FACHSTELLE FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE
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- Andreas Friedrich
- vor 7 Jahren
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1 FACHSTELLE FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE Seestraße 11, Telefon: Mobil: Ansprechpartnerinnen: Frau Paula Schauer (Soz. Päd.) Frau Ursula Epp (Altenpfl./Edukationstrainerin) Die wird gefördert aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege, sowie der Stadt und dem Caritasverband für die Stadt und den Landkreis e.v. 1
2 Wir unterstützen: Pflegende Angehörige Interessierte Angehörige Bekannte und Verwandte von hilfebedürftigen Menschen Sozialdienste Pflegedienste alle, die mit dem Bereich häusliche/ambulante Pflege von erkrankten Menschen zu tun haben 2
3 Ziel und Aufgabe der Fachstelle ist es, durch psychosoziale Beratung, begleitende Unterstützung und Entlastung zu ermöglichen, dass der pflegende Angehörige in seiner Situation gestärkt wird und durch die Belastungen nicht selber erkrankt oder zum Pflegefall wird. 3
4 Körperliche und seelische Belastungen, besonders bei der Pflege von Menschen mit dementiellen und psychischen Erkrankungen. Das Gefühl immer da sein zu müssen. Dem Gefühl ausgesetzt zu sein, alles alleine bewältigen zu müssen. Schlechtes Gewissen, Sorge nicht alles richtig zu machen. Ekel und Scham im Umgang mit den pflegebedürftigen Angehörigen. Jahrelanger Verzicht auf Erholung und Urlaub. Eigene Interessen treten in den Hintergrund. Belastungen der pflegenden Angehörigen Probleme mit der Familie, Kontakte zu Freunden werden weniger oder gehen ganz verloren Häufige Mehrfachbelastung durch Berufstätigkeit, Familie und Pflegetätigkeit Verstärktes Angebundensein an zu Hause Isolation, Vereinsamung Wenig Zeit für sich selbst zu haben und für die restliche Familie Keine Zukunftsperspektiven, Schuldgefühle, Verlustempfinden Hoffnungslosigkeit Finanzielle Einbußen (eigene Erwerbsfähigkeit oft nicht mehr möglich) Gestörte Nachtruhe, ständige Müdigkeit
5 Zusätzliche Belastungen bei der Begleitung von Menschen mit Demenz (MmD) - Angehörige von MmD verlieren ihren Partner. Gespräche sind nicht mehr wie vorher möglich, Problemlösungen müssen allein herbeigeführt werden und viele Entscheidungen trägt der pflegende Angehörige alleine - Übernahme zusätzlicher Aufgaben in der Haushaltsführung - Das körperliche Erscheinungsbild deutet erstmal nicht auf die Demenzerkrankung hin. Folge: Belastung des Angehörigen für die Umgebung nicht erkennbar - Die gemeinsame Zukunftsplanung wird nicht erfüllt der Lebensplan geht nicht auf! - Zustand zwischen Hoffnung und Zweifel. - 5
6 Entlastungsmöglichkeiten Hilfe durch Information und Beratung Gesprächskreise für Angehörige, für Angehörige von Menschen mit Demenz und für Angehörige gemeinsam mit ihren erkrankten Familienmitgliedern Nutzung der Angebote durch die Leistungen der Pflegekasse (Tagespflege, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, niedrigschwellige Betreuungsangebote, Schulungsangebote.. 6
7 7
8 Ziele der Schulung sind: Den Angehörigen darin zu unterstützen, die Krankheit Demenz zu verstehen mit all ihren besonderen Auswirkungen auf das Leben des Kranken und des Angehörigen ein neues Verhältnis für den Kranken zu entwickeln eigene Gefühle von Trauer und Verlust zu erkennen und zu akzeptieren und die eigene Rolle als betreuender Angehöriger zu verstehen und annehmen zu lernen 8
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10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bleiben Sie gesund! Epp/SST /Jan
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