Allgemeines. Zunächst hatte der Appellplatz keinen Belag. Da der Boden oft matschig war, wurde er im Frühjahr 1941 betoniert.

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2 Allgemeines Der über 5500 Quadratmeter große war ein zentraler Ort im Häftlingslager. Hier erfolgte die tägliche Zählung der Häftlinge, der so genannt Appell, bei dem sie manchmal stundenlang stehen und vor dem Wetter ungeschützt die Schikanen der Wachmannschaften ertragen mussten. Beim Appell mussten die Häftlinge in Fünferreihen antreten. Stimmten die Zahlen nicht, weil zum Beispiel ein getöteter Häftling von der Lager-SS vergessen wurde, konnte sich der Appell mehrere Stunden hinziehen, weil immer wieder neu gezählt werden musste. Dies geschah insbesondere in Zeiten der schlimmsten Überbelegung des Lagers (Anfang 1945 waren gleichzeitig Häftlinge im Lager). Auch Strafen wurden auf dem durchgeführt, ebenso Tötungen an einem Galgen. Zunächst hatte der keinen Belag. Da der Boden oft matschig war, wurde er im Frühjahr 1941 betoniert.

3 Häftlingszitate Der kommunistische Widerstandskämpfer Fritz Bringmann kam im September 1940 mit 17 Jahren in das KZ Neuengamme. Er musste in der Strafkompanie und als Häftlingssanitäter arbeiten. Er engagierte sich nach seiner Befreiung u.a. im Komitee ehemaliger politischer Gefangener und berichtete in vielen Interviews über seine Erlebnisse: Oft brachen die Kranken schon am Vormittag zusammen. Sie wurden auf die Seite gelegt und nach Beendigung der Arbeit ins Lager getragen oder auf Rollwagen transportiert, die von Mithäftlingen gezogen werden mussten. Sie mussten während des Appells auf dem kalten und nassen Betonboden liegen. Nach dem Wiedereinrücken der Kommandos fand der Zählappell statt. Es musste blockweise auf dem angetreten werden. Zunächst prüfte der Blockälteste, ob die angetretenen Häftlinge mit dem Bestand im Blockbuch übereinstimmten. Dann ließ er strammstehen und meldete dem jeweiligen Blockführer die Stärke der angetretenen Häftlinge. Dieser nahm die Kontrolle vor und gab die Meldung dem Rapportführer weiter. Stimmte der Häftlingsbestand des Konzentrationslagers, musste der Rapportführer es dem Schutzhaftlagerführer melden. Zuvor gab es das Kommando Stillgestanden! Mützen ab! Die Mütze musste dabei vom Kopf gerissen und gegen den rechten Oberschenkel geschlagen werden. Erklang es nicht wie ein einziger Schlag, musste nach dem Appell das Mützen ab! so lange geübt werden, bis der Rapportführer zufrieden war. Danach konnten die Blocks aufgesucht und das Abendbrot eingenommen werden.

4 Der alte von Neuengamme. Und dort standen wir, splitternackt, mit schreienden SS-Männern und Kapos. Das ist eine Demütigung, das ist eine Erniedrigung, das heißt: Vom Menschen zum Häftling! Nicht Gefangener, nicht wahr. Nicht Gefangener. Ein Häftling, das ist etwas anderes. (Überlebensgeschichten, S. 69) Morgen- und Abendappelle. Bei jeder Witterung endlos, absolutes Bewegungsverbot, sogar zum Sterben sollten nicht in der Tat die Nachbarn die Leiche in der Reihe aufrecht halten? Barhäuptig, rasiert, unter dem [ ] Hagel, dem Schnee oder der Sonne, manchmal stundenlanges Martyrium. (Maurice Moulard, Häftlingsbericht Nr. 729, S. 14)

5 Hinrichtung auf dem, Zeichnung des dänischen ehemaligen Häftlings Viktor Glysing Jensen, ca

6 Der Appell, Zeichnung des französischen ehemaligen Häftlings Felix Lazare Bertrand,

7 Betonierarbeiten für den, Foto aus dem Masset-Album, 1941.

8 Worterklärungen Schutzhaftlagerführer Bezeichnung für eine Funktion einer Wache. Der Schutzhaftlagerführer leitete eine von fünf Abteilungen im Konzentrationslager, das Häftlingslager, und war Mitglied der Lager-SS. Rapportführer Bezeichnung für eine Tätigkeit der Wachmannschaften. Der Rapportführer war dem Schutzhaftlagerführer unterstellt und musste täglich die Anzahl der Häftlinge erfassen und melden, leitete die Schreibstube und musste Lagerstrafen überwachen und ausführen. Blockältester Bezeichnung für einen Häftling, dem eine besondere Funktion zugewiesen wurde. Blockälteste waren zuständig für die Einhaltung von Vorschriften im Block (Häftlingsunterkunft) Kommando Bezeichnung für eine Zusammenstellung von Häftlingen zu einer Arbeit. barhäuptig Ohne Mütze

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