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1 Handwerk > Handwerk Bildung Bildung ung Beratung onjunktur Konjunktur im Handwerk Quartal 01/ _Flyer_Untertitel_12 pt/5 mm. 05_ er_untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer _Untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer_ Untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer_Untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer_Untertitel_ pt/5 mm. 05_Flyer_Untertitel_12 pt/ mm. 05_Flyer_Untertitel_12 pt/5 mm.
2 in Zusammenarbeit mit
3 Konjunktur im Handwerk 3 Konjunktur I. Handwerkskonjunktur im Überblick Nachdem die deutsche Wirtschaft im vergangenen Quartal leicht ins Stocken geraten war, zeigt sie sich zu Beginn des neuen Jahres stabilisiert. Das eingetrübte internationale Umfeld wird sich zwar negativ auf den Außenbeitrag auswirken, doch scheint sich Deutschland von der schlechten Stimmung abkoppeln zu können. Stimmungsindikatoren wie der ifo-geschäftsklima-index haben sich spürbar aufgehellt. Abbildung 1: BWHT- und Konjunkturindikator (gleitender Durchschnitt über vier Quartale) / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Handwerkskammer-Konjunkturindikator BWHT-Konjunkturindikator Die Stimmungslage im baden-württembergischen Handwerk ist hervorragend. Der BWHT- Konjunkturindikator hat zu Jahresbeginn ein neues Allzeit-Hoch erreicht.
4 4 Konjunktur im Handwerk Geschäftsentwicklung II. Geschäftsentwicklung Die Konjunktur des Handwerks in der Region Heilbronn- hat nach einem kleinen Dämpfer im vergangenen Quartal wieder an Fahrt aufgenommen. Entsprechend positiv fallen die Bewertungen der Handwerker im ersten Quartal 2012 aus: 58,8 Prozent der befragten Betriebe bewerten ihre derzeitige Lage mit der Note gut. Im vergangenen Jahr waren nur 50,9 Prozent der Handwerker mit ihrer Geschäftssituation zufrieden. Der Anteil der Befragten, die mit ihrer Lage unzufrieden waren hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht von 9,8 auf 11,0 Prozent der Unternehmen. Der Saldo aus positiven und negativen Meldungen zur aktuellen Geschäftslage erreicht zu Jahresbeginn +47,8 Punkte (2011: +41,0 Punkte). Abbildung 2: Geschäftslage und -erwartungen Saldo aus positiven und negativen Bewertungen / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /2012 Geschäftslage Geschäftserwartungen Im Hinblick auf die künftige Geschäftsentwicklung sind die Handwerksbetriebe der Region Heilbronn-
5 Konjunktur im Handwerk 5 nahezu euphorisch. Fast drei Viertel der befragten Handwerker äußern sich zuversichtlich, dass die Geschäfte in den kommenden Monaten gut laufen werden (Vorjahr: 64,5 Prozent). Lediglich 1,1 Prozent der Befragten zeigten sich pessimistisch, so dass der Saldo aus optimistischen und pessimistischen Geschäftserwartungen mit +70,9 Punkten ein neues Allzeit-Hoch erreicht (2011: 63,5 Punkte). Tabelle 1: Geschäftslage, -erwartungen und Konjunkturindikator Handwerk Heilbronn- Lage Erwartung Konjunkturindikator Handwerk 01/ ,0 63,5 52,0 02/ ,4 53,6 49,0 03/ ,2 61,0 61,1 04/ ,9 39,0 39,5 01/ ,8 70,9 59,1 Saldo aus positiven und negativen Äußerungen
6 6 Konjunktur im Handwerk Auftragslage III. Auftragslage Aufgrund der milden Witterungslage konnten die Handwerksbetriebe in der Region Heilbronn- im ersten Quartal 2012 eine bessere Auftragslage als vor Jahresfrist vermelden. 27,6 Prozent der befragten Handwerksfirmen verzeichneten im zurückliegenden Quartal ein Auftragsplus. Das sind knapp fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahresquartal (22,9 Prozent). Rückläufige Auftragseingänge hatte nur noch jeder fünfte Handwerker (20,8 Prozent) zu beklagen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres musste noch fast jeder Dritte (32,0 Prozent) einen Auftragsrückgang hinnehmen. Abbildung 3: Auftragslage- und erwartungen Saldo aus positiven und negativen Bewertungen / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /2010 Auftragslage Auftragserwartungen
7 Konjunktur im Handwerk 7 Auftragslage Tabelle 2: Entwicklung der Auftragslage Baden-Württemberg gestiegen gesunken gestiegen gesunken 01/ ,9 32,0 25,6 30,9 02/ ,6 13,7 41,0 12,1 03/ ,0 18,9 29,0 20,6 04/ ,7 22,4 30,3 19,6 01/ ,6 20,8 25,9 18,8 Angaben in % der Befragten Auch in den kommenden drei Monaten dürften sich die Auftragsbücher der Handwerksunternehmen in der Region Heilbronn- weiter füllen. So erwartet mehr als jeder zweite Befragte (54,9 Prozent), dass er im nächsten Quartal ein Auftragsplus verzeichnen wird (Vorjahr: 54,4 Prozent). Der Anteil der Pessimisten befindet sich mit 3,2 Prozent ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres (2011: 2,9 Prozent). Tabelle 3: Auftragserwartungen für das kommende Quartal Baden-Württemberg steigen 54,9 (54,4) 43,3 (45,0) stabil 41,9 (42,7) 49,5 (50,1) sinken 3,2 (2,9) 7,2 (4,8) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal
8 8 Konjunktur im Handwerk Betriebsauslastung IV. Betriebsauslastung Die Kapazitätsauslastung der Handwerksbetriebe in der Region Heilbronn- hat sich im Vergleich zum Vorjahr weiter erhöht. Nennenswerte Freiräume hat nur noch jeder vierte Handwerksbetrieb (25,6 Prozent), nachdem dies Anfang des Jahres 2011 noch bei jedem dritten Handwerker (33,4 Prozent) der Fall war. Dagegen verzeichnen 35,8 Prozent der Befragten eine Kapazitätsauslastung zwischen 80 und 100 Prozent über acht Prozentpunkte mehr als im Vorjahresquartal (27,3 Prozent). Abbildung 4: Entwicklung der Betriebsauslastung 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 01/ / / / /2012 bis 60% 61-80% % über 100% 6,9 Prozent der Handwerker der Region Heilbronn- geben an, oberhalb ihrer Kapazitätsgrenze zu arbeiten (2011: 3,7 Prozent).
9 Konjunktur im Handwerk 9 Betriebsauslastung Tabelle 4: Betriebsauslastung bis 60% 61-80% % über 100% 25,6 (33,4) 31,6 (35,6) 35,8 (27,3) 6,9 (3,7) Baden-Württemberg 26,2 (28,2) 31,9 (34,1) 35,7 (30,7) 6,2 (7,0) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal
10 10 Konjunktur im Handwerk Umsatzsituation V. Umsatzsituation Die Umsätze der Betriebe in der Region Heilbronn- haben sich saisonbedingt schlechter als im letzten Quartal entwickelt. Eine typische Entwicklung für das erste Quartal eines Jahres. So ist es im ersten Quartal 2012 nur 18,7 Prozent der Unternehmen gelungen, ein Umsatzplus zu verbuchen, während 43,2 Prozent rückläufige Umsatzzahlen zu beklagen hatten. Dennoch hat sich die Umsatzlage im Vergleich zum Vorjahresquartal etwas verbessert, als nur 17,4 Prozent der Handwerksunternehmen Zuwächse melden konnten und noch 45,1 Prozent der Befragten einen Umsatzrückgang hinnehmen mussten. Abbildung 5: Umsatzlage und -erwartungen Saldo aus positiven und negativen Bewertungen / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /2012 Umsatzlage Umsatzerwartungen
11 Konjunktur im Handwerk 11 Umsatzsituation Tabelle 5: Entwicklung der Umsätze Baden-Württemberg steigen sinken steigen sinken 01/ ,4 45,1 21,1 37,8 02/ ,3 6,2 46,2 10,6 03/ ,9 15,8 31,7 18,9 04/ ,1 19,5 42,1 13,8 01/ ,7 43,2 18,9 38,1 Angaben in % der Befragten Die Umsatzerwartungen der Handwerker aus der Region Heilbronn- sind so optimistisch wie noch nie. Beinahe zwei Drittel der befragten Handwerker (64,5 Prozent) rechnen damit, ihre Umsätze in den kommenden Monaten ausweiten zu können. Dieser Wert liegt noch einmal zwei Prozentpunkte über dem bisherigen Höchstwert aus dem Vorjahr (62,5 Prozent). Dagegen erwarten nur noch 2,0 Prozent der Befragten ein Umsatzminus. Zum Vergleich: dieser Anteil lag im vergangenen Jahr noch bei 7,7 Prozent. Tabelle 6: Umsatzerwartung für das kommende Quartal Baden-Württemberg steigen 64,5 (62,5) 53,0 (53,0) stabil 33,5 (29,8) 41,2 (41,7) sinken 2,0 (7,7) 5,9 (5,3) Angaben in % der Befragten, in (): Vorjahresquartal
12 12 Konjunktur im Handwerk Beschäftigte VI. Beschäftigte Die Personalentwicklung spiegelt im ersten Quartal die positive Geschäftslage in der Region nicht wider. Jeder neunte Handwerksbetrieb (10,8 Prozent) hat in den vergangenen drei Monaten seinen Personalstand verkleinert. Nur 5,9 Prozent der Betriebe haben neue Mitarbeiter eingestellt. Die Belegschaftsgröße dürfte somit im Durchschnitt gesunken sein. Tabelle 7: Entwicklung der Beschäftigten Baden-Württemberg mehr weniger mehr weniger 01/2011 9,3 8,9 8,6 8,1 02/ ,2 6,7 10,0 5,6 03/ ,3 7,6 12,1 7,1 04/2011 5,4 7,0 10,0 7,1 01/2012 5,9 10,8 6,9 8,1 Angaben in % der Befragten Im zweiten Quartal 2012 dürfte die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften wieder anziehen: 13,6 Prozent der Handwerker wollen ihren Personalstock ausweiten, nur noch 3,4 Prozent planen mit weniger Personal als im Vorquartal. Tabelle 8: Beschäftigungserwartung für das kommende Quartal Baden-Württemberg steigen 13,6 (12,8) 11,9 (10,3) stabil 83,0 (78,2) 84,0 (84,7) sinken 3,4 (9,0) 4,2 (5,0) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal
13 Konjunktur im Handwerk 13 Investitionen VII. Investitionen Die Investitionsneigung der Handwerksbetriebe in der Region Heilbronn- hat gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich zugenommen. Jeder zweite Betrieb (51,0 Prozent) gibt an, im letzten Quartal Investitionen getätigt zu haben. Vor einem Jahr waren es nur 41,3 Prozent. Im ersten Quartal 2012 haben 22,8 Prozent der Handwerksunternehmen mehr Geld für ihre Investitionen ausgegeben als im Vorjahr (14,8 Prozent). Tabelle 9: Aktuelle Investitionslage Baden-Württemberg mehr 22,8 (14,8) 18,4 (17,8) gleich 16,6 (17,2) 21,4 (21,0) weniger 11,7 (9,3) 15,5 (11,2) keine 49,0 (58,7) 44,7 (50,0) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal Im Vergleich zum Vorjahresquartal wird die Investitionsbereitschaft in den kommenden Monaten deutlich anziehen. Tabelle 10: Investitionsbereitschaft Baden-Württemberg mehr 25,7 (24,7) 24,2 (21,4) gleich 23,6 (14,0) 23,5 (22,8) weniger 9,8 (4,9) 11,1 (9,0) keine 40,9 (56,4) 41,2 (46,8) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal
14 14 Konjunktur im Handwerk Notizen
15 Konjunktur im Handwerk 15 Anhang Methodische Erläuterungen: Grundlage für die Berechnung der BWHT- und Handwerkskammer-Konjunkturindikatoren ist eine Befragung von rund Handwerksbetrieben aus Baden-Württemberg. Die Berechnung des Indikators erfolgt nach ifo-methode: GKS = (GLS + 200) * (GES + 200) wobei GKS: Geschäftsklima-Saldo; GLS: Geschäftslage-Saldo; GES: Saldo der Geschäftserwartungen. Hier eine Beispielberechnung: Im 4. Quartal 2006 beurteilten 49,2 Prozent der befragten Handwerksbetriebe aus Baden-Württemberg ihre gegenwärtige Geschäftslage als gut, 14,6 Prozent bezeichneten ihre Lage als schlecht. Damit lag der Saldo der Geschäftslage (GLS) gute abzüglich schlechte Bewertungen bei +34,6 Punkten. Bei den Geschäftserwartungen sprachen 47,1 Prozent der Betriebe von guten Aussichten und 12,3 Prozent von schlechten. Der Saldo hier: + 34,8 Punkte. Die grafische Darstellung der Indikatoren als gleitender Durchschnitt über vier Quartale entschärft saisonale Einflüsse. Einteilung der Handwerksgruppen Bauhauptgewerbe Ausbaugewerbe Handwerke für den gewerblichen Bedarf Kraftfahrzeuggewerbe Nahrungsmittelgewerbe Gesundheitsgewerbe Personenbezogene Dienstleistungen Maurer und Betonbauer (A) Zimmerer (A) Dachdecker (A) Straßenbauer (A) Gerüstbauer (A) Maler und Lackierer (A) Klempner (A) Installateur und Heizungsbauer (A) Elektrotechniker (A) Tischler (A) Raumausstatter (B1) Glaser (A) Fliesen-, Platten- und Mosaikleger (B1) Stuckateure (A) Feinwerkmechaniker (A) Elektromaschinenbauer (A) Landmaschinenmechaniker (A) Kälteanlagenbauer (A) Metallbauer (A) Gebäudereiniger (B1) Informationstechniker (A) Schilder- und Lichtreklamehersteller (B1) Karosserie- und Fahrzeugbauer (A) Kraftfahrzeugtechniker (A) Bäcker (A) Konditoren (A) Fleischer (A) Augenoptiker (A) Zahntechniker (A) Hörgeräteakustiker (A) Orthopädieschuhmacher (A) Orthopädietechniker (A) Friseure (A) Schuhmacher (B1) Uhrmacher (B1)Damen- und Herrenschneider (B1) Fotografen (B1) Textilreiniger (B1) Kosmetiker (B2)
16 Impressum Herausgeberin Allee Heilbronn Telefon Telefax Internet Redaktion und Zusammenstellung Michaela Maier V.i.S.d.P. Hauptgeschäftsführer Ralf Schnörr
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