Getting Global Infoblätter für ExpertInnen Schwerpunkt: Währungsschwankungen

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1 Infoblätter für ExpertInnen Schwerpunkt: Währungsschwankungen Autorin: Mag. Birgit Worm, MBA Projektleiterin am ibw Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft

2 Liebe Lehrerin, lieber Lehrer, diese Unterlage besteht aus zwei Teilen: Teil 1: Sachinformationen zum Thema Währungsschwankungen Teil 2: Übungsaufgaben Wie kann diese Unterlage verwendet werden? Diese Unterlage kann sowohl für die Vorbereitung auf den FLiP-Schwerpunkt Rubel/Währungsverfall als auch für dessen Nachbereitung verwendet werden. Das Thema kann in max. 2 Unterrichtseinheiten bearbeitet werden. Hinweis: Auf die Grundlagen des Kaufs bzw. Verkaufs von Fremdwährungen (z. B. Unterschied zwischen Geld- und Briefkurs, Kurse für den An- und Verkauf von Valuten bzw. Devisen etc.) wird in dieser Unterlage nicht eingegangen. Kompetenzen Die SchülerInnen sollen mit dieser Unterlage angeregt werden, sich mit den Grundlagen des Devisenhandels auseinanderzusetzen, den Zusammenhang zwischen Änderungen von Wechselkursen und Auf- bzw. Abwertungen von Währungen nachvollziehen zu können sowie die Auswirkungen von Wechselkursänderungen auf internationale Handelsbeziehungen zu erkennen und diskutieren zu können.

3 Inhaltsverzeichnis 1. Was sind Devisen? 1 2. Der Devisenmarkt 2 3. Die TeilnehmerInnen am Devisenmarkt 2 4. Der Wechselkurs 4 5. Warum ändern sich Wechselkurse? Warum kommt es zu Auf- bzw. Abwertung von Währungen? 8 6. Was kann den Wechselkurs beeinflussen? 9 7. Konvertierbarkeit von Währungen 10 Literaturverzeichnis 11

4 1. Was sind Devisen? Devisen sind ausländisches Geld, das man nicht angreifen kann. Das heißt, Devisen sind kein Bargeld. Es handelt sich dabei beispielsweise um Auslandsüberweisungen (z. B. du überweist eine Rechnung in US-$ von deinem österreichischen Bankkonto.) Guthaben in einer Fremdwährung (z. B. Ein/e Österreicher/in hat ein Guthaben auf einem Konto, das in US-Dollar geführt wird.) oder Wertpapiere, die auf eine Fremdwährung lauten. Devisen werden nicht als Münzen oder Banknoten weitergegeben, sondern auf Konten umgebucht. Bei Devisen handelt es sich um Buchgeld. 1 Ausländisches Bargeld (Münzen und Banknoten) wird als Valuten (Sorten) bezeichnet. Beispiel: Du entdeckst bei einem amerikanischen Online-Händler eine Gitarre, die du kaufen willst. Der Preis der Gitarre beträgt 450,00 US-$. Die Rechnung ist in US-$ zu begleichen. Dieser Vorgang funktioniert für dich sehr unkompliziert: Wenn du die Rechnung für deine Gitarre in US-$ begleichst, wirst du - beispielsweise über dein Online-Konto - einen Auslandsauftrag durchführen. Du gibst die Kontodaten des Online-Händlers und den Zahlungsbetrag in US-$ ein und tätigst die Überweisung. Deine Bank rechnet die 450,00 US-$ zum aktuellen Wechselkurs um und bucht von deinem Konto den dafür anfallenden Eurobetrag ab. Damit du die Rechnung überweisen kannst, benötigst du daher Devisen. Die benötigten Devisen kaufst du im Tausch gegen Euro von Ihrer Bank. Hinweis: So wie dir geht es unzählig vielen KäuferInnen (ImporteurInnen) auf der ganzen Welt, die grenzüberschreitende Geschäfte tätigen: Um Waren aus einem Land, das nicht über die heimische Währung verfügt, importieren zu können, benötigen die ImporteurInnen Devisen. Mit diesen Devisen überweisen sie die in fremder Währung ausgestellten Rechnungen der ausländischen ExporteurInnen. 1 Müller (2011): S. 12 1

5 2. Der Devisenmarkt Devisen werden am Devisenmarkt (auch FX- bzw. Forex-Markt für Foreign Exchange 2 ) ge- und verkauft. Die Wechselkurse sind die Preise für die gehandelten Fremdwährungen. Am Devisenmarkt findet fast rund um die Uhr Handel statt, von Sonntag, 0:00 Uhr MEZ, bis Freitag, 23:00 Uhr MEZ. Es gibt jedoch keinen zentralen Ort, wie beispielsweise eine Börse, an dem der Devisenhandel abgewickelt wird. Der Devisenhandel erfolgt weltumspannend über die Netze der HändlerInnen (Banken und BrokerInnen). 3 Die Transaktionen am Devisenmarkt werden online abgewickelt. Dieses Netzwerk wird auch als Interbankenmarkt bezeichnet. 4 Damit der weltweite Handel von Devisen problemlos durchgeführt werden kann, wurde von der International Organization for Standardization (ISO) genormte Abkürzungen zur eindeutigen Identifizierung von Währungen eingeführt Die TeilnehmerInnen am Devisenmarkt Am Devisenmarkt treffen KäuferInnen und VerkäuferInnen von Devisen aufeinander, die unterschiedliche Interessen verfolgen, wie beispielsweise 6 : TeilnehmerInnen am Devisenmarkt Geschäftsbanken Geschäftsbanken haben eine zentrale Rolle am Devisenmarkt: Über die Handelsabteilungen der Banken findet der eigentliche Devisenhandel (= Interbankenmarkt) statt. + Market-Maker Market-Maker spielen im Interbanken-Handel eine wichtige Rolle. Sie legen die Wechselkurse fest, zu denen sie bereit sind, Währungen zu kaufen bzw. verkaufen. Market-Maker sind sehr stark im Marktgeschehen integriert und können aufgrund ihrer Markt- und Kapitalmacht Wechselkurse bewegen. Sie profitieren vorrangig von Differenzen bei Wechselkursen, die sie im Interbanken- Markt erhalten bzw. an ihre KundInnen weitergeben. + Proprietary Trader Proprietary Trader (strategische HändlerInnen) arbeiten mit von Banken zur Verfügung gestellten Risikokapital. Sie verfolgen das Ziel, möglichst hohe Renditen auf das eingesetzte Kapital zu erwirtschaften. 2 Müller (2011): S Müller (2011): S Metz (2004): S Müller (2011): S Müller (2011): S. 13 f f und Rettinger (2005): S. 18 f f 2

6 + BrokerInnen BrokerInnen treten als VermittlerInnen auf und bringen gegen eine Maklergebühr KäuferInnen und VerkäuferInnen zusammen. Sie sind beispielsweise ZwischenhändlerInnen für KundInnen, die keinen direkten Zugang zum Devisenmarkt haben. Üblicherweise verfügen BrokerInnen über keine Devisen und spekulieren nicht. Sie sind daran interessiert, möglichst viele KäuferInnen und VerkäuferInnen zusammenzuführen, um ihren KundInnen wettbewerbsfähige Wechselkurse anbieten zu können. + Zentralbanken Zentralbanken wickeln die über sie laufenden Fremdwährungszahlungen und Devisengeschäfte ab. Außerdem intervenieren sie manchmal am Devisenmarkt. Sie beeinflussen die Wechselkurse in der Regel dann, wenn es zu deutlichen Abweichungen des Wechselkurses vom fundamental begründeten Preis der heimischen Währung kommt. + Unternehmen Die internationalen Handelsbeziehungen von Unternehmen sind die wesentliche Grundlage des heutigen Devisenhandels. Unternehmen wechseln Währungen zur Abwicklung ihrer Auslandsgeschäfte. Sie verfolgen aber auch das Ziel, Risiken, die durch die Schwankungen von Wechselkursen entstehen, zu minimieren. Unternehmen benötigen die Dienste von Geschäftsbanken oder BrokerInnen, um am Devisenmarkt teilnehmen zu können + Privatpersonen Durch Verbreitung des Internets und aufgrund der Entwicklung von elektronischen Handelsplattformen (bzw. mit Unterstützung spezialisierter BrokerInnen) kommen auch immer mehr Privatpersonen auf den Geschmack, mit Devisen zu handeln (bzw. zu spekulieren). 3

7 4. Der Wechselkurs Der Handel mit Fremdwährungen ist vergleichbar mit einem Tauschgeschäft. Die heimische Währung wird in einem bestimmten Verhältnis gegen eine ausländische Währung getauscht. 7 Beispiel: Wechselkurs Aus Sicht der tauscht (zahlt) erhält EUR/USD: 1,0872 DollarkäuferInnen 1 Euro 1,0872 US-$ DollarverkäuferInnen 1,0872 US-$ 1 Euro EUR/USD: 1,1617 DollarkäuferInnen 1 Euro 1,1617 US-$ DollarverkäuferInnen 1,1617 US-$ 1 Euro Der Wechselkurs stellt das Tauschverhältnis zwischen der inländischen und der ausländischen Währung dar. Beispiel: Du stellst fest, dass du die Gitarre, die du beim amerikanischen Online-Händler entdeckt hast, auch bei einem österreichischen Händler kaufen kannst. Der österreichische Händler bietet die Gitarre zu einem Preis von 599,00 EUR an. Der amerikanische Händler verlangt dafür 450,00 US-$. Wechselkurs: EUR/USD 1,0872 Für einen Euro erhältst du 1,0872 US-$. Bei welchem Händler ist die Gitarre günstiger? Umrechnung der 450 US-$ in Euro: 450/1,0872 = 413,91 EUR Was wäre gewesen, wenn du die Gitarre bereits vor einem Jahr beim amerikanischen Online-Händler gekauft hättest? Wäre der Kauf für dich billiger oder teurer gewesen? Wechselkurs vor einem Jahr: EUR/USD 1,1617 Für einen Euro erhältst du 1,1617 US-$. Umrechnung der 450 US-$ in Euro: 450/1,1617 = 387,36 EUR 7 Metz (2004): S. 34 4

8 Anmerkungen: Auf den ersten Blick erscheint der Kauf bei dem amerikanischen Händler günstiger. Für die Einfuhr der Gitarre aus den USA fallen jedoch noch zusätzlich Zoll und Einfuhrumsatzsteuer an. Bei beiden Berechnungen müssten auch noch die für den Geldwechsel anfallenden Spesen der Hausbank berücksichtigt werden. Wechselkurse verändern sich laufend (auch innerhalb eines Tages): Auswirkungen von Wechselkursänderungen Ausgangsbasis Wechselkurs: z. B. EUR/USD 1,1617 Ein Euro ist 1,1617 US-$ wert. Wechselkurs fällt Wechselkurs steigt Wechselkurs: z. B. EUR/USD 1, Euro ist 1,0872 US-$ wert. Wechselkurs: z. B. EUR/USD 1,1753 Ein Euro ist 1,1753 US-$ wert. Es handelt sich um eine Abwertung des Euro bzw. eine Aufwertung des US-Dollars Es handelt sich um eine Aufwertung des Euro bzw. eine Abwertung des US-Dollars. Eine Veränderung des Wechselkurses führt immer zu einer Aufwertung der einen Währung und gleichzeitig zu einer Abwertung der anderen Währung. 8 8 Rettinger (2005): S. 14 5

9 Für heimische KäuferInnen wirkt sich ein fallender Wechselkurs (Abwertung der heimischen Währung) negativ aus: Durch den geänderten Wechselkurs verteuert sich ihr Wareneinkauf bei ausländischen HändlerInnen (wenn sie die Rechnung in der Fremdwährung begleichen müssen). steigender Wechselkurs (Aufwertung der heimischen Währung) positiv aus: Ihr Wareneinkauf bei ausländischen HändlerInnen wird dadurch günstiger (wenn sie die Rechnung in der Fremdwährung begleichen müssen). Für heimische VerkäuferInnen wirkt sich ein fallender Wechselkurs (Abwertung der heimischen Währung) positiv aus: Durch den geänderten Wechselkurs werden ihre Waren für ausländische KäuferInnen günstiger (wenn sie die Rechnung in Euro begleichen müssen). Die Nachfrage aus dem Ausland wird dadurch (wahrscheinlich) steigen. steigender Wechselkurs (Aufwertung der heimischen Währung) negativ aus: Ihre Waren werden für ausländische KäuferInnen teurer (wenn sie die Rechnung in Euro begleichen müssen). Die Nachfrage aus dem Ausland wird dadurch (wahrscheinlich) sinken. Beispiel (ohne Berücksichtigung von Wechselspesen, Zoll etc.): Wie sich die Änderung des Wechselkurses für heimische KäuferInnen auswirkt, wurde bereits im vorigen Beispiel gezeigt. So wirkt sich eine Änderung des Wechselkurses aus, wenn heimische VerkäuferInnen beispielsweise in die USA exportieren: Eine österreichische Konditorei produziert und exportiert Mozartkugeln. Sie bietet einen Sack Mozartkugeln (ein Sack enthält 130 Mozartkugeln) zum Preis von 100,00 EUR (inkl. USt) an. Die Rechnung ist von ausländischen KäuferInnen in Euro zu begleichen. Wechselkurs: EUR/USD 1,1617 Die amerikanischen KäuferInnen zahlen 1,1617 US-$, um 1 Euro zu erhalten. Ein Sack Mozartkugeln kostet die amerikanischen KäuferInnen 100,00 x 1,1617 = 116,17 US -$. Wechselkurs fällt: EUR/USD 1,0872 Die amerikanischen KäuferInnen zahlen 1,0872 US-$, um 1 Euro zu erhalten. Ein Sack Mozartkugeln kostet die amerikanischen KäuferInnen 100,00 x 1,0872 = 108,72 US -$. Wechselkurs steigt: EUR/USD: 1,1753 Die amerikanischen KäuferInnen zahlen 1,1753 US-$, um 1 Euro zu erhalten. Ein Sack Mozartkugeln kostet die amerikanischen KäuferInnen 100,00 x 1,1753 = 117,53 US -$. 6

10 Hinweis: Die oben angeführten Wechselkurse sind aus der Perspektive der heimischen VerkäuferInnen dargestellt. Für die amerikanischen KäuferInnen stellt der US-Dollar die Basis dar, die in Euro gewechselt wird. Die Kurse sehen daher für ihn wie folgt aus: Perspektive des österreichischen Verkäufers Perspektive des amerikanischen Käufers EUR/USD 1,1617 USD/EUR 0,8608 Wechselkurs fällt auf EUR/USD 1,0872 Wechselkurs steigt auf USD/EUR 0,9198 Wechselkurs steigt auf EUR/USD 1,1753 Wechselkurs fällt auf USD/EUR 0,8508 Steigende Wechselkurse wirken sich negativ auf die Exporte eines Landes aus, da sich dadurch die heimischen Waren für ausländische KäuferInnen verteuern. Je niedriger der Wechselkurs einer Währung ist, umso besser ist das für die Exporte eines Landes. 7

11 5. Warum ändern sich Wechselkurse? Warum kommt es zu Auf- bzw. Abwertung von Währungen? Vereinfacht gesagt gibt es nur eine Erklärung, warum sich Wechselkurse am Devisenmarkt verändern: aufgrund des Angebots und der Nachfrage nach einer Währung. 9 Wie der Preis jeder Ware entsteht auch der Preis für Fremdwährungen (Wechselkurs) durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage auf dem (Devisen)Markt. Die KäuferInnen und VerkäuferInnen müssen sich über den Wechselkurs einig werden, damit der Kauf zustande kommt. Je größer die Nachfrage nach einer Währung ist, umso mehr Wert bekommt sie gegenüber anderen Währungen. Je geringer die Nachfrage nach einer Währung ist, umso stärker verliert sie an Wert gegenüber anderen Währungen. Wird eine Währung stärker nachgefragt, führt das zu einer Aufwertung dieser Währung. Sinkt die Nachfrage nach einer Währung, führt das zu einer Abwertung dieser Währung. Hinweis: 10 Bei vielen Währungen entsteht der Wechselkurs nicht allein durch das Aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage auf dem Devisenmarkt. Viele Länder bzw. Zentralbanken nehmen beispielsweise gezielt Eingriffe an den Devisenmärkten vor. Sie treten als AnbieterInnen bzw. Nachfrage der eigenen Währung auf, um ein nicht gewolltes Aufwerten der eigenen Währung zu verhindern. Es besteht beispielsweise auch die Möglichkeit, eine Währung in einem fixen Kursverhältnis an eine andere Währung oder an einen Fremdwährungskorb zu binden. usw. 9 Rettinger (2005): S Bieder (2011): S. 18 f 8

12 6. Was kann den Wechselkurs beeinflussen? 11 Faktoren, die den Wechselkurs beeinflussen können, sind unter anderem Wirtschaftsdaten eines Landes z. B. Wachstumsraten, Inflation, Arbeitsmarktdaten, Geldmengen, Devisenreserven, Währungspolitik, Veränderungen der Leitzinsen durch die Zentralbank Politische Rahmenbedingungen z. B. Vertrauen in eine Regierung, politische und wirtschaftliche Stabilität eines Landes Ergebnisse von technischen Analysen (auch Chartanalysen genannt): Aus den Verläufen vergangener Kurse und Umsätze werden Prognosen für die zukünftige Entwicklung von Wechselkursen abgeleitet. Psychologische Phänomene, Stimmungen und Erwartungen am Devisenmarkt Beispiel Erhöhung der Leitzinsen durch die Zentralbank und mögliche Auswirkungen auf den Wechselkurs 12 Durch die Veränderung der Leitzinsen beeinflusst die Zentralbank das Wirtschaftsgeschehen. Befindet sich die Wirtschaft in einer Flaute, wird sie die Leitzinsen senken. Kredite beispielsweise werden dadurch billiger, was Unternehmen und Privatpersonen zugutekommt. Sie werden dadurch zu Investitionen bzw. Käufen animiert. Droht die Wirtschaft zu überhitzen, wird die Zentralbank die Leitzinsen erhöhen, um die wirtschaftlichen Aktivitäten einzudämmen. Die Erhöhung der Leitzinsen hat auch Auswirkungen auf die Verzinsung von Kapitalanlagen, wie beispielsweise von Staatsanleihen. Ist die höhere Verzinsung interessant für ausländische AnlegerInnen, wird die Nachfrage nach Kapitalanlagen und damit nach der Währung dieses Landes steigen. Wird eine Währung stärker nachgefragt, führt das zu einer Aufwertung dieser Währung. 11 Müller (2011): S. 27 f f und Rettinger (2005): S Müller (2011): S. 30 und eigene Ergänzungen 9

13 7. Konvertierbarkeit von Währungen Damit internationale Handelsbeziehungen reibungslos funktionieren können, muss die eigene Währung in die fremde Währung getauscht und in unbeschränkter Menge ins Ausland transferiert (überwiesen) werden können. 13 Treffen diese Merkmale zu, dann handelt es sich um eine frei konvertierbare Währung. Die freie Konvertierbarkeit (auch Konvertibilität genannt) von Währungen erleichtert den Welthandel. Dies trifft jedoch nicht auf alle Währungen zu. Es gibt auch Währungen, die nur beschränkt konvertierbar sind. Sie können beispielsweise nicht in unbegrenzter Menge umgetauscht werden. Andere Währungen sind nicht konvertierbar. Deren Umtausch ist komplett verboten oder nur mit staatlicher Genehmigung erlaubt. Der Grund dafür ist beispielsweise die Furcht, dass Kapital in zu großen Mengen in das Ausland abfließen könnte. Die unbeschränkte Umtauschmöglichkeit könnte die für wichtige Transaktionen benötigten Reserven an Devisen schwinden lassen. 14 Völlig frei konvertierbar sind faktisch nur die führenden internationalen Währungen, wie z. B. Euro oder US-Dollar Koch (2006): S Rothengatter/Schaf f er/sprink (2009): S. 227f und Koch (2006): S Rothengatter/Schaf f er/sprink (2009): S

14 Literaturverzeichnis Eckart, K. (2006): Internationale Wirtschaftsbeziehungen. München: Verlag Franz Vahlen GmbH Rothengatter, W./Schaffer A./Sprink, J. (2009): Markoökonomik, Geld und Währung. Heidelberg: Physica-Verlag Rettinger, D. (2005): Faszination Devisen. München: FinanzBuch Verlag GmbH Müller, H. (2011): Die Welt des Devisenhandels. München: FinanzBuch Verlag GmbH Metz, D. (2004): Devisenhandel. München: FinanzBuch Verlag GmbH Bieder, J. (2011): Fremdwährungsrisiken im Außenhandel. Hamburg: Diplomica Verlag GmbH 11

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