Feuerbrand? Blossom Protect. Feuerbrand SCHUTZSCHILD. + hochwirksam + rückstandsfrei + keine Resistenzen + nützlingsschonend

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1 Feuerbrand? Blossom Protect Biotechnologisches BAKTERIZID + hochwirksam + rückstandsfrei + keine Resistenzen + nützlingsschonend Feuerbrand MIKROORGANISMEN SCHUTZSCHILD BIOTECHNOLOGISCHER PFLANZENSCHUTZ

2 Blossom Protect Biotechnologisches Bakterizid Blossom Protect ist ein hochwirksames biotechnologisches Bakterizid zur Bekämpfung des Feuerbrandes. Feuerbrand wird durch das Bakterium Erwinia amylovora verursacht. Die Krankheit zählt zu den gefährlichsten im Kernobstbau (Apfel, Birne, Quitte) und kann auch Ziergehölze wie Cotoneaster oder Weißdorn befallen. Der Erreger dringt während der Blütezeit in die offene Blüte ein und kann zum raschen Ausfall ganzer Bäume führen, sofern nicht vorbeugend behandelt wurde. WIRKUNGSWEISE Die in Blossom Protect enthaltenen hochaktiven Mikroorganismen besiedeln die Blüten und blockieren so das Wachstum des Feuerbrandbakteriums Erwinia amylovora. Das biotechnologische Pflanzenschutzmittel basiert auf der natürlichen Konkurrenz um Platz und Nährstoffe zwischen Pathogenen und Antagonisten auf der Blüte. Da Blossom Protect nicht in den Stoffwechsel der bakteriellen Erreger eingreift, besteht auch bei regelmäßiger Ausbringung keine Gefahr der Resistenzbildung. Wir haben jetzt drei Jahre lang Blossom Protect auf künstlich inokulierten Anlagen bei uns in Oregon, USA, getestet. Schnell hat sich gezeigt, dass die hochwirksamen Mikroorganismen von Blossom Protect rasch und zuverlässig den Blütenboden und das besonders gefährdete Nektarium besiedeln. Die Spritzkombination von Schwefelkalk und Öl zur Ausdünnung gefolgt von Blossom Protect bestätigte, dass wir das Antibiotikum Streptomycin ohne weiteres ersetzen können. VorteilE Blossom Protect schützt Kernobst vor Feuerbrand die hochwirksame Alternative zu Antibiotika keine Wartefrist keine Rückstände keine Gefahr der Resistenzbildung des Pathogens Dr. Ken Johnson, State University of Oregon (USA) keine Gefahr für Mensch und Tier bienen- und nützlingsschonend einfache Ausbringung mittels Standardausrüstung für IP- und Bio-Betriebe erlaubt Anwendung Nach Möglichkeit Warndienst beachten (z.b. Maryblyt oder Cougar Blight) oder bio-ferm Feuerbrandrisiko-Rechner (siehe verwenden: Blossom Protect 1-2 Tage vor einem Infektionstag ausbringen. Zeitpunkt: 3-4 präventive Behandlungen bei 10, 40, 70 und 90% offenen Blüten (BBCH 61-67) bieten optimalen Schutz. Aufwandmenge: 1,5 kg Komponente B zusammen mit 10,5 kg Komponente A in L Wasser/ha (bei 2 m Kronenhöhe) Bei Feinsprühen kann die Wasseraufwandmenge auf bis zu 180 L/ha (bei 2 m Kronenhöhe) verringert werden, solange eine gleichmäßige Benetzung der Blüten gewährleistet ist. Dabei die Aufwandmenge beibehalten und sorgfältig rühren! Verpackung Blossom Protect

3 Wirksamkeit Versuchsanstalt für Obstbau in Schlachters 2012 Befall in einem Feuerbrandversuch an Jonagold (Pflanzjahr 2004) unter natürlichen Infektionsbedingungen in Schlachters, Deutschland, Eine Behandlung mit Blossom Protect am Tag vor erfüllten Infektionsbedingungen und eine weitere Behandlung 3 Tage danach reduzierten den Feuerbrandbefall um 87%, ohne an den Früchten Berostung auszulösen. Blossom Protect war nach Strepto das wirksamste Produkt. Vacc: Vacciplant (Laminarin) 0,75 l/ha LMA: K-Al-Sulfat 10 bzw. 20 kg/ha LX4630: Ca-Formiat 15 kg/ha Strep: Strepto (Streptomycinsulfat) 0,6 kg/ha BP: Blossom Protect (A. pullulans) 12 kg/ha Gesamtergebnisse Deutschland * Wirkungsgrade getesteter Produkte in den veröffentlichten Feuerbrandbekämpfungsversuchen in Deutschland von Berücksichtigt sind Ergebnisse an sekundär infizierten oder natürlich infizierten Bäumen. Blossom Protect wurde in Deutschland in 17 Freilandversuchen geprüft und hatte einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 78%. Streptomycinhaltige Produkte (Plantomycin oder Strepto) wurden in 34 Versuchen mit 83% Wirkungsgrad eingesetzt. Seit 2010 wurde LMA (K-Al-Sulfat) in 8 Freilandversuchen mit 73% Wirkungsgrad geprüft. Ca-Formiathaltige Produkte, Myco-Sin oder Serenadeformulierungen (Bacillus subtilis) zeigten geringere Wirkung. Gesamtergebnisse USA In den USA wurde Blossom Protect in 16 Versuchen mit den beiden Wirkstoffen Streptomycin und Oxytetracyclin verglichen und lag mit einem durchschnittlichen Wirkungsgrad von 80% zwischen den beiden Antibiotika. Ausgewertet wurden die künstlich inokulierten Bäume. Datenweitergabe mit freundlicher Genehmigung der Firma Westbridge. *Quellen: 1.A. Fried, Obstbau S.598 (1997); 2.P. Laux, J. Wesche, W. Zeller, Zeitsch. für Pflanzenkr. und Pflanzensch. 110, S.401 (2003); 3.A. Fried, Obstbau S.71 (1999); 4.Fried, Obstbau, S.116 (2001); 5.A. Fried, Obstbau, S.453 (2001); 6.U. Harzer, Obstbau, S.450 (2001); 7.U. Renner, Obstbau, S.518 (2001); 8.A. Fried, Obstbau, S.551 (2002); 9.U. Harzer, Obstbau, S.555 (2002); 10.A. Fried et al., Obstbau, S.161 (2004); 11.S. Kunz et al., Ökoobstbau, (4) S.2 (2004). 12.W. Jelkmann, in Jahresbericht der BBA (2006). 13.S. Kunz et al., Ökoobstbau, (4) S.3 (2006); 14.A. Fried, Obstbau S.204 (2007); 15.C. Scheer et al., Obstbau, S.199 (2007); 16.A. Fried, Obstbau, S.72 (2008); 17.S. Kunz et al., in 13th Ecofruit,S.299 (2008); 18.A. Fried, Obstbau, S.13 (2009); 19.U. Harzer, A. Orth, Obstbau, S.471 (2008); 20.C. Scheer, Obstbau, S.168 (2009); 21.S. Kunz et al., in 14th Ecofruit, S.118 (2010); 22.A. Fried, Obstbau, S.75 (2010); 23.C. Scheer, G. Bantleon, Obstbau, S.626 (2009); 24.S. Kunz et al, Acta Horticulturae 896, S.431 (2011); 25.A. Fried, Obstbau, 139 (2011); 26.S. Kunz, Obstbau, S.217 (2012); 27.C. Scheer, Obstbau, S.48 (2012). 28.A. Fried, Obstbau, S.84 (2012); 29.U. Harzer, H.J. Krauthausen, Obstbau, S.556 (2011); 30.A. Fried, Obstbau, S.433 (2012); 31.U. Harzer, A. Orth, Obstbau, S.481 (2012); 32.C. Scheer, Obstbau, S.581 (2012).

4 Wirkungsweise Doppelstrategie: Zwei unterschiedliche Wirkmechanismen führen zum Erfolg! Antagonistische Mikroorganismen: 1. Konkurrenz um Platz und Nährstoffe 2. Absenkung des ph-wertes Ungeschützte Blüte Geschützte Blüte Der Feuerbranderreger Erwinia amylovora ( ) gelangt durch Insekten auf die Narbe geöffneter Blüten (ph-wert ca. 7 ). Blossom Protect schützt doppelt: 1. Antagonistische Mikroorganismen ( ) besiedeln Narbe und Blütenboden. 2. Der ph-wert in der Blüte wird auf ca. 4 abgesenkt. Bei einem natürlichen ph-wert von 7 erfolgt eine rasche Vermehrung des Feuerbranderregers auf der ungeschützten Blüte. Der niedrige ph-wert und die antagonistische Wirkung der Mikroorganismen hemmen das Wachstum des Pathogens und versiegeln so den Blütenboden. Der Erreger wird durch Feuchtigkeit auf den Blütenboden transportiert, wo er mittels Chemotaxis aktiv zu den Nektarthoden schwimmt und über diese den Nektar ausscheidenden Zellen die Blüte infiziert. Blossom Protect schützt den Infektionsort (Nektarthoden) vor dem Eindringen der Erregers, hemmt sein Wachstum und stört dessen Chemotaxis, wodurch eine Blüteninfektion effizient verhindert wird. Praktikertipp: Optimaler Behandlungszeitpunkt ist am Abend, da man so die meisten geöffneten Blüten erreicht!

5 Empfohlene Strategien für Schorfbekämpfung Tankmischungen von Blossom Protect sind möglich mit Netzschwefel, Anilinopyrimidinen (Pyrimethanil und Mepanypirim) und einigen Sterolbiosyntheseinhibitoren (Penconazol, Fluquinconazol). Andere Fungizide müssen separat ausgebracht werden: 1 Tag vor oder 2 Tage nach Blossom Protect 1-malige Blossom Protect-Behandlung: Tag Produkt Fungizid Blossom Protect Fungizid 2-malige Blossom Protect-Behandlung: Tag Produkt Fungizid Blossom Protect Blossom Protect Fungizid Berostung Blossom Protect kann bei empfindlichen Sorten bei häufigem Einsatz zu einer Mehrberostung der Früchte führen. Daher empfehlen wir bei empfindlichen Sorten maximal 2 Anwendungen pro Jahr auszubringen. Empfindliche Sorten: Apfel: Braeburn, Elstar, Golden Delicious, Idared, Jonagold, Sansa, Santana Birne: Conference Unempfindliche Sorten: Apfel: Boskoop, Gala, Gloster, Goldrush, Kanzi, Pinova, Shampion, Topaz Birne: Abate Fetel Berostungsminderung durch Zusatz von schalenglättenden Produkten (z.b. AlgoVital) Technisches Büro Hiebler, Österreich 2008 Golden Delicious BP = Blossom Protect NS = Netzschwefel

6 Praktikertipp: Gekühlte Lagerung der Komponente B (bei 8 C) verlängert die Haltbarkeit auf 2 Jahre! Feuerbrand-Risiko-Rechner Mit diesem neuen Tool können Sie ab sofort ganz einfach eine exakte individuelle Risikoabschätzung für jeden beliebigen Standort vornehmen. Anhand Ihrer vor Ort gemessenen Temperaturen errechnet der Feuerbrand-Risiko-Rechner den optimalen Einsatzzeitpunkt von Blossom Protect auf Basis des Prognosemodels Maryblyt. Login: Feuerbrand-Hotline Die Firma bio-ferm bietet auch in diesem Jahr wieder allen Anwendern von Blossom Protect ein besonderes Service: Während der Kernobstblüte ist unsere Feuerbrand-Hotline für Sie eingerichtet. Kostenlos! Ihr Ansprechpartner für alle Fragen zum Einsatz von Blossom Protect ist: Dr. Stefan Kunz für Österreich: +43 (0) für Deutschland: +49 (0) Eine erfolgreiche Saison wünscht Ihr bio-ferm Team Vertrieb Deutschland Biofa AG Rudolf-Diesel-Straße 2, D Münsingen Tel: Vertrieb Österreich RWA AG Wienerbergstraße 3 A Wien