BAU- UND AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG WIEN 3., MOHSGASSE 11

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1 BAU- UND AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG WIEN 3., MOHSGASSE 11 Vorbemerkung Grundlage der Bauausführung bilden in der nachfolgenden Reihenfolge die bezughabenden Vorschriften zum Zeitpunkt der Baugenehmigung, die Baubeschreibung und die Planung sowie die anerkannten Regeln der Bautechnik und die Wärmeschutzverordnung. Änderungen bei gleichen Qualitätsmerkmalen sind vorbehalten. Dieses trifft insbesondere auch bei konstruktiven Erfordernissen zu. Das eingezeichnete Mobiliar in den Wohnungen, sofern nicht ausdrücklich in der Baubeschreibung genannt, stellt einen Einrichtungsvorschlag dar und ist in den Gesamtkosten nicht enthalten. Allgemein Fundament: Die Fundierung der Gebäude samt Tiefgarage erfolgt über Stahlbetonplattenfundierung entsprechend dem statischen Erfordernis. Kellerwände: Die tragenden Kellerwände werden in Stahlbeton nach statischem Erfordernis errichtet. Mauerwerk Oberschoße: Die tragenden Wände in den Erd-, Ober- und Dachgeschoßen werden soweit möglich in Ziegel ausgeführt. Wo aus statischen oder bauphysikalischen Gründen nicht anders möglich, kommt Durisolstein oder Ortbetonmauerwerk zur Ausführung. Zwischenwände: Nicht tragende Innenwände in den Wohngeschoßen werden in Leichtbauweise (Gipskarton- Ständerwandkonstruktion) hergestellt. Wo bauphysikalisch notwendig, werden Vorsatzschalen in derselben Bauweise vorgesehen. Nichttragende Wände im Kellergeschoß werden mittels Ziegelsplittsteinen hergestellt. Die Unterteilung der Kellerabteile erfolgt durch ein Metall- oder Holztrennwandsystem. Bau- und Ausstattungsbeschreibung / Stand: Juli

2 Geschoßdecken: Alle Geschoßdecken werden in Stahlbeton nach statischem Erfordernis hergestellt. Dies gilt auch für die Sargdeckelkonstruktion im Dachgeschoß. Dachdeckung: Wenn nicht als Flachdachkonstruktion oder Dachterrasse ausgebildet, erfolgt die Dachdeckung aus beschichtetem Aluminium oder Zink-Titanblech auf entsprechender Holzunterkonstruktion mit Wärmedämmung laut bauphysikalischen Anforderungen. Wärmedämmung: Bei der Dimensionierung der Wärmedämmmaßnahmen wurde der Qualitätsstandard zur Erreichung des Standards Niedrigenergiehaus laut Berechnungsmethode der Wiener Wohnbauförderung berücksichtigt. Fassade: Auf dem Außenmauerwerk wird ein Vollwärmeschutzsystem entsprechend den wärmeschutztechnischen und bauphysikalischen Anforderungen ausgeführt. Die Farbgebung wird entsprechend dem Farbkonzept des Architekten ausgeführt. Stiegenhaus: Stiegenläufe und Stiegenpodeste werden in Stahlbeton ausgeführt und sind schalltechnisch entkoppelt. Die Stiegen, Podeste und Gänge erhalten einen keramischen Bodenbelag. Decken, Untersichten und Wände werden geputzt oder gespachtelt und mit Dispersion gemalt. An allen absturzgefährdenden Bereichen werden Geländer entsprechend den Sicherheitsvorschriften angebracht. Nebenräume: Wände und Decken in den Nebenräumen wie Müllraum, Fahrrad-Kinderwagenabstellraum und Waschküche werden gespachtelt oder geputzt und mittels Dispersion ausgemalt. Sind aus bauphysikalischen Gründen Deckendämmungen anzubringen, so bleiben diese sichtbar. Die Fußbodenbeläge in diesen Räumen sind aus keramischem Material. Bodenbelag in den Einlagerungsräumen: Estrich versiegelt. Die Wand- und Deckenflächen werden geweißigt (ausgenommen Deckenflächen an denen Dämmungen angebracht sind). Sinngemäß gilt dieses auch für die Tiefgarage. Bau- und Ausstattungsbeschreibung / Stand: Juli

3 Hauseingang: Die Hauseingangstürelemente werden in einer Alu- oder Stahlkonstruktion mit Verglasung ausgeführt. (Farbe entsprechend dem Farbkonzept des Architekten.) Klingeltableau und Gegensprechanlage werden entweder in die Portalkonstruktion oder in das Mauerwerk integriert. Die Briefkastenanlage befindet sich im Stiegenhausbereich. Haustechnische Anlagen: Die Anschlußleitungen für Wasser und Elektro werden ins Haus geführt und entsprechend verteilt. Ver- und Entsorgungsleitungen in den Wohnungen werden in Installationsschächten oder unter Putz ausreichend dimensioniert verlegt und gegen Schallübertragung und Wärmeverlust isoliert. Aufzugsanlage: Personenaufzüge mit Notrufsystem und Haltestationen in jedem Geschoß (KG DG) sind vorgesehen. Die Aufzugsanlage wird behindertengerecht ausgeführt und ist ein 8-Personenlift. Heizungs- und Wasserversorgung: Zentrale Heizungs- und Warmwasserversorgung. Die Regelung der Heizkörper in den Wohnungen erfolgt über Thermostatkopfventile an den Heizkörpern. Die Heizkosten- und Warmwasserabrechnung erfolgt individuell und verbrauchsabhängig durch den Betreiber der Anlage. Elektroinstallation: Die Installation wird nach den derzeit geltenden Bestimmungen sowie nach den technischen Richtlinien und Anschlussbestimmungen der WIEN STROM hergestellt. Jede Wohnung ist mit einem Wohnungsverteiler und einer ausreichenden Anzahl von Schutzautomaten ausgestattet. Die Erdung und der Potenzialausgleich werden gemäß den Bestimmungen über die vorgesehenen Fundamenterder sichergestellt. Alle Räume der Wohnungen werden mit Steckdosen, Wand- und Deckenauslässen in Unterputz-Installation ausgestattet. Die TV-Versorgung erfolgt über eine hauseigene SAT-Anlage, wobei die Aufbereitung der Programme in den Wohnungen erfolgen soll. Dazu ist lediglich der Erwerb eines Receivers durch den Wohnungsnutzer erforderlich. Ebenso wird die Möglichkeit zum Anschluss an das Kabel-TV-Netz geschaffen. Bau- und Ausstattungsbeschreibung / Stand: Juli

4 Wohnungsausstattung (Stand: Juli 2007) Fenster und Fenstertüren: Fenster und Fenstertüren aus Holz-Alu endbeschichtet mit 2 Scheiben-Isolierverglasung und Einhandbeschlägen aus Aluminium. Jede Einheit erhält zumindest einen Dreh-Kippflügel außer dort, wo aus Gründen der Größe eine Fixverglasung notwendig ist. Im Dachgeschoß kommen Dachflächenfenster aus Holz zur Ausführung. Sonnenschutz: Wo aus bauphysikalischen Gründen ein Sonnenschutz vorzusehen ist, kommen entweder außenliegende Markisetten (Dachflächenfenster) oder bei nicht verschatteten Fenstern (EG 2.OG) Innenjalousien zur Ausführung. Wohnungseingangstüren: Beschichtete, feuerhemmende glatte T30-Holztüren, einbruchshemmend mit Sicherheitsbeschlag und Sicherheitszylinder, umlaufender Dichtung, Türschild mit integriertem Türspion, Türstopper. Innentüren: Glatte Holztüren mit beschichteter oder furnierter Oberfläche mit Aluminiumbeschlag. Je Wohneinheit ist ein Glasfüllungstürblatt vorgesehen (Küche oder Wohnraum). Fußbodenbeläge: Vorraum: Abstellraum: Badezimmer: WC: Wohnraum: Schlafraum: Innenflur: Küche: Kochnische: keramischer Belag keramischer Belag Parkettboden versiegelt mit Sockel Parkettboden versiegelt mit Sockel Parkettboden versiegelt mit Sockel Wandbeläge: Badezimmer: WC: keramische, einfärbige Fliesen raumhoch keramische, einfärbige Fliesen raumhoch Bau- und Ausstattungsbeschreibung / Stand: Juli

5 Wand- und Deckenflächen: Innentreppen: verputzt oder gespachtelt und einfärbig mit Innendispersionsfarbe wischfest gemalt Stahlbetonlaufplatten aus Ortbeton oder Fertigteilen, elastisch gelagert mit Holztrittstufenbelag aus Massivholz passend zum Parkettboden - Maisonette-Wohnungen. oder eine Maisonettstiege bestehend aus Formrohrtragkonstruktion mit aufgeschweißten Stahlblechen als Tragkonstruktion für die Massivholztrittstufe (keine Setzstufe) beschichtetes Stabstahlgeländer. Terrassen, Balkone und Loggien: Terrassen: Loggia und Balkon: Heizung und Warmwasser: Notkamin: Betonplatten im Kiesbett Ort- oder Fertigbetonplatten mit horizontaler Abdichtung und Feinsteinzeugbelag. Fernwärme Zentralheizung mit zentraler Warmwasser- Aufbereitung Die Verbrauchsmengen werden je Wohnung bei der Heizung mit elektronischem und bei Warm- und Kalt- Wasser mit Durchflusszähler gemessen. Je Wohnung ist ein Notkaminanschluss vorgesehen. Sanitärinstallation: Küche/Kochnische: Bad: WC: Terrasse, Balkon und Loggia: Aufputzinstallation ohne Geräte Anschlussmöglichkeit für Abwäsche und Geschirrspüler Kalt- und Warmwasser sowie Ablaufanschluss Einbaubadewanne (weiß liert), mit Einhandwannenfüll- und Brausebatterie inkl. Brauseschlauch und Handbrause Waschtisch weiß mit Einlochbatterie Waschmaschinenanschluss Kaltwasser sowie Ablaufanschlussmöglichkeit Hänge-WC aus weißer Keramikschale mit Sitzbrett und Deckel, Unterputzspülkasten in geräuscharmer Ausführung und Zweispültechnik Kaltwasseranschluss (bei Gartenwohnungen ein Anschluss) Lüftung: Bau- und Ausstattungsbeschreibung / Stand: Juli

6 Mechanische Entlüftung im Badezimmer und WC mittels Elektro-Kleinlüfter mit Nachlaufrelais in über Dach geführte Entlüftungsleitungen; schaltbar durch Schalter mit Kontroll-Lampe Anschlussmöglichkeit für Dunstabzug in Küche und Kochnische Elektroinstallation: 1) Installationen Elektro (ohne Geräte) a) Schukosteckdosen Wohnzimmer 4 Stk. Zimmer 3 Stk. Küche, Kochnische 5 Stk. b) Feuchtraumsteckdosen Terrasse, Balkon 1 Stk. Bad Rasiersteckdose 1 Stk. c) Deckenauslass Wohnzimmer 1-2 Stk Zimmer, Küche, Bad je 1 Stk. Gang, Vorraum 1-2 Stk. d) Wandauslass Küche, Bad, WC, Terrasse e) Schalter Für alle Räume sind Ein- und Ausschalter (Flächenschalter) vorgesehen, teilweise Wechselschalter f) Anschlüsse Bad: Waschmaschine Küche: E-Herd Anschluss, Geschirrspüleranschl., Anschluss für Dunstabzugshaube (für Umluftgeräte) g) Stromkreis je 1 Gerätestromkreis für E-Herd, Waschmaschine, Geschirrspüler, sowie je ein Stromkreis für Licht und Steckdosen h) Antennensteckdose Wohnraum für TV (Telekabel) und UKW, sowie Telefon i) Vorraum Gegensprechanlage Änderungen der Bauausführung gegenüber der vorliegenden Bau- und Ausstattungsbeschreibung während der Bauzeit bleiben vorbehalten soweit sie aus technischen Gründen oder aus Gründen der Materialbeschaffung erforderlich sind. Änderungen aufgrund von behördlichen Auflagen sind maßgebend und werden vom Erwerber anerkannt. Bau- und Ausstattungsbeschreibung / Stand: Juli