Kapitel 2 Produktionsmöglichkeitskurve
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- Ingrid Kranz
- vor 7 Jahren
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1 Kapitel 2 Produktionsmöglichkeitskurve Ein Land produziert Käse und Schinken. Die Menschen in dem Land sind im Metzgern und im Käsen unterschiedlich gut. a) Zeigen Sie grafisch die Ausgangssituation in Form einer Produktionsmöglichkeitskurve. b) Zeichnen Sie in dieser Produktionsmöglichkeitskurve einen Punkt A der ineffektiv wäre und einen Punkt B der nicht erreichbar ist. c) Was würde sich an der Ausgangssitutation ändern, wenn sich durch ein neues Produktionsverfahren die Produktivität in der Käseherstellung erhöht? d) In dem Land ist Schinken beliebter als Käse, dessen Produktion deswegen geringer ist. Zeichnen Sie einen Punkt C ein, den das Land anstrebt. Hinweis: Gehen Sie wieder von der Ausgangsituation aus. e) Die arbeitsfähige Bevölkerung in dem Land nimmt durch den demographischen Wandel ab. Zeichnen Sie die alte und die neue PMK ein. f) In dem Land herrsscht Arbeitslosigkeit. Zeichnen Sie diese Situation in die Produktionsmöglichkeitskurve ein g) In der Bundesrepublik schrumpft in den nächsten Jahren die Bevölkerung. Heißt das, dass das Volkseinkommen zurück gehen muß (weniger hergestellt werden wird)? Bitte begründen Sie Ihre Meinung verbal.
2 Antwort: a) so ähnlich hab ichs auch (wleches Gut an welcher Achse steht ist wurscht) weiter mit b) wieso eigentlich gewölbt? b) hab ungefähr das gleiche weiter mit c) muss das genauso sein?
3 c) hab es verstanden weiter zu d) nicht verstanden d) klingt logisch ich raffs nicht
4 e) hab ich auch so - weiter mit f)????? f) Richtig???? g) Nein, denn 1. Zwar bedeutet weniger Bevölkerung weniger Faktoren und insofern verschiebt sich die PMK nach innen, aber 2. Erstens gibt es mit Sicherheit auch in der Zukunft technischen Fortschritt. Der verschiebt die PMK aber anch außen. Und 3. zweitens herrscht Arbeitslosigkeit. Wir sind also derzeit gar nicht auf der PMK und könnten daher auch bei unveränderter Technik und sinkender Faktorausstattung die Produktion noch steigern, wenn wir die Arbeitslosenquote abbauen. Versteh ich nicht
5 a Metzger können viel Schinken und wenig Käse herstellen. Käserinnen können viel Käse und wenig Schinken herstellen. Wenn Sie am Schnittpunkt mit der Abszisse starten, arbeiten alle Leute in der Schinkenherstellung. Wenn Sie jetzt etwas Käse wollen, werden Sie eine Käserin aus der Schinkenproduktion abziehen - die stellt wenig Schinken, aber viel Käse her. Sie müssen also auf wenig Schinken verzichten, um recht viel Käse zu bekommen: Die Kurve verläuft steil. Wenn Sie am Schnittpunkt mit der Ordinate starten, arbeiten alle Leute in den Käsereien, Wenn Sie jetzt etwas Schinken wollen, werden Sie zuerst die beste Metzgerin aus der Käseproduktion abziehen. Sie müssen daher auf wenig Käse verzichten und bekommen dafür ziemlich viel Schinken. Die Kurve verläuft hier flach. Die Kurve ist stetig differenzierbar (verläuft streng konkav / ist gerundet), weil unterstellt wird, daß die Leute alle unterschiedllich gut im Schinken- bzw. Käsemachen sind. weiter mit b)
6 b) Nein, Sie müssen nur verstehen wann man Ineffizienz hat und wann ein Punkt unerreichbar ist. Die Kurve heißt nicht umsonst Produktionsmöglichkeitskurve: Punkt A muß also oberhalb und B unterhalb der Kurve liegen: Mehr ist nicht möglich und weniger ist zwar möglich, aber nicht effizient. Auf der Kurve sind ja alle Faktoren beschäftigt. (So ist sie definiert.) Punkte oberhalb der Kurve könnte man nur erreichen, wenn man mehr Faktoren hätte. Bei Punkten unterhalb setzt man entweder nicht alle ein oder man setzt die Faktoren ineffizeint ein - beschäftigt z.b. die Metzgerinnen in der Käseherstellung und die Käser beim Schinkenklopfen. Daher stellt man weniger her, als möglich wäre. weiter mit c)
7 c) Wenn man mehr produzieren kann steigt auch der Output. Das verändert auch die Produktionsmöglichkeiten. Durch das neue Produktionsverfahren steigt die Produktivität in der Käseproduktion. Es kann also mit der gleichen Anzahl Arbeiterinnen mehr Käse produziert werden als zuvor. Insbesondere kann mehr Käse produziert werden, wenn alle Arbeiterinnen in der Käseproduktion eingesetzt werden. Der Ordinantenabschnitt verschiebt sich also nach oben. An der Technik in der Schinkenproduktion hat sich nichts geändert. Also bleibt der Abszissenabschnitt liegen, wo er war. weiter mit d)
8 d) Wenn Schinken beliebter ist, zahlt man mehr dafür als für Käse. Das heißt aber, es lohnt sich, mehr Leute in der Schinkenproduktion (und daher weniger in der Käseproduktion) einzusetzen. zurück
9 e) Es ist von allen Faktoren weniger da. Also kann weniger als zuvor hergestellt werden, wenn alle in der Käseprodutkion arbeiten und es kann weniger hergestellt werden, wenn alle in der Schinkenproduktion arbeiten. Die Achsenabschnitte rutschen näher an den Ursprung, die Kurve verschiebt sich nach innen. Weiter mit f
10 f) Vgl. Sie Ihre Antwort zu Teilfrage b) weiter zu g)
11 g) Wenn Sie die Teilaufgaben c), e) und f) richtig beantworten konnten, darf g) für Sie kein Problem darstellen.
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