für die Auswahl gerade dieser Zeitungen: Es handelt sich im wesentlichen um Texte aus den kostenlos zugänglichen Online-Archiven der jeweiligen Zeitung; bei der Süddeutschen Zeitung standen die Jahresausgaben 1995 und 2000 als CD-ROMs zur Verfügung. 5 Das siebte Kapitel bildet den Abschluß der Untersuchung: Hier werden die Ergebnisse Vgl. Jäkel (1997), S. 141ff. Vgl. ebd., S Eine ausführliche Beschreibung des untersuchten Textkorpus sowie der Analysemethode erfolgt im 6. Kapitel.

7 7 der Arbeit zusammengefaßt und ein Ausblick auf mögliche weiterführende Studien gegeben Grundzüge einer kognitiven Metapherntheorie 2.1 Der klassische Metaphernbegriff Das klassische, seit der Antike geltende Metaphernverständnis betrachtete die Metapher (von griech. metaphorá - Übertragung ) als rein sprachliches Phänomen, das der poetisch-rhetorischen Ausschmückung der Rede dienen und somit in erster Linie ästhetischen Ansprüchen genügen sollte. Diesem klassischen Verständnis zufolge weichen metaphorische Äußerungen von der sprachlichen Norm ab und wirken auf diese Weise oftmals erkenntnisverhindernd 7 weshalb sie in alltäglicher Rede 8 und informativen Texten angeblich nicht vorkommen. Charakteristisch [...] für das vorherrschende Metaphernverständnis ist die Überzeugung, eine Metapher sei ein stets auf literale Bedeutung reduzierbares, rein ästhetischen Zwecken dienendes, sprachliches Phänomen, welches an feststellbare Ähnlichkeiten objektiv existierender Sachverhalte oder Dinge in der Welt gebunden sei. 9 Die Metapher wird als ein auf objektiven Ähnlichkeiten basierender Vergleich angesehen, bei dem das eigentlich gemeinte Wort durch einen uneigentlichen, metaphorischen Begriff ersetzt wird. Sie dient damit als künstlerische Ausdrucksform eines letztlich auch nicht-metaphorisch beschreibbaren Sachverhaltes. Begründer dieser Substitutions- und Vergleichstheorie sind Aristoteles Ein Hinweis zur Literaturangabe: Internet-Dokumente werden in der Fußnote wie folgt angegeben: Name des Autors (Erscheinungsjahr), Internet-Adresse. Die Adresse ersetzt die sonst übliche Seitenzahl, die bei Webseiten naturgemäß entfällt, da es sich hier um fließende Dokumente handelt. Nicht immer sind der Name und das Erscheinungsjahr in der jeweiligen Internet-Quelle vermerkt, so daß in einem solchen Fall nur die Internet-Adresse in die Fußnote aufgenommen werden kann. Pielenz (1993), S. 61. Mit Jäkel (1997, S. 20) sollen die Begriffe alltägliche Rede bzw. Alltagssprache hier und im folgenden als Abgrenzung zu künstlerisch-literarischer Sprache dienen, ohne daß damit eine soziolinguistische Einordnung verbunden wäre. Baldauf (1997), S. 14.

8 8 und Quintilian. 10 Festzuhalten bleibt, daß solche als nicht-konstruktivistisch bezeichneten Theorien 11 in der Metapher ein bewußt eingesetztes, schmückendes, rein rhetorisches und somit verzichtbares Element sehen und keinen Zusammenhang zwischen der Kognition und dem Erzeugen und Verstehen von Metaphern herstellen. 2.2 Das neuere Metaphernverständnis Eine deutliche Abkehr von diesem über Jahrtausende geltenden Metaphernbegriff findet erst im 20. Jahrhundert statt. 12 Ein wichtiger Vertreter des neueren Metaphernverständnisses ist Max Black mit seiner Interaktionstheorie, die sich bewußt gegen die main defects of substitution and comparison views 13 richtet und der Metapher eine wesentliche wirklichkeitsstrukturierende Rolle 14 zuweist. 15 Demgemäß werden durch eine Metapher zwei verschiedene Gegenstände miteinander verbunden, die am besten als Systeme 16 zu sehen sind. Bei diesem Vorgang werden auf den ersten Gegenstand (das principal subject 17 ) bestimmte Wissensbestände 18 übertragen, welche in der jeweiligen Sprachgemeinschaft allgemein mit dem zweiten Gegenstand (dem subsidiary subject 19 ) assoziiert werden ganz gleich, ob diese Wissensbestände einer objektiven Wahrheit entsprechen oder lediglich auf Hypothesen basieren. Black wählt als Beispiel den Satz Man is a wolf 20 : Auf das principal subject man werden hier die dem Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird auf eine differenzierte Darstellung dieser Theorie verzichtet. Ausführlichere Betrachtungen finden sich zum Beispiel bei Jäkel (1997), S. 89ff., Osthus (2000), S. 77ff. sowie Pielenz (1993), S. 61ff. Vgl. Pielenz (1993), S. 59f. Allerdings weist Baldauf (1997, S. 286) darauf hin, daß sich bereits im Rahmen der historischvergleichenden Sprachwissenschaft des 19. Jahrhunderts [...] Grundgedanken des neuen Metaphernverständnisses wiederfinden [lassen] [...]. Und auch Jäkel (1997, S. 121f.) benennt Vorläufer aus dem 19. Jahrhundert zu dem im 20. Jahrhundert entwickelten Metaphernbegriff, so zum Beispiel Franz Wüllner (1827), Johann Adam Hartung (1831) und Hermann Paul (1880). Black (1962), S. 38. Pielenz (1993), S. 63, Hervorhebung im Original. Jäkel (1997, S. 99) weist allerdings darauf hin, daß Blacks Theorie eine Weiterentwicklung des bereits 1936 von Ivar Armstrong Richards begründeten metapherntheoretischen Ansatzes darstellt. Black (1962, S. 44) spricht hier von systems of things, rather than things. Ebd. Jäkel (1997), S Black (1962, S. 40) spricht hier von einem system of associated commonplaces. Black (1962), S. 44. Ebd., S. 39f.

9 9 subsidiary subject wolf zugeschriebenen Merkmale projiziert. Bei dieser metaphorischen Übertragung kommt es zu einer Veränderung in der Wahrnehmung: Man erscheint jetzt in einem anderen Licht, da nun die Eigenschaften des wolf in ihm gesehen und andere Charakteristika verdeckt werden. Eine metaphorische Aussage kann demnach zu einer veränderten Sichtweise führen. Somit weist die Interaktionstheorie im Gegensatz zur klassischen Substitutions- und Vergleichstheorie schon starke kognitive Ansätze 21 auf. Sie betrachtet die Metapher nicht mehr als rein sprachliches Phänomen, sondern sieht in ihr ein einflußreiches Instrument zur Gestaltung und Strukturierung unserer Wirklichkeit. 22 Mit der Substitutions- und Vergleichstheorie hat die Interaktionstheorie jedoch gemeinsam, daß sie sich in erster Linie auf kreative und innovative Metaphern bezieht und dabei die durch den alltäglichen Sprachgebrauch konventionalisierten Metaphern weitestgehend vernachlässigt. 23 Dies ändert sich erst mit Lakoff und Johnson, die bei der Entwicklung ihrer Metapherntheorie Fragen nach der Allgegenwart, nach dem Grad der Konventionalisierung und vor allem nach dem kognitiven Status der Metapher ins Zentrum rücken. 2.3 Die kognitive Metapherntheorie nach Lakoff und Johnson Die Metapher als alltägliches Phänomen und konzeptuelles Instrument Das Buch Metaphors we live by (1980) von George Lakoff und Mark Johnson bezeichnet einen Wendepunkt in der Metaphernforschung. 24 Die Autoren entwickeln darin eine Theorie, die in der Metapher ein konzeptuelles Instrument sieht, das von allen Menschen im alltäglichen Sprachgebrauch unbewußt genutzt wird: Jäkel (1997), S Ausführlichere Betrachtungen der Interaktionstheorie finden sich zum Beispiel bei Jäkel (1997), S. 99ff., Osthus (2000), S. 83ff. sowie Pielenz (1993), S. 63f. Vgl. hierzu Jäkel (1997), S. 105f. Darüber hinaus wird im folgenden auf weitere wichtige Werke der beiden Theoriebegründer Bezug genommen: Johnson (1987), Lakoff (1987) sowie Lakoff/Turner (1989).

10 10 [...] metaphor is pervasive in everyday life, not just in language but in thought and action. Our ordinary conceptual system, in terms of which we both think and act, is fundamentally metaphorical in nature. 25 In Abkehr vom traditionellen Metaphernverständnis werden Metaphern hier nicht nur als Teil der Sprache, sondern als ein das menschliche Denken und Handeln umfassendes Phänomen gesehen. Dieser Metaphernbegriff legt ein konzeptuell metaphorisches System zugrunde, das den Menschen dazu befähigt, seine alltäglichen Wahrnehmungen und Handlungen zu strukturieren: The concepts that govern our thought are not just matters of the intellect. They also govern our everyday functioning, down to the most mundane details. Our concepts structure what we perceive, how we get around in the world, and how we relate to other people. Our conceptual system thus plays a central role in defining our everyday realities. If we are right in suggesting that our conceptual system is largely metaphorical, then the way we think, what we experience, and what we do every day is very much a matter of metaphor. 26 Der Mensch ist demnach metaphorisch konzeptuell strukturiert, und seine täglichen Erfahrungen, sein Denken und Handeln werden durch dieses metaphorische System bestimmt. Pielenz führt diese Gedanken weiter: [...] da das konzeptuelle System des Menschen fundamental ist, also ein Raster aller menschlichen kognitiven Fähigkeiten vorstellt, muß auch die Sprache als eine zentrale kognitive Fähigkeit konzeptuell determiniert sein. Und da das konzeptuelle System, so die These, metaphorisch ist, müssen die metaphorischen Strukturen in der Sprache aufzufinden sein. 27 Sprache reflektiert also das metaphorisch strukturierte Konzeptsystem des Menschen und ist somit ebenfalls grundlegend metaphorisch strukturiert Metaphern können als humanes Konstruktionsprinzip betrachtet werden. Lakoff/Johnson bringen den Kern ihrer Theorie in einem mittlerweile vielzitierten Satz auf den Punkt: The essence of metaphor is understanding and experiencing one kind of thing in terms of another. 28 Das Wesen der Metapher besteht demnach darin, daß der Mensch durch sie eine Sache oder einen Vorgang mit Hilfe von Begriffen einer anderen Sache bzw. eines anderen Vorgangs verstehen und erfahren kann. Daß es im alltäglichen Diskurs überhaupt zu sprachlichen Metaphern kommt, ist allein der Tatsache zu verdanken, daß der Mensch über ein metaphorisch strukturiertes Lakoff/Johnson (1980), S. 3. Ebd. Pielenz (1993), S. 67, Hervorhebung im Original. Lakoff/Johnson (1980), S. 5, Hervorhebung im Original.

11 11 Konzeptsystem verfügt. 29 Aus diesem Grund unterscheiden Lakoff/Johnson zwischen der sprachlichen und der konzeptuellen Metapher. Der Begriff Metapher ist somit prinzipiell mehrdeutig und kann sich sowohl auf die sprachliche als auch auf die konzeptuelle Ebene beziehen. Im Zweifel muß die jeweilige Bedeutung aus dem Kontext erschlossen werden. Jäkel resümiert: 30 Konzeptuelle Metaphern bestehen in der systematischen Verbindung zwischen zwei verschiedenen konzeptuellen Domänen, von denen die eine (X) als Zielbereich (target domain) und die andere (Y) als Ursprungsbereich (source domain) der metaphorischen Übertragung (metaphorical mapping) fungiert. Auf diese Weise wird X als Y verstanden, die eine konzeptuelle Domäne durch Rückgriff auf einen anderen Erfahrungsbereich kognitiv verfügbar gemacht [...]. 31 Die metaphorische Übertragung findet nicht etwa auf der sprachlichen, sondern auf der konzeptuellen Ebene zwischen zwei unterschiedlichen Konzeptbereichen statt. Auf der sprachlichen Ebene schlägt sich dieser Vorgang dann in verschiedenen konventionell-metaphorischen Redewendungen 32 nieder. Diese auf den ersten Blick sehr komplex erscheinende Theorie erläutern Lakoff/Johnson mit Hilfe zahlreicher Beispiele, von denen einige im folgenden vorgestellt werden Konzeptuelle vs. sprachliche Metaphern ein Beispiel Was genau ist nun ein metaphorisches Konzept? Auf welche Weise strukturiert es alltägliche Wahrnehmungen und Handlungen? Zur Verdeutlichung wählen Lakoff/Johnson u.a. das Konzept ZEIT und die konzeptuelle Metapher ZEIT IST Vgl. ebd., S. 6. Jäkel (1997), S. 21, Hervorhebungen im Original. Die Terminologie der source und target domain sowie des mapping führen Lakoff und Johnson erst 1987 ein: Each metaphor has a source domain, a target domain, and a source-to-target mapping (Lakoff 1987, S. 276); vgl. auch Johnson (1987), S Jäkel (1997), S. 22. Anmerkung: Jäkel (1997, S. 132ff.) weist darauf hin, daß der deutsche Sprachwissenschaftler Harald Weinrich bereits 1958 und 1976 quasi eine europäische Vorwegnahme der Theorie Lakoffs und Johnsons (ebd., S. 139) vornimmt, die in der anglophonen Welt jedoch kaum rezipiert wurde. Weinrich prägt in seiner Theorie andere Termini, die jedoch durchaus Entsprechungen in der Theorie von Lakoff/Johnson finden: Die konzeptuelle Metapher entspricht Weinrichs Bildfeld, der Ursprungsbereich (source domain) ist Weinrichs bildspendendes Feld, der Zielbereich (target domain) das bildempfangende Feld (vgl. ebd.).

12 12 GELD. 34 Diese schlägt sich in unserer Alltagssprache in einer ganzen Reihe sprachlicher Metaphern nieder: 35 (1a) (1b) ZEIT IST GELD Du vergeudest/verschwendest meine Zeit. Dies wird Ihnen viel Zeit ersparen. Dieser platte Reifen kostete mich eine Stunde. Lohnt sich das zeitlich für dich? Der Zeitgewinn ist enorm. Ich habe keine Zeit zu verlieren. Danke, daß Sie sich für uns Zeit genommen haben. LE TEMPS, C EST DE L ARGENT Tu me fais perdre mon temps. Cela vous fera gagner des heures et des heures. Réparer ce pneu crevé m a coûté une heure. Cela vaut-il la peine que tu y consacres ton temps? Le gain de temps est énorme. Je n ai pas de temps à perdre. Merci de nous avoir donné de votre temps. Auch andere Sprachen unseres Kulturraumes verfügen über metaphorische Ausdrücke dieser Art (englisch z.b. time is money, to spend time, this costs me an hour, to waste time; spanisch z.b. el tiempo es oro, perder el tiempo, me falta tiempo). Das abstrakte Konzept der Zeit wird in der abendländischen Kultur also offensichtlich mit der Terminologie des Geldes metaphorisiert, was darauf hindeutet, daß hier die Zeit (wie das Geld) als knappe Ressource und wertvolles Gut betrachtet wird. Dies verdeutlicht schon allein die Tatsache, wie vielfältig die konzeptuelle Metapher ZEIT IST GELD in unserem Kulturkreis angewendet wird 36 : Telefongebühren werden pro Zeiteinheit gezahlt, Arbeit wird in Stunden-, Monatsoder Jahreslöhnen vergütet, Hotelpreise gelten pro Übernachtung (auch dies ist eine Zeiteinheit), Unternehmen stellen einen Jahresetat auf etc. Im Juli 2001 wird unter deutschen Politikern gar über die Einführung von Lebensarbeitszeitkonten für Arbeitnehmer diskutiert Im folgenden wird die Notierungsweise von Lakoff/Johnson übernommen, die KONZEPTUELLE METAPHERN zur besseren Unterscheidung von sprachlichen Metaphern in VERSALIEN darstellt. Vgl. Lakoff/Johnson (1980), S. 7f. Da sich die vorliegende Arbeit im wesentlichen auf deutsches und französisches Sprachmaterial beziehen soll, wird hier und im folgenden auf die englischen Originalbeispiele verzichtet und auf deutsche und französische Sprachbeispiele zurückgegriffen. Bei ersteren handelt es sich um eigene Übersetzungen, während letztere der französischen Übersetzung von Metaphors we live by (Les métaphores dans la vie quotidienne, Paris 1985) entnommen wurden. Vgl. Lakoff/Johnson (1980), S. 8.

13 13 So strukturiert das metaphorische Konzept ZEIT IST GELD (bzw. die daraus folgenden metaphorischen Konzepte ZEIT IST EINE KNAPPE RESSOURCE und ZEIT IST EIN WERTVOLLES GUT) tatsächlich ganz alltägliche Aktivitäten. Wir handeln in der Tat so, als ob die Zeit (wie das Geld) ein wertvolles Gut sei, und dies schlägt sich in der Art und Weise nieder, wie wir mit ihr umgehen: Zeit ist für uns etwas, das man verschenken, sparen, investieren, verschwenden oder verlieren (französisch: donner, épargner, investir, gaspiller, perdre) kann. Wir greifen bei der Konzeptualisierung der Zeit auf unsere alltäglichen Erfahrungen im Umgang mit Geld, knappen Ressourcen und Wertgegenständen zurück. Somit liefert die konzeptuelle Metapher ZEIT IST GELD die semantische Motivation für eine ganze Reihe konventioneller Redeweisen, sprachlicher Metaphern und idiomatischer Ausdrücke, die ansonsten als arbiträr angesehen werden müßten. [...] Einzelne metaphorische Ausdrücke sind nicht isoliert zu sehen, sondern als sprachliche Realisierungen konzeptueller Metaphern Idealisierte kognitive Modelle nach Lakoff George Lakoff entwickelt die kognitive Metapherntheorie noch weiter. 38 Er geht davon aus, daß einzelne konzeptuelle Metaphern oftmals miteinander vernetzt sind und somit komplexe Strukturzusammenhänge bilden, mit deren Hilfe wir unser Wissen organisieren: The main thesis [...] is that we organize our knowledge by means of structures called idealized cognitive models, or ICMs, and that category structures and prototype effects are by-products of that organization. [...] Each ICM is a complex structured whole, a gestalt [...]. 39 Diese kognitiven Modelle beruhen auf menschlichen (physischen wie kulturellen) Erfahrungen und bilden ein gestalthaftes Hintergrundwissen 40, welches unbewußt das Weltbild und somit auch das Denken und Handeln einer Sprachgemeinschaft bestimmt. 41 In der Sprache schlagen sich solche kognitiven Modelle in Jäkel (1997), S. 23f. Vgl. Lakoff (1987), S. 68ff. Ebd., S. 68, Hervorhebung im Original. Baldauf (1997), S. 72. Lakoff (1987, S. 68f.) wählt zur Verdeutlichung das christlich-abendländische Modell der 7-Tage- Woche. Obwohl es sich nur um ein idealisiertes Modell handelt ( Seven-day weeks do not exist objectively in nature. They are created by human beings, ebd., S. 69), organisieren wir unser

14 14 metaphorischen Ausdrücken nieder weshalb Lakoff/Johnson davon ausgehen, daß the way we think, what we experience, and what we do every day is very much a matter of metaphor. 42 Auf eine eingehendere Betrachtung der Theorie der idealized cognitive models soll im Rahmen dieser Arbeit verzichtet werden. 43 Festzuhalten bleibt jedoch, daß die kognitive Metapherntheorie weit über die Beschreibung sprachlicher Phänomene hinausgeht, denn mit der Annahme komplexer kognitiver Modelle, die aus einem System zusammenhängender konzeptueller Metaphern bestehen, leistet sie auch im übergeordneten Rahmen der Kognitionswissenschaften einen eigenständigen Beitrag zur Erfassung kognitiver Strukturen der Wissensorganisation Ursprungs- und Zielbereiche der metaphorischen Übertragung Wie funktioniert nun die metaphorische Übertragung? Welcher Natur sind die bereits erwähnten Ursprungs- und Zielbereiche, und wie werden diese miteinander verbunden? Die kognitive Metapherntheorie geht davon aus, daß ein abstrakter und komplexer Gegenstandsbereich (die Zieldomäne) durch den metaphorischen Rückgriff 45 auf einen konkreteren, einfacher strukturierten und erfahrungsnäheren Gegenstandsbereich (die Ursprungsdomäne) konzeptualisiert wird: The metaphors come out of our clearly delineated and concrete experiences and allow us to construct highly abstract and elaborate concepts [...]. 46 Der Mensch hat demnach die Tendenz, das weniger Konkrete in den Begrifflichkeiten des Konkreteren zu verstehen 47 und drückt deshalb in der Regel einen abstrakten Sachverhalt in der Terminologie eines für ihn greifbareren (weil erfahrungsnäheren und somit vertrauteren) Gegenstandsbereiches aus. Um bei dem bereits erwähnten Beispiel der konzeptuellen Metapher ZEIT IST GELD zu bleiben: Leben nach ihm. In anderen Kulturkreisen existieren zum Teil völlig andere kalendarische Strukturen, so daß es dort auch zu anderen ICM s kommt. Lakoff/Johnson (1980), S. 3. Ausführlichere Darstellungen finden sich außer bei Lakoff (1987), S. 68ff. zum Beispiel bei Baldauf (1997), S. 71ff. sowie Osthus (2000), S. 126ff. Jäkel (1997), S. 26, Hervorhebung im Original. Ebd., S. 27. Lakoff/Johnson (1980), S. 105.

15 15 Das abstrakte Konzept ZEIT bildet den Zielbereich, auf den die Strukturen und Begrifflichkeiten des als konkreter und greifbarer empfundenen Ursprungsbereiches GELD projiziert werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß die Übertragung dabei zumeist unidirektional 48 verläuft, das heißt vom Konkreten zum Abstrakten nicht umgekehrt oder bidirektional, wovon beispielsweise die Interaktionstheorie ausgeht Klassifikation der konzeptuellen Metaphern Lakoff/Johnson unterscheiden bei den Metaphernkonzepten und -systemen drei große Gruppen alltäglicher Metaphorik: Metaphern der räumlichen Orientierung, ontologische und strukturelle Metaphern. Diese werden im folgenden näher dargestellt Orientierungsmetaphern Die orientational metaphors 50 ergeben sich aus den Grunderfahrungen des Menschen vom Raum, in dem er sich in verschiedene Richtungen bewegen kann und den er sich mit Hilfe von horizontalen und vertikalen Achsen strukturiert. Der Mensch orientiert sich also an seinen körperlich motivierten räumlichen Gegensätzen wie oben-unten, innen-außen, vor-hinter, vor-zurück, über-unter etc. und überträgt diese durch einen metaphorischen Prozeß auf abstrakte Sachverhalte Vgl. ebd., S Vgl. Jäkel (1997), S. 28f. Zum Aspekt der bidirektionalen Metaphorisierung ist jedoch auf eine neuere Arbeit von Settekorn (1997) hinzuweisen. Settekorn kann am Beispiel der Bereiche SPORT und WIRTSCHAFT belegen, daß eine gegenseitige Metaphorisierung zweier Domänen durchaus möglich ist und auch praktiziert wird: Il s agit de la métaphorisation mutuelle de domaines qui est pratiquée de plus en plus intensément dans les discours de mass-médias. Les domaines sources et les domaines cibles y sont utilisés par substitution mutuelle. [...] Sport et économie sont les deux domaines, dans lesquels les processus de métaphorisation mutuelle sont particulièrement appréciés (ebd., S. 206, Hervorhebung im Original). Die beiden Bereiche stehen sich also gegenseitig als source und target domain zur Verfügung. Lakoff/Johnson (1980), S. 14. Eine erweiterte Untersuchung hierzu findet sich in Johnson (1987).

16 16 Lakoff/Johnson nennen hierfür zahlreiche Beispiele 52, von denen einige im folgenden aufgeführt werden: (2a) (2b) (3a) (3b) (4a) (4b) GLÜCKLICH SEIN IST OBEN; TRAURIG SEIN IST UNTEN sich obenauf fühlen den Geist beflügeln im siebten Himmel sein niedergeschlagen sein die Stimmung sank LE BONHEUR EST EN HAUT; LA TRISTESSE EST EN BAS être aux anges cela m a remonté la morale être au septième ciel être déprimé il est retombé dans la dépression MEHR IST OBEN; WENIGER IST UNTEN die Zahl der Bücher, die jedes Jahr gedruckt werden, steigt stetig die künstlerischen Aktivitäten dieses Staates sind letztes Jahr gesunken mein Einkommen ist gestiegen/gefallen unter 18 sein LE PLUS EST EN HAUT; LE MOINS EST EN BAS le nombre de livres imprimés chaque année ne cesse de s élever mes revenus ont grimpé/chuté l année dernière le volume des activités artistiques a baissé il est en-dessous de la limite d âge GUT IST OBEN; SCHLECHT IST UNTEN die Entwicklung zeigt nach oben letztes Jahr haben wir eine Spitze/einen Höhepunkt erreicht, aber jetzt geht es bergab die Lage hat einen Tiefpunkt erreicht er verrichtet hochwertige Arbeit LE BON EST EN HAUT; LE MAUVAIS EST EN BAS l espoir remonte nous avons atteint un sommet l année dernière, mais les choses sont sur le déclin depuis les choses en sont au point le plus bas jamais atteint il fait un travail de haute qualité Diese Beispiele zeigen, wie der Mensch sich mit Hilfe eines metaphorischen Übertragungsprozesses einen abstrakten Vorstellungsbereich erschließt, indem er sich eine Orientierung analog zu seiner räumlichen Erfahrung verschafft. Er macht sich also bei der Darstellung und Vergegenwärtigung eines abstrakten Sachverhaltes seine alltäglichen Erfahrungen im physischen Raum zunutze. 52 Vgl. Lakoff/Johnson (1980), S. 14ff.

17 Ontologische Metaphern Ebenso wie die Orientierungsmetaphern nutzen die ontological metaphors 53 elementare Alltagserfahrungen des Menschen. Diese beziehen sich jedoch auf die Erfahrungen mit konkreten Objekten und Substanzen in seiner Umwelt, die auf abstrakte Vorstellungen projiziert werden und ihnen die Eigenschaften von Objekten bzw. Substanzen verleihen. Wenn eine Erfahrung erst einmal als Entität oder Substanz identifiziert wurde, kann man sich auf sie beziehen, sie kategorisieren, sie quantifizieren und letztlich über sie reflektieren. Just as the basic experiences of human spatial orientation give rise to orientational metaphors, so our experiences with physical objects (especially our own bodies) provide the basis for an extraordinarily wide variety of ontological metaphors, that is, ways of viewing events, activities, emotions, ideas, etc., as entities and substances. 54 Die einzelnen ontologischen Metaphern dienen dabei unterschiedlichen Zwecken, und die verschiedenen Arten von Metaphern spiegeln die Zielsetzungen wider, für die sie gebraucht werden können. Sie sind daher äußerst vielfältig und häufig im Sprachgebrauch anzutreffen. Auch für diese Metaphern-Gruppe nennen Lakoff/Johnson zahlreiche Beispiele 55, von denen einige im folgenden herausgegriffen werden. (5a) (5b) DER MENSCHLICHE GEIST IST EINE MASCHINE Meine Denkmaschine ist heute nicht in Betrieb/funktioniert heute nicht. Jetzt kommen meine Gedanken in Fahrt. Ich bin/mein Gehirn ist etwas eingerostet. Wir haben schon den ganzen Tag an diesem Problem gearbeitet und haben nun keine Kraft mehr/sind nun kaputt. L ESPRIT EST UNE MACHINE Mon esprit est incapable de fonctionner aujourd hui. Ça tourne rond maintenant. Je suis un peu rouillé aujourd hui. J ai bien travaillé toute la journée mais maintenant je suis en panne. Seit der immer größeren Verbreitung des Computers läßt sich dieser Metaphernbereich sogar noch um metaphorische Ausdrücke aus einem Bereich erweitern, den man am besten mit DER MENSCHLICHE GEIST IST EIN Ebd., S. 25. Ebd. Vgl. ebd., S. 26ff.

18 18 COMPUTER beschreiben könnte. In der alltäglichen Sprache schlägt sich dieses Konzept in Ausdrücken wie Hast du das abgespeichert?, Meine Festplatte streikt. oder Ich brauche mehr Input. nieder. 56 Zu den ontologischen Metaphern zählen Lakoff/Johnson auch die sogenannten Behältermetaphern. 57 Mit ihrer Hilfe erhalten abstrakte Sachverhalte (seien es Ereignisse, Tätigkeiten, Emotionen oder Zustände) klare Grenzen und somit ein Inneres und ein Äußeres. So werden die verschiedensten Emotionen und Zustände als Behältnisse metaphorisiert, zum Beispiel: (6a) (6b) Er ist in Liebe entbrannt. Wir sind aus den Schwierigkeiten heraus. Er wacht aus dem Koma auf. Er ist in Form. Er verfiel in Euphorie. Er fiel in eine tiefe Depression. Il est en plein désespoir. Il sort du coma. Je suis en forme. Il est entré dans une phase d euphorie. Il a plongé dans la dépression. Als eine besonders bemerkenswerte Form ontologischer Metaphern betrachten Lakoff/Johnson das Phänomen der Personifizierung: Perhaps the most obvious ontological metaphors are those where the physical object is further specified as being a person. This allows us to comprehend a wide variety of experiences with nonhuman entities in terms of human motivations, characteristics, and activities. 58 Hierbei werden abstrakte Sachverhalte und Gegenstandsbereiche nach dem eigenen menschlichen Vorbild konzeptualisiert, gewissermaßen vermenschlicht, um sie für den Menschen zu konkretisieren: Vgl. zu den unterschiedlichen Metaphern für das Denken auch Draaisma (1999). Vgl. Lakoff/Johnson (1980), S. 29ff. Ebd., S. 33.

19 19 (7a) (7b) Seine Theorie erklärte mir das Verhalten der Fabrikhühner. Diese Tatsache spricht gegen die klassischen Theorien. Das Leben hat mich enttäuscht. Die Inflation frißt unsere Gewinne auf. Seine Religion verbietet ihm den Genuß von Wein. Die Krankheit warf ihn nieder. Sa théorie m a fait comprendre le comportement des poulets élevés de manière industrielle. Ce fait plaide contre les théories classiques. La vie m a trompé. L inflation dévore tous nos profits. Sa religion lui interdit de boire du vin. La maladie l a frappé. Die Tatsache, daß ontologische Metaphern (mit ihren Unterklassen der Behältermetaphern und Personifizierungen) in unserem alltäglichen Sprachgebrauch so häufig vorkommen, in verschiedensten Zusammenhängen praktisch allgegenwärtig sind und dabei kaum als Metaphern wahrgenommen werden, verweist auf ihre Funktion als [...] wichtige Hilfsmittel der Kognition, die es ermöglichen, Erfahrungen des Alltags begreifbar und rational wie sprachlich verfügbar zu machen. Eine Anpassung abstrakter, vager Vorstellungen an die Welt der Konkreta erleichtert ihre Charakterisierung und ermöglicht eine den Konkreta analoge Strukturierung von Erfahrungen, die weniger klar umrissen sind Strukturelle Metaphern In die von Lakoff/Johnson als structural metaphors 60 bezeichnete Metaphern- Gruppe fallen jene Metaphern, die einen komplexen Erfahrungsbereich durch einen vertrauteren Bereich konzeptualisieren. Ein abstrakter Sachverhalt wird durch einen konkreteren metaphorisch strukturiert: one concept is metaphorically structured in terms of another. 61 Ein Beispiel für diese Art von Metaphern ist das bereits oben erwähnte metaphorische Konzept ZEIT IST GELD. Als ein weiteres Beispiel wählen Lakoff/Johnson das Konzept ARGUMENTIEREN und die konzeptuelle Metapher ARGUMENTIEREN IST KRIEG. 62 Auch diese Baldauf (1997), S. 22. Lakoff/Johnson (1980), S. 14. Ebd. Vgl. ebd., S. 4ff.

20 20 schlägt sich in unserer Alltagssprache in einer ganzen Reihe metaphorischer Ausdrücke nieder: (8a) (8b) ARGUMENTIEREN IST KRIEG Ihre Behauptungen sind unhaltbar. Er griff jeden einzelnen Schwachpunkt meiner Argumentation an. Seine Kritik traf ins Schwarze. Ich schmetterte sein Argument ab. Ich habe noch nie eine Auseinandersetzung mit ihm gewonnen. Du bist anderer Meinung? Okay, schieß los! Wenn Du nach dieser Strategie vorgehst, wird er dich vernichten. Er machte alle meine Argumente nieder. LA DISCUSSION, C EST LA GUERRE Vos affirmations sont indéfendables. Il a attaqué chaque point faible de mon argumentation. Ses critiques visaient droit au but. J ai démoli son argumentation. Je n ai jamais gagné sur un point avec lui. Tu n es pas d accord? Alors, défends-toi! Si tu utilises cette stratégie, il va t écraser. Les arguments qu il m a opposés ont tous fait mouche. Auch bei diesem Beispiel wird die Struktur des einen Konzeptes (KRIEG) auf das andere Konzept (ARGUMENTIEREN) übertragen; das eine läßt sich exakt in der Terminologie des anderen ausdrücken. Man kann also davon ausgehen, daß wir in unserem Kulturkreis das Argumentieren als eine Art Krieg oder Kampf auffassen wenn auch nicht physisch, so doch zumindest verbal. Unsere Argumentationsstruktur spiegelt das Kriegsgeschehen durch metaphorische Ausdrücke wie Argumente angreifen/abschmettern, Argumentationsstrategie etc. (französisch: attaquer une affirmation, démolir l argumentation, stratégie de l argumentation etc.) wider. Die konzeptuelle Metapher ARGUMENTIEREN IST KRIEG bzw. LA DISCUSSION, C EST LA GUERRE ist demzufolge eine strukturelle Metapher, nach der wir in unserer Kultur leben sie strukturiert unser argumentatives Handeln. Zweifellos empfinden wir Diskussionen tatsächlich oft als Kampf, bei dem man gewinnen oder verlieren kann was darauf hindeutet, daß auch diese konzeptuelle Metapher nicht nur in unseren Worten präsent ist, sondern in unserem ganzen Denken und Handeln. Sicherlich gibt es Kulturgemeinschaften, in denen eine gänzlich andere Vorstellung vom Argumentieren herrscht und deren Mitglieder demzufolge mit unseren Metaphorisierungen nur schwer etwas anfangen könnten. So weisen Lakoff/Johnson darauf hin, daß es Kulturen geben mag, in denen das Argumentieren nicht als

21 21 Krieg, sondern als Tanz aufgefaßt wird 63 die Argumentierenden wären hier Partner und handelten nach rein ästhetisch-künstlerischen Maßstäben. Argumente wären wohlgeformte und harmonische sprachliche Äußerungen mit dem einzigen Ziel, sowohl den Argumentierenden selbst als auch dem Publikum Vergnügen zu bereiten anstatt wie häufig in unserer Kultur den Gegner mit Hilfe einer klugen Strategie niederzumachen und die Diskussion zu gewinnen. In der Sprache einer solchen Kultur schlüge sich das Argumentieren in ganz anderen metaphorischen Begrifflichkeiten nieder, da das argumentative Handeln hier von einer völlig anderen konzeptuellen Metapher strukturiert würde. Metaphern sind also Träger von Wertvorstellungen und gelten als Nachweis für soziokulturelle Phänomene und Prozesse Die kognitiven Funktionen der Metapher Nachdem die drei Metaphern-Gruppen nach Lakoff/Johnson vorgestellt wurden, sollen nun im folgenden die funktionalen Aspekte untersucht werden. Es lassen sich im wesentlichen drei kognitive Funktionen der Metapher herausstellen: die Erklärungs- bzw. Verständnisfunktion, das kreative Potential sowie der Fokussierungseffekt Erklärungs- und Verständnisfunktion Wie bereits gesehen, besteht die vielleicht wichtigste Funktion der Metapher darin, abstrakte Sachverhalte zu konkretisieren. Durch den metaphorischen Rückgriff auf einen einfacheren, erfahrungsnäheren Ursprungsbereich wird ein als komplex empfundener Zielbereich verständlich gemacht. Konzeptuelle Metaphern stellen erklärende Denkmodelle bereit, mittels derer einige hoch abstrakte Gegenstandsbereiche überhaupt erst zugänglich werden Vgl. ebd. Vgl. Jäkel (1997), S. 31ff.

22 22 Eine regelrechte kognitive Erschließungsfunktion übernimmt die Metapher daher prinzipiell für abstrakte Begriffsdomänen, theoretische Konstrukte und metaphysische Ideen. Konzeptuelle Metaphern sorgen durch Rückbindung des abstrakt-begrifflichen Denkens an die sinnliche Anschauung für die körperlich-biophysische Fundierung der Kognition und gewährleisten die Kohärenz und Einheit unserer Erfahrung. 65 Dies gilt für wissenschaftliche Theorien und philosophische Ideen ebenso wie für vermeintlich einfache, dem Menschen aber ähnlich schwer zugängliche Domänen wie ZEIT oder LIEBE 66, die sich kaum nicht-metaphorisch ausdrücken lassen. Jede Metapher hat die Eigenschaft, eine erklärungskräftige Struktur aus einem bekannten Erfahrungsbereich in einem anderen anzuwenden, der entweder noch erklärungsbedürftig ist oder den es neu zu verstehen gilt. Auf diese Weise gibt die Metapher einem unvertrauten oder unzureichend strukturierten Erfahrungsbereich eine neue Klarheit, Offensichtlichkeit und greifbare Gestalt. Metaphern bieten sogar eine sehr viel größere Experimentierfreiheit als physikalische Modelle. 67 Was dies im Zusammenhang mit dem Verständnis neuer Technologien oder Medien wie dem Internet bedeuten kann, wird in den Kapiteln 4 bis 6 ausführlich behandelt Das kreative Potential Neben ihrer wichtigen Funktion als erklärendes Instrument ist das kreative Potential der Metapher zu erwähnen. Einzelne konzeptuelle Metaphern bieten ganze Paletten von Möglichkeiten zur Konzeptualisierung abstrakter Zieldomänen an. Lakoff/Turner verdeutlichen dies am Beispiel der strukturellen konzeptuellen Metapher DAS LEBEN IST EINE REISE. 68 Wir konzeptualisieren das Leben oftmals als Reise, was sich an ganz alltäglichen metaphorischen Ausdrücken wie Lebensweg, Lebensziel, am Scheideweg stehen, Weg- bzw. Lebensgefährte, Durststrecke, in eine Sackgasse geraten, die falsche Richtung einschlagen, auf Abwege geraten, gute/schlechte Startbedingungen haben etc. (französische Beispiele: avoir un but dans la vie, se trouver à la croisée des chemins, s engager dans une impasse, atteindre le point de non-retour, s écarter du droit chemin, être sur la bonne voie etc.) erkennen läßt. Neben diesen konventionell-metaphorischen Ausdrücken wäre es durchaus möglich, innerhalb desselben Konzeptes (der REISE) andere Metaphern für den Zielbereich Ebd., S. 42, Hervorhebung im Original. Vgl. Lakoff/Johnson (1980), S. 85ff. Krippendorff (1994), S. 80.

23 23 LEBEN zu bilden. Jäkel wählt hier das Beispiel eines uns durch das Leben führenden himmlischen Reiseleiters 69 dieser Ausdruck ist allgemein verständlich, obwohl er nicht zu den üblichen Metaphern der deutschen Alltagssprache gehört. Die Grenze [...] zwischen den konventionell genutzten Optionen einer Metapher und den nicht realisierten, aber potentiell nutzbaren ist völlig offen und unbefestigt. 70 Dieses kreative Potential konzeptueller Metaphern wird natürlich vor allem in der Poesie ausgenutzt, findet sich jedoch offensichtlich auch häufig im alltäglichen Diskurs. Durch metaphorische Neubeschreibung eines Gegenstandsbereiches wird es sogar möglich, eingefahrene Denkmuster umzustrukturieren 71. Eine neue Metapher bzw. die Ausweitung eines bekannten Metaphernbereiches kann dazu führen, daß wir etwas in einem ganz anderen Licht sehen. Lakoff/Johnson nehmen gar an, daß neue Metaphern (bzw. Metaphernkonzepte) die Macht haben, unsere Wirklichkeit zu verändern nämlich dann, wenn wir beginnen, nach diesen neuen Konzepten zu handeln: Many of our activities [...] are metaphorical in nature. The metaphorical concepts that characterize those activities structure our present reality. New metaphors have the power to create a new reality. This can begin to happen when we start to comprehend our experience in terms of a metaphor, and it becomes a deeper reality when we begin to act in terms of it. If a new metaphor enters the conceptual system that we base our actions on, it will alter that conceptual system and the perceptions and actions that the system gives rise to. Much of cultural change arises from the introduction of new metaphorical concepts and the loss of old ones. 72 Daß das Auftauchen bzw. die Einführung neuer Metaphernkonzepte gar zu kulturellen Veränderungen führen kann, erläutern Lakoff/Johnson am Beispiel der Verwestlichung von Gesellschaftssystemen in der ganzen Welt. Diese sei zum Teil auf die Einführung des Metaphernkonzeptes ZEIT IST GELD zurückzuführen 73 eine These, die auf den ersten Blick etwas weit gegriffen erscheint, jedoch durchaus Sinn macht, wenn man sich zum Beispiel die gesellschaftlichen Folgen von Kolonialherrschaften in den jeweiligen Ländern vergegenwärtigt Vgl. Lakoff/Turner (1989), S. 3ff. sowie 60ff. Jäkel (1997), S. 34. Ebd. Ebd., S. 35, Hervorhebung im Original. Lakoff/Johnson (1980), S. 145, meine Hervorhebungen. Vgl. ebd.

24 Der Fokussierungseffekt Eine weitere wichtige Funktion der Metapher ist eine Eigenschaft, die Jäkel als Fokussierungseffekt 74 bezeichnet. Lakoff/Johnson verwenden hierfür die Begriffe highlighting and hiding 75. Was damit gemeint ist, erläutern sie u.a. am Beispiel des Konzeptes ARGUMENTIEREN. Sie betonen, daß das Konzept KRIEG hierfür nicht die einzig mögliche metaphorische Repräsentation darstellt. 76 So gibt es zum Beispiel genügend sprachliche Ausdrücke für die strukturelle konzeptuelle Metapher EINE ARGUMENTATION IST EINE REISE/UNE DISCUSSION EST UN VOYAGE, die hervorhebt, daß wir mit dem Argumentieren einen Weg beschreiten und ein Ziel verfolgen: Wir gehen von etwas aus, fahren in unserer Argumentation Schritt für Schritt fort, gelangen zum nächsten Punkt, folgen der Argumentation oder drehen uns im Kreis (französische Beispiele: Il s est écarté de la ligne de son argumentation. Est-ce que tu suis mon raisonnement? Nous nous sommes de nouveau engagés dans la mauvaise direction. J ai perdu mon chemin. Tu tournes en rond.). Wenn wir unser Augenmerk dagegen auf den Inhalt richten, so bedienen wir uns der ontologischen konzeptuellen Metapher EINE ARGUMENTATION IST EIN BEHÄLTNIS/UNE DISCUSSION EST UN CONTENANT: Wir verstehen den Kern eines Argumentes nicht, entdecken etwas in einem Argument, sehen viel/wenig Substanz in einem Argument und halten es für wasserdicht oder auch lückenhaft (französische Beispiele: Ton argumentation n a pas beaucoup de contenu. Cette argumentation-là est creuse. Vous n avez pas grand-chose comme argument, mais les objections de vos adversaires ont encore moins de substance. J en ai assez de ces arguments vides. Vous ne trouverez pas cette idée dans son argumentation.). Ein Konzept kann also aus unterschiedlichen Perspektiven erfaßt und sprachlichmetaphorisch realisiert werden. Es werden jeweils adäquate Aspekte eines Konzeptes hervorgehoben die anderen bleiben dabei zwar immer latent erhalten, werden jedoch durch diesen Vorgang der Fokussierung verborgen. Auf diese Weise wird die menschliche Wahrnehmung eines Sachverhaltes beeinflußt, wenn nicht sogar manipuliert was vor allem im Zusammenhang mit der Verwendung von Metaphern Vgl. Jäkel (1997), S. 37 ff. Lakoff/Johnson (1980), S. 10f. Vgl. ebd., S. 89ff. sowie Pielenz (1993), S. 70ff.

25 25 in Medien interessant ist. 77 Die Systematik, aufgrund derer wir den Aspekt eines Konzeptes in Strukturen eines anderen Konzeptes erfassen können, verstellt uns den Blick auf alle anderen Aspekte. Wenn wir uns also beim Argumentieren nur auf die kriegerischen Facetten dieses Konzeptes konzentrieren, können wir leicht die anderen, letztlich positiveren Aspekte aus den Augen verlieren und somit den Argumentationsvorgang wirklich als Kampfhandlung betrachten der Gesprächspartner gerät zum Gegner oder gar Feind, den es zu zerstören gilt. Metaphern reflektieren also eine ganz bestimmte Weltsicht; mit ihnen werden gewisse Aspekte bewußt oder unbewußt hervorgehoben bzw. ausgeblendet. In allowing us to focus on one aspect of a concept [...], a metaphorical concept can keep us from focusing on other aspects of the concept that are inconsistent with that metaphor. 78 Wird dieser Effekt bewußt ausgenutzt, kann dies durchaus zu einer einseitigen Wahrnehmung führen, wie Jäkel eindrucksvoll am Beispiel der konzeptuellen Metapher POLITISCHE FLÜCHTLINGE SIND EINE NATURKATASTROPHE 79 zeigt. Diese schlägt sich in Metaphern wie Asylantenflut nieder, deren Zustrom man eindämmen müsse oder gegen die man das volle Boot Deutschland abzuschotten habe. 2.4 Zusammenfassung In ihrem Buch Metaphors we live by und weiterführenden Arbeiten entwickeln Lakoff und Johnson eine kognitive Metapherntheorie, die sich deutlich vom klassischen Metaphernverständnis abhebt. Die Metapher kann nicht als rein sprachliches Phänomen betrachtet werden, das lediglich der poetischen und rhetorischen Ausschmückung dient. Lakoff/Johnson sehen in der Metapher das Ergebnis eines kognitiven Prozesses und begreifen sie als konzeptuelles Instrument, das dem Menschen dabei hilft, seine alltäglichen Wahrnehmungen und Handlungen zu strukturieren weshalb Metaphern im täglichen Sprachgebrauch allgegenwärtig Vgl. hierzu den Aufsatz von Lakoff (1992), in dem er darlegt, wie die US-Regierung den Golfkrieg 1991 mit Hilfe von bestimmten Metaphern nicht nur rechtfertigte, sondern so die These gar ermöglichte ( Metaphors can kill. The discourse over whether to go to war in the gulf was a panorama of metaphor, ebd., S. 463). Lakoff/Johnson (1980), S. 10. Jäkel (1997), S. 39.

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