Übung Konfigurieren von Host-Tabellen
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- Nelly Schräder
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1 Übung Konfigurieren von Host-Tabellen Lernziel Erstellen von IP-Host-Tabellen, so dass alle angeschlossenen Schnittstellen eines Routers anhand von Namen identifiziert werden können. Diese Namen können in Befehlen, die Standorte über IP-Adressen identifizieren, anstelle von IP-Adressen verwendet werden. Richten Sie ein Netz ähnlich dem im obigen Schaubild dargestellten ein. Hintergrund/Vorbereitung Mithilfe von IP-Host-Tabellen können alle angeschlossenen Schnittstellen eines Routers anhand von Namen identifiziert werden. Diese Namen können in Befehlen wie ping oder Telnet, die Standorte über IP-Adressen identifizieren, anstelle von IP-Adressen verwendet werden. Sie können jeden Router verwenden, der die Schnittstellenanforderungen erfüllt. Hierzu gehören die Router 800, 1600, 1700, 2500 und Die richtigen Schnittstellenkennungen, die je nach den in der Übung verfügbaren Geräten zu verwenden sind, finden Sie in der Tabelle am Ende der Übung. Das in dieser Übung verwendete Konfigurationsergebnis wird anhand von Routern der 1721-Reihe erzielt. Bei Verwendung anderer Router kann das Ergebnis etwas unterschiedlich ausfallen. Die folgenden Schritte müssen für jeden Router ausgeführt werden, sofern keine andere Anweisung erteilt wird. Starten Sie eine HyperTerminal-Sitzung, wie dies in der Übung Einrichten einer Konsolen-Sitzung mit HyperTerminal durchgeführt wird. 1-6 CCNA 2: Allgemeines zum Thema Routing Version 3.1 Übung Copyright 2003, Cisco Systems, Inc.
2 Hinweis: Gehen Sie zur Lösch- und Neuladeanleitung am Ende dieser Übung. Führen Sie diese Schritte auf allen Routern dieser Übung aus, bevor Sie fortfahren. Schritt 1 Konfigurieren Sie den Hostnamen und die Passwörter auf dem Router a. Wechseln Sie in den globalen Konfigurationsmodues des Routers. Konfigurieren Sie den Host- Namen wie in dem Schaubild gezeigt. Konfigurieren Sie anschließend die Konsole und das virtuelle Terminal, und aktivieren Sie die Kennwörter. Falls Probleme auftreten, lesen Sie die Übung zum Konfigurieren von Router-Kennwörtern. Schritt 2 Konfigurieren der Schnittstellen und des Routing-Protokolls auf dem GAD-Router a. Rufen Sie den entsprechenden Befehlsmodus auf, und geben Sie folgenden Text ein: GAD(config)#interface fastethernet 0 GAD(config-if)#ip address GAD(config-if)#no shutdown GAD(config-if)#exit GAD(config)#interface serial 0 GAD(config-if)#ip address GAD(config-if)#clock rate GAD(config-if)#no shutdown GAD(config-if)#exit GAD(config)#router rip GAD(config-router)#network GAD(config-router)#network GAD(config-router)#exit GAD(config)#exit Schritt 3 Speichern der Konfiguration des GAD-Routers GAD#copy running-config startup-config Schritt 4 Konfigurieren des Host-Namens und der Kennwörter auf dem BHM-Router a. Aktivieren Sie auf dem BHM-Router den globalen Konfigurationsmodus. Konfigurieren Sie den Host-Namen wie in dem Schaubild gezeigt. Konfigurieren Sie anschließend die Konsole und das virtuelle Terminal, und aktivieren Sie die Kennwörter. Falls Probleme auftreten, lesen Sie die Übung zum Konfigurieren von Router-Kennwörtern. Schritt 5 Konfigurieren der Schnittstellen und des Routing-Protokolls auf dem BHM-Router a. Rufen Sie den entsprechenden Befehlsmodus auf, und geben Sie Folgendes ein: BHM(config)#interface fastethernet 0 BHM(config-if)#ip address BHM(config-if)#no shutdown BHM(config-if)#exit BHM(config)#interface serial 0 BHM(config-if)#ip address BHM(config-if)#no shutdown BHM(config-if)#exit BHM(config)#router rip BHM(config-router)#network BHM(config-router)#network BHM(config-router)#exit BHM(config)#exit 2-6 CCNA 2: Allgemeines zum Thema Routing Version 3.1 Übung Copyright 2003, Cisco Systems, Inc.
3 Schritt 6 Speichern der Konfiguration des BHM-Routers BHM#copy running-config startup-config Schritt 7 Überprüfen der Funktion des Internetwork Überprüfen Sie, ob das Internetwork funktioniert. Führen Sie einen Ping-Test der FastEthernet- Schnittstelle des anderen Routers durch. a. Führen Sie vom GAD-Router einen Ping-Test der FastEthernet-Schnittstelle des BHM-Routers durch. Funktioniert der Ping-Test? b. Führen Sie vom BHM-Router einen Ping-Test der FastEthernet-Schnittstelle des GAD-Routers durch. Funktioniert der Ping-Test? c. Wenn die Antwort auf beide Fragen Nein lautet, suchen Sie in den Router-Konfigurationen nach dem Fehler. Führen Sie anschließend erneut einen Ping-Test durch, bis die Antwort auf beide Fragen Ja lautet. Schritt 8 Konfigurieren der IP-Host-Tabelle für das Netz a. Erstellen Sie in der Netzübung für jeden Router einen Namen. Geben Sie diesen Namen zusammen mit den IP-Adressen der Router-Schnittstellen ein. Für diesen lokalen Namen können Sie einen beliebigen aussagekräftigen Namen verwenden. Der Name muss zwar nicht dem konfigurierten Host-Namen des Routers entsprechen, doch ist dies die normale Vorgehensweise. Router-Name IP-Adresse Ethernet IP-Adresse serielle Schnittstelle 0 b. Geben Sie im globalen Konfigurationsmodus den Befehl ip host und danach den Namen jedes Routers im Netz sowie alle IP-Adressen der Schnittstellen auf den einzelnen Routern ein. Wenn Sie z. B. den GAD-Router, der über BHM erreichbar ist, G nennen möchten, geben Sie Folgendes ein: BHM(conf)#ip host G c. Welche Befehle haben Sie auf GAD eingegeben? d. Welche Befehle haben Sie auf BHM eingegeben? 3-6 CCNA 2: Allgemeines zum Thema Routing Version 3.1 Übung Copyright 2003, Cisco Systems, Inc.
4 Schritt 9 Beenden des Konfigurationsmodus und Durchführen eines Tests a. Aktivieren Sie den Enable- oder privilegierten EXEC-Modus. b. Untersuchen Sie die Einträgen in den Host-Tabellen. Verwenden Sie dazu auf jedem Router den Befehl show hosts. c. Sind die Host-Einträge sichtbar, die im vorherigen Schritt konfiguriert wurden? GAD BHM d. Falls keine IP-Host-Einträge vorhanden sind, wiederholen Sie Schritt 8. e. Führen Sie nun mittels des Host-Namens einen Ping-Test des anderen Routers durch. Geben Sie an der Enable-Eingabeaufforderung ping Host ein. Host ist dabei der Name des IP- Hosts, der in den vorherigen Schritten konfiguriert wurde. Geben Sie z. B. bei einem Host- Namen G Folgendes ein: BHM#ping G f. War der Ping-Test erfolgreich? g. Wenn der Ping-Test nicht erfolgreich war, prüfen Sie die Genauigkeit der Einträge in der IP- Host-Tabelle. h. Geben Sie an der Enable-Eingabeaufforderung den Host-Namen ein. Drücken Sie die Eingabetaste. Geben Sie z. B. bei einem Host-Namen G Folgendes ein: BHM#G i. Was ist geschehen? Melden Sie sich nach Beendigung der vorangehenden Schritte durch Eingeben des Befehls exit ab. Schalten Sie den Router aus. 4-6 CCNA 2: Allgemeines zum Thema Routing Version 3.1 Übung Copyright 2003, Cisco Systems, Inc.
5 Löschen und Neuladen des Routers Rufen Sie den privilegierten EXEC-Modus auf, indem Sie enable eingeben. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, geben Sie das Kennwort class ein. Wenn class keinen Zugriff ermöglicht, wenden Sie sich an den Schulungsleiter. Router>enable Wenn Sie sich im privilegierten EXEC-Modus befinden, rufen Sie den Befehl erase startupconfig auf. Router#erase startup-config Erasing the nvram filesystem will remove all files! Continue? [confirm] Drücken Sie zur Bestätigung die Eingabetaste. Die Antwort sollte wie folgt lauten: Erase of nvram: complete Geben Sie jetzt im privilegierten EXEC-Modus den Befehl reload ein. Router#reload System configuration has been modified. Save? [yes/no]: Geben Sie n ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Proceed with reload? [confirm] Drücken Sie zur Bestätigung die Eingabetaste. Die erste Zeile der Antwort lautet: Reload requested by console. Nachdem der Router neu geladen wurde, lautet die Eingabeaufforderung: Would you like to enter the initial configuration dialog? [yes/no]: Geben Sie n ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Press RETURN to get started! Drücken Sie die Eingabetaste. Der Router ist für die Ausführung der Übung bereit. 5-6 CCNA 2: Allgemeines zum Thema Routing Version 3.1 Übung Copyright 2003, Cisco Systems, Inc.
6 Übersicht der Router-Schnittstellen Router- Ethernet Modell Schnittstelle Nr. 1 Ethernet Schnittstelle Nr. 2 Serielle Schnittstelle Nr. 1 Serielle Schnittstelle Nr (806) Ethernet 0 (E0) Ethernet 1 (E1) 1600 Ethernet 0 (E0) Ethernet 1 (E1) Seriell 0 (S0) Seriell 1 (S1) 1700 FastEthernet 0 (FA0) FastEthernet 1 (FA1) Seriell 0 (S0) Seriell 1 (S1) 2500 Ethernet 0 (E0) Ethernet 1 (E1) Seriell 0 (S0) Seriell 1 (S1) Schnittstel le Nr FastEthernet 0/0 FastEthernet 0/1 (FA0/1) Seriell 0/0 Seriell 0/1 (FA0/0) (S0/0) (S0/1) Anhand der Schnittstellen können Sie erkennen, wie der Router genau konfiguriert ist. Dadurch können der Router-Typ und die Anzahl der Schnittstellen des Routers ermittelt werden. Es können jedoch nicht alle Konfigurationskombinationen für jede Router-Klasse aufgeführt werden. Stattdessen werden die Kennungen für die möglichen Kombinationen der Schnittstellen im Gerät angegeben. Die Schnittstellentabelle enthält keine anderen Schnittstellentypen, obwohl bestimmte Router eine andere Schnittstelle besitzen können. Ein Beispiel dafür ist eine ISDN BRI-Schnittstelle. Die Zeichenfolge in Klammern ist die Abkürzung, die im IOS-Befehl zur Angabe der Schnittstelle verwendet werden kann. 6-6 CCNA 2: Allgemeines zum Thema Routing Version 3.1 Übung Copyright 2003, Cisco Systems, Inc.
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