JUGENDARBEIT MUTSCHELLEN
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- Johann Hermann
- vor 7 Jahren
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1 JUGENDARBEIT MUTSCHELLEN PORTRÄT
2 Einleitung Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Mutschellengemeinden Wir Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter stellen immer wieder fest, dass über uns und unsere Arbeit oft undeutliche und unvollständige Vorstellungen bestehen. Viele Leute scheinen nicht so genau zu wissen, welche Ziele, Aufgaben und Angebote die Jugendarbeit hat. Aus diesem Grund haben wir dieses kurze Porträt zusammengestellt, das Ihnen eine Übersicht über unser Tun geben möchte. 2
3 Trägerschaft und Organe Die Jugendarbeit Mutschellen wird getragen von den vier politischen Gemeinden Berikon, Widen, Rudolfstetten-Friedlisberg und Oberwil-Lieli, der Reformierten Kirchgemeinde Bremgarten Mutschellen und dem Katholischen Regionalen Seelsorgeverband Berikon-Rudolfstetten, Eggenwil-Widen und Oberwil- Lieli. Die Kommission Jugend und Freizeit Mutschellen fasst die Trägerschaft durch je eine Delegierte oder einen Delegierten überregional zusammen hinzu kommen weitere Delegationen aus den Bereichen Schulpflege KSM, Lehrerschaft KSM, Elternschaft und allenfalls Bevölkerung allgemein. Die Grundlagen und Ziele sind im Leitbild beschrieben und im Konzept konkret ausgearbeitet. Für die Offene Jugendarbeit stehen insgesamt 210 Stellenprozente zur Verfügung, inklusive die 2007 neu geschaffenen 50% für die (vorerst befristete) Aufsuchende Jugendarbeit. 3
4 Ziele (Auszüge aus dem Leitbild) Die Jugendarbeit Mutschellen fördert die Entwicklung junger Menschen im Alter von Jahren. Die Jugendlichen sollen durch geeignete Freizeit-Angebote wie Jugendtreffs und Jugendprojekte in die dörfliche Gemeinschaft integriert werden und sich in ihrer Wohnumgebung wohl fühlen. Toleranz und Achtung zwischen Jugendlichen verschiedener Herkunft sowie zwischen Jugendlichen und Erwachsenen werden besonders gefördert. Die Jugendarbeit handelt flexibel und reagiert rasch auf neu aufkommende Probleme und Bedürfnisse. Aktive Beteiligung und Eigeninitiative der Jugendlichen werden gefördert und so weit wie möglich unterstützt. Um eine optimale Betreuung zu gewährleisten, ist die Jugendarbeit vernetzt mit anderen Institutionen im Jugendbereich. Die Bevölkerung wird über Aktivitäten, Probleme und Anliegen der Jugend laufend informiert. Die Kommission Jugend und Freizeit Mutschellen versteht sich im Konfliktfall als Anwalt der Jugend und sucht aktiv nach tragbaren Lösungen für alle Beteiligten. 4
5 Umsetzung Die Jugendarbeit betreibt einen offenen Jugendtreff. Dieser befindet sich seit Herbst 2005 provisorisch im Bürgisserhus in Berikon. Definitive Jugendräume sind im Sport- und Freizeitzentrum Burkertsmatt eingeplant. Zur Vernetzung mit der Schule und zwecks Bekanntmachung mit den Schülerinnen und Schülern des jeweils nachrückenden Jahrgangs führt die Jugendarbeit einen Schülertreff an der Kreisschule Mutschellen. Zusätzlich arbeiten wir geschlechtsspezifisch und führen je einen Mädchen- und einen Bubentreff. In allen Treffs wird ein striktes Verbot des Konsums von Suchtmitteln wie Alkohol, Cannabis und Nikotin durchgesetzt. Ebenfalls in keiner Weise toleriert wird Gewalt. Die Treff-Öffnungszeiten werden im Rahmen der verfügbaren Stellenprozente den Bedürfnissen der Jugendlichen angepasst. Projekte kommen einerseits auf Wunsch von Jugendlichen zustande, andererseits auf Initiative der 5
6 Kommission oder der Jugendarbeiter, wie zum Beispiel zum Thema Suchtprävention. Aufsuchende Arbeit gewährleistet den Kontakt zu treff-fernen Jugendlichen und vermittelt zwischen den Interessen der Jugendlichen im öffentlichen Raum und der übrigen Bevölkerung. Die Jugendarbeiter pflegen Kontakt zu Schulsozialarbeit, Berufsberatung, Jugendberatung, Suchtpräventionsstelle, Schulpsychologischem Dienst, der kirchlichen Jugendarbeit und den Jugendarbeits- Stellen Bremgarten, Wohlen und Muri. Regelmässige Sitzungen von Kommission, Ausschuss und Team sowie Supervision und Weiterbildung des Jugendarbeits-Teams sichern die Qualität der Arbeit und überwachen ständig die Angemessenheit und Aktualität des Angebots. So weit, so grob. Möchten Sie mehr wissen? Auf der folgenden Seite finden Sie die passenden Links. 6
7 LINKS Möchten Sie mehr über die Hintergründe erfahren? Leitbild, Konzept, Organigramm und den aktuellen Jahresbericht finden Sie auf den Websites der Gemeinden: Oder möchten Sie lieber wissen, welche Aktivitäten aktuell angeboten werden, wer die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter sind und wie unsere Treffs aussehen? gibt Auskunft! Beachten Sie dazu auch unsere Hinweise in der Tagespresse. Beiträge zu aktuellen Themen und Problemen finden sie jeweils im Mutscheller Kreis der KSM. Es ist uns ein Anliegen, unsere Arbeit so transparent wie möglich zu gestalten. Sie sind uns deshalb zu einem spontanen Besuch in einem der Treffs jederzeit herzlich willkommen! Fragen, Anregungen und Kritik nehmen wir auch gerne telefonisch oder schriftlich entgegen. 7
8 Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur, um 2000 v. Chr.) *** Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. (Aristoteles, v.chr.) *** Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates v.chr.) *** Die Welt macht schlimme Zeiten durch. Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst. Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig und unbeherrscht. Sie reden so, als wüssten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit. Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen und ihrer Kleidung. (Mönch Peter, 1274) *** 8
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