Unterrichtsstunde: Ball über die Schnur in der Klassenstufe 3
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- Franka Schuster
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1 Sport Michael Wünsch Unterrichtsstunde: Ball über die Schnur in der Klassenstufe 3 Unterrichtsentwurf
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3 Michael Jakob Wünsch, Grundschule Hildesheim Unterrichtsvorbereitung Fach: Sport Klasse 3 Zeit: Thema der Stunde: Ball über die Schnur Kompetenzbereich lt. Kerncurriculum: Bälle werfen und fangen sowie das gezielte Werfen von Bällen in bestimmte Zonen. Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche: Die Schülerinnen und Schüler üben das Werfen sowie das Fangen von Bällen. Des Weiteren sollen sie darauf achten, dass der Ball nur innerhalb des Spielfelds gespielt wird. Hauptintention der Stunde: Die Stunde dient als Vorbereitung auf ein bevorstehendes Ball über die Schnur Turnier. Die Schüler sollen möglichst lange das Werfen und Fangen üben, da dies eine Grundvoraussetzung für das Spiel darstellt. Teilkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler 1. fangen den Ball sicher; 2. werfen den Ball über eine Schnur; 3. teilen ihre Wurfkraft gezielt ein, damit der Ball in der Spielfeldbegrenzung bleibt; 4. achten aufeinander und trainieren ihre Teamfähigkeit; Zur Situation der Klasse Die Klasse setzt sich aus 11 Mädchen und 9 Jungen zusammen. Die Schülerinnen und Schüler sind zwischen 8 und 9 Jahren alt und kommen aus ganz Hildesheim. Fast alle Schülerinnen und Schüler werden von ihren Eltern zur Schule gebracht. Nur wenige nutzen den Nahverkehr. Die Lernvoraussetzungen der Schüler sind verschieden, was auf die Herkunft und Familie zurückzuführen ist. Trotzdem herrscht in der Klasse eine angenehme Lernatmosphäre und das Leistungsvermögen der Klasse ist allgemein gut, wobei der Unterschied zwischen leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern deutlich zu erkennen ist. Das Sozialverhalten der Klasse zeichnet sich durch gegenseitige Akzeptanz und Tolerant aus. Trotz ausländischer Herkunft eines Schülers, wird dieser durch die Klasse akzeptiert.
4 Sachanalyse: Ball-über-die-Schnur-Regeln 1. Spielfeld 9m x 18m 2. Mannschaft 6 Feldspieler plus max. 3 Auswechselspieler 3. Spieldauer gemäß Zeitplan 4. Ball Volleyball 5. Regeln Der Ball wird mit einer oder beiden Händen geworfen und gefangen. Die Wurfart ist beliebig (ohne Faust). Der Ball muss an Ort und Stelle oder im Sprung gespielt werden (keine Schritte). Nach dem 2. Pass (dies entspricht der 3. Ballberührung) muss der Ball über die Schnur gespielt werden. 6. Spielablauf Der Aufschlag erfolgt durch den Spieler hinter der 3m-Grundlinie rechts vorne. Die Wurfart ist beim Aufschlag beliebig. Rotationen und Zählweise sind gleich wie im Volleyball. 7. Spielerwechsel Das Auswechseln erfolgt bei Spielunterbruch. 8. Fehler - Ball berührt den Boden. - Mehr als 3 Berührungen (=mehr als 2 Pässe) im eigenen Feld. - Mehr als 1 Berührung (Pass) durch den gleichen Spieler unmittelbar nacheinander. - Aufschlagfehler: Ball berührt das Netz (Netzberührungen während des Spiels sind keine Fehler) - Ausball: Ball berührt mit dem ganzen Umfang den Boden außerhalb des gegnerischen Feldes, ohne vorher vom Gegner berührt zu werden. - Übertreten der Mittellinie. - Berühren der Schnur mit irgendeinem Körperteil. - Falsche oder keine Rotation. 9. Forfait 15 : Schnur oder Netzhöhe 190 cm
5 Didaktische Begründungen Ball über die Schnur ist eine vereinfachte Form des Volleyballspiels und kann dadurch förderlich in der Anfängerschulung eingesetzt werden. Weiterhin ermöglicht diese Spielform allen Schüler/innen erfolgreich am Spiel teilzunehmen, weil die volleyballspezifischen Techniken - wie Pritschen oder Baggern - hier eher nebensächlich sind. Die Schüler/innen sind die ganze Zeit in Bewegung und versuchen jeden Ball zu fangen, um ihn dann ins gegnerische Feld zu werfen. Sicheres Werfen und Fangen ist für eine Vielzahl von Spielen sehr wichtig. Die Schüler/innen der Klasse 3b sind Ball begeistert und äußern immer wieder den Wunsch Fußball, Basketball oder Handball im Klassenverband zu spielen. Dies kann sicherlich darauf zurückgeführt werden, dass mehrere Jungen und ein Mädchen im Fußballverein, zwei Jungen im Basketballverein und ein Junge in einem Handballverein sind. Das Spielen in Mannschaften fördert die Teamfähigkeit, Kommunikation, Kondition, Schnellkraft und Ausdauer. Der Sportunterricht leistet einen großen Beitrag zur Bildung und Erziehung. Er soll bei allen Schülerinnen und Schülern die Freude an der Bewegung und am gemeinschaftlichen Sporttreiben wecken. Der Sportunterricht leistet einen nicht austauschbaren Beitrag zur Bildung und Erziehung. Er soll bei allen Schülerinnen und Schülern die Freude an der Bewegung und am gemeinschaftlichen Sporttreiben wecken. Durch das Kennen lernen verschiedener Bewegungsbereiche und vielfältiger sportlicher Handlungsmotive eröffnet sich den Kindern eine Vielzahl sportlicher Handlungsfelder für eine sinnvolle und sinngeleitete Freizeitgestaltung. Methodische Begründung Unter pädagogischem Aspekt lautet das methodische Leitprinzip des Unterrichts: bewegtes Lernen als wesentliches Lernprinzip, mit dem Schwerpunkt Werfen und Fangen. Die Einstiegsphase der Stunde hat die Funktion, zum Stundenthema hinzufügend, die allgemeine Leistungsbereitschaft durch eine spezielle Erwärmung herzustellen. Dazu werden speziell die Körperteile aufgewärmt, die im nachfolgenden Spiel hauptsächlich beansprucht werden, aufgewärmt. Die wichtigste Aufgabe der Erwärmung ist zunächst die Steigerung der Körpertemperatur, weil dann die Stoffwechselprozesse schneller ablaufen. Der beschleunigte Stoffwechsel hat wiederum konkrete Auswirkungen auf die vorrangig an sportlicher Tätigkeit beteiligten Körperpartien. Die Schüler/innen laufen sich zunächst warm, um dann mit mir gemeinsam eine sportspezifische Aufwärmung zu machen. In der Erarbeitungsphase, spielen die Schülerinnen und Schüler in Teams (zwei gegen zwei) gegeneinander. Die Einteilung der Teams erfolgt durch das Ziehen von Losen. Dadurch wird vermieden, dass besonders leistungsstarke Schüler sich zusammenschließen und die leistungsschwachen Schüler chancenlos gegen diese sind. So spielen leistungsstarke und leistungsschwache Schüler zusammen. Niemand fühlt sich ausgeschlossen und die Motivation der Schüler ist sehr groß. Durch die Benutzung verschiedener Bälle, welche ich persönlich austeile versuche ich innerhalb des Klassenverbands zu differenzieren. Leistungsstarke Schüler langweilen sich schnell und daher fordere ich die Schüler/innen durch den Einsatz verschiedener Bälle gezielter und vermeide, dass sie sich langweilen. So teile ich Tennisbälle, Sandsäckchen, und Softbälle verschiedener Größen aus. Die Mannschaften wechseln alle 7min ihre Gegner. Dabei bleibt eine Seite immer in ihrem Feld und
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