Aufstellungsanleitung

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3 Warmluftofen Aufstell- und Bedienungsanleitung für Bjœrn- Warmluftöfen Mit einem Bjœrn Warmluftofen haben Sie ein hochwertiges Produkt, welches in handwerklicher Arbeit aus warmfestem Spezialstahl in Deutschland hergestellt wird erworben. Sie können von einem Bjœrn Warmluftofen eine lange Lebensdauer und eine einfache und zuverlässige Bedienung erwarten. Zu Ihrem eigenen Nutzen und Sicherheit bitten wir, diese Anleitung aufmerksam zu lesen und die Aufstell- und Bedienungsanweisung zu beachten. 1. Aufstellung Nationale und europäische Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften, sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen sind einzuhalten. Es ist sicherzustellen, daß die für die Verbrennung benötigte Luftmenge ausreichend ist. Hierauf ist besonders bei dichtschließenden Fenstern und Türen (Dichtlippe ) zu achten. Die Schornsteinberechnung erfolgt nach DIN EN bzw. DIN EN mit dem dieser Anleitung zugefügten Wertetripel. Prüfen Sie vor der Aufstellung, ob die Unterkonstruktion dem Gewicht Ihres Raumheizers standhält. Bei unzureichender Tragfähigkeit müssen geeignete Maßnahmen (z.b. Platte zur Lastverteilung ) getroffen werden, um diese zu erreichen. Der zuständige Bezirksschornsteinfeger ist in jedem Fall vor der Aufstellung zu konsultieren. 2. Brandschutz Abstand zu Möbeln und anderen brennbaren Bauteilen Von Bjœrn Warmluftöfen und den erforderlichen Rauchgasröhren ist zu brennbaren Bauteilen seitlich links und rechts ein Mindestabstand von 80cm, nach hinten ein Abstand von 25cm einzuhalten. Der Fußboden muß aus nichtbrennbaren Materialien ( z.b. Fliesen, Keramik, Ziegel, Beton o.ä. ) bestehen. Beim Aufstellen auf Holzfußböden ist ein Blech mit einer darunterliegenden Zwischenlage aus einer mineralischen Bauplatte erforderlich. Diese Unterlage muß den Fußboden mindestens bis 0cm vor der Feuertür und 0cm zu beiden Seiten abdecken. 3. Sicherheitshinweise Der Bjœrn Warmluftofen erreicht seine hohe Heizleistung durch eine ungehinderte Wärmestrahlung und einer starken Konvektion in den Heizröhren. Die direkte Wärmeabstrahlung im Brennraum wird durch keine Ausmauerung behindert. Daher erreichen die Ober- flächentemperaturen unter normalen Betriebsverhältnissen C. Das Berühren der Ofenoberfläche, der Feuerraumtüren, der Sichtscheibe und der Rauchrohre ohne hitzebeständige Handschuhe oder anderen geeigneten Hilfsmitteln, ist zu unterlassen. Der Fußboden unter dem Ofen erwärmt sich durch die Wärmestrahlung auf bis zu 170 C. Die Bedienperson muß diese Bedingungen in jedem Fall beachten. Wird in der Nähe des Aufstellortes mit feuer- oder explosionsgefährlichen Stoffen gearbeitet, muß der Raumheizer rechtzeitig außer Betriebgesetzt werden. Kinder, Haustiere und in ihren Handlungen eingeschränkte Personen sind von einem befeuerten Ofen fernzuhalten. Keinesfalls zulässig ist das Trocknen von Wäsche oder anderen Brennbaren Gegenständen auf oder in unmittelbarer Nähe des betriebenen Ofens. In regelmäßigen Zeitabständen ist eine Überprüfung der Feuerstätte durch einen Fachmann vorzunehmen. Ihr zu ständiger Bezirksschornsteinfeger wird Ihnen einen Fachmann in Ihrer Nähe empfehlen. Das Ausaschen darf nur bei abgekühltem und glutlosem Feuerraum erfolgen. Die Asche ist in einem feuerfesten Behälter zu entsorgen. 3

4 4. Schornsteinanschluß Nicht jeder Warmluftofen kann an jeden Schornstein angeschlossen werden. Ihr zuständiger Bezirksschornsteinfegermeister muß prüfen, ob der Förderdruck und der Abgasmengenstrom des Schornsteins mit den Werten des gewünschten Ofens übereinstimmen. Passen der Warmluftofen und der Schornstein nicht zusammen, kann es zu einer mangelhaften Verbrennung kommen. Die Folge ist eine schädliche Russbildung, eine unvollkommene Verbrennung verbunden mit einer unzulässigen Schadstoffbildung und das Nichterreichen der angegebenen Nennwärmeleistung. Schlimmstenfalls besteht die Gefahr einer Kohlenmonoxydvergiftung. Sollte der Förderdruck im Schornstein zu hoch sein, macht sich eine Drosselklappe im Verbindungsstück erforderlich. Der Schornsteinfegermeister prüft die Einhaltung der baupolizeilichen Vorschriften und eventueller regionaler Verbrennungsverbote. Technische Daten, die Sie und Ihr Schornsteinfegermeister benötigen entnehmen Sie bitte der Tabelle für Ihren Ofentyp. Der Raumheizer Bjœrn ist eine Zeitbrand-Feuerstätte. Bjœrn Typ Maßeinheit Wasser Nennwärmeleistung kw 7,0 9,0 12,0 9,0 (2,5) Abgasmassestrom g/s 7,2 8,4 10,2 8,4 mittl./ max. Abgastemp. C Förderdruck Pa Wirkungsgrad % 80,4 80,1 80,3 80,1 Durchmesser Rauchrohr mm max. Betriebsdruck Wasserregister bar 4,0 Wasserinhalt dm³ 4,259 Heizfläche Wasserregister dm² 1,787 mittl..co- Gehalt der Abgase bez. auf 13% O2 CO % 0,08 0,08 0,0 0,08 mittl..co- Gehalt der Abgase bez. auf 13% O2 mg/m³ max. Brennstoffmenge kg/h 2,0 2,7 3,4 3,0 Staub mg/m³ Gewicht des Ofens kg Scheitlänge cm Türöffnung cm 31 x x x x 37 Die Schornsteinberechnung erfolgt nach DIN EN bzw. DIN EN Die Betriebssicherheit und die Nennwärmeleistung der Bjœrn Warmluftöfen wird nur garantiert, wenn die ausreichende feuertechnische Bemessung Ihres Schornsteins durch eine Berechnung nach den genannten Normen nachgewiesen und von Ihrem Bezirksschornsteinfegermeister bescheinigt wurden. Der Bjœrn Warmluftofen ist für eine Mehrfachbelegung zugelassen. Für einen gleichzeitigen Betrieb mit anderen Feuerstätten sind die Voraussetzungen für die Verbrennungsluftzufuhr entsprechend anzupassen. Raumheizer mit selbstschließenden Feuerraumtüren müssen ausgenommen beim Anzünden, beim Nachfüllen von Brennstoff und beim Entaschen- unbedingt mit geschlossener Feuerraumtür betrieben werden, da es sonst zur Gefährdung anderer, ebenfalls an den Schornstein angeschlossener Feuerstätten und zu einem Austritt von Heizgasen kommen kann. 5. Verbindungsstücke ( Rauchabzugsrohre ) Die Verbindungsstücke zwischen der Feuerstätte und dem Schornstein sollten möglichst kurz geradlinig und steigend verlegt sein. Verbindungsstellen sind dicht auszuführen. Falls erforderlich sind Reinigungsöffnungen vorzusehen. Eine Reinigung der Verbindungsstücke ist in regelmäßigen Abständen erforderlich.. Reinigungshinweis für Ofen Der Ofen ist mit Abgaszügen ausgestattet. Im oberen Bereich dieser Züge werden sich nach längerer Betriebszeit Ascheanteile ablagern. Zur Reinigung ist der Feuerschirm herauszunehmen und das Abgasrohr abzunehmen. Das Herausnehmen des Feuerschirmes erfordert keine Werkzeuge, da er nur eingelegt ist. Die mehrteilige Ausführung erleichtert diese Arbeit. 4

5 Alle Oberflächen und Öffnungen sind von anhaftenden Verbrennungsrückständen zu reinigen und diese aus dem Ofen zu entfernen. Vor der erneuten Inbetriebnahme legen sie alle Einlegebleche und den Feuerschirm unbedingt wieder ordentlich ein. Wir empfehlen, die Reinigung mindestens einmal jährlich vorzunehmen. 7. Dichtungen Die eingesetzten Dichtungen enthalten kein Asbest. Sie bestehen aus Glasfasern. Diese Materialien unterliegen je nach Gebrauch einem Verschleiß, der ein Auswechseln erforderlich macht. Dichtungen unterliegen als Verschleißteil nicht der Garantie und können als Ersatz bei uns bestellt werden. 8. Zulässige Brennstoffe Verwenden Sie als Brennstoff ausschließlich Lufttrockenes unbehandeltes Holz. Das Holz sollte mindestens 2 Jahre trocken gelagert sein und eine Restfeuchte unter 20% aufweisen. Um eine Überhitzung der Bjœrn Warmluftöfen zu vermeiden, verwenden Sie bitte die maximalen Brennstoffmengen wie in der nachfolgenden Tabelle angegeben. Die angegebene Brennstoffmenge ist für eine Betriebszeit von ca. einer Stunde bemessen. Eine übermäßige Brennstoffmenge hat eine unvollkommene Verbrennung und damit verbunden einen erhöhten Brennstoffverbrauch bei verschlechterten Abgaswerten und einem geringeren Wirkungsgrad zur Folge. Der Bjœrn Warmluftofen darf nicht zur Verbrennung von behandelten oder beschichteten Hölzern, Spanplatten, Sägemehl, Kunststoffen und anderen Abfällen, Kohle, Koks und ähnlichen Brennstoffen benutzt werden! Bjœrn Typ Maßeinheit Wasser Nennwärmeleistung kw 7,0 9,0 12,0 9,0 (2,5) max. Brennstoffmenge kg/h 2,0 2,7 3,4 3,0 9. Verbrennungsluft Da Raumheizer raumluftabhängige Feuerstätten sind, die ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum entnehmen, muß der Betreiber für ausreichende Verbrennungsluft sorgen. Bei abgedichteten Fenstern und Türen (z.b. in Verbindung mit Energieeinsparmaßnahmen) kann es sein, daß die Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet ist, wodurch das Zugverhalten des Raumheizers beeinträchtigt wird. Ggf. muß für eine zusätzliche Frischluftzufuhr, z.b. Durch Einbau einer Luftklappe in der Nähe des Raumheizers oder Verlegen einer Verbrennungsluftleitung nach außen oder in einen gut belüfteten Raum (ausgenommen Heizungskeller), gesorgt werden. Insbesondere muß sichergestellt werden, daß notwendige Verbrennungsluftleitungen während des Betriebes der Feuerstätte offen sind. Dunstabzugshauben, die zusammen mit der Feuerstätte im selben Raum oder im Raumluftverbund installiert sind, können die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigen ( bis hin zum Rauchgasaustritt in den Wohnraum trotz geschlossener Feuerraumtür) und dürfen somit keinesfalls gleichzeitig mit dem Ofen betrieben werden. Bjœrn Warmluftöfen sind mit einem Luftschieber zur Regelung der Primärluft ausgestattet. Die Sekundärluftzuführung erfolgt durch gesonderte Kanäle und ist nicht regelbar. Holz ist ein Brennstoff für oberen Abbrand. Der Bjœrn Warmluftofen verfügt über eine patentierte neuartige Verbrennungsluftzuführung. Damit wird eine vollkommene Verbrennung mit geringsten CO-Anteilen im Rauchgas und ein hoher Wirkungsgrad sichergestellt. Mit dem Primärluftschieber kann die Abbrandgeschwindigkeit und damit die Wärmeleistung in einfachster Weise geregelt werden. 10. Anheizen und Ofenbetrieb Öffnen Sie, falls vorhanden, die Drosselklappe im Verbindungsrohr und öffnen Sie den Primärluftschieber vollständig. Mit dünnem Anfeuerholz, einem Stück Kohleanzünder oder etwas Knüllpapier wird ein Feuer etwa in der Mitte des Brennraumes entzündet. Verwenden Sie zum Anzünden keinesfalls Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten Wenn das Anfeuerholz vollständig entzündet ist, können etwas größere Holzscheite aufgelegt werden. Nach dem Beschicken ist die Feuertür jedes Mal zu schließen und zu verriegeln. Lassen Sie den Ofen währen der Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt. Ist nun das erste Grundfeuer vollständig entzündet können größere Scheite aufgelegt werden. Dabei sind die maximalen Brennstoffmengen nicht zu überschreiten. Um den Abbrand zu drosseln kann nach dem Anheizen der Primärluftschieber vollständig geschlossen werden. Die Ofenkonstruktion gewährleistet in jedem Fall eine ausreichende Verbrennungsluftzufuhr. 5

6 Regeln Sie die Verbrennungsluft ausschließlich über den Primärluftschieber. 11. Nachfüllen Öffnen Sie die Feuertür für einen kurzen Zeitraum nur spaltweit. Sie geben so den im Brennraum befindlichen Verbrennungsgasen die Möglichkeit gefahrlos über den Schornstein abzuziehen. Anschließend kann Die Feuertür vollständig geöffnet werden. Legen Sie nun die Holzscheite unter Beachtung der maximalen Brennstoffmenge in der Brennraummitte nach. Der Primärluftschieber ist in der empfohlenen Öffnungsstellung zu halten. Der Abbrand entwickelt sich erst langsam. Ein übermäßiges Öffnen der Primärluftzufuhr beschleunigt diesen Vorgang, verhindert jedoch einen kontinuierlichen Ofenbetrieb und verringert die vorgesehene Abbrandzeit einer Ofenfüllung von mindestens einer Stunde. Erst wenn die langflammigen Bestandteile ausgebrannt sind und ein Glutbett vorhanden ist, sollte neuer Brennstoff nachgelegt werden. 12. Aschebett Lassen Sie immer ca. 5cm Asche auf dem Feuerraumboden liegen. Die Ascheschicht schützt den Boden und verringert die unerwünschte Abstrahlung nach unten. Nur überschüssige Asche ist gelegentlich mit einer Schaufel zu entnehmen. Um die Entnahme der Asche zu erleichtern, läßt sich das Abweisgitter nach oben schwenken. 13. Feuerschirm Im oberen Teil Ihres Ofens befindet sich ein Feuerschirm. Dieser besteht aus einem warmfesten Blech und hat die Aufgabe den Ausbrennweg der langflammigen Bestandteile zu vergrößern. Ohne dieses Bauteil strömen die Rauchgase ungehindert in das Rauchrohr. Die Abgastemperatur steigt unzulässig an und der Wirkungsgrad des Ofens fällt ab. Auf das Vorhandensein des Feuerschirms und seine richtige Lage ist nach dem Aufstellen unbedingt zu achten. Beachten Sie auch den Hinweis in Pkt. 5.1 Reinigen des Ofens. Der Feuerschirm ist ein Verschleißteil und kann ohne Werkzeug gewechselt werden. Bei einer Bestellung geben Sie bitte den Ofentyp an. Verwenden Sie ausschließlich vom Hersteller zugelassene und geprüfte Ersatzteile. Bjœrn Typ Feuerschirm 273mm Feuerschirm 102mm Feuerschirm 204mm 14. Sichtfenster Das Sichtfenster besteht aus einem speziellen feuerfesten Glas. Durch verschiedene Umstände kann es zu einer Russablagerung kommen. Nehmen Sie mit einem angefeuchteten Papiertuch etwas Holzasche auf und wischen damit die Scheibe sauber. Sollte durch Fremdeinwirkung das Glas zerstört werden, ist der Austausch durch einen Fachmann vorzunehmen. Verwenden Sie ausschließlich vom Hersteller zugelassene und geprüfte Ersatzteile. 15. Lackierungen Alle Bjœrn Warmluftöfen sind mit einer hochhitzebeständigen Silikonharzlackfarbe beschichtet. Diese Farben haben keine Korrosionsschutzeigenschaften. Vermeiden Sie eine dauerhafte Befeuchtung oder Aufstellung in einem Raum mit dauerhaft erhöhter Luftfeuchtigkeit. Die Farben sind im Auslieferungszustand lufttrocken und erhalten ihre Endfestigkeit erst nachdem ersten Anheizen. Dabei kann es zu einer kurzzeitigen Geruchsbelästigung kommen. Diese entsteht nur einmalig und ist unbedenklich. Lüften Sie den Aufstellraum nach dem ersten Anheizen gründlich. Sollten im lufttrockenen Zustand Transportschäden aufgetreten sein, erhalten Sie bei uns den passenden Reparaturlack. 1. Rückstau im Schornstein und Schornsteinbrand In einem ausgekühlten Schornstein kann es beim Auftreten von Warmluft zu einer Umkehr der Strömungsverhältnisse kommen. Versuchen Sie durch vorsichtiges Verbrennen kleiner Mengen Knüllpapier den Warmluftstrom wieder umzukehren. Unter ungünstigen Umständen kann es in Ihrem Schornstein zu einem Schornsteinbrand kommen. Halten Sie in diesem Fall alle Zuluftöffnungen geschlossen. Unternehmen Sie auf keinen Fall einen Löschversuch mit Wasser.

7 Benachrichtigen Sie die Feuerwehr und verhindern Sie, wenn möglich, ein Übergreifen auf angrenzende Bauteile. Nach dem Ausbrennen des Schornsteins, diesen von einem Fachmann auf Schäden wie Risse bzw. Undichtigkeiten prüfen lassen. 17. Öfen mit integrierter Wassererwärmung Der Ofentyp 01-10W wird mit einer integrierten Wassererwärmung ausgeliefert. Die Installation in einen Wasserkreislauf ist durch eine fachkundige Person auszuführen. Bei der Installation ist unbedingt zu beachten: Es ist eine thermische Ablaufsicherung einzubauen (z.b. STS 20 von WATTS). Die vorgesehenen Anschlüsse entnehmen Sie der Prinzipskizze des ent- sprechenden Herstellers. Der Ofen darf nur mit gefülltem Wasserteil, angeschlossenen Verbrauchern und der betriebsfähigen Ablaufsicherung beheizt werden. Auf die vollständige Entlüftung der Anlage ist unbedingt zu achten Die Nichtbeachtung dieser Hinweise kann zur Zerstörung des Wasserre- gisters oder schlimmstenfalls zu einem Unfall durch unkontrollierten Dampfdruck führen. Bei dem Betrieb der Anlage ist unbedingt zu beachten: Beachten Sie die Angaben und Hinweise der Aufbau- und Bedienungsan leitung sowie zusätzlich die Unterlagen, Informationen und Sicherheitshin weise des evtl. verwendeten optionalen Sonderzubehörs, bzw. Komplettsta tion. Das Sicherheitsventil und die thermische Ablaufsicherung müssen einmal jährlich von einem Fachmann auf Funktion geprüft werden. Prüfen Sie regelmäßig den betriebsfähigen Zustand der thermischen Ab laufsicherung. Der Ofen darf nur mit gefülltem Wasserteil, angeschlossenen Verbrauchern und der betriebsfähigen Ablaufsicherung beheizt werden. Die Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zur Zerstörung des Wasserregisters oder Installationsanschluss beim Typ 01-10W schlimmstenfalls zu einem Unfall durch unkontrollierten Dampfdruck führen. Unregelmäßigkeiten im Betrieb der Wassererwärmung machen sich durch das hörbare ansprechen der Ablaufsicherung bemerkbar. Auch eine nicht zulässige Dampfbildung ist durch deutliche Geräusche ( Siedegeräusch )wahrnehmbar. Die Ursache ist immer in einem gestörten Wasserkreislauf und der damit unterbrochenen Wärmeabfuhr zu finden. Sollten im Betrieb Unregelmäßigkeiten auftreten (z.b. Unterbrechung der Wasserversorgung oder Stromausfall), drosseln Sie unverzüglich die Luftzufuhr. Nach der deutlichen Verringerung des Verbrennungsablaufs kann der noch vorhandene Brennstoff, falls erforderlich, mit einer Metallschaufel entnommen und in einen Feu erfesten Behälter gefüllt werden. Dieser ist sofort ins Freie zu bringen. Dort kann ein Ablöschen mit Wasser erfolgen. Löschen Sie das Feuer im Ofen keinesfalls mit Wasser. Ein weites Öffnen der Feuertür führt ebenfalls zu einer deutlichen Abkühlung im Brennraum und wird in der Regel aus reichend sein. Die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen können nicht alle Unfallgefahren beim Umgang mit dem Raumheizer ausschließen. 18. Reparaturhinweis, Ersatzteile Keinesfalls dürfen Veränderungen oder unsachgemäße Reparaturen vorgenommen werden! Verwenden Sie ausschließlich Originalersatzteile. Wenden Sie sich bei Bedarf an Ihren Händler oder an das Herstellerwerk. 7

8 19. Vertrieb 20. Hersteller Industriestrasse Stendal Tel.: 03931/ Fax: 03931/ Inhaltsverzeichnis 1. Aufstellung 2. Brandschutz Abstand zu Möbeln und anderen brennbaren Bauteilen 3. Sicherheitshinweise 4. Schornsteinanschluß 5. Verbindungsstücke ( Rauchabzugsrohre ). Reinigungshinweis für Ofen 7. Dichtungen 8. Zulässige Brennstoffe 9. Verbrennungsluft 10. Anheizen und Ofenbetrieb 11. Nachfüllen 12. Aschebett 13. Feuerschirm 14. Sichtfenster 15. Lackierungen 1. Rückstau im Schornstein und Schornsteinbrand 17. Öfen mit integrierter Wassererwärmung 18. Reparaturhinweis, Ersatzteile 19. Vertrieb 20. Hersteller 8 Seite

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