Wie gelingt der nächste Aufschwung?
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- Jakob Holst
- vor 7 Jahren
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1 Chart 1 Wie gelingt der nächste Aufschwung? market-pressekonferenz / Wien Haas-Haus 06. Juli 2016 Prof. Dr. Werner Beutelmeyer o. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Friedrich Schneider
2 Chart ist mit einer sehr gedrückten Stimmung gestartet.
3 Chart 3 Ausgangssituation für Der Optimismuspegel lag bei 31 Prozent und damit auf einem sehr niedrigen Niveau. 2. Die private Investitionsneigung war mit 7 Prozent besonders schwach.
4 Chart 4 Deutlich Aufwärtstrend bei privaten Investitionen Ja, auf jeden Fall Nein, ist nicht der Fall Halbjahr -11% +6% -8% +13% Zunächst die haben Sie vor, im nächsten Jahr (Halbjahr) größere private Investitionen zu tätigen, d.h. planen Sie größere Anschaffungen bzw. auch Umbau-/ Renovierungsarbeiten oder ist das nicht der Fall? Basis: Österreichische Bevölkerung zw. 18 bis 70 Jahren (Ergebnisse in Prozent)
5 Chart 5 Stehen wir vor dem Stimmungsaufschwung?
6 Chart 6 Notwendigkeit von Reformen Reformstau wird diagnostiziert Es haben das Gefühl, dass in Österreich - Österreichische Bevölkerung insgesamt 15 bis 29 Jahre 30 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter Pflichtschule Lehre, Weiterführende Schule ohne Matura Matura, Universität Land bis 5000 EW Klein-, Mittelstädte Landeshauptstädte Größere Reformen nötig sind Kleinere Korrekturen ausreichend sind Weiß nicht Wenn Sie an die Zukunft Österreichs denken: Haben Sie das Gefühl, dass in Österreich größere Reformen nötig sind oder reichen kleinere Korrekturen, um Österreich zukunftsfit zu machen? Basis: Österreichische Bevölkerung insgesamt (Ergebnisse in Prozent)
7 Chart 7 Vertrauen in die Lösungskompetenz von Bundesregierung, Landesregierung & Sozialpartnerschaft Am ehesten noch traut man der Sozialpartnerschaft Lösungskompetenz zu Es trauen dies der - Bundesregierung Landesregierung Sozialpartnerschaft auf jeden Fall zu % 36% 48% eher schon zu eher weniger zu % 64% 52% sicher nicht zu Wie sehr trauen Sie der aktuellen Bundesregierung zu, einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Herausforderungen Österreichs zu leisten? Würden Sie sagen, Sie trauen dies der Bundesregierung - Und wie sehr trauen Sie den Landesregierungen zu, einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Herausforderungen Österreichs zu leisten? Würden Sie sagen, Sie trauen dies den Landesregierungen - Und wie sehr trauen Sie der Sozialpartnerschaft zu, einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Herausforderungen Österreichs zu leisten? Würden Sie sagen, Sie trauen dies der Sozialpartnerschaft - Basis: Österreichische Bevölkerung insgesamt (Ergebnisse in Prozent)
8 Chart 8 Wettbewerbsfähigkeit Österreichs Bürokratie lastet schwer auf der Wettbewerbsfähigkeit Die jeweiligen Punkte - der bürokratische Aufwand der Bundesregierung und der Ministerien der bürokratische Aufwand der Landesregierungen und deren Verwaltung der Einfluss der politischen Parteien belasten sehr Note 2 Note 3 Note belasten ganz und gar nicht die allgemeinen Steuern und Abgaben die Staatsverschuldung, also die Verschuldung des Bundes die Abstimmung in Fragen der Verwaltung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden die Kosten im Sozialsystem die politische Macht der Landeshauptleute die Finanzschulden der Bundesländer die politische Macht von Bundeskanzler und Vizekanzler den Bildungs- und Forschungsmaßnahmen der Aufwand für Gesundheit und Umwelt die Sozialpartnerschaft die Schwarzarbeit die Ausstattung mit Infrastruktur 10 Frage 3: Was müsste Ihrer Meinung nach in Österreich verändert bzw. verbessert werden, um das Land wettbewerbsfähiger und zukunftsorientierter zu machen? In welchen Punkten hat Österreich im Vergleich zu anderen EU-Ländern Aufholbedarf? Beurteilen Sie nach Schulnoten, wie sehr der jeweilige Punkt, die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs belastet. Eins heißt, belastet sehr und fünf bedeutet, dass er ganz und gar nicht belastet Basis: Österreichische Bevölkerung insgesamt (Ergebnisse in Prozent)
9 Chart 9 Wettbewerbsfähigkeit Österreichs Bürokratie lastet schwer auf der Wettbewerbsfähigkeit Die jeweiligen Punkte sind belastend (Summe Note 1+2) - der bürokratische Aufwand der Landesregierungen und deren Verwaltung der bürokratische Aufwand der Bundesregierung und der Ministerien Österreichische Bevölkerung insgesamt die Staatsverschuldung, also die Verschuldung des Bundes der Einfluss der politischen Parteien die Abstimmung in Fragen der Verwaltung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden die Finanzschulden der Bundesländer die allgemeinen Steuern und Abgaben die Kosten im Sozialsystem die politische Macht der Landeshauptleute die Sozialpartnerschaft die politische Macht von Bundeskanzler und Vizekanzler den Bildungs- und Forschungsmaßnahmen der Aufwand für Gesundheit und Umwelt die Schwarzarbeit 35 die Ausstattung mit Infrastruktur 33 Was müsste Ihrer Meinung nach in Österreich verändert bzw. verbessert werden, um das Land wettbewerbsfähiger und zukunftsorientierter zu machen? In welchen Punkten hat Österreich im Vergleich zu anderen EU-Ländern Aufholbedarf? Beurteilen Sie nach Schulnoten, wie sehr der jeweilige Punkt, die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs belastet. Eins heißt, belastet sehr und fünf bedeutet, dass er ganz und gar nicht belastet. Basis: Österreichische Bevölkerung insgesamt (Ergebnisse in Prozent)
10 Chart 10 Wettbewerbsfähigkeit Österreichs Starke Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit hat- der bürokratische Aufwand der Bundesregierung und der Ministerien 51 der bürokratische Aufwand der Landesregierungen und deren Verwaltung 49 der Einfluss der politischen Parteien 44 Geringe Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit hat- die Sozialpartnerschaft 14 die Schwarzarbeit 13 die Ausstattung mit Infrastruktur 10
11 Chart 11 Schwarzarbeit schafft durch zusätzliche Ausgaben der privaten Haushalte Konjunktur in zweierlei Hinsicht zusätzlich schwarz verdientes Geld fließt gleich in die Wirtschaft, und das durch den Pfusch eingesparte Geld, kann für andere Dinge ausgegeben werden
12 Chart 12 Nutzungsintensität der Schwarzarbeit Schwarzarbeitsnutzung auf hohem Niveau jede(r) Vierte berichtet von Schwarzarbeitsnutzung, überwiegend in der Höhe von bis zu 500 Euro. Man hat Pfuscher in Anspruch genommen - 100% Nein 75% 50% Ja 25% 0% Es kommt ja hin und wieder vor, dass man sich von einem Handwerker, von einem Bekannten etwas ohne Rechnung machen lässt. Das ist ja sicherlich schwer zu sagen, aber was schätzen Sie: In welcher Größenordnung ist in Ihrem Haushalt in den letzten Monaten auf die Hilfe eines Handwerkers zurückgegriffen worden, ich meine damit, wie viel haben Sie in den letzten 12 Monaten in etwa an Handwerker bezahlt ohne dafür eine Rechnung zu erhalten? Sagen Sie mir bitte einfach den Betrag ungefähr in EURO! Basis: Österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren (Ergebnisse in Prozent)
13 Chart 13 Einstellung zur Schwarzarbeit Die Überzeugung bleibt stabil: Ohne Pfusch kann man sich vieles nicht mehr leisten! Man stimmt zu - 100% ohne Pfuscher kann man sich heute vieles nicht mehr leisten 75% der Staat ist eigentlich selbst Schuld, dass es so viele Pfuscher gibt, die Steuern sind einfach zu hoch in den letzten 2-3 Jahren habe ich auch einmal auf die Hilfe eines Pfuschers zurückgegriffen 50% durch die Pfuscher entgehen dem Staat jedes Jahr viele Milliarden wenn man Pfuscher erwischt, sollte man für diese hohe Geldstrafen verhängen 25% ich würde einen Pfuscher anzeigen 0% Kommen wir kurz zum Thema Schwarzarbeit, zum Thema Pfuschen. Auf dieser Liste sehen Sie verschiedene Aussagen zum Thema Pfuschen, welchen dieser Aussagen würden Sie zustimmen, bei welchen dieser Aussagen würden Sie sagen: Ja, so denke ich auch? Nennen Sie mir bitte die entsprechenden Nummern! Basis: Österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren (Ergebnisse in Prozent)
14 Chart 14 Fazit 1. Sichtbare und spürbare Strukturformen bei Ländern und Bund durchführen. Heilige Kuh Föderalismus hinterfragen und unwürdiges Ping-Pong Spiel zwischen Ländern und Bund beenden. 2. Rückgewinnung des Vertrauens, durch weniger Partei- und Klientelpolitik und mehr Veränderungs- sowie Gestaltungsbereitschaft. 3. Österreich braucht klares längerfristiges Zukunftskonzept und den Mut die großen Fragen anzugehen (Pensionssystem, Bildung, Arbeitswelt, EU, etc.) 4. Investitionsoffensive statt Bürokratiebremse (z.b. Wohnbau, Infrastruktur, Bildung). 5. Nicht billigen Populismus im Form von gegenseitigen Schuldzuweisungen (zwischen Ländern, Bund und EU) sondern gemeinsame Lösungsorientierung leben.
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