Reisen bei Epilepsie. Reisen bei Epilepsie. Einschränkungen. Reisen bei Epilepsie nur zum persönlichen Gebrauch.

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1 Reisen bei Epilepsie Ulrich Specht Jena, 05. März 2016 Reisen bei Epilepsie Was mitnehmen? o Medikamente, Papiere Bahnreisen Flugreisen Umgang mit Zeitverschiebungen Reise-Impfungen Medikamenten-Handling im Urlaub Autofahren im In- und Ausland Einschränkungen Nur Erwachsene betreffend Weggelassen o Aktivitäten am Urlaubsort o Versicherungen Mitnehmen 1 Ausreichende Menge der Antiepileptika (u.a. wegen anderer Präparate am Urlaubsort) o verteilt im Hand-/Gepäck (falls Gepäckverlust) o In Orginalverpackungen (Schutz vor Feuchtigkeit; Tabletten können schmelzen ) o Wirkstoff-Namen und Wirkstoff-Stärke (in mg) notieren Bedarfs-/Notfallmedikation o als Prophylaxe: am ehesten Clobazam (Frisium ) o als Therapie bei Anfallsserien Diazepam mg rectal Midazolam (Buccolam ) 10 mg buccal ( off-label )

2 Mitnehmen 2 Attest für Grenzübertritte (nur über Deutsche Gesellschaft für Reise- und Touristikmedizin) o Attest mit ähnlichem Inhalt vom behandelnden Arzt ggf. Notfall-Ausweis (LV Epilepsie-Selbsthilfe NRW) Bahnreisen sicher bequem Vorsicht o bei Sturzgefahr: Bahnsteigkante meiden o bei Bewegungsdrang ( ambulatorische Automatismen ) im Anfall oder nach dem Anfall ( Aussteigen während der Fahrt): Begleitperson, die mit Anfällen vertraut ist Is there a neurologist on this flight? Auswertung medizinischer air-to-ground Notfallanfragen Große US-amerikanische Fluglinie o ca. 10% aller USA-Passagiere, ca Flugpassagiere pro Jahr 6-Jahres-Zeitraum ( ) medizinische Zwischenfälle bei Flügen o dadurch 312 (15,3%) ungeplante Landungen oder Kursänderungen Geschätzte jährliche Kosten durch ungeplante Landungen (gesamte USA): US$ Neurologische Symptome bei Flugreisen (6 Jahre: ) Neurologischer Bereich Inzidenz pro Flug Wahrscheinlichkeit Kursänderung oder Landung (%) Geschätzte Kosten gesamte USA pro Jahr (US$) Schwindel 354 1: % Anfall 131 1: % Kopfschmerzen 37 1: % Zahl der Symptome Bewußtseinsverlust/Synkope Schlaganfall (CVA) 34 1: % : % Verwirrtheit 6 1: %

3 Gründe für Kursänderung oder Landung wegen Anfällen 31 ungeplante Landungen oder Kursänderungen wegen Anfällen 5 x Status epilepticus 5 x Anfallsserien 7 x prolongierte postiktale Zustände 3 x Verletzungen 2 x Fieberanfälle bei Kleinkindern 9 x Kursänderungen/Landungen trotz Erholung nach einem einzelnen Anfall Flugreisefähigkeit Ggf. Kosten für Kursänderung/Landung beim Patienten, wenn nicht vorab Flugfähigkeit bei der Fluggesellschaft geklärt o Lufthansa: nur bei grober Fahrlässigkeit (2003) Ggf. Ablehnung des Rücktransportes => Flugtauglichkeit beim medizinischen Dienst der jeweiligen Fluggesellschaft überprüfen, wenn relevantes Risiko Fluggesellschaft wg. ärztlichem Attest, speziellen Bescheinigungen/Formularen fragen o Anfallsart/en, Medikation, Verhaltensregeln bei Anfall, ggf. Notwendigkeit Begleitperson o Attest für Vagusnerv-Stimulator (Metalldetektoren) Zeitverschiebung Schlafmangel (oder verschiebung) kann Anfälle begünstigen => Schlafmangel bereits bei Start der Reise (z.b Uhr) vermeiden Schlafverschiebung meist noch 2-4 Tage nach Ankunft relevant ( Jetlag ) o ggf. zusätzliche Bedarfsmedikation (z.b. Clobazam/ Frisium ) für einige Tage meist vor Reisestart beginnen o ggf. medikamentöse Schlafregulierung Änderung der Medikamenteneinnahme Zeitverschiebung und Medikamenteneinnahme Reise nach Westen: zusätzliche Dosis o Zahl der gewonnenen Stunden / 24 x Tagesdosis Reise nach Osten: verringerte Tagesdosis o (24 minus wegfallende Stunden) / 24 x Tagesdosis oder: Einnahmeschema weitgehend unverändert lassen o ggf. 2. Uhr mit Heimatzeit mitnehmen nach Flyer Urlaubsreisen & Epilepsie

4 Reise-Impfungen bei Epilepsie Impfung gegen wann impfen? Bemerkungen Tetanus generell Diphterie generell Temperaturanstieg möglich (ggf. Fieberprophylaxe) Poliomyelitis generell Masern generell Hepatitis A & B generell Gelbfieber Reise in Endemie-Gebiete* (Pflicht) Typhus** (oraler Impfstoff) Tollwut Meningokokken- Meningitis Japanische Encephalitis keine ausreichende Erfahrung, eher strenge Indikationsstellung Frühsommer- Meningoenzephalitis keine ausreichende Erfahrung. Nicht kontraindiziert (FSME) Cholera Pneumokokken Alter >60 J., chronische Erkrankungen Influenza Alter >60 J., chronische Erkrankungen, erhöhte Exposition *tropisches Afrika & Südamerika **bei parenteraler Impfung z.t. Temperatur-Erhöhung Malaria-Prophylaxe Reiseziel Länder ohne Chloroquin-resistente Erreger Länder mit eher geringem Malariarisiko und seltenen Resistenzen Länder mit hohem Malariarisiko und häufigen Resistenzen Empfohlenes Vorgehen Prophylaxe oder notfallmäßige Behandlung mit Chloroquin Prophylaxe mit Chloroquin plus Proguanil Prophylaxe mit Doxycyclin (sofern möglich), ansonsten mit Atovaquon plus Proguanil Nach: Flyer swissepi.ch Impfungen - Malariaprophylaxe ( ) Medikamenten-Handling im Urlaub Nachschub mitnehmen Durchfall: o Loperamid (Immodium und andere) meist unproblematisch o keine Kohletabletten (verringern die Aufnahme in den Körper) o bei anhaltenden oder wässrigen Durchfällen: Dosiserhöhung um 50% (Flyer Epilepsie und Flugreisen, Erbrechen: Nachnehmen der vollständigen Dosis, o wenn Erbrechen ½ Stunde nach Einnahme (Flyer o wenn Erbrechen 1 Stunde nach Einnahme (Flyer o wenn Erbrechen 2 Stunden nach Einnahme oder Tablettenreste im Erbrochenen (Wolf et al, Praxisbuch Epilepsien 2003) Bei anhaltendem Durchfall oder Erbrechen Arzt aufsuchen Notfall-Medikation: Clobazam (Frisium ), Diazepam rectal, Midazolam buccal ( off-label bei Erwachsenen) USA

5 Tabellen (in Englisch; Länder, US- & Kanada-Staaten) unter: o oder bei der US-amerikanischen epilepsy foundation: o Bei der Internationalen Liga gegen Epilepsie (ILAE) nach nationaler Liga-Homepage suchen fragen: o Nützliche Informationsquellen ADAC International Bureau for Epilepsy: The Traveller s Handbook zahlreiche Infoblätter / Antiepileptika-Verzeichnis der ILAE ( existiert nicht mehr! ( )

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