Befragungsbogen: Online-Befragung im Internet 36 Fragen

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1 Experten-Befragung zu Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration in der ökologischen Landwirtschaft in neun europäischen Ländern: Erste Ergebnisse der Online-Befragung Befragungsbogen: Online-Befragung im Internet 36 Fragen zu Marktinformationen Produktion Anwendung und Einschätzung der verschiedenen Alternativen Gesetzlichen Vorgaben und Verbraucheraufklärung Umfang: 9 Länder 128 Anfragen Wissenschaft: 44 Produktion: 52 Handel: 32 Rücklaufquote 22 % (28 Personen) Wissenschaft: 42 % Produktion 13 % Handel 8 % Unterschiede zwischen Ländern: von 6 (UK) bis 56 (CH) % D 32 % 1

2 Verwendete Abkürzungen: Länder: D Deutschland NL Niederlande B Belgien DK Dänemark UK Vereinigtes Königreich E Spanien P Polen N Norwegen CH Schweiz Methoden: K o chirurgische Kastration ohne Betäubung und Schmerznachbehandlung KAg chirurgische Kastration mit Analgesie (Schmerzmittel) KAt chirurgische Kastration unter Anästhesie (Lokalanästhesie oder Vollnarkose) KAA chirurgische Kastration unter Anästhesie und mit Analgesie IK Immunokastration EM Ebermast WF Produktion weiblicher Ferkel durch Spermasexing und künstliche Besamung Aktuelle Praxis (bio): Prozentangaben praktizierte Methoden K o KAg KAt KAA IK EM Methode Schweiz Norwegen Polen Spanien Vereinigtes Königreich Dänemark Belgien Niederlande Deutschland Diskutierte Alternativen (bio): CH N PL E UK DK B NL D K Ag X X X X X K At X X X X X K AA X X X X IK X X X EM X X X X X WF Keine Diskussion X X X CH: Diskussion ist geführt und fiel zu Gunsten KAA aus. N: Keine gesonderte Diskussion für den Ökosektor. NL: Züchtung gegen Ebergeruch (-> EM) PL: Kastration ohne alles, aber bis zum 3. Lebenstag D: Immunokastration und Spermasexing werden zwar diskutiert, aber nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. X 2

3 Einschätzung der Praxisreife: Welche der Alternativen halten Sie für praxisreif (spätestens in den nächsten zwei Jahren) im Ökolandbau? % K Ag K At K AA IK EM WF Einschätzung der Praxisreife: Welche der Alternativen halten Sie für praxisreif (spätestens in den nächsten zwei Jahren) im Ökolandbau? D: "Wobei KAg und KAt keine echten Alternativen sind! Immunokastration ist bereits praxisreif und zugelassen. 100 NL: "Ebermast 90 ist möglich, wenn die Schlachthäuser für die Eber 80 bezahlen. 70 NL: "Genetische Linien ohne Ebergeruchsprobleme. 60 % K Ag K At K AA IK EM WF Welche Vor- und und Hindernisse sehen Sie für die verschiedenen Alternativen, insbesondere für die ökologische Landwirtschaft? Widergabe der Zitate in gekürzter Form. Alle Kommentare wurden berücksichtigt, daher Mehrfachnennungen. 3

4 Chir. Kastration mit Schmerzmittel: Tierschutz & Fleischqualität machbar Einfachste und praktikable Lösung Chir. Kastration mit Schmerzmittel: Nur Schmerzmittel nicht ausreichend Schmerz währen der OP Nicht zielführend: Schmerz beim Kastrieren bleibt Chir. Kastration mit Schmerzmittel: Kann selbst auch Schmerz verursachen Wundkomplikationen bleiben Schmerzausschaltung nie 100%ig Tierschutz nicht ganz optimal, v.a. bei geringer Motivation des Ferkelproduzenten Risiko der nicht fachgerechten Anwendung Mit viel Handling der Tiere verbunden 4

5 Chir. Kastration mit Schmerzmittel: Medikamenteneinsatz Zeit- und Kostenaufwändig Geringe Gesellschaftliche Aktzeptanz Risiko eines Medienhypes für Ökolandbau sehr nachteilig, weil wenig kompatibel mit Anspruch auf tiergerechte Produktionsverfahren Chir. Kastration mit Betäubung: Tierschutz & Fleischqualität Von der Öffentlichkeit gut akzeptiert Praxiserfahrungen (u. a. Norwegen) Chir. Kastration mit Betäubung: Medikamenteneinsatz Zeit- und Kostenaufwändig Narkose zu aufwändig Macht keinen Sinn Geht nicht ohne Schmerznachbehandlung Postoperativer Schmerz perfekte Narkose (noch) nicht gefunden Erfahrung mit Lidocain und CO2 in NL: keine große Verbesserung 5

6 Chir. Kastration mit Betäubung: Wundkomplikationen bleiben Kann selbst auch Schmerzen verursachen Allgemeinanästhesie beeinträchtigt Ferkel & verursacht Tierarztkosten Mit viel Handling der Tiere verbunden für Ökolandbau sehr nachteilig, weil wenig kompatibel mit Anspruch auf tiergerechte Produktionsverfahren Chir. Kastration mit Betäubung und Schmerzmittel: Tierschutz & Fleischqualität Sinnvoll Akzeptabel Von der Öffentlichkeit gut akzeptiert Kein Ebergeruch Keine Maßnahmen in nachfolgenden Branchen und Fütterung, Schlachtzeitpunkt, Logistik etc nötig Hält alle Vermarktungskanäle offen Chir. Kastration mit Betäubung und Schmerzmittel: Kein männliches Verhalten Erfahrungen mit Anästhesie liegen vor: Gasnarkose- Gerät durch Landwirt oder Injektion durch Tierarzt 6

7 Chir. Kastration mit Betäubung und Schmerzmittel: Medikamenteneinsatz Tierschutz nicht ganz optimal, v.a. bei geringer Motivation des Ferkelproduzenten Risiko der nicht fachgerechten Anwendung Schmerzausschaltung nie 100%ig Kann selbst auch Schmerzen verursachen Wundkomplikationen bleiben Zu lange Erholungsphase nach Eingriff Chir. Kastration mit Betäubung und Schmerzmittel: CO2 = Gift, nicht tierschutzgerecht Schweine wenig stressresistent, mögen keine tierärztlichen Behandlungen Viel Handling der Tiere Narkose zu aufwändig Biohöfe meist klein, daher Kosten für Gasnarkosegerät / Tierarztbesuch hoch Kosten- und arbeitsintensiv Erhöhter Kostenaufwand und Tierarzt- und Medikamenteneinsatz Teuer für Landwirt Chir. Kastration mit Betäubung und Schmerzmittel: Isofluran zu teuer und überbetriebliche Geräte hygienisch nicht akzeptabel Narkose: erbitterter/kleinkarierter tierärztlicher Widerstand, Kosten Wenig kompatibel mit Anspruch auf tiergerechte Produktionsverfahren Auf lange Sicht keine Lösung Nachhaltige Lösung nur ohne Kastration Sicherheitsvorkehrungen nötig bei Gas-Anästhesie 7

8 Immunokastration: Tierschutz & Fleischqualität Rel. wenig belastend Keine Schmerzen Mehr Tierschutz als KAA Kein männliches Verhalten nach zweiter Impfung Sehr tierfreundlich Von Tierschutzorganisationen befürwortet Überraschend gut akzeptiert von vielen Leuten Immunokastration: Reduziert Risiko von geruchsbelastetem Fleisch Gute Ergebnisse, was Vermeidung von Ebergeruch angeht Funktioniert Kein Ebergeruch Bessere Mastresultate (gem. Pfizer) Erhältlich Gutes System und sofort einsatzbereit: beste Lösung Nicht sehr teuer Immunokastration: Vorbeugender Arzneimitteleinsatz: akzeptabel für Bioverbände? Wahrscheinlich nicht in Einklang mit Anforderungen der Bio-Produktion Für bio nicht akzeptable Technologie Keine Alternative in der Bio- Schweinehaltung Keine Lösung für den Biolandbau Teuer Höhere laufende Kosten 8

9 Immunokastration: Abhängigkeit von Pharmabranche Maßnahmen in Produktion und Schlachtbetrieb nötig Kontrolle am Schlachtband nicht perfekt Stinker möglich aber nicht sicher erkennbar Geringe Akzeptanz der Abnehmer Nicht als natürlich angesehen Wird keine Akzeptanz finden (Biotechnik, unnatürlicher Eingriff) Immunokastration: Wird mit Hormonbehandlung gleichgesetzt Hormon-Behandlungs-Image Image beim Konsumenten Evtl. nicht von Konsumenten akzeptiert, besonders Bio- Konsumenten Vielleicht für Bio-Konsumenten schwierig zu akzeptieren Vermutlich von Bio-Bauern nicht akzeptiert Etwas Skepsis bleibt Wird (unverdienterweise) von vorne herein zu Tode geredet Ebermast: Integrität des Tieres wird bewahrt Erfüllt die Bio-Idee Sympathischste Methode für Biolandbau Sympathie der Konsumenten (kein Eingriff am Tier) Natürlichste Alternative -> am leichtesten zu kommunizieren Gute Mastresultate Gute Produktivität (Vorteil für Landwirt) 9

10 Ebermast: Neues Produkt, das sich unterscheidet Geeignet für Direktvermarkter, evtl. kleinere Metzger oder solche, die verschiedene Qualitäten anbieten können Die Methode der Zukunft Muss Goldstandard werden Verfahren der Wahl Ebermast: Risiko schlechterer Fleischqualität Risiko von Ebergeruch Geruchsprobleme gerade bei Bio-Haltung höher, da höheres Schlachtalter Anteil riechender Schlachtkörper muss reduziert werden (genetische Selektion) Risiko für erhöhte Skatolkonzentrationen bei Bio-Haltung höher Ebermast: Keine Akzeptanz der sensiblen Konsumenten und damit auch der meisten Abnehmer Mit großen Gefahren für die sensorische Akzeptanz und damit den Absatz von Schweinefleisch verbunden Unzufriedenheit mancher Konsumenten Konsumenten wollen es nicht kaufen Ökofleisch muss höchsten Ansprüchen an Geruch und Geschmack genügen, mit EM in Frage gestellt 10

11 Ebermast: Keine Methode 100%ig sicher, dass keine Stinker ohne 100 % Erkennung nicht praktikabel besonders in Direktvermarktung und Metzgerhandwerk, nur für Industrie brauchbar Schlachthäuser sind noch nicht entsprechen ausgestattet (um Stinker auszusortieren) Hauptproblem: Vermarktung / Abnehmer Ebermast: Schlechtere Preise beim Schlachthaus (Bio-Eber werden wie Konvi-Eber bezahlt) Tierschutzprobleme der Eberhaltung, insbesondere bei hohem Mastendgewicht Mehr Wissen über Eberhaltung und Geruchsreduktion nötig Vorurteile Ausblick Weiter gehende Auswertung der ersten Befragungsrunde. Aktuell zweite Befragungsrunde: Detaillierte Beschreibung der bereits verwendeten Alternativen Klärung offener (Verständnis-)fragen zum ersten Befragungsbogen Rückspiegelung der Ergebnisse. Getrennte Befragung von Tierschutzverbänden. 11

12 Ich möchte mich bedanken: Bei allen an der Befragung teilnehmenden Experten! Bei der BLE für die Finanzierung! Bei Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit! 12

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