Ingenieure im Topmanagement der Schweizer Wirtschaft

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1 Anja Umbach-Daniel Ingenieure im Topmanagement der Schweizer Wirtschaft Präsenz in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten. Karrieren und Karrierechancen August 2008 Schlussbericht Im Auftrag von IngCH Engineers Shape our Future und dem ETH-Rat

2 IMPRESSUM Auftraggeber IngCH Engineers Shape our Future ETH-Rat Auftragnehmer Rütter + Partner Projektleitung Anja Umbach-Daniel Projektteam Anja Umbach-Daniel Dr. Heinz Rütter Armida Wegmann Antoine de Bary Adila Pasic

3 INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis 1. Zusammenfassung 5 2. Ziele der Studie Methodik Analyse der Präsenz von Ingenieuren im Topmanagement Berufsbiographische Interviews zu Top-Karrieren Präsenz von Ingenieuren im Topmanagement Beschreibung der Stichprobe Ergebnisse zu SLI- und IngCH-Unternehmen Präsenz der Ingenieure in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten Alter von Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsmitgliedern Nationalität von GL- und VR-Mitgliedern Promovierte in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten MBA-Weiterbildungen in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten Vergleich mit anderen Studien Karrieren von Ingenieuren ins Topmanagement Einleitung Typische Karriereverläufe Kein Karriere-Standardmuster Karrieren als Abfolge von Positionen Zwei typische Karrierewege Antrieb und Motivation für eine Managementkarriere Absolventen von Fachhochschulen und universitären Hochschulen Soziale Herkunft von Topmanagern Förderfaktoren für Top-Karrieren von Ingenieuren Förderfaktoren I: Stärken, die Ingenieure mitbringen Förderfaktoren II - Was sich Ingenieure aneignen müssen Die Grundlagen Förderfaktoren III: Die Schlüsselqualifikationen Fünf entscheidende Faktoren Weiterbildung in Betriebswirtschaft und Management Erfolge in verschiedenen Disziplinen Führungsqualitäten und Führungserfahrung Aussergewöhnliche Projekte, Krisenprojekte Auslandserfahrung und Kulturkompetenzen Hemmnisse Ingenieure in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten Beitrag der Ingenieure in Geschäfts- und Konzernleitungen Ingenieure im Verwaltungsrat 75 Literaturverzeichnis 77 Anhang 1: Liste Unternehmen, die in die Studie einbezogen wurden Anhang 2: Liste Interviewpartner

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5 ZUSAMMENFASSUNG 5 1. Zusammenfassung Ziele der Studie Ingenieure und Ingenieurinnen 1 sind als Träger von Innovationen und Wertschöpfung eine wichtige Berufsgruppe in der Schweiz. Doch Unternehmen haben immer häufiger Schwierigkeiten, Ingenieurpositionen zu besetzen. Der Verein IngCH Engineers Shape our Future fördert den Ingenieur-Nachwuchs in der Schweiz. Er hat zusammen mit dem ETH-Rat die vorliegende Studie in Auftrag gegeben, um der Öffentlichkeit die Karrieremöglichkeiten von Ingenieuren in der Schweizer Wirtschaft aufzuzeigen und die Jugend für ein Studium der Ingenieurwissenschaften zu interessieren. Die Studie nimmt einen speziellen Karriereweg ins Visier: Die aufstiegsorientierte Führungskarriere ins Topmanagement von Grossunternehmen bzw. Konzernen und grösseren mittelständischen Unternehmen. Sie weist nach, wie stark Ingenieure im Topmanagement vertreten sind, beleuchtet die Situation der Ingenieure und ihre Rolle im Topmanagement und analysiert typische Karrierewege sowie die Förderfaktoren und Hemmnisse für Karrieren von Ingenieuren. Die Studie ist explorativ angelegt. Die quantitative Präsenz von Ingenieuren in Geschäftsleitungen (GL) und Verwaltungsräten (VR) wurde mittels einer Internetrecherche und einer Unternehmensbefragung bei 30 Unternehmen ermittelt, die im Aktienindex SLI (Swiss Leader Index) der Schweizer Börse SWX Swiss Exchange notiert sind. Vergleichend zu diesen Grossunternehmen und Konzernen wurde eine zweite Gruppe besonders technologieorientierter mittelständischer und grosser Unternehmen untersucht (Mitgliederfirmen von IngCH Engineers Shape our Future). Für die Analyse der Karrieren von Topmanagern wurden 24 Topmanager mit ingenieurwissenschaftlichem Hintergrund in persönlichen Interviews zu ihrem beruflichen Werdegang befragt. Quantitative Präsenz der Ingenieure in Führungsgremien Ingenieure sind in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten gut vertreten Ingenieure sind verglichen mit dem heutigen Anteil der Ingenieure an den Hochschulabsolventen 2 in den Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten der SLI-Unternehmen gut vertreten. Sie haben rund 20% aller GL- und VR-Positionen inne. In den technologieorientierten IngCH-Firmen (39% der GL- und VR-Positionen) und generell in technologiestarken Branchen, wie Bauwesen und Materialien sowie Industriegüter und Dienstleitungen, sind Ingenieure sogar überproportional stark präsent, d.h. sie können sich in diesen Unternehmen und Branchen sehr gute Chancen auf eine Top-Karriere ausrechnen. Ingenieure sind generell stärker in den Geschäftsleitungen präsent als in den Verwaltungsräten. In den SLI-Unternehmen stellen Ingenieure knapp ein Viertel der 1 Im Folgenden wird aufgrund der besseren Lesbarkeit nur die männliche Form Ingenieur/e verwendet. Damit sind immer Männer und Frauen gemeint. 2 Anteil Ingenieure an den Absolventen universitärer Hochschulen: 14%, Anteil Ingenieure an allen Hochschulabsolventen: 26% (Angaben für das Jahr 2006).

6 6 ZUSAMMENFASSUNG Geschäftsleitungsmitglieder und ein Fünftel der Verwaltungsratsmitglieder. Die höchsten Führungspositionen, CEO und Verwaltungsratspräsident, haben Ingenieure im Vergleich zu den übrigen Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsmitgliedern unterdurchschnittlich häufig inne. Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der IngCH-Unternehmen sind zu knapp der Hälfte bzw. zu einem Drittel mit Ingenieuren besetzt. Zudem sind die CEOs und Verwaltungsratspräsidenten der IngCH-Unternehmen deutlich häufiger Ingenieure als Ökonomen oder Juristen. Mehrheit der Topmanager stammt aus dem Ausland Die Internationalität der Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der SLI-Unternehmen ist sehr hoch: 60% der Ingenieure und rund 50% der übrigen Mitglieder dieser Gremien stammt aus dem Ausland, insbesondere aus EU-Staaten. In den IngCH-Firmen sind dagegen beinahe zwei Drittel der Ingenieure wie auch der übrigen Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsmitglieder Schweizer. Insbesondere in den Verwaltungsräten der IngCH-Unternehmen sind Schweizer Ingenieure mit einem Anteil von 70% stark vertreten. Ingenieure besitzen häufiger einen MBA und sind seltener promoviert als andere Ingenieure sind in der Regel weniger häufig promoviert als andere GL- und VR-Mitglieder. Etwa ein Viertel der Ingenieure in den Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten der SLI-Unternehmen verfügen über eine Promotion. Demgegenüber verfügen ein Drittel der Ingenieure über einen MBA und damit deutlich mehr als Vertreter anderer Fachrichtungen. Bei den IngCH-Firmen sind etwa je ein Drittel promoviert und / oder verfügen über einen MBA. Karrieren von Ingenieuren ins Top-Management Keine Karriere-Standardmuster aber gewisse Gemeinsamkeiten Auf den ersten Blick unterscheiden sich die beruflichen Laufbahnen von Ingenieuren sehr stark je nach Fachrichtung, Branche etc. Allerdings lassen sich gewisse Gemeinsamkeiten identifizieren. Es gibt zwei Arten des Aufstiegs: Der kontinuierlichen Aufstieg in einem Unternehmen ist häufig in Grossunternehmen und Konzernen zu beobachten, die ihren Führungsnachwuchs systematisch entwickeln. Beim Aufstieg durch unerwartete Gelegenheiten bzw. Situationen werden Personen für neue, herausfordernde Projekte angefragt und dabei oftmals ins kalte Wasser geworfen. Darüber hinaus gibt es zwei typische Karrierewege: Der erste führt Ingenieure in vier Karrierephasen durch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung eines Unternehmens an den Markt und über das General Management in die Geschäftsleitung, der zweite führt über eine rasche Weiterbildung in Betriebswirtschaft und Management und auch über Unternehmensberatungen sehr viel früher an den Markt und in das General Management. Keiner der befragten Manager gibt an, seine Karriere bewusst geplant zu haben. Motive, die die Manager stetig von Position zu Position vorantreiben sind vor allem intrinsischer Natur: Sie streben regelmässig neue, interessante Herausforderungen an, wollen etwas bewegen und gestalten können. Chance auf Top-Karriere für Alle?! Generell zählt die berufliche Entwicklung einer Person mehr als der Typ des Diploms. Die Topmanager und Experten schätzen jedoch die analytisch-konzeptionellen und strategischen Eigenschaften von ETH-Absolventen als stärker ein als von

7 ZUSAMMENFASSUNG 7 FH-Absolventen. Die meisten FH-Ingenieure bleiben nach Ansicht von Experten eher auf der Fach-Schiene und sind operativ tätig. Sie leiten eher kleine Business Units und keine Divisionen und bleiben in ihrer beruflichen Entwicklung unterhalb der Ebene der Geschäftsleitung. Oder sie machen Karriere in einem KMU und werden dort Geschäftsführer. Um ins Topmanagement aufzusteigen, müssen sich FH-Absolventen stärker entwickeln als ETH-Absolventen. Studien zeigen, dass in Deutschland die soziale Herkunft bei der Besetzung hoher Führungspositionen eine grosse Rolle spielt. Die vorliegende Studie ermittelt für die Schweiz ein differenziertes Bild: Rund die Hälfte der befragten Topmanager haben bzw. hatten Väter, die selbst eine Führungskarriere in einem Unternehmen machten oder selbständig tätig waren. Ihre Elternhäuser vermittelten ihnen somit einen gewissen Ehrgeiz oder Willen zu beruflicher Leistung und Karriere und bestimmte Werthaltungen und Verhaltensweisen (sozialer Habitus). Die Manager beobachten aber für die Schweiz, dass sie im Vergleich zu Deutschland in Bezug auf den gesellschaftlichen Aufstieg generell durchlässiger ist. Sie begründen dies mit engen und vielfältigen Netzwerken. Zudem spiele bzw. spielte - zumindest in der Vergangenheit - die Armee eine stark ausgleichende Rolle. Förderfaktoren für Top-Karrieren von Ingenieuren Stärken, die Ingenieure mitbringen Die befragten Manager sind der Ansicht, dass einerseits das Ingenieurstudium eine spezifische Denk- und Arbeitsweise lehrt und dass sich Ingenieure andererseits durch bestimmte Charaktereigenschaften auszeichnen, die eine Karriere im Topmanagement begünstigen. Zu diesen Förderfaktoren gehören: Eine gute Grundausbildung auf der sich leicht weitere Qualifikationen aufbauen lassen, die Fähigkeit, systematisch und strukturiert vorzugehen und Probleme zu lösen, logisches, analytisches Denken, diszipliniertes Arbeiten, Neugierde und Kreativität. Diese Merkmale befähigen Ingenieure auch zu Top-Karrieren in fachfremden, aber zunehmend hochtechnisierten Dientsleistungsunternehmen. Grundlegende Förderfaktoren, die sich Ingenieure aneignen müssen Die Topmanager gaben zu Beginn der Interviews an, dass sie selbst gar nicht genau wissen, was sie in ihrer Karriere gefördert hat. Im Gespräch stellte sich jedoch heraus, dass hinter dem scheinbaren Glück und Kairos viel mehr steckt. Zu den grundlegenden Faktoren, die jungen Ingenieuren das Rüstzeug für einen erfolgreichen Karrierestart und eine erfolgreiche berufliche Laufbahn ins Management geben, gehören: In jeder Position gute Arbeit leisten und etwas mehr als erwartet wird: Proaktives Handeln für das Unternehmen macht Vorgesetzte auf junge Karriereanwärter aufmerksam; Bodenhaftung gewinnen, indem man sich einmal gründlich in ein Thema/Gebiet vertieft; sich überhaupt erst einmal für eine Führungskarriere interessieren und entscheiden und dazu seine eigenen Talente und Schwächen erkennen; sich gute Mentoren und den richtigen Chef suchen, der einen fördert; ein gutes Kontaktnetz aufbauen. Vor allem sollte man Chancen und Gelegenheiten in Form von Job-Anfragen und Job-Opportunitäten mutig nutzen und damit Flexibilität beweisen und sich weiterentwickeln - ohne Jobhopping zu betreiben. Für Ingenieure besonders wichtig ist, sich über das ingenieurwissenschaftliche Fachwissen hinaus zu entwickeln durch Weiterbildung in fremdem Fachwissen, (erste) Führungserfahrung und Sozial- und Kommunikationskompetenz. Weiter müssen Ingenieure lernen, Entscheidungen zu treffen, sich mit der formellen und informellen Unternehmenspolitik vertraut machen, insbesondere die

8 8 ZUSAMMENFASSUNG politische Dimension im Denken und Handeln berücksichtigen. Ingenieure sollten ausserdem darauf achten, ihre Karriere in einer Branche bzw. einem Unternehmen zu starten, in der bzw. dem Technologie eine Rolle spielt. Die Schlüsselqualifikationen Die folgenden fünf Faktoren erwiesen sich für die Topmanager als Kürprogramm für den Aufstieg in die Unternehmensleitung. Bei allen 24 untersuchten Karrieren sind diese fünf Komponenten in hohem Masse enthalten, bei Fachspezialisten unterhalb des Topmanagements nur zum Teil oder gar nicht. Die Top-Förderfaktoren für Ingenieure sind: (1) Hochqualifizierende Weiterbildungen in BWL, Management und Führung, (2) Erfahrung und Erfolg in verschiedenen Unternehmensbereichen, (3) Führungskompetenz und Führungserfahrung, wobei auch die Persönlichkeit der Manager eine grosse Rolle spielt, (4) das Durchführen und Meistern von Krisenprojekten bzw. Projekten mit hoher Management Attention sowie (5) Auslands- und Kulturkompetenz (Interkulturelle Kompetenz), meistens erworben durch einen langjährigen Auslandsaufenthalt. Hemmnisse für Ingenieurkarrieren Danach gefragt, ob sie auf ihrem Karriereweg auch auf Hemmnisse oder Hindernissen gestossen sind, verneinen die Topmanager. Sie nehmen Schwierigkeiten in ihrer eigenen Karriere nicht bewusst wahr. Schwierigkeiten verpacken sie vielmehr in Geschichten über Herausforderungen. Bei anderen Ingenieuren fallen den Managern jedoch Hemmnisse auf. Das grösste Karrierehemmnis sei die Einstellung von Ingenieuren zu Arbeit und Beruf Ingenieure liebten Fachkarrieren und strebten selten oder nur unbewusst eine Karriere ins General Management an. Die Manager beobachten die folgenden weiteren Schwierigkeiten: Sich in einer neuen Position und einem neuen Umfeld behaupten; die Leitung grosser internationaler Projekte über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg; der Umgang mit Unsicherheit bei Entscheidungen im Topmanagement; zu grosser Ehrgeiz und Ungeduld bezüglich der Karriere; ein zu grosses Sicherheitsbedürfnis, das den Schritt ins Ausland (Auslandserfahrung) verhindert und der Wechsel von der Mitarbeiterin die Vorgesetzten-Funktion und -rolle. Rolle und Beitrag von Ingenieuren in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten Ingenieure haben keine spezifischen Funktionen in Geschäftsleitungen oder in Verwaltungsräten inne, mit Ausnahme der Position des CTO der Geschäftsleitung, die sie häufig bekleiden. Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte sind in erster Linie Personengremien, deren Mitglieder ihren jeweiligen Geschäftsbereich vertreten. Darüber hinaus bestimme der Ehrgeiz der einzelnen Person, welche Rolle sie in den Führungsgremien einnehme. Die Topmanager betonen, dass sie eine interdisziplinäre Zusammensetzung von Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten sehr schätzen und für sehr fruchtbar halten. Ingenieure leisten aus Sicht der befragten Topmanager einen spezifischen Beitrag in Geschäfts- und Konzernleitungen: Sie bringen erstens ein technisches Grundverständnis mit, das bei Investitionsentscheidungen, aber auch im Umgang mit Kunden in technologieorientierten Unternehmen sehr wichtig ist. Darüber hinaus verfügen Ingenieure meist über gute Kenntnisse des kompetitiven Umfeldes und

9 ZUSAMMENFASSUNG 9 Marktes und können technologische Trends abschätzen, Innovationen anstossen und Visionen für das Unternehmen entwickeln. Durch ihre Denk- und Arbeitsweise gehen sie analytisch und faktenorientiert an Fragen und Probleme heran und treffen gerne faktenbasierte Entscheidungen. Indem sie faktenorientierte Entscheidungen vorbereiten und Fragestellungen und Probleme gerne strukturieren und (zeichnerisch) veranschaulichen, bringen sie Sitzungen und Diskussionen zielorientiert voran. In den Verwaltungsräten von wenig und nicht technologieorientierten Unternehmen sind Ingenieure untervertreten, weil dort eher Wissen und Know-how zu Finanzen und Recht gefragt sind, sowie zu allgemeiner Unternehmensführung und zu Märkten - und ein grosses Beziehungsnetz. In technologieorientierten Unternehmen hingegen sind sie adäquat präsent. Die fachliche Ingenieurskompetenz ist nach Ansicht der Topmanager im Verwaltungsrat fast nicht mehr gefragt. Ein weiterer Grund für die z.t. geringe Präsenz der Ingenieure in Verwaltungsräten könnte sein, dass der Werkplatz Schweiz sehr stark dienstleistungsorientiert ist und stärker auf Juristen als Ingenieure fokussiert. Juristen und Ökonomen sind zudem eher Profi-Verwaltungsräte, während Ingenieure eher operativ in einem Unternehmen tätig sind. Einige Topmanager fragen sich, ob ein Verwaltungsratsmandat für Ingenieure überhaupt interessant genug sei. Ingenieure seien eher hands-on und die Tätigkeiten und Anforderungen in Verwaltungsräten noch weiter von der Ingenieurausbildung entfernt als diejenigen in Geschäftsleitungen.

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11 ZIELE DER STUDIE Ziele der Studie Ich persönlich sage allen jungen Leuten, schaut, wenn es irgendwie geht und ein gewisses Grundverständnis und eine minimale Liebe oder Interesse da ist, dann studiert Naturwissenschaften oder Ingenieurwissenschaften. Weil ihr das euer Leben lang sonst nicht mehr in dieser Tiefe lernt. Alles andere kann man nachholen. Vielleicht nicht in dieser Tiefe, aber mit der Berufserfahrung kommt man zum Beispiel auch in Jura rein.... Der Rucksack ist wirklich besser gefüllt, wenn man Technik studiert hat. (Zitat eines Topmanagers) Karrieremöglichkeiten für Ingenieure zeigen Ingenieure und Ingenieurinnen 3 sind als Träger von Innovationen und Wertschöpfung eine wichtige Berufsgruppe. Sie leisten einen bedeutenden Beitrag zur Wertschöpfung der Schweiz. Doch viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, Ingenieurpositionen zu besetzen. Gut ausgebildete Ingenieure sind Mangelware - zu wenig junge Menschen entscheiden sich in der Schweiz für ein ingenieurwissenschaftliches Studium. Der Verein IngCH Engineers Shape our Future und der ETH-Rat haben die vorliegende Studie in Auftrag gegeben, um der Öffentlichkeit die Karrieremöglichkeiten von Ingenieuren in der Schweizer Wirtschaft aufzuzeigen und zu klären, welche Rolle Ingenieure neben Wirtschaftswissenschaftlern und Juristen in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten von Schweizer Unternehmen spielen. Damit soll dem Image des Ingenieurs als Tüftler und Bastler im stillen Kämmerlein bzw. Labor entgegengewirkt und jungen Menschen mit Interesse für Technik Mut für ein ingenieurwissenschaftliches Studium gemacht werden. Im Fokus: Aufstiegsorientierte Führungskarriere ins Topmanagement Die Studie nimmt einen speziellen Karriereweg ins Visier: Die aufstiegsorientierte Führungskarriere ins Topmanagement von Grossunternehmen bzw. Konzernen und grösseren mittelständischen Unternehmen. Unter Topmanagement wird hier die höchste Hierarchieebene von Grossunternehmen und Konzernen verstanden. Zum Topmanagement zählt die Studie alle Mitglieder von Geschäfts- bzw. Konzernleitungen und abweichend von anderen Definitionen die Mitglieder von Verwaltungsräten. 4 Situation der Ingenieure im Topmanagement transparent machen Die Studie setzt an einem wenig untersuchten Forschungsfeld an: Bis heute fehlt ein genaues Bild der Situation von Schweizer Ingenieuren, die eine Top-Karriere machen. Es ist noch kaum bekannt, wie viele Ingenieure in den Führungsgremien von Schweizer Unternehmen vertreten sind und welche Rolle sie dort spielen. Die vorliegende Studie schafft Transparenz über die Präsenz und Bedeutung von In- 3 Im Folgenden wird aufgrund der besseren Lesbarkeit nur die männliche Form Ingenieur/e verwendet. Damit sind immer Männer und Frauen gemeint. 4 Trotz der eingängigen Unterscheidung in Top-, Middle- und Lower-Management gibt es häufig nur universelle Aussagen und unscharfe bzw. widersprüchliche Definitionen, welcher Personkreis genau dazuzuzählen ist (vgl. Minssen 2006: 181 ff.).

12 12 ZIELE DER STUDIE genieuren in Führungsgremien. Dazu analysiert sie mittels Internetrecherchen und einer Unternehmensbefragung die quantitative Zusammensetzung der Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte von 30 Unternehmen, die im SLI-Index an der Schweizer Börse notiert sind (liquideste und grösste Titel des Schweizer Aktienmarktes) sowie einer Gruppe von technologieorientierten Unternehmen, die in der Organisation IngCH Engineers Shape our Future zusammengeschlossen sind. Förderfaktoren und Hemmnisse für Ingenieurkarrieren analysieren Ziel der Studie ist es auch, die Förderfaktoren und Hemmnisse für Karrieren ins Topmanagement aufzuzeigen und zu analysieren. Sie nutzt dabei den Erfahrungsschatz von Topmanagern, die ihre Berufsverläufe und ihre Einschätzungen geschildert haben. 24 Topmanager gaben in persönlichen, problemzentrierten Interviews Auskunft über ihren Weg ins Topmanagement, ihre Funktion und Rolle in den Leitungsgremien von Unternehmen sowie Förderfaktoren und Hemmnisse für Ingenieur-Karrieren. Ausserdem berichten drei Experten über ihre Erfahrungen und Kenntnisse zu Karrieren von Ingenieuren aus wissenschaftlicher und beratender Perspektive, darunter ein Personal- und Organisationsforscher, ein Mitglied des ETH-Rats mit Management- und Leadership-Erfahrung 5 und der Perspektive der Hochschulausbildung sowie ein auf die Industrie spezialisierter Executive Searcher (Headhunter). Leitfaden für eine erfolgreiche Karriere Die Studie bietet mit der Analyse und Strukturierung der Förderfaktoren und Hemmnisse für Ingenieur-Karrieren eine umfangreiche Sammlung an Karriere- Tipps. Sie liefert Informationen für die Studien- und Berufsberatung, für Studierende, Absolventen und Maturanden. Karrieren im Management sind seit den 90er Jahren wegen Reorganisationsbestrebungen der Unternehmen einem grossen Wandel unterworfen (vgl. dazu Faust 2002, Heilmann 2004). Die vorliegende Studie leitstet daher eine Momentaufnahme der heutigen Situation der Top-Manager. Ob und wie sich die Karrierewege in den nächsten Jahren und Jahrzehnten entwickeln werden, muss beobachtet werden. Die Karrieren der befragten Top-Manager weisen viele Elemente auf, wie sie für reorganisierte Unternehmen zur Zeit typisch sind. 6 Forschungsfragen Die Hauptfragen der Studie sind: Wie sind Ingenieure quantitativ in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten börsennotierter und IngCH-Unternehmen präsent? Wie machen Ingenieure Top-Karrieren in der Schweizer Wirtschaft? Wie verlaufen die Karrieren von Topmanagern mit ingenieurwissenschaftlichem Hintergrund? 5 Dieser Experte wurde gleichzeitig zu seiner eigenen Karriere als Topmanager, insbesondere als Verwaltungsrat, befragt. 6 Z.B. die Übernahme von Verantwortung und Entscheidungsbefugnissen in funktionsintegrierten und ergebnisverantwortlichen Geschäftseinheiten und Prozessabschnitten (als profit center ) (vgl. Faust 2002).

13 ZIELE DER STUDIE 13 Was sind Förderfaktoren und Hemmnisse von Top-Karrieren von Ingenieuren? Gibt es (spezifische) Schwierigkeiten für Ingenieure auf dem Weg ins Topmanagement und wenn ja, wie gehen Ingenieure erfolgreich damit um? Was zeichnet Ingenieure aus, die in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten vertreten sind? Und welche Rolle spielen sie in diesen Gremien? Gliederung der Studie Kapitel 3 erläutert das methodische Vorgehen der quantitativen und qualitativen Analysen. Kapitel 4 enthält die Ergebnisse zur quantitativen Präsenz von Ingenieuren in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten. Kapitel 5, 6 und 7 stellen die Ergebnisse der berufsbiographischen Interviews mit Topmanagern dar. Dank Wir danken IngCH Engineers Shape our Future und dem ETH-Rat für die Initiative zu dieser interessanten Studie und die Finanzierung. Die Durchführung der Studie war nur dank der Unterstützung vieler Personen möglich, die uns in der einen oder anderen Weise Ressourcen zur Verfügung gestellt haben: Ein herzlicher Dank gilt allen Personen, die der Studie Daten der Mitglieder von Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten der einbezogenen Unternehmen zur Verfügung gestellt haben. Vor allem möchten wir uns bei allen Managern und Experten bedanken, die uns ihre wertvolle Zeit zur Verfügung gestellt haben und uns offen und ausführlich ihren beruflichen Werdegang geschildert haben. Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und Interesse, dass Sie uns entgegengebracht haben.

14 14 METHODIK 3. Methodik Die Studie ist explorativ angelegt, da es noch wenige Kenntnisse zu den oben aufgeworfenen Fragestellungen gibt. Ein methodischer Mix aus quantitativen und qualitativen Forschungsinstrumenten wurde eingesetzt, um Informationen über die noch wenig bekannten Sachverhalte zu sammeln und Thesen über berufliche Entscheidungs- und Entwicklungsprozesse von Topmanagern zu entwickeln. 3.1 Analyse der Präsenz von Ingenieuren im Topmanagement Für die Ermittlung der quantitativen Präsenz von Ingenieuren in Geschäftsleitungen (GL) und Verwaltungsräten (VR) wurde eine Vollerhebung bei allen Unternehmen durchgeführt, die im Aktienindex SLI (Swiss Leader Index) der Schweizer Börse SWX Swiss Exchange notiert sind. In dieser Gruppe der 30 liquidesten und grössten Titel des Schweizer Aktienmarktes sind neben Unternehmen ingenieurnaher Branchen der Industrie auch Unternehmen der Dienstleistungsbranche, insbesondere auch grosse Finanzdienstleiter vertreten. Zusätzlich wurden Die Post und die SBB einbezogen, die zu den grössten Arbeitgebern der Schweiz gehören, jedoch nicht an der Börse kotiert sind. Die Liste aller einbezogenen Unternehmen befindet sich in Anhang 1. Vergleichend zu diesen Grossunternehmen und Konzernen wurde eine weitere Gruppe von Unternehmen untersucht, die ebenfalls wichtige Arbeitgeber für Ingenieure sind. Zu dieser zweiten Gruppe gehören 20 der 29 mittelständischen bis grossen Unternehmen, die in der Organisation Engineers Shape our Future IngCH zusammengeschlossen sind. In einer Internetrecherche wurden sämtliche verfügbaren Angaben zu den Mitgliedern von GL und VR der SLI-Unternehmen erhoben und ausgewertet. Die Angaben wurden den auf den Internetseiten der Unternehmen publizierten CVs entnommen. Bei unvollständigen Angaben wurden die Unternehmen schriftlich und telefonisch um eine Ergänzung der Angaben gebeten. Die Mitgliederfirmen von IngCH wurden per elektronischen Fragebogen befragt. Die folgenden Angaben konnten von nahezu allen Personen der beiden Zielgruppen, Unternehmen des SLI und IngCH-Unternehmen, erhoben werden: Alter und Dauer der Zugehörigkeit zu GL und VR Geschlecht Funktion in GL und VR Staatsangehörigkeit Ausbildungshintergrund (Fachrichtung Studium, Promotion) und spezifische Management-Weiterbildungen. Die Auswertung der Daten erfolgte mit der Statistiksoftware SPSS.

15 METHODIK 15 Die Ergebnisse dieser Analyse wurden graphisch aufbereitet und sind in Kapitel 3 dargestellt und kommentiert. Eine Liste aller einbezogenen Unternehmen befindet sich im Anhang der Studie. 3.2 Berufsbiographische Interviews zu Top-Karrieren Für die Analyse der Karrieren von Topmanagern wurden 24 Topmanager mit ingenieurwissenschaftlichem Hintergrund zu ihrem beruflichen Werdegang befragt. Die Auswahl der Manager erfolgte mittels eines einfachen qualitativen Stichprobenplans. Aus der Liste der SLI-Unternehmen wurden dazu in einem ersten Schritt alle Unternehmen ausgewählt, in denen Ingenieure in der Geschäftsleitung und / oder im Verwaltungsrat vertreten waren. Diese Ingenieure wurden in einem Schreiben über die Studie informiert und für ein persönliches Interview angefragt. Sehr viele der angefragten Ingenieure erklärten sich erfreulicherweise zu einem Interview bereit. Flankierend wurden Naturwissenschaftler und Personen unterhalb der Hierarchiebene des Managements in das Sample aufgenommen. Karrieren von Naturwissenschaftlern wurden untersucht, um eine minimale Vergleichsgruppe zu den Ingenieuren zu haben, die Analyse von Karrieren von Ingenieuren unterhalb der Hierarchieebene Geschäftsleitung erbrachte Hinweise auf Karrierehemmnisse bzw. Unterschiede zwischen Top-Karrieren und weniger erfolgreichen Karrieren und über frühere Karrierestufen. Zudem wurden drei Experten zu ihren Erfahrungen und Kenntnissen zu Karrieren von Ingenieuren befragt, darunter ein Personalund Organisationsforscher, ein Mitglied des ETH-Rats mit Management- und Leadership-Erfahrung und der Perspektive der Hochschulausbildung 7 und ein auf die Industrie spezialisierter Executive Searcher (Headhunter). Bei den IngCH-Unternehmen erfolgte die Auswahl der Interviewpartner in enger Absprache mit dem Auftraggeber. Die Interviews fanden in den Unternehmen, entweder im Büro des jeweiligen Managers oder in einem Sitzungszimmer statt. Sie dauerten zwischen 45 Minuten und drei Stunden. Die Gespräche wurden unter der Zusicherung absoluter Anonymität geführt und auf Tonband aufgezeichnet. Inhalte der Interviews waren: Die Berufsbiographie, Förderfaktoren und Hemmnisse für Top-Karrieren aus Sicht der Top-Manager, Fort- und Weiterbildungen, die Funktion und Rolle von Ingenieuren in GL bzw. VR und die soziale Herkunft der Manager. Die ersten drei Interviews wurden wörtlich transkribiert, die übrigen Interviews protokolliert. Die Interviews wurden fallübergreifend inhaltsanalytisch ausgewertet. 7 Dieser Experte wurde gleichzeitig zu seiner eigenen Karriere als Topmanager, insbesondere als Verwaltungsrat, befragt.

16 16 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT 4. Präsenz von Ingenieuren im Topmanagement Die vorliegende Studie ist eine der ersten, die sich mit der Zusammensetzung des Topmanagements von Schweizer Unternehmen 8 befasst. Daneben sind in jüngerer Zeit zwei Studien erschienen, die hier kurz erwähnt werden sollen. Im Jahr 2008 legte die Guido Schilling Partner AG zum dritten Mal ihre jährliche Studie zur Zusammensetzung und Entwicklung der Geschäftsleitungen der hundert grössten Schweizer Unternehmen vor. Sie erhebt die Grösse von Geschäftsleitungen, ihre Zusammensetzung nach Geschlecht, Nationalität, Alter, Ausbildung und Erfahrung der Geschäftsleitungsmitglieder. Eine Studie der HSG St. Gallen ermittelte im Jahr 2007 den Bildungshintergrund von Führungskräften der 500 grössten Schweizer Unternehmen (Dyllick, Torgler 2007). Diese Studie legt den Fokus auf die Studienrichtungen und Studienorte der Mitglieder der Geschäfts-/Konzernleitungen. Die hier vorliegende Studie fokussiert wie erwähnt auf Topmanager mit ingenieurwissenschaftlichem Hintergrund. Deshalb wählt sie zwei spezielle Gruppen von Unternehmen: SLI-notierte Unternehmen und Mitgliederfirmen von IngCH. Der Studie liegt die Annahme zu Grunde, dass es sich bei Topmanagern um die Führungskräfte der höchsten Hierarchieebene von Grossunternehmen/Konzernen handelt. Der SLI umfasst die 30 liquidesten und grössten Titel des Schweizer Aktienmarktes. Die 30 Unternehmen sind somit bedeutende Schweizer Arbeitgeber von Topmanagern und repräsentieren allgemein viele Beschäftigte. Die SLI-Unternehmen beschäftigen nur zum Teil Ingenieure in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten. Deshalb wurden die Mitgliederfirmen von IngCH als Vergleichsgruppe herangezogen. Diese Unternehmen sind stark technologie- und ingenieurwissenschaftlich orientiert. Es handelt sich um mittelständische bis grosse Unternehmen, die zu den wichtigsten Arbeitgebern für Ingenieure gehören. Zudem hatte IngCH ein Interesse, Informationen zu seinen Mitgliederfirmen zu erhalten. 20 der 29 der IngCH-Firmen beteiligten sich an der schriftlichen Befragung. Fünf Unternehmen 9 sind sowohl in der SLI-Gruppe wie auch in der IngCH-Gruppe enthalten. Die Daten der Mitglieder der Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte dieser Unternehmen fliessen in die Auswertungen für beide Unternehmensgruppen ein. Am Schluss dieses Kapitels wird auf zwei interessante Ergebnisse der Schilling Studie und der St. Galler Studie eingegangen. 4.1 Beschreibung der Stichprobe Die vorliegende Auswertung umfasst 912 Mitglieder von Geschäftsleitungen (GL) und Verwaltungsräten (VR), wovon 562 Personen (60%) SLI-Unternehmen und 350 Personen (40%) IngCH-Firmen zuzuordnen sind. 8 Mitglieder von Geschäfts-/Konzernleitungen und Verwaltungsräten von Grossunternehmen und grossen mittelständischen Unternehmen 9 F.Hoffmann-La Roche, Nestlé, Swisscom, Swiss Reinsurance, UBS

17 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT 17 Die GL- und VR-Mitglieder von SLI-Unternehmen sind zu 96% Akademiker 10. Der Anteil der Akademiker in den Geschäftsleitungen und den Verwaltungsräten ist nahezu gleich hoch. 6% der GL- und VR-Mitglieder von SLI-Unternehmen sind Frauen, darunter nur je eine Ingenieurin in den GL und VR. Dabei ist der Frauenanteil bei allen Verwaltungsratsmitgliedern mit 8% doppelt so gross wie bei den Geschäftsleitungsmitgliedern (4%). In den IngCH-Unternehmen liegt der Akademikeranteil mit 89% etwas tiefer als in den SLI-Unternehmen. Die Akademiker sind in den Verwaltungsräten mit 91% leicht stärker vertreten als in den Geschäftsleitungen (87%). Der Frauenanteil ist bei den IngCH-Unternehmen mit 6% gleich hoch wie bei den Befragten der SLI- Firmen. Auch bei den IngCH-Firmen sind die Frauen in den Verwaltungsräten mit 7% etwas besser vertreten als in den Geschäftsleitungen (5%). Abbildung 1: Beschreibung des Samples SLI-Unternehmen N % IngCH-Unternehmen N % Topmanager Total Topmanager Total Frauen 36 6 Frauen 21 6 Akademiker Akademiker Mitglieder GL Mitglieder GL Frauen 11 4 Frauen 8 5 Akademiker Akademiker Mitglieder VR Mitglieder VR Frauen 25 8 Frauen 13 7 Akademiker Akademiker Quelle: Rütter + Partner 4.2 Ergebnisse zu SLI- und IngCH-Unternehmen Präsenz der Ingenieure in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten Rund 30 Prozent aller GL- und VR-Mitglieder sind Ingenieure und Naturwissenschaftler Ingenieure stellen 19% bzw. knapp ein Fünftel aller Geschäftsleitungs- und Verwaltungsrats-Mitglieder in SLI-Unternehmen (Abb. 2). Zählt man die 11% Mathematiker und Naturwissenschaftler (viele Physiker) hinzu, stellen diese verwandten und grösstenteils technikorientierten Fachrichtungen knapp ein Drittel aller Topmanager in SLI-Unternehmen. Am stärksten sind Wirtschaftswissenschaftler in den Führungsgremien vertreten (42%). 17% der Topmanager sind Juristen und jeweils weniger als 10% studierten Medizin / Pharmazie oder Geistes- und Sozialwissenschaften. 10 Hier definiert als Absolventen von universitären Hochschulen und Fachhochschulen.

18 18 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT Abbildung 2: Anteile Fachrichtungen in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten, SLI-Unternehmen SLI-Unternehmen 4% 7% 19% 17% 11% 42% Ingenieurwissenschaften Mathematik / Naturwissenschaften Wirtschaftswissenschaften Jura Medizin / Pharmazie Geistes- und Sozialwissenschaften Quelle: Rütter + Partner. Sonstige Fachrichtungen <1%. Ingenieure in GL und VR von IngCH-Unternehmen stärker präsent In den technologieorientierten IngCH-Unternehmen (Abb. 3) sind Ingenieure in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten mit 39% deutlich stärker vertreten als in den SLI-Unternehmen (19%). Mathematiker und Naturwissenschafter sind dagegen nur 6% der Topmanager in IngCH-Unternehmen - halb so viele wie in den SLI- Unternehmen. Zusammen stellen Ingenieure und Naturwissenschaftler / Mathematiker knapp die Hälfte aller Topmanager in IngCH-Unternehmen. Stark vertreten sind auch in IngCH-Unternehmen Wirtschaftswissenschafter mit 35% (gegenüber 42% bei den SLI-Firmen). Nur 13% sind Juristen, 2% belegten ein Studium in Medizin / Pharmazie, 5% sind es in den Geistes- und Sozialwissenschaften.

19 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT 19 Abbildung 3: Anteile Fachrichtungen in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten, IngCH-Unternehmen IngCH-Unternehmen 5% 2% 13% 39% 35% 6% Ingenieurwissenschaften Mathematik / Naturwissenschaften Wirtschaftswissenschaften Jura Medizin / Pharmazie Geistes- und Sozialwissenschaften Quelle: Rütter + Partner. Sonstige Fachrichtungen <1%. Ingenieure stärker in Geschäftleitungen als in Verwaltungsräten vertreten Das Bild wird präziser und differenzierter, wenn man Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte einzeln betrachtet. Es zeigt sich, dass Ingenieure deutlich häufiger in Geschäftsleitungen als in Verwaltungsräten präsent sind: In den IngCH-Unternehmen sind beinahe die Hälfte der Geschäftsleitungsmitglieder (45%), aber nur ein Drittel der Verwaltungsratsmitglieder (33%) Ingenieure. Bei den SLI-Firmen liegen die Anteile bei knapp einem Viertel und einem Fünftel. Experten und Manager sehen zwei Gründe für die geringere Präsenz von Ingenieuren in Verwaltungsräten: Erstens ist technisches Wissen in Geschäftsleitungen stärker gefragt als in Verwaltungsräten, die ihre Mitglieder eher nach deren Erfahrung als CEO, Branchenkenntnis, juristischen Kenntnissen und breitem Netzwerk auswählen. Zweitens könnte der grosse Unterschied bei den IngCH-Unternehmen darauf zurückzuführen sein, dass viele der mittelständischen Unternehmen Familienunternehmen sind, in denen zusätzlich zum ersten Grund - auch Familienmitglieder ohne technischen Hintergrund Einsitz nehmen. Wirtschaftswissenschafter sind in den SLI-Unternehmen mit 45% in der Geschäftsleitung und mit 39% im Verwaltungsrat und damit stärker als in den IngCH- Unternehmen (35% bzw. 34%) vertreten. Juristen stellen in den SLI-Unternehmen 13% der GL-Mitglieder und 22% der VR-Mitglieder, in den IngCH-Unternehmen 10% bzw. 16%. Sowohl in den SLI- als auch in den IngCH-Unternehmen sind Mediziner, Pharmazeuten sowie Geistes- und Sozialwissenschaftler in beiden Führungsgremien deutlich in der Minderheit.

20 20 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT Abbildung 4: Anteil der Fachrichtungen in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten, SLI- und IngCH-Unternehmen SLI-Unternehmen Geschäftsleitung IngCH-Unternehmen Geschäftsleitung 13% 4% 3% 23% 10% 12% 35% 45% 45% 7% Verwaltungsrat Verwaltungsrat 10% 3% 16% 3% 8% 22% 10% 16% 33% 39% 34% 6% Ingenieurwissenschaften Jura Mathematik / Naturwissenschaften Wirtschaftswissenschaften Medizin / Pharmazie Geistes- und Sozialwissenschaften Quelle: Rütter + Partner. GL IngCH: Medizin / Pharmazie, Geistes- und Sozialwissenschaften und sonstige Fachrichtungen je 1 %. Ingenieure als CEO und VR-Präsidenten in SLI-Unternehmen unterrepräsentiert Näher betrachtet wurde ausserdem die Verteilung der Fachrichtungen bei den Positionen CEO und Verwaltungsratspräsidenten (Abb. 5 und 6). 19% der CEO in SLI-Unternehmen sind Ingenieure, 9% Mathematiker und Naturwissenschaftler. Die Hälfte der CEO sind Wirtschaftswissenschafter. Das restliche Fünftel verteilt sich auf die Juristen (13%) sowie auf Mediziner / Pharmazeuten (6%) und Sozial- und Geisteswissenschafter (3%). Bei den Verwaltungsratspräsidenten sind nur 11% Ingenieure und 11% Mathematiker oder Naturwissenschaftler. Die Mehrheit stellen zusammen die Wirtschaftswissenschafter (37%) und die Juristen (19%). Geistes- und Sozialwissen-

21 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT 21 schaftler sind im Vergleich zu allen VR-Mitgliedern und zu Geschäftsleitungen - mit 15% stark vertreten. In der Minderheit sind wiederum Mediziner und Pharmazeuten (7%). Ingenieure sind somit verglichen mit ihrem Anteil an allen Geschäftsleitungsmitgliedern bei den CEO-Positionen in den nicht und nur z.t. technikorientierten SLI- Firmen leicht untervertreten (19% vs. 23%). Als Verwaltungsratspräsidenten sind sie mit 11% gegenüber 16% ebenfalls leicht unterproportional vertreten. Abbildung 5: Anteil Fachrichtungen nach den Positionen CEO und Verwaltungsratspräsident/in, Vergleich mit GL und VR insgesamt, SLI-Unternehmen SLI-Unternehmen CEO der Geschäftsleitung Geschäftsleitung 13% 6% 3% 19% 13% 3% 4% 23% 9% 12% 50% 45% Präsident des Verwaltungsrates Verwaltungsrat 15% 11% 3% 10% 16% 7% 11% 22% 10% 19% 37% 39% Ingenieurwissenschaften Mathematik / Naturwissenschaften Wirtschaftswissenschaften Jura Medizin / Pharmazie Geistes- und Sozialwissenschaften Quelle: Rütter + Partner. Positionen CEO und VR-Präsident in IngCH-Unternehmen fest in Hand von Ingenieuren In den IngCH-Unternehmen (Abb. 6) ist dagegen eine deutliche Mehrheit (zwei Drittel) aller CEO-Positionen in den Händen von Ingenieuren. Weitere 7% der CEO sind Mathematiker oder Naturwissenschaftler. Wirtschaftswissenschaftler haben

22 22 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT 20% und Juristen 7% dieser Positionen inne. Bei den Verwaltungsratspräsidenten sind sogar 72% Ingenieure und nur 4% Wirtschaftswissenschaftler und 20% Juristen. Abbildung 6: Anteil Fachrichtungen nach den Positionen CEO und Verwaltungsratspräsident/in, Vergleich mit GL und VR insgesamt, IngCH-Unternehmen IngCH-Unternehmen CEO der Geschäftsleitung Geschäftsleitung 7% 10% 20% 45% 7% 67% 35% 7% Präsident des Verwaltungsrates Verwaltungsrat 4% 20% 8% 3% 16% 33% 72% 34% 6% Ingenieurwissenschaften Jura Mathematik / Naturwissenschaften Wirtschaftswissenschaften Medizin / Pharmazie Geistes- und Sozialwissenschaften Quelle: Rütter + Partner. Geschäftsleitung: Medizin / Pharmazie, Geistes- und Sozialwissenschaften und sonstige Fachrichtungen: je 1%. Verwaltungsrat: Keine Angabe 1%. Ingenieure haben gute Chance auf eine Top-Karriere Wie stehen die Chancen für junge Absolventen der Ingenieurwissenschaften, einmal ins Topmanagement aufzusteigen? Ein Vergleich des Anteils Ingenieure im Topmanagement mit dem Anteil Ingenieure an den Hochschulabsolventen gibt darauf - annäherungsweise - einen Hinweis (Abb. 7): In SLI-Unternehmen sind 16% der Verwaltungsrats- und 23% der Geschäftsleitungsmitglieder Ingenieure. Dieser Anteil ist leicht geringer als der Anteil der Ingenieure an allen Hochschulabsolventen 2006 (26%) und viel höher als der Anteil der

23 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT 23 Ingenieure an den Absolventen universitärer Hochschulen (ETH und kantonale Universitäten - ohne Fachhochschulen) (14%). Absolventen der Ingenieurwissenschaften sind also entsprechend ihrem Anteil an Hochschulabsolventen stark im Topmanagement vertreten und junge Ingenieure haben - rein statistisch gesehen - gute Chancen, ihren Fachkollegen ins Topmanagement nachzufolgen. Selbstverständlich ist die Interpretation dieses Vergleichs nur unter grossem Vorbehalt möglich, u.a. da heutige Absolventen erst in 20 bis 30 Jahren ins Topmanagement aufrücken werden und sich die Situation am Arbeitsmarkt bis dahin stark verändern kann. Abbildung 7: Vergleich Anteil Fachrichtungen in GL und VR mit Anteil Fachrichtungen an Absolventen von universitären Hochschulen und von Hochschulen insgesamt im Jahr 2006, SLI-Unternehmen Verwaltungsrat Geschäftsleitung Absolventen nur Uni Absolventen Uni + FH in % Ingenieurwissenschaften Mathematik / Naturwissenschaften Wirtschaftswissenschaften Jura Medizin / Pharmazie Geistes- und Sozialwissenschaften Quelle: Rütter + Partner; Daten aus Umbach-Daniel 2007 Karriere-Chance ist in technologieorientierten Unternehmen besonders gross In den IngCH-Firmen (Abb. 8) ist der Anteil der Ingenieure mit 33% der befragten Verwaltungsräte und 45% der Geschäftsleitungsmitglieder, wie bereits berichtet, deutlich grösser als bei den SLI-Unternehmen. Entsprechend ist der Anteil der Ingenieure bei den IngCH-Firmen deutlich grösser als bei den Absolventen der Universitäten und Fachhochschulen 2006 (26%) und bei den universitären Absolventen allein (14%). Die Chancen von Ingenieuren, in diesen technologieorientierten Unternehmen ins Topmanagement aufzusteigen, stehen im Vergleich zu anderen Fachrichtungen überproportional gut.

24 24 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT Abbildung 8: Vergleich Anteil Fachrichtungen in GL und VR mit Anteil Fachrichtungen an Absolventen von universitären Hochschulen und von Hochschulen insgesamt im Jahr 2006, IngCH-Unternehmen Verwaltungsrat Geschäftsleitung Absolventen nur Uni Absolventen Uni + FH in % Ingenieurwissenschaften Mathematik / Naturwissenschaften Wirtschaftswissenschaften Jura Medizin / Pharmazie Geistes- und Sozialwissenschaften Quelle: Rütter + Partner. Daten aus Umbach-Daniel GL IngCH: sonstige Fachrichtungen 1%. Präsenz nach Wirtschaftssektoren Am grössten ist die Präsenz von Ingenieuren in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten von SLI-Unternehmen in den Sektoren Technologie (53%), Bauwesen und Materialien (33%), Industriegüter und Dienstleistungen (24%), Telekommunikation (24%), Nahrungsmittel und Getränke (23%) sowie Konsumgüter und Haushaltswaren (22%). Bei den Banken und Finanzdienstleitern sind Ingenieure mit einem Anteil von 7% nur schwach in den beiden Führungsgremien vertreten (Abb. 9).

25 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT 25 Abbildung 9: Präsenz von Ingenieuren in GL und VR nach Wirtschaftssektoren, SLI-Unternehmen Technologie 53 Bauwesen und Materialien 33 Industriegüter und Dienstleistungen Telekommunikation Nahrungsmittel und Getränke Konsumgüter und Haushaltwaren Total SLI Gesundheit Chemie Versicherungen Banken in % Quelle: Rütter + Partner Alter von Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsmitgliedern Die GL- und VR-Mitglieder der IngCH-Unternehmen sind mit einem Durchschnittsalter von 55 Jahren leicht jünger als die Befragten der SLI-Unternehmen mit einem Durchschnittsalter von 57 Jahren. Sowohl für SLI-, als auch für IngCH-Firmen gilt, dass Geschäftsleitungsmitglieder in der Regel jünger sind als die Mitglieder des Verwaltungsrats. Bei den Geschäftsleitungsmitgliedern der SLI-Firmen liegt das Durchschnittsalter bei 52, bei den Verwaltungsratsmitgliedern bei 60 Jahren. Bei den IngCH-Unternehmen sind Geschäftsleitungsmitglieder durchschnittlich 51, Verwaltungsratsmitglieder 59 Jahre alt. Die Ingenieure in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten sind in etwa gleich alt wie die übrigen Mitglieder.

26 26 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT Abbildung 10: Alter von GL- und VR-Mitgliedern, nach Ingenieuren in GL und VR und GL und VR insgesamt, SLI-Unternehmen Geschäftsleitung ø 52 J. Ingenieure in Geschäftsleitung ø 52 J. Verwaltungsrat ø 60 J. Ingenieure im Verwaltungsrat ø 61 J. in % bis 44 Jahre 45 bis 49 Jahre 50 bis 54 Jahre 55 bis 59 Jahre 60 bis 64 Jahre mehr als 65 Jahre Quelle: Rütter + Partner. Abbildung 11: Alter von GL- und VR-Mitgliedern, nach Ingenieuren in GL und VR und GL und VR insgesamt, IngCH-Unternehmen Geschäftsleitung ø 51 J. Ingenieure in Geschäftsleitung ø 50 J. Verwaltungsrat ø 59 J. Ingenieure im Verwaltungsrat ø 58 J. in % bis 44 Jahre 45 bis 49 Jahre 50 bis 54 Jahre 55 bis 59 Jahre 60 bis 64 Jahre mehr als 65 Jahre Quelle: Rütter + Partner.

27 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT Nationalität von GL- und VR-Mitgliedern Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte von SLI-Unternehmen sind sehr international zusammengesetzt. 60% der Ingenieure sind Ausländer und stammen aus der EU (39%), den USA (8%) und weiteren Staaten (13%). Abbildung 12: Nationalität von GL- und VR-Mitgliedern, Vergleich Ingenieure und Andere, SLI-Unternehmen Ingenieure SLI-Unternehmen Andere 13% 7% 6% 8% 40% 48% 39% 39% Schweiz EU USA Andere Quelle: Rütter + Partner. Abbildung 13: Nationalität von GL- und VR-Mitgliedern, Vergleich Ingenieure und Andere, IngCH-Unternehmen Ingenieure 3% IngCH-Unternehmen 12% Andere 3% 38% 59% 27% 58% Schweiz EU USA Andere Quelle: Rütter + Partner.

28 28 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT Die Vertreter anderer Studienrichtungen stammen mit 48% etwas häufiger aus der Schweiz als die Ingenieure (40%). Weitere 39% stammen aus EU-Staaten, 7% aus den USA und 6% aus anderen Staaten. Bei den IngCH-Unternehmen sind hingegen fast 60% der Ingenieure Schweizer. Weitere 38% der Ingenieure stammen aus der EU und 3% aus den USA. Der Anteil der Schweizer liegt auch bei den Vertretern anderer Fachrichtungen nahe bei 60%. Bei diesen ist jedoch der Anteil der Personen, die aus der EU stammen, mit 27% deutlich geringer als bei den Ingenieuren. 12% stammen aus den USA und 3% aus weiteren Staaten. Abbildung 14: Nationalität von GL- und VR-Mitgliedern, Vergleich GL- und VR- Mitglieder nach Schweizern und Anderen, SLI- und IngCH-Unternehmen 100 SLI-Unternehmen in % Ingenieure Andere Ingenieure Andere Geschäftsleitung Verwaltungsrat IngCH-Unternehmen in % Ingenieure Andere Ingenieure Andere Geschäftsleitung Verwaltungsrat Schweiz Ausland Quelle: Rütter + Partner. Schweizer Ingenieure sind insbesondere in den Verwaltungsräten stark vertreten (vgl. Abb. 14). Dies trifft vor allem auf die IngCH-Unternehmen zu, wo 70% der Ingenieure in den Verwaltungsräten aus der Schweiz stammen.

29 PRÄSENZ VON INGENIEUREN IM TOPMANAGEMENT Promovierte in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten Unter den Ingenieuren in den Geschäftsleitungen sind 22% promoviert, unter den Vertretern anderer Fachrichtungen 31%. Ingenieure in Verwaltungsräten verfügen zu knapp einem Drittel über eine Promotion, bei den Vertretern anderer Fachrichtungen sind es 42%. Im Vergleich zu Vertretern anderer Fachrichtungen sind Ingenieure seltener promoviert. Dies entspricht der Fachkultur in den Ingenieurwissenschaften: Entgegen anderen Fachrichtungen wie zum Beispiel einigen Naturwissenschaften ist die Promotion in den Ingenieurwissenschaften eher unüblich und eher nicht notwendig für die Ausübung des Berufs ausserhalb der Hochschulen. Abbildung 15: Anteil Promotionen bei Ingenieuren und anderen GL- und VR- Mitgliedern, SLI-Unternehmen Ingenieure GL SLI-Unternehmen Ingenieure VR 22% 30% 78% 70% andere GL andere VR 31% 42% 69% 58% Promoviert Nicht promoviert Quelle: Rütter + Partner. Auch in den IngCH-Unternehmen verfügen Ingenieure im Vergleich zu Vertretern anderer Fachrichtungen seltener über eine Promotion. Bei den Ingenieuren in den Geschäftsleitungen sind 34% promoviert, gegenüber 39% der übrigen Geschäftsleitungsmitglieder. Bei den Ingenieuren in den Verwaltungsräten sind 35% promoviert, bei den übrigen Mitgliedern sind es 47%. Grundsätzlich verfügen Verwaltungsratsmitglieder häufiger über eine Promotion als Mitglieder von Geschäftsleitungen. Topmanager mit ingenieurwissenschaftlichem

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