Hierarchie und Netzwerk sind kein Widerspruch, sondern zwei Zustände im System.
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- Katrin Bretz
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1 Hierarchie und Netzwerk sind kein Widerspruch, sondern zwei Zustände im System. Hierarchie Innovation Leistung Kreativität Invention Netzwerk Hierarchie hat die Verantwortung gegenüber Kapital und Eigner, sie entscheidet über Innovation und Leistung, Netzwerke generieren Invention über attraktive Ideen Erfolgsprinzip für den Umgang mit Komplexität und Dynamik in vernetzten Systemen Netzwerke bilden Akteure frühzeitig zu kollektiven Intelligenzen verbinden 71
2 Individuelle Intelligenz ist zunehmend weniger in der Lage, Lösungen zu gestalten. kollektive Intelligenz Netzwerkbildung ist das Problem und die Lösung (Ashby`s Law): individuelle Intelligenz Welche Prinzipien sind in der Lage, die Bildung intelligenter Netzwerke in sozialen Systemen zu fördern? überfordernde natürliche Komplexität überfordernde kulturelle Komplexität 72 Das Gehirn ist in der Lage über aktive Musterbildung Komplexität zu reduzieren. Nimmt man das menschliche Gehirn als Vorbild für die Gestaltung intelligenter Netzwerke, so lassen sich drei Prinzipien ableiten, 1 2 Vernetzungsdichte durch Standardisierung der Prozesse Transparenz durch ungehinderte Informationsflüsse 3 Identität durch gemeinsam geteilte Werte und Regeln 73
3 Drei Basisprinzipien in intelligenten Systemen: Erregung (retikuläressystem) Faszination Bewertung (limbischessystem) Transparenz Vernetzung (kortikales System) Involvierung 74 Wenn resonanzfähige Werte in intelligenten Netzwerken zur Selbstverstärkung führen, kann sich in sehr kurzer Zeit erstaunlich viel verändern (AvalancheEffekt) 75
4 Aufgabe Sinnstiftung Identität mit der otto group erhöhen so viele Menschen wie möglich gewinnen mit Jürgen Bock Ernst Handel otto-werte Kreativität Leidenschaft Nachhaltigkeit passend zum genetischen Code der ottogroup Aktion ottogroup milestones 76 77
5 78 79
6 80 81
7 82 83
8 84 85
9 86 87
10 Mitarbeiter mehr als 100 Einzelunternehmen 65 % Beteiligungsquote 3 soziale Hilfsprojekte unterstützt mit
11 4. Erfolgsprinzip für den Umgang mit Komplexität und Dynamik in vernetzten Systemen Resonanz herstellen mit der Kraft der Systeme einfach mehr erreichen 90 Fünf Aspekte zur kollektiven Intelligenz 1 Emotionale Präferenzmuster der Menschen verstehen (Werte). 2 Überzeugende Antwort auf die Frage nach dem Warum (Sinn). 3 Innovation durch gezielt erzeugte Instabilität anregen (Störung). 4 Akteure zu einer kollektiven Intelligenz verbinden (Netzwerke). 5 Mit der Kraft der Systeme einfach mehr erreichen (Resonanz). 91
12 Das Dilemma der Bildung kollektiver Intelligenz Mit WEB 1.0 als Informationsmedium wurde ein Zugangsboom geschaffen Im WEB 2.0 wurde ein Beteiligungs- und Empfehlungsboom geschaffen, der zu einer tendenziellen Überforderung im Sinne von was kann ich davon gebrauchen? geführt hat Das WEB 3.0 steht vor der Aufgabe, aus der Informations- und BeteiligungssphäreBedeutungzu generieren, die sowohl intelligent ist und nicht auf Zufallsprinzipien aufbaut Wisdom of thecrowd kann dann entstehen, wenn die Intelligenz des Beitrags über dem Zufallsprinzip liegt Intelligente Netzwerke können ihre innovative Fähigkeiten nur dann entfalten, wenn kreative Ideen nicht nur mobilisiert, sondern auch hierarchiefrei bewertet werden können. 92 Die größte Herausforderung von WEB 3.0 wird sein, sicherzustellen, dass die Intelligenz der Beteiligung größer ist als nach dem Zufallsprinzip. Liegt sie unter dem Zufallsprinzip, so ist sie vergleichbar mit dem Publikumsjoker bei Wetten dass. 93
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