3 Allgemeine Algebren
|
|
- Berndt Kopp
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 1 3 Allgemeine Algebren Definition 3.1 Für eine Menge A nennen wir eine n-stellige Funktion ω : A n A eine n-äre algebraische Operation. Bemerkung zum Fall n = 0 : Nulläre Operationen werden als Konstanten bezeichnet. Notation (Wiederholung): A (An) ist die Menge aller n-stelligen Funktionen ω : A n A. Definition 3.2 Ein Paar (A, Ω) heißt (universelle) Algebra, falls 1. A eine nichtleere Menge (Trägermenge) ist, und 2. Ω S n N A (An), d.h. Ω eine Menge von Operationen auf A ist. Beispiele: (N,+), (Z, ), (N,+, ) Für S := {x : x N x Quadratzahl} ist (S, ) eine Algebra, aber (S,+) keine.
2 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 2 Beispiel 0: ({t,f},{,, }) mit Beispiel Boolesche Algebra : {t,f} {t,f} eine 1-stellige Operation und : {t,f} {t,f} und : {t,f} {t,f} zweistellige Operationen sind mit (t) = f, (f) = t (t,t) = (t,f) = (f,t) = t (f,f) = f (t,t) = t (t,f) = (f,t) = (f,f) = f
3 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 3 Beispiel Halbgruppe Definition 3.3 Eine Algebra der Form (H, ) heißt Halbgruppe, falls eine zweistellige assoziative Operation auf H ist. Wir nennen e H neutrales Element (oder Einselement) von (H, ), falls a e = e a = a für jedes Element a H gilt. Wir nennen n H Nullelement von (H, ), falls a n = n a = n für jedes Element a H gilt. Hat (H, ) ein neutrales Element e und gilt für Elemente a,b H die Beziehung a b = e = b a, so nennen wir die Elemente a und b zueinander invers. Eine Halbgruppe (H, ) mit Einselement heißt Monoid. Lemma 3.1 Ist (H, ) eine Halbgruppe mit Einselement e, und sind einerseits a H und b H sowie anderereseits a H und b H jeweils zueinander invers, so gilt b = b.
4 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 4 Beispiele zu Halbgruppen Beispiel 1 Es seim A die Menge aller zweistelligen Relationen über A. Dann ist (M A, ) eine Halbgruppe mit dem Einselement I A und dem Nullelement /0. Bemerkung: Die Relation R 1 ist allerdings i.a. kein Inverses zu R. Beispiel 2 Es sei M eine beliebige Menge. Dann ist (2 M, ) eine Halbgruppe mit dem Einselement /0 und dem Nullelement M. (2 M, ) ist eine Halbgruppe mit dem Einselement M und dem Nullelement /0.
5 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 5 Beispiel Boolesche Algebra Definition 3.4 Eine Algebra (S,,, } mit zweistelligen Operationen und und einer einstelligen Operation heißt Boolesche Algebra, falls 1. (S, ) kommutatives Monoid mit neutralem Element 0 S ist, 2. (S, ) kommutatives Monoid mit neutralem Element 1 S ist, 3. für die Operation gilt: a ( a) = 1 für alle a S und a ( a) = 0 für alle a S 4. die Distributivgesetze a (b c) = (a b) (a c) für alle a,b,c S und a (b c) = (a b) (a c) für alle a,b,c S gelten.
6 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 6 Satz 3.2 Für jede Boolesche Algebra (S,,, } gilt für alle a,b,c S: 1. Idempotenz: a a = a,a a = a 2. Einselement: a 1 = 1, Nullelement a 0 = 0 3. Absorption: a (a b) = a,a (a b) = a 4. Involution: ( a) = a 5. Konstante: 0 = 1, 1 = 0 6. De Morgan: (a b) = a b, (a b) = a b
7 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 7 Beispiel Halbring Definition 3.5 Eine Algebra der Form (R,+,,0) heißt Halbring, falls 1. +, zweistellige assoziative Operationen auf R sind, 2. + kommutative Operation auf R ist, 3. 0 R neutrales Element der Halbgruppe (R,+) 4. und Nullelement der Halbgruppe (R, ) ist, und 5. die Distributivgesetze (a+b) c = a c+b c und a (b+c) = a b+a c gelten. Wir nennen e R Einselement von (R,+,,0), falls a e = e a = a für jedes Element a R gilt.
8 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 8 Beispiele zu Halbringen Beispiel 3 Es seim A die Menge aller zweistelligen Relationen über A. Dann ist (M A,,, /0) ein Halbring mit dem Einselement I A. Beispiel 4 1. (2 M,,, /0) ist ein Halbring mit dem Einselement M. 2. (2 M,,,M) ist ein Halbring mit dem Einselement /0. Beispiel 5 (N,+,,0) ist ein Halbring mit dem Einselement 1. Beispiel 6 Es sei E 2 N die Menge aller endlichen Teilmengen von N. Dann ist (E,,, /0) ein Halbring ohne Einselement.
9 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 9 Beispiel Gruppe Definition 3.6 Eine Algebra der Form (G, 1,e) heißt Gruppe, falls die folgenden Eigenschaften erfüllt sind: 1. ist binäre assoziative Operation auf G. 2. Für alle g G gilt: g e = e g = g. [e ist Einselement.] 3. Für alle g G gibt es ein Element g 1 G, sodass gilt: g (g 1 ) = (g 1 g = e. [g 1 ist Inverses zu g.] Eine Gruppe (G, 1,e) heißt Abelsche Gruppe, wenn a b = b a für alle a,b G gilt.
10 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 10 Beispiel Ring Definition 3.7 Eine Algebra der Form (R,+,,,0) heißt Ring [(R,+,,,0,1) heißt Ring mit Einselement], falls die folgenden Eigenschaften erfüllt sind: 1. (R, +,, 0) ist Abelsche (kommutative) Gruppe. 2. ist binäre assoziative Operation auf R. [(R,,1) ist Monoid.] 3. Es gelten die Distributivgesetze, d.h. für beliebige a, b, c R gelten a (b+c) = a b+a c und (a+b) c = a c+b c. Definition 3.8 Die Signatur Σ einer Algebra (A, Ω) besteht aus der Menge aller Paare ( f,s), wobei f Ω und s die zu f gehörige Stelligkeit ist. Algebra in Beispiel 0: Σ = {(,2),(,2),(,1)}
11 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 11 Definition 3.9 Zwei Algebren (A,Ω) und (A,Ω ) heißen gleichartig, falls es eine eineindeutige aritätserhaltende Abbildung ψ von Ω auf Ω gibt. (Man sagt auch, (A,Ω) und (A,Ω ) haben dieselbe Signatur.) Definition 3.10 Eine Abbildung h : A A heißt Homomorphismus einer Algebra (A,Ω) in eine (unter ψ gleichartige) Algebra (A,Ω ), falls für alle ω Ω und alle a i A die Gleichung gilt. h ( ω(a 1,...,a n ) ) = ψ(ω) ( h(a 1 ),...,h(a n ) ) Hierbei sei ω eine n-äre Operation in (A, Ω).
12 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 12 Diagramm zum Homomorphismus Algebra A: a 1,...,a ω n ω(a 1,...,a n ) h... h h Algebra A ψ(ω) : h(a 1 ),...,h(a n ) h( ω(a 1,...,a n ) ) = ψ(ω) ( h(a 1 ),...,h(a n ) )
13 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 13 Beispiele zu Homomorphismen Beispiel 7 Es seien X endliche Menge von Symbolen (endliches Alphabet), X die Menge aller Zeichenketten aus Symbolen des Alphabets X Sprachen L 1,L 2 X L 1 L 2 := {u v u L 1 und v L 2 } Konkatenation von L 1 und L 2 u v = uv Konkatenation der Wörter u und v Algebra (X, ), h : X N mit h(w) = w (Länge von w, d.h. Anzahl der Symbole von w) h ist Homomorphismus von (X, ) nach (N,+): h(u v) = u v = u + v = h(u)+h(v)
14 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 14 Beispiel 8 Es seien (2 M,,, /0) und (2 M,,,M) die Halbringe aus Beispiel 4. Wir setzen ψ( ) :=, ψ( ) := und ψ(/0) := M. Dann ist die durch h(x) := M X definierte Abbildung ein eineindeutiger Homomorphismus, d.h. ein Isomorphismus, von (2 M,,, /0) auf (2 M,,,M), der überdies auch die Einselemente M und /0 ineinander überführt.
15 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 15 Beispiel zu Halbringen (Restklassenring) Beispiel 9 Wir betrachten die Menge Z p := {0,1,..., p 1} N, p 2, und definieren auf ihr die Operationen + p, p und 0 p wie folgt a+ p b := Rest von a+b bei Division durch p, a pb := Rest von a b bei Division durch p und 0 p := 0. Dann ist ( Z p,+ p, p,0 p ) ein Halbring mit Einselement 1p = 1, in dem jede Gleichung der Form a+ p x = b lösbar ist. Beispiel 10 Wir betrachten den Halbring (Ring) der ganzen Zahlen (Z,+,,0). Die durch h p (x) := Rest von x bei Division durch p definierte Abbildung von Z auf Z p ist ein Homomorphismus der Algebra (Z, +,, 0) auf ( Z p,+ p, p,0 p ). Für a,b Z schreiben wir a p b oder a b mod p, falls h p (a) = h p (b).
16 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 16 Definition 3.11 Es sei (A,Ω) eine Algebra, Wir nennen B A abgeschlossen unter Ω, falls für alle ω Ω aus a i B stets ω(a 1,...,a n ) B folgt. Ist B A unter den Operationen ω Ω abgeschlossen, so nennen wir (B, Ω) eine Unteralgebra von (A, Ω). [ Kurzschreibweise: (B,Ω) (A,Ω) ] Beispiel 11 Der Halbring (E,,, /0) aus Beispiel 6 ist ein echter Unterhalbring von (2 N,,, /0). Beispiel 12 Ist X M, so ist (2 X,,, /0) ein Unterhalbring von (2 M,,, /0). Das Einselement M von (2 M,,, /0) gehört allerdings nicht notwendig zu (2 X,,, /0).
17 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 17 Definition 3.12 Eine binäre Relation heißt Kongruenzrelation auf einer Algebra (A, Ω), falls 1. Äquivalenzrelation auf der Menge A ist, und 2. für alle Operationen ω Ω und alle a i,a i A die Beziehung ω(a 1,...,a n ) ω(a 1,...,a n) aus a i a i folgt. Notation: [a] := {a : a A a a} bezeichne die von a A erzeugte Äquivalenzklasse. Satz 3.3 Sind (A, Ω) eine Algebra und eine Kongruenzrelation auf (A, Ω), so bildet die Menge der Äquivalenzklassen A/ := { [a] : a A } mit den gemäß der Gleichung ω ( [a 1 ],...,[a n ] ) := [ω(a1,...,a n )] definierten Operationen ω Ω eine Algebra (A/, Ω), die homomorphes Bild von (A, Ω) unter dem Homomorphismus h (a) := [a] ist.
18 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 18 Diagramm zu Satz 3.3: Korrektheit der Operation ω in der Algebra A/ Algebra A: Wahl der Repräsentanten b 1,...,b n a 1,...,a n... ω Algebra A/ : [a 1 ],...,[a n ] ω ω ω(a 1,...,a n ) h ω(b 1,...,b n ) h [ω(a 1,...,a n )] = [ω(b 1,...,b n )] = ω ( [a 1 ],...,[a n ] )
19 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 19 Satz 3.4 (Homomorphiesatz) Es seien (A,Ω) und (A,Ω ) (unter ψ gleichartige) Algebren, und es sei h : A A ein Homomorphismus von (A,Ω) in (A,Ω ). Dann definiert die Beziehung a a genau dann, wenn h(a) = h(a ) eine Kongruenzrelation auf (A, Ω), und es gibt einen Isomorphismus ϕ von (A/,Ω) in (A,Ω ) derart, dass h(a) = ϕ(h (a)) für alle a A gilt.
20 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 20 Diagramm zum Homomorphiesatz (A, Ω) h ( {h(a) a A},Ω ) (A,Ω ) h (A/, Ω) ϕ Folgerung 3.5 Es seien (A,Ω) und (A,Ω ) (unter ψ gleichartige) Algebren, und es sei h : A A ein Homomorphismus von (A,Ω) in (A,Ω ). Dann ist {h(a) a A} abgeschlossen bezüglich der Operationen aus Ω, m.a.w. ({h(a) a A},Ω ) ist eine Unteralgebra von (A,Ω ).
3 Allgemeine Algebren
Grundlagen der Matematik für Informatiker 1 Grundlagen der Matematik für Informatiker 2 3 Allgemeine Algebren Definition 3.1 Für eine Menge A nennen wir eine n-stellige Funktion : A n A eine n-äre algebraisce
MehrWS 2009/10. Diskrete Strukturen
WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910
Mehr4 Terme und Σ-Algebren
Grundlagen der Mathematik für Informatiker 1 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 2 4 Terme und Σ-Algebren 4.1 Grundterme und Terme Menge S von unktionssymbolen funktionale Signatur: Σ S N Menge
MehrDiskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen 168/558 c Ernst W. Mayr
Bemerkung: Der folgende Abschnitt Boolesche Algebren ist (im WS 2010/11) nicht Teil des Prüfungsstoffs, soweit nicht Teile daraus in der Übung behandelt werden! Diskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen
MehrOperationen. auch durch. ausgedrückt. ist die Trägermenge der Operation. Mathematik I für Informatiker Algebren p.1/21
Operationen Eine Operation auf einer Menge ist eine Abbildung ist dabei die Menge aller -Tupel mit Einträgen aus. Man nennt auch durch die Stelligkeit der Operation ; dies wird ausgedrückt. Die Menge ist
Mehr6. Boolesche Algebren
6. Boolesche Algebren 6.1 Definitionen Eine Boolesche Algebra ist eine Algebra S,,,, 0, 1,, sind binäre, ist ein unärer Operator, 0 und 1 sind Konstanten. Es gilt: 1 und sind assoziativ und kommutativ.
MehrAllgemeine Algebren. Bernhard Ganter. Institut für Algebra TU Dresden D Dresden
Allgemeine Algebren Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-01062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de Operationen Eine Operation auf einer Menge A ist eine Abbildung f : A n A. A n ist dabei
Mehr3. Algebra und Begriffsverbände. Algebraische Strukturen
3. Algebra und Begriffsverbände Algebraische Strukturen Def.: Eine n-stellige (n-äre) [algebraische] Operation [auch: Verknüpfung] auf einer Menge A ist eine Abbildung f : A n A. Der Spezialfall n = 0:
MehrMathematische Methoden für Informatiker
Prof. Dr. www.math.tu-dresden.de/ baumann 13.07.2018 Klassische Algebra Gesucht sind die Lösungsmengen der folgenden Gleichungen: x n + a n 1 x n 1 + + a 1 x + a 0 = 0 (a 0,..., a n 1 Q) Formeln für n
MehrFormale Grundlagen 2008W. Vorlesung im 2008S Institut für Algebra Johannes Kepler Universität Linz
Formale Grundlagen Institut für Algebra Johannes Kepler Universität Linz Vorlesung im 2008S http://www.algebra.uni-linz.ac.at/students/win/fg Inhalt Definition Sei A eine Menge und ɛ A A A eine zweistellige
MehrKlassische Algebra. Gesucht sind die Lösungsmengen der folgenden Gleichungen: x n + a n 1 x n a 1 x + a 0 = 0 (a 0,...
Klassische Algebra Gesucht sind die Lösungsmengen der folgenden Gleichungen: x n + a n 1 x n 1 + + a 1 x + a 0 = 0 (a 0,..., a n 1 Q) Formeln für n {1, 2, 3, 4} sind bekannt. Abel, Galois: Für n N mit
Mehr5.1 Operationen 5.2 Boolsche Algebren 5.3 Monoide, Gruppen, Ringe, Körper 5.4 Quotientenalgebren
5. Algebra 5.1 Operationen 5.2 Boolsche Algebren 5.3 Monoide, Gruppen, Ringe, Körper 5.4 Quotientenalgebren 5. Algebra GM 5-1 Black Box Allgemein ist eine Black Box ein Objekt, dessen innerer Aufbau und
MehrMathematische Grundlagen der Computerlinguistik Algebren
Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik Algebren Dozentin: Wiebke Petersen 5. Foliensatz Wiebke Petersen math. Grundlagen 116 Algebren (algebraische Strukturen) Eine Algebra A ist eine Menge A
MehrSS 2017 Torsten Schreiber
14 Wenn man mindestens einen Operator mit einer definierten Menge in Verbindung setzt, dann fällt es unter dem Bereich der Strukturen. Bei der kleinsten möglichen Struktur handelt es sich um eine. Eine
MehrLösungen zu Kapitel 8
Lösungen zu Kapitel 8 Lösung zu Aufgabe 1: M offenbar Wir setzen A = M\ A. Für A, B P (M) gilt wegen A, B A B = (A\B) (B\A) = A B + A B, wobei + die disjunkte Vereinigung der beteiligten Mengen bedeutet.
Mehr5.9 Permutationsgruppen. Sei nun π S n. Es existiert folgende naive Darstellung: Kürzer schreibt man auch
5.9 Permutationsgruppen Definition 103 Eine Permutation ist eine bijektive Abbildung einer endlichen Menge auf sich selbst; o. B. d. A. sei dies die Menge U := {1, 2,..., n}. S n (Symmetrische Gruppe für
MehrAlgebra. Eine Menge A heißt abzählbar, wenn A gilt. Insbesondere sind, und abzählbar, und sind nicht abzählbar (überabzählbar).
Algebra 1 Mengen 1.1 Operationen A Anzahl der Elemente von A (Mächtigkeit, Betrag, Kardinalität) (A) Potenzmenge von X ( (A) = 2 A ) A B wenn jedes Element von A auch Element von B ist. A = B (A B und
MehrTeilbarkeitslehre und Restklassenarithmetik
Vorlesung Teilbarkeitslehre und Restklassenarithmetik.1 Gruppentheorie WiewirinVorlesung2gesehenhaben,hatdieMengeZmitderAdditiongewisse Eigenschaften. Wir fassen nun bestimmte Eigenschaften zusammen und
MehrDiskrete Strukturen und Logik WiSe 2007/08 in Trier. Henning Fernau Universität Trier
Diskrete Strukturen und Logik WiSe 2007/08 in Trier Henning Fernau Universität Trier fernau@uni-trier.de 1 Diskrete Strukturen und Logik Gesamtübersicht Organisatorisches Einführung Logik & Mengenlehre
MehrDiskrete Strukturen und Logik WiSe 2006/07 in Trier. Henning Fernau Universität Trier
Diskrete Strukturen und Logik WiSe 2006/07 in Trier Henning Fernau Universität Trier fernau@informatik.uni-trier.de 1 Diskrete Strukturen und Logik Gesamtübersicht Organisatorisches Einführung Logik &
MehrEine Relation R in einer Menge M ist eine Teilmenge von M x M. Statt (a,b) R schreibt man auch arb.
4. Relationen 4.1 Grundlegende Definitionen Relation R in einer Menge M: Beziehung zwischen je 2 Elementen von M. Beispiel
MehrAlgebraische Strukturen und Verbände
KAPITEL 4 Algebraische Strukturen und Verbände Definition 4.1. Sei M eine Menge. Eine Abbildung : M M M nennt man eine (zweistellige) Verknüpfung in M. Man schreibt dafür auch a b := (a, b) mit a, b M.
Mehr1. Eine rechtstotale Funktion heißt surjektive Funktion oder Surjektion. 2. Eine linkseindeutige Funktion heißt injektive Funktion oder Injektion
Transitiv-reflexive Hülle Definition 24. Sei R M M eine Relation. Dann ist die transitiv-reflexive Hülle R von R definiert als die kleinste Menge mit folgenden Eigenschaften: 1. a M : (a, a) R 2. R R 3.
Mehr3.6 Bemerkungen zur Umformung boolescher Formeln (NAND): doppelte Negation
3.6 Bemerkungen zur Umformung boolescher Formeln (NAND): Häufig verwendeten Umformungen sind: Idempotenz doppelte Negation De Morgan a = a a a = a a + b = a b ADS-EI 3.6 Bemerkungen zur Umformung boolescher
MehrKonstruktion der reellen Zahlen
Konstruktion der reellen Zahlen Zur Wiederholung: Eine Menge K (mit mindestens zwei Elementen) heißt Körper, wenn für beliebige Elemente x, y K eindeutig eine Summe x+y K und ein Produkt x y K definiert
MehrEinführung in die Theoretische Informatik
Einführung in die Theoretische Informatik Woche 4 Harald Zankl Institut für Informatik @ UIBK Wintersemester 2014/2015 Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LV Modus Ponens A B B A MP Axiome für
Mehr5. Gruppen, Ringe, Körper
5. Gruppen, Ringe, Körper 5.1. Gruppen Die Gruppentheorie, als mathematische Disziplin im 19. Jahrhundert entstanden, ist ein Wegbereiter der modernen Mathematik. Beispielsweise folgt die Gruppe, die aus
Mehr2 Die Menge der ganzen Zahlen. von Peter Franzke in Berlin
Die Menge der ganzen Zahlen von Peter Franzke in Berlin Das System der natürlichen Zahlen weist einen schwerwiegenden Mangel auf: Es gibt Zahlen mn, derart, dass die lineare Gleichung der Form mx n keine
MehrKapitel 2: Multiplikative Funktionen. 3 Multiplikative Funktionen. Definition 2.1 (arithmetische Funktion, (vollständig) multiplikative Funktion)
Kapitel 2: Multiplikative Funktionen 3 Multiplikative Funktionen Definition 2.1 (arithmetische Funktion, (vollständig) multiplikative Funktion) (a) Eine Funktion α : Z >0 C heißt arithmetisch (oder zahlentheoretisch).
MehrFormelsammlung: Mathematik für Informatiker I
25. März 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Komplexe Zahlen 2 1.1 Allgemeines................................................ 2 1.2 Rechenregeln............................................... 2 1.3 Potenzen.................................................
MehrSeminar zum Thema Kryptographie
Seminar zum Thema Kryptographie Michael Hampton 11. Mai 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 1.1 Konventionen.................................. 3 1.2 Wiederholung.................................. 3
MehrKomplexe Zahlen und Allgemeines zu Gruppen
Komplexe Zahlen und Allgemeines zu Gruppen Die komplexen Zahlen sind von der Form z = x + iy mit x, y R, wobei i = 1 als imaginäre Einheit bezeichnet wird. Wir nennen hierbei Re(z = x den Realteil von
MehrEinführung in die Theoretische Informatik. Inhalte der Lehrveranstaltung. Definition (Boolesche Algebra) Einführung in die Logik
Zusammenfassung Einführung in die Theoretische Informatik Woche 5 Harald Zankl Institut für Informatik @ UIBK Wintersemester 2014/2015 Zusammenfassung der letzten LV Jede binäre Operation hat maximal ein
Mehr1 Halbgruppen. 1.1 Definitionen. Übersicht Ein Beispiel einer Halbgruppe
1 Halbgruppen Übersicht 11 Definitionen 5 12 Unterhalbgruppen 8 13 InvertierbareElemente 9 14 AllgemeinesAssoziativ-undKommutativgesetz 11 15 PotenzenundVielfache 11 16 Homomorphismen,Isomorphismen 12
Mehr1 Halbgruppen. 1.1 Definitionen. Übersicht Ein Beispiel einer Halbgruppe
1 Halbgruppen Übersicht 11 Definitionen 5 12 Unterhalbgruppen 8 13 InvertierbareElemente 9 14 AllgemeinesAssoziativ-undKommutativgesetz 11 15 PotenzenundVielfache 11 16 Homomorphismen,Isomorphismen 12
Mehr1 Mathematische Grundbegriffe
1 1 Mathematische Grundbegriffe 1.1 Relationen und Funktionen Seien A 1,..., A n Mengen. Ein n-tupel über A 1,..., A n ist eine Folge (a 1,..., a n ) von Objekten a i A i, für i = 1,..., n. Zwei n-tupel
Mehr3.5 Ringe und Körper. Diese Eigenschaften kann man nun auch. 1. (R, +) ist eine kommutative Gruppe. 2. Es gilt das Assoziativgesetz bezüglich.
3.5 Ringe und Körper Gehen wir noch mal zu den ganzen Zahlen zurück. Wir wissen: (Z, + ist eine Gruppe, es gibt aber als Verknüpfung noch die Multiplikation, es gibt ein neutrales Element bezüglich, es
MehrAufgaben zur Verbandstheorie
TU Bergakademie Freiberg WS 2005/06 Institut für Diskrete Mathematik & Algebra Prof. Dr. Udo Hebisch Aufgaben zur Verbandstheorie 1. Für ein beliebiges n IN sei X n die Menge aller Teiler von n. Definiert
Mehr= k 0+k 0 ( ). Wir addieren (0 k) zu den Seiten der Gleichung ( ): 0 = k 0.
Def 4 Eine Menge K mit zwei Abbildungen + : K K K und : K K K (heißen Addition und Multiplikation; wir werden a b bzw a+b statt (a,b), +(a,b) schreiben) ist ein kommutativer Ring, falls: (R1) (K, +) ist
MehrNeues Thema: abstrakte Algebra: Gruppen- und Körpertheorie
Neues Thema: abstrakte Algebra: Gruppen- und Körpertheorie Def. Eine Gruppe besteht aus einer nicht leeren Menge G und einer Abbildung : G G G (wir werden a b oder ab statt (a,b) schreiben; die Abbildung
MehrDiskrete Strukturen. Restklassenringe WS 2013/2014. Vorlesung vom 24. Jänner 2014
Diskrete Strukturen WS 2013/2014 Vorlesung vom 24. Jänner 2014 Thomas Vetterlein Institut für Wissensbasierte Mathematische Systeme Johannes-Kepler-Universität Linz 10.1 Die Modulo-n-Relation Definition
MehrDefinition: Halbgruppe. Definition: Gruppoid. Definition: Gruppe. Definition: Monoid. Definition: Gruppenhomomorphismus. Definition: abelsche Gruppe
1 Gruppoid 2 Halbgruppe 3 Monoid 4 Gruppe 5 abelsche Gruppe 6 Gruppenhomomorphismus 7 Kern(ϕ) 8 Bild(ϕ) 9 Untergruppe 10 Untergruppenkriterium Es sei (G, ) ein Gruppoid. Ist die Verknüpfung zusätzlich
MehrNeues Thema: abstrakte Algebra: Gruppen- und Körpertheorie
Neues Thema: abstrakte Algebra: Gruppen- und Körpertheorie Def. Eine Gruppe besteht aus einer nicht leeren Menge G und einer Abbildung : G G G (wir werden a b oder ab statt (a,b) schreiben; die Abbildung
Mehr30 Ringe und Körper Motivation Definition: Ring. Addition und eine. Häufig gibt es auf einer Menge zwei Verknüpfungen: eine
30 Ringe und Körper 30.1 Motivation Häufig gibt es auf einer Menge zwei Verknüpfungen: eine Addition und eine Multiplikation. Beispiele: (Z, +, ) hier gibt es sogar noch eine Division mit Rest. (IR, +,
MehrVorlesung Algebra I. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1 2. Gruppen Einleitung
Vorlesung Algebra I Christian Lehn Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1 2. Gruppen 5 1.1. Vorkenntnisse Gruppen 1. Einleitung Definition. Es sei G eine Menge. Eine Verknüpfung auf G ist eine Abbildung :
MehrGrundlagen der Mathematik
Grundlagen der Mathematik Übungsaufgaben zu Kapitel 1 Einführung 1.1.1 Für reelle Zahlen a und b gilt (a+b) (a-b) = a 2 -b 2. Was ist die Voraussetzung? Wie lautet die Behauptung? Beweisen Sie die Behauptung.
MehrHalbgruppen, Gruppen, Ringe
Halbgruppen-1 Elementare Zahlentheorie Einige Bezeichnungen Halbgruppen, Gruppen, Ringe Die Menge N 0 der natürlichen Zahlen 0, 1, 2, Die Menge N = N 1 der von Null verschiedenen natürlichen Zahlen Die
MehrFormale Methoden 2. Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016
Formale Methoden 2 Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016 Teil 1: Wiederholung 1 Mengen 2 Abbildungen 3 Exkurs Beweistechniken 4 Relationen Definition Operationen Eigenschaften Äquivalenzrelationen
Mehr2 Mengen, Relationen, Funktionen
Grundlagen der Mathematik für Informatiker Grundlagen der Mathematik für Informatiker Mengen, Relationen, Funktionen. Mengen Definition. [Georg Cantor 895] Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter,
MehrDiskrete Strukturen. Sebastian Thomas RWTH Aachen https://www2.math.rwth-aachen.de/ds17/ Algebraische Strukturen
Diskrete Strukturen Sebastian Thomas RWTH Aachen https://www2.math.rwth-aachen.de/ds17/ Algebraische Strukturen Verknüpfungen Satz x, y, z N x + (y + z) = (x + y) + z x + y = y + x x (y z) = (x y) z 1
MehrÜbung: Teilmengen. Beweis: Für alle Elemente einer Menge, die Teilmenge einer Menge ist, gilt, dass auch Element von ist. (Definition der Teilmenge)
15 Übung: Teilmengen seien Mengen. Zu zeigen ist: wenn Beweis: dann auch Für alle Elemente einer Menge, die Teilmenge einer Menge ist, gilt, dass auch Element von ist. (Definition der Teilmenge) für alle
MehrAlgebraische Strukturen. Idee. Gruppen, Ringe, Körper... (Teschl/Teschl Abschnitt 3.2, siehe auch Kap. 4)
Algebraische Strukturen Gruppen, Ringe, Körper... (Teschl/Teschl Abschnitt 3.2, siehe auch Kap. 4) Idee Formalisierung von Strukturen, die in verschiedenen Bereichen der Mathematik und ihrer Anwendungen
Mehr1 Algebraische Strukturen
Prof. Dr. Rolf Socher, FB Technik 1 1 Algebraische Strukturen In der Mathematik beschäftigt man sich oft mit Mengen, auf denen bestimmte Operationen definiert sind. Es kommt oft vor, dass diese Operationen
MehrKongruenzen und Restklassenringe. 2. Kongruenzen und Restklassenringe
2. Kongruenzen und Restklassenringe Kongruenzen Definition: Wir sagen a ist kongruent zu b modulo m schreiben a b mod m, wenn m die Differenz b-a te Beispiel: Es gilt 2 19 mod 21, 10 0 mod 2. Reflexivität:
Mehr1.2 Modulare Arithmetik
Algebra I 8. April 2008 c Rudolf Scharlau, 2002 2008 11 1.2 Modulare Arithmetik Wir erinnern an die Notation für Teilbarkeit: m c für m, c Z heißt, dass ein q Z existiert mit qm = c. Definition 1.2.1 Sei
MehrFormale Methoden 2. Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016
Formale Methoden 2 Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016 Teil 3: Kodierung 1 Motivation 2 Exkurs Grundlagen formaler Sprachen 3 Grundlagen 4 Beispielkodierungen FM2 (WS 2014/15,
MehrGrundkurs Mathematik I
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2016/2017 Grundkurs Mathematik I Vorlesung 19 Kommutative Ringe Wir erfassen die in der letzten Vorlesung etablierten algebraischen Eigenschaften der ganzen Zahlen mit
MehrMathematik für Informatiker I,
Teil II Algebra 70 Kapitel 8 Gruppen 8.1 Bedeutung in der Informatik Gruppen sind abstrakte Modelle für Mengen, auf denen eine Verknüpfung (etwa Addition oder Multiplikation) definiert ist. Allgemeine
Mehr3. Ringtheorie. 3.1 Definition, Ideale, Kongruenzen
20 3. Ringtheorie 3.1 Definition, Ideale, Kongruenzen Definition 1. a) Eine nicht leere Menge R gemeinsam mit zwei Verknüpfungen + und heißt ein Ring (mit Einselement), wenn folgendes gilt: (R1) (R, +)
MehrMan schreibt auch a b statt a + ( b). Beispiel A = {0,1,2,3} als abelsche Gruppe
9 Wichtige Sätze und Definitionen zu 3: Gruppen, Ringe und Körper aus der Vorlesung: LV-NR 150 239 Veranstaltung Diskrete Mathematik II, 4.0 std Dozent Holtkamp, R. 3.1 a) (A, ) sei Monoid mit neutralem
Mehr2.4 Lineare Abbildungen und Matrizen
24 Lineare Abbildungen und Matrizen Definition 24 Seien V, W zwei K-Vektorräume Eine Abbildung f : V W heißt lineare Abbildung (lineare Transformation, linearer Homomorphismus, Vektorraumhomomorphismus
MehrLineare Algebra I. Christian Ebert & Fritz Hamm. Gruppen & Körper. Vektorraum, Basis & Dimension. Lineare Algebra I. 18.
18. November 2011 Wozu das alles? Bedeutung von Termen Vektoren in R n Ähnlichkeiten zwischen Termbedeutungen Skalarprodukt/Norm/Metrik in R n Komposition von Termbedeutungen Operationen auf/abbildungen
Mehr01. Gruppen, Ringe, Körper
01. Gruppen, Ringe, Körper Gruppen, Ringe bzw. Körper sind wichtige abstrakte algebraische Strukturen. Sie entstehen dadurch, dass auf einer Menge M eine oder mehrere sogenannte Verknüpfungen definiert
MehrLineare Algebra I 5. Tutorium Die Restklassenringe /n
Lineare Algebra I 5. Tutorium Die Restklassenringe /n Fachbereich Mathematik WS 2010/2011 Prof. Dr. Kollross 19. November 2010 Dr. Le Roux Dipl.-Math. Susanne Kürsten Aufgaben In diesem Tutrorium soll
Mehrσ-algebren, Definition des Maßraums
σ-algebren, Definition des Maßraums Ziel der Maßtheorie ist es, Teilmengen einer Grundmenge X auf sinnvolle Weise einen Inhalt zuzuordnen. Diese Zuordnung soll so beschaffen sein, dass dabei die intuitiven
MehrEine Menge K, auf der eine Addition. + und eine Multiplikation definiert sind, nennt man einen Körper, wenn folgende Eigenschaften gelten: Körper 1-1
Körper Eine Menge K, auf der eine Addition + und eine Multiplikation definiert sind, nennt man einen Körper, wenn folgende Eigenschaften gelten: Körper 1-1 Körper Eine Menge K, auf der eine Addition +
MehrInhalt der Vorlesung Elemente der Algebra und Zahlentheorie Prof. Dr. Arno Fehm TU Dresden SS Grundlegende Definitionen (Wiederholung)
Inhalt der Vorlesung Elemente der Algebra und Zahlentheorie Prof. Dr. Arno Fehm TU Dresden SS2017 Kapitel I. Gruppen 1 Grundlegende Definitionen (Wiederholung) 1.1 Definition. Eine Gruppe ist ein Paar
MehrDie reellen Zahlen als Äquivalenzklassen rationaler Cauchy-Folgen. Steven Klein
Die reellen Zahlen als Äquivalenzklassen rationaler Cauchy-Folgen Steven Klein 04.01.017 1 In dieser Ausarbeitung konstruieren wir die reellen Zahlen aus den rationalen Zahlen. Hierzu denieren wir zunächst
MehrWS 2008/09. Diskrete Strukturen
WS 2008/09 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0809
Mehr1.5 Restklassen, Äquivalenzrelationen und Isomorphie
Lineare Algebra I WS 2015/16 c Rudolf Scharlau 39 1.5 Restklassen, Äquivalenzrelationen und Isomorphie In diesem Abschnitt wird zunächst der mathematische Begriff einer Relation kurz und informell eingeführt.
MehrRinge. Kapitel Einheiten
Kapitel 8 Ringe Die zahlreichen Analogien zwischen Matrizenringen und Endomorphismenringen (beides sind zugleich auch Vektorräume) legen es nahe, allgemeinere ringtheoretische Grundlagen bereitzustellen,
MehrLineare Algebra I Zusammenfassung
Prof. Dr. Urs Hartl WiSe 10/11 Lineare Algebra I Zusammenfassung 1 Vektorräume 1.1 Mengen und Abbildungen injektive, surjektive, bijektive Abbildungen 1.2 Gruppen 1.3 Körper 1.4 Vektorräume Definition
MehrFormalisierung von Sudoku Formalisieren Sie das Sudoku-Problem:
Formalisierung von Sudoku Formalisieren Sie das Sudoku-Problem: 4 4 4 4 4 1 1 1 1 2 2 3 3 5 5 5 5 5 5 6 6 6 7 7 8 8 9 9 9 9 9 8 6 Verwenden Sie dazu eine atomare Formel A[n, x, y] für jedes Tripel (n,
Mehr6.1 Präsentationen von Gruppen
244 6.1 Präsentationen von Gruppen Es geht jetzt um die Beschreibung von Gruppen durch Erzeugende und Relationen, also z. B. um die genaue Beschreibung dessen, was Zeilen wie die folgende bedeuten: G :=
Mehr1 Der Ring der ganzen Zahlen
1 Der Ring der ganzen Zahlen Letztendlich wird die Addition und Multiplikation in endlichen Körpern auf die Addition und Multiplikation von ganzen Zahlen zurückgeführt. Deswegen müssen wir die an sich
MehrUniverselle Algebra. Udo Hebisch SS 2017
Universelle Algebra Udo Hebisch SS 2017 Dieses Skript enthält nur den roten Faden des ersten Teils der Vorlesung. Zur selben Vorlesung gehört noch ein Teil zur Verbandstheorie. Wesentliche Inhalte werden
MehrTutorium: Diskrete Mathematik
Tutorium: Diskrete Mathematik Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 I Eine algebraische Struktur ist ein Paar A; (f i ) ; bestehend aus einer nichtleeren Menge A, der TrÄagermenge
MehrRinge und Körper. Das Homomorphieprinzip für Ringe
Ringe und Körper Das Homomorphieprinzip für Ringe Wir beginnen mit einem Beispiel. R = Z/m Z sei die Faktorgruppe von Z nach der Untergruppe m Z, m IN. Für m = 0 ist der kanonische Homomorphismus Z Z/m
Mehr4. Vortrag - Garben. Ling Lin, Kristijan Cule Datum: 26. April 2009
4. Vortrag - Garben Datum: 26. April 2009 1 Graduierte Ringe Definition 4.1.1. Eine k-algebra R heißt graduiert, wenn sie dargestellt werden kann als eine direkte Summe R = R n, wobei die R n als k-unterräume
Mehr2 Gruppen, Ringe, Körper, Algebren
2 Gruppen, Ringe, Körper, Algebren 2.1 Gruppen Definition 2.1. Sei G eine Menge, 1 G G, sowie : G G G eine Abbildung (statt (g,h) schreiben wir meistens g h und nennen eine binäre Verknüpfung). Wir nennen
MehrMathematische Methoden für Informatiker
Prof. Dr. www.math.tu-dresden.de/ baumann 24.10.2017 24. Vorlesung Kongruenzrelationen in Gruppen Faktorgruppe nach einer Kongruenzrelation R Normalteiler in Gruppen Faktorgruppe nach einem Normalteiler
Mehr1 Der Ring der ganzen Zahlen
1 Der Ring der ganzen Zahlen Letztendlich wird die Addition und Multiplikation in endlichen Körpern auf die Addition und Multiplikation von ganzen Zahlen zurückgeführt. Deswegen müssen wir die an sich
MehrLineare Algebra und Analytische Geometrie I*
Lineare Algebra und Analytische Geometrie I* Prof. Dr. Jürg Kramer Mitschrift von Michael Kreikenbaum Version vom 27. Juni 2007 2 Inhaltsverzeichnis 0 Gruppen, Ringe, Körper 5 0.1 Mengentheoretische Grundlagen........................
MehrWir betrachten jetzt algebraische Strukturen mit zwei inneren Verknüpfungen Definition (Ring) Ist R eine Menge mit zwei inneren Verknüpfungen
70 2.5 Ringe und Körper Wir betrachten jetzt algebraische Strukturen mit zwei inneren Verknüpfungen. 2.5.1 Definition (Ring) Ist R eine Menge mit zwei inneren Verknüpfungen +: R R R und : R R R, dann heißt
MehrDie natürlichen Zahlen
Mathematik I für Informatiker Zahlen p. 1 Die natürlichen Zahlen Für eine beliebige Menge S definiert man den Nachfolger S + durch S + := S {S}. Damit kann man, beginnend mit der leeren Menge Ø, eine unendliche
Mehr4. Übung zur Linearen Algebra I -
4. Übung zur Linearen Algebra I - en Kommentare an Hannes.Klarner@Fu-Berlin.de FU Berlin. WS 2009-10. Aufgabe 13 Auf dem Cartesischen Produkt Z Z werden 2 Verknüpfungen, definiert durch: Man zeige: (a
MehrRückblick. Erweiterte b-adische Darstellung von Kommazahlen. 7,1875 dargestellt mit l = 4 und m = 4 Bits. Informatik 1 / Kapitel 2: Grundlagen
Rückblick Erweiterte b-adische Darstellung von Kommazahlen 7,1875 dargestellt mit l = 4 und m = 4 Bits 66 Rückblick Gleitkommazahlen (IEEE Floating Point Standard 754) lassen das Komma bei der Darstellung
Mehr2 Grundstrukturen. 2.1 Gruppen. Prof. Dr. Peter Schneider. Vorlesung WS Lineare Algebra 1 2 GRUNDSTRUKTUREN
Vorlesung WS 08 09 Lineare Algebra 1 Prof. Dr. Peter Schneider 2 Grundstrukturen Notation: Sind M und N zwei Mengen, so heißt die Menge M N := {(m, n) : m M, n N} das cartesische Produkt oder auch die
MehrZusammenfassung. Satz. 1 Seien F, G Boolesche Ausdrücke (in den Variablen x 1,..., x n ) 2 Seien f : B n B, g : B n B ihre Booleschen Funktionen
Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LV Einführung in die Theoretische Informatik Woche 6 Harald Zankl Institut für Informatik @ UIBK Wintersemester 2014/2015 Satz 1 Seien F, G Boolesche Ausdrücke
Mehr1.4 Gruppen, Ringe, Körper
14 Gruppen, Ringe, Körper Definition 141 Eine Verknüpfung auf einer Menge M ist eine Abbildung : M M M : (a, b a b Die Verknüpfung heißt assoziativ falls gilt: a (b c = (a b c a, b, c M; kommutativ falls
MehrLineare Algebra I. Prof. Dr. M. Rost. Übungen Blatt 3 (WS 2010/2011) Abgabetermin: Donnerstag, 4. November.
Lineare Algebra I Prof. Dr. M. Rost Übungen Blatt 3 (WS 2010/2011) Abgabetermin: Donnerstag, 4. November http://www.math.uni-bielefeld.de/~rost/la1 Erinnerungen und Ergänzungen zur Vorlesung: Im Folgenden
MehrWS 2009/10. Diskrete Strukturen
WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910
Mehr(R4) Addition und Multiplikation erfüllen das Distributivgesetz a (b + c) = ab + ac und. Endomorphismenring d) K Körper, n N, R = K n n Matrizenring
5 Polynome 5.1 Ringe Definition 5.1.1. Eine Menge R zusammen mit zwei inversen Verknüpfungen (+ : R R R Addition, : R R R Multiplikation heißt Ring, wenn folgende Bedingungen gelten: Ring (R1 (R, + abelsche
MehrMathematische Strukturen
Mathematische Strukturen Lineare Algebra I Kapitel 3 18. April 2012 Logistik Dozent: Olga Holtz, MA 378, Sprechstunden Freitag 14-16 Webseite: www.math.tu-berlin.de/ holtz Email: holtz@math.tu-berlin.de
MehrMathematik III. (für Informatiker) Oliver Ernst. Wintersemester 2014/15. Professur Numerische Mathematik
Mathematik III (für Informatiker) Oliver Ernst Professur Numerische Mathematik Wintersemester 2014/15 Inhalt 10 Differentialgleichungen 11 Potenz- und Fourier-Reihen 12 Integraltransformationen 13 Algebraische
MehrAufgaben zur linearen Algebra und analytischen Geometrie I
Aufgaben zur linearen Algebra und analytischen Geometrie I Es werden folgende Themen behandelt:. Formale und logische Grundlagen 2. Algebraische Grundlagen 3. Vektorräume und LGS 4. Homomorphismen und
Mehr4 Homomorphismen von Halbgruppen und Gruppen
4 Homomorphismen von Halbgruppen und Gruppen Bei der Betrachtung der Gruppe S 3 hatten wir auf die Ähnlichkeit im Verhalten der Permutationen von 1,2,3} mit dem der Symmetrien (Deckbewegungen) eines gleichseitigen
MehrKapitel 3 Elementare Zahletheorie
Kapitel 3 Elementare Zahletheorie 89 Kapitel 3.1 Ganze Zahlen, Gruppen und Ringe 90 Die ganzen Zahlen Menge der ganzen Zahlen Z={..., 3, 2, 1,0,1,2,3,...} Es gibt zwei Operationen Addition: Z Z Z, (a,b)
MehrLineare Algebra I. Anhang. A Relationen. Heinz H. GONSKA, Maria D. RUSU, Michael WOZNICZKA. Wintersemester 2009/10
Fakultät für Mathematik Fachgebiet Mathematische Informatik Anhang Lineare Algebra I Heinz H. GONSKA, Maria D. RUSU, Michael WOZNICZKA Wintersemester 2009/10 A Relationen Definition A.1. Seien X, Y beliebige
MehrDiskrete Mathematik. Sebastian Iwanowski FH Wedel. Kap. 4: Zahlentheorie
Prof. Dr. Sebastian Iwanowski DM4 Folie 1 Referenzen zum Nacharbeiten: Diskrete Mathematik Sebastian Iwanowski FH Wedel Kap. 4: Zahlentheorie Beutelspacher 5 Lang 7, Biggs 20, 22, 23 (jeweils teilweise,
Mehr