Roter Faden. Traumatisierung bei Kindern. Was ist dann hilfreich? Gedankenexperiment. Was ist dann nicht hilfreich?

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1 Traumatisierung bei Kindern Roter Faden Einstieg Was ist Traumatisierung? Kinder mit Fluchterfahrung Kita als sicherer Ort Diskussion Kea - Leitungsrunde Landkreis 2 Gedankenexperiment Was ist dann hilfreich? Wenn wir sehr schwierige Situationen erleben: z.b. Freund beendet die Beziehung am Telefon, Kind verletzt sich, Freundin schwer krank und wir erfahren gerade davon Dann gibt es im ersten Moment oft eine ziemlich nüchterne Reaktion. Fast so als würde man neben sich stehen und sich selbst beobachten und wie das Leben trotzdem weitergeht. Jemanden zum Reden haben (zur Verarbeitung) Alltag und Struktur (z.b. bei Todesereignissen) Sport Ablenkung/Abstand Familie/Freunde die einfach da sind, ohne viel reden, es muss auch nicht gleich in den Arm genommen werden 3 4 Was ist dann nicht hilfreich? Trauma als Überlebensmechanismus Übertriebenes Mitleid (dadurch wird das Problem nochmal bewusst und es ist kein Abstand möglich) Vorwürfe, Schuldzuweisungen, Scham und Ekel Probleme herunterspielen (Abstanderlangung wird verhindert) Nichtvorhandensein von Rückzugsmöglichkeit aufgrund äußerer Störfaktoren In Krisen-, Kriegs- und Notsituationen: Körper schaltet auf Notmechanismus Zum Überleben ist schnelles Begreifen und Entscheiden notwendig Handeln ohne Nachdenken/ automatisches Tun, bei dem die Gedanken ausgeschaltet sind (wie Radfahren), da sie nur behindern würden Gedankliche Auseinandersetzung erfolgt erst im Anschluss (nach akuter Not) mit Eindrücken und Vorstellungen von dem Zugestoßenen (kein Debriefing!) 5 6 1

2 Trauma hirnorganisch Amygdala speichert Ereignisse nur nach Qualität (als wäre es heute) und arbeitet bei heftigen Ereignissen alleine (ohne Broca Zentrum Sprache und Hippocampus Zeit) und überaktiv Es braucht neue Bahnungen, um hirnorganische Veränderungen wieder rückgängig zu machen (Trampelpfade zu Autobahnen austreten) Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) Mögliche Folgereaktion auf ein oder mehrere traumatische Ereignisse (selbst erlebt oder fremd erlebt) Hilflosigkeit Erschütterung des Selbst-/Weltverständnisses Dissoziation: Schutzreaktionen und häufig bei todesnahen Erfahrungen; verhindert aber Integration der traumatischen Ereignisse ins Bewusstsein Quelle: Flatten G, Gast U, Hofmann A, Knaevelsrud Ch, Lampe A, Liebermann P, Maercker A, Reddemann L, Woller W (2011): S3 - Leitlinie Posttraumatische Belastungsstörung. Trauma & Gewalt 3: PTBS Symptome PTBS Symptome Sich aufdrängende, belastende Gedanken und Erinnerungen an das Trauma (Intrusionen) oder Erinnerungslücken (Bilder, Alpträume, Flashbacks-selten, partielle Amnesie) Übererregungssymptome (Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit, vermehrte Reizbarkeit, Affektintoleranz, Konzentrationsstörungen) Vermeidungsverhalten (Vermeidung traumaassoziierter Stimuli) Emotionale Taubheit (allgemeiner Rückzug, Interesseverlust, innere Teilnahmslosigkeit) Im Kindesalter teilweise veränderte Symptomausprägungen (z.b. wiederholtes Durchspielen des traumatischen Erlebens, Verhaltensauffälligkeiten, z.t. aggressive Verhaltensmuster) Unmittelbares oder zeitverzögertes Auftreten (z.t. Jahre später) 9 10 PTBS Kinder - Wiedererleben PTBS Kinder - Vermeidung Alpträume (spezifisch und unspezifisch) Wiederinszenierung im Spiel posttraumatisches Spiel (Nachspielen des Erlebten, lustlos und wie eingefroren ) Situationen/Aktivitäten, die Erinnerung wachrufen könnten vermindertes Interesse an zuvor beliebten Aktivitäten, eingeschr. Spielfähigkeit Verminderte Fähigkeit, Gefühle zu empfinden Sozialer Rückzug Regression Leben in heilen Phantasiewelten Vermeiden von Ruhephasen

3 PTBS Kinder - Erregung PTBS Kinder - Weiteres Ein- und Durchschlafstörungen Reizbarkeit und Wutausbrüche, Ungehorsam Konzentrationsschwierigkeiten erhöhte Wachsamkeit/Schreckhaftigkeit Verlust von Fähigkeiten insbesondere bei kleinen Kindern (z.b. Sprache, Einnässen) Gefühl ständiger Leere und Langeweile Trennungsangst motorische Unruhe Nächtliches Erwachen, Angst vorm Schlafen Extreme schnelle Stimmungswandel Provokation körperlicher Strafen/Schmerzen PTBS Kinder/Jugendliche Wie häufig? Prognose? Komorbidität? Jüngere Kinder: eher diffuse Angst- und Vermeidungssymptome Jugendliche: ähnliche Kennzeichen wie Erwachsene Mehr als 50% der Menschen erleben in ihrem Leben ein potentiell traumatisches Ereignis (Johnson, Maxwell & Galea, 2009) Ca. 9% dieser Menschen entwickeln PTBS (Falkai, Wittchen & Döpfner, 2015) entscheidend ist Interpretation des Traumas (Ehlers & Clark, 2000) Deutschland Lebenszeitprävalenz in der Allgemeinbevölkerung: 1,5-2% (2-5jährige Kinder: 0,1%) Für junge Kinder besonders gravierend (hohe Abhängigkeit, eingeschränkte Abwehr- und Verarbeitungsfähigkeiten) (Levine, 2014) Wie häufig? Prognose? Komorbidität? PTBS Typische Fehldiagnosen KiJu Je nach Trauma unterschiedlich häufig (menschlich zugefügte Traumata besonders schlimm): 10% nach Verkehrsunfällen, 50% nach Vergewaltigung, Folteropfer Hyperaktivität Aggressiv-dissoziale Störung Hohes Chronifizierungsrisiko Komorbide Störungen sind eher die Regel als die Ausnahme (Angst, Depression, Sucht, Somatisierung, auffälliges Sozialverhalten) (Perkonigg et al., 2000: 87,5 %) Unterschiedliche Arten: man-made, akzidentell, kurz/langfristig, medizinisch bedingt Gefahr der Retraumatisierung

4 PTBS Versorgung PTBS Therapieeinblick Herstellen einer sicheren Umgebung, wenn immer möglich (Schutz vor weiterer Traumaeinwirkung) Organisation des psycho-sozialen Helfersystems Frühes Hinzuziehen eines mit PTBS- Behandlung erfahrenen Psychotherapeuten Psychoedukation und Informationsvermittlung bzgl. traumatypischer Symptome und Verläufe Vor allem Stabilität über tragfähige Beziehung, klare Tagesstrukturen, sichere Räume! Psychotherapie mit traumaspezifischem Gesamtplan (Ablauf, Inhalte, Methoden) Evtl. Pharmakotherapie unterstützend Ergänzend: Ergo-, Musik-, Kunsttherapie Ziel: Durcharbeiten und Integration des Erlebten unter geschützten therapeutischen Bedingungen (nicht vergessen-verarbeiten!) Achtung: Dosierte Konfrontation, nur bei ausreichender Stabilität, kein Täterkontakt Ausbildung in traumaspezifischen Methoden PTBS Therapieeinblick Stabilisierungsübung: Sicherer Ort - Ort entwickeln in der Vorstellung, wo Ruhe, Sicherheit, Freude Wo finden Kinder mit Traumafolgestörungen professionelle Hilfe? Kinder- und Jugendpsychiatrie - Diesen inneren Ort spürbar machen und jederzeit abrufbar, vor allem in Notsituationen Krafttierübung: welches Lieblingstier hast du? Welche Fähigkeiten hat dieses? Vorstellung, dass in schwierigen Situationen, diese Fähigkeiten auf einen übergehen. Anker z.b. Tierfigur in der Hosentasche Kinder- und jugendpsychiatrische Praxen Niedergelassene Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeuten Achtung: immer auf Erfahrung und Zusatzausbildung im Bereich Traumatherapie achten! Je jünger die Kinder, umso wichtiger Elterneinbezug! Kea- Netzwerktreffen 22 Psychische Belastungen durch Flucht und Verfolgung (A. Luetzel, Sprachlernprojekt) Häufigste Psychische Folgestörungen (A. Luetzel, Sprachlernprojekt) Flucht und Verfolgung sind oft verbunden mit extremen Ereignissen, die außerhalb des normalen Erfahrungsraumes liegen. Im Herkunftsland: Folter, Misshandlungen, geschlechtsspezifische Gewalt, Verlust von Familienangehörigen, Verlust der Heimat durch Vertreibung Auf der Flucht: Erleben von Gewalt und Misshandlungen, geschlechtsspezifische Gewalt, extrem unsichere Situation, Gefahr für Leib und Leben auf dem Fluchtweg Im Aufnahmeland: Depression Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, verminderte Konzentrationsfähigkeit, Appetitlosigkeit, Suizidgedanken, vermindertes Aktivitätsniveau, depressive Verstimmung Anpassungsstörung Emotionale Beeinträchtigung, verändertes Sozialverhalten, sozialer Rückzug, Gefühl der Leere, Gedankenkreisen, gesteigerte Sorge, Freudlosigkeit, Trauer, Angst, depressive Verstimmung PTBS Intrusionen: Flashbacks, Alpträume, aufdrängende Erinnerungen, Halluzinationen; Vermeidungsverhalten; Hyperarousal Isolation im Aufnahmeland, soziale Belastungen bei der Aufnahme und Unterbringung, Integrationsprobleme, Gefahr der Abschiebung

5 Belastungen bei Flüchtlingskindern Schlafprobleme (Angst im Dunkeln einzuschlafen, alleine, Alpträume, ängstliches Erwachen) Ängste in alltäglichen Situationen (z.b. bei bestimmten Geräuschen, Personen), Schreckhaftigkeit Belastungen bei Flüchtlingskindern in anderen Worten Hilfe vor Ort 25 Aggressives Verhalten im schnellen Wechsel mit Überanpassung Wenig Interesse, Lustlosigkeit Regressives Verhalten (Einnässen, Einkoten) Starke Anhänglichkeit an Erwachsene, aber auch demonstratives Zeigen der Unabhängigkeit Verwahrlosungstendenzen Aggressives Verhalten gegenüber anderen Kindern oder auch starker Rückzug von anderen Kindern oder Erwachsenen 26 Quelle: Kita und Krippe als sicherer Ort Was haben wir schon im Gepäck? (Auswertungen vom ) "Eine Kita mit Flüchtlingskindern und dem Wissen und der Erfahrung, dass es sich einfach nur um Kinder handelt "Freude und Begeisterung an der Arbeit mit Kindern ganz egal mit was für einem kulturellen Hintergrund "Offenheit für die neue Situation "Wohlfühlsitutation schaffen Team mit z.t. Migrationshintergrund und verschiedenen Sprachkenntnissen Kita und Krippe als sicherer Ort Trotz Rahmenbedingungen (Zeit, Raum, Personal ) kann einiges getan werden, meist ohne zusätzlichen Aufwand Sichere Orte schaffen (Gedankenexperiment 1) Gefühl von Sicherheit herstellen Viel Stabilität, wenig Wechsel Gemeinsamen und ganz individueller Weg mit der Fragestellung Was bedeutet für dich Sicherheit? Die Kita und Krippe ist ein sicherer Ort, mit allem was Kinder brauchen; vor allem Orientierung, Sicherheit, soziale Kontakte, Spiel, Rituale, Beziehungen! Kinder brauchen Normalität nicht Ausnahme! So verschieden diese Unterstützungsmöglichkeiten sein können, allen gemeinsam ist die Haltung: Ich verstehe dein Bedürfnis nach Sicherheit und bemühe mich darum, dir dies bestmöglich zu erfüllen Kind unterstützen, wieder zu Ruhe zu kommen Kinder und Eltern brauchen einen guten Start, z.b. zusammen mit Dolmetscher, damit man alles erklären kann. Wir können keinem Menschen Sicherheit garantieren, aber wir können ihm mit der Haltung begegnen, sein Bedürfnis danach zu erkennen und es bestmöglich zu erfüllen

6 Struktur, Klarheit Klare Regeln nennen, Rituale leben gibt Halt und Struktur aber auch Schutz Nicht zu viel Entscheidungsfreiheit bei einfachen Dingen (Gefahr der Verwirrung), zwischen wichtigen und unwichtigen Entscheidungen unterscheiden Gedankenexperiment 2 Wenn wir als Zuhörer schlimme Dinge erzählt bekommen, müssen wir auch besonders auf uns achten, da diese negativen Eindrücke nicht spurlos an uns vorübergehen Was ist dann hilfreich? Was ist nicht hilfreich? Austauschen über Erfahrenes Supervision Angemessene Distanz Weitervermitteln (z.b. NTFN: Karin Loos, Tel.: ; Corinna Schütt,Tel.: ) Unterstützung z.b. Sohila Abtehi Mittwoch Uhr; Telefonische Beratung für pädagogische Fachkräfte Übertriebenes Mitgefühl ohne professionelle Distanz Danke fürs Zuhören! 35 Quelle: Klaus G. Kohn, Braunschweig 6

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