GHS Groß Ilsede, Schulstraße 9, Ilsede
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- Herta Hofmeister
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1 GHS Groß Ilsede, Schulstraße 9, Ilsede
2 2 0 Inhaltsverzeichnis 0 Inhaltsverzeichnis Einleitung Unterrichtstunden Präsentation Zusammenfassung Schülerarbeit Ausstellung Schülerarbeit Interview mit dem Förster Schülerarbeit Arbeitsblatt Blumen färben Schülerarbeit Schülerkommentare zum Waldprojekt Bewertungsbogen BNE Einleitung Das Waldprojekt Wir stellen euch unseren Wald vor ist von den Schülern folgendermaßen umgesetzt worden: Sie haben sich ohne Hilfe der Lehrerin die Aufgaben der einzelnen Gruppen überlegt: Welche Tiere / Pflanzen stellen wir vor? Welche Versuche führen wir vor? Was interessiert die 5. Klassen? Was können wir den Förster fragen? Sie haben Fotos gemacht. Diese wurden von mir in den Lehrerbeitrag eingefügt, um die Arbeit der Klasse visuell darzustellen. Da es sich um eine 6. Hauptschulklasse handelt, fällt der schriftliche Schülerbeitrag etwas kürzer aus. Das Interview mit dem Förster wurde selbstständig durchgeführt und abgetippt. Ausblick: Die erstellten Poster sollen auf selbst gebaute Schautafel gebracht werden und im Wald aufgestellt werden. Diese Aufgabe ist jedoch noch nicht abgeschlossen und wird im nächsten Schuljahr vollendet. Anmerkung: der Schwerpunkt bei unserem Projekt liegt vor allem darauf, dass sich die Schüler möglichst viele verschiedene Methoden aneignen. Da dieser Begriff mit unterschiedlichen Vorstellungen besetzt ist, möchte ich meine Definition kurz erläutern. Methoden im naturwissenschaftlichen Unterricht bedeuten für mich, dass sie den Lernenden helfen sollen, Aufgaben zu bewältigen, Lösungen zu finden und dabei Neues zu lernen.
3 3 Da auch in dem neuen Kerncurriculum für Biologie viel Wert auf prozessbezogene Kompetenzen gelegt wird, ist es umso wichtiger, den Schülern eine Bandbreite von mehreren Methoden anzubieten. Wobei nicht jeder Schüler in diesem Projekt die gleichen Methoden anwenden wird. Denn in jeder Gruppe wird das Thema Gr. Ilseder Wald anders angegangen. Die Jugendlichen sollen selbst aktiv sein und ihr Lernen selbstständig organisieren. Außerdem haben meine Schüler unterschiedliche Lernvoraussetzungen, sodass der eine mehr Anregung und Unterstützung meinerseits braucht und der andere weniger. 2 Unterrichtstunden In der 1. Stunde der Unterrichtseinheit Wald Lebensräume für Tiere und Pflanzen überlegten sich die Schüler, was sie an diesem Thema am meisten reizen könnte. Schnell war man sich einig, dass der Wald vor ihrer Schule auf jeden Fall mit einbezogen werden sollte. Um sich ein wenig zu inspirieren, statteten wir dem Wald einen Besuch ab. Die Jugendlichen berichteten von ihren Erlebnissen im Wald und machten sich gegenseitig auf Besonderheiten aufmerksam. (Pass auf, da fängt das Moor an! Da fließt der Bach, in den ich neulich reingefallen bin. Hier war die Stelle, wo das tote Wildschwein lag.) Als wir im Klassenraum wieder angekommen waren, gab es zur nächsten Stunde die Hausaufgabe, ein Brainstorming zum Thema: Groß Ilseder Wald zu erstellen. In der 2. Stunde wurden die Gedanken der Schüler zum Thema Gr. Ilseder Wald an der Tafel zu einem großen Brainstorming an die Tafel gebracht. Dies hat den Lernenden und auch mir als Lehrerin geholfen, dass aus der Unterrichtseinheit auch ein Projekt wird, das viele unterschiedliche Aufgaben bereithält. Es bildeten sich Gruppen, die die sich mit einem bestimmten Unterpunkt beschäftigen wollten. Außerdem schlug eine Schülerin vor, eine Ausstellung über den Wald zu organisieren. Man könnte auch den Förster interviewen, meinte ein Mitschüler.
4 4 Folgende Fragen kamen auf: Wie kann ich Tierspuren erkennen? Welche Tiere leben in unserem Wald? Gibt es wirklich ein Moor? Ist der Bach von Menschen angelegt? Wie kann ich die Pflanzen bestimmen? (giftig/ungiftig) Wie groß ist eigentlich der Wald? Wie alt ist der Wald? Wem gehört der Wald? Können wir die Äste aus dem Bach holen? Verstopfen sie ihn? In der 3. Stunde wurden die Schülergruppen festgelegt. Mehrere Schüler wollten sich mit Tieren beschäftigen. Man entschied sich für Weinbergschnecken, Vögel, Igel, Wildschweine, Füchse, Frösche, Blindschleichen, Rehe und fand sich in den jeweiligen Tiergruppen zusammen. Folgende Gruppen entstanden: 1. Gruppe: Tiere bestimmen, Spuren suchen und darstellen, Informationen sammeln 2. Gruppe: Pflanzen bestimmen, Steckbriefe erstellen, Bestimmungsbuch organisieren, Plakate erstellen 3. Gruppe: Materialien aus dem Wald suchen und mikroskopieren 4. Gruppe: Forschen mit eigenen Experimenten (Wie kann die Ausstellung interessant werden? Was können wir vorführen?) 5. Gruppe: Der Ilseder Wald allgemein In der 4. Stunde gingen die Gruppenmitglieder ins Detail und legten sich auf bestimmte Tiere und Pflanzen fest. Folgendes kam heraus: 1. Tiergruppe: Fuchs und Frosch 2. Tiergruppe: Blindschleiche und Igel 3. Tiergruppe: Waldvögel allgemein 4. Tiergruppe: Weinbergschnecke, Wildschwein und Reh 5. Pflanzengruppe: Wasserversuche mit Pflanzen 6. Experimentiergruppe: Mikroskope 7. Ilseder Wald allgemeine Informationen/Interview Förster In der 5. Stunde begaben sich die Tier- und Pflanzengruppen in die Bücherei und forschten im Internet, um sich entsprechende Informationen über ihre Tiere und Pflanzen zu besorgen.
5 5 Die Experimentiergruppe suchte nach passenden Versuchen, die sie mit den Schülern durchführen wollte, die die Ausstellung besuchen werden. Die Mikroskopiergruppe ging direkt in den Wald, um Material zu suchen, welches mikroskopiert sollte. Die Ilseder Wald Gruppe überlegte, wem der Wald gehörte und wer für ihn zuständig ist. Herr Hansmann, der Förster unseres Waldes wurde eine geschickt und ein Treffen für ein Interview vereinbart. Eine Schülerin erklärte, dass sie sogar neben dem Waldbesitzer Herrn Brandes wohnte. So erfuhr die ganze Klasse den Unterschied zwischen Waldbesitzer und Förster. In der 6. Stunde und 7. Stunde arbeiteten die Schüler weiter in ihren Gruppen und schrieben Fragen auf, die sie dem Förster stellen wollten. Für die nächsten 3 Stunden begaben sich die Schüler nun in den Wald: 1,5 Std. Interview mit dem Förster (alle Gruppen hatten sich Fragen aufgeschrieben); Fragen und Antworten siehe Schülerbeitrag 1,5 Std. Graben (vermeintlicher Bach) von Ästen befreien, damit das Wasser wieder gut ablaufen kann. Außerdem: Tierspuren suchen, bestimmen und mit Gips ausgießen. Hier hat uns der Förster geholfen, Spuren zu entdecken, anschließend war der Blick der Schüler so geschult, dass sie selbst Spuren entdeckt haben. Die Anleitung zum Gipsausgießen und das Material hatten sich die Gruppenmitglieder ohne Hilfe der Lehrerin organisiert. Kaulquappen wurden nicht mehr entdeckt, sodass die Weinbergschnecken als einziges lebendes Exponat zur Verfügung stehen mussten. Folgende Fotos dokumentieren das Treffen mit dem Förster und die Säuberung des Grabens, der dem Entwässern der Felder rund um Ilsede dient. Interview mit dem Förster
6 6 Wildschweinhaare Spur und Gipsabdruck von einem Wildschwein Der Graben wird von den Ästen befreit. In den nächsten 3 Stunden wurde die Ausstellung aufgebaut und eine Einladung für die 5. Klassen angefertigt. Unser Biologieraum wurde so gestaltet, dass die Tische in einer U-Form standen. Die Schüler stellten ihrer Mikroskope auf und legten das passende Untersuchungsmaterial bereit (tote Insekten und Blätter). Sie suchten einen Platz für die Weinbergschnecken und legten die Rasierklinge bereit, über die die Schnecken kriechen mussten. In einem Aquarium wurde der Lebensraum eines Frosches nachgestellt, wobei ein Plastikfrosch als Ersatz diente. Ferner entdeckten die Schüler ein Froschskelett in unserer Lehrmittelsammlung, welches hervorragend zu ihrer Zeichnung zum Knochaufbau des Frosches passte.
7 7 Die Gipsabdrücke von den Tierspuren wurden in einem Schaukasten mit schwarzer Pappe gelegt. Die Plakate in Position gebracht und noch einmal durchgesprochen, was man die anderen Schülern mithilfe der Plakate sagen wollte. Die Pflanzengruppe baute ihre Versuche auf und war froh, dass sich die Blüten und Blätter rechtzeitig verfärbt hatten. Dies war der Beweis, dass Pflanzen das Wasser durch den Stängel in ihre Blätter hochziehen. 3 Präsentation Die Schüler der 5. Klasse gingen in der 13. Stunde von Tisch zu Tisch und ließen sich die Exponate von den Sechsklässlern erklären. Hier war unser Projekt nun fast abgeschlossen. Meine Schüler wurden von mir hinsichtlich ihres Arbeitseinsatzes bewertet, die Poster und die Darbietung ihrer Exponate wurden ebenfalls benotet. Fazit: Das Projekt hat sehr viel mehr Zeit in Anspruch genommen als geplant. Dennoch haben wir viel daraus gelernt. Ich als Lehrerin werde nun öfter meiner Klasse den Auftrag geben, einer anderen Klasse etwas zu präsentieren, denn diese Methode motiviert die Schüler sehr, das Gelernte zu speichern und abzurufen. Man möchte sich ja auch nicht vor einer jüngeren Klasse blamieren. Außerdem erhalten die jüngeren Schüler einen Einblick, was sie im nächsten Jahr lernen werden und so wird ihre Neugier geweckt.
8 8 Zusammenfassung Die Nachhaltigkeit liegt für mich darin, dass das Thema Wald aufgrund unserer geografischen Lage fest in unserem Schulinternen Arbeitsplan verankert ist. Die Ausstellungsexponate können teilweise wieder benutzt werden. Mit unserem Werklehrer wurden Schautafeln erstellt, auf denen die Poster präsentiert werden können und sogar im Wald aufgestellt werden können, weil sie durch Plexiglas geschützt werden. Wobei natürlich die Weinbergschnecken jedes Jahr neu gesammelt werden müssen und die Ausbeute auch von der Feuchtigkeit abhängt. Ebenso hätten wir Kaulquappen nehmen können, nur waren die schon zu weit entwickelt, sodass wir keine Tiere mehr ins Becken setzen konnten.
9 9 4 Schülerarbeit Ausstellung
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13 13 5 Schülerarbeit Interview mit dem Förster Fragen zum Ilseder Wald an den Förster Herrn Hansmann 1) Wie alt ist der Wald? Antwort: Jahre 2) Gibt es im Wald Füchse und Dachse? Antwort: Ja, sie Leben sogar in einem Bau 3) Welche arten gibt es von Vögeln? Antwort: Wald Kauz,Specht, Uhu 4) Woran kann man erkennen dass es ein Bau ist? Antwort: An dem Sandhaufen 5) Gibt es Blindschleichen? Antwort: Ja es gibt sie 6) Gibt es Molche oder und Frösche? Antwort: Ja es gibt sie 7) Was für Eulenarten gibt es? Antwort: Kauz, Waldeule, Uhu 8) Was für Nachtaktive Tiere gibt es? Antwort: Fuchs, Dachs, Eule 9) Was für Tiere kann man am Abend sehen? Antwort: Vögel, Kuckuck, Specht, Amsel, Schwarz/Grünspecht, Rehe, Eichhörnchen, Hase, Wildschweine usw. 10) Wozu sind die Kästchen an den Bäumen da? Antwort: Für die Fledermäuse 11) Wie groß ist der Wald? Antwort: m 12) Wer Hat den Wald erschaffen? Antwort: Die Natur 13) Was für Bäume gibt es im Wald? Antwort: Pappel, Eichel, Buche, (Rot-Weißbuche), Birke, Esche, Robinie, Wildkirsche, Ulme, Linde
14 14 6 Schülerarbeit Arbeitsblatt Blumen färben 7 Schülerarbeit Schülerkommentare zum Waldprojekt Patricia, Franziska, Ann-Kathrin, Bianca: Uns hat gut gefallen: Vorbereitung: hat Spaß gemacht und war wissensreich Vorstellung: In der Vorstellung konnte man zeigen, was man gelernt hat. Das Gute war, dass man es verschiedenen Gruppen zeigt, wie der Wald ist, was für Tiere drin leben. Otis, Manuel: Alle haben uns zu gehört und fanden es gut erklärt. Rabiya: Es hat Spaß gemacht. Es waren viele Kinder da. Sie waren interessiert. Jonas: Das Mikroskopieren war am besten!
15 15 8 Bewertungsbogen BNE
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