24. Milchrindtag Mecklenburg-Vorpommern 3. und 4. März 2015 Güstrow und Woldegk. Kexxtone die Wunderwaffe gegen Stoffwechselstörungen?

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1 24. Milchrindtag Mecklenburg-Vorpommern 3. und 4. März 2015 Güstrow und Woldegk Kexxtone die Wunderwaffe gegen Stoffwechselstörungen? Bernd Losand

2 Was ist Kexxtone und warum ist es? Tierarzneimittel Zulassung durch die Europäische Kommission Januar 2013 Kexxtone = Monensin-Natrium (E757) Antibiotikum Prävention Ketose Nicht flächendeckend! einzusetzen Nur nach eindeutiger Indikation durch Tierarzt an Tiere mit erhöhtem Ketoserisiko Anwendung setzt vorherige Prüfung alternativer Methoden voraus Pansenbolus 3-4 Wochen vor Kalbung Kontinuierliche Freisetzung des Wirkstoffs über 95 Tage Verschiebung der Bakterien-Flora in Richtung Propionsäurebildner Keine Rückstände in Milch und Fleisch Ausscheidung über den Kot Bei Dauereinsatz ist Wirkung auf Bakterienflora im Boden nicht auszuschließen Probleme bei der öffentlichen Akzeptanz! (Antibiotikum, versteckter Leistungsförderer Doping für Kühe ) 2

3 Man kann nur meckern, wenn man Bescheid weiß (wenn ich mich als verantwortungsvoller Landwirt/Tierarzt doch entschlossen habe, Kexxtone einzusetzen ) Fragen über Fragen Sind alternative Möglichkeiten der Risikominderung über das Management genutzt? wie objektiv kann man das prüfen? Risikoprüfung einer Ketose drei bis vier Wochen vor der Kalbung diagnostizieren? ab welchem Ausprägungsgrad Ketose prophylaktisch therapieren? Ab welchem Ausprägungsgrad der Risikofaktoren ist ein Eingriff notwendig? Was ist zu erwarten - Wie ausgeprägt ist die Wirkung auf die Kuhgesundheit? Möglichkeiten des Managements, Kexxtone zu vermeiden? 3

4 Vorgehensweise: Grundsätzliches Problem im Betrieb mit subklinischer Ketose und mangelnden Fruchtbarkeitsergebnissen Risikobewertung der Tiere mit dem Tierarzt abgestimmt und grundsätzlich durch den Tierarzt begleitet Juli 2013 bis Juli 2014 alle zur Kalbung stehenden Kühe eingeschätzt ⅔ der Tiere etwa 12 Tage vor der Kalbung (verfahrensbedingt) behandelt (Bolus eingesetzt) Zeitgleich ⅓ der Tiere unbehandelt als Vergleichsgruppe Anfangs unabhängig vom Risiko auf Behandlung und Kontrolle verteilt Ketose-Schnelltest (FreeStyle Precision; Fa. Abbott Diabetes Care Ltd., UK ) im Blut 2 x innerhalb der ersten 14 Tage p.p. (BHB in mmol/l) MLP-Ergebnisse gesamte Laktation Stoffwechselrelevante Behandlungen bis 60 Tage pp erfasst (score 0 4) Fruchtbarkeitsdaten (tragende Tiere, ZTZ, Besamungsaufwand) 4

5 Risikofaktoren kennen Risiko erkennen? Man muss zurückschauen! Risikofaktoren: im Betrieb, wenn 2. Kalbung kg Milch Vorlaktation >34 (1.)/39(2.+ Laktation) kg/tag BCS a.p. >3,5 Behandlungen Beginn der Vorlaktation score 0 3 Vorlaktation >365 Tage Trockenstehdauer >68 Tage Kalbeverlauf Vorlaktation 3 Zwillingskalbung FEQ 1. Milchkontrolle Vorlaktation >1,4 (Ältere Kühe >3. Laktation) ab 4 Nennungen/Kuh besonderes Risiko! 5

6 Juli 2013 bis Juli 2014 alle Kühe zur Abkalbung auf Ketoserisiko beurteilt 392 Kühe Merkmal ohne Kexxtone mit Kexxtone n Vorlaktation 2,3 2,7 Risikofaktoren 2,3 < 3,5 Behandlungsscore * (1 4) Vorlakt. bis 60. 1,14 < 1,66 Tag p.p. kg Milch/Tag Vorlaktation 35,1 = 34,7 Tage Vorlaktation BCS a.p. 3,1 < 3,3 Kalbeverlauf (0 3) Vorlaktation 1,33 1,45 Tage trocken 60 < 71 * energiestoffwechselrelevante Behandlungen inkl. Milchfieber; 6

7 Ergebnisse Behandlungen und Abgänge nach der aktuellen Kalbung Merkmal ohne Kexxtone mit Kexxtone n Aktuelle Laktation 3,3 3,7 Risikofaktoren 2,3 3,5 Kalbeverlauf (0 3) aktuell 1,20 1,26 Kalbgewicht gesamt (Zwillingskalbungen) 42,9 (9) 44,2 (6) Stoffwechselrelevante Behandlungen ** 1,1 1,0 (score 0 3) Ketose-Behandlungen (% der Kühe) 11,3 > 6,2 Abgänge vorzeitig (% der Kühe) 19,7 = 18,6 Abgang nach Tagen p.p. 77 < 112 **energiestoffwechselrelevante Behandlungen ohne Milchfieber Ernstes Problem! 7

8 Bessere Stoffwechselgesundheit nach Behandlung Ketose-Schnelltest im Blut (BHB in mmol/l) Tage p.p. ohne Bolus mit Bolus Wert Wert Kalbung bis 7. 0,84 a 0,68 b ,92 a 0,68 b 8

9 Doch mehr Milch! Milchharnstoff als Indikator für Futteraufnahme Milchleistung (mittlere Tagesleistung gesamte Laktation) ohne Kexxtone mit Kexxtone Milch Vorlaktation kg/tag 35,4 34,9 Milch kg/tag 36,6 a 37,8 b Milchfett % 4,06 a 3,99 b Milcheiweiß % 3,37 a 3,33 b FEQ 1,21 1,20 ECM kg/tag 36,4 a 37,1 b Harnstoff mg/l Korrigierte Mittelwerte (um die Leistung der Vorlaktation) 9

10 Doch mehr Milch! Milchharnstoff als Indikator für Futteraufnahme Zweitkalbinnen reagieren deutlicher Ältere Kühe schon in der Vorlaktation gebremst? Milchleistung (mittlere Tagesleistung ohne gesamte Kexxtone Laktation) mit Kexxtone ohne Kexxtone mit Kexxtone Milch Vorlaktation kg/tag 30,9 a 35,437,6 x 32,3 b 34,9 36,6 y Milch* kg/tag 36,7 a 36,636,7 a x 38,4 b 37,8 b 37,4 y Milchfett % 4,06 a 3,99 b Milcheiweiß % 3,37 a 3,33 b FEQ 1,21 1,20 ECM kg/tag 36,4 a 37,1 b Harnstoff mg/l * Korrigierte Mittelwerte (um die Leistung der Vorlaktation) 2. Kalbung >2. Kalbung 2. Kalbung >2. Kalbung 10

11 FEQ und Tagesmilchmenge im Laktationsverlauf FEQ 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 FEQ ohne Bolus FEQ mit Bolus kg Milch/Tag 1, Laktationsmonat 20 Zu Laktationsbeginn tendenziell verminderte Stoffwechselbelastung durch Kexxtone 11

12 Milchharnstoff und Tagesmilchmenge im Laktationsverlauf mg Harnstoff/kg Milch Harnstoff ohne Bolus kg Milch/Tag 120 Harnstoff mit Bolus Laktationsmonat mehr Milchharnstoff zu Laktationsbeginn zeigt tendenziell verbesserte Futteraufnahme durch Kexxtone? 12

13 Tendenziell gesündere Tiere haben tendenziell höhere Effizienz der abgekalbten Kühe Milchleistung (Laktationseffizienz) ohne Kexxtone mit Kexxtone Abgänge von gesamt % 19,7 18,6 Zeitpunkt Abgang Tage p.p Laktationslänge (max. 305) Tage Tage-Leistung kg Mittlere Tagesleistung kg/tag 34,7 38,2 13

14 Tendenziell bessere Gesundheit kann nicht (hier) in verbesserte Fruchtbarkeitsergebnisse umgesetzt werden Fruchtbarkeit ohne Kexxtone mit Kexxtone Rastzeit Tage Anteil tragende Tiere gesamt % 73,7 71,0 Anzahl Besamungen je trag. Kuh 3,1 3,3 Zwischentragezeit Tage

15 Ausnahmen bestätigen die Regel? Ohne Bolus Mit Bolus Ketosebehandlungen Tage trocken Kalbeverlauf 1,33 1,25 Zwillingskalbungen 1 0 Totgeburten 0 0 dav. Milchfieber 2 8 mittlere Kalbezahl 4,3 3,8 Anzahl Risikofaktoren 2,2 2,9 Bolusgabe Tage a.p. - 1 x 0 Tage Ältere Kühe, lange Trockenstehzeiten und Milchfieber sind als Risikofaktoren in Betracht zu ziehen Kexxtone schützt nicht 100%ig 15

16 Zusammenfassung (Kexxtone-Praxiseinsatz) Erhöhtes Risiko für Ketose ist aus der Kuhgeschichte feststellbar Hohe Milchleistung per se ist kein Risikofaktor Einsatz der Kexxtone-Boli im Praxisbetrieb stand in Beziehung zu verbesserter Stoffwechselgesundheit p.p. (Behandlungen, Ketoseschnelltest, FEQ, Milchharnstoff) Signifikant höhere Milchleistung gegenüber Nullkontrolle auf verbesserte Gesundheit zurückführbar Effekt bei Zweitkalbinnen höher Gesundheitseffekt nicht auf Fruchtbarkeitsleistung durchgereicht Effekt des Kexxtone-Einsatzes tritt aufgrund einer angespannten Stoffwechsellage im kalbenahen Zeitraum ein 16

17 Fazit Feststellung des Ketose-Risikos ist unverzichtbares Managementinstrument Zeitpunkt dieser Managementmaßnahme ist das Trockenstellen Feststellung des Ketose-Risikos ist Teil des Gesundheitsmanagements Wirksamkeit von Kexxtone bei allgemein sehr angespannter Stoffwechsellage ist gegeben, aber Kexxtone beseitigt das Problem nicht! Erstellung und Umsetzung eines Maßnahmeplanes zur Minderung eines erkannten allgemeinen und individuellen Ketose-Risikos notwendig Ursachen geringer Fruchtbarkeitsleistungen ist nicht allein im Stoffwechselstress der Kuh zu suchen 17

18 Geschafft!? 18

19 Ein Anwendungsbeispiel: Risikogren ze 1) Kuh Vorkalbung Kalbeverlauf Vorkalbung BCS zum Trockenstellen 3, ,75 Tage trocken voraussichtlich > Behandlungen Vorlaktation 60 Tage Behandlungsscore (0 4) 3 4xEndometritis 3 Fieber, Mastitis 1 Keine 0 Mittlere Vorlaktationsleistung (wenn 1. L.) 34 kg/tag 36,7 Zwillingsträchtigkeit Nein Nein Ja Nennungen Erhöhtes Risiko ja nein jein 1) Nach betrieblicher Festlegung 19

20 Managementmassnahme Risikoprüfung Risikofaktoren und deren Ausprägung (Vorschlag): Vorlaktation >365 Tage Hohe Milchleistungen in der Vorlaktation ( 2. Laktation wenn >39kg/Tag 1. Laktation >34kg/d) BCS zum Trockenstellen >3,5 Aufwand an stoffwechselrelevanten Behandlungen zu Beginn der Vorlaktation (Nachgeburtsverhaltung, Ketose, Endometritis, Milchfieber, Fieber) score 0 4 (gar nicht bis sehr hoch) ab score 3 Gegenüber dem Standard zu erwartende deutlich verlängerte Trockenstehdauer >70 Tage Kalbeverlauf Vorlaktation 3 Anzahl Kälber Vorkalbung >1 bzw. erwartete Zwillingskalbungen FEQ 1. Milchkontrolle Vorlaktation >1,4 Vorlaktation Jungkuh ab 5. Kalbung 20

21 Präventive Maßnahmen für Ketosevermeidung Auswahl an Maßnahmen: Ständige Kenntnis des Leistungs- und Gesundheitsverlaufes der Einzelkuh Steuerung der Körperkondition noch während der Laktation auf 3 bis 3,5 Kontrolle und aktive Unterstützung der individuellen Futteraufnahme (mindestens) während der Vorbereitungsfütterung Beurteilung der Hungergrube Fressfanggitter zum Fressen zwingen Lange Trockenstehdauer bei Kühen ab der 2. Laktation vermeiden Zwillingsträchtigkeiten? mehr Ruhe Vorbereitungsration mindestens 3 (2) Wochen mit glukoplastischen Substanzen (z.b. Propylenglykol) Zugang zum Futter erleichtern Stressvermeidung (Luft m 3 /Kuh, ausreichend Luftwechsel, Platzbedarf 9 11 m 2 /Tier, Liegeplatzbreite, Temperatur, Liegeflächengröße, reichlich Einstreu, Wasserversorgung Klauenschnitt zum Trockenstellen Tierbeobachtung Milchfieber vorbeugen! 21

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