Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis. Recht

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1 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis Recht

2 Grußwort Grußwort Grußwort von Dr. Philipp Rösler Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Die Kreativität, Dynamik und Leistung unserer Wirtschaft haben Deutschland zur führenden Exportnation gemacht. Waren made in Germany und Dienstleistungen deutscher Anbieter sind international anerkannt und gefragt. Internationaler Handel und grenzüberschreitende Investitionen tragen bei uns erheblich zu Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand bei. Die Bundesregierung unterstützt auf vielfältige Weise die Bemühungen deutscher Unternehmen, ausländische Märkte zu erschließen und zu sichern. Hierzu gehört auch die Öffnung der Märkte für öffentliche Aufträge in der EU und in Drittstaaten. Davon profitieren nicht nur Großunternehmen, sondern auch leistungsstarke mittelständische Firmen in der Bauwirtschaft. Im internationalen Rahmen sind wir daher in einem bewussten Vorreiterschritt dem Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen in der Welthandelsorganisation beigetreten. Andere Länder wollen wir auf diese Weise ermuntern, es uns gleichzutun. Innerhalb der EU sind die Regeln zur Vergabe öffentlicher Aufträge schon seit vielen Jahren vereinheitlicht. Sie gewähren die Gleichstellung von in- und ausländischen Bietern und eröffnen Rechtsschutz. Bis heute ist jedoch die Zahl der grenzüberschreitenden Bewerbungen um öffentliche Aufträge in der EU sehr gering. Hier gibt es Potenzial, das auch die Bauwirtschaft ausbauen und nutzen kann. Germany Trade & Invest 3

3 Grußwort Die jetzt vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie gemeinsam mit den Auslandshandelskammern verschiedener Länder und mit Unterstützung von Germany Trade & Invest vorgelegte Broschüre zur Vergabepraxis in wichtigen Nachbarländern soll Informationsdefizite beseitigen und Chancen aufzeigen. Ich hoffe, dass die Broschüre viele Unternehmen ermutigt, sich an der Ausschreibung öffentlicher Bauaufträge unserer Nachbarn zu beteiligen und wünsche hierzu viel Erfolg. Ihr Bundesminister für Wirtschaft und Technologie 4 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

4 Vorwort Vorwort Die Vergabe von Bauaufträgen auf Rechnung der öffentlichen Hand basiert in den EU-Mitgliedstaaten - sofern bestimmte Schwellenwerte überschritten werden - auf Richtlinien, insbesondere auf der Richtlinie 2004/18/EG. Aber auch im Bereich der nationalen Auftragsvergabe ist der Staat ein wichtiger Auftraggeber gerade für kleine und mittlere deutsche Unternehmen. Komplexe Vergabeverfahren schrecken diese jedoch oft ab mit der Folge, dass von einer Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen in unseren Nachbarstaaten abgesehen wird. So werden zahlreiche Chancen vergeben. Kleine und mittlere Unternehmen, gesehen auch als potenzielle Subunternehmer größerer Bieter, benötigen daher Zugang zu Informationen über den jeweiligen Ausschreibungsmarkt und eine ausreichende Kenntnis der formalen Anforderungen an öffentliche Aufträge vor Ort. Um auf dieses Marktpotenzial hinzuweisen und auf eine erfolgreiche Teilnahme an Vergabeverfahren in unseren Nachbarländern Belgien, Dänemark, Frankreich, Niederlande, Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz vorzubereiten, unterstützen die Herausgeber dieses Leitfadens die heimischen Unternehmen mit umfangreichen Informationen zur aktuellen wirtschaftlichen Lage sowie zur Konjunktur und Struktur der Baubranche. Darüber hinaus werden in der Publikation Vergabeportale in unseren Nachbarstaaten vorgestellt. Die neuen Techniken der Online-Beschaffung haben die Suche nach Ausschreibungen vereinfacht, aber auch die Informationsbeschaffung generell erleichtert. Natürlich gilt es darüber hinaus, sich mit den rechtlichen Grundlagen der einzelnen Vergabeverfahren in den Nachbarländern vertraut zu machen. So muss bekannt sein, welche Voraussetzungen zu erfüllen sind, um überhaupt ein Angebot abgeben zu können und welche Qualität die Ausschreibungsunterlagen haben müssen. Die Kenntnis der gesetzlichen Zuschlagskriterien wie auch deren Anwendung in der Praxis können sowohl im Vorfeld einer Beteiligung wichtig sein als auch für den Fall, dass Rechtsschutz vonnöten ist und etwa Schiedsgerichts- und Schlichtungsdienste in Anspruch genommen werden müssen. Michael Pfeiffer Geschäftsführer Germany Trade & Invest Germany Trade & Invest 5

5 6 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

6 Vorwort Vorwort Am 1. Mai 2011 sind die Übergangsfristen für die Dienstleistungsfreiheit in der Europäischen Union ausgelaufen. Damit wächst der europäische Baumarkt noch enger zusammen und eine Ausweitung der Geschäftstätigkeit ins benachbarte EU-Ausland wird zunehmend interessant. Bei ihren Auslandsaktivitäten kann sich die deutsche Bauindustrie weiterhin auf ihre bewährten Wettbewerbsvorteile wie profundes Ingenieurswissen, umfassende Planungs- und Ausführungskompetenz, nachhaltiges Projektmanagement, Termintreue sowie das Angebot einer kundenspezifischen Finanzierungsstruktur stützen. Aus unternehmerischer Sicht ist eine Vorbedingung des Auslandsengagements das im Vergleich zum Baugeschäft in Deutschland mit zusätzlichen Risiken behaftet ist die intensive Befassung mit den Chancen und Risiken in den einzelnen Zielmärkten. Das betrifft neben der Informationssammlung über die aktuelle bauwirtschaftliche Lage und die Wettbewerbssituation im Land vor allem die sorgfältige Analyse der örtlichen Vergabepraxis bei öffentlichen Bauaufträgen. Auf Grund der besonderen Risiken des Auslandsbaugeschäfts und der im Vergleich zu den Großfirmen vergleichsweise knappen Ressourcen stellen Auslandsaktivitäten für kleine und mittelständische Bauunternehmen eine besondere Herausforderung dar. Um auf diesen erhöhten Bedarf an Information und Orientierung zu reagieren, hat der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie gemeinsam mit der GTAI und den Auslandshandelskammern eine umfangreiche Recherche zur Branchenstruktur sowie zur Geschäfts- und Ausschreibungspraxis in unseren Nachbarländern durchgeführt. Einen wichtigen Beitrag haben jene Mitgliedsunternehmen geleistet, die in den dargestellten Ländern bereits aktiv sind und über Erfahrungswerte als Exporteur und/oder über lokale Tochter- und Beteiligungsfirmen verfügen. Wir hoffen, dass diese Publikation interessierten deutschen Baufirmen einen guten Überblick über das Marktpotential und die lokalen Besonderheiten vermittelt und einige wichtige Hinweise bereithält, um sich erfolgreich in den angrenzenden Baumärkten zu bewegen. Michael Knipper Hauptgeschäftsführer Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.v. Germany Trade & Invest 7

7 8 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

8 Inhalt Inhalt Grußwort Vorworte A. Belgien I. Wirtschaftsdaten kompakt: Belgien 11 II. Branche kompakt: Belgien Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) 15 III. Belgien: Öffentliche Aufträge Recht und Praxis 20 B. Dänemark I. Wirtschaftsdaten kompakt: Dänemark 24 II. Branche kompakt: Dänemark Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) 28 III. Branche kompakt: Dänemark Bauwirtschaft (Tiefbau/Infrastrukturbau) 33 IV. Dänemark: Öffentliche Aufträge Recht und Praxis 38 C. Frankreich I. Wirtschaftsdaten kompakt: Frankreich 44 II. Branche kompakt: Frankreich Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) 48 III. Branche kompakt: Frankreich Bauwirtschaft (Tiefbau/Infrastrukturbau) 53 IV. Frankreich: Öffentliche Aufträge Recht und Praxis 57 D. Niederlande I. Wirtschaftsdaten kompakt: Niederlande 63 II. Branche kompakt: Niederlande Bauwirtschaft 67 III. Niederlande: Öffentliche Aufträge Recht und Praxis 72 E. Österreich I. Wirtschaftsdaten kompakt: Österreich 78 II. Branche kompakt: Österreich Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) 82 III. Branche kompakt: Österreich Bauwirtschaft (Tiefbau/Infrastrukturbau) 86 IV. Österreich: Öffentliche Aufträge Recht und Praxis 92 Germany Trade & Invest 9

9 Inhalt F. Polen I. Wirtschaftsdaten kompakt: Polen 99 II. Branche kompakt: Polen Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) 103 III. Branche kompakt: Polen Bauwirtschaft (Tiefbau/Infrastrukturbau) 108 IV. Polen: Öffentliche Aufträge Recht und Praxis 113 G. Schweiz I. Wirtschaftsdaten kompakt: Schweiz 121 II. Branche kompakt: Schweiz Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) 125 III. Branche kompakt: Schweiz Bauwirtschaft (Tiefbau/Infrastrukturbau) 130 IV. Schweiz: Öffentliche Aufträge Recht und Praxis 134 H. Tschechische Republik I. Wirtschaftsdaten kompakt: Tschechische Republik 139 II. Branche kompakt: Tschechische Republik Bauwirtschaft 143 III. Tschechische Republik: Öffentliche Aufträge Recht und Praxis 148 Ansprechpartner auf einen Blick Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

10 Belgien: Wirtschaftsdaten kompakt Belgien: Wirtschaftsdaten kompakt I. Wirtschaftsdaten kompakt: Belgien Germany Trade & Invest 11

11 Belgien: Wirtschaftsdaten kompakt 12 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

12 Germany Trade & Invest 13

13 Belgien: Wirtschaftsdaten kompakt 14 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

14 Belgien: Branche kompakt Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) Belgien: Branche kompakt Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) II. Branche kompakt: Belgien - Bauwirtschaft (Hochbau/ Gebäudebau) Stand: Januar 2011 Bonn (gtai) - Trotz weiterer Rückgänge bei den Hochbauinvestitionen 2010 stehen die Vorzeichen für die Branche 2011 günstig. Die Krise von 2008/09 soll dann endgültig überwunden sein. Als wachstumsträchtig gilt besonders das Segment Renovierung und Sanierung von Gebäuden, das auch 2009 (+1,1%) und 2010 (+1,5%) zulegte. Die Nachfrage nach Energieeffizienz im Hochbau übersteigt das lokale Angebot erheblich. Damit bieten sich deutschen KMU des Bausektors und des Handwerk interessante neue Geschäftschancen. Marktentwicklung/-bedarf Belgiens Bauwirtschaft befand sich 2010 auf dem Weg aus der Krise: Der Branchenverband Confédération Construction rechnet nur noch mit einem geringen Rückgang der Produktion um 1,0% gegenüber 2009, als noch -4,5% zu verkraften waren. Im Jahr 2011 soll die Bauproduktion wieder um 2 bis 3% wachsen. Grundlage dafür ist der erwartete Aufschwung der Gesamtwirtschaft. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) soll gemäß EU-Prognose in den nächsten Jahren wieder solide steigen (2010: 2,0%, 2011: 1,8%; 2012: 2,0%). Belgiens Hochbau hat sich in den vergangenen Jahren vergleichsweise stabil und ausgeglichen entwickelt. Die Krise 2008/09 ließ die Bauinvestitionen der Branche allerdings um 3,7% auf 28,8 Mrd. Euro schrumpfen. Der Markt 2011 dürfte mit Umsätzen von mehr als 35 Mrd. Euro und Investitionen von etwa 29 Mrd. Euro wieder interessant für ein verstärktes Engagement deutscher Baufirmen und Architekten sein. Ausgewählte Strukturdaten zum Hochbau in Belgien (in Mrd. Euro zu Preisen von 2006, reale Veränderung in %) Kennziffer *) Veränderung 2009/08) Wert der Bauinvestitionen 29,9 28,8-3,7 insgesamt, davon Wohnungsbau 13,0 12,4-4,6 Neubau 6,0 5,4-10,0 Renovierung 7,1 7,4 4,2 Wirtschaftsbau 11,9 11,5-3,4 Neubau 7,6 7,2-5,3 Renovierung 4,2 4,3 2,4 Öffentlicher Bau 5,0 5,1 2,0 *) vorläufige Zahlen Quellen: Euroconstruct; Confédération Construction; Verband der Europäischen Bauwirtschaft (FIEC) Germany Trade & Invest 15

15 Belgien: Branche kompakt Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) Die derzeitige Belebung des Hochbaus geht vom privaten Wohnungsbau aus. Private Bauherren holen jetzt ihre Neubauvorhaben nach, die sie trotz historisch niedriger Zinsen und starker Kürzung der Mehrwertsteuer (von 21% auf 6%, bis Ende 2010 terminiert) verschoben hatten. Im institutionellen Neubau halten sich die Wohnungsbaugesellschaften und Investoren allerdings noch zurück. Die Anzahl der Neubaugenehmigungen für 2010 blieb mit den vom Bauverband geschätzten Einheiten zwar immer noch unter dem Niveau von 2009 (etwa Einheiten), 2011 soll aber die Trendwende erfolgen. Der private Neubau entwickelte sich 2008 rückläufig (-2,3%) und hat in der Wirtschaftskrise 2009 nochmals nachgegeben. Die Renovierung im privaten Wohnungsbau stellt ein besonders wachstumsträchtiges Marktsegment dar. Der Bauverband rechnet für 2010 mit einer Zunahme der Produktion um 1,5% und für 2011 mit nochmals stärkerem Wachstum (2009: +1,1%). Getragen wird die Entwicklung von einem hohen Renovierungsbedarf in einem überalterten Gebäude- und Wohnungsbestand: Nur 19% der 5 Mio. Einheiten wurden in den vergangenen 20 Jahren gebaut. Die Eigentumsquote beträgt 66% und ist eine der höchsten in der EU. Die Eigentümer hatten bislang den Erhaltungsinvestitionen wenig Priorität eingeräumt. Der rückläufige Trend der Genehmigungen für Renovierungsprojekte im Wohnungssektor hat sich ausgerechnet im Krisenjahr 2008 mit Genehmigungen (+3% gegenüber 2007) umgekehrt. Dazu beigetragen hat die staatliche Förderung von Renovierungsmaßnahmen (Altersgrenze betrug bis Ende 2010 fünf Jahre, ab 2011 auf 15 Jahre heraufgesetzt) im privaten und sozialen Wohnungsbau seit dem Jahr 2000 durch einen reduzierten Mehrwertsteuersatz von 6% (statt 21%). Für genehmigungsfreie Renovierungsarbeiten sehen Fachleute noch größere Wachstumschancen. Im Wirtschaftsbau führte 2010 der BIP-Aufschwung zu einer Erholung vor allem im Industriebau (besonders in Flandern), nachdem 2009 eine Abkühlung von bis zu 6% zu verzeichnen war. Die öffentlichen Bauaufträge bewegen sich im hochverschuldeten Belgien im europäischen Vergleich auf niedrigem Niveau. Bei Gebäuden für das Bildungswesen erwartet die Branche jedoch eine positive Entwicklung. Staatliche Stellen erteilen etwa 80% der Infrastrukturaufträge. Davon entfallen wiederum 50% auf Kommunen. Diese Dominanz macht das Segment weitgehend konjunkturunabhängig. Andererseits müssen die meisten Gebietskörperschaften seit Jahren hohe Altschulden abtragen, was neue Ausgaben behindert. Für deutsche Hochbaufirmen bestehen durchaus Chancen, bei öffentlichen Projekten als Subunternehmer Aufträge akquirieren zu können. 16 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

16 Ausgewählte Hochbauprojekte in Belgien Vorhaben Investitionssumme Projektstand Anmerkungen Masterplan Mobiliteit Antwerpen European Market City (Geschäftskomplex für B2B) (Flandern) Neubau von 600 Wohnungen auf dem Gelände eines ehemaligen Hospitals Neubau regionales Hauptquartier der Federal Express für Afrika, Indien, Mittleren Osten 3,3 Mrd. Euro 16 Projekte in verschiedenen Phasen, genehmigt von der flämischen Regierung 2,0 Mrd. Euro Durchführung (geschätzt) beginnt Mio. Euro In Vorbereitung, verzögert durch Finanzkrise Noch offen, Baugenehmigung 2008 erteilt Durchführungsgesellschaft Beheersmaatschappij Antwerpen Mobiel (BAM, Durchführungsgesellschaft Group Bernaerts Entwickler: Himmos ( Bürofläche qm, Standort La Hulpe, Architekt: André Jacqmain Infos unter Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest Die Energieeffizienz spielt im Gebäudesektor Belgiens eine stark zunehmende Rolle. Der Einsatz bei Neubauten wird durch EU-Vorgaben geregelt. Seit Jahren bestehen zahlreiche Maßnahmen der Föderalregierung und der autonomen Regionen (Flandern: Wallonien: Brüssel: Private und betriebliche Investitionen in energiesparende Umbaumaßnahmen und Renovierungen werden wegen steigender Heizkosten und aufgrund spezieller staatlicher Investitionszuschüsse lukrativer. Dazu zählen ein gestaffelter Steuerabzug und Abschreibungen bei Erreichen von bestimmten Grenzwerten (etwa Niedrigenergiehaus, Nullenergiehaus) sowie der sogenannte Grüne Kredit, wobei der Staat Zinssubventionen auf Bankkredite übernimmt (müssen bis Ende 2011 beantragt sein). Der drängende Nachholbedarf an Energieeffizienz in der Renovierung betrifft etwa 80% des Hausund Wohnungsbestandes (davon in Flandern 75% und in Wallonien 83%), die vor Mitte der 80er Jahre erstellt worden sind. Davon besitzen etwa 30% der Gebäude keine doppelt verglasten Fenster, 40% keine Dachisolierungen und 60% keine Wandisolierungen. Die Prioritäten für Energieeffizienz liegen nicht nur in der Gebäudehülle, sondern ebenso in der Gebäudetechnik bezüglich Heizung, Klima, Lüftung. Der Einsatz von erneuerbaren Energien im Gebäudesektor ist besonders bei Solarenergie, vor allem Photovoltaik, interessant. Der belgische Markt für energieeffiziente Technologien muss überwiegend durch Importe von Ausrüstungen und von Fachdiensten gedeckt werden. Dadurch steigen die Geschäftschancen für deutsche Anbieter. Die belgischen Auftraggeber erkennen die weltweite Spitzenstellung deutscher Umwelt- und Energietechnologie an. Die Lieferchancen für deutsche Produkte und Dienstleistungen bestehen praktisch auf allen Feldern der Energieeffizienz, wie Heiz- und Klimatechnik, energieeffiziente Baustoffe, erneuerbare Energien/Photovoltaik, Beratung und Architektendienstleistungen. Germany Trade & Invest 17

17 Belgien: Branche kompakt Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) Produktion/Branchenstruktur Die belgischen Produzenten im Hochbausektor sind vergleichsweise milde durch die Krise von 2008/09 gekommen. Die Branche trägt 5% zur Wertschöpfung des BIP bei und zählte Ende 2009 fast Beschäftigte in Unternehmen. Etwa davon sind Einpersonenbetriebe, unter den übrigen dominieren kleine und mittelständische Firmen. Sie konzentrieren sich auf den Inlandsmarkt, auf dem ein hoher Wettbewerbsdruck herrscht. Die wenigen großen Baukonzerne kommen bei Großaufträgen als Generalunternehmer zum Zuge. Ausländische Baugesellschaften sind manchmal an Konsortien beteiligt. Als größten belgischen Baukonzern gilt die Besix-Gruppe ( mit insgesamt zwölf Unternehmen. In Belgien erwirtschaftete Besix 36% seiner Einnahmen. Der Brüsseler CFE-Konzern setzte 2009 weltweit 1,6 Mrd. Euro um, davon knapp die Hälfte in der Bauwirtschaft ( Ein Beispiel für ein Familienunternehmen ist die Hochbaufirma Thomas & Piron (Umsatz 2009: 178 Mio. Euro, Viele größere Baufirmen sind mit Konzernen aus den Nachbarländern verbunden, so erwirtschaftet die niederländische Gesellschaft Heijmans in Belgien knapp 10% ihres Umsatzes ( Zur niederländischen Gruppe BAM gehören die in Lüttich ansässige Société de travaux Galère sowie Interbuild, Betonac und andere Branchenfirmen. Bouygues Construction aus Frankreich verfügt über ein Niederlassung ( ebenso wie der europäische Baukonzern Strabag ( Geschäftspraxis Die Geschäftsbeziehungen zwischen deutschen und belgischen Bauunternehmen und Handwerksfirmen sind rege und nehmen zu. Das Anmelde- und Registrierungsverfahren ist für deutsche Firmen - auch bei zeitlich befristetem Einsatz (etwa steuerliche Fragen) - durchaus komplex, die AHK Belgien (auch AHK debelux) bietet einen umfassenden Service an. Deutsche Handwerkskammern führen vom BMWi geförderte Marktkontaktreisen durch (jüngste Reise HWK Köln und Koblenz nach Brüssel). Neuere innenpolitische Entwicklungen (Separatismus) müssen im Marketing berücksichtigt werden. Die Autonomie der drei Regionen Wallonien (französisch sprachig), Flandern (niederländisch sprachig) und Brüssel (Hauptstadt von Belgien und Sitz der EU; zweisprachig) nimmt zu. Im Bausektor ist die Autonomie der Regionen in der Wohnungsbaupolitik, in Budgetfragen, bei Förderprogrammen, im Infrastrukturbau oder beim Umweltschutz bereits umfassend. Um rechtzeitig von privaten Aufträgen zu erfahren, müssen getrennte Kontakte (Sprachen beachten!) in die Regionen aufgebaut werden. Öffentliche Ausschreibungen können online in der Datenbank abgerufen werden. Mit dem Joint Electronic Public Procurement (JEPP) hat die Föderalregierung auf ein Portal für alle Institutionen geschaffen. 18 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

18 Kontaktadressen Bezeichnung Internetadresse Anmerkungen Deutsch-Belgisch- Luxemburgische Handelskammer (AHK Belgien, AHK debelux) Offizielle Deutsche Auslandshandelskammer (AHK) mit Sitz in Brüssel SPF Economie, PME, Classes Moyennes et Energie/Föderales Ministerium für Wirtschaft, KMU, Mittelstand und Energie Confédération Construction/Federatie Bouw (Hauptsitz Brüssel) Confédération Construction Wallone (CCW) Confédération Construction Bruxelles- Capitale (CCB-C) Vlaamse Confederatie Bouw (VCB) Fachzeitschrift Construction wallonie bruxellescapitale vlaanderen struction.be Zusätzlich die autonomen Wirtschaftsministerien in den Regionen Flandern, Wallonien und Brüssel beachten Bauverband mit drei autonomen Verbänden in den Regionen Bauverband Wallonien Bauverband Brüssel Bauverband Flandern Führendes Magazin, Monatlich, Hrsg.: Bauverband Fachmesse Batibouw Führende internationale Baumesse Brüssel, jährlich, nächster Termin Februar 2012 Internetportal JEPP Zentrales Informationsund Ausschreibungsportal Autor: Max-Helmut Semich, Germany Trade & Invest, Bonn Germany Trade & Invest 19

19 Belgien: Öffentliche Aufträge - Recht und Praxis Belgien: Öffentliche Aufträge - Recht und Praxis III. Belgien: Öffentliche Aufträge - Recht und Praxis Stand: März Rechtsgrundlagen Die Grundsätze des belgischen Vergaberechts orientieren sich an den einschlägigen EU-Richtlinien, unter anderen auch an der EU-Richtlinie 2007/66 bezüglich eines effektiven Rechtsschutzes. Das belgische Vergaberecht basiert auf dem Vergabegesetz vom in der aktuellsten Fassung, dem Gesetz vom über den Rechtsschutz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge und diversen königlichen Erlassen. Zu beachten ist darüber hinaus der königliche Erlass vom bezüglich ergänzender spezifischer Regeln der Vergabe militärischer Ausrüstung. 2. Verfahren und Verfahrensgrundsätze Es sind drei Verfahrensarten zu unterscheiden: - die Vergabe im Preiswettbewerb; - die Vergabe im Leistungswettbewerb und - das Verhandlungsverfahren. Vergabe im Preiswettbewerb Zu unterscheiden sind in diesem Rahmen das offene und das beschränkte Verfahren. Beim offenen Verfahren veröffentlicht der öffentliche Auftraggeber eine Ausschreibung, in der er eine Frist für Bewerbungen festlegt. Die Ausschreibung enthält auch die vorzulegenden Unterlagen. Anstelle des offenen Verfahrens kann der Auftraggeber auch jederzeit auf das beschränkte Verfahren zurückgreifen. Der Ablauf dieses Verfahrens gliedert sich in zwei Phasen. In der ersten Phase veröffentlicht der Auftraggeber die Ausschreibung einschließlich der finanziellen, wirtschaftlichen und technischen Voraussetzungen sowie der Bewerbungsfrist. Die gemäß den in der Ausschreibung genannten Bedingungen geeignetsten Bewerber, auf die keine Ausschlusskriterien zutreffen und die zuvor einen Antrag auf Teilnahme am Verfahren gestellt hatten, werden in einer zweiten Phase dazu eingeladen, zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Angebot einzureichen. Sofern die Anzahl der Bewerber genügend groß ist, müssen mindestens fünf Kandidaten eingeladen worden sein. 20 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

20 Vergabe im Leistungswettbewerb Es sind ein allgemeines und ein beschränktes Verfahren voneinander zu unterscheiden. Im Rahmen des allgemeinen Einladungsverfahrens veröffentlicht (ebenso wie beim offenen Verfahren der Vergabe im Preiswettbewerb) der Auftraggeber eine Ausschreibung mit Angabe der Bewerbungsfrist sowie der vorzulegenden Unterlagen. Der Unterschied zur Vergabe im Preisverfahren liegt bei den Entscheidungsgrundlagen (vgl. dazu unten). Das beschränkte Verfahren vollzieht sich (wie auch beim beschränkten Verfahren der Preisvergabe) in zwei Phasen. Zunächst schreibt der Auftraggeber einen Auftrag aus und konkretisiert darin die minimalen finanziellen, wirtschaftlichen und technischen Anforderungen, die an den Bieter zu stellen sind. Zugleich setzt er eine Frist zur Einreichung der Bewerbungen. Ebenso wie beim beschränkten Verfahren der Preisvergabe lädt der Auftraggeber dann in einer zweiten Phase die geeignetsten Bewerber dazu ein, zu einem bestimmten Datum ihr Angebot zu unterbreiten. Verhandlungsverfahren Das Verhandlungsverfahren kann sowohl mit vorheriger Veröffentlichung als auch ohne eine solche Veröffentlichung erfolgen. Erfolgt das Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung, so bildet die Veröffentlichung der Ausschreibung die erste Phase des Verfahrens. Auch hier werden wieder die finanziellen, wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen genannt. In einer zweiten Phase werden die geeignetsten Bewerber dann dazu eingeladen, ein erneutes Angebot abzugeben. Mit einem oder mehreren Bewerbern kann der Auftraggeber dann die Bedingungen der Ausschreibung verhandeln. Das Verfahren ist in den klassischen Sektoren nur unter speziellen im Gesetz fixierten Voraussetzungen zulässig. In den Spezialsektoren hingegen steht es dem Auftraggeber frei, sich dieses Instrumentariums zu bedienen. Ohne vorherige Veröffentlichung ist das Verhandlungsverfahren sowohl in den klassischen als auch den speziellen Sektoren als Ausnahmefall nur in den gesetzlich vorgesehenen Fällen zulässig. Hierzu gehört, dass die ausgeschriebenen Leistungen der Geheimhaltung unterliegen oder aufgrund von Ausschließlichkeitsrechten nur ein Unternehmen in Betracht kommt. Zulassung Um an einer Ausschreibung teilnehmen zu können, ist eine vorherige Zulassung beim Ministerium für öffentliche Aufträge erforderlich. Die Voraussetzungen für den Erhalt dieser Zulassung richten sich nach bestimmten Klassen, für die u.a. die Auftragssumme innerhalb einer bestimmten Kategorie/ Unterkategorie maßgeblich ist. Für Kategorien bzw. Unterkategorien von bzw Euro ohne Umsatzsteuer ist keine Zulassung erforderlich. Die Zulassung wiederum ist an eine vorherige Registrierung bei einer commission provinciale d enregistrement geknüpft. Für die Registrierung ist der Nachweis einer Versicherung für Arbeitsunfälle erforderlich. Germany Trade & Invest 21

21 Belgien: Öffentliche Aufträge - Recht und Praxis 3. Welche Aspekte werden bei der Auftragsvergabe berücksichtigt? Während für den Zuschlag im Preiswettbewerb einzig und allein auf den günstigsten Preis ankommt, entscheidet im Leistungswettbewerb und im Verhandlungsverfahren das wirtschaftlich günstigste Angebot über die Vergabe. Dabei sind alle in der Ausschreibung und im cahier spécial des charges genannten Kriterien zu berücksichtigen. Sofern der Auftraggeber keine Rangfolge vorgibt, sind alle Kriterien gleichwertig. 4. Rechtsschutzsystem Zu den Eckpfeilern des Vergaberechts gehört ein wirksames Rechtsschutzsystem. Mit der Umsetzung der entsprechenden EU-Richtlinie ist es als Kapitel II in das Vergabegesetz integriert. Für den Auftraggeber ist eine 15-tätige Wartefrist nach der Zuschlagserteilung zu beachten, innerhalb derer er keinen Vertrag schließen darf. Auf diese Weise soll Bietern ermöglicht werden zu prüfen, ob es angemessen ist, ein Nachprüfungsverfahren einzuleiten. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass durch eine schnelle Vertragsunterzeichnung die Folgen einer Zuschlagsentscheidung unumkehrbar werden. Die Wartefrist besteht allerdings nicht, wenn keine europaweite Veröffentlichung der Ausschreibung notwendig war oder nur ein einziges Angebot eingegangen ist. Die Wartefrist beginnt mit dem der Information der betroffenen Bieter über die Zuschlagsentscheidung nachfolgenden Tag. Als Rechtsschutzmöglichkeiten kommen in Betracht die Annullierung der Vergabeentscheidung, ihre Suspendierung (d.h. das Aufschieben der Wirksamkeit der Vergabeentsscheidung), die Geltendmachung von Schadensersatz, die Erklärung der Unwirksamkeit des geschlossenen Vertrages sowie Ersatzstrafen. Zuständige Instanz zur Entscheidung über Anträge auf Annullierung und Suspendierung der Vergabeentscheidung ist das oberste Verwaltungsgericht ( Conseil d état ). Für die Geltendmachung von Schadensersatz, die Unwirksamkeitserklärung sowie die Verhängung von Ersatzstrafen sind die Zivilgerichte zuständig. Die Einlegung der Rechtsbehelfe ist an bestimmte Fristen gebunden. Der Antrag auf Suspendierung muss innerhalb der Wartefrist erhoben werden. Soll die Vergabeentscheidung annulliert werden, muss dies innerhalb von 60 Tagen nach Veröffentlichung der Entscheidung oder ihrer Mitteilung bzw. Kenntnisnahme beantragt werden. Sowohl der Antrag auf Suspendierung als auch Annullierung kann von jeder Person gestellt werden, die ein Interesse an einem bestimmten Auftrag hat oder hatte und der durch einen behaupteten Verstoß ein Schaden entstanden ist bzw. zu entstehen droht. Begründet sind die Anträge dann, wenn die Vergabeentscheidung nicht in Einklang mit dem europäischen oder nationalen Vergaberecht oder spezifischen Dokumenten bezüglich des Auftrags steht. Der Antrag auf Suspendierung ist ein Instrument des einstweiligen Rechtsschutzes. Eine angeordnete Suspendierung entfällt wieder, wenn innerhalb der vorgesehenen Fristen keine Anträge auf Annullierung oder Erklärung der Unwirksamkeit des geschlossenen Vertrages erfolgen. 22 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

22 Die Erklärung der Unwirksamkeit des geschlossenen Vertrages setzt voraus, dass der Auftraggeber die Verpflichtung zur europaweiten Ausschreibung oder die Stillhaltefrist nicht beachtet hat. 5. Weiterführende Internet-Links zur belgischen Vergabepraxis - Nouvelle législation relative aux marchés publics: analyse et commentaires (Sylvie Bollen): - Vergabegesetz vom in der aktuellen Fassung: - Marchés publics: nouveautés importantes en matière de motivation, information et voies de recours (Sylvie Bollen): - Seite der belgischen Regierung über öffentliche Ausschreibungen: - International Comparative Legal Guide: - Portal 21 - Informationsangebot zu Dienstleistungen in Europa: (Deutsch); Portal 21 - Länderbericht Belgien : - Germany Trade & Invest, Bonn: Recht: Ausschreibungen: Märkte/Branchen: Autoren und Ansprechpartner: - Germany Trade & Invest, Dr. Achim Kampf (Autor), Bereich Recht, Tel.: +49(0) , achim.kampf@gtai.de - Deutsch-Belgisch-Luxemburgische Handelskammer/AHK Belgien/AHK debelux, Ass. jur. RA Arnd Helfer, Recht und Steuern, Tel.: , recht@debelux.org Germany Trade & Invest 23

23 Dänemark: Wirtschaftsdaten kompakt Dänemark: Wirtschaftsdaten kompakt I. Wirtschaftsdaten kompakt: Dänemark 24 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

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25 Dänemark: Wirtschaftsdaten kompakt 26 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

26 Germany Trade & Invest 27

27 Dänemark: Branche kompakt Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) Dänemark: Branche kompakt Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) II. Branche kompakt: Dänemark - Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) Stand: September 2010 Kopenhagen (gtai) - Nach vier Boomjahren befindet sich der Hochbau in einem tiefen Fall. Das Bauvolumen dürfte 2010 mit 13,8 Mrd. Euro um ein Drittel unter dem Rekordwert von 2007 liegen und 2011 noch um weitere 5% schrumpfen. Hinter dem Minus steht die Flaute im Wohnungs- und gewerblichen Hochbau. Eine Belebung und gute Marktchancen aber gibt es im öffentlich finanzierten Hochbau mit den Schwerpunkten Krankenhäuser und Schulen. Auf hohem Niveau bleibt die energiesparende Gebäudemodernisierung. Marktentwicklung/-bedarf Der Bauverband Dansk Byggeri prognostiziert für 2010 den Baustart von Hochbauobjekten mit einer Etagenfläche von 4,95 Mio. qm (2011: 4,35 Mio. qm). Dies bedeutet einen Rückgang um fast ein Fünftel gegenüber 2009 und drei Fünftel gegenüber dem Boomjahr Die Investitionen in der Sparte schrumpften im 1. Halbjahr 2010 um weitere 16,5%. Heute machen sie weniger als 4,5% vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) aus im Vergleich zu rund 7% im Jahr Im dänischen Hochbau dominierte 2009, gemessen am gesamten Produktionswert der Sparte, der Wohnungssektor inklusive des öffentlich geförderten Wohnungsbaus (Anteil 46%; Modernisierung: 27,4%, Neubau: 18,6%), gefolgt vom Gewerbebau (27,8%; Neubau: 20,4%, Modernisierung: 7,4%), sonstigen Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten in allen drei Segmenten (18,3%) und vom öffentlichen Bau (7,9%; Neubau: 6,4%, Modernisierung: 1,5%). Ausgewählte Strukturdaten zum Hochbau in Dänemark (in Mrd. Euro) Kennziffer ) ) Bauvolumen im Hochbau, 20,2 19,0 15,9 13,8 13,1 insgesamt Wohnungen/Neubau 5,7 4,5 3,0 2,0 1,8 Wohnungen/Modernisierung 2) 4,7 4,4 4,4 4,1 4,0 Gewerbliche Bauten/Neubau 3,9 4,2 3,1 2,2 1,9 Gewerbl. Bauten/Modernisierung 2) 1,4 1,5 1,2 1,1 1,1 Öffentliche Bauten/Neubau 1,0 1,0 1,0 1,2 1,2 Öffentl. Bauten/Modernisierung 2) 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 Professionelle Baureparaturen 3) 3,2 3,1 2,9 2,9 2,8 Einkauf von Baustoffen/Software 4) 4,6 4,4 4,2 4,0 4,0 1) Prognosen; 2) professionelle umfassende Modernisierung; 3) Reparatur von Wohnungen, gewerblichen und öffentlichen Bauten; 4) Einkauf von privaten Personen für eigene Reparatur- und Renovierungsarbeiten, davon für Software circa 80 Mio. Euro Quelle: Dansk Byggeri 28 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

28 Für 2010 ist mit dem Baustart von Wohneinheiten (Etagenfläche: 1,27 Mio. qm) und im Folgejahr von Einheiten (1,14 Mio. qm; darunter von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern) zu rechnen (Rekordjahre 2005/2006: jeweils rund Einheiten). Einziger Hoffnungsschimmer ist der wieder anziehende öffentliche Wohnungsbau (2010/2011: circa 3.000/3.500 Einheiten; 2008/ 2009 jeweils 2.100). Bauentwickler wie NCC Bolig, JM Danmark oder Själsö Gruppen beobachten seit Mitte 2010 in einigen Landesteilen ein wieder wachsendes Interesse der Bevölkerung am Erwerb einer neuen Wohnung oder eines neuen Hauses. Geschäftschancen im Wohnungsbau bieten vor allem die anziehende Nachfrage nach Niedrigenergie- und Passivhäusern sowie die weiterhin rege Wohnungsmodernisierung. Letztere profitiert von den derzeit günstigen Preisen für Baustoffe und -leistungen. Nach einer aktuellen Umfrage wollen 7% der Wohnungseigentümer in naher Zukunft Euro und mehr, 11% zwischen und Euro, 29% zwischen und Euro und 48% bis zu Euro in die Verbesserung ihrer Wohnverhältnisse investieren. Aktivitäten zur Energieeinsparung stehen weit oben auf der Projektliste. Staatliche Zuschüsse erhalten die Haushalte für Solarkollektoren, den Umstieg auf Fernwärme beziehungsweise eine Wasser- oder Erdwärmepumpe, wenn sie ihre Ölheizungen ersetzen (derzeit gibt es noch rund davon). Marktkennern zufolge könnte allein die Anzahl der installierten Wärmepumpen von heute mittelfristig auf kräftig anwachsen, wenn die Haushalte alte Heizungen austauschen würden. Im gewerblichen Hochbau erwarten Experten für 2010 und 2011 den Baustart von Projekten mit einer Fläche von 2,50 Mio. und 2,14 Mio. qm (2009: 3,37 Mio. qm, Rekordjahr 2007: 5,35 Mio. qm). Das Gros der neuen Flächen entfällt auf den Agrarsektor (2010/2011: 1,0/0,8 Mio. qm) und auf Büro-, Handels- sowie Dienstleistungsbauten (0,8/0,7 Mio. qm). Im Handelssektor gestattet das neue Planungsgesetz den Bau größerer Objekte in den Städten. Der Industriebau bewegt sich 2010 und 2011 (0,45/0,4 Mio. qm) dank einiger Logistikprojekte etwa auf dem Niveau von Bei den öffentlichen Investitionen zeigt sich 2010 und 2011 ein Aufwärtstrend. Der Zuwachs basiert auf Neubauten (Krankenhäuser, Schulen, Freizeit- und Kulturobjekte, Gebäude für ältere Bürger) sowie energiesparenden Modernisierungen. Allein 2011 erfolgt der Baustart von Krankenhäusern mit einem Wert von 4,2 Mrd. Euro (2012: weitere 1,0 Mrd. Euro). Davon profitiert auch die Beratungsbranche. In Schulobjekte (Neubau/Modernisierung) fließen 2009 bis 2018 rund 6 Mrd. Euro (2011: 0,7 Mrd. Euro). Infolge der regen Aktivitäten wird der Anteil des gesamten öffentlichen Hochbaus inklusive Wohnungsbau von circa 17% (2010) auf mehr als 40% im Jahr 2011 steigen. Public Private Partnerships (PPP) finden im dänischen Hochbau eine zunehmende Verbreitung. Viele Geschäftschancen auf längere Sicht bieten die Umwidmung alter Industrie- und Hafengelände zu neuen Stadtvierteln und die Errichtung gänzlich neuer Stadtbezirke. Genannt seien der Ausbau des Kopenhagener Stadtteils Örestad und der für 2011 avisierte Baustart der skandinavischen Version Venedigs, des Kopenhagener Stadtteils Nordhafen. Auf dem Gelände der früheren Carlsberg-Brauerei in Kopenhagen-Valby entsteht ein CO2-neutrales Stadtgebiet mit Wohnungen sowie Kultur- und gewerblichen Objekten. Weitere Pläne bestehen in Köge, Höje-Taastrup, Hilleröd, Odense, Herning, Fredericia und Fredrikssund. Germany Trade & Invest 29

29 Dänemark: Branche kompakt Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) Ausgewählte größere Projekte in Dänemark (gerundete Projektwerte in Mio. Euro) Vorhaben Wert Realisierungszeitraum Investoren/Partner Stadtteil Nordhafen ( Einw./ Arbeitspl.), Kopenhagen Neuer Stadtteil Carlsberg Byen (Etagenflächen: qm für Wohnungen, Büro/Handel), Kopenhagen Neuer Stadtteil - Hafenzone Aarhus (3.500 Wohnungen, Büro/Handel, Projekt Spa&Health Port) Universitätskrankenhaus Skejby (Modernisierung, Ausbau), Aarhus Universitätskrankenhaus (Neubau), Odense Stadtteil Marmormolen (UNO-Komplex, Hotel, Büros/Handel, Wohnungen), Kopenhagen mehrere Mrd bis ca circa bis ca (1. Bauphase in Vorb.) By & Havn, Kommune Kopenhagen Carlsberg Ejendomme, Realdania und andere circa bis 2012 Aarhus Kommune, Täkker Gr., Light House, Z-Huset, Vestgrunden, Olav de Linde bis 2020 Region Mitteljütland bis 2020 Region Süddänemark 400 (1. Teil: 67) 2010 bis 2013 (1. Teil) By & Havn, Nordkranen, Property Fin./Niederl. Anmerkung: Eine Liste mit weiteren Projekten und Stadtentwicklungsplänen ist auf Anfrage kostenlos bei Germany Trade & Invest erhältlich. Quelle: Unternehmensangaben Produktion/Branchenstruktur Im Land gibt es circa ein Dutzend Baubetriebe und Projektentwickler mit einem Jahresumsatz von jeweils umgerechnet mehr als 200 Mio. Euro. Unter den Top Ten befinden sich fünf Firmen in schwedischem Besitz. Zu den führenden Bauakteuren zählen unter anderem die Gesellschaften MT Höjgaard (Umsatz 2009: 1,22 Mrd. Euro), Pihl & Sön (0,73 Mrd. Euro), Per Aarsleff (0,42 Mrd. Euro), NCC Construction Danmark (0,31 Mrd. Euro), Hoffmann (0,19 Mrd. Euro). Namhafte Bauentwickler sind die Själsö Gruppen (0,15 Mrd. Euro) und TK Development (0,18 Mrd. Euro) sowie die sich ausschließlich im Wohnungsbau engagierenden Gesellschaften NCC Bolig und JM Danmark. Die Anzahl der in Dänemark tätigen ausländischen Baufirmen verfünffachte sich laut Angaben der Steuerverwaltung Skat bis 2007 gegenüber 2004 nahezu, hat aber seit 2008 wieder sichtlich abgenommen. 30 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

30 Geschäftspraxis Aufgrund des anhaltenden Bedarfs an neuestem Know-how, energieeffizienten Bauverfahren und kostengünstigen Baustoffen bieten sich deutschen Firmen in Dänemark interessante Geschäftschancen. Zudem können sie von den hohen Preisen auf dem dortigen Baumarkt profitieren, die im Schnitt um ein Fünftel über denen in Deutschland liegen. Die Fachverbände sowie die Deutsch-Dänische Handelskammer (AHK Dänemark) in Kopenhagen sind Newcomern bei der Erschließung des dänischen Marktes gern behilflich. Die AHK bietet einen kundenspezifischen Ausschreibungsservice an. Wichtigstes Print- und Onlinemedium für Beschaffungen im Bausektor ist das Ausschreibungsblatt Dagbladet Licitationen ( Projekt- und Projektfrühinformationen offeriert unter andrerem auch der Auskunftsserver der Gesellschaft Bygge Information A/S ( Laut dem Gesetz für die Beschaffung von Projektierungs- und bauausführenden Arbeiten vom müssen Auftraggeber (Vergabe öffentlicher oder öffentlich kontrollierter Institutionen und öffentlich geförderte Projekte) mit einem Volumen unter dem Schwellenwert für EU-weite Ausschreibungen nur noch mit drei Anbietern verhandeln. Der Schwellenwert eines Gesamtprojektes für freihändige Vergaben beträgt 3 Mio. dkr. Bei der Beschaffung spielen neue Formen der Kooperation zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern (PPP, BOT-Modelle) eine wachsende Rolle. Staatliche Bauprojekte werden nur noch online ausgeschrieben. Baufirmen, Bauherren, Architekten und beratende Ingenieure, die für einen öffentlich finanzierten Auftrag ein Angebot unterbreiten oder sich an einer Präqualifikation beteiligen wollen, müssen ab einer bestimmten Angebotssumme im Besitz eines Charakterbuches sein. Es enthält Schlüsseldaten für bisher im Auftrag des Staates ausgeführte Objekte (bezüglich der Einhaltung der Qualitätserfordernisse, der Baufristen, des Arbeitsschutzes, der Kundenzufriedenheit etc.). Informationen zum Evaluierungsverfahren, zur Einbeziehung von Zulieferern und über entstehende Kosten erteilt das Evaluierungszentrum ( Seit dem gilt das Gesetz über eine Bauschadenpflichtversicherung für Wohnneubauten (für alle professionellen Bauherren). Die Laufzeit der Police ab Übergabe des Projekts beträgt zehn Jahre. Am trat eine neue Bauordnung (BR08) in Kraft. Germany Trade & Invest 31

31 Dänemark: Branche kompakt Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) Kontaktadressen Bezeichnung Internetadresse Anmerkungen Deutsch-Dänische Handelskammer (AHK Dänemark) Offizielle Deutsche Auslandshandelskammer (AHK) mit Sitz in Kopenhagen Erhvervs- og Byggestyrelsen Amt für gewerbliche Wirtschaft und Bauwirtschaft Dansk Byggeri Verband der Bauindustrie Haandverksraadet Verband des Handwerks Tekniq Installatörernes Oeganisation Foreningen af Raadgivende Ingeniörer Verband der Installateure für Wasser/Heizung/Sanitär und Elektro Verband beratender Ingenieure Arkitektforeningen Architektenverband CRM Byggefakta A/S Analyse- und Vermittlungsgesellschaft für den Baumarkt *) Innobyg Innovationsnetzwerk (Energieeffektivität und Nachhaltigkeit im Bausektor) Byggeplads.dk Fachmagazin für Bauwirtschaft/Architektur Building Supply kommerzielles Portal für Einkauf/Lieferungen, auch Branchenneuheiten, Adressen der Baufirmen Tun Byg, Fredericia Fachmesse für Bauwirtschaft/ Baustoffe (2012: 13. bis 16.3.) Entreprenör & Haandvärk, Herning Fachmesse für Baumaschinen (2012: 10. bis 12.5.) VVS-Messe, Odense Fachmesse für Wasser/ Heizung/Sanitär (2011: 13. bis 15.4.) *) Informationen zum professionellen Baumarkt (u.a. Datei mit circa aktuellen Bauprojekten), Vermittlung von Bauaufträgen für Privatkunden Autor: Dr. Jens Uwe Strohbach, Germany Trade & Invest, Kopenhagen 32 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

32 Dänemark: Branche kompakt Bauwirtschaft (Tiefbau/Infrastrukturbau) Dänemark: Branche kompakt Bauwirtschaft (Tiefbau/Infrastrukturbau) III. Branche kompakt: Dänemark - Bauwirtschaft (Tiefbau/Infrastrukturbau) Stand: September 2010 Kopenhagen (gtai) - Das jährliche Marktvolumen im dänischen Tiefbau befindet sich seit 2004 auf einem stabilen Niveau von etwa 6,7 Mrd. Euro. In den nächsten Jahren dürften die Aktivitäten in der Baubranche zulegen. Hierfür sprechen Investitionsprojekte im Straßenbau, die Modernisierung und Ausweitung des Bahnnetzes, der Ausbau der Kopenhagener Metro, die Realisierung der Festlandverbindung über den Fehmarnbelt und nicht zuletzt Vorhaben in der Energie- und Hafenwirtschaft. Marktentwicklung/-bedarf Der Tiefbau in Dänemark verspricht wachsende Geschäftschancen. Branchenkenner erwarten für 2010 und 2011 jeweils eine Zunahme des Marktvolumens um 3 bis 4%. Für die beiden Folgejahre prognostizieren sie ein Plus von mindestens 4%. Das Marktvolumen dürfte 2012 circa 7,0 Mrd. Euro (2009: 6,5 Mrd. Euro) erreichen. Neben den Neubauaktivitäten sollen auch Modernisierungen und Reparaturen zulegen. Für Impulse sorgt vor allem der von der Regierung für den Zeitraum bis 2020 angelegte Fonds für die Transportinfrastruktur. Hauptempfänger des geplanten Zusatzpakets über 13,2 Mrd. Euro (Preisbasis 2009) soll der Schienenverkehr sein. Der Infrastrukturverwalter des Eisenbahnnetzes Banedanmark will unter Nutzung weiterer Geldquellen 2009 bis 2014 jahresdurchschnittlich Projekte für 670 Mio. Euro und in den Folgejahren bis 2021 für jeweils 1,0 bis 1,3 Mrd. Euro realisieren. Strukturdaten der Bauwirtschaft (Produktionswert in Mrd. Euro) Kennziffer ) ) Bauvolumen im Tiefbau insgesamt 6,51 6,55 6,62 Infrastrukturanlagen, Neubau 3,55 3,58 3,68 zentrales Straßennetz (Vejdirektoratet) 2) 0,24 0,38 0,56 kommunales Straßennetz (Kommunen) 2) 0,31 0,34 0,35 Fundamente für Windkraftwerke 2) 0,11 0,12 0,21 Metroring Kopenhagen 2) 0,02 0,04 0,12 Infrastrukturanlagen, Erneuerung/ 2,96 2,97 2,94 Reparatur Anzahl der Beschäftigten im Tiefbau ) Prognosen; 2) Angaben für die reine Bauausführung Quelle: Zusammengestellt nach Angaben von Dansk Byggeri Für begonnene sowie neue Straßenbauprojekte sind bis 2020 rund 4 Mrd. Euro bestimmt. Der Nachholbedarf in der Reparatur und Wartung ist hoch (Marktkennern zufolge wertmäßig 2,8 Mrd. Euro). Der Flughafen Kopenhagen wird bis 2011 für rund 350 Mio. Euro ausgebaut und erneuert. Die Seehafenbetreiber wollen zwischen 2011 und 2015 im Schnitt 135 bis 160 Mio. Euro in die Modernisierung und den Ausbau ihrer Kapazitäten investieren. Dem Branchenverband Danske Havne zufolge planen die 20 größten Häfen 2010 bis 2016 eine Ausweitung ihrer Anlagen um 5 Mio. qm. Germany Trade & Invest 33

33 Dänemark: Branche kompakt Bauwirtschaft (Tiefbau/Infrastrukturbau) Viele Geschäftschancen bietet die Errichtung einer 19 km langen zweispurigen Eisenbahn- und vierspurigen Straßenverbindung über den Fehmarnbelt zwischen Rödby (Dänemark) und Puttgarden (Deutschland). Im Juni 2010 haben zudem die dänische und die schwedische Regierung beschlossen, den Bedarf an einer zweiten festen Verbindung über den Öresund zwischen Helsingör und Helsingborg zu prüfen. Eine Tunnellösung würde etwa 4,3 Mrd. Euro kosten und könnte frühestens 2018 Realität werden. In den Bau eines 15,5 km langen Cityringes der Kopenhagener Metro mit 17 U-Bahn-Stationen wurden per rund 119 Mio. Euro investiert. Hinter dem Vorhaben steht die Gesellschaft Metroselskabet I/S (Partner: dänischer Staat, Kommunen Kopenhagen und Frederiksberg). Leichtbahnprojekte für den ÖPNV gibt es in Aarhus (weit fortgeschritten), Odense und Aalborg. Die Ingenieurberater Aktins ( und Grontmij/Carl Bro ( arbeiten an der Vorbereitung aller drei Vorhaben mit. Der Ausbau der Energiewirtschaft gewinnt an Dynamik. So will der Eigentümer und Betreiber des Hochspannungsnetzes und des zentralen Gasnetzes ( bis 2020 für rund 2,4 Mrd. Euro das Stromnetz und für 0,3 Mrd. Euro das Gasnetz modernisieren beziehungsweise erweitern. Unter den Projekten ragen der Bau einer vierten Hochspannungsleitung nach Norwegen (Skagerrak 4, 700 MW, Beschluss/Inbetriebnahme: 2011/2014; Kosten: circa 370 Mio. Euro) und einer weiteren Leitung in die Niederlande (Cobra, 600 bis 700 MW; Inbetriebnahme: 2016; Kosten: bis zu 500 Mio. Euro) heraus. Dänische Baufirmen profitieren von dem regen Ausbau der Hydroenergie in Grönland. Die Pihl & Sön A/S realisiert über die isländische Tochter Istakdort bereits ihre viertes Wasserkraftprojekt (22,5 MW; Kosten: 70 Mio. Euro, Inbetriebnahme: 2012). Die grönländische Energiebehörde Nukissiorfiit plant in Kürze die Ausschreibung eines mittelgroßen Wasserkraftwerks und arbeitet an Projekten für den Bau weiterer Anlagen mit jeweils 300 bis 500 MW Leistung (darunter für den Strombedarf einer 2015 in Betrieb gehenden Eisenerzgrube und eines neuen Alcoa-Aluminiumwerks nahe Maniitsog). Die dänischen Kommunen modernisieren veraltete und verschlissene Abwassernetze. Ein Nationaler Handlungsplan des Fachverbands Danske Anlägsentreprenörer ( rechnet bis 2025 allein zur Vorbeugung von Überschwemmungen und Verunreinigungen mit einem Investitionsbedarf von 4 Mrd. Euro. Inklusive des Nachholbedarfs in der Sparte wären jährlich um die 670 Mio. Euro notwendig. Heute werden pro Jahr von erforderlichen 700 bis 900 km nur etwa 400 km der öffentlichen Abwassernetze für circa 300 Mio. Euro erneuert. 34 Bauexport in die Nachbarstaaten: Branchenstruktur und Vergabepraxis

34 Ausgewählte neue Großprojekte im Tiefbau in Dänemark (Investitionssummen in Mio. Euro, gerundete Werte) Projekt Investitionssumme Anmerkung 1) Kontakt/Realisator feste Verbindung über den Fehmarnbelt (19 km) Austausch der Bahnsignalanlagen Metro Kopenhagen (4. Ausbauetappe - Cityring) Offshore-Windkraftpark Anholt (400 MW) Bahntrasse Kopenhagen - Ringsted via Köge Erneuerung/Modernisierung der Bahninfrastruktur Ausbau der 400-kV- Leitung Kassö-Tjele (600 MW) Holbäk-Autobahn (Ausbau auf 6/8 Spuren; Roskilde - Vest-Flöng/ 11 km) Köge-Bugt-Autobahn (Ausbau auf 8 Spuren), 1. Etappe: Greve Syd- Solröd Syd/8 km PPP-Autobahnprojekt Kliplev-Sönderborg/ 25 km ) PiV, RZ: 2012 bis ) RZ: 2011 bis RZ: 2009 bis RZ: 2010/11 bis PiV, RZ: 2014 bis RZ: 2009 bis 2018 Femern Bält A/S ( Banedanmark ( Metroselskabet I/S ( Dong Energy Banedanmark ( Banedanmark ( 340 PiV, GF: 2014 Energinet.dk ( 290 RZ: 2009 bis ) PiV, RZ: 2011 bis RZ: 2010 bis 2013 Vejdirektoratet ( Vejdirektoratet ( Konsortium KMG (Strabag/Züblin) 1) PiV: Projekt in Vorbereitung, RZ: Realisierungszeitraum/Bauphase, GF: geplante Fertigstellung; 2) bei einer Brückenlösung, hinzu kommen noch 1,3 Mrd. Euro für die Hinterlandanbindung an das Eisenbahn- und Straßennetz; 3) bis 2020; 4) Die Kosten für beide Etappen werden auf 290 Mio. bis 375 Mio. Euro veranschlagt. Anmerkung: Eine Liste mit acht weiteren neuen Großprojekten ist auf Anfrage kostenlos bei Germany Trade & Invest erhältlich. Quelle: Unternehmensangaben Germany Trade & Invest 35

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